1 März 2015 The Magazine for the German-speaking Community in Singapore Mit dem Motorrad durch Rajasthan Ein Wahrzeichen Singapurs: Marina Bay Sands 2 Mittelstandsbank Leistungsstarker Motor im Maschinen- und Anlagenbau Versteht Ihre Bank eigentlich Ihr Geschäft? Wir kennen Ihre Branche, sind weltweit für Sie vor Ort und bringen umfassende Finanzierungs- und Strukturierungskompetenz mit. Wenn Sie also zielführende und exakt auf Ihr Umfeld zugeschnittene Lösungen erwarten: Wir sind der perfekte Partner für Ihr nationales wie internationales Geschäft. www.commerzbank.de/branchenkompetenz Commerzbank AG, Filiale Singapur, Relationship Manager: Jens Hinrichsen +65 6311- 0575, Rebecca Marx +65 6311-0738, Gregor Diem +65 6311-0748, 71 Robinson Road, #12-01, Singapore 068895, [email protected] Editorial 3 Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, Seite 8 Seite 14 Auf Abwegen: Für Pazifisten und Katzenliebhaber 17 Seite das Fach „Deutsch“ war lange Zeit nicht unbedingt meine Stärke in der Schule. Es waren immer die anderen Schüler, die die richtigen Worte bei der Interpretation eines Gedichtes oder der Erörterung eines Themas geschrieben hatten und ihre Texte in der Klasse vorlesen durften. Dann fragte ich mich immer, wie diese Schüler solche eleganten Formulierungen finden und ihre Gedanken zu einem Text in eine sinnvolle Reihenfolge bringen konnten. Mein Vertrauen in die eigenen Texte bekam erst dann einen Antrieb, als einer meiner Aufsätze von meinem Deutschlehrer für die Schülerzeitung vorgeschlagen wurde. Voller Stolz fand ich dann meinen Bericht tatsächlich in der nächsten Ausgabe vor und kam zu der Einsicht, dass meine Formulierungen ja so schlecht auch nicht sein konnten. Dieses Erfolgserlebnis hat mich bestärkt, mit größerem Selbstvertrauen und erfolgreicher als zuvor meine Interpretationen in der Schule zu schreiben. Auch die Impulse möchte Schülern die Chance bieten, Artikel zu schreiben und diese zu veröffentlichen: sei es für den Sportteil oder über ein interessantes Buch. Die GESS-Schülerin Cecilia Stricker berichtet in dieser Ausgabe über ihren Sport und wie sie dazu kam. Wir freuen uns auch über weitere Artikel und Ideen von euch. Schreibt eine E-Mail an [email protected]. Auch bei unserem Fotowettbewerb anlässlich „50 Jahre DeutschSingapurische Beziehungen“ fordern wir nicht nur Erwachsene sondern insbesondere auch Kinder und Jugendliche zur Einsendung von Fotos aus Singapur auf. Ihre ganz eigene Motivauswahl und Perspektive wird die Ausstellung, die wir mit den von einer Jury ausgewählten Bildern planen, auf jeden Fall bereichern. Die Aussicht, das eigene Foto in einer Ausstellung wiederzufinden, inspiriert sicherlich jeden Fotografen, ganz gleich welchen Alters. Also, kramt in euren Bildarchiven oder macht euch auf die Suche nach eurem Lieblingsmotiv in Singapur. Einsendeschluss ist schon der 31. März! Viel Spaß und viel Erfolg! 50 Jahre Singapur: Industrialisierung in den 1970er Jahren Buddhistische Schätze in einer neuen Galerie Herzlichst, Ihre Seite 23 Eine beliebte Sportart In der ganzen Welt: Feldhockey Impulse Magazine is published monthly by German Association-Deutsches Haus 4 I N H A LT Editorial 3 Inhalt, Impressum, About Impulse 4 Die Seite Sechs 6 Impressum Editor: Dr. Petra Bracht, E-Mail: [email protected] • Contributors: Hans-Joachim Fogl, Barbara Frank-Nick, Benjamin Götzinger, Gisella Harrold, Christiane Hein, Sabine Hein, Murielle Henchoz, Victoria Lukowenkova, Jaleh Nayyeri, Lidia Rabenstein, Frank Sauer, Maren Schlichting-Nagel, Sandra Schwellach, Cecilia Stricker, Nadja Wiedemann • Advertising Enquiry: E-Mail: [email protected], Tel: 6467 8802, Fax: 6467 8816 • Internet: www.impulse.org.sg • Design: O’Art • Production: SC (Sang Choy) International Pte Ltd • Publisher: German Association – Deutsches Haus, 61A Toh Tuck Road, Singapore 596300, E-Mail: [email protected]. Singapur 50 Jahre Singapur: Die 1970er Jahre Industrialisierung und ihre Folgen 8 Singapur in den 1970ern – Zeugen der Zeit: Horst Georg und Anke Dunsche 10 Architektur-Ikonen in Singapur Marina Bay Sands – das Wahrzeichen der Stadt 12 Auf Abwegen Teil 5: Auf „Tiere“ treffen 14 Foto: Frank Sauer Opinions and views expressed by contributing writers are not necessarily those of the publisher. The publisher reserves the right to edit contributed articles as necessary. Material appearing in Impulse is copyrighted and reproduction in whole or in part without express permission from the editor is prohibited. All rights reserved ©. Kultur Buddhistische Schätze in einer neuen Galerie: „Ancient Religions“ Der Pushkarsee in Pushkar, Rajasthan 17 Veranstaltungskalender18 Impulse magazine is published monthly by German AssociationDeutsches Haus and distributed free-of-charge to the Germanspeaking community in Singapore. MCI (P) 075/08/2014 Redaktionsschluss Mai-Ausgabe: Donnerstag, 26. März 2015 Juni/Juli-Ausgabe: Donnerstag, 30. April 2015 Reise „Looking free – no charge!“ Eine Motorradreise durch Rajasthan 20 Sport Feldhockey in Singapur 23 Aus der Gemeinde Schweizer Botschaft: Frankophonie-Festtage im März 25 GESS: Sprachtandems an der GESS 25 AHK: Delegation nach Deutschland 26 Katholische Gemeinde: Verzeihen wagen 27 Evangelische Gemeinde: Begreift ihr meine Liebe? – Zum Weltgebetstag von den Bahamas 27 German Association – Deutsches Haus About Impulse Impulse – The Magazine for the German-speaking Community in Singapore is the leading German language magazine published in Singapore. With a monthly circulation of 3,500 copies, it provides up-to-date information on cultural and social events in Singapore as well as on tourist destinations in the country and the region. Furthermore, it serves as a platform for sharing information within the German-speaking social and business communities, comprising more than 8,000 expatriates. z Distribution The magazine is endorsed by the Austrian, German and Swiss Embassy. Complimentary copies of Impulse – The Magazine for the Germanspeaking Community in Singapore are sent to expatriate households, service apartments, hotels, clubs and other organisations servicing expatriates as well as selected airlines. The magazine is also available at the following locations: Austrian, German and Swiss Institutions Austrian, German and Swiss Embassies • Goethe-Institut Singapore • swissnex Singapore • Singaporean-German Chamber of Industry and Commerce • German Centre for Industry and Trade Pte Ltd • Selected Austrian, German and Swiss companies • German Association – Deutsches Haus • Swiss Club • German European School Singapore • Swiss School Singapore • German-speaking Protestant and Catholic Churches Singapore Institutions Ministry of Education Language Centre • Centre for Languages at NUS • NTU Language Centre • German Alumni Others Nordic European Centre • Lufthansa flights between Singapore and Germany Aktivitäten 28 Aktuelles: Einladung zum Tag der offenen Tür 2015 31 Treffpunkte 32 z Subscription To subscribe to Impulse in Singapore free of charge, go to www.impulse.org.sg, click on the button “Abo“. Kontakte und Adressen 35 z Impulse abonnieren Sie möchten Impulse in Singapur kostenlos abonnieren? Besuchen Sie hierzu unsere Webseite unter www.impulse.org.sg und klicken Sie in der Menüleiste auf „Abo“. 5 6 Die Seite Sechs Kolumne Einmal frieren Countdown für Fotowettbewerb läuft Noch bis zum 31. März können Sie Ihre Bilder einschicken und beim Fotowettbewerb unter dem Motto „50 Jahre Deutsch-Singapurische Beziehungen“ zwei Lufthansa-Flüge Ich liebe Kino jeglicher Art – vom Hollywood Blockbuster bis zum Arthouse Film! In spannende Geschichten eintauchen, mich völlig vergessen, von Emotionen gepackt werden. Doch Kino in Singapur bedeutet Kino so viel mehr. Ein normaler Kinoabend läuft in etwa so ab: Spontan ins Kino gehen ist dank der arktischen Temperaturen ein absolutes No-Go. Einige Pullis in meinem Kleiderschrank verdanken ihren Kauf meiner spontanen Lust auf Kino – in Sommerkleid und Flip-Flops nicht zu überleben. Aber da man kurzfristig sowieso fast nie Tickets bekommt, habe ich diese online rechtzeitig reserviert. Dafür muss ich zwar meine Pass-Nummer angeben (!), doch kann ich dann mit meinem mobilen Ticket auf dem Handy an der Warteschlange an der Kasse einfach vorbei. Im Kino dann die Erkenntnis: alles leer! Wieso habe ich die Tickets nochmal so früh reserviert? Das erklärt sich, als sich der Kinosaal während der Werbung langsam aber Spontan ins Kino stetig füllt. Die letzten Zugehen ist dank schauer kommen erst, als der arktischen der Film schon längst läuft. Temperaturen ein Bevor der Film allerdings absolutes No-Go. anfängt, kommt erst einmal ein Spiel für alle, die die Kino-App auf ihrem Handy haben. Ratlosigkeit bei mir ...! Dann geht’s los. Originalsprache! Juchhe! Die chinesischen Charaktere, die mich von der Leinwand aus anspringen, sind allerdings schon gewöhnungsbedürftig. Neben mir werden Nachrichten verschickt, vor mir im Internet gesurft. Haben die alle gar keine Lust auf den Film? Also ich schon, und darum: Alle anderen ausblenden und genießen. Ein Thema, das bei mir immer wieder für Verwunderung sorgt, muss ich allerdings noch ansprechen: Die Altersfreigaben. Ich sitze in einem Film ab 21 Jahren, in „Sex Tape“. Und erwarte aufgrund der Altersfreigabe fast schon pornografische Szenen. Doch alles sehr harmlos – ist ja schließlich auch ein Cameron Diaz Hollywood-Film – was soll da schon passieren? Ab 21? Ich weiß nicht. Der nächste Film, in dem ich mich wiederfinde, ist ab 18 Jahren: „The Equalizer“. Ein einziges Abschlachten! Wieso Gewalt früher konsumiert werden darf als Sex ist mir wirklich ein Rätsel! nach Deutschland gewinnen. Die Aktion von German Association und der Deutschen Botschaft wird unterstützt von Lufthansa, die in diesem Jahr ebenfalls ihr fünfzigjähriges Jubiläum in Singapur feiert und die Flüge sponsort. Schicken Sie uns Ihre schönsten Bilder aus den letzten fünfzig Jahren in Singapur, ob von der Karnevalsparty in den 1970er Jahren oder vom letzten Familienausflug auf Pulau Ubin - alle Bilder sind willkommen. Eine namhafte Jury aus Journalismus, Kunst und Politik wird die besten Bilder aussuchen. Sie werden in der Impulse veröffentlicht und Bestandteil einer Ausstellung, mit der wir fünfzig Jahre Singapur wieder lebendig machen werden. Wie können Sie mitmachen? • Senden Sie uns Ihr Bild / Ihre Bilder bis zum 31. März an folgende C M Y E-Mail-Adresse: [email protected]. • Die Motive sollten als JPEG-Dateien vorliegen. Sie können Ihr Bild aber auch ganz einfach abfotografieren und uns dann elektronisch zuschicken. • Im Dateinamen des Bildes sollte Ihr Name enthalten sein; bitte machen Sie in der E-Mail ergänzend folgende Angaben: – Name, Alter und Ihre E-Mail-Adresse – Ort und Zeitpunkt der Aufnahme und warum Ihnen das Bild wichtig ist Bitte achten Sie auf die Teilnahmebedingungen, die Sie unter www.german-association.org.sg oder www.singapur.diplo.de finden. Germany a cappella – Eine Deutsche Messe Am 27.März 2015 kommt das Leipziger Männerensemble Nobiles nach Singapur und wird die kompletten Gesänge eines katholischen Gottesdienstes, basierend auf Franz Schuberts „Deutsche Messe“, singen. Das Programm wird mit Werken der Renaissance, sowie der Moderne ergänzt, die die Musiker selbst gewählt haben. Die fünf jungen Sänger lernten sich in in ihrer neunjährigen Ausbildung im Thomanerchor kennen und gründeten 2006 das Ensemble. Das Konzert findet um 20 Uhr in der St.Ignatius Church, 120 King‘s Road, statt und der Eintritt ist kostenlos. Die deutsche katholische Gemeinde freut sich über eine Spende. Christiane Hein Text: Victoria Lukowenkowa CM MY CY CMY K 7 8 Singapur 1970 der Aufbau Sentosas zum Naherholungsgebiet beginnt 1974 Einweihung von Beverly Mai, Singapurs erstem Condominium 1977 Singapore River Clean-up beginnt 1979 Singapore Symphony Orchestra spielt erstes Konzert 1960 1970 1980 Die 1970er Jahre: Industrialisierung und ihre Folgen Seit gut siebenhundert Jahren sind Entdecker und Handelsreisende auf dem ganzen Planeten unterwegs. Aber dank der Fortschritte im Transportwesen - kräftigere und schnellere Motorfahrzeuge, schnellere und größere Schiffe, sowie Flugzeuge für Langstrecken - konnten die Transportzeiten für Güter und Personen deutlich verkürzt werden. Durch diese neue Nähe wurde Singapur zu einem attraktiven Standort. Einige mutige und ambitionierte Unternehmer aus dem deutschsprachigen Raum brechen auf, um sich ein Stück vom asiatischen Wirtschaftsboom im aufstrebenden Singapur abzuschneiden. Wie ist es ihnen ergangen und welche Auswirkungen hatte die Industrialisierung auf Singapur? Wir geben einen kurzen Einblick. Ölkrise oder nicht? Die 1970er Jahre sind vielen Europäern als die Jahre der Ölkrise im Gedächtnis geblieben. Das Wachstum der Nachkriegszeit (1950er und 1960er Jahre) wird auch gerne als Wirtschaftswunder bezeichnet und es schien unerschöpflich zu sein. Mit den beiden Ölkrisen (1973 und 1979/80) wurde das Wirtschaftswachstum deutlich gedämpft. Interessanterweise wurde Singapur davon weit weniger betroffen, als die westlichen Industrieländer. In den Jahren von 1973 bis 1979 konnte ein durchschnittliches Wachstum von 8,7 Prozent pro Jahr des Bruttoinlandprodukts verzeichnet werden. Dieses Wachstum war wohl auch dem Umstand zu verdanken, dass Singapur mit seinen Ölraffinerien von Shell, Exxon, Amoco und Mobil Oil eher als Ölproduzent und weniger als Ölkonsument einzustufen war. Vom Handelsplatz zum Produktionsstandort Waren noch bis in die 1960er Jahre vor allem Handelsfirmen und Transportunternehmen in Singapur dominant, begannen nun Firmen vermehrt selbst Güter herzustellen. Einige Firmen ergänzten ihr Handelsgeschäft mit der Veredelung oder Herstellung von Gütern. So zum Beispiel das Unternehmen Diethelm & Co. (heute DKSH Holding AG), das seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als Handelsfirma in Singapur ansässig ist. Unter dem Namen Diethelm & Co. fanden sich in den 1970er Jahren ein Möbel-Hersteller, eine AluminiumFabrik und auch eine neue Fabrik für Klimaanlagenkomponenten. Aber auch das Handelsgeschäft entwickelte sich weiter und das Portfolio an Handelswaren veränderte sich mit den lokalen Veränderungen. So waren diese Jahre des Aufschwungs sowohl für Handelsunternehmen wie Behn Meyer (1840), Zuellig (1939, heute ZuelligPharma), C. Melchers GmbH & Co. (1954), Jebsen & Jessen (1963), wie auch für Logistikunternehmen wie z.B. Kühne & Nagel (1970, unter dem Namen Nakufreight), Schenker (1970, heute DBSchenker), Helutrans (1979) eine florierende Zeit. Verlagerung der Arbeitsplätze von Europa nach Asien In den 1970er Jahren versuchten verschiedene Firmen aus industrialisierten Ländern, in Singapur Fuß zu fassen. Man lobte die qualifizierten Arbeitskräfte und Spezialisten, die im Vergleich zu Europa, für einen Bruchteil des Lohnes arbeiteten. Firmen, die Arbeitsplätze nach Singapur brachten, wurden von Singapurs Regierung mit offenen Armen aufgenommen. Gerade für Produzenten war es ein interessanter Standort, denn es gab weder Ein- noch Ausfuhrzölle. 1970 begann der deutsche Hersteller der Rollei-Kameras, Franke und Heidecke aus Braunschweig, die gesamte Produktion Schritt für Schritt nach Singapur - wo die Löhne ein Sechstel der Löhne in Deutschland betrugen – zu verlagern. Auch Siemens bediente sich der singapurischen Spezialisten und ließ Halbleiter ab 1970 zu günstigen Konditionen für Deutschland herstellen. Wild Heerbrugg (heute Leica Geosystems) wagte 1971 den Schritt, hier eine Niederlassung zu eröffnen. Es sollten einfache Messgeräte für Asien hergestellt werden, um den japanischen Herstellern Konkurrenz zu machen. Mit der Kondensmilch-Produktion wollte sich Nestlé mittels einer kleinen Niederlassung in Singapur auf dem asiatischen Markt etablieren. Der Kondensmilch-Markt war jedoch bereits gesättigt und so änderte man die Strategie auf Ketchup und Maggi-Suppen und schloss sich mit der Firma Wander zusammen. Beide stellten gemeinsam für den asiatischen Markt Milo und das bekannte Schweizer Malzgetränk Ovomaltine (welche im englischen Sprachraum Ovaltine heißt) her. Einige weitere Firmen, welche die Fertigung und/oder Forschung in den 1970ern aus dem deutschsprachigen Raum nach Singapur verlagerten sind unter anderem: Singapur 1990 2000 2010 2015 50 Jahre Singapur BASF (1978), Bayer AG (1971), Brown, Boveri & Co (1971, heute ABB), Ciba-Geigy (1971, heute Novartis), Deutz (1970), MAN (1977), MWM (1970, heute Caterpillar Inc.), Pepperl+Fuchs (1979), Swiss Precision Industries (1971), Varta (1972). Wachsende Finanzindustrie Mit der Industrialisierung wurde auch das Bankenwesen international ausgebaut. Singapur liberalisierte den Kapitalverkehr und führte analog zur Schweiz ein Bankgeheimnis ein, das auch Nummernkonten erlaubte. Zu den ersten Banken aus dem deutschsprachigen Raum gehörten der Schweizerische Bankverein (heute UBS AG) und die deutsche Commerzbank, welche beide 1970 eine Repräsentanz eröffneten. 1971 folgten weitere Banken - die damalige Schweizerische Bankgesellschaft (heute mit dem Bankverein zur UBS zusammengeschlossen) und die Credit Suisse sowie die Asien-Pazifik Bank (ein Zusammenschluss der Deutschen Landesbanken). Die Deutsch-Asiatische Bank (später Dresdner Bank, jetzt Commerzbank) verfügte bereits 1906 über eine Niederlassung in Singapur, die mit dem Wirtschaftsaufschwung 1971 (nach der Schließung zu Beginn des 1. Weltkriegs) wiedereröffnet wurde. 1972 eröffnete die European Asian Bank ihre Filiale in Singapur (heute Deutsche Bank AG). Auswirkung der Industrialisierung auf die Gesellschaft Bildung - Nachdem sich 1966 die Zweisprachenpolitik im Bildungswesen durchgesetzt hatte und Englisch immer als eine der Schulsprachen verwendet werden musste (als Zweitsprache muss die Muttersprache genommen werden) war die Grundlage für ein internationales Arbeitsumfeld geebnet. Nach den florierenden 1970er Jahren wurde das Bildungswesen in den 1980er Jahren weitgehend dahin verändert, dass noch mehr differenzierte Fächer an den Schulen angeboten wurden und somit noch mehr Spezialisten auf den Arbeitsmarkt kamen und immer noch kommen. Transport und Verkehr - Mehr Arbeitsplätze ziehen mehr Menschen an und mehr Menschen müssen einen Weg zur Arbeit zurücklegen. Die Mobilität wird durch neue und bessere Straßennetze gewährleistet. Waren viele Straßen etwas außerhalb des Zentrums zu Beginn der 1970er noch „Dirt Tracks“, dehnte sich das Netz der asphaltierten Straßen nach und nach aus. Der erste Flyover (Toa Payoh) wurde am 14.12.1970 eröffnet. Große Teilstücke der beiden Highways ECP (East Coast Parkway) und PIE (Pan Island Expressway) werden 1974, bzw. 1975 eröffnet. Nicht zu vergessen, dass auch der Internationale Verkehr enorm zunahm. 1972 formierte sich die Singapore Airlines; hervorgegangen aus der Malaysia-Singapore Airlines, davor Malaysian Airlines System (davor Malayan Airways Ltd). Am Changi Airport wurde seit Mitte der 1970er Jahre 1 2 3 gearbeitet, so dass am 1. Juli 1981 der Terminal 1 eröffnet werden konnte. Mit all den angelieferten Rohstoffen und gefertigten Gütern, die den Weg von oder in andere Länder suchten, expandierte auch der Hafen. Der erste Container-Umschlagsplatz wurde 1972 in Betrieb genommen und rangierte bereits 1979 weltweit an zweiter Stelle - gemessen am Handelsvolumen. Freizeit - Gute Arbeitsmöglichkeiten ließen den Wohlstand steigen und ermöglichten den Einwohnern mehr Freizeit. Die Regierung beschloss südlich der Insel ein Naherholungsgebiet zu eröffnen. Die Insel Pulau Belakang Mati wurde 1972 zu Sentosa (malaiisch für Frieden bzw. Ruhe) umbenannt. Auch hier waren ausländische Firmen mit im Spiel. Die Schweizer Firma VonRoll erhielt den Zuschlag für den Bau der Seilbahn von Mount Faber nach Sentosa, sowie zehn Jahre später die Monorail (Inbetriebnahme 1974 bzw. 1984). 1973 wurde die erste Chingay Parade durchgeführt und auch das National Stadium fertiggestellt. Und so folgt Singapur der römischen Weisheit: „Ein zufriedenes Volk braucht Brot und Spiele“. Text: Barbara Frank-Nick Fotos: Hinnerk Rümenapf, Deutsche Bank AG, Broschüre Rolleiwerke, Deutsche Lufthansa AG Buchtipps: The Swiss in Singapore von Andreas Zangger Deutsches Haus 1856-1965-1986, Herausgeber: Vereinigung Deutsches Haus, Singapur (liegt im Deutschen Haus zur Einsicht aus) One Hundred Years of the Swiss Club von Hans Schweizer-Iten (im Schweizer Club vorhanden) 1. Die Rolleiwerke in den 1970ern 2. Die Filiale der European Asian Bank 3. Stewardessen der Lufthansa in den 1970ern 9 10 Singapur Singapur in den 70ern – Zeugen der Zeit: Horst Georg und Anke Dunsche Was hat Sie beide 1970 nach Singapur geführt? Horst Dunsche: Ich wurde von Siemens mit Technik und Qualitätssicherung in dem neuen Werk in Singapur betraut – seinem ersten Halbleiterwerk im Ausland. In Deutschland konnte man nicht genügend Personal für die kleinteilige Arbeit der Halbleiterherstellung finden. So sind wir nach Singapur expandiert, wo wir traumhafte Bedingungen vorfanden: Arbeitskräfte, Infrastruktur, Arbeitsumfeld – Lee Kuan Yew trieb den Umbau der Singapurer Industrie hin zu High Tech mit viel Energie und Erfolg voran. Wie haben Ihre Familie und Freunde reagiert? Anke Dunsche: Wir haben extra für den Auslandsaufenthalt geheiratet – denn Siemens hat nur verheiratete Paare ins Ausland entsandt. So wussten schon bei unserer Heirat alle, dass wir bald unsere Koffer packen würden. Die Kommunikation war damals natürlich nicht so einfach wie heute. Es wurden noch Briefe geschrieben und per Post verschickt. Horst Dunsche: Und wir haben Kassetten aufgenommen, darauf von all unseren Erlebnissen oder Reisen berichtet und im Gegenzug Kassetten aus Deutschland bekommen. Was war für Sie das Beeindruckendste, als Sie neu in Singapur waren? Anke Dunsche: Wir hatten zum Glück ein halbes Jahr Zeit, um uns auf den Aufenthalt vorzubereiten. Trotzdem war dann alles faszinierend fremd: Die Märkte waren damals noch im Freien, … Horst Dunsche: … es gab dort Schlangen, Schildkröten oder frisch gehäutete Frösche zu kaufen … Anke Dunsche: Wir wohnten in der Jalan Pemimpin – direkt gegenüber eines kleinen Kampongs, in dem Schweine gezüchtet wurden. Dessen Einwohner nutzten unseren Wasseranschluss im Garten zum Haarewaschen. Horst Dunsche: Außerdem war der Umgang mit dem Tod völlig anders als bei uns – das zu beobachten, waren sehr eindringliche Erlebnisse: die Beerdigungszüge nach Bright Hill mit Stelzenläufern, die Klagefrauen, die Aufbahrung der Toten. Und überall waren Geister. Einmal haben sich unsere Mitarbeiterinnen geweigert, weiterhin in ihrem Wohnheim zu übernachten – der bösen Geister wegen. Anke Dunsche: Ein Geisterbeschwörer konnte die Geister aber zum Glück mit viel Lärm vertreiben. Horst Dunsche: Traumhaft war auch das Tauchen! Direkt vor der Haustür waren wundervolle Korallenriffe und versunkene Schiffe … Anke Dunsche: Und dann war da natürlich die Hitze! Es gab damals ja noch keine Klimaanlage in der Wohnung … Horst Dunsche: … oder im Auto. Immer, wenn wir Besuch aus Deutschland eindringlich zeigen wollten, wie hart es war, in Singapur zu leben, dann haben wir das Auto eine halbe Stunde in der Sonne am Flughafen stehen gelassen. Fünf Minuten nach dem Einstieg waren alle verschwitzt und voller Mitleid für uns (lacht). Was haben Sie am meisten vermisst? Horst Dunsche: Brot! Anke Dunsche: Stimmt! Es gab nur Toastbrot – oder man hat selbst Brot gebacken. Brot war dann auch das beliebteste Mitbringsel aus Deutschland. Fühlten Sie sich damals willkommen in Singapur? Horst Dunsche: Absolut! Dem Staat lag sehr viel daran, internationale Firmen anzusiedeln – und wir halfen im Gegenzug aktiv beim Aufbau Singapurs. So wurde zum Beispiel gemeinsam mit Deutschland und mit Unterstützung von Altbundes-Kanzler Helmut Schmidt das „GermanSingapore Institute“gegründet. Anke Dunsche: Auch die Kontakte zu den Mitarbeitern waren überaus herzlich. Wenn wir in den Urlaub geflogen sind, kam immer eine Delegation an den Flughafen und hat uns Proviant gebracht – damit wir auf der Reise nicht verhungern. Horst Dunsche: Und alle Feste wurden gemeinsam gefeiert. Ob Hungry Ghost oder Jahres-BBQ – das Miteinander war großartig. Und heute? Anke Dunsche: Wir fühlen uns immer noch sehr wohl hier. Darum haben wir unseren festen Wohnsitz auch nach wie vor in Singapur. Horst Dunsche: Wir waren von 1970-74 und von 1984-91 in Singapur – und sind seit 2004 wieder hier. Natürlich hat sich viel verändert. 1970 lebten hier nur 1,7 Millionen Menschen und auch das Erscheinungsbild der Stadt hat sich stark gewandelt – aber wir sind hier nach wie vor sehr zufrieden und genießen die Stadt. Text + Foto: Christiane Hein 11 12 Singapur ArchitekturIkonen in Singapur Marina Bay Sandsdas Wahrzeichen der Stadt Rätselhaft, exzentrisch, monumental in seiner Formensprache, äußerst beliebt in seinem Nutzwert - das Marina Bay Sands (kurz MBS) ist in kurzer Zeit zu einem der Wahrzeichen des modernen Singapurs geworden. Gekürt haben es Touristen und Fotografen, die die Bilder der drei Türme mit ihrer Hochterrasse und dem spektakulärem Infinity Pool weltweit ins Netz und auf die Titelbilder der Magazine hoben. Das Gebäude, entworfen vom Harvard Architekturprofessor Moshe Safdie und dem lokalen Architekturbüro Aedas Singapore, steht unübersehbar am Eingang der Marina Bay, dem gerade entstehenden Geschäftsviertel an der Mündung des Singapore Rivers. 2010 eröffnet, ist das MBS nun das markante Tor zur Stadt, umgeben von einem Rondell weiterer ArchitekturIkonen wie dem Fullerton Heritage mit dem Fullerton Hotel, dem Fullerton Bay Hotel, dem Clifford Pier und Customs House, dem Asian Civilisations Museum, der Esplanade Theatres on the Bay, dem Singapore Flyer und den Gardens by the Bay. Projektentwickler und Sieger der internationalen Ausschreibung ist Las Vegas Sands von Multimilliardär Sheldon Adelson. Neben dem von lokalen und internationalen Architekten hoch gelobten Entwurf, auch und gerade mit Blick auf den großen Publikumsverkehr, gab vor allem das neue MICE- Konzept des Entwicklers den Ausschlag für die Vergabe. MICE steht für Meetings, Incentives, Conventions und Events – alles unter einem Dach – und ist ein neuartiges Konzept der Tagungsindustrie. Die Gebäude des MBS umfassen auf 20 Hektar ein Resort mit einem Casino, das 600 Spieltische und 2500 Spielautomaten beherbergt, ein 2561-Betten Hotel mit der Dachterrasse Sky Park, ein 120.000 Quadratmeter großes Konferenz- und Ausstellungszentrum, das lotusblütenförmige ArtScience Museum, eine 74000 Quadratmeter große Einkaufsmeile mit Restaurants, Bars und Diskotheken und zwei schwimmend wirkenden Crystal Pavillons in der Bucht. Stadt und Investor haben sich die Anlage eine enorme Summe kosten lassen: Die Gesamtkosten beliefen sich auf geschätzte 8 Milliarden Singapur Dollar, 60 Prozent mehr als geplant. Las Vegas Sands plante ursprünglich rund 3,85 Milliarden Singapur Dollar (rund 2 Milliarden Euro) in den Komplex an Baukosten zu investieren, hinzu kamen noch Grundstückskosten von rund 1,2 Milliarden Singapur Dollar für das 560.000 Quadratmeter große Gelände, das für 60 Jahre gepachtet wurde. Aber steigende Materialkosten zum Beispiel für Sand und Stahl und der durch andere Infrastruktur- und Gebäudeprojekte in Singapur hervorgerufene Arbeitskräftemangel trieben die Gesamtkosten der Anlage auf rund 8 Milliarden Singapur Dollar, wie der Eigentümer Sheldon Adelson erklärte. Es ist damit das teuerste alleinstehende Casinoprojekt der Welt. Architektonisch betrachtet, bietet das Gebäude viel Spielraum für Interpretationen. Ist es ein Surfbrett auf drei Wellen? Oder die Abstraktion eines chinesischen Schriftzeichens oder antiker Gedenktafeln? Wurde es inspiriert vom mystischen Stonehenge - oder doch eher ein Bügelbrett, wie manche scherzen? Architekturkritiker jedenfalls sehen in der fantastischen Übertreibung seiner Formen eher ein Aufgreifen des strukturellen Expressionismus der 1950er Jahre, vergleichen es mit Eero Saarinen’s Dulles Airport Terminal. “I am a believer that the site of a project always holds Singapur the secret for its design concept”, sagt der Architekt Moshe Safdie. Schon die Entstehungsgeschichte des MBS ist spannend: Vom Architekten wurde der Komplex als Stapel von Spielkarten konzipiert. Dessen Entwurf wurde dann zusammen mit dem Büro Aedas Singapore und auch mit Unterstützung von Feng Shui-Meistern weiterentwickelt. Die Ingenieurarbeiten wurden von Arup und Parsons Brinckerhoff (MEP) durchgeführt. Neben den Gesamtkosten wartet es noch mit zwei weiteren Superlativen auf: Die drei parabolisch geschwungenen Säulen der Hoteltürme ragen 55 Stockwerke in die Höhe. Darauf liegt in 191 Metern Höhe ein wie ein Surfbrett geformter Sky Park, mit 1,2 Hektar die größte Auslegerplattform der Welt, mit dem 146 Meter langen Infinity Pool, dem größten Außenschwimmbad weltweit in solch einer Höhe. Der Sky Park ist auch ein mit Bäumen bepflanzter Garten. Von hier können bis zu 3900 Besucher gleichzeitig einen wundervollen 360 Grad Rundblick über die Stadt und bis zu den nahen indonesischen Inseln genießen. Das MBS ist ein Ensemble aus ganz unterschiedlichen Gebäuden, die wie mit Pinselstrichen vor dem Himmel über der Marina Bay komponiert wurden: Am Fuß der Türme ducken sich die langgestreckten Gebäude des Conference und Exhibition Centers, die unregelmäßigen Rechtecke der wie schwimmend wirkenden Glaspavillons (Crystal Pavilions) und das ArtScience Museum. Dieses, einer sich öffnenden, weißen Lotusblüte nachempfundene Gebäude setzt einen geradezu poetischen Kontrapunkt, oder eher eine Fußnote zu den alles überragenden Turmbergen hinter ihm. Vom Dach der Blüte wird Regenwasser gesammelt, das ins Gebäude in einen Teich hinabfließt, recycelt und dann für die Toilettenspülungen des Hauses verwendet wird. Es verfügt über eine Fläche von 6000 Quadratmetern, auf der kombinierte Art-Science, aber auch Medien-Technologie und Design-Architektur- Ausstellungen gezeigt werden. Und es wird als Projektionsfläche in die allabendliche Laserlichtshow mit einbezogen. „Marina Bay Sands is really more than a building project, it is a microcosm of a city rooted in Singapore’s culture, climate, and contemporary life. Our challenge was to create a vital public place at the district-urban scale, in other words, to address the issue of mega-scale and invent an urban, landscape that would work at the human scale”, sagt Architekt Safdie. Die meisten Bereiche sind öffentlich zugänglich, begehbar, das war ein sehr wichtiger Punkt der Planung. Das Gebäude sollte keine Barriere zwischen der Bucht und dem dahinter liegenden neuen Botanischen Garten, Gardens by the Bay, sein, sondern ein Verbindungsstück zwischen ihnen. Das Holzdeck zur Bayseite, der Waterfront Promenade, auf dem man vor dem Haus üblicherweise flanieren kann, verwandelt sich bei Bedarf automatisch in ein OpenAir-Theater mit Rängen. Auch im Innenbereich wurde dem öffentlichen Raum viel Platz zugesprochen - im Grunde sind nur der Kernbereich des Hotels, die Zimmerfluchten und der Infinity Pool ausschließlich den Hotelgästen vorbehalten. Schon die monumentale Eingangshalle bricht den Hotelbereich auf: Bereits hier beginnt mit seinen vielfältigen Restaurants, den Zugängen zum Sky Park Lift und zur Straße, der öffentliche Raum, der sich durch das Gebäude bis zur Waterfront zieht. Um die Verbindung zwischen der Natur draußen und drinnen noch deutlicher zu machen, wurden viele kleine Gärten mit üppigem tropischen Grün und hunderten von Bäumen im und auf dem Gebäude angelegt. Regen fließt durch einen spektakulären Auffangbrunnen, den Rain Oculus mit 22 Metern Durchmesser, in einen Kanal im Haus, auf dem Touristen beim Sampan Ride mit Gondeln gefahren werden. Zur Vervollständigung seiner natur-und menschenverbindenden Architektur hat Safdie fünf internationale Künstler ausgesucht: James Carpenter, Antony Gormley, Ned Kahn, Sol LeWitt und Zheng Chongbin. Diese haben in enger Zusammenarbeit mit ihm acht Installationen für das Gebäude geschaffen, die natürlich alle für das Publikum zugänglich sind. Anfangs gab es Zweifel. Heute ist klar: Das Konzept überzeugt die Menschen - das MBS ist immer gut gefüllt mit Shoppern, Spielern oder Museums-, Theater- und Konzertgängern. Oder einfach mit Touristen, die unbedingt diesen Pool sehen wollen, dessen Foto sie daheim in einem Reiseführer oder Magazin entdeckt hatten. Text: Sabine Hein | Fotos: Sabine Christina Fritsch 13 14 Singapur Auf Abwegen Teil 5: Auf „Tiere“ treffen Mit Nadja und Christiane das verborgene Singapur entdecken In diesem Monat beschäftigen wir uns mit Tieren. Zwar steht der Besuch des Zoos, der Night- oder River Safari oder eines der Aquarien auf der Liste fast jeden Singapurbesuchers und regelmäßig auch von jedem, der hier lebt. Doch daneben gibt es in der Stadt leicht absurde oder außergewöhnliche Möglichkeiten auf „Tiere“ zu treffen. Begleiten Sie uns! Eine Pazifistin auf der Jagd „Grün, grün, grün sind alle meine Kleider…“. Mir ging das Lied in Endlosschleifen im Kopf herum, als mein Mann mich eines Samstagnachmittags aufforderte, mit ihm zum Schießplatz zu fahren. Wie geht das Lied noch weiter? „Warum lieb ich alles, was so grün ist? Weil mein Schatz ein Jägermeister ist“. Jägermeister ist mein Mann nun wirklich nicht, aber da er im hohen Norden von Wales aufwuchs, dort, wo sich Fuchs und Hase „Gute Nacht“ wünschen, überraschte mich sein Vorschlag auch nicht sonderlich. Ich bin allerdings kein Landei und als Kind einer Pazifisten-Familie standen Gewehre und sonstige Waffen bei mir immer sehr, sehr niedrig im Kurs! Aber, naja, man will ja nicht so sein und außerdem tut es ja auch der Ehe und sich selbst gut, mal ab und zu etwas Neues auszuprobieren. Liebe Leute, es soll hier noch schnell angemerkt werden, dass es sich bei unserer Beute lediglich um Tauben aus Ton handeln sollte. Affen, Geckos, Vögel und sonstige Spezies hatten also nichts zu befürchten. An jenem Samstagmorgen machten wir uns also auf den Weg gen Westen, zur Rifle Range Road: Mein Mann mit selbstsicherem Schritt und ich eher zwei- felnd neben ihm herlaufend. Ich war mir hundertprozentig sicher, dass ich das Tontaubenschießen hassen würde. Umso überraschender war meine Reaktion auf die Einführungsstunde, die man aus Sicherheitsgründen vor dem Schießen absolvieren muss – selbst mein MöchtegernCowboy Ehemann. Die Schrotflinten der Marke Beretta fühlten sich anfangs doch etwas fremd an, doch konnte ich mich recht schnell mit dem Gedanken anfreunden, dass es sich hier um einen Sport handelte. Einen Sport, der, wie sich nach kurzer Zeit herausstellte, doch sehr viel schwieriger war, als ich es mir vorgestellt hatte. Mit meinem Ohrenschutz und meiner, wie unser Coach mir mitteilte, akkuraten Haltung, fühlte ich mich zwar wie ein Profi – doch traf ich in der ersten Runde keine einzige Tontaube. Müssen diese Dinger auch so furchtbar rasend aus der Wurfmaschine fliegen? Es ist wirklich ein wahrer Präzisionssport, der sehr viel Geduld und Konzentration verlangt. Kurz bevor meine Geduld am Ende war, kam tatsächlich mein erster Triumph: Ich traf eine Tonscheibe! Sie zerbrach genau in der Mitte und es stellte sich heraus, dass der Schlüssel des Erfolges wohl eher im instinktiven Fühlen lag. Die Endorphine und mein Adrenalinspiegel schwappten über vor Freude und ich fand mich plötzlich inmitten einer Glückssträhne. Einige Tontauben erlebten an jenem Tag durch mich ein jähes Ende. Und es hat wirklich Spaß gemacht, einfach mal etwas anderes auszuprobieren! Ein Fan von Gewehren werde ich bestimmt nie werden, jedoch wird diese Pazifistin sich garantiert in der Zukunft wieder auf dem Schießplatz wiederfinden. Info: Nähere Infos gibt es bei www.singaporegunclub.com Hier kostet ein Anfängerkurs 82 Singapur-Dollar. Singapur Eine Haptikerin im Fell-Land Als Kind hatte ich eine Katze – allerdings lebte diese auf dem Bauernhof meiner Großeltern. Später konnte ich ein eigenes Meerschweinchen durchsetzen: Woody lebte bei uns zu Hause, zog mit mir in meine Studentenwohnung – und starb schließlich an Vereinsamung. Mein Tierhalterleben lässt also Erfahrung ein bisschen missen. Doch wenn ich irgendwo ein flauschiges Tier sehe, sei es ein Esel, ein Schaf, ein schöner Hund oder auch nur eine Ziege, dann muss ich es einfach anfassen, dann übernimmt die Haptikerin in mir die Zügel. So bin ich im Fell-Land gelandet. Um mich herum: 13 schlafende, schnurrende und spielende Katzen. Und jede einzelne darf man anfassen! Möglich macht dies eines der fünf Katzen-Cafés in Singapur. Als ich davon las, war ich zunächst sehr befremdet. Zu merkwürdig die Vorstellung, inmitten von Katzen meinen Kaffee zu genießen. Doch als ich mich jetzt im Neko no Niwa, dem ältesten KatzenCafé Singapurs wiederfinde, ist alles sehr sauber und vor allem: alles sehr entspannt und beruhigend. Die Schuhe ausgezogen, die Hände gewaschen, durch die Glasschiebetür getreten – und ich finde mich wieder in einer kleinen Ruhe-Oase. Die Katzen dösen in der Sonne auf der Fensterbank, scheinen den Ausblick auf das lebendige Treiben am Boat Quay zu genießen, oder entspannen in der riesigen Katzenbaum-Landschaft. Doch da macht sich Emma auf Entdeckungsreise. Ich kann sie dank eines kleinen Info-Heftchens, in dem auch Verhaltensregeln stehen (ich darf doch tatsächlich keine Katze an ihrem Schwanz ziehen!), identifizieren. Die einjährige weiße Katze mit blauen Augen schnuppert an meiner Handtasche, streift um meine Beine. Dazu leichte Jazzmusik aus den Lautsprechern. Ich lehne mich in meinem bequemen Sessel zurück und entspanne bei einem Schluck aus meinem Glas – ganz hygienisch mit einem Deckel abgedeckt. Und frage mich, wer so ein Café besucht. Da wären drei Einheimische, die ihre Mittagspause nutzen, um mit den Katzen zu spielen: „In den HDBs sind Katzen komplett verboten – da ist ein Katzen-Café die perfekte Möglichkeit, Katzen zu genießen”, erzählt Timothy Lee. Später kommen zwei Touristen rein. „Wir lieben Katzen und haben zu Hause in Schottland zwei eigene. Da ist so ein Café eine wunderbare Möglichkeit, neue Katzen zu entdecken und mit ihnen zu spielen.” Ob zum Entspannen, zum Genießen oder zum Erleben – ein Katzen-Café ist vielleicht eine merkwürdige Idee, aber spannend zu entdecken. Und wer weiß, vielleicht kommt ja bald auch das Konzept eines Eulen-Cafés von Japan nach Singapur …! In Singapur gibt es fünf Katzen-Cafés, der Eintritt ist meistens erst für alle ab sechs oder sieben Jahren gestattet. Bitte vorher informieren! Text + Fotos : Nadja Wiedemann und Christiane Hein Katzen-Cafés in Singapur : Cat Café Neko No Niwa 54A Boat Quay #02, SG 049843 (Boat Quay) www.catcafe.com.sg 1. Stunde: S$ 12, ½ Stunde Verlängerung: S$5 The Cat Café Bugis Village, 241B Victoria Street, SG 188030 (Bugis) www.thecatcafe.sg $15 pro Eintritt, inklusive einem Softdrink Meomi Cat Café 668 North Bridge Road, SG 188801 (Bugis) https://www.facebook.com/meomicatcafe 1. Stunde $13, inklusive einem Softdrink, ½ Stunde Verlängerung: S$5 The Company of Cats 6B Mosque Street, SG 059486 (Chinatown) www.thecompanyofcats.sg 1. Stunde S$ 14, inklusive einem Softdrink, ½ Stunde Verlängerung: S$5. Specialist dermatology service Ministry of Health accredited dermatologist for treatment of skin infection, skin rash, skin cancers and more. #12-02, Farrer Park Medical Centre (above Farrer Park MRT station). Call 66046778. www.myskinclinic.fromyourdoctor.com Australia Expat Travel plan & book fantastic holidays for travels in Australia or New Zealand. Local knowledge. Plan with no headaches. Good variety of information. 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Buddha wurde durch ein Symbol, wie zum Beispiel eine Säule, einen leeren Thron oder eine Stupa ersetzt. Man kann nicht mit Gewissheit sagen, wann sich dies geändert hat, doch zwei Regionen, Ghandhara (im heutigen Afghanistan/Pakistan) und Mathura (im heutigen Delhi) entwickelten die ersten künstlerisch-religiösen Darstellungen von Buddha. In der Galerie befinden sich Kunstgegenstände aus beiden Regionen, die wunderbar die verschiedenen Einflüsse zeigen. So stammt der riesige Terrakottakopf, der einem bei Eintritt in die Galerie freundlich entgegen blickt, aus Kopf eines Bodhisattva, 400 bis 500 n. Chr. Buddhistische Schätze in einer neuen Galerie: „Ancient Religions“ Singapur bereitet sich auf seinen 50. Geburtstag vor – vieles wird renoviert oder verschönert. Wie auch andere Museen gestaltet sich das Asian Civilisations Museum (ACM) in diesem Jahr neu. So wird der Eingang mit neuem erweiterten Foyer, vom Empress Place an die Seite des Singapore River verlegt und mit einem interessanten Museumsshop und neuer Restauration ausgestattet. Auch das Ausstellungskonzept ändert sich – anstelle der geographischen Ausrichtung der Galerien tritt ein thematisches Konzept, welches die interkulturellen Einflüsse innerhalb der Geschichte der asiatischen Region widerspiegelt. Dabei wird natürlich auch der Einfluss der verschiedensten Religionen und Kulturen auf Singapur nicht vergessen. Auch wenn die Umstrukturierungs- und Umbaumaßnahmen noch nicht abgeschlossen sind, lohnt sich bereits ein Besuch der gerade neu eröffneten Galerie „Ancient Religons“, in der interessante Ausstellungsstücke des Hinduismus und insbesondere des Buddhismus zu sehen sind. Beide Religionen hatten einen großen Einfluss auf die kulturelle Entwicklung in China und Südostasien und sind durch Migration und Handel in deren Geschichte eingeführt worden. Dabei hat inbesondere der Buddhismus die „einheimischen Religionen“ miteinbezogen und somit regional angepasste Formen des Buddhismus entstehen lassen. Ein wichtiger Aspekt der neuen Galerie ist, diese Entwicklung anhand von religiösen Kunstgegenständen zu zeigen. Am Anfang der Galerie stehen Kunstgegenstände, deren Ursprung in frühen religösen Texten, den Vedas, oder in animistischen Religionen liegt. Dazu gehören unter anderem die SchlangenkönigeInnen (Naga und Nagini), welche später in verschiedenen Formen Einzug in den Hinduismus und Buddhismus gefunden haben. Der Ghandhar. Experten sind sich ziemlich sicher, dass es sich dabei um den Kopf eines Bodhisattvas handelt, der im vierten Jahrhundert entstanden ist. Mit seinen 85 Zentimetern ist er ein eindrucksvolles Beispiel der Kunstfertigkeit der Handwerker und zeigt einen hellenistischen Einfluss, der sich durch Feldzüge Alexander des Großen (356-323 v. Chr.) verbreitete hat. Ein ganz anderes Erscheinungsbild bietet ein weiteres Highlight des Museums – der sitzende Buddha aus der indischen Mathura-Region. Die Skulpur ist im typischen roten Sandstein gehauen und zeigt deutlich die für diese Region typischen Merkmale. Dies ist eine der ersten Buddha-Darstellungen in menschlicher Form. Von großer Besonderheit ist die Statue, auch weil die Inschrift am Fuße des Buddhas eine exakte Datierung auf die Jahre 96 bis 97 n. Chr. ermöglicht. Über die Zeit hinweg wurde es immer populärer, Buddha in menschlicher Form darzustellen und es entwickelten sich in jeder Region völlig eigenständige Darstellungsformen. Ein Beispiel liefert eine Relief-Säule des fünften Jahrhunderts aus der nördlichen Qi Dynastie (550-577 n. Chr.). Einige Details verraten den indischen Einfluss, aber der Großteil der Säule, bis hin zu den chinesischen Schriftzeichen, ist eindeutig von chinesischer Herkunft. Derzeit sind überwiegend buddhistische Werke in der Galerie vertreten, jedoch ist geplant, auch die hinduistische Entwicklungsgeschichte in naher Zukunft etwas ausführlilcher zu behandeln. Auch der Jainismus, der ebenfalls in Indien seinen Ursprung hat, soll bald in dieser neuen Galerie vertreten sein. Text + Fotos: Gisella Harrold Die German Association bietet am 20. März um 11.00 Uhr eine Führung durch die Galerie mit Gisella Harrold an. 1 2 1. Kalkstein-Stele, Nördliche Qi-Dynastie, 500 n. Chr. 2. Naga und Nagi, Kuschana-GuptaPeriode, 400 bis 500 n. Chr. 18 Veranstaltungskalender Musik – Klassik März 2015 ■■ GALA: Sarah Chang Live (SSO) ■■ CROSBY, STILLS & NASH Freitag, 6. März Starviolinistin Sarah Chang spielt Wagners Tannhäuser Ouvertüre, Liszt‘ Sinfonische Dichtungen Nr. 3 und 4 sowie Dvoˇráks Violinkonzert in A-Moll, op. 52. Unterstützt wird sie vom Singapore Symphony Orchestra unter der Leitung von Lan Shui. Wo: Esplanade Concert Hall Wann: 19.30 Uhr Karten:ab S$ 30 Donnerstag, 19. März Es ist nun über 40 Jahren her, dass David Crosby, Stephen Stills und Graham Nash ihr erstes Live-Konzert am legendären Woodstock Festival gaben. Die begnadeten Musiker sind nebst dem Trio auch solo als Songwriter von Bands (The Byrds, Buffalo Springfield und The Hollies) unterwegs. Wo: The Star Theatre Wann: 20 Uhr Karten:ab S$ 98 ■■ VCH Chamber Series: Schönberg: Pierrot Lunaire Sonntag, 8. März Das Singapore Symphony Orchestra spielt unter der Leitung von Lan Shui Schönbergs Pierrot Lunaire, op. 21 und die 1. Kammersinfonie, op. 9. Es singt Jeong Ae Ree (Sopran). Freuen Sie sich auf ein Stück Musikgeschichte. Arnold Schönberg gilt als einer der prägendsten Komponisten der Musik des zwanzigsten Jahrhunderts. Wo: Victoria Concert Hall Wann: 16 Uhr Karten: S$ 22 ■■ SSO 36th Anniversary Concert: Ode to Joy Donnerstag, 12. bis Samstag, 14. März Zum 36. Geburtstag des Singapore Symphony Orchestra führt Lan Shui das SSO, die BBC Singers und den Singapore Symphony Chorus durch Beethovens 9. Sinfonie in d-Moll, op. 125 und das 5. Klavierkonzert in Es-Dur, op. 72. Am Flügel sitzt der englische Pianist Paul Lewis. Wo: Victoria Concert Hall Wann: 19.30 Uhr Karten: ab S$ 28 ■■ O for the Wings of a Dove, The Choir of St John’s College, Cambridge Dienstag, 24. März Einer der erlesensten College-Chöre der Welt singt in Singapur. Der Chor wurde 1670 gegründet und ist für seinen warmen und unverwechselbaren Klang, seine expressiven Interpretationen sowie für die Fähigkeit, in den verschiedensten Variationen zu singen, bekannt. Wo: Esplanade Concert Hall Wann: 19.30 Uhr Karten:ab S$ 20 ■■ Eliahu Inbal Conducts Mahler’s Ninth (SSO) Samstag, 28. März Das Singapore Symphony Orchestra spielt unter der Leitung des Dirigenten Eliahu Inbal Mahlers 9. Sinfonie. Es ist das letzte vollendete Werk Mahlers und reflektiert seinen Gemütszustand und seine Ängste aufgrund der erhaltenen Diagnose seiner fatalen Herzkrankheit, aber auch sein Wunsch nach Liebe und Leben. Wo: Esplanade Concert Hall Wann: 19.30 Uhr Karten:ab S$ 15 Musik – Pop, Rock, Jazz, Folk, Musical … ■■ One Direction Mittwoch, 11. März One Direction: Das sind fünf talentierte und gut aussehende junge Männer, die seit etwas mehr als fünf Jahren zusammen Musik machen und bereits zu den großen Namen der Musikgeschichte gehören. Entdeckt wurden sie mittels der TV-Talentshow The X Factor 2010. Wo: Singapore Sports Hub Wann: 20 Uhr Karten:ab S$ 88 Info:www.sportshub.com.sg ■■ Brooke Fraser Live in Singapore Freitag, 20. März Als Teil der 2015 Brutal Romantic World Tour wird Brooke Fraser ihr Asien-Debüt in Singapur geben. Brooke Fraser war noch ein Teenager, als ihre musikalische Karriere in Neuseeland startete. Sie tourte damals sogar zusammen mit David Bowie. Nun, 12 Jahre später, ist sie mit dem starken Album Brutal Romantic selbst die Hauptperson auf der Bühne. Wo: Kallang Theatre Wann: 20 Uhr Karten:ab S$ 58 ■■ Beauty and the Beast Samstag, 21. März bis Sonntag, 12. April Die Schöne und das Biest (Beauty and the Beast) ist die Geschichte der jungen Dame Belle aus der Provinz und dem Biest, welcher eigentlich ein verzauberter Prinz ist. Die Produktion wurde von dem Erschaffer der Broadway Produktion kreiert und bringt auch gleich die Originalkostüme von Ann Hould-Ward im Gepäck mit. Wo: Marina Bay Sands, MasterCard Theatres Wann: Di bis Fr 20 Uhr, Sa 14 und 20 Uhr, So 13 und 18 Uhr Karten:ab S$ 65 ■■ Ngee Ann City Presents: Pink Martini Dienstag, 31. März Pink Martini, das internationale Musik-Phänomen aus Portland, Oregon, USA ist nach fünf Jahren wieder zu Besuch in Singapur. Ihr Musikstil, von den 30er, 40er und 50er Jahren inspiriert, passt hervorragend in das moderne Easy-Listening Genre. Wo: Esplanade Theatre Wann: 20 Uhr Karten:ab S$ 48 Bildende Kunst ■■ Ryan Gander Samstag, 7. März bis Samstag, 11. April Der britische Künstler Ryan Gander gestaltet Werke wie visuelle Rätsel mit unüblichen Gegenständen, die den Betrachter einnehmen und dessen Wahrnehmung herausfordern. Wo: STPI – Creative Workshop & Gallery Wann: Di bis Fr 10 bis 19 Uhr, Sa 9 bis 18 Uhr Karten:Eintritt frei Info:www.stpi.com.sg ■■ Da Vinci: Shaping the Future Bis Mai Die Ausstellung ist zeitlich in zwei unterschiedliche Parts aufgeteilt. Von Februar bis Mai sind drei Gemälde und 13 Seiten des Codex zu sehen. Die Aufteilung hilft dem Besucher, die Tiefen von da Vincis Schaffen zu verstehen. Wo: Marina Bay Sands, ArtScience Museum Wann: täglich 10 bis 19 Uhr Karten:ab S$ 10.50 19 ■■ Prudential Singapore Eye Bis Sonntag, 28. Juni Entdecken Sie in dieser Ausstellung 17 der hellsten Sterne am momentanen Künstlerhimmel von Singapur, die zu Ehren des 50. Jahrestages der Nation die Tiefe und Vielfalt der zeitgenössischen Kunstlandschaft Singapurs präsentieren. Wo: Marina Bay Sands, ArtScience Museum Wann: täglich 10 bis 19 Uhr Karten: ab S$ 8 Info: www.marinabaysands.com/museum/prudential-singapore-eye.html Theater / Kleinkunst / Tanz ■■ Aesop’s Fables Donnerstag, 26. Februar – Samstag, 21. März Es werden die bekanntesten Fabeln von Aesop aufgeführt: Der Löwe und das Mäuschen, Die Gans, die goldene Eier legte und viele mehr. Wo: Raffles Hotel, Jubilee Hall Wann: Do und Fr 10 und 14.30 Uhr, Sa und So 10.30, 14.30 und 17 Uhr Karten:ab S$ 30 ■■ Roald Dahl’s Little Red Riding Hood and The Three Little Pigs Samstag, 28. Februar bis Sonntag 8. März Roald Dahl nahm das Märchen vom Rotkäppchen und das der drei kleinen Schweinchen, steckte sie gemeinsam in einen Sack und schüttelte kräftig. Mit viel Witz und unerwarteten Wendungen wartet die neue Geschichte mit alten Bekannten auf. Wo: Ulu Pandan CC Theatrette Wann: Do und Fr 20 Uhr, Sa 13 und 20 Uhr, So 13 und 19 Uhr Karten:S$ 30 Info:www.theplayerstheatre.org An der Kasse 15% Ermäßigung für Mitglieder der German Association. ■■ Sleeping Beauty Donnerstag, 12. bis Sonntag 15. März Das Singapore Dance Theatre eröffnet die Saison 2015 mit dem Märchenklassiker Dornröschen. Lassen Sie sich von Peter Ilyich Tchaikovskys Musik verzaubern und folgen Sie der märchenhaften Inszenierung von Janek Schergen, den Choreografien von Marius Petipa und über 150 atemberaubenden Kostümen von Tracy Grant Lord. Wo: Esplanade Theatre Wann: Do und Fr 20 Uhr, Sa 13 und 20 Uhr, So 13 und 19 Uhr Karten:ab S$ 30 Festival ■■ Francophonie Festival 2015 Sonntag, 1. bis Dienstag 31. März Die diesjährige Ausgabe des Francophonie Festival feiert die Vielfalt der französischen Sprache und der frankofonen Gemeinschaften mittels einer Serie von kulturellen Events. Teilnehmer aus Belgien, der Schweiz, Kanada und Ruanda sorgen für ein abwechslungsreiches Programm. Wo: Unterschiedliche Aufführungszeiten und -orte Info:www.alliancefrancaise.org.sg ■■ Singapore International Jazz Festival 2015 Donnerstag, 5. bis Sonntag 8. März Nach dem geglückten Festival-Debüt im letzten Jahr wird in diesem Jahr nachgelegt. Es spielen: Jessie J, Incognito, Chaka Khan, Ramsey Lewis, Bobby McFerrin, Brand New Heavies, Naturally 7, The Steve McQueens. Das gesamte Programm kann der Webseite des Festivals entnommen werden. Wo: Unterschiedliche Aufführungszeiten und -orte Info:www.sing-jazz.com/2015 ■■ Future Music Festival Asia 2015 Freitag, 13. und Samstag, 14. März The Livescape Group und Future Music Australia haben für dieses Jahr eine top Line-Up für Singapur kreiert. An den beiden Tagen spielen Acts wie: AVICII, The Prodigy, Afrojack, Fatboy Slim oder the Knife Party. Wo: Changi Exhibition Centre Info:www.futuremusicfestival.asia/2015 ■■ NUS Arts Festival 2015 Freitag, 20. bis Sonntag, 29. März Dieses Jahr findet zum zehnten Mal das NUS Arts Festival statt. Zu diesem speziellen Anlass werden auch 50 Jahre Singapur und 110 Jahre National University of Singapore mitgefeiert. Alle Genres der Künste (Musik, Tanz, Theater, Film und Ausstellung) des diesjährigen Programmes erarbeiteten Darbietungen zum Thema Spirits of the Times. Wo: Unterschiedliche Aufführungszeiten und -orte Info:www.futuremusicfestival.asia/2015 Markt / Fair / Bazar ■■ Flea For Good 2015 Samstag, 7. bis Sonntag 8. März Kaufe mit Herz! Flea for Good spendet einen Teil der Marktstandmiete an die Singapore Children’s Society. Hat sich bereits einiges angesammelt, was nicht mehr verwendet wird, jedoch zu schade ist um es wegzuwerfen? Dann gibt es hier monatlich die Möglichkeit, auf unkomplizierte Weise, diese Dinge zu verkaufen. Wo: City Square Mall, B1 – Fountain Square Wann: 12 bis 21 Uhr Info: www.adrenalin-portal.wix.com/fleaforgood ■■ The Fair Freitag, 20. März (6xJährlich, unregelmäßig) Seit 1990 hat diese Messe einen festen Platz im Veranstaltungskalender von Singapur. Für das Jahr 2015 sind sechs Termine für The Fair geplant. Im Angebot stehen Mode, Möbel, Home-Dekor, Kunst, Schmuck, exklusive Geschenke und vieles mehr. Wo: Pan Pacific Hotel Wann: 10 bis 18 Uhr Info: www.fairsandbazaars.com/ oder www.facebook.com/fairsandbazaars ■■ BlogShop Samstag, 21. März und Sonntag, 22. März In diesen März findet im ChinaOne der Markt der BlogShopper-Gemeinschaft statt. Publiziert wird dieser durch for flea sake (welche übrigens viele weite Märkte publizieren und mitorganisieren). Der Markt - der in einer Billardhalle mit angrenzendem Club im old-world Shanghai Dekor stattfindet – spricht vor allem die Online-Generation an. Neben dem Stöbern durch die Marktstände können Sie auch eine Runde Billard spielen, einen gediegenen Drink schlürfen oder auch einfach zur Live-Musik chillen. Wo:ChinaOne Wann: 11 bis 19 Uhr Info: www.forfleasake.com www.fairsandbazaars.com www.facebook.com/fairsandbazaars Auswahl: Barbara Frank-Nick | Alle Angaben ohne Gewähr Soweit nicht anders vermerkt, Infos und Karten unter www.sistic.org.sg 20 Reise „Looking free – no charge!“ Eine Motorradreise durch Rajasthan Als Motorradfan muss man diesen Klang einfach lieben. Sonor und mit tiefer Frequenz bollert der Einzylinder vor sich hin, so dass man jeden Takt mitzählen könnte. Aber ich sitze nicht auf einer amerikanischen Harley, sondern auf einer Royal Enfield Bullet 350 aus indischer Produktion. Sie wird seit den 1940er Jahren nahezu unverändert hergestellt und sieht selbst brandneu aus wie ein Veteran aus dem Verkehrsmuseum. Reise Nach der ersten halben Stunde Fahrt durch die Außenbezirke Jaipurs entspanne ich mich langsam, gewöhne mich an die Maschine mit ihrem sehr gemäßigten Temperament. Das Chaos der 3-Millionen-Stadt liegt zum Glück bereits hinter mir. Immerhin habe ich auf Anhieb den richtigen Weg hinaus aus diesem Moloch gefunden. Noch vor ein paar Stunden suchte ich in den verwinkelten Gassen des Johari Basars den winzigen Betrieb von Saleem Qureshi. Er betreibt mit seinen beiden Söhnen eine Motorradwerkstatt, die sich auf Reparaturen und Vermietungen von Royal Enfields spezialisiert hat. Seit drei Generationen, wie er mir stolz erklärt. Vor meinen Augen und von zahllosen süßen Tees begleitet erhält die Maschine einen finalen Service und ich spanne endlich meine Tasche auf dem Rücksitz fest. Mit einem „God bless you!“ und einer vagen Wegbeschreibung schickt mich Saleem in den indischen Verkehr hinaus. Dass ich seinen Segen und den Beistand indischer Götter gut gebrauchen kann, zeigt sich auf den ersten Metern. Die engen Basargassen sind in einer Zeit entstanden, als es noch keine motorisierten Verkehrsteilnehmer gab. Motorräder, Minibusse, Tuk-Tuks, Lieferwägen bahnen sich dauerhupend und im Schritttempo ihren Weg durch Fußgänger, handgezogene Karren, Radfahrer, Rikschas, humpelnde Hunde und heilige Kühe, die in diesem schrillen Lärm seelenruhig den Abfall am Straßenrand goutieren. Lachende Kinder schreien mir ihr „Hello Mister!“ entgegen. Welcome to India! Mein Plan: Richtung Westen, einmal quer durch Rajasthan. Über Pushkar, Jodhpur und Jaisalmer zu den Sanddünen im Herzen der Wüste Thar, kurz vor der Grenze zu Pakistan. 1000 km Fahrt durch Rajasthan. Die Müdigkeit der letzten schlaflosen Nacht, die ich noch auf dem Flughafen von Mumbai verbracht hatte, ist weggeblasen. Wach und hoch konzentriert manövriere ich die Enfield durch das bizarre Getümmel. Kurz nach Mittag haben die Temperaturen fast 40 Grad erreicht und erst als der Verkehr in den Außenbezirken der Hauptstadt Rajasthans ungehindert fließt, kühlt mich auch der Fahrtwind etwas. Ich erreiche die Ajmer Road, einen vierspurigen Highway, der mich rasch voran bringt. Ich überhole knallbunte, in den schrillsten indischen Farben gestaltete TataLKWs, deren pechschwarze Abgaswolken beim deutschen TÜV für den sofortigen Entzug der Zulassung sorgen würden. Staubig grüne Landschaft zieht an mir vorbei. „Hotels“ genannte Truckstops am Straßenrand bieten Tee und einen schattigen Schlafplatz auf einer geflochtenen Pritsche an. Kurz vor Ajmer verlasse ich den Highway und biege auf einer schmalen Straße nach Norden ein in das ländliche Indien. Ich fahre durch namenlose Dörfer mit verschachtelten, kalkgetünchten Häusern. Unter Bäumen sitzen alte Männer in ihren weiten weißen Trachten und den für Rajasthan typischen, zumeist roten oder orangenen Turbanen. Frauen in leuchtenden Saris balancieren Blechkannen auf ihren Köpfen. Weiße Brahmarinder trotten gelassen am Weg entlang und werfen lange Schatten auf den Asphalt. Es riecht nach Holzfeuer, Staub und Kuhdung. Im Vergleich zu Jaipur vor wenigen Stunden verläuft das Leben hier in Zeitlupe. Ich erreiche Pushkar am späten Nachmittag. Der Legende nach ließ Gott Brahma hier in der Wüste eine Lotusblüte fallen. An dieser Stelle entsprang der heilige Pushkar See, den heute ein geschlossener Kreis uralter Tempel umgibt. Insgesamt zählt der kleine Ort über 400 Tempel, und der Klang der Gesänge und Glocken der Pujas ist in jeder Gasse zu hören. Zum Sonnenaufgang zieht es die Pilger zum rituellen Bad an die Ghats, die Stufen, die von allen Seiten hinunter in den See führen. Die Stimmung am frühen Morgen ist friedlich und vermutlich so unverändert wie die uralten hinduistischen Rituale der Priester in den Tempeln. Nach einem Ruhetag, an dem ich auf der Enfield die nähere Umgebung erkunde, mache ich mich noch vor Sonnenaufgang wieder auf den Weg und tuckere hinaus aus Pushkar Richtung Westen. Mein Tagesziel heißt Jodhpur. Ich habe mir die nördlichere Strecke ausgesucht, die auf der Karte als sehr dünne Linie dargestellt ist und nur kleinere Ortschaften miteinander verbindet. Verkehr gibt es kaum in den frühen Morgenstunden. Die Sonne geht hinter meinem Rücken auf und taucht die staubige Landschaft in orangenes Licht. Die Straßenverhältnisse fordern jedoch meine volle Aufmerksamkeit. Zum Teil fehlt der Belag vollständig über die gesamte Straßenbreite hinweg, so dass man gar nicht mehr von vereinzelten Schlaglöchern sprechen kann. Hier hoppele ich nur noch langsam und mit Vorsicht über die sandigen Unebenheiten. Ausgekühlt vom Fahrtwind am frühen Morgen trinke ich an der nächsten Tee-Bude am Straßenrand einen Masala-Chai, würzig, süß und kochend heiß. Wer von den Umstehenden Englisch spricht, fragt mich wie so oft nach meinem Namen, dem Woher und Wohin. Meine Antworten werden mit einem Kopfwackeln zur Kenntnis genommen, dieser typischen indischen Geste, die für uns so schwer zu imitieren ist und alles bedeuten kann. Schneller als mit 50 oder maximal 60 Stundenkilometer geht es kaum voran. Aber die geringe Geschwindigkeit erlaubt es mir, die Landschaft und die flüchtigen Eindrücke in der Wahrnehmung festzuhalten. Immer wieder muss ich 21 22 Reise das Tempo drosseln, wenn eine Herde Kühe oder Ziegen unentschlossen auf der Straße steht. Dieses Verhalten kostet jedoch vielen Tieren im Straßenverkehr das Leben. Die verwesenden Kadaver am Wegesrand kann ich je nach Windrichtung längst riechen, noch bevor ich an der Unglücksstelle eintreffe. Ich erreiche ohne Kollision mein Tagesziel. Jodhpur ist tatsächlich die „blaue Stadt“. Einst durften nur die Angehörigen der obersten Kaste, die Brahmanen, ihre Häuser indigofarben tünchen. Heute ist Blau das Markenzeichen Jodhpurs. Auf dem Weg zu meinem Hotel in der Altstadt zwänge ich mich auf der Enfield durch engste Basarstraßen, vorbei an ambulanten Gemüseständen, welche die ohnehin schmalen Wege zusätzlich blockieren. Autos gibt es in diesem Viertel keine, sie passen schlichtweg nicht durch die Gassen. Ich bugsiere das Motorrad im Schritttempo vorbei an allen anderen Verkehrsteilnehmern und gebe mir dabei Mühe, niemand über die Füße zu fahren, keine heilige Kuh zu verletzen oder die Auslagen der Obst- und Gemüsestände unter den Reifen zu zerquetschen. Dabei muss ich unentwegt Passanten nach dem Weg fragen, da mein GPS nur grob die Richtung in diesem Labyrinth angibt. Ich entdecke schließlich unterhalb des Merhangarh Forts mein Hotel. Ich parke das Motorrad im schattigen Innenhof des 500 Jahre alten Gebäudes. Hinter mir schließt sich das schwere Tor und es empfängt mich eine Oase der Stille. Ich liebe Basare, erkunde diese aber vorzugsweise zu Fuß und lasse mich deshalb am nächsten Tag ziellos durch die Altstadt treiben. Im Silbermarkt sitzen die Händler in ihren winzigen Läden hinter Waagen und Schmuckvitrinen und warten auf Kundschaft. Geschäftiger ist der Gemüseund Gewürzmarkt, nicht weit davon. Wie überall in Indien werden hier wieder alle Sinne gleichzeitig strapaziert. Ein Spaziergang durch die Basare Indiens ist eine Zeitreise in die Vergangenheit. Ich kann nicht viel entdecken, was sich in den letzten paar hundert Jahren an dieser Szenerie geändert haben sollte. „Come, come, my friend, have a look at my shop! Looking free, no charge!“, rufen mir die Antiquitätenhändler in der Nähe des Forts zu. Sie wissen ja nicht, dass ich auf einem Motorrad unterwegs bin und kaum eine bronzene Statue des Elefantengottes Ganesha auf dem Rücksitz mitnehmen kann, auch wenn sie mir noch so viel Glück bringen würde... Die Etappe nach Jaisalmer ist die längste meiner Tour durch Rajasthan. Je weiter ich nach Westen fahre, desto karger wird die Landschaft. Hier herrscht mittlerweile wenig Verkehr auf der Landstraße, die fast schnurgerade durch die Wüste Thar führt und wegen der Nähe zu Pakistan vom Militär gut in Schuss gehalten wird. Die kleinen Ortschaften, durch die ich fahre, liegen weit auseinander. Zwei Stunden hinter Jodhpur tauchen die ersten Sanddünen auf und die Vorfreude auf Jaisalmer wächst. Die Maschine läuft problemlos und nach 300 Kilometern erreiche ich mein Tagesziel. Das mächtige Fort ist bereits schon von weitem zu sehen. Die Befestigungsanlage aus gelbem Sandstein strahlt warm und leuchtend in der Nachmittagssonne, weshalb Jaisalmer zu Recht die ‚goldene Stadt’ genannt wird. Mit seinen 850 Jahren ist es das älteste ununterbrochen bewohnte Fort der Welt. Ich manövriere die Enfield über eine steile gemauerte Rampe hinauf und durch die Tore des Forts fahre ich in eine andere Welt... Knapp 40 Kilometer westlich von Jaisalmer tausche ich am späten Nachmittag des nächsten Tages die Enfield gegen ein Kamel und reite mit meinem Führer Mohan für ein paar Stunden in die Dünen. Die Straße ist bald weit weg, sanft und geräuschlos setzt das Tier die Hufe in den Sand. Mohan spricht kein Wort Englisch und so trotten wir still durch die archaische Landschaft. Nach dem Lärm indischer Städte und dem konstanten Bollern der Enfield ist die Stille hier noch intensiver. Auf einer Düne setzen wir uns in den warmen Sand und betrachten schweigend den Sonnenuntergang. Es sind genau diese Stimmungen mit Ihren Gegensätzen, die ich an Indien liebe und wegen denen ich gerne in dieses Land zurückkehre. Text + Fotos: Frank Sauer Für weitere Informationen bezüglich Adressen und Motorradverleih: [email protected] Sport Sportseite Feldhockey in Singapur Angefangen hat alles damit, dass meine Eltern die Leitung der Jugendhockeysparte des Hollandse Club übernommen haben. Meine Geschwister und ich haben dort alle mit sechs Jahren angefangen, Feldhockey zu spielen. Als wir älter wurden, haben wir dann den Club gewechselt. Ich spiele inzwischen seit acht Jahren Feldhockey. Feldhockey ist eine sehr alte Sportart. Man sagt, dass sie ursprünglich aus Großbritannien stammt, jedoch spielten die alten Griechen schon 500 v. Chr. einen Sport, Keretizein, der Feldhockey sehr ähnlich war. Heutzutage spielt man fast überall auf der Welt Feldhockey. Es gibt sogar Weltmeisterschaften, bei denen die deutsche Nationalmannschaft sehr erfolgreich ist: die Herren- und die Damenmannschaft gewannen den Weltmeistertitel je zweimal. Außerdem ist Feldhockey auch in der Olympiade vertreten. Hier gewannen die deutschen Herren- und Damen insgesamt fünf Goldmedaillen. Heute spiele ich für den Singapore Cricket Club, der 1852 gegründet wurde und der älteste Sportclub Singapurs ist. Der Club liegt mitten im Businessdistrikt Singapurs direkt neben dem Padang, einem großen Feld, auf dem auch manchmal Turniere ausgetragen werden. Da man Feldhockey heutzutage eigentlich auf Turf (künstlichem Rasen) spielt, trainiert meine Feldhockeymannschaft entweder auf dem Delta Pitch an der Alexandra Road oder auf dem MOE Evans Pitch neben dem Botanischen Garten, der aufgrund seiner intensiven blauen Farbe auch liebevoll „Smurf Turf” genannt wird. Ich trainiere insgesamt zwei Mal in der Woche: samstags mit der Kinder- und Jugendmannschaft und donnerstags mit der Damenmannschaft. Jedes Jahr gibt es zwei Ligen bei denen wir mitspielen: die National Junior League (NJL) für U18 (unter 18) und die Damen-Liga. Es gibt auch mehrere Turniere, wie zum Beispiel die Hockey Six’s (eines der wenigen Turniere, das auf dem Padang, also auf echtem Gras, ausgetragen wird) oder den Asia Pacific Youth Hockey Cup für Jugendliche. Im letzten Jahr konnte unser U18-Team die NJL gewinnen! Feldhockey ist einem Fußballspiel sehr ähnlich. Zwei Mannschaften mit jeweils höchstens elf Spielern treten in zwei Halbzeiten (meistens zwei mal 35 Minuten) gegeneinander an, mit dem Ziel mehr Tore als der Gegner zu erzielen. Man spielt mit Holz- oder Kunststoffschlägern, die am Ende „J“-förmig gekrümmt sind. Zur Ausrüstung der Spieler gehören außerdem Schienbeinschoner, Mundschutz, Uniform und Socken. Um ein guter Feldhockeyspieler zu sein, muss man die Kunst beherrschen, den Ball, der immerhin doppelt so groß wie ein Golfball ist, mit dem Schläger zu manövrieren. Feldhockey ist ein sehr spannender und interessanter Sport. Jedoch sind die Regeln komplizierter und für die Zuschauer etwas schwerer nachzuvollziehen als beim Fußball. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum diese Sportart (noch) nicht so populär und bekannt ist wie Fußball. Text + Foto: Cecilia Stricker, Schülerin der GESS Für Interessierte gibt es mehrere Möglichkeiten in Singapur Hockey zu spielen. The Hockey SCChool Hockey Academy Kontakt: • S ingapore Cricket Club: Unter dem Junior Sports Membership Programm können erfahrene Spieler zwischen 13 und 26 Jahren als Junior Mitglieder für den Singapore Cricket Club spielen. Kontakt: [email protected] • Hollandse Club: ca. 150 Kinder zwischen 6 und 14 Jahren trainieren Sonntag morgens und Dienstag abends. Kontakt: [email protected] • Stingers Hockey Club Training: Kinder zwischen 6 und 18 Jahren trainieren Samstag morgens und Mittwoch abends am UWC Dover. Kontakt: [email protected] • Tigers Hockey Club Training: Kinder zwischen 6 und 18 Jahren trainieren Samstag morgens und Mittwoch abends an der Tanglin Trust School. Kontakt: [email protected] Sportveranstaltungen März 2015 HIER ■■ Laufen Green Corridor Run 2015 8. März Der 10,5 km lange Lauf startet morgens um 7 Uhr an der historischen Tanjong Pagar Rail Station und windet sich bis zur alten Bukit Timah Rail Station. ■■ Duathlon Metasprint Series Singapore 15. März Nach dem Aquathlon ist dies der zweite Durchgang der dreiteiligen MetaSprint Series. Die Disziplinen: Laufen und Fahrradfahren. DORT ■■ Leichtathletik Hallen-EM 2015 5. bis 8. März Seit 37 Jahren finden erstmals wieder internationale Titelkämpfe in der Leichathletik auf tschechischem Boden statt. Austragungsort ist die Prager O2Arena. ■■ Tennis BNP Paribas Open 2015 9. bis 12. März Das erste von insgesamt neun Turnieren der ATP World Tour Masters 1000 wird in Indian Wells ausgetragen. ■■ Laufen Barcelona Marathon 15. März Der 42,195 Kilometer lange, flache Rundkurs führt quer durch die Stadt. An den beiden Tagen zuvor findet eine Ausstellung zum Marathon, die Marató Expo, statt. ■■ Formel 1 Großer Preis von Australien und Malaysia 15. und 29. März Die ersten beiden Rennen der neuen Formel 1 Saison finden im März statt. Wer fährt die ersten Punkte ein? ■■ Curling Weltmeisterschaft der Damen 2015 23. bis 29. März Die Curling-Weltmeisterschaften der Damen finden in diesem Jahr in Sapporo/Japan statt. Kurz darauf, ab dem 28. März, messen sich die Herren im kanadischen Halifax. ■■ Eiskunstlauf Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft 2015 23. bis 29. März In Shanghai werden die diesjährigen Weltmeister im Eiskunstlaufen ermittelt. Eine Premiere für China als Ausrichter. Text: Jaleh Nayyeri 23 24 Our staff make the difference Family, Paediatric & Travel Medicine • Caring for the expatriate community since 1999 • A diverse international team of medical professionals • A caring, friendly and familiar environment Camden Clinic | 1 Orchard Boulevard, Camden Medical Centre #14-06 | 6733 4440 Jelita Clinic | 293 Holland Road, Jelita Cold Storage #02-04 | 6465 4440 Paediatric Clinic | 1 Orchard Boulevard, Camden Medical Centre #11-06 | 6887 4440 - www. imc healthcare . com IMC - Impulse - Half Pg Ad - Make the Difference.indd 2 JEMAC TRANSLATION Translator/Traductrice/Übersetzerin Deutsch > Englisch / Französisch > Englisch ANERKANNT VON * NAATI (Australien) * ATIO (Kanada) * der deutschen Botschaft in Singapur LEICHT ERREICHBAR June MacMullin +65 9376 6653 [email protected] GÜNSTIG GELEGEN 1P Pine Grove, #04-70 Singapur 591401 (Ulu Pandan Road, nahe Clementi und Holland Village) RUF DOCH MAL AN! 13/11/13 10:31 PM Aus der Gemeinde Frankophonie-Festtage im März Die Schweizer Botschaft und die Alliance Française de Singapour laden alle Liebhaber der französischen Sprache zu einem spannenden Frankophonie-Monat ein. Der März steht weltweit im Zeichen der Frankophonie, auch in Singapur. Während des ganzen Monats werden die französische Sprache und deren kulturelle Vielfalt mit Konzerten, Filmvorführungen und anderen Veranstaltungen gefeiert. Höhepunkt der Festlichkeiten ist der internationale Frankophonie-Tag, der an die Gründung der Frankophonie-Bewegung am 20. März 1970 in Niamey, Niger erinnert. Die Schweizer Botschaft unterstützt unter anderem folgende Highlights: • Montreux Festival Comedy mit ihrer neuen Show im Alliance Française Theatre vom 12. bis 14. März 2015 • Am Samstag, 21. März, feiert die Alliance Française den internationalen Frankophonie-Tag. Die Botschaften der Schweiz, Frankreichs, Belgiens und Kanadas werden zusammen mit den Lehrern der Alliance Française und freiwilligen Helfern nebst kulinarischen Genüssen auch verschiedene Aktivitäten organisieren. • Zwischen dem 24. und 29. März zeigt die Alliance Française diverse französischsprachige Filme mit englischen Untertiteln. Am 26. März, präsentiert die Schweiz Win Win von Claudio Tonetti, eine Komödie über ein kleines Dorf im Jura, in dem ein Miss China-Anlass stattfinden soll. Besuchen Sie auch die Ausstellung „Sustainable Architecture in Singapore“. Sie findet vom 10. bis 29. März in der Galerie der Alliance Française statt und zeigt nachhaltige Architektur in Singapur, gebaut von Architekten aus frankophonen Ländern. Am Eröffnungstag gibt eine Panel-Diskussion tieferen Einblick in das Thema. Die Schweiz wird durch Manuel Der Hagopian der group8asia vertreten sein. Eine komplette Liste aller Anlässe finden Sie auf der Webseite der Alliance Française: www.alliancefrancaise.org.sg/cultural-events/upcoming-events Wir freuen uns, Sie bei den Festivitäten zu sehen! Sprachtandems an der GESS 14 Sprachen werden derzeit an der German European School Singapore (GESS) als Muttersprache gesprochen. Was auf manche auf den ersten Blick wie ein Problem wirkt, wird an unserer Schule als Chance begriffen. Denn seit diesem Jahr gibt es für Schüler die Möglichkeit, sich einen Tandempartner zu suchen, mit dem man eine bestimmte Sprache im Zweiergespräch üben kann. In diesen Tandems finden sich Schüler zusammen, die diejenige Sprache als Muttersprache haben, die ihr Tandempartner üben möchte. Beim Treffen wird dann einfach gesprochen, idealerweise 20 Minuten in der einen und 20 Minuten in der anderen Sprache. Das geschieht außerhalb des Unterrichts, in lockerer Atmosphäre, ohne Zwang und Vorgaben für die Themen. Zeit und Ort können ebenfalls individuell bestimmt werden. Finden können sich die Interessenten mittels des neuen, dafür vorgesehenen digitalen Schwarzen Bretts. Dort erstellen sie einen „Aushang“, bei dem sie ein paar Informationen wie Alter, Interessen, Muttersprache und gewünschte Sprache zum Üben angeben. Das Schwarze Brett kann natürlich durchsucht werden, so dass man einfacher an mögliche Kandidaten für ein Sprachtandem gelangt. Hat man einen passenden Partner gefunden, wird per E-Mail ein Treffen vereinbart – und dann gesprochen. Ganz einfach! Das derzeitige Angebot wird noch erweitert werden, zusätzliche Informationen werden die Schülerinnen und Schüler Anfang des kommenden Schuljahres erhalten. Wir wünschen viel Spaß beim Sprachenlernen! Murielle Henchoz, Kulturbeauftragte Benjamin Götzinger, Sekundarstufenlehrer (Deutsch, Englisch) an der GESS Schweizerische Botschaft (Embassy of Switzerland) 1 Swiss Club Link, Singapore 288162 Tel: 6468 5788 Fax: 6466 8245 [email protected] www.eda.admin.ch/singapore German European School Singapore 72 Bukit Tinggi Road, Singapore 289760 Phone: +65 6469 1131 Dir: +65 6461 0810 Fax: +65 6469 0308 www.gess.sg [email protected] 25 26 Delegation nach Deutschland Wann ist Counseling (Psychotherapie) ratsam? Bei Depression, Burnout, Panickattacken, Stress, Angst, Wut, Rage, Selbstwertproblemen, Trauma, Schuldgefűhlen, Phobien, Lebenskrisen, Trauer, Zwanghafte Verhaltens Muster, Sexuelle Schwierigkeiten, Essens und Schlafstörungen und anderen emotionalen (psychologischen) Problemen. Bei Beziehungsproblemen, Eheschwierigkeiten, Familienproblemen Die Psychotherapie erfolgt wunschgemäβ in Deutsch oder in Englisch (SAC registrierter Counselor!) Wenden Sie sich vertrauensvoll an: Counseling & Hypnotherapy Hub (CHH) 03-02E Sime Darby Centre 896 Dunearn Rd 589472 Singapore Tel (+65) 818 22 637 www.CHH.com.sg Was für ein Auftakt ins Jahr 2015: Premierminister Lee Hsien Loong bereiste Deutschland und mit ihm kamen mehrere Wirtschaftsdelegationen. Die AHK Singapur organisiert zusammen mit der Singapore Business Federation (SBF) Unternehmensbesuche in Dresden und Berlin. Netzwerk-Veranstaltungen in beiden Städten unterstützten die Unternehmen aus Singapur dabei, neue Kontakte zu deutschen Unternehmen zu knüpfen. Singapur und Deutschland sind die wichtigsten Handelspartner in ihren jeweiligen Regionen ASEAN und Europa und beide Standorte profitieren von der Einbindung in den Welthandel, ausgezeichneter Infrastruktur und der zentralen Lage in Europa und Asien. Die AHK Singapur organisiert auch dieses Jahr wieder mehrere Delegationen für deutsche Unternehmen, die den Standort Singapur kennen lernen möchten. Im Rahmen dieser Veranstaltungen werden üblicherweise Einzeltreffen organisiert und größere Konferenzen, in denen sich die Unternehmen vorstellen. Ansprechpartner für alle Dienstleistungen dieser Art ist die Abteilung „DEinternational“ ([email protected]). Die AHK Singapur ist natürlich auch weiterhin sehr aktiv für ihre Mitglieder und organisiert Business Luncheons, Committees und Breakfast Briefings. Alle Veranstaltungen sind auch auf der AHK-Website zu finden: www.sgc.org.sg. Melden Sie sich mit Fragen und Anregungen, das Team der AHK Singapur ist gerne für Sie da! Margit Kunz, Stellv. Geschäftsführerin Singaporean-German Chamber of Industry and Commerce (SGC) #03-105 German Centre, Singapore 609916 Fax: 6433 5359 Tel: 6433 5330 [email protected] www.sgc.org.sg Aus der Gemeinde Verzeihen wagen Jesus war zu seiner Zeit nicht bei allen beliebt. Das müssen wir uns immer wieder einmal klar machen. Er hatte zwar Bewunderer und Freunde, aber er hatte auch eine große Zahl von Widersachern und Neidern. Vor allem die religiösen Führer seiner Zeit waren nicht besonders glücklich über Jesus, der einen Menschen wichtiger nimmt als das Gesetz. Das Gesetz war heilig, war sozusagen ein Stück von Gottes Herz. Und dann kommt Jesus, nimmt Menschen wichtiger als das Gesetz und wird auch noch Gottes Sohn genannt. Das war ein bisschen zu viel Neuland für die ehrwürdigen Religionsführer. Darum stellten sie Jesus gerne auf die Probe. Nach dem Gesetz, sagen sie Jesus, müssen wir eine Ehebrecherin steinigen. Was sagst du dazu? Jesus ist ja Jude, auch ihm ist das Gesetz heilig. Jesus schweigt erst einmal. Und dann sagt er: Ja, steinigt sie ruhig. Und wer von euch ohne Sünde ist, kann den ersten Stein werfen. Da gingen einer nach dem andern davon. Jesus behält wieder Recht. Es gibt etwas Größeres als das Gesetz, das Urteil, die Strafe. Und das ist das Verzeihen. Wer zu verzeihen wagt, heilt die Welt. Warum nicht die Fastenzeit nutzen, um wieder einmal etwas zu wagen? Ihr Pfarrer Hans-Joachim Fogl Begreift ihr meine Liebe? - Zum Weltgebetstag von den Bahamas Traumstrände, Korallenriffe, glasklares Wasser: das bieten die siebenhundert Inseln der Bahamas. Sie machen den Inselstaat zwischen den USA, Kuba und Haiti zu einem touristischen Sehnsuchtsziel. Die Bahamas sind das reichste karibische Land und haben eine lebendige Vielfalt christlicher Konfessionen. Aber das Paradies hat mit Problemen zu kämpfen: extreme Abhängigkeit vom Ausland, Arbeitslosigkeit und erschreckend verbreitete häusliche und sexuelle Gewalt gegen Frauen und Kinder. Sonnen- und Schattenseiten ihrer Heimat – beides greifen Frauen der Bahamas in ihrem Gottesdienst zum Weltgebetstag 2015 auf. In dessen Zentrum steht die Lesung aus dem Johannesevangelium (13,1-17), in der Jesus seinen Jüngern die Füße wäscht. Hier wird für die Frauen der Bahamas Gottes Liebe erfahrbar, denn gerade in einem Alltag, der von Armut und Gewalt geprägt ist, braucht es tatkräftige Nächstenliebe auf den Spuren Jesu Christi. Rund um den Erdball gestalten Frauen Gottesdienste zum Weltgebetstag. Feiern Sie mit uns diesen Gottesdienst am 8. März 2015. Ihre Pfarrerin Lidia Rabenstein Gottesdienste im März Sonntag, 1. März, 10.30 Uhr Eucharistiefeier (Jugendgottesdienst) Sonntag, 8. März, 10.30 Uhr Wort-Gottes-Feier Sonntag, 15. März, 10.30 Uhr Wort-Gottes-Feier Sonntag, 22. März, 10.30 Uhr Eucharistiefeier Freitag, 27. März, 20.00 Uhr Konzert NOBILES „Germany a cappella – A German Mass“ Church of St. Ignatius, 120 King´s Road Sonntag, 29. März,10.30 Uhr Eucharistiefeier (Palmsonntag) Deutschsprachige Katholische Gemeinde St. Elisabeth Pfarrer Hans-Joachim Fogl 1B Victoria Park Road, Singapore 266480 Tel: 6465 5660, Fax: 6465 5661, HP: 9731 1266 [email protected], www.dt-katholiken.sg Gottesdienstort Maris Stella Convent 49D Holland Road, Singapore 258852 Gottesdienste im März 2015 Sonntag, 1. März, 15.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst, Queenstown Sonntag,8. März, 15.30 Uhr, Weltgebetstag von den Bahamas gleichzeitig Kindergottesdienst, Queenstown Sonntag, 15. März, 11 Uhr Gottesdienst gleichzeitig Kindergottesdienst, anschließend Gemeindeversammlung + Fingerfood Dänische Seemannskirche 10 Pender Road (Mount Faber) SG 099171 Deutschsprachige Evangelische Gemeinde Pfarrerin Lidia Rabenstein 4, Angklong Lane, #01-09 Faber Garden, Singapore 579979 Tel: 6457 5604, Fax: 6457 3845 [email protected], www.orpc.org.sg/german Gottesdienstort Queenstown Lutheran Church 709 Commonwealth Drive, Singapore 149601 Commonwealth MRT Station 27 28 Veranstaltungen der German Association www.fb.com/GermanAssociation Die German Association ist eine feste Größe für die Deutsch sprechende Community in Singapur: Mit unseren Touren, Kursen, Vorträgen und Treffpunkten vertreiben wir Heimweh und Langeweile! Kein Event mehr verpassen! Mit unserem Newsletter „ZeitZone“ sind Sie immer auf dem neuesten Stand. Anmeldung auf unserer Website. Sofern nicht anders vermerkt, sind unsere Veranstaltungen für jeden offen, meistens ist jedoch eine vorherige Anmeldung erforderlich. Ferien und Feiertage Schulferien der GESS: 21. März bis 12. April Karfreitag (Good Friday): 3. April Tag der Arbeit (Labour Day): 1. Mai Infos und Anmeldung: www.german-association.org.sg German Association – Deutsches Haus • 61A Toh Tuck Road • Singapore 596300 • Tel: 6467 8802 • Fax: 6467 8816 E-Mail: [email protected], Büro-Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9.30 bis 12.30 Uhr ■■ Tag der offenen Tür – Feiern Sie mit uns! Mit Gewinnverlosung der Aktion „Mitglieder werben Mitglieder“. Kommen Sie vorbei zum Plaudern, Kennenlernen oder Wiedersehen! Bei Sekt, Kaffee und Kuchen, BBQ und Bier lässt sich gut zusammen feiern. Wir freuen uns über den Besuch unserer Mitglieder, Corporate Member, Partner und Freunde genauso wie über alle, die uns noch nicht kennen! Kommen Sie mit Kind und Kegel. Jeder ist willkommen! Achtung Mitglieder: Möchten Sie zwei Lufthansa Tickets gewinnen? Dann werben Sie noch bis zum 14. März 2015 ein neues Mitglied und Ihr Name kommt in die Verlosung. Samstag, 14. März 2015, ab 15.00 Uhr Ort: Klubhaus der German Association Touren Die Plätze bei unseren Touren sind begrenzt, eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich! ■■ Neu! Walking Tour: Auf den Spuren der „Foremothers“ Zum Weltfrauentag wandelt Charlotte mit uns auf dem Weg der Frauen zu mehr Gleichberechtigung. Sie erfahren, mit welchen Initiativen und Errungenschaften die „Foremothers“, die weiblichen Vorfahren der Singapurer, zur Veränderung in Politik und Gesellschaft beigetragen haben. Sprache: Englisch Dienstag, 10. März, 9.30 bis 12.30 Uhr ■■ Naturführung: Sungei Buloh Wetland Reserve Kletterkrabben, Schlammspringer, Warane, Zugvögel – es gibt viel zu entdecken! Erfahren Sie mehr über Sungei Bulohs Bedeutung als einen der letzten Mangrovensümpfe Singapurs und beobachten Sie mit Robert Heigermoser die einzigartige Fauna und Flora des Reservats aus nächster Nähe! Sonntag, 15. März, 13.30 bis 15.30 Uhr ■■ Neu! Buddhas Leben - Führung im ACM Wandeln Sie mit uns auf Buddhas Weg zur vollkommenen Reinheit und Weisheit in der neu eröffneten Ancient Religions Gallery des Asian Civilisations Museums. Lesen Sie mehr über diese Ausstellung auf Seite 17. Freitag, 20. März, 11.00 bis 12.00 Uhr ■■ Beliebte Tour: Discover Tiong Bahru Dem „Old World Charm” des Szene-Stadtteils Tiong Bahru sind schon viele erlegen. Reiseexperten halten es sogar für den schönsten Stadtteil Singapurs. Kommen Sie mit auf eine Entdeckungstour und erleben Sie einen Wet Market, Monkey God’s Shrine, Bird Singing Corners und noch vieles mehr! Sprache: Englisch Mittwoch, 15. April, 9.30 bis 12.30 Uhr ■■ Wet Market Rundgang Gehen Sie gemeinsam mit Suprimi Antoni über den Tekka Market in Little India. Frischer Fisch, Fleisch und Geflügel in unterschiedlichen Varianten werden dargeboten und wir lernen die Vielfalt an Gewürzen, Obst- und Gemüsesorten und vieles mehr kennen. Seien Sie gespannt auf das, was Sie alles probieren werden. Mittwoch, 22. April, 9.30 bis 11.30 Uhr German Association – Deutsches Haus Aktivitäten ■■ Neu! Führung durch das Baba House Das leuchtend blaue Baba House in der Neil Road in Chinatown war zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Heim einer angesehenen und gut situierten Straits-born chinesischen Familie. Es ist eines der wenigen traditionellen Shop Houses in Singapur, dessen originales Interieur noch intakt ist. Lassen Sie sich auf einer Führung durch das authentisch renovierte Gebäude in die Welt der Peranakan zurück versetzen und bekommen Sie dabei einen umfassenden Einblick in die Kultur und den Lebensstil von Babas und Nonyas. Sprache: Englisch Donnerstag, 23. April, 10.00 bis 11.00 Uhr Kurse Alle Kurse haben Ende Januar begonnen, Sie können eventuell noch einsteigen. Sofern nicht anders angegeben, finden die Kurse im Klubhaus der German Association, 61A Toh Tuck Road (SG 596300), statt. Begrenzte Plätze, Anmeldung erforderlich! ■■ Chinesisch (Mandarin) mit Jane Wang In verschiedenen Klassen erlernen Sie die Grundzüge der chinesischen Sprache. Wir bieten verschiedene Kurse mit unterschiedlichem Sprach-Niveau an. Unterrichtet wird in kleinen Gruppen (max 8 Personen), die Unterrichtssprache ist Englisch. ■■ Englische Konversation mit OiLeng Gumpert Englisch lernen in entspannter Atmosphäre und mit viel Spaß! In diesen Kursen können Sie Ihre Englisch-Kenntnisse auffrischen und vertiefen. Der Unterricht findet in kleinen Gruppen mit max. 6 Personen statt. Erklärungen in deutscher Sprache sind möglich. Weitere Informationen und Anmeldung: [email protected], Tel. 9663 6457 ■■ Führerschein für Singapur Claudia Klaver bereitet Sie auf den „Basic Theory Test“ vor, den jeder Expat bestehen muss, um einen Singapurer Führerschein zu bekommen. Sprache: englisch Termine auf Anfrage: Claudia Klaver, Tel.: 9734 2866 oder E-Mail: [email protected] ■■ Fit am Morgen – Im Botanischen Garten Katharina Wild zeigt Ihnen einen Fitmix für mehr Flexibilität und Kraft an einem der schönsten Orte in Singapur. Jeden Dienstagmorgen, 8.30 bis 9.30 Uhr ■■ Pilates Systematisches Ganzkörpertraining zur Kräftigung der Muskulatur – mit Karolina Markl. Jeden Donnerstag, 10.00 bis 11.00 Uhr und 11.00 bis 12.00 Uhr ■■ Rückbildungsgymnastik Karolina Markl zeigt jungen Müttern Übungen zur Kräftigung, Atmung, Entspannung sowie Vorbeugung von Inkontinenz im Alter. Termine auf Anfrage: [email protected] ■■ Yoga Yoga entspannt, gibt Energie, sorgt für Beweglichkeit und kräftigt den Körper – mit Vera Rekittke. Jeden Montag, 9.00 bis 10.30 Uhr und 10.30 bis 12.00 Uhr Jeden Dienstag, 20.30 bis 21.30 Uhr ■■ Neu! Zumba Ein Fitnesskonzept, das Aerobic mit lateinamerikanischen Tanzelementen kombiniert und mit viel Spaß abrundet - mit Rosi AlkoferKern. Jeden Donnerstag, 19.30 bis 20.30 Uhr Ort: GESS, Junior School Campus, 300 Jln Jurong Kechil (S 598668) ■■ Rückenbeschwerden? Was Sie wissen sollten – was Sie tun können! In diesem (inter-)aktiven Kurs erlernen Sie Sofortmaßnahmen und Präventionsübungen und erhalten Tipps für ein rückenfreundliches Verhalten im Alltag – mit Katharina Wild. Termine auf Anfrage: [email protected] ■■ Musikgarten für Babys und Kleinkinder Musizieren, bewegen und Musik hören fördert den Lerneffekt – und macht außerdem Spaß. Christine Schakowski führt Ihre „Kleinen“ mit einfachen Instrumenten wie Klanghölzern, Glöckchen, Rasseln und Trommeln in die Welt der Klänge ein. Jeden Dienstag, 9.30 Uhr bis 10.15 Uhr ■■ Zusammen kochen macht Spaß und entspannt! Die Indonesierin Suprimi Antoni verrät ihre Familienrezepte und Sie kochen (und essen!) in der Gruppe ein köstliches Mehrgänge-Menü. Donnerstag, 23. und Freitag, 24. April, 10.00 bis 14.00 Uhr 29 29 30 Aktivitäten Treffpunkte ■■ Monday Golf @Champions Bei diesem Golf-Treffpunkt steht der Spaß im Vordergrund. Anfänger und Anfängerinnen sind willkommen! Anmeldung erbeten bei Ingrid Gehle, Tel. 9736 9802 Jeden Montag, Tee-off um 10.00 Uhr Treffpunkt: Champions Golf, 60 Fairways Drive (SG 286966) ■■ Foto-Stammtisch Freunde der Fotografie treffen sich jeden 3. Dienstag im Monat zu einem Foto-Stammtisch. Dienstag, 17. März und 21. April, ab 19.00 Uhr Treffpunkt: Blu Jaz Cafe, 12 Bali Lane (SG 189848) ■■ Coffee-Morning Starten Sie mit uns gemeinsam bei einer Tasse Kaffee gemütlich in den Tag (für Mitglieder, „Newcomer“ dürfen gern „schnuppern“). Jeden Mittwoch ab 10.00 Uhr Treffpunkt: Klubhaus der German Association ■■ Zwergentreff Treffpunkt für junge Mütter und Väter gemeinsam mit Babys und Kleinkindern (für Mitglieder, „Newcomer“ dürfen gerne „schnuppern“). Jeden Mittwoch ab 10.00 Uhr Treffpunkt: Klubhaus der German Association ■■ Ladies‘ Night! Immer mittwochs ist Ladies Night in Singapur, einmal im Monat sind wir auch dabei. Jede Lady ist willkommen! Mittwoch, 18. März und 15. April, 20.30 Uhr Treffpunkt kurzfristig auf www.german-association.org.sg und auf Facebook. ■■ Neu! Mahjong Club Sie mögen Brettspiele? Dann sollten Sie unbedingt Mahjong kennenlernen! Das traditionelle chinesische Brettspiel ist nicht nur in Singapur bei Jung und Alt beliebt. Begrenzte Teilnehmerzahl - Anmeldung erforderlich unter [email protected]! Jeden zweiten Donnerstag um 10.30 Uhr Treffpunkt: Klubhaus der German Association ■■ After-Work-Treff Networking-Event gemeinsam mit aditus Singapur an jedem 2. Donnerstag im Monat. Jeder ist willkommen, egal ob Neuankömmling oder schon alter Hase hier in Singapur. Offen für alle! Donnerstag, 12. März und 16. April, 19.30 Uhr Treffpunkt: Paulaner Bräuhaus, 9 Raffles Boulevard, #01-01 Millenia Walk (SG 039596) ■■ Literatur-Treff Mögen Sie Bücher? Dann kommen Sie zum Literatur-Treff, immer am 3. Freitag im Monat. Im März lesen wir das Buch „Bis wir uns wiedersehen“ von Dinah Jeffries, das im Malaysia der 50-er Jahre spielt. Freitag, 20. März und 17. April, 11.00 bis 13.00 Uhr Treffpunkt: The Book Café, 20 Martin Road #01-02 (SG 239070) ■■ Ein Abend mit „Wine & Cheese“ Das Wochenende einläuten in entspannter Atmosphäre und netter Gesellschaft. Wein und Käse bringt jeder selbst mit. Freitag, 20. März und 24. April, ab 19.00 Uhr (Anmeldung erwünscht) Treffpunkt: Klubhaus der German Association ■■ Newcomer-Coffee-Morning Neu in Singapur? Lust, neue Leute kennenzulernen und neue Kontakte zu knüpfen? In entspannter Runde möchten wir allen Deutsch sprechenden Neuankömmlingen einen guten Start mit Gratis-Informationen bei Kaffee und Kuchen anbieten. Montag, 27. April, 10.00 bis 12.00 Uhr Treffpunkt: Klubhaus der German Association Sonderveranstaltungen ■■ dnata - Hinter den Kulissen eines Airport Caterers Besuchen Sie mit uns einen echten „Big Player“ des Airport Caterings! Die Emirates-Tochter dnata gehört zu den größten Dienstleistern im Luftverkehr. Eine ihrer Aufgaben: Die Versorgung verschiedener Airlines mit hochwertigen Mahlzeiten an Bord. Am Changi Airport erhalten Sie einen Einblick in die faszinierenden Prozesse rund um Herstellung, Verpackung, Transport und Warmhaltung von qualitativ hochwertigen Flugmahlzeiten - Light lunch inklusive! Mittwoch, 4. März 10 bis ca.13.30 Uhr Sie haben eine tolle Idee für einen Workshop, Vortrag oder Kurs? Wir sind immer auf der Suche nach neuen und spannenden Themen. Kontaktieren Sie unser Event Management unter [email protected] oder Tel. 6467 8802. 31 Einladung zum Tag der offenen Tür 2015 Mit Verlosung unserer Aktion „Mitglieder werben Mitglieder“ Wir freuen uns sehr Sie herzlich zum 2. Tag der offenen Tür der German Association - Deutsches Haus einzuladen. Samstag, 14. März 2015 Treffen Sie bekannte und neue Mitglieder, Freunde des Hauses, Corporate Members und Sponsoren. Erfahren Sie von den Kursleitern mehr über unsere Veranstaltungen, Touren und Kurse. Lassen Sie uns gemeinsam bei Kaffee, Kuchen, einem Gläschen Wein aus der Verkostung vom WeinDepotSingapore und BBQ nette Stunden verbringen. Natürlich wird auch die Verlosung unserer Aktion „Mitglieder werben Mitglieder“ stattfinden. Diejenigen Mitglieder, die daran teilgenommen haben, haben die Chance als Hauptpreis zwei Lufthansa Tickets zu gewinnen*. 15.00 bis 16.00 Uhr: Sektempfang, Vorstellung unserer Kursleiter, Corporate Members, Sponsoren Anschließend: Kaffee und Kuchen 16.00 bis 17.00 Uhr: Auslosung Aktion „Mitglieder werben Mitglieder“ 17.30 bis 19.00 Uhr: BBQ und Ausklang Kaffee, Kuchen und Würstchen verkaufen wir zum Selbstkostenpreis. Gewinner 2014: Lothar und Jenny Jünger Achtung: Auch wer am 14. März noch ein neues Mitglied wirbt, nimmt an der Verlosung teil! Also, bringen Sie gerne Freunde mit, teilen und genießen Sie die freundliche, gemütliche und lockere Atmosphäre im Deutschen Haus Singapur. U.A.w.g. bis zum 9. März 2015. (E-Mail an: [email protected] oder online www.german-association.org.sg) Wir freuen uns auf Sie! Ihre German Association *Bitte haben Sie Verständnis, dass die Preise nur bei persönlicher Anwesenheit gewonnen werden können, ansonsten gehen diese wieder in die Verlosung. 32 Treffpunkte Neue sind jederzeit herzlich willkommen! SPORT Badminton jeden Donnerstag, 20 – 22 Uhr Swiss Club, 36 Swiss Club Road (Sporthalle der GESS) Martin Goerg [email protected] 9663 3811 14-tägig, samstags abends in Bukit Batok Dorothee Adams [email protected] 9185 4987 Infos zu Trainingszeiten und -ort auf www.germandragons.sg Karin Klotz [email protected] 9338 7655 Fußball „German All Stars“ Football Club Singapore jeden Dienstag , 19:30 – 21:30 Uhr, Swiss Club, 36 Swiss Club Road, www.gas-sg.com Jörg Kühn [email protected] Golf „German-Swiss Golf Club“ einmal im Monat in Johor – abwechselnd Samstag oder Sonntag, auch Nachtgolf im Jurong Country Club Dieter Gumpert [email protected] 9754 1907 Handball donnerstags, 20 – 22 Uhr Lycée Français de Singapour, 3000 Ang Mo Kio Avenue 3 Torben Blau [email protected] 8339 4955 jeden Mittwoch, Beginn 20 Uhr Swiss Club, 36 Swiss Club Road, Jungle Bar Dieter Gumpert [email protected] 9754 1907 jeden Mittwoch, ab 20 Uhr Swiss Club, 36 Swiss Club Road (Sporthalle der GESS) Brigitte Lichtenberger [email protected] jeden Mittwoch, ab 19 Uhr German European School (GESS), 72 Bukit Tinggi Road Facebook: posaunenchorsingapur Dorothee Adams [email protected] 9185 4987 Dienstags (alle 14 Tage), Beginn 20 Uhr Gemeindehaus Faber Garden, #01-09, 8 Angklong Lane Jens Kluge [email protected] 8607 2286 Bowling Drachenboot Skat Volleyball 6510 3544 / 8126 6267 Musik Posaunenchor Singapur Gospelchor der ev. Gemeinde LESEN GESS Bücherei kostenlose Nutzung für Mitglieder der German Association, S$100 Kaution fürs Ausleihen German European School (GESS), 72 Bukit Tinggi Road | www.gess.sg Die German Association, Herausgeber der »Impulse«, wird unterstützt von: Premium member Basic member 33 Phone: +65 6467 8802 61-A Toh Tuck Road, Singapore 596300 Fax: +65 6467 8816 Email: [email protected] Web: www.german-association.org.sg Öffnungszeiten / Office hours: 9.30 – 12.30 (Mon – Fri) Aktive Mitgliedschaft / Active Membership Mitglieder werben Mitglieder Nachname Surname Vorname First Name Geburtsdatum Date of Birth DD.MM.YYYY Nationalität/FIN Nr.* Nationality/FIN no.* Antragsteller Applicant Partner Spouse Kinder Children *bzw. NRIC Nr. Falls FIN Nr. noch nicht vorhanden, bitte Reisepass Nr. angeben. Privatadresse Residence Address Geschäftsadresse (einschl. Name der Firma) Office Address (incl. name of company) ...................................................................................................... ..................................................................................................... ...................................................................................................... ..................................................................................................... ...................................................................................................... ..................................................................................................... Postal Code ............................................................................... Postal Code ............................................................................... Tel/Fax ........................................................................................ Tel/Fax ....................................................................................... Email .......................................................................................... Email .......................................................................................... Der Jahresbeitrag beträgt S$ 360 und ist bei Beginn der Mitgliedschaft zu bezahlen. Die Laufzeit der Mitgliedschaft beträgt 12 Monate und verlängert sich danach jeweils automatisch um ein Jahr. Die Kündigungsfrist beträgt 2 Monate zum Vertragsjahresende. Beitrittsmonat ......................................................................................................................................................................................... Uns/mir wurde die German Association empfohlen von Mitglied .............................................................................................................. Die Mitgliedschaft bei der German Association beinhaltet eine Reiserücktritts- und Reisekrankenversicherung, für die einige Ihrer Daten weitergegeben werden müssen. Mit Ihrer Unterschrift stimmen Sie der Weitergabe zu. Sollten Sie dies nicht wünschen, dann kreuzen Sie bitte das nachfolgende Feld an. Ich stimme der Weitergabe meiner Daten nicht zu und verzichte damit auf die Versicherungen. Bitte beachten Sie, dass die Meldungen an die Versicherung zum 1.2. / 1.5. / 1.8. / 1.11. des Jahres erfolgen. Sie erhalten mit der Mitglieds- und Beitragsbestätigung die Information, ab wann Ihr Versicherungsschutz beginnt. Unterschrift Antragsteller Signature Applicant ................................................................................................ Unterschrift Partner Signature Spouse Date ................................................... ................................................................................................ Alle Angaben sind Pflichtfelder. Account Information German Association – Deutsches Haus Bank Name : DBS Bank Ltd Swift Code : DBSSSGSG Bank Code : 7171 Account : 008-004192-0 (Current Account) Branch Code : 008 Stand 12/14 34 PEAK PERFORMANCE erreichen mit NeurOptimal® Sie da! eltweit für w d in s ir W eit ! WELTWEITER VERSICHERUNGSMit Sic herh SCHUTZ FÜR FIRMEN UND EXPATRIATES Nutzen Sie unsere Kompetenz auf dem internationalen Terrain aller relevanten Versicherungsthemen: • Internationale Kranken- und Gruppenvertragslösungen für Einzelpersonen und Firmen • Privathaftpflicht- / Unfallversicherung mit Weltgeltung • Rechtsschutz mit Arbeits-RS weltweit • Krankentagegeld / Verdienstausfall ohne Gesundheitsprüfung • Berufsunfähigkeitsabsicherung mit / ohne Altersaufbau • Regelmäßige Betreuung / Besuche bei Ihnen vor Ort Sven Janßen und sein Team freuen sich auf Ihren Anruf. Tel.: +49 211 - 1 66 65- 0 | www. Hofmann-Vers.de Für Sie und Ihre Kinder: Verbessern Sie Fokus, Merkfähigkeit und Konzentration. Wenn Sie besondere Herausforderungen in Schule und Job, wie z.B. Abitur und berufliche Veränderungen, zu bewältigen haben, hilft NeurOptimal® Ihrem Gehirn, effizienter zu arbeiten, sich länger zu konzentrieren und reduziert ablenkende Gedankenkreisläufe. Fokus und emotionale Balance ist das Herz von Peak Performance. Untersuchungen haben gezeigt, wie NeurOptimal® Hochleistungs-‐Sportlern, Top-‐ Managern, Chirurgen, Künstlern und anderen Fachleuten geholfen hat, Peak Performance zu erzielen. Genauso hilft es Stress abzubauen, den Schlaf zu verbessern und ganz einfach Best Performance zu erbringen, egal in welchem Bereich und unter welchen Umständen. Es hat bereits tausenden Kindern und Jugendlichen geholfen, ihr Verhalten zu normalisieren und ihre Leistungen in Schule und Sport zu verbessern. „ Die Wirkung von NeurOptimal® Brain Training ist die Normalisierung der Funktionen des Gehirns (CNS), damit es zu seinem intrinsischen, gesunden Chaos, zurück kehren kann, um flexibel und widerstandsfähig zu arbeiten.“ Dr. Valdeane Brown, Founder of NeurOptimal®, Kanada Die Anwendung ist extrem sicher und einfach, non-‐invasive, erschwinglich, natürlich und ohne Risiko. Eine Session dauert 34 Minuten und erfordert keine 'Mitarbeit' oder Voraussetzung auf Seiten des Anwenders. Der Personal-‐Trainer (ein Laptop) kann zum leihen mit nach Hause genommen werden. Damit wird die Anwendung noch einfacher. Möchten Sie mehr wissen? Informieren Sie sich unter www.zengar.com oder fragen Sie mich: Inis-‐Janine Klinger, Consultant, Coach und zertifizierte NeurOptimal® Trainerin www.personal-‐mind-‐training.com Tel: +65 91093591, [email protected] Sie leiden unter einer Sportverletzung? Ensemble Nobiles in Concert Sie haben Nacken- oder Rückenschmerzen? Körperlich Beschwerden schränken Sie ein? Wir können Ihnen helfen! Unser Service: Allgemeine Physiotherapie Sport Physiotherapie Germany a cappella: A German Mass Friday· 27 March 2015· 8:00pm Church of St. Ignatius 120 King’s Road· Singapore 268172 Free Admission Donation welcome· for cost recovery and social mission Organized by the German-Speaking Catholic Community St. Elisabeth With the kind support of: Nobiles Tour Sponsor: www.physioactive.sg [email protected] Rückenschule Manuelle Therapie Sport Massage Women’s Health Rehabilitation Podologie Core Stabilität Gruppen Pilates Yoga Abnehmprogramme Personal Training Camden Medical Centre One Orchard Boulevard #11-05 Tel: 6235 2647 6 Raffles Quay #20-01 Tel: 6438 0162 Deutschsprachige Institutionen und Organisationen Nachfolgend nennen wir Ihnen eine Auswahl deutschsprachiger Institutionen und Organisationen in Singapur. Eine komplette Liste finden Sie auf unserer Webseite unter www.impulse.org.sg. Botschaft der Bundesrepublik Deutschland (Embassy of the Federal Republic of Germany) H.E. Dr. Michael Witter, Ambassador 50 Raffles Place, #12-00 Singapore Land Tower, Singapore 048623 Tel: 6533 6002, Fax: 6533 1132, [email protected], www.sing.diplo.de www.discover-germany.sg German Association – Deutsches Haus 61A Toh Tuck Road, Singapore 596300 [email protected] www.german-association.org.sg Dieter Gumpert President Maren Schlichting-Nagel Vice-President Tel: 6467 8802 Fax:6467 8816 Singaporean-German Chamber of Industry and Commerce (SGC) 25 International Business Park, #03-105 German Centre, Singapore 609916 [email protected] www.sgc.org.sg Wolfgang Huppenbauer President Tel: 6433 5330 Fax:6433 5359 German European School Singapore (GESS) 72 Bukit Tinggi Road, Singapore 289760 [email protected] www.gess.sg Swen Trinkler Principal Tel: 6469 1131 Fax:6469 0308 Goethe-Institut Singapore 136 Neil Road, Singapore 088865 [email protected] www.goethe.de/singapore Andreas Schiekofer Director Tel: 6735 4555 Fax:6735 4666 Dr. Tim Philippi Executive Director Schweizerische Botschaft (Embassy of Switzerland) H.E. Mr. Thomas Kupfer, Ambassador 1 Swiss Club Link, Singapore 288162 Tel: 6468 5788, Fax: 6466 8245, [email protected], www.eda.admin.ch/singapore Swiss Business Hub ASEAN [email protected] www.sbh-asean.org K. B. Lim Tel: 6468 5788 Fax:6466 8245 swissnex Singapore [email protected] www.swissnexsingapore.org Dr. Suzanne Hraba-Renevey Executive Director Tel: 6466 3233 Fax:6468 8550 Swiss Club 36 Swiss Club Road, Singapore 288139 [email protected] www.swissclub.org.sg Martin Silberstein President Tel: 6466 3233 Fax:6468 8550 Swiss Association [email protected] www.swiss-sg.org Claire Lecomte President SBA – Swiss Business Association Singapore [email protected] www.swissbusiness.org.sg Christian Pauli Chairman Tel: 6722 0799 Fax: 6722 0799 Swiss School in Singapore [email protected] www.swiss-school.edu.sg Sacha Dähler Principal Tel: 6468 2117 Fax:6466 5342 Österreichische Botschaft (Austrian Embassy) Mr. Volker Ammann, Chargé d’Affaires a.i. / Commercial Counsellor 600 North Bridge Road, #24-04/05 Parkview Square, Singapore 188778 Mailing address: Rochor P.O.Box 1159, Singapore 911836 Tel: 6396 6350, 6396 6351, 6396 6352 Fax: 6396 6340, [email protected], www.advantageaustria.org/sg/ Austrian Business Association (Aba) 3791 Jalan Bukit Merah, #08-08 E-Centre@Redhill Building, Singapore 159471 [email protected] http://www.aba.sg Dr. Oskar Sigl President Tel: 6275 0903 Fax:6275 4743 35 36 Mitglieder werben Mitglieder und gewinnen dabei zwei Lufthansa-Tickets! Jetzt sind unsere Mitglieder dran! Wir belohnen Ihre Loyalität mit attraktiven Gewinnen. Werben Sie jetzt neue Mitglieder und nehmen automatisch an der Verlosung von zwei Lufthansa-Tickets nach Europa teil*. Das bietet unsere Mitgliedschaft: • Ein Klubhaus als Anlaufstelle für Veranstaltungen, Kurse und Vorträge für die ganze Familie, egal ob Sport, Sprache, Kultur, Reise oder Natur. • Singapur-erfahrene Mitarbeiter und nette Mitglieder, die weiterhelfen, Menschen vernetzen und diejenigen mit gemeinsamen Interessen zusammenbringen. • Eine attraktive und große Auswahl an Sprach- und Sportkursen, Naturführungen, asiatischen Kochkursen, Museumsführungen sowie Stadt- und Kulturführungen. • Rabatte (10 – 25%) bei Restaurants, Bars und bei unseren Partnern. • Reisekranken- & Reiserücktrittsversicherung inklusive, weltweit, rund um die Uhr, für die ganze Familie. Den Mitgliedsantrag finden Sie in jedem Impulse Magazin oder online unter: www.german-association.org.sg Machen Sie mit! Ihre German Association Mit freundlicher Unterstützung von *Aktive Mitgliedschaft (privat) SGD 360,00/Jahr (Familie, Partnerschaft, Single), Teilnahmeberechtigung: Werber = 1 Person älter 18 Jahre aus bestehendem Mitgliedskonto; Geworbener = Familie, Partnerschaft, Single als neues Mitgliedskonto, ohne vorausgegangene Mitgliedschaft in GA (Aktive Mitgliedschaft/Schnuppermitgliedschaft). Mitgliedsbeitrag von SGD 360,00 muss von Geworbenem vollständig bezahlt sein. Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung der Tickets (Tarif: Economy Class) möglich. Reisebedingungen der Deutschen Lufthansa AG, Köln gelten! Die Aktion endet mit der Verlosung am Samstag, den 14.03.2015. Anwesenheit bei der Verlosung ist Voraussetzung für den Gewinn.
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