Körperanalyse Technischer Dienst: Profis am Werk «Wir sind alle

spitus
Magazin für Mitarbeitende, Ausgabe 1/2015
Angebot für Mitarbeitende
Fokus
Teamporträt
Körperanalyse
Seite 5
«Wir sind
alle ein Teil
des Ganzen»
Seite 10
Technischer Dienst:
Profis am Werk
Seite 15
2
Standpunkt
Aus der Spitalleitung
In die Zukunft schauen!?
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Die Mitglieder der Spitalleitung sind täglich in
die Bewältigung des Spitalalltags eingebunden,
so dass man fast übersehen könnte, wie sie ge­
meinsam mit dem Verwaltungsrat immer wieder
versuchen, einen Blick in die Zukunft zu wagen.
Es gilt das Spital Uster so zu positionieren, dass
Impressum
auch in Zukunft die Gesundheitsversorgung der
Herausgeber
Spital Uster, Spitaldirektion
arbeitenden gesichert sind. Diesen Versuch in
Redaktionsteam
Ursula Wulfsen-Dütschler, Leitung (uw)
Carina Schulze, Stv. Leitung (cs)
Jana Eichenberger (je)
Therese Maienfisch (mt)
Sonja Krenger (sk)
Anne Peer (ap)
Evelyne Presa (ep)
Kathrin Steinemann (ks)
Strategie. Und in strategischer Hinsicht haben
Redaktionsadresse
Spital Uster, Redaktion SPITUS
Postfach, 8610 Uster
T 044 911 10 02, F 044 911 11 02
[email protected]
www.spitaluster.ch / hauszeitschrift
Fotografie / Grafik
Marco Blessano
Jana Eichenberger
Sonja Krenger
Anne Peer
Carina Schulze
Giorgio von Arb
Ursula Wulfsen-Dütschler
(istock)
Cover
Mitarbeitende des Spitals Uster
Konzept / Gestaltung / DTP
walder,werber werbeagentur ag
Druck
Druckerei Zimmermann
Auflage
1800 Exemplare
erscheint vierteljährlich
Verteiler
Mitarbeitende, Pensionierte, Haus­
ärzte, Behörden und Gemeinden
des Zweckverbands, Institutionen
im Gesundheitswesen und weitere
Interessierte
Bevölkerung und die Arbeitsplätze der Mit­
die Zukunft zu schauen, nennt man gemeinhin
Verwaltungsrat und Spitalleitung im vergan­
genen Jahr wichtige Weichen für die Zukunft
gestellt: Neben der Bauplanung, die für die
Zukunft des Spitals essentiell ist, sind auch fach­
im Rahmen der hochspezialisierten Medizin im
liche Entscheidungen für die Zukunft getroffen
Spital Uster abgebildet wird. Dies hat auch
worden.
Bedeutung für die operative Medizin, da der
Wir haben wichtige
Weichen für die
Zukunft gestellt.
Leistungsauftrag für den Bereich Rek­tumchirur­
gie vor allem für Patienten mit onkologischen
Erkrankungen wichtig ist. Auch die Weiter­
entwicklung der Gastroenterologie über eine
ärztliche Ausbildungsstelle stärkt diesen Bereich.
Um die Rektumchirurgie als Bestandteil der
hochspezialisierten Medizin im Spektrum der
So ist der Bereich Urologie mit der Integration
operativen Behandlungen weiter zu stärken,
von vier zusätzlichen Fachärzten zu einer der
werden wir ausserdem vermehrt Kooperationen
grossen urologischen Zentren im Kanton Zürich
mit externen Partnern eingehen.
geworden. Dem wird Rechnung getragen,
indem die OP-Kapazitäten erweitert wurden.
Diese Entscheidungen für die Zukunft unseres
Zudem wird geprüft, ob der OP-Roboter Da Vinci
Spitals sind also kein Blick in eine Glaskugel,
für urologische und auch andere Operationen
sondern eine gezielte Weiterentwicklung des
bereitgestellt werden soll – dies möglichst im
Leistungsangebotes für die Patienten unserer
Rahmen einer Kooperation. Mit Prof. Dr. Oskar
Region.
Baenziger hat ein renommierter Neonatologe
2014 seine Tätigkeit im Spital Uster aufgenom­
men. Gemeinsam mit anderen speziell aus­
gebildeten Kinderärzten wird er den Bereich
Dr. Thomas Hillermann
«Neonatologie» im Spital Uster etablieren. Das
Chefarzt Anästhesie
Ziel: Mehr Sicherheit für Neugeborene und
weniger Trennungen von Mutter und Kind durch
Verlegung von Neugeborenen. Die Onkologie
ist durch eine Assistenzarztstelle gestärkt wor­
den, womit die steigende Bedeutung des Faches
Standpunkt
Editorial
3
Inhaltsverzeichnis
Jeder von uns ist ein Teil des Spitals
Uster. Somit trägt jeder einzelne von
uns auch zu dessen Gesamterfolg
bei. Im Arbeitsalltag nehmen Sie das
je nach Ihrer eigenen Funktion un-
Orthopädische Praxis
Mitarbeiterporträt:
mit neuem Team
Präsente aus Zucker
Seite 4
und Glas
terschiedlich wahr. Doch immer gilt:
Wir sind abhängig davon, wie gut die
geleistete Arbeit entlang der gesamten Prozesskette ist. Denn das kom-
Seite 17
Angebot für Mitarbeitende:
Körperanalyse
plexe Gebilde «Spital Uster» funk-
Seite 5
tioniert nur, wenn jeder seinen Job
richtig erledigt. Unser Fokusthema
(ab Seite 10) zielt deshalb darauf ab,
diese Vernetzung aller Bereiche zu
verdeutlichen. Diesmal neu mit einer
Rauchen im Spital Uster:
neue Regelung
Seite 6
Infografik. Die Idee dahinter? Sie da-
Skitage 2015
rin zu bestärken, weiterhin Ihr Bestes
zu geben – jeden Tag. Für sich selbst
und für das gesamte Team «Spital
Uster».
Seite 18
Tipps:
Rund um die Berufskleider
Seite 18
Fokus: «Wir sind alle ein Teil
des Ganzen»
Seite 10
Kalender:
Mitarbeitervortrag über
Einsatz in Haiti
Seite 20
Neu eingeführt:
Die Kollegen vom Technischen Dienst,
die wir Ihnen auf Seite 15 vorstellen,
Pflegefachsupport
Seite 14
PASS:
Neue Vergünstigungen
Seite 21
geben ebenfalls jeden Tag ihr Bestes.
Es ist immer wieder beeindruckend,
was hinter den Kulissen alles bewerkstelligt wird, damit es überall rund
Personaldienst:
läuft.
Welche Änderungen
muss ich melden?
Viel Vergnügen beim Lesen dieser
Seite 21
Ausgabe!
Carina Schulze
PR-Fachfrau
Teamporträt Technischer
Dienstjubiläen:
Dienst: Profis am Werk
Wir gratulieren
Seite 15
Seite 22
4
Brandneu
Medizinische Tagesklinik
und Sprechstunden neu
auch im Geschoss A4
Zu wenig Platz – ein Dauerthema in unserem Spital. Bis der
Neubau steht, werden wir noch oft gefordert sein, Lösungen zu
suchen, damit wir den räumlichen Anfordernissen möglichst ge­
recht werden können. Ende 2014 wurde das Geschoss A4 den
neuen Bedürfnissen angepasst. Um der Medizinischen Tagesklinik
und den Medizinischen Sprechstunden mehr Platz zur Verfügung
stellen zu können, wurden einige Büros in andere Geschosse um­
platziert. Die neuen Räumlichkeiten bieten den Patientinnen und
Patienten für ihre mehrere Stunden dauernde Behandlung zudem
eine ruhige Ambiance. Damit sich die Patienten zurechtfinden,
wurde die Beschriftung ergänzt (Medizinische Tagesklinik A4/
Sprechstunden A4). Die Onkologie und die Diabetessprechstunden
befinden sich nach wie vor im A4. /mt
Die Patienten schätzen die ruhige Ambiance in den neuen Räumlichkeiten.
Im Bild Anne Weber, Gruppenleiterin Medizinische Tagesklinik.
Orthopädische Praxis mit neuem Team
Andrea Walder, Sekretärin Orthopädie, und Dr. Matthias Rink, Leitender Arzt
Orthopädie, im neu gestalteten Sekretariat in der Praxis Orthopädie.
Das Sprechzimmer von Dr. Matthias Rink im Gebäude Medizin II.
Unter neuer Leitung nahm Anfang Februar die Orthopädie-Praxis in
2014 das Spital Uster verlassen haben. Nach umfangreichen Reno-
der Wagerenstrasse 2 ihren Betrieb auf. Dr. Matthias Rink, Leitender
vationsarbeiten stehen für den Praxisbetrieb verschiedene Unter-
Arzt Orthopädie, trat bereits im Dezember seine Stelle im Spital
suchungszimmer sowie ein Büro für die beiden Assistenzärzte
Uster an. Dr. Yaw Beatty Jakobi, Stv. Leitender Arzt Orthopädie,
bereit. Neu gibt es nur noch eine Anmeldung. Andrea Walder und
startet Anfang April. Die beiden Fachärzte für Orthopädie und
Rahel Bienz (ab April) führen das Sekretariat. Wir wünschen dem
Traumatolo­gie des Bewegungsapparates übernehmen die Nach-
Team einen guten Start und viel Erfolg bei der Praxistätigkeit. / je
folge von Dr. Stephan Plaschy und Dr. Andreas Keller an, die Ende
Brandneu
Swiss Olympic zertifiziert
Spital Uster im Bereich
Sportmedizin
5
Angebot für Mitarbeitende:
Körperanalyse
Seit Anfang Januar gehört das Spital Uster als einzige Institution im
Zürcher Oberland zu den «Sport Medical Bases approved by Swiss
Olympic». Damit ist das Sportmedizin-Team offiziell anerkannt
als Anlaufstelle bei allen sportmedizinischen Fragestellungen.
Davon profitieren die an Swiss Olympic angeschlossenen Verbände
ebenso wie Breitensportler und Sporteinsteiger. / cs
Zertifizierungsfeier im Dezember 2014 (v.l.n.r.): Roger Schnegg, Direktor
Swiss Olympic; Roger Wendelspiess, Stv. Leiter Physiotherapie Spital Uster;
Dr. Marcus Ganeo, Leitender Arzt Chirurgische Klinik und Leiter Sportmedizin,
Spital Uster; Ralph Stöckli, Leiter Abteilung Leistungssport Swiss Olympic.
Physiotherapie: Start
Anschluss­programm
«Lungengruppe»
Claudia Schnider, Mitarbeiterin Ernährungsberatung, ist von den vielen
Einsatzmöglichkeiten der Körperwaage begeistert.
Verfolgen Sie sportliche Ziele oder möchten auf gesunde Weise
abnehmen? Die Ernährungsberatung bietet allen Mitarbeitenden
die Möglichkeit, mittels einer hochmodernen Körperwaage (seca
Für Patienten mit Lungenerkrankungen gibt es seit Mitte Januar ein
mBCA) die Körperanteile wie Wasser, Fett und Muskulatur so­
weiteres Angebot. Im Anschluss an eine pulmonale Rehabilitation
wie den Ruhe- und Gesamtenergieverbrauch zu ermitteln. Die
können sie in der «Lungengruppe» gemeinsam einmal wöchent­
Messung dauert rund fünf Minuten und wird barfuss durchge­
lich weiter trainieren. Ziel ist es, die Lungenfunktion durch regel­
führt. Anschliessend werden die Werte besprochen, die persönli­
mässiges, gezieltes Training langfristig zu verbessern – vor allem
chen Ziele erfasst und individuelle Ernährungsempfehlungen abge­
bei Chronischer Bronchitis, Lungenemphysem, Asthma bronchi­
geben. Rund drei Monate später erfolgt eine zweite Messung, um
ale, Lungengerüsterkrankungen oder nach Lungenoperationen.
den Trainingserfolg zu überprüfen oder zu ermitteln, wie sich die
Auch für Patienten mit Herzerkrankungen gibt es ein solches
Körperzusammensetzung verändert hat. Die erste Messung kostet
Anschlussprogramm. / je
99 Franken, die zweite ist kostenlos. /je
Interessiert? Vereinbaren Sie einen Termin
unter Tel. Nr. 044 911 11 44.
6
Brandneu
Neues Beratungsangebot:
Rauchstopp
Rauchen im Spital Uster:
neue Regelung
Ab April sind die Raucherzonen für Mitarbeitende, Patientinnen/
Patienten und Besuchende getrennt. Alle Mitarbeitenden werden
aufgefordert, im eigens dafür aufgestellten Unterstand im
Geschoss A2 (Spitaldirektion) zu rauchen. Der Balkon A4 ist ab
April für rauchende Patientinnen/Patienten und Besuchende
reserviert. Auch die offiziellen Rauchinseln ausserhalb des
Spitalgebäudes sollen nach Möglichkeit nur noch den Patienten
vorbehalten sein. Die Spitalleitung bittet die Mitarbeitenden,
während der Arbeitszeit mit dem Rauchen zurückhaltend zu sein
und auf dem Weg zu den Rauchpausen und zurück die Lifte nicht
zu benutzen. / cs
Frisch renoviert:
Säuglingszimmer
Dr. Alice Zürcher (Bild oben, links) und Katrin Marti beraten die Patientinnen
und Patienten individuell und zeigen auf, wie sie den Rauchstopp unterstützen
können, z.B. mit Niktotinersatzpräparaten (Bild unten).
Neues Mobiliar, frische Farben – das Säug­lingszimmer
Wer mit dem Gedanken spielt, mit dem Rauchen aufzuhören, kann
der allgemeinen Wochenbettstation (B2) erstrahlt
sich jetzt an die Rauchstopp-Beratung wenden. Dr. Alice Zürcher,
seit Januar in neuem Glanz. Die Pflegefachfrauen
Oberärztin Pneumologie, berät gemeinsam mit Katrin Marti,
unterstützen frischgebackene Mütter hier beim
dipl. Pflegefachfrau HF und Expertin für Nikotinberatung- und
Baden, Wickeln und Anziehen des Neugeborenen.
Entwöhnung (FGST), interessierte Patientinnen und Patienten –
Auch der Kinderarzt untersucht die Kinder dort.
und natürlich auch Mitarbeitende. /cs
«Ich schätze vor allem die grosszügige Ablage­­-
Mehr Infos: www.spitaluster.ch / rauchstopp
fläche. Und die neue Badewanne ermöglicht ein
rückenschonendes Arbeiten für alle», sagt Chelina
Duss (links im Bild), Pflegefachfrau B2. / je
Brandneu
Besser informiert
dank Infobildschirm
7
Aus der
Qualitätskommission:
Zuweiserbefragung
Im Herbst 2014 wurden die zuweisenden Ärztinnen und Ärzte
über die Zufriedenheit der Zusammenarbeit mit dem Spital Uster
befragt. Bei guter Rücklaufquote zeigen die Auswertungen ein
erfreuliches Bild: Die Ärzte sind grundsätzlich zufrieden bis sehr
zufrieden, die positiven Einschätzungen sind gegenüber der
Befragung 2010 in vielen Bereichen gestiegen. Die Ergebnisse
wurden analysiert und in der Qualitätskommission und Spital­
Im Eingangsbereich ist seit Mitte Dezember ein Infobildschirm
leitung diskutiert. Sie werden auch ihre Teams entsprechend in­
installiert. Kurze Mitteilungen aus dem Spital, Babygaleriebilder
formieren. An der Befragung haben noch sechs weitere Spitäler
der Homepage sowie Veranstaltungshinweise finden sich dar­
im Kanton Zürich teilgenommen. Die Benchmarkdaten werden
auf ebenso wie News vom Zürcher Oberländer und 20 Minuten.
durch den VZK voraussichtlich im Herbst 2015 veröffentlicht. / mt
Besucher schätzen vor allem die Anzeige des Bushaltestellenplans
sowie die Wetterprognose. /cs
MediQi Uster feiert 10-Jahr-Jubiläum
Das fachlich kompetente Team des MediQi Uster startet zuversichtlich in die nächste Dekade.
MediQi Uster, Partner des Spitals Uster,
hin zu einer interdisziplinären Behandlung
oder waren nach der Behandlung sogar
eröffnete vor zehn Jahren das Zentrum in
(Schulmedizin und Komplementärmedizin).
beschwerdefrei. Die Auswertung bezieht
Uster mit dem Ziel, die Behandlungen der
sich auf die Hauptindikationen Nacken-
Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)
Mit dem MediQi-Spezialisten-Team für
und Rückenschmerzen, Kopfschmerzen
auf fachlich höchstem Niveau anzubieten.
TCM und der direkten Nachbarschaft
oder Migräne, Schlafstörungen und Heu-
Das MediQi Zentrum Uster erfreut sich
zum Spital Uster ergeben sich optimale
schnupfen. Der allgemeine Gesundheits-
grosser Akzeptanz bei den Patienten und
Betreuungsbedingungen. Gemäss der Pa-
zustand besserte sich bei der Mehrheit
deren Zuweisern. In den letzten Jahren ent­
tien­tenzufriedenheitsmessung 2014 stuf­
der Patienten ebenso wie die psychische
wickelte sich das Patientenbedürfnis stark
ten 72 % die Behandlung als sehr gut ein
Verfassung. /uw
8
Brandneu
Zweimal Spitze in der
Pflegeausbildung
Neue Kartenmotive:
das Spital Uster
aus Kindersicht
Der Online-Kommunikation zum Trotz: Gelegenheiten für Kartengrüsse gibt es immer wieder, zum Beispiel zur Begrüssung einer
neuen Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters, zum Geburtstag
der Kollegen usw. Wer neutrale Glückwunschkarten für den
internen Gebrauch benötigt, kann beim Kommunikationsteam
aus drei Motiven auswählen. Primarschüler aus Gossau haben
uns nach einer Führung dafür Motive zur Verfügung gestellt. /cs
Zu bestellen bei: Kommunikation, Direktion, oder
[email protected]
Das Spital Uster hat die von der Gesundheitsdirektion geforderte
Ausbildungsleistung für Pflege- und Gesundheitsberufe 2014 weit
übertroffen. Dies hat der Bericht «Gesundheitsversorgung 2014»
der Gesundheitsdirektion (GD) kürzlich bestätigt. Besonders
erfreulich: Die Ausbildungsqualität erhielt bei der jährlichen
Befragung erneut Bestnoten – und das trotz hoher Ausbildungszahlen. Im Jahr 2014 wurden insgesamt rund 2000 Ausbildungswochen geleistet. Für das Jahr 2013 verfügte die GD Ersatzabgaben in der Höhe von CHF 500 000 für diejenigen Spitäler,
die das Ausbildungs-Soll nicht erreichten. /sk
Austausch über Berufsbildung
Rund 50 Berufsbildner / -innen und
innerhalb der vier Kooperations-
Praxisleitende der Kooperations-
betriebe im Hinblick auf die Ausbil-
betriebe der Gesundheitsmeile Uster
dungen und die Betreuung der
(Spital Uster, Wagerenhof, Spitex
Lernenden. Der interessante und
Uster, Heime Uster) trafen sich Ende
anregende Austausch über den
Januar erstmals im Festsaal des
eigenen Berufsalltag als Betreu-
Wagerenhofs. Unter der Moderation
ungsperson von Auszubildenden in
von Christine Verzino, Bildungs­
den Gesundheitsberufen fand gros-
ver­a ntwortliche im Spital Uster,
sen Anklang. /sk
disku­tierten sie die Unterschiede
Brandneu
Mehr Patienten wählten
das Spital Uster
9
News vom Bauprojekt
Die Bauplanung für die Erweiterung des Akutspitals und die
Integration von vier Rehabilitations-Stationen läuft auf Hoch­
touren. Die Baukommission hat auf Antrag der Projekt­leitung
und als Folge einiger Anregungen der Benutzergruppen die
Flächenzuteilungen neu vorgenommen. Das Wett­be­werbs­konzept
ist deshalb entsprechend angepasst worden. Nun werden die
Kostenfolgen gerechnet und Konsequenzen abgeleitet. Vermutlich
müssen an den nächsten Gesprächen mit den Benützern noch­
mals einige Anforderungen überprüft und Ansprüche hinterfragt
werden. Das wird im zweiten Quartal dieses Jahres der Fall sein.
Ziel ist es, die Diskussionen diesen Sommer abzuschliessen und
dem Planerteam genaue Vorgaben zu machen. Immer unter der
Prämisse, dass die Investitionen letztlich vom Betrieb finanziert und
getragen werden müssen. So fliessen die Erkenntnisse laufend in
den Businessplan des Spitals Uster ein.
Parallel dazu laufen die Arbeiten im Hinblick auf das Bewilli­
Auch das Team der Gastroenterologie behandelte 2014 bedeutend mehr
Patientinnen und Patienten als im Vorjahr.
Im Bild Pflegefachmann Christoph Schnyder (links), Teamleiter Endoskopie, und
Dr. Luz Seebach (rechts), Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie.
Das Spital Uster verzeichnet 2014 wiederum einen Anstieg bei
den Patientenzahlen: Liessen sich 2013 gegen 56 000 Personen
gungsverfahren. Ende letzten Jahres ist beim Kanton Zürich Antrag
für den Richtplaneintrag gestellt worden und gegenwärtig laufen
die Vorbereitungen für den öffentlichen Gestaltungsplan. Die
Baukommission geht davon aus, dass der dazu notwendige poli­
tische Prozess im zweiten Quartal starten kann.
/ Andreas Mühlemann, Direktor
behandeln, wählten im letzten Jahr 57 292 Patienten das Spital
Uster. Die Zunahme von 2,5 % betrifft stationäre Allgemein- und
Zusatzversicherte sowie ambulante Patientinnen und Patienten.
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ist leicht auf 5,6 Tage
(2013: 5,7) gesunken. Im stationären Bereich wurden 11 020 und
Spital Uster bleibt
Zweckverband
im ambulanten 46 272 Personen behandelt. Zu diesem guten
Ergebnis trugen alle Abteilungen bei.
Drei der zwölf Zweckverbandsgemeinden spra-
«Die Zahlen zeigen, dass die Bevölkerung die Qualität und die
chen sich Anfang März gegen die Umwandlung des
Leistungen des Spitals Uster schätzt», stellt Direktor Andreas
Zweckverbandes Spital Uster in eine Aktiengesell­
Mühlemann fest. Er sieht darin auch einen Vertrauensbeweis ge­
schaft aus. Somit bleibt der Zweckverband als
genüber den 1100 Mitarbeitenden, die sich täglich für das Wohl
Trägerschaft bestehen. Verwaltungsrat und Spital­-
der Patienten einsetzen.
leitung bedauern diesen Entscheid und hoffen, dass
nicht weitere Gemeinden aus dem Zweckverband
Positiver Jahresabschluss
austreten werden. «Wir setzen alles daran, dass die
Die positive Entwicklung wirkte sich auf den Jahresabschluss aus.
Trägerschaft kompakt und stabil bleibt», betonte
Im dritten Jahr nach Einführung neuer Gesetze und der damit
Direktor Andreas Mühlemann nach er Abstimmung.
veränderten Spitalfinanzierung schreibt das Spital Uster zum drit­
Jetzt gelte es, alle Projekte wie geplant umzuset-
ten Mal Gewinn. Das Betriebsergebnis ist um 3,6 % besser aus­
zen und das Spital im Dienste der Allgemeinheit
gefallen als budgetiert. Den Einnahmen von 136,3 Mio. Franken
erfolgreich weiterzuführen. Er kann dem Entscheid
stehen Aufwände und Investitionskosten von 129,6 Mio. Franken
auch eine positive Seite abgewinnen: «Die heftigen
gegenüber. Der Ertragsüberschuss beträgt folglich 6,7 Mio.
Reaktionen und zeitweise emotional geführten Dis­
Franken. Der grösste Teil dieses Gewinns, nämlich 6 Mio. Franken,
kus­sionen haben gezeigt, dass das Thema Spital die
kann zur Verbesserung der Eigenkapital-Quote und im Hinblick
Einwohnerinnen und Einwohner bewegt und inter-
auf den Kapitalbedarf für den geplanten Erweiterungsbau den
essiert.» /uw
Reserven zugewiesen werden. /uw
10
Fokus
Spital-Organisation: Erfolg durch vernetztes Denken und Handeln
«Wir sind alle ein Teil des Ganzen»
Die Organisation im Spital gleicht einem Puzzle: Das Handeln und Denken jedes einzelnen
Mitarbeitenden wirkt sich auf die Tätigkeit des anderen aus – und auf den Gesamterfolg.
Zum guten Gelingen tragen wir durch ein wertschätzendes Arbeitsklima, Respekt und Fach­
kompetenz selbst bei.
Patientinnen und Patienten, die ins Spital Uster eintreten, werden
Kultur mitprägen
unter Umständen von mehreren Dutzend Mitarbeitenden betreut,
Auch deshalb betont Direktor Andreas Mühlemann an jedem
behandelt und gepflegt. Entlang des Patientenpfades sind teilweise
Einführungstag der neu eintretenden Mitarbeitenden: «Das
über 30 Abteilungen involviert. Die Infografik auf der nächsten
Arbeitsklima ist die Summe des Verhaltens jedes Einzelnen. Jede
Doppelseite zeigt auf, wie komplex die Organisation und Struktur
Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter ist entscheidend und trägt
unseres Spitals sind.
zum Erfolg bei. Sie sind ein Teil dieser Organisation und dieser
Dabei können die Mitarbeitenden mit direktem Patienten­kontakt
Unternehmenskultur. Prägen Sie sie mit!» /uw
– also im Kernprozess – ihre Arbeit nur optimal ausführen,
wenn die Kolleginnen und Kollegen aller anderen Abteilungen,
die im Hintergrund tätig sind, ihre Aufgaben gewissenhaft
und sorgfältig erfüllen: Dossiers und Rechnungen müssen weiter­­geleitet und erstellt werden, Besucher empfangen, Medikamente
und Material bestellt, Mitarbeitende geschult und betreut und
die Infrastruktur unterhalten werden.
Wie in einem Puzzle wirkt sich das Handeln eines einzelnen direkt
oder indirekt auf die Tätigkeit des anderen aus. Nur durch die
Ideenmanagement:
Fördern Sie die
Zusammenarbeit
kluge Vernetzung der verschiedenen Einzelleistungen können wir
gemeinsam ein gutes Ergebnis erzielen.
Sie als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter des Spitals
Uster erleben tagtäglich den Kontakt und Austausch
Jeder Einzelne ist Teil des Erfolgs
mit Kolleginnen und Kollegen. Haben Sie einen
Diese Abhängigkeit von unterschiedlichen Bereichen erfordert
Vorschlag, wie betriebliche Abläufe verbessert
eine gut eingespielte Organisation: Jede und jeder der über 1150
oder vereinfacht oder das Betriebsklima gefördert
Mitarbeitenden ist ein Glied in dieser Kette und nimmt eine wich­
werden könnten? Dann reichen Sie Ihren Vorschlag
tige Rolle ein. «Wir sind alle ein Teil des Ganzen», sagt Daniel
dem Ideenmanagement ein: Schreiben Sie Ihre
Schiefelbein, Leiter Pflegedienst. «Jeder Einzelne erbringt einen
Idee oder Ihren Vorschlag auf das dafür vorgese-
Beitrag zur Gesamtleistung und ist somit ein wichtiger Teil des
hene Formular und senden es in einem verschlosse-
Erfolgs des Spitals Uster.»
nen Couvert an den Ausschuss Ideenmanagement
Klar ist aber auch, dass jeder Mitarbeitende selber und direkt zum
der Qualitätskommission. Intern an Direktion, oder
Gelingen des gesamten Netzwerkes beiträgt. Etwa durch Fach- und
per Mail an [email protected]. Der
Sozialkompetenz, gemeinsam erarbeitete Prozessschritte, ein wert­
Ausschuss Ideenmanagement beurteilt und prüft
schätzendes Arbeitsklima, Respekt, einen positiven Teamgeist wie
die anonymisierte Idee mit Sachverständigen, be-
auch die gute Kommunikation untereinander. Zudem sollte jede
findet über deren Annahme bzw. Ablehnung und
Person auch andere Aufgabengebiete kennen und sich dafür inte­
legt die Höhe der Prämie fest. /mt
ressieren. «Es ist erforderlich, dass unsere Mitarbeitenden bei ihrer
Arbeit die vor- und nachgelagerten Prozesselemente kennen, gut
Weitere Informationen sowie das Formular zur
vernetzt sind und vorausschauend denken und handeln können»,
Einreichung des Vorschlags im Intranet:
sagt Daniel Schiefelbein. Um das Verständnis in der Zusammenarbeit
Direktion/Ideenmanagement:
zu fördern, verbringen z.B. neue Mitarbeitende in der Pflege und
Reglement /Formular Einreichen Vorschlag.
Hotellerie einen Tag in der jeweils anderen Abteilung.
Fokus
11
Umfrage bei Mitarbeitenden
«Alle für einen, einer für alle»
Beatrice Gehrig, Mitarbeiterin Hotellerie
«Wir von der Hotellerie sind auf die gute Zusammenarbeit und Kommunikation mit der
Pflege angewiesen, z. B. bei Kostformänderungen, Notfällen oder Austritten. Für die
Stationsübergabe müssen wir exakt arbeiten und gut vorbereitet sein: z. B. führen wir
die Patientenliste nach, notieren, was zu tun ist, ergänzen den Rapport und organisie­
ren den Bring- und Holdienst auf der Familienabteilung. Wir arbeiten auch eng mit
den Kolleginnen und Kollegen der Küche, Reinigung, Wäscherei, des Hausdienstes,
Empfangs und Technischen Dienstes zusammen. Wir pflegen mit allen einen respekt­
vollen Umgang und versuchen, immer guter Laune zu sein.»
Ursula Guidon, Pflegefachfrau Tagesklinik
«Wir sind alle voneinander abhängig und arbeiten Hand in Hand nach dem Motto:
‹Alle für einen, einer für alle.› Bei uns läuft diese Maschinerie sehr gut. Wir sind natür­lich
angewiesen auf die Abläufe und aktuellen Informationen des Operationssaals, Aufwach­
raums und der Disposition. Und sie zählen auf uns, dass wir z. B. die Patienten pünkt­
lich in den Operationssaal bringen. Sonst gibt es Verzögerungen, was sich auf das ganze
Tagesprogramm auswirkt. Alle Beteiligten bemühen sich sehr, dass die Abläufe so rei­
bungslos wie möglich funktionieren. Dabei hilft unser respektvoller Umgang miteinander
mit einer Prise Humor.»
Bettina Winkel, Oberärztin Frauenklinik
«Im Alltag erfahre ich trotz der komplexen Organisation bei der noch übersichtlichen
Grösse unseres Hauses eine gute Vernetzung der Abteilungen. Gerade auf unserer
Oberarztebene pflegen wir einen intensiven interdisziplinären Austausch, der die Arbeit
bei Patientinnen und Patienten mit komplexen Problemen erleichtert. Diese zielführende
Kooperation schätze ich hier sehr. Durch unseren kollegialen Umgang im Alltag und unser
freundliches Auftreten erleichtern wir die Zusammenarbeit und optimieren die Effektivität
der Arbeit. Und mein Lächeln spiegelt sich oft im Gesicht des Gegenübers wider.»
Karin Rechsteiner, Leiterin Patientendisposition
«Unsere tägliche Arbeit ist abhängig von unterschiedlichen Informationen der verschie­
denen Bereiche wie Ärzteschaft, Sekretariate, Operationssaal, Anästhesie, Tagesklinik,
Notfall, Intensivstation, z.T. Hotellerie wie auch von Patientinnen und Patienten oder
Angehörigen. Fehlt ein Teil dieser Informationen oder sind sie unauffindbar, wird es für
die Mitarbeitenden auf den Abteilungen und für uns sehr hektisch. Im schlimmsten Fall
muss eine Operation abgesagt werden. Für die gute Kommunikation untereinander ach­
ten wir sehr darauf, dass wir einen offenen und transparenten Umgang mit allen pflegen.
Manchmal können wir Wünsche ermöglichen, manchmal müssen wir auch unangenehme
Verlegungen tätigen.»
12
Fokus
1169
950
Anrufe vermittelt
der Empfang pro Tag
So vernetzt sind wir
Mitarbeitende
aus über
30 Nationen
Start
Willkommen
1.
Patientenaufnahme
Patientendisposition
Eintritt
Damit dieser Patient nach seiner Knie-Operation so zufrieden
aussieht, leisten viele Mitarbeitende gute Arbeit. Die Grafik führt
Empfang
Patienten 2014 gesamt
47% Männer 53% Frauen
– Ältester Patient: 101 Jahre
– Älteste Patientin: 103 Jahre
alle Teams entlang des Patientenpfads auf. Unterstützt werden
sie dabei von vielen anderen Abteilungen, die keinen direkten
Patientenkontakt haben und deshalb in dieser Grafik nicht auf­
geführt sind.
ca. 45 Krankengeschichten pro Arbeitstag
Codierung
Patientenadministration
Fakturierung
Abrechnung nach 521 DRG-Positionen
(von total 988 DRG-Positionen)
68 000 codierte Diagnosen und Prozeduren
5.
Patientendienst
Austritt
Rechnungswesen
Archiv
100 Rückmeldungen
pro Monat, rund 90
davon sind positiv
FreiwilligenTeam
!
11020
durchschnittliche
Aufenthaltsdauer:
Sozialberatung
Seelsorge
stationäre Patienten
5.6 Tage
248
Spitalbetten
sind im
Umlauf
Alle Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2014, sofern nicht anders angegeben.
Physiotherapie
250000
Mahlzeiten bereitet die
Küche jährlich zu
Fokus
2.
13
Voruntersuchungen
Anästhesie
Labor
Radiologie
120
10000
radiologische
Untersuchungen pro Tag
Laborwerte
pro Woche
3.
Eingriff
6
Personen arbeiten im
OP-Saal bei einem
normalen Eingriff mit
OP-Team
Ärzte und Pflegefachpersonen
Aufwachraum
Arztdienst
Pflege
1074
Hotellerie
4.
Aufenthalt
Küche
Ernährungsberatung
Restaurant
Hotellerie
Apotheke
Hausdienst
Kiosk
ca. 1300 verschiedene Medikamente sind
in der Apotheke gelagert
4000 Liter Hände-
desinfektionsmittel
werden pro Jahr
angewendet
Knie-Operationen pro Jahr
14
Fokus
Organisationsentwicklung (Pflege)
Neu eingeführt: Pflegefachsupport (PFS)
Bei der Pflegeprozesssteuerung und Qualitätssicherung in sehr anspruchsvollen
Patientensituationen geht der Pflegedienst der Medizinischen Klinik neue Wege.
Station B0: PFS Kathleen Wunderli (links) bespricht mit Miriam Wiedmer unterstützende Massnahmen zur Symptomkontrolle eines Patienten.
In der Bezugspflege der Medizinischen Klinik bestand seit län­
Anschlussbehandlung geht. Der PFS instruiert auch Patientinnen
gerem ein dringender Bedarf nach gezielter pflegebezogener
und Patienten und ihre Angehörigen, wie sie zu Hause eine kom­
Unterstützung bei sehr komplexen, betreuungs- und zeitinten­
plizierte Medikamenteneinnahme handhaben oder Stürze ver­
siven Fällen. Im Frühling vergangenen Jahres wurde nach eini­
meiden können. Bei Familiengesprächen zusammen mit anderen
ger Vorarbeit schliesslich das Pilotprojekt «Pflegefachsupport»
Fachbereichen wird der PFS ebenfalls oft beigezogen.
(kurz PFS) auf den Stationen B0 und B0P durchgeführt. Drei
Monate lang schlüpfte jeweils eine Pflegefachperson mit hohem
Pilotprojekt positiv abgeschlossen
Fachwissen und sehr guten Pflegeprozesskenntnissen – meist
Nach Abschluss des Pilotprojekts mit insgesamt 103 Fällen
eine Pflegefachverantwortliche – in die Rolle der PFS-Person.
wurden alle involvierten Mitarbeitenden befragt sowie die
Pflege- und Projektdokumentation durch die Pflegeexpertinnen
Vertrauen gewonnen
Bildung & Entwicklung ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen:
Dank ihrer Fachkompetenz und der langjährigen Berufserfahrung
Patienten wie auch die involvierten Spitalmitarbeitenden sind
gewannen die PFS-Personen sofort das Vertrauen sowohl bei den
mit den PFS sehr zufrieden. Dank des PFS wird eine deutlich er­
Patienten und ihren Angehörigen als auch bei den Pflegenden,
höhte Pflege- und Betreuungsqualität erreicht. Auch kann die
die durch den PFS unterstützt wurden. Die involvierten Ärzte,
Patientensicherheit in komplexen Patientensituationen optimiert
Physiotherapie, Sozial- und Ernährungsberatung erkannten eben­-
werden. Aus diesen Gründen wird das Projekt weitergeführt. In
falls schnell den Nutzen dieser Unterstützung. Der Pflegefach­
Zukunft sollen die PFS-Personen nach Möglichkeit – und Bedarf –
support wird nach genau festgelegten Kriterien zugezogen.
zwei bis drei Tage pro Woche auf allen Stationen der Medizinischen
Beispielsweise bei Patienten mit ungenügender Symptom­kontrolle
Klinik eingesetzt werden. /sk
bei Verwirrtheit, Schmerz oder wenn es um die Klärung der
Fokus
15
Teamporträt Technischer Dienst
Profis
am Werk
Das 15-Mann starke Team
vom Technischen Dienst kümmert sich um die gesamte
Spitalinfrastruktur und stellt
so den täglichen Betrieb
sicher.
«In erster Linie sind wir für den Unter­halt
der Gebäude und technischen Anlagen
ver­antwortlich», erklärt Christian Trüb,
Leiter Technischer Dienst im Spital Uster.
Dies beinhaltet u.a. die Wartung von
Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik,
Elektroanlagen inkl. Telefon und TV, Sani­
täreinrichtungen und Wasserversorgung
sowie den Bereich der Medizintechnik.
Dabei gehen die Aufgaben über die eines
üblichen Hausmeisters weit hinaus: Sie um­
Das Team vom Technischen Dienst (v.l.n.r.):
Sitzend: Daniel Balsiger, Techniker; Ziya Budakoglu, Sachbearbeiter; Kaspar Bodmer, Chefgärtner;
Christian Trüb, Leiter Technischer Dienst; Michael Kallenbrunn, Techniker.
Stehend: Christoph Obrist, Stv. Leiter Technischer Dienst; Daniel Brügger, Techniker; Adrian Sommer,
Techniker; Peter Rudig, Techniker; Thomas Rensch, Techniker; Muzafer Bajrami, Gärtner; Beat Häfeli,
Medizintechniker; Lukas Mundschin, Medizintechniker; Marcel Blum, Maler.
Nicht auf dem Bild: Daniel Menz, Fachmann Betriebsunterhalt, 2. Lehrjahr.
fassen neben Reparaturen, War­tungen und
kleineren Umbauten auch die Begleitung
ders stolz ist das Team darauf, dass in den
von Bauvorhaben. «Die Bedürfnisse der
letzten zwei Jahren die Anzahl an Störungen
Abteilungen sind im steten Wandel. Bei un­
markant abgenommen hat. Grund dafür:
seren knappen Platzverhältnissen eine nicht
Systematisch wurden bestehende Probleme
immer einfache Aufgabe», sagt Christian
analy­siert und gelöst. So konnte Anfang
Trüb. Aktuelle Projekte sind der Umbau der
Jahr der Wochenenddienst aufgehoben
– es im Spital Uster 1150 Räume
Familienabteilung oder das Bereitstellen der
werden. «Wir haben Kernarbeitszeiten, in
mit mit einer Fläche von rund
Netzwerk-Infrastruktur. Weitere Aufgaben
denen wir verfügbar sind. Darüber hinaus
25 000 m2 gibt.
umfassen den Brandschutz, die Zutritts­
haben wir einen Bereitschaftsdienst, der
kontrolle und Schlüsselverwaltung sowie
für dringende Fälle erreichbar ist.» Im Stö-
700 Tonnen Holzschnitzel
die Pflege der Aussenanlagen, für die zwei
­r­ungsfall in der Nacht oder am Wochen­
und rund 1000 Liter Heizöl
Gärtner verantwortlich sind.
ende ist innerhalb von 30 Minu­ten ein
verheizt werden.
Mitarbeiter im Haus. Allgemeine Aufträge
Dienstleistung auf hohem Niveau
an den Technischen Dienst sind jedoch
Die Mitarbeiter verfügen über langjäh­
zwingend im Intranet zu erfassen und wer­
rige Erfahrung und besitzen umfassendes
den möglichst innert Tagesfrist erledigt. / je
Wussten Sie,
dass…
– pro Jahr 270 000 m3 Gas,
– d
er Wasserverbrauch bei
rund 35 000 m3 pro Jahr liegt.
– 2
100 medizinische Geräte
gewartet werden.
Know-how, speziell was die technischen
– jährlich 10 000 Blumen aus
Anlagen angeht. «Wenn es Probleme gibt,
eigener Produktion die
sind wir die erste Anlaufstelle. Wir versu­
Aussenanlagen verschönern.
chen, für alles eine Lösung zu finden, in
– pro Jahr 40 000 Liter flüssiger
gewissen Fällen ziehen wir jedoch Fach­-
Sauerstoff (34 080 m3)
personen hinzu. Das ist die Basis für eine
verbraucht wird.
Dienstleistung auf hohem Niveau.» Beson­-
16
Aufgelesen
Aufgetischt
Lachspastete
Ein feines Rezept für die bevorstehenden
Ostertage.
Zutaten
300 g Lachsfilet, frisch
125 g Lachsfilet (Abschnitt), fein gehackt
10 g Zwiebel, sehr fein gehackt
5 g Butter
5 g Dill, fein geschnitten
Quelle: istock
10 g Kerbel, fein geschnitten
20 g Sauerrahm
1 Eiweiss
Butter, Salz, Pfeffer
1 Spritzer Zitronensaft
– die Masse abschmecken, sparsam salzen!
1 Blätterteig (z.B. Leisi rechteckig)
– L achsfilet auf den Blätterteig legen und mit der Fischfarce
1 Eigelb
bestreichen
1 EL Rahm
– Teigränder mit Eiweiss bestreichen und gut verschliessen
– Pastete mit dem Eigelb/Rahmgemisch bestreichen
Zutaten für 5 Personen (150 g / Person)
– mit einer Gabel einstechen, damit der Dampf entweichen kann
– auf Backblech legen und im Ofen bei 160°C ca. 40 Minuten
Zubereitung:
backen
– Zwiebeln in Butter gut andünsten, abkühlen lassen
– etwas auskühlen lassen und anschliessend servieren
– Lachsfilet leicht mit Salz und Pfeffer würzen
– fein gehackten Lachs, Zwiebeln, Kräuter, Zitronensaft,
Sauerrahm und Eiweiss gut vermischen
En Guete!
/Andrea Walter, Leiterin Diätküche
Buchtipp
Das Haus des Windes
Im Mittelpunkt der Geschichte steht der 13-jährige Joe. Seine Mutter wird Opfer
eines brutalen Verbrechens, das nicht nur ihr Leben, sondern das der ganzen Familie
verändert. Das Schweigen der Mutter über die Tat belastet ihren Sohn sehr. Er
versucht, sie ins Leben zurückzuholen, was ihm nur schwer gelingt. Da sich das
Verbrechen auf der Nahtstelle dreier Territorien in North Dakota ereignet, fühlt sich
keine Ermittlungsbehörde zuständig. Sogar sein Vater als Stammesrichter ist machtlos und so beschliesst Joe, den Täter selbst zu finden. Die Geschichte ist spannend
wie ein Kriminalroman, gleichzeitig erhält der Leser Einblick ins heutige Leben der
Ureinwohner Amerikas zwischen Stammessitten und moderner Gesellschaft. /ep
Autorin: Louise Erdrich / Aufbau Verlag; 384 Seiten; CHF 29.90 / ISBN: 978-3-351-03579-2
Aufgelesen
17
Mitarbeiterporträt
Präsente aus Zucker und Glas
Cornelia Albiez, Leiterin Administrative Dienste, ist im Spital für ihre kreativen Backkünste
bekannt. Doch angefangen hat alles mit einem Schmetterling aus Glas.
Einzelteile geschnitten, mit Emailpulver
acht Kilogramm Guetzli. Auf Wunsch stellt
ver­sehen, auf einer Brennplatte zu einem
sie auch Motivtorten her – jede mit viel
Objekt zusammengefügt, das durch den
Liebe zum Detail gestaltet. Dafür steht sie
Brennvorgang verschmilzt. Seitdem der
meist zwei Tage in ihrer 16 m2-grossen Ein­-
eigene Haushalt und auch sämtliche Ver­
bauküche in Volketswil.
wandte und Kollegen ausgestattet sind,
verkauft sie ihre Werke an Ausstellungen,
Der Traum vom eigenen Laden
Messen und Märkten. Ihr Können präsen­
Da die Nachfrage nach ihren individuellen
tiert sie auch in ihrem Büro (BU38) mit einer
Backwerken zunimmt, wird sie in Kürze
kleinen saisonal passenden Ausstellung.
auf einer Homepage ihr Angebot präsen­
tieren. www.butterfly25.ch geht zurück auf
Süsse Meisterwerke
ihr erstes Werk aus Glas mit ihrem Lieblings­
Noch bekannter als für ihre Glaskünste ist
tier, dem Schmetterling.
die 42-Jährige im Spital Uster für ihr Back-
Der Schritt, ihr Hobby weiter zu professiona­
­­talent. Bereits bei ihrem Arbeitsbeginn im
lisieren, ist ein weiterer Meilenstein in ihrer
«Ich bin ein kreativer Mensch, ich nähe,
August 2013 begrüsste sie ihr Team mit
«Künstlerkarriere». Schliesslich träumt sie
stricke, backe, koche und gärtnere gerne.»,
200 Schoggi-Cupcakes und an Ostern hin­
schon lange von einem kleinen Laden mit
sagt Cornelia Albiez über sich selbst.
terliessen 100 selbstgemachte Hasen ihre
Café, in dem sie ihre Kunstwerke verkau­
Besonders angetan hat es ihr das Glas-
Spuren. In der Adventszeit verdrückten die
fen kann. Der Name dafür steht auch schon
fusing. Dabei werden aus einer Glasplatte
37 Teamkolleginnen und -kollegen rund
fest: «Präsente aus Zucker und Glas». /cs
Küche und Restaurant im Sondereinsatz
Anfang Februar fand wie jedes Jahr das
traditionelle Behördenessen statt. Die
Mitarbeiterinnen des Restaurants und vom
«Blueme-Egge» schmückten am Nachmittag das Forum festlich. Gegen 80 Gäste
bewunderten die stimmungsvolle Ambiance und genossen die kulinarischen
Köstlichkeiten, hatte doch die Küchenbrigade wiederum ein exquisites Menü
zusammengestellt. Auch das legendäre
Dessertbuffet verzauberte die Gäste aufs
Neue. Die Mitarbeiterinnen des Restaurants, mit Unterstützung der Lernenden der
Hauswirtschaft, standen bis nach Mitter­nacht im Einsatz und durften für ihren
kompetenten und freundlichen Service
viele Komplimente entgegen nehmen. /ks
18
Aufgelesen
Tipps
Rund um die Berufskleider
Ein professionelles Erscheinungsbild vermittelt unseren Patienten das Gefühl von Wertschätzung und Sicherheit. Im Alltag tauchen aber vor allem zur Kleidung immer wieder
Fragen auf. Hier einige Tipps.
Darf ich private Kleidungsstücke zu
in der Pause das Spital verlässt, muss sich
die Kleider selber zu waschen (ausser
den Berufskleidern kombinieren?
umziehen.
Frontbereich).
Kasacks ein privates T-Shirt zu tragen, aus­
Was kann ich tun, wenn ich zu wenige
Wo finde ich weitere Informationen
ser kurzärmlige T-Shirts darunter. Dies aus
Berufskleider habe?
dazu?
Hygiene-Gründen und auch wegen des
Die Kleideranzahl ist vom Beschäftigungs-
Sämtliche Informationen zu den Berufs-
Erscheinungsbildes und dem Auftritt der
grad abhängig. Änderungen müssen Sie
kleidern finden Sie im Intranet unter
jeweiligen Berufsgruppe.
der Wäscherei deshalb mitteilen. Für zu­
Logistik/Wäscherei. In den Tragepflichten
Nein. Es ist nicht erlaubt, z. B. anstelle des
sätzliche Einsätze können Sie unpersönliche
ist definiert, wie die Kleider zu tragen
Gelten bei heissen Temperaturen ge­
Kleider holen. Fehlen Kleider? Anhand der
sind. Das Merkblatt «Erscheinungsbild und
lockerte Tragepflichten?
Chip-Auswertungen kann dies überprüft
Dienstleistungsverständnis» steht auf der
Nein, die Tragepflichten gelten das ganze
werden.
Intranet-Startseite. / ks, cs
Jahr über. Hochgekrempelte Hosen ent­
sprechen daher nicht den Vorschriften. Wer
Was gilt es weiter zu beachten?
barfuss offene Schuhe trägt, für den sind
Tragen Sie den Kleidern Sorge. Es gibt Ver-
gepflegte Füsse ein Muss.
schmutzungen, die nur schwer oder gar
nicht mehr entfernt werden können, etwa
Darf ich die Kleidung bereits auf
schmutzige Hosenränder, weil die Hosen
dem Arbeitsweg tragen oder in der
zu lang sind oder Flecken von ausgelaufe­
Mittagspause?
nen Kugelschreibern, weil keine Stilo-Hülle
Nein, die Kleidung darf nur auf dem Spital-
getragen wird. Auch Make-up-Flecken
gelände getragen werden (Ausnahme für
sind sehr hartnäckig. Tragen Sie deshalb
die Mitarbeitenden des Frontbereichs). Wer
eine Make-up-Haube. Es ist nicht erlaubt,
Wanted:
Geschirr
und Besteck
Skitage 2015
Leere Skipisten und Sonnenschein pur –
die 55 Mitarbeitenden der Medizinischen
Klinik trafen im Januar in Davos ideale
Bedingungen an. Zum Abendessen ging es
dann gemeinsam mit rund 25 Daheimgebliebenen oder Dienstverpflichteten ins
Ustermer Restaurant Post da Fabio.
Die übrigen Kliniken fuhren Anfang Februar
nach Braunwald. Schlechtes Wetter konnte
die gute Laune nicht verderben. Dafür sorg­
ten ein Skirennen (Bild), leckeres Essen und
das gemütliche Beisammensein. / cs
Stapeln sich im Stationszimmer
oder Büro Teller, Gläser, Kaffeetassen oder Besteck?
Bitte bringen Sie das Geschirr
nach dem Gebrauch ins Restau­
rant zurück. Momenten fehlt
davon sehr viel. Danke!
Aufgelesen
19
Rätsel
Satz für Satz
Wann erraten Sie, um welchen Begriff es sich handelt?
6. Der andere hat eine Wurzel.
7. Der eine hat einen Kopf.
1. D
er eine ist hart.
8. Der andere hat ein Bett.
2. Der andere bricht.
9. Der eine ist meist grau.
3. Den einen kauft man, aber selten alleine.
10. Der andere bleibt im Pflegedienst farblos.
4. V
om andern gibts zwanzig Stück gratis.
11. I m Personaldienst sieht man französische.
5. Der eine hat eine Spitze.
12. Die vom OP-Saal sind aus Titan.
Senden Sie das Lösungswort
des Kreuzworträtsels bis
Ende April 2015 per E-Mail
Kreuzworträtsel
an: spitus@spital­uster.ch
oder mit interner Post
an «Kommunikation»
(bitte Namen und Abteilung nicht vergessen).
Unter den Einsendern mit
den richtigen Antworten
verlosen wir einen Gutschein
im Wert von CHF 30.–, der
direkt auf den Badge geladen wird. Viel Glück.
Rätselauflösung
Spitus 4/2014: Das Bild
zeigte die Skulptur
«Miteinander»
des Bildhauers und
Gestalters Jurij Kolb aus
Uster, die im Innenhof
gegenüber des Kiosks
steht. Die dreieckigen Metallplatten halten
die grossen aufrecht
stehenden Steinplatten
zusammen. Gewonnen
hat Marlise Scherrer,
Chefarztsekretärin
Radiologie/ Anästhesie.
Sie freut sich über einen
Gutschein im Wert von
CHF 30.–.
20
Kalender
Vormerken
April
Mai
08.04.
06.05.
Interdisziplinäres Kolloquium
Interdisziplinäres Kolloquium
18.06.
«Chronisch Lymphatische Leukämie:
«Appendizitis und Divertikulitis:
Infoanlass für Mitarbeitende
neue Therapien und Erkenntnisse»
Was ist neu?»
16.00 – 17.00 Uhr, Forum
12.15 – 13.00 Uhr, Forum
12.15 – 13.00 Uhr, Forum
09.04.
06.05.
2. Ustermer Dermatologie-Nachmittag
Früchtetag
Privatklinik Schlössli, Uster
Schwerpunkt: Allergologie
09.00 – 10.00
«Der Suizid: Ursache, Warnsignale,
15.30 – 18.00 Uhr, Forum
11.30 – 13.00 Uhr
Prävention»
vor dem Restaurant
19.00 – 20.30 Uhr, Forum
Fortbildung Pflegedienst
06.05.
19.06.
Aromapflege und Integration
Feierabendwanderung
Fortbildung Pflegedienst
in die Basale Stimulation
17.00 Uhr, Haupteingang
Einführung Konzept Bodenpflege
10.04.
08.00 – 16.00 Uhr, Forum
16.04.
10.06.
Infoanlass für Mitarbeitende
12.30 – 13.30 Uhr, Forum
18.06.
Öffentlicher Vortrag Clienia
8.00 – 16.00 Uhr, Forum
13.05.
Öffentliche Vortragsreihe
25.06.
Öffentlicher Vortrag Clienia
«Im Notfall: Was kann ich tun?»
Fortbildung Pflegedienst
Privat­klinik Schlössli, Uster
19.30 – 21.00 Uhr, Forum
Patienten mit Delir
«Krebserkrankung – die Angehörigen
leiden mit. Was kann helfen?»
19.00 – 20.30 Uhr, Forum
17.04.
Fortbildung Pflegedienst
Basale Stimulation – Praxisberatung
14.00 – 16.00 Uhr, Forum
23.04.
08.30 – 17.00 Uhr, Asylstrasse 30
27.05.
Tageswanderung in die Ostschweiz
25.06.
Die Arbeitsgruppe Gesundes Personal
Sommeranlass für Zuweisende
lädt alle Mitarbeitenden ein. Details folgen
16.00 – 22.00 Uhr
mit der Lohnabrechnung im März.
Juni
Fortbildung Pflegedienst
03.06.
Angewandte Hygiene – Refresher
Interdisziplinäres Kolloquium
15.00 – 16.30 Uhr, Forum
«Chirurgie und Schwangerschaft»
Mitarbeitervortrag über
Einsatz in Haiti
12.15 – 13.00 Uhr, Forum
23.04.
Dr. Silvia Ernst, Oberärztin Medi-
Fortbildung Gesundheitsmeile Uster
04.06
Arbeitsteilung zwischen Profis und Ange­
Reanimationstraining
bis 2013 als Medical Director im
hörigen von pflegebedürftigen Personen
für Ärzte und MPAs
Hôpital Albert Schweitzer auf
16.00 – 18.00 Uhr, Festsaal Wagerenhof
13.30 – 17.30 Uhr, Forum
Haiti tätig. In einem Vortrag
zinische Klinik, war von 2010
berichtet sie über ihre Erfah-
28.04.
04.06.
rungen im 130 Betten-Bezirks-
Mitarbeitervortrag
Erfahrungsaustausch
krankenhaus im Artibonite-Tal
Dr. Silvia Ernst über ihren Einsatz auf Haiti
Freiwilligen-Team
nordöstlich von Port-au-Prince.
16.00 Uhr, Forum
16.00 – 18.00 Uhr, Forum
28. April 2015
16.00 Uhr im Forum
Persönlich
21
News vom Pass
Verpflegung in der Nacht
Seit Mitte Mai steht den Mitarbeitenden im
mit einem ehemaligen Mitglied, Esther
Restaurant Aquarius während 24 Stunden,
Mühlbach (Sozialberatung), wieder beset­
also auch nachts, ein Verpflegungsautomat
zen konnten.
zur Verfügung. Das Angebot umfasst ver­
schiedene Speisen, die Sie in der Mikrowelle
10%-Vergünstigung bei Bahnhofs-
erwärmen können, sowie Sandwiches. Alle
apotheke
Produkte können Sie mit dem Personal-
Neu gewährt die Apotheke Im Bahnhof in
badge beziehen.
Uster gegen Vorweisen des Personalbadges
Nutzen Sie die Gelegenheit, sich auch
10% Rabatt auf alle Artikel (ausser re­
nachts mit warmen Speisen zu verpflegen.
zeptpflichtige). Wir bedanken uns für das
Angebot und hoffen, dass dieses rege
PASS-Mitglied verabschiedet
genutzt wird.
Im Februar ist unser langjähriges Mitglied
Zur Info: die aktuelle Liste der Ver-
Catherine Conzett aus dem PASS ausge­
günstigungen mit rund 20 Adressen
treten. Für ihr engagiertes Mitwirken be­
finden Sie unter
danken wir uns sehr und wünschen ihr
«Intranet – PASS – Vergünstigungen».
viel Freude mit ihrem Sprössling. Wir sind
/ Für den PASS, Lenka Kruta, MTRA HF
sehr froh, dass wir den freigeworden Platz
Sie fragen – der Personaldienst antwortet
Welche Änderungen muss ich dem Personaldienst melden?
Alle Mitarbeitenden sind verpflichtet, dem Personaldienst
Zusätzlich benötigt der Personaldienst von auslän­
folgende Änderungen unverzüglich zu melden:
dischen Mitarbeitenden folgende Informationen bzw.
Kopien von Dokumenten:
– Wohnadresse, Telefonnummer, E-Mail
– Bank- bzw. Postverbindung
– Erhalt der Niederlassungsbewilligung oder – Zivilstand (Heirat, eingetragene Partnerschaft, Einbürgerung
Scheidung)
– Erhalt Ausländerbewilligung
– Namensänderungen
– Erneuerung Ausländerbewilligung
– Geburt und Annahme von Kindern und – Aufnahme oder Aufgabe der Erwerbstätigkeit
Pflegekindern
des Ehepartners
– Anfang und Ende Bezugsberechtigung für Familienzulagen (Kopie Geburtsschein, Lehrvertrag, Ausländische Mitarbeitende sind bereits vor Beginn des
Schul- oder Studienbestätigung)
Anstellungsverhältnisses für die vorschriftsmässige
– Erhalt FMH- oder Dr.-Titel
Anmeldung bei der zuständigen Behörde verantwort-
– GLN-, EAN- oder ZSR-Nummern
lich. Bei Unsicherheiten melden Sie sich bitte beim
Personaldienst. Wir geben Ihnen gerne Auskunft.
/Personaldienst
Kennen wir uns?
Monika Meier
Hunderttausende Krankengeschichten lagern in Papierform im Archiv, zahlreiche werden
täglich ein- und aussortiert. Manchmal ist detektivisches Gespür nötig, um einzelne Akten
ausfindig zu machen.
Wie lange sind Sie schon mit dem Spital Uster verbunden?
Bei Austritt heften wir alle losen Dokumente der involvierten
Seit drei Jahren arbeite ich mit einem 60%-Pensum im Archiv.
Bereiche zu einer KG zusammen und legen diese im Archiv ab.
Doch auch den Pflegealltag kenne ich, da ich vor der Familienpause
Zusätzlich scannen wir die OP- und Austrittsberichte. Nach zehn
von 1989 – 1999 als Pflegefachfrau auf der Intensivstation und der
Jahren sortieren wir die KGs aus und entsorgen alle Akten.
chirurgischen Bettenstation gearbeitet habe.
Das tönt nach einem «geregelten» Alltag.
Was zeichnet die Arbeit im Archiv aus?
Nicht wirklich. Denn wir werden laufend unterbrochen, weil not­
Sie erfordert konzentriertes und genaues Arbeiten. Denn ist eine
fallmässig Unterlagen benötigt werden.
Krankengeschichte – die KG – falsch abgelegt, ist sie nur sehr
schwer wieder zu finden. Gleichzeitig sind wir durch das Versorgen
Wenn Sie einen Wunsch für die tägliche Zusammenarbeit
und Transportieren der Akten auch körperlich gefordert.
mit anderen Diensten frei hätten. Was würde Ihre Arbeit
erleichtern?
Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit besonders?
Das ist eigentliche eine Kleinigkeit: Wenn jeder, der eine KG ab­
Auch wenn wir oft als «Maulwürfe» bezeichnet werden, gefällt
holt, den KG-Standort ins Phoenix-System eingeben würde, wäre
mir die Arbeit im Archiv enorm. Wir sind ein kleines Team mit fünf
es sehr viel einfacher, den Überblick zu behalten. Es erfordert
Mitarbeitenden im Teilzeitpensum und verstehen uns sehr gut. Wir
oft die Fähigkeiten eines Detektivs, eine KG zu finden, wenn der
haben Kontakt mit vielen Menschen im Haus, das macht unseren
Standort nicht aktuell eingetragen ist.
Alltag abwechslungsreich.
Und womit entspannen Sie sich nach der Arbeit?
Wie sieht ein normaler Arbeitstag aus?
Nebst meiner Familie mit zwei Kindern entspanne ich mich mit
Für die Eintritte aller Kliniken, Anästhesie, Notfall und Intensiv-
unserem Hund in der freien Natur und beim Schwimmen. / ep
station werden die KGs bei uns bestellt. Auf den Notfall und die
Intensivstation bringen wir die Dokumente. Alle anderen werden
bei uns abgeholt.