Programm Wir sitzen alle im selben Beet – Urbane Gärten weltweit World Café Gärten als Fluchtpunkte. – Wie können sich Gärten für Flüchtlinge und MigrantInnen besser öffnen? 23. Juni, 18.00 –21.00 Uhr Motorenhalle, Wachsbleichstr. 4a, Friedrichstadt Haltestelle Bahnhof Mitte: Linien 1, 2, 6, 10, 94 Referentin: Najeha Abid (anstiftung & ertomis) Neben bestehenden Kleingartensparten sprießen in vielen deutschen und europäischen Städten neue Gartenformen wie Pilze aus dem Boden - urbane, gemeinschaftliche, interkulturelle Gärten. Naturerfahrung, Gemüseanbau, nachhaltiger Lebensstil und nachbarschaftliches Miteinander: Es gibt hierzulande viele Gründe für das Gärtnern in der Stadt. Welchen Beitrag können urbane Gärten und Kleingärten zur Integration von Flüchtlingen in das Leben der Stadt leisten? Welche Hürden gibt es für Menschen aus anderen Ländern, in einem der Dresdner Gärten mitzumachen? Wie lassen sich diese abbauen? In einer entspannten Caféhaus-Atmosphäre bieten wir allen Teilnehmenden die Gelegenheit, mit Gärtner_innen, Migrant_innen sowie Vertreter_innen aus der Stadtverwaltung über diese Fragen zu sprechen. Vorab wird Najeha Abid, die den ersten Interkulturellen Gartens Deutschlands in Göttingen mitgegründet hat, in das Thema einführen. Welt Weit Sichten ist eine Reihe des Ökumenischen Informationszentrums e.V. www.infozentrum-dresden.de/weltweitsichten Gefördert aus Mitteln der Stiftung Nord-Süd-Brücken, des Kirchlichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst und des Katholischen Fonds. Urbane Gärten gibt es auch außerhalb Europas. Sind diese Gärten ähnlich wie die hiesigen oder liegen „Welten dazwischen“? Wie gärtnern Stadtbewohner_innen in Detroit, Managua oder Kolumbien? Was können wir voneinander lernen? Aus anderen Regionen der Welt kommen auch Menschen nach Dresden, die ihre heimischen Gärten verlassen mussten. In Dresdner Gärten können sie ein neues Zuhause und Gemeinschaft finden. Wie gelingt es Gemeinschaftsgärten und Kleingartenanlagen, sich für Geflüchtete und Migrant_innen zu öffnen? Was ist hilfreich, welche Rolle können Gärten im gegenwärtigen Stadtdiskurs spielen? Programm April – Juni 2015 Wir sitzen alle im selben Beet – Urbane Gärten weltweit In fünf Veranstaltungen von April bis Juni beleuchten wir in der Reihe Welt Weit Sichten diese verschiedenen Aspekte und laden ein zu einer Reise durch die Beete, die die Welt bedeuten. Für leckere Snacks ist auch gesorgt. Welt Weit Sichten www.infozentrum-dresden.de/weltweitsichten Programm Ausstellungseröffnung Wir sitzen alle im selben Beet? – Gärten in Dresden und Managua 28. April, 20.00 Uhr LadenCafé aha, Kreuzstr. 7, Altstadt Haltestelle Pirnaischer Platz: Linien 1, 2, 3, 4, 7, 12, 62, 75 Eine Ausstellung über Gärten in Dresden und Managua, die Städte lebenswert machen und Alternativen aufblühen lassen. Wir laden ein, bei der Eröffnung ins Gespräch mit Gärtner_innen über Kontraste und Gemeinsamkeiten zwischen diesen Gärten zu kommen, Saz-Musik aus dem kurdischen Teil Syriens zu hören sowie frisches Gemüse und Kräuter zu genießen. Vortrag und Diskussion Stadtgärten gegen Hunger – Selbstversorgung in Managua 21. Mai, 18.00 Uhr Wächtergarten, Emerich-Ambros-Ufer 42, Löbtau Haltestelle Semmelweißstr.: Bahn 2 Referent: Willi Volks (INKOTA-netzwerk e.V.) In der Hauptstadt Nicaraguas gärtnern inzwischen mehr als 700 Menschen in den Hinterhöfen ihrer Hütten, um ihre Familien mit Gemüse zu versorgen. Willi Volks stellt dieses Projekt vor, welches durch das INKOTA-netzwerk e.V. unterstützt wird. Welt Weit Sichten www.infozentrum-dresden.de/weltweitsichten Vortrag und Diskussion Sitzen wir wirklich alle im selben Beet? – Urbane Gärten in Europa und Lateinamerika 4. Juni, 18.00 Uhr Internationale Gärten Dresden e.V. Pfotenhauer Str. 103, Johannstadt Haltestelle Pfotenhauer Str.: Busse 62, 64 Referent: Severin Halder (orangotango Berlin) Urbane Gärten sind Orte des Miteinanders, der Bildung und des Politischen. Doch sind alle urbanen Gärten gleich? In Bogotá wie in Berlin, in Rio wie in Wien? Was haben Gärten in Europa und Lateinamerika gemeinsam? Wie unterscheiden sie sich? Severin Halder zeigt Bilder aus verschiedensten urbanen Gärten in Europa sowie in Brasilien und Kolumbien und erzählt von seinen Erfahrungen und Forschungen vor Ort. Gärtner_innenbiographien Wurzeln schlagen in der Fremde anschl. Filmvorführung Eine andere Welt ist pflanzbar 16. Juni, 19.00 – 22.00 Uhr Johannstadthalle, Holbeinstr. 68, Johannstadt Haltestelle Fetscherplatz: Linien 4, 10, 12, 64 In Gärten können Menschen aus anderen Ländern neue „Wurzeln“ schlagen. Doch wie ist es, den eigenen Garten aufgeben zu müssen und Tausende Kilometer entfernt neu zu beginnen? Mit anderer Erde, anderen klimatischen Bedingungen, neuem Saatgut? Wir laden ein, den Biographien verschiedener Gärtner_ innen zu lauschen, ins Gespräch zu kommen und nicht zuletzt zu fachsimpeln. 20 Uhr laden wir zum Dokumentarfilm „Eine andere Welt ist pflanzbar“ ein. In urbanen Gärten in den USA treffen sich Menschen mit verschiedenen Motivationen: von Selbstversorgung über das Weitertragen indigener Traditionen bis zum Anspruch auf Landnutzung.
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