Bandur ® Vorauflaufherbizid gegen einjährige Gräser und Unkräuter in Kartoffeln, Ackerbohnen, Eiweisserbsen, Sonnenblumen, Karotten und Zwiebeln � Breites Wirkungsspektrum inkl. Klebern � Ausschalten von Problemunkräutern � Gute Verträglichkeit Wirkstoff Wirkungsspektrum Aclonifen (600 g /l ) Bandur Formulierung Ackerfuchsschwanz Klettenlabkraut (Klebern) Suspensionskonzentrat (SC) Amarant (Kriechender) Knöterich (Floh-) Amarant (Rauhaariger) Knöterich Wirkungsweise (Pfirsichblättriger) Bandur wird hauptsächlich über den Bingelkraut Knöterich (Vogel-) Spross der keimenden Sämlinge auf- Ehrenpreis-Arten Knöterich (Winden-) genommen. Für eine genügende Auf- Erdrauch Kreuzkraut nahme durch die Pflanze muss an der Franzosenkraut Melde Oberfläche genug Feuchtigkeit vor- Gänsedistel (einjährige) Mohn handen sein. Insbesondere Unkräuter Gänsefuss (Weisser) Nachtschatten (Klebern) und Gräser, die in tieferen Hederich Schichten keimen, können Bandur Hellerkraut Rispengräser bei Trockenheit entrinnen. Hirsen (Hühner-) Senf (Acker-) Die Wirkung tritt sofort über Kontakt Hirsen (Blut-) Stiefmütterchen (Acker-) ein, wobei die Unkräuter beim Auf- Hirsen (Borsten-) Taubnessel laufen oder auch erst nach dem Auf- Hirtentäschel Vogelmiere laufen chlorotisch werden und ab- Hohlzahn (Gluren) sterben. Hundspetersilie Windhalm Kamillen Wolfsmilch Anwendung Volle Wirkung Teilwirkung Bandur Raps (Ausfall-) Wicke Ungenügende Wirkung Kartoffeln 4 l/ ha Bandur. Nach der Pflanzung erwarten. me können bei Saatkartoffeln das die Kartoffeln fertig anhäufeln und Saatkartoffeln Ausscheiden von viruskranken Stau- spätestens bis kurz vor dem Durch- 4 l / ha Bandur. Nicht später als maxi- den vorübergehend erschweren. Das stossen auf feinkrümeligen abge- mal 5 Tage nach dem Pflanzen be- diesbezügliche Risiko geht zu Lasten setzten Boden spritzen. Nach der handeln. Bandur kann unter ungüns- des Anwenders. Behandlung Boden nicht mehr bear- tigen Bedingungen auf den ersten Sonnenblumen beiten. Bei alleinigem Einsatz von Blättern leichte Chlorosen und De- 4 l / ha Bandur + 1,0 –1,5 l / ha Dual Bandur sind Wirkungslücken gegen formationen verursachen, die bei ge- Gold sofort nach der Saat. Tiefere Hohlzahn, Hundspetersilie, Kamillen, nügender Wasserversorgung aber Aufwandmengen in leichten Böden. Knöteriche und Nachtschatten zu rasch überwachsen. Diese Sympto- Schutzvorrichtungen während des Ackerbohnen, Eiweiss- und Ausbringens (z.B. geschlossene Konservenerbsen Traktorkabine) können die vorge- 4 l / ha. Sofort bis 3 Tage nach der schriebene persönliche Schutzaus- Saat auf gleichmässiges feinkrümeli- rüstung ersetzen, wenn gewährleis- ges Saatbett spritzen. tet ist, dass sie einen vergleichbaren Karotten oder höheren Schutz bieten. 3– 4 l / ha als Vorauflaufbehandlung Bei Nachfolgearbeiten in behandelten unmittelbar nach der Saat. Möglich Kulturen sind bis 48 Stunden nach sind auch 1– 2 Behandlungen mit je Ausbringung des Mittels Schutz- 1 l / ha Bandur im Nachauflauf der handschuhe und ein Schutzanzug zu Unkräuter und Vorauflauf bis Nach- tragen. auflauf (spätestens BBCH 12) der Karotten. Nicht in Sandböden an- Brühezubereitung wenden. Bandur vor Gebrauch gut schütteln und in den zur Hälfte mit Wasser Beachten gefüllten Spritztank geben, dann bei SPe 3: Zum Schutz von Gewässer- laufendem Rührwerk auffüllen. organismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von Mischbarkeit 50 m zu Oberflächengewässern ein- Bandur ist mischbar gemäss den halten. Zum Schutz vor den Folgen Angaben im Syngenta-Ratgeber. einer Abschwemmung eine mit einer geschlossenen Pflanzendecke be- Nachbau wachsene Pufferzone von mindes- Unter normalen Kultur-, Boden- und tens 6 m einhalten. Reduktion der Witterungsbedingungen bestehen 3 Distanz aufgrund von Drift und Aus- Monate nach der Behandlung keine nahmen gemäss den Weisungen des Einschränkungen in der Fruchtfolge. BLW. Bei vorzeitigem Kulturabbruch kön- Bei der Anwendung in Karotten mit nen nach dem Pflügen Kartoffeln, einer Dosierung von 1 l / ha im Nach- Mais, Sojabohnen oder Eiweiss auflauf beträgt die unbehandelte erbsen angebaut werden. Pufferzone zu Oberflächengewässern 20 m. Packungsgrösse Die Verwendung auf Dächern und 5 l (4 x 5 l ) Terrassen, auf Lagerplätzen, auf und an Strassen, Wegen und Plätzen, auf Marke Böschungen und Grünstreifen ent- ® Registered trademark of lang von Strassen und Gleisanlagen Bayer, Leverkusen ist verboten. Beim Ansetzen der Spritzbrühe sind Gefahrenhinweis Schutzhandschuhe zu tragen. Beim GHS09 Gewässergefährdend Ausbringen der Spritzbrühe sind Schutzhandschuhe und ein Schutz- Version anzug zu tragen. Technische 03/2015 Syngenta Agro AG, 8157 Dielsdorf Contact-Center: 0900 800 008, www.syngenta.ch
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