Abschlussprüfungsreformgesetz (AReG) Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege, sehr geehrte Damen und Herren, die wirtschaftsprüfenden Berufe (WP/vBP) stehen vor der größten Reform ihrer Geschichte. Bis Juni 2016 muss die Abschlussprüferrichtlinie europaweit umgesetzt werden. Damit wird letztlich auch darüber entschieden, ob unser freier Beruf noch eine Zukunft haben wird. In den letzten Monaten kursierten sog. Eckpunktepapiere, Stellungnahmen und Positionspapiere unterschiedlicher Interessengruppen und Verbände. Hinter den Kulissen wurden zwischen WPK und BMWi bereits am 09.01.2015 in einem geheimen Memorandum unzulässige Absprachen getroffen. Erhebliche Erleichterungen für kleinere und mittelgroße Kanzleien sollen uns nach dem Willen von WPK, IDW und APAK vorenthalten werden. Offensichtlich verfolgt man dort die Strategie der fortgesetzten Marktbereinigung des Prüfermarktes, wie wir dies in den letzten 10 Jahren bereits erlebt haben. Bereits am 27.03.2015 veröffentlichte das BMJV seinen Referentenentwurf. Im April 2015 soll der Referentenentwurf des BMWi folgen. Gefragt ist dann die Politik in Berlin, die dafür Sorge tragen muss, dass die EU-Richtlinie entsprechend ihren Vorgaben konsequent 1:1umgesetzt wird. Mit einem Schreiben an die vier Berichterstatter der Fraktionen (word-Datei) sollten wir unserem Unmut über die geplante völlig einseitige Umsetzung der Richtlinie Nachdruck verleihen. Um dies zu unterstützen, haben wir word-Dateien mit Musterschreiben an die Berichterstatter vorbereitet. Selbstverständlich haben Sie die Möglichkeit, diese Dateien entsprechend Ihren Vorstellungen zu bearbeiten bzw. zu ändern. Bitte kopieren Sie diese (geänderten) Schreiben dann auf Ihren Briefkopf und senden diese zeitnah per Post (62-Cent-Briefmarke) an die Berichterstatter. Wichtig ist, dass die Berichterstatter in der jetzigen Phase der Umsetzung viele Meinungsäußerungen in Briefform erhalten, damit die Politik wachgerüttelt wird und noch eingreifen kann. Die Politiker sollten wissen, dass die Mehrheit der Kollegen/innen gegen die Geheimdiplomatie von Kammer und Ministerium ist. Eine Umsetzung der Richtlinie im Sinne der Big4 dient nur der Marktbereinigung, ist mittelstandsfeindlich und greift massiv in das Grundrecht der Berufsfreiheit (Art. 12 GG) ein. Mit einem Schreiben an die 4 Berichterstatter, d.h. einem Einsatz von 2,48 € und einem Zeitaufwand von ca. 20 Minuten können wir für die Zukunft unseres freien Berufes und unseres Berufsnachwuchses einen wesentlichen Beitrag leisten. Schön wäre es, wenn Sie uns ein kurzes feedback geben, damit wir die Initiative weiter verfolgen können. PR1MUS berichtet fast täglich über berufspolitische Hintergründe auf seiner Homepage (www.primus-fachseminare.de/aktuelles). Hier können Sie sich – ebenso wie auf der Homepage von wp.net (www.wp-net.com) – informieren. Vielen Dank für Ihre Mitwirkung! Mit kollegialen Grüße aus Köln! Ihr WP/StB Dirk Hildebrandt Anlagen: Musterschreiben an die Berichterstatter 1. Dr. Matthias Heider, MdB, (CDU/CSU Fraktion) 2. Dr. Thomas Gambke, MdB, (Fraktion Bündnis90/Die Grünen) 3. Klaus Ernst, MdB, (Fraktion Die Linke) 4. Matthias Ilgen (SPD Fraktion) Primus-Seminare GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Hohe Straße 9 51149 Köln www.primus-fachseminare.de AG Köln HRB 61897 Geschäftsführer: WP StB Dipl.-Kfm. Dirk Hildebrandt WP StB Dipl.-Finw. Christine Hildebrandt Vertraulichkeitshinweis Diese Nachricht und jeder übermittelte Anhang beinhaltet vertrauliche Informationen und ist nur für die Personen oder das Unternehmen bestimmt, an welche sie tatsächlich gerichtet ist. Sollten Sie nicht der Bestimmungsempfänger sein, weisen wir Sie darauf hin, dass die Verbreitung, das (auch teilweise) Kopieren sowie der Gebrauch der empfangenen E-Mail und der darin enthaltenen Informationen gesetzlich verboten ist und gegebenenfalls Schadensersatzpflichten auslösen kann. Sollten Sie diese Nachricht aufgrund eines Übermittlungsfehlers erhalten haben, bitten wir Sie, den Sender unverzüglich hiervon in Kenntnis zu setzen. Sicherheitswarnung: Bitte beachten Sie, dass das Internet kein sicheres Kommunikationsmedium ist. Obwohl wir im Rahmen unseres Qualitätsmanagements und der gebotenen Sorgfalt Schritte eingeleitet haben, um einen Computervirenbefall weitestgehend zu verhindern, können wir wegen der Natur des Internet das Risiko eines Computervirenbefalls dieser E-Mail nicht ausschließen. Confidentiality note This message (including any attachments) contains confidential information intended for a specific individual or entity as the intended recipient. 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