Geschäftsbericht 2014 - Fachverband Nephrologischer Berufsgruppen

!!
!!
!!
!
!
Bericht über das Geschäftsjahr 2014
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kolleginnen!
Der fnb blickt auf ein sehr aufregendes und berufspolitisch wichtiges Jahr zurück. Im anschließenden
Geschäftsbericht möchten wir in Zahlen unsere Ergebnisse aus den einzelnen Aufgaben, Projekten und
Arbeitskreisen für Sie transparent darstellen. Eine Zusammenfassung erhalten Sie in der
Jahreshauptversammlung am 11. April 2015 in Berlin Spandau, Hotel Christophorus, Johannesstift. Die
Zahlen sind zum Stichtag vom 31.12.2014 festgestellt, zwischenzeitliche Änderungen sind hier in den
Ergebnissen nicht berücksichtigt worden. Dies gilt auch für die laufende Berichtserstattung, die zum
Jahresabschluss endet.
!
Entsprechend der Satzung widmet sich der fnb folgenden Zielsetzungen:
1. Erreichen der besten Behandlungsstandards für nephrologisch kranke Menschen und ihre Familien
2. kontinuierliche Fortbildung für nephrologische Berufsgruppen, z.B. durch Veranstaltung von
Kongressen, Seminaren oder Workshops
3. Anregung, Förderung und Verbreitung von Forschung im Berufsfeld und Unterstützung der
Anwendung von Forschungsergebnissen
4. Förderung des Austauschs mit Partnergruppen in Deutschland und Europa
5. Beratung von Gesellschaften in Fachfragen; Mitwirkung an berufspolitischen Entscheidungen
!
Vereinseintrag:
Der Fachverband nephrologischer Berufsgruppen e. V. (fnb) ist seit 1. Januar 2006 ein eingetragener Verein
und ist unter der Nummer 80746 im Vereinsregister des Amtsgerichtes Darmstadt eingetragen.
Gemäß der Satzung verfolgt der fnb gemeinnützige Ziele zur Förderung und Fortbildung nephrologischer
Berufsgruppen und die Optimierung der Pflege und Behandlung nephrologisch erkrankter Menschen.
Im folgenden Bericht stellen wir die Strukturen, Prozesse und erreichten Ergebnisse für das Geschäftsjahr
2014 dar.
!
1. Strukturqualität:
1.1. Der Vorstand des fnb setzte sich im Jahr 2014 aus den folgenden Personen zusammen (alphabetisch):
⇒ Jürgen Berner, Fachkrankenpfleger Nephrologie, Finning
⇒ Marvin Breckling, Fachkrankenpfleger Nephrologie, Klintum
⇒ Birgit Demming, ab 18.10.2014, Gesundheits- und Krankenpflegekraft, Coesfeld
⇒ Heike Dierkes, Gesundheits- und Krankenpflegekraft, Gescher
⇒ Kerstin Gerpheide, Fachkrankenschwester Nephrologie, München
⇒ Ute Janthur bis 12.4.2014, Fachkrankenschwester Nephrologie, Eschenlohe
⇒ Michael Reichardt, Fachkrankenpfleger Nephrologie, Lehrer für Pflegeberufe, Essen
⇒ Ina Wiegard-Szramek, Fachkrankenschwester Nephrologie, Essen
!
1.2. Vorstandspositionen zum 31.12. 2014
⇒ Kerstin Gerpheide, Vorstandsvorsitzende
⇒ Jürgen Berner, stellvertretender Vorstandsvorsitzender
⇒ Marvin Breckling, Schriftführerin (Kommissarisch)
⇒ Ina Wiegard- Szramek, Schatzmeister
Erweiterter Vorstand:
⇒ Bitgit Demming, erweiterter Vorstand
⇒ Heike Dierkes, erweiterter Vorstand
⇒ Michael Reichardt, erweiterter Vorstand
!!
!!
!
!!
!
1.3. Geschäftsstelle:
Die Geschäftsstelle wird von Uschi Gaspar geleitet. Der Sitz der Geschäftsstelle ist:
Geschäftsstelle fnb e.V.
In den Beunen 6,
65479 Raunheim
!
1.4. Weitere aktive Mitglieder
Neben dem Vorstand sind folgende Personen aktiv für den fnb im Jahre 2014 tätig gewesen (alphabetisch):
⇒ Jutta Balhorn, Hamburg
⇒ Conny Bringmann, Erfurt
⇒ Josefa Fenselau, Bonn
⇒ Uschi Gaspar, Wiesbaden
⇒ Ute Göhlert, Dresden
⇒ Alois Gorke, Murnau
⇒ Margerita Iiieva
⇒ Waltraud Küntzle, Ludwigsburg
⇒ Hedi Lückerath, Siegburg
⇒ Angelika Muhs, Hamburg
⇒ Carola Qual, Berlin
⇒ Dieter Rüger, Stuttgart
⇒ Uta Schild, Hamburg
⇒ Stefanie Schlieben, Vaterstetten
⇒ Beate Spindler, Marbach
⇒ Christa Tast, Stuttgart
⇒ Franz Techert, Giessen
⇒ Dr.rer.nat. Dietmar Wiederhold, Eichsfeld
⇒ Und viele andere, die hier nicht erwähnt sind.
!
2. Prozessqualität:
2.1. Mitgliedergewinnung:
Die Mitgliedergewinnung ist ein wichtiges Ziel des fnb. Eine hohe Mitgliederzahl verschafft mehr Einfluss bei
den Entscheidungsträgern. Die Mitgliedergewinnung erfolgt durch Überzeugungsarbeit mittels qualitativ
hochwertiger Fortbildungen, Publikationen und professioneller Betreuung von Mitgliedern. Mitglieder können
alle Personen werden, die im nephroloischen Tätigkeitsfeld arbeiten. Wir achten darauf, dass wir folgende
Kriterien bei der Mitgliedergewinnung einhalten:
⇒ Fachbezug Nephrologie (Medizin, Pflege, medizinische Fachangestellte und Techniker)
⇒ Mitgliedergewinnung, flächendeckend nach Einwohnerverteilung
⇒ Alle Berufsgruppen, die an der Versorgung von Menschen mit chronischer Niereninsuffizienz
beteiligt sind
⇒ Führungs- und Fachpflegekräfte in der Nephrologie
!
2.2. Fortbildungsveranstaltungen:
Im Rahmen der Vorstandsitzungen wird jährlich ein Jahresprogramm für Fortbildungen geplant. Die Auswahl
der Orte, Termine und Themen werden vom Vorstand des fnb festgelegt und besprochen. Für jede einzelne
Veranstaltung werden ein Programmverantwortlicher und ein Organisationsverantwortlicher bestellt.
!
2.3. Mitwirkung bei geregelten Weiterbildungen:
2.3.1. Der fnb unterstützt die Bundesarbeitsgemeinschaft nephrologischer Weiterbildungen (BAG), da dieses
Gremium entscheidend für die Ausrichtung der nephrologischen Weiterbildung ist. Neben der
Fachweiterbildung für nephrologisches Gesundheits- und Krankenpflegepersonal, werden auch Kurse für
medizinische Fachangestellte und medizinische Assistenzberufe für Dialyse und Nephrologie besprochen. Die
BAG ist schirmherrschaftlich unter die Bundesarbeitsgemeinschaft nephrologische Pflege
(BANP)eingegliedert und wird somit von beiden nephrologischen Pflegeverbänden finanziell unterstützt.
!!
!!
!!
!
!!
!!
!
2.3.2. Ein weiteres Ziel ist neben der aktiven Mitarbeit bei der BAG, die Nachwuchsförderung nephroloischer
Fachkräfte. Auf dem Hauptstadtkongress in Berlin- Spandau haben die Fachweiterbildungsteilnehmer die
Möglichkeit, ihre Arbeiten und Ergebnisse auf einem Poster zu präsentieren. Es wird am Ende der
Veranstaltung ein Posterpreis vergeben.
!
2.3.3. Der fnb beteiligt sich ebenfalls in der Diskussion um die künftige Ausrichtung und Weiterentwicklung
nephrologisch Pflegender und Assistenzpersonal. In der BANP wird mit politisch wichtigen Gremien wie mit
der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) oder der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) der
Dialog geführt.
!
2.4. Arbeitskreise /-gruppen
Der fnb beteiligt sich an zahlreiche Arbeitskreise. Ein Arbeitskreis wird bestellt, wenn ein neues Projekt beim
Vorstand des fnb beantragt wird. Im Antrag prüft der Vorstand des fnb Sinn und Zweck des Projektes und ob
Inhalt und Schwerpunkt des Projektes der Satzung des fnb entspricht. Im jeweiligen Projektplan werden
Projektleitung, Projektziel, Kosten, Zeitplan, Risiken und Endpunkt beschrieben. Auch Arbeitskreise außerhalb
des fnb werden unterstützt. Die Berichterstattung erfolgt von den Teilnehmern, die über den fnb finanziert
werden.
!
2.5. Publikationen und Öffentlichkeitsarbeit
Der fnb beteiligt sich an zahlreichen Publikationen. Im Rahmen eines fest etablierten Prozesses werden
Autoren für die zu veröffentlichenden Artikel ausgewählt, bewertet und veröffentlicht.
!
2.6. Zusammenarbeit und Kooperationen mit anderen Fachgesellschaften
Die Zusammenarbeit und Kooperation mit nephrologischen Fachgesellschaften und Verbänden ist für den fnb
obligat. Es wird mit folgenden Verbänden zusammengearbeitet (alphabetisch):
⇒
Arbeitsgemeinschaft für nephrologisches Personal e.V.(AfnP)
⇒
⇒
⇒
⇒
⇒
⇒
⇒
⇒
⇒
Hier besonders in der Bundesarbeitsgemeinschaft nephrologische Pflege (BANP)
o
Arbeitskreis Transplantationspflege e.V. (AKTX)
Bundesverband Dialysepatienten Deutschlands e.V. (BN)
Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e.V. (DGfN)
Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V. (DGF)
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Deutsches Netzwerk – Advanced Practice Nursing & Advanced Nursing Practice e.V.(APN)
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
Deutsche Gesellschaft für angewandte Hygiene in der Dialyse e.V. (DGAHD)
European Dialysis & Transplant Nurses Association (EDTNA/ERCA)
⇒
!
⇒
⇒
⇒
Interessengemeinschaft nephrologische Krankenpflege Schweiz (IG Schweiz)
Interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft für Dialysezugang (IAD)
Österreichische Arbeitsgemeinschaft nephrologische Pflege und Transplantation (ÖANPT)
Verband deutscher Nierenzentren e.V. (DN)
2.7. Budgetierung und Finanzplanung
Der fnb ist ein gemeinnütziger Verein. Sofern Gewinne und Erlöse anfallen, werden diese in
zweckgebundenen Projekten verwendet. Dem Vorstand liegt ein laufender Finanzbericht durch den
Schatzmeister vor. Die Mitarbeit der aktiven fnb-Mitglieder erfolgt im Ehrenamt. Veranstaltungen, Projekte und
Investitionen werden im jährlichen Budgetplan dargestellt. Eine Unterstützung von Seiten der Industrie ist zur
Sicherung des Finanzhaushaltes des Vereins notwendig.
!! !
!!
!!
!
!!
!!
3. Ergebnisqualität 2014:
3.1. Mitgliederentwicklung
Die gleichbleibende Steigerung der Mitgliedergesamtzahl lässt sich in der Grafik am besten darstellen. Stand
der Mitglieder: 842 am 31.12.2014.
!
!
!
3.2. Fortbildungsveranstaltungen
Im Jahr 2014 wurden 1174 registrierte Teilnehmer bei Fortbildungsveranstaltungen des fnb gezählt. Das
entspricht unter Berücksichtigung des Dreiländerkongresses den bisherigen Zahlen aus den Jahren 2008 bis
2014. Mit der Seminarreihe „Schulung vor Ort“ wurde im Jahr 2014 das Thema „Arterio- venöser
Gefäßzugang- Zugang der 1. Wahl“ angeboten. Bei allen Veranstaltungen wurde deutlich wie sehr das
Dialysepersonal an diesem Thema interessiert war und dass der komplikations- und infektionsfreie
Dialysezugang, die wichtigste Voraussetzung zur Durchführung der Dialysebehandlung ist.
In der angegebenen Liste sind alle Veranstaltungen mit Ort, Datum, Teilnehmerzahlen und
durchführungsverantwortlichen Personen aufgeführt. Der Vorstand des fnb bedankt sich bei den Akteuren,
Helfern und unterstützenden Firmen.
Nr. Datum
Ort
Veranstaltung
TN
Verantwortlich
14.-16.
03.14
Rotenburg
a.d.
Fulda
1
Pflegeforum
55 M. Reichardt
18.02.14 Essen
2
SvO Shunt
96 M. Reichardt
3
03.04.14 Stuttgart
SvO Shunt
64 C. Tast
4
08.04.14 Dresden
regionale FB Dresden
47 U. Göhlert
5 11.-13. 04.14 Berlin
Hauptstadtkongress
114 I. Wiegard-Szramek / H. Dierkes
6
29.04.14 Alsfeld
regionale FB Hessen
25 F. Techert
7
16.09.14 Berlin
SvO Shunt
42 C. Qual
8
02.-04.11.14 Traunstein/Chiemsee Fachpflegeseminar
49 T. Fernsebner
9
20.-22.11.14 Konstanz
Dreiländer-Kongress
682 I. Wiegard-Szramek
Anzahl der Teilnehmer
1.174
!
!!
!!
!!
!
!!
!
3.3. Mitwirkung geregelter Weiterbildungen
3.3.1. Bundesarbeitsgemeinschaft nephrologischer Weiterbildungsstätten
Der fnb unterstützt die Bundesarbeitsgemeinschaft nephrologischer Weiterbildungen (BAG für nephrol. WB),
da dieses Gremium entscheidend für die Ausrichtung der nephrologischen Weiterbildung ist. Neben der
Fachweiterbildung für nephrologisches Gesundheits- und Krankenpflegepersonal werden auch weitere
Bildungsmaßnahmen (MFA, Hygiene, Praxisanleitung) besprochen. Die BAG ist schirmherrschaftlich unter die
Bundesarbeitsgemeinschaft nephrologische Pflege (BANP) eingegliedert und wird somit von beiden
nephrologischen Pflegeverbänden geleitet.
!
3.3.2. Posterpreis des fnb mit Spektrum der Dialyse und Apherese
Die Posterausstellung und der anschließende Posterpreis auf dem Hauptstadtkongress in Berlin ist eine
weitere Möglichkeit für Teams, Lerngruppen, Fachweiterbildungsteilnehmer oder Studierende, Ergebnisse
Ihrer Facharbeiten oder Studien präsentieren zu können. Die Poster werden während des Kongresses in
einer Ausstellung vorgestellt. Ein Expertenteam und die Teilnehmer des Hauptstadtkongresses begutachten
und bewerten die Poster nach vorgegebenen Kriterien. Das höchstbewertete Poster erhält den, mit 500 Euro
vom „Spektrum der Dialyse und Apherese“ gesponserten Preis. 2014 wurden 18 Poster ausgestellt und die
durchweg hohe Qualität war daran zu erkennen, dass es zwei Gewinner gab.
Die Gewinner 2014:
Ulrike Münch, Uniklinik Essen
Robert Hennings, TU München
Der Preis wurde gleich vor Ort an die Gewinner übergeben.
!
3.3.3. Im Jahr 2014 unterstützte der fnb folgende Arbeitskreise und Projekte. Zu den einzelnen Ergebnissen
wurde schon mehrfach im Forum berichtet.
Arbeitskreise
Projektleitung bzw.
Ansprechpartner
Ergebnisse
AK DKG- Nephrologie
Fernsebner
Reichardt
Mitarbeit innerhalb der DKG
AK Gefäßzugänge
Spindler
Reichardt
Kontakt zur IAD
AK BANP
Gerpheide
Berner
- Vortrag auf dem Tag der Arbeitskreise des
Bundesverbandes Niere e.V. in Mainz: „Pflege
in Zeiten der Kostendämpfung“
- Teilnahme an der Auftaktveranstaltung zur
Kampagne: „90 Jahre Dialyse- Ihre Nieren
liegen uns am Herzen“
- Teilnahme an der Podiumsdiskussion auf dem
Hauptstadtkongress für Medizin und Gesundheit
in Berlin:
„ Zukunft der Dialyse: Demontage eines
erfolgreichen System“
- Vortrag auf der IGES- Veranstaltung in Berlin:
„ Selbstverständnis und Zukunft der Pflege im
Rahmen der Dialyseversorgung“
Teilnahme an der Podiumsdiskussion auf dem
Berliner Dialyseseminar
Artikel Dialyse aktuell:
„Wie sieht die Zukunft der nephrologischen
Pflege aus“
Treffen und Telefonkonferenzen mit der
DGfN e.V. und DN e.V. zum Thema qualitative
und quantitative Personalbesetzung in den
Dialyseeinrichtungen
AK Medikamentenbroschüre
Tast
Spindler
Gerpheide
Veröffentlichung 2014
!!
!!
3.5. Publikationen und Öffentlichkeitsarbeit
Forum, Verbandszeitschrift, Auflage 1200:
Neben den Büchern erscheint zweimal jährlich das Forum mit fachlichen und vereinsinternen Artikeln. Das
Forum wird auch für die Kooperationspartner ÖANPT, Interessengruppe nephrologischer Krankenpflege
Schweiz und AKTX- Pflege ausgegeben.
!
Dialyse Aktuell, Auflage 8000:
Die Dialyse aktuell ist 2014 mit 10 Exemplaren erschienen. Inhaltlich trägt der fnb jeweils eine Seite für dieses
Heft bei. Der fnb gestaltet hierzu eine informative Seite in dieser Zeitschrift. An den Beiträgen der BANP ist
der fnb beteiligt. Autoren waren in diesem Jahr (in alphabetischer Reihenfolge)Jürgen Berner, Marion
Bundschu und Kerstin Gerpheide.
!
Spektrum der Dialyse und Apherese, Auflage 1800:
Das Spektrum wird mit ein bis zwei Seiten Beiträgen von Seiten des fnb ergänzt. Der fnb hat hierzu eine
Kooperation geschlossen und ist seit dem Medienpartner dieser Fachzeitschrift. Fnb Mitglieder erhalten diese
Zeitschrift. Kerstin Gerpheide ist Mitglied des Editorial Boards.
!
Internet:
Alle Ergebnisse, Informationen und Neuigkeiten sind unter unserer Website www.nephro-fachverband.de zu
sehen. Für Mitglieder steht ein geschlossener Bereich für das Herunterladen von Vortragsdateien zur
Verfügung.
!
facebook®:
Die facebookseite des fnb soll vor allem die jüngeren nephrologischen Berufsgruppen erreichen. Aktuelle
Informationen werden unmittelbar ins Netz gestellt. Ebenso sind alle aktuellen Aktionen und Veranstaltungen
des fnb in facebook enthalten. Zusätzlich wurde einen fnb- App für Iphone und Android Handys eingerichtet.
!
3.6. Zusammenarbeit und Kooperationen mit anderen Fachgesellschaften
AfnP e.V.
Die Zusammenarbeit zwischen den beiden nephrologischen Pflegeverbänden ist weiterhin eng und
konstruktiv. Durch die gemeinsame Arbeit in der Bundesarbeitsgemeinschaft nephrologischer Pflege stellen
sie sich den Herausforderungen im Sinne der professionellen nephrologischen Pflege und agieren mit einer
Stimme in berufspolitischen Fragen.
!
Bundesverband Dialysepatienten Deutschlands e.V.
Das Wichtigste bei aller Verbandsarbeit ist unser Patient. Der fnb arbeitet sehr eng mit Vertretern der BN
zusammen. Gemeinsam haben die Verbände versucht Schlimmeres durch die Absenkung zu verhindern.
Gemeinsame Auftritte und Entwicklungen von gemeinsamen Strategien lassen für die Zukunft hoffen. Ein
Interview für die Zeitschrift „der Nierenpatient“ belegt die Ausrichtung auf die gemeinsamen Ziele.
!
DGfN e.V.
Durch die Absenkung der Sach- und Dienstleistungspauschale und Veröffentlichung des Dialysestandards
2014 am Ende des Jahres wurde der Dialog zwischen allen Fachverbänden eng und konstruktiv. Gemeinsam
arbeiten DGfN e.V. und BANP in einer Arbeitsgruppe an den Themen Patientenkategorisierung und qualitative
und quantitative Personalbesetzung der Dialyseeinrichtung. Es besteht Konsens über die zu weiche
Formulierung dazu im Dialysestandard. Zurzeit werden Zahlen, Daten und Fakten zusammengestellt und
geprüft, die die zukünftigen personellen Strukturen in der Nephrologie definieren
!
EDTNA/ERCA
Der fnb hat die Kooperation zur EDTNA/ERCA weiter bestätigt. Dennoch unterscheiden sich die nationalen
Entwicklungen in der nephrologischen Pflege entscheidend von der unserer europäischen Nachbarn. Deshalb
hat sich der fnb in den letzten Jahren mehr den nationalen Aufgaben gewidmet, aber nie seine Wurzeln
vergessen. Mit Thomas Fernsebner als neuen deutscher Markenbotschafter für die EDTNA/ERCA
erhoffen wir uns internationale Unterstützung bei der weiteren Professionalisierung der deutschen
nephrologischen Pflege. Die internationale Studienlage kann uns bei der Wiedererlangung der Behandlungsbzw. Pflegequalität helfen.
!!
!
!
3.7. Budgetierung und Finanzplanung
Für das Jahr 2014 wurden zum Stichtag 31.12.2014 folgende Buchungsstände festgestellt:
Einnahmen(Mitgliedbeiträge, Spenden, Zuschüsse, Duldungsleistungen, Teilnehmergebühren der
Fortbildungsveranstaltungen): 240.139,14 €
Ausgaben (allgemeine Verwaltungs- und Sachkosten, Fortbildungsmaßnahmen, Steuern, Personalkosten):
255.652,43 €
2014 wurden in Essen, Stuttgart und Berlin die Schulung vor Ort, der Dreiländerkongress, das
Chiemseeseminar, der Hauptstadtkongress in Berlin und das Pflegeseminar in Rotenburg und verschiedene
regionale Fortbildungen veranstaltet. Unterstützt wurden außerdem die Arbeitskreise: Lernfelder in
Zusammenarbeit mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft und die Aktivitäten der BANP. Einen
ausführlichen Finanzbericht erhalten Sie in der Jahreshauptversammlung im April 2014.
!
Schlusswort
Das Fazit für 2014 macht uns weiterhin stolz. Wir haben es nicht nur geschafft den Verein erfolgreich
weiterzuführen, sondern die berufspolitische Ausrichtung weiter zu verfolgen. Der fnb hat sich weiter
entscheidend berufspolitisch entwickelt und ausgerichtet. Die gemeinsame Arbeit mit der AfnP in der BANP
trägt weitere Früchte und bestätigt diesen wichtigen Schritt. Es wird immens wichtig werden, die
nephrologische Pflege zu beschreiben, dafür einzustehen und unser Profil zu schärfen.
!
Auch am fnb gehen die Veränderungen in der Nephrologie nicht spurlos vorbei. Wegen der allgemeinen
Kostenerhöhungen bei gleichzeitigem Rückgang von Sponsorengeldern muss auch der fnb den Gürtel enger
schnallen. Veränderungen bei den Seminaren und der Verzicht auf das Forum 1/2015 sind die ersten
Maßnahmen um Kosten zu senken. In Zeiten der Veränderungen ist es wichtig an Bewährtem festzuhalten,
aber auch Überflüssiges, Überholtes loszulassen. Diesem Auftrag stellt sich der fnb.
!
!
!
Die internationale Kooperation mit der EDTNA/ERCA ist erneuert worden, die enge Zusammenarbeit soll die
professionelle nephrologische Pflege in Deutschland unterstützen und festigen.
Bisherige erfolgreiche Konzepte und fachliche Arbeiten werden unverändert weitergeführt. Ausführliche
Berichte über die Arbeit erhalten Sie in der Mitgliederversammlung am 11. April 2015 in Berlin.
Vielen herzlichen Dank an allen Verbänden, Firmen und Personengruppen, welche den fnb und seine Ziele
stets unterstützen. Wir bleiben weiter für Sie am Ball, helfen Sie mit, ein aktiver Verband ist nur aktiv durch
Sie!
!
Für den Vorstand
Kerstin Gerpheide
Vorsitzende fnb e.V.