Druckdatei Rundbrief 13 - 2015

DIAKONIEGEMEINSCHAFT
April 2015
Mit alten Werten
auf neuen Wegen
Aus dem
Inhalt
13.
rundbrief
“Ostern - Taufe - Auferstehung“
4
7
Die Osternacht
Nottaufe auf der E3
10
Ökumenisches
Kommunitätentreffen in Hamburg
15
19
Wandel der Zeiten
Menschen &
Meldungen
Ev.-Luth. Diakonissenanstalt zu Flensburg
DIAKO
Mitglied im Kaiserswerther Verband
2
rundbrief
Liebe Schwestern und Brüder,
liebe Leserinnen und Leser!
Editorial
Noch ist Passionszeit, doch die Frühlingssonne und das erneute Grünen und Blühen in
der Natur lassen den Wunsch immer stärker werden in das österliche Halleluja einzustimmen. Den folgenden Text von Christa Peikert-Flaspöhler auf Seite 3 habe ich in einem
alten Buch entdeckt und finde ihn auch heute noch aktuell.
Vielleicht mögen Sie für sich selbst eine Antwort auf die Frage finden: “Warum bleibt das
Lebensbild so arm?“
Ich wünsche Ihnen zu Ostern, dass Sie es immer wieder neu glauben können: Wir sind es,
die „Er aus den Gräbern“ reißt und wir als Erlöste „froh bewegt das Halleluja singen“.
Mit dem Wunsch für ein gesegnetes, frohes Osterfest grüße ich Sie
Ihre
Postanschrift über DIAKO:
Diakoniegemeinschaft, Knuthstr. 1, 24939 Flensburg
Konto: DIAKO - Diakoniegemeinschaft•Nord-Ostseesparkasse,
IBAN: DE59 2175 0000 0000 0799 60 - BIC: NOLADE21NOS
Büro der Oberin:
Frau Bettina Böttcher, Tel. 0461 - 812 2011 - Fax: 0461 - 812 2012
Mail: [email protected]
Direkt-Telefon der Oberin: 0461 - 812 2010 - Mail: [email protected]
Dem Konvent der Diakoniegemeinschaft gehören neben der Oberin als Vorsitzende an:
Sr. Claudia Bopp, Pastor Wolfgang Boten, Br. Ralph Häcker, Sr. Dagmar Jonas, Br. Frank Johannsen, Sr. Silja König,
Sr. Uta Letz, Sr. Anne Mette Mulvad, Sr. Irja Petermann, Sr. Elke Rüppel, Sr. Claudia Toporski, Sr. Moiken Wölbing.
Ausgabe April bis Juli 2015
3
Text von Christa Peikert-Flaspöhler
Alle Menschen möchten Alleluja singen, Freude, Leben, Auferstehung.
Ob sie glauben oder nicht,
dass du Jesus, für das Alleluja aller als Verbrecher hingerichtet alle
unsere Tode starbst.
Ob sie glauben oder nicht,
Vater, dass dein Sohn für das Alleluja aller von dir aus dem Tod erweckt
neu ins Leben ohne Grenzen trat.
Ob sie glauben oder nicht - alle Menschen möchten Alleluja singen,
Freude, Leben, Auferstehung.
Auferstehung aus den Stacheldrahtverhauen, aus den Folterschächten
der Gefangenschaft.
Auferstehung aus den Hungerwüsten aus den Schluchten der
Verlassenheit.
Auferstehung aus den Liebesöden, aus den Dornenfeldern
Ungerechtigkeit.
Auferstehung aus dem Sog der Hetze, aus dem Pferch von Ängsten,
Hass und Streit.
Auferstehung aus der Leere, aus dem Kreislauf Schuld, Vergeblichkeit.
Alle Menschen möchten Alleluja singen, Freude, Leben, Auferstehung.
Warum bleibt das Lebensbild so arm?
Warum löschen auch in unserer Mitte Todesschreie seinen Glanz?
Christus Jesus, sieh uns an!
Uns Befreite, die sich selbst in Fesseln legen.
Uns Erweckte, die sich in Betäubung flüchten.
Uns Erlöste, die das Licht der Liebe schwächen.
Christus Jesus sieh uns an!
Halte uns in deinem Blick!
Störe uns in unserer falschen Ruhe!
Reiß uns aus den Gräbern der Bequemlichkeit!
Lass uns nicht nur in der Osternacht froh bewegt das Alleluja singen!
Mach uns frei zu österlichem Leben für das Alleluja aller!
4
rundbrief
Wenn Taufe, Tod und Auferstehung Christi
auf einen Tag fallen – dann ist Ostern.
In vielen Kirchengemeinden und auch in der
DIAKO wird die Osternacht in der Nacht zwischen
Karsamstag und Ostersonntag gefeiert. Sie ist
innerhalb des Kirchenjahres die „Nacht der
Nächte“. Die liturgische Feier der hochheiligen
Osternacht beginnt entweder am Vorabend
frühestens nach Sonnenuntergang, oder aber in
der Frühe des Ostermorgens zwischen 4 und 6
Uhr, vor der Morgendämmerung.
Ein Bestandteil der Liturgie ist dabei die Taufe
und das Taufgedächtnis. Was aber hat denn
überhaupt die Taufe mit Ostern zu tun?
Eine Antwort darauf findet sich in der plastischen
Darstellung der Pasewalker Taufschale, die der
St. Marienkirche im Jahre 1898 gestiftet worden
ist.
Foto: Jürgen Zur
Auf dem Grund der Schale wird die Bußtaufe Jesu
durch Johannes den Täufer im Jordan festgehalten. (Mt.3,13-17; Mk.1,9-11; Lk.3,21f; vgl.
Joh.1,32-34)
Auf den ersten Blick scheint die Szene mit den
biblischen Berichten übereinzustimmen: Das
Haupt Jesu (in der Bildmitte, mit dem Symbol des
Heiligenscheines) wird von Johannes (rechts im
Bild) mit Wasser aus seiner Hand übergossen.
Auch die in den Evangelien geschilderte Offenbarungsszene, die die Proklamation Jesu als Sohn
Gottes zum Ausdruck bringt, wird sichtbar in der
herabfahrenden Taube als Symbol des Heiligen
Geistes (rechts über Jesus) und in der Hand Gottes
(links über Jesus). Mit Beiden bildet Jesus die
Mittelachse der Trinität.
Jedoch nicht mehr textgemäß ist die Darstellung
des Johannes. Er ist mit dem Kreuzstab (oftmals
auch mit dem Lamm) versehen; einem Attribut,
das sonst nur Jesus zukommt und auf seine
Kreuzigung und seinen Tod hinweist. Dadurch
wird schon in dieser Taufszene das alttestamentliche Opfertier, der Sündenbock zum Sinnbild für
Jesus.
Rätsel gibt aber der Engel (links im Bild) auf, der
nun keinerlei Bezug mehr zur biblischen Taufgeschichte Jesu hat. Zwar tritt seit dem 6. Jahrhundert in Darstellungen öfter ein Engel auf, der –wie
auch hier- ein Tuch zum Abtrocknen bzw. Jesu
Kleider hält. Aber das erklärt noch lange nicht die
Bedeutung, die ihm hier zukommt. Denn es
erscheint doch recht banal und auch übertrieben,
extra einen Engel aus der Menge der himmlischen
Heerscharen zu bemühen, eigens und allein zu
dem Zwecke, Jesus beim Einkleiden und Abtrocknen helfen zu sollen.
Ausgabe April bis Juli 2015
5
Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft?
So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe
in den Tod, damit, so wie Christus auferweckt ist
von den Toten … auch wir in einem neuen Leben
wandeln. Denn wenn wir mit ihm verbunden und
ihm gleichgeworden sind in seinem Tod, so
werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich
sein.“ (Röm.6,3-5)
Es geht also in der Taufe um Leben und Tod. Und
beides wird abgebildet durch das Wasser, das
sowohl töten als auch Leben spenden kann.
Wenn der Täufling untergetaucht wird, gewinnt
er Anteil am Tod Christi; wenn er wieder aus dem
todbringenden Wasser herausgehoben wird,
geschieht mit ihm das gleiche wie mit Jesus: er
wird mit neuem Leben beschenkt.
Es steckt offensichtlich mehr dahinter, denn der
Engel weist schon auf die Auferstehung Jesu hin.
Er ist hier zum Symbol des Engels geworden, der
am leeren Grab Jesu stand (Mt.28,1-10) und der
zu den Frauen sprach: „Fürchtet euch nicht! Ich
weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er
ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt
hat.“
Und das zusammengelegte Tuch, das er auf der
Taufschale in der Hand hält, symbolisiert das
Grabtuch (‚Schweißtuch' bei Joh.20,7 genannt),
das Jesus bei seiner Grablegung um den Kopf
getragen hatte.
Und nun wird der Sinn deutlich: In den Personen
des Engels und des Johannes des Täufers findet
im dargestellten Taufereignis Jesu die Vorwegnahme seines Todes und seiner Auferstehung
statt.
Hier fallen Taufe, Tod und Auferstehung zusammen. Sie verschmelzen förmlich zu einem
Geschehen, fallen auf einen Tag. Die Taufe
verkoppelt sich quasi durch den Tod hindurch mit
dem Leben. Und das ist Ostern.
Mit-gefangen mit Christus heißt mit-gehangen –
heißt aber auch mit-auferstehen! Und es ist
danach nichts mehr so wie vorher. In alter Zeit
nannte man so etwas einen „fröhlichen Wechsel“. Heute sprechen wir wohl eher vom Wechsel
der Identität.
Und deshalb hat auch unsere Taufe mit Ostern zu
tun. Die Taufe verkoppelt auch uns mit dem, der
durch den Tod hindurch ins Leben ging. Und was
das für den Einzelnen bedeutet, hat der Apostel
Paulus in seinem Taufgedächtnis so formuliert:
„Wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus
Damit erschließt sich eine ganz und gar neue
Qualität von Leben überhaupt. Es ist eine, wie
Paulus an anderer Stelle sagt (2.Kor.5,17),
„Neuschöpfung“ (creatio ex nihilo) - und hat
nichts, wie oft irrtümlich angenommen, mit dem
Werden und Vergehen der Natur zu tun!
Taufschale der St. Marienkirche zu Pasewalk, gestiftet 1898 von der Witwe Marie Lemke, deren Mann
am 30.12.1897 in Königsberg verstarb, jedoch am 13.09.1838 in Pasewalk getauft worden war. Das
geht aus der mit einer Inschrift (äußerer Kranz) versehenen, reichlich verzierten Taufschale hervor.
Ferner (innerer Kranz) ist das sog. Kinderevangelium zitiert (Mk.10,14b). Auf dem Grund der Schale
ist die Taufe Jesu dargestellt.
(Mk.3,13-17; par)
6
Dietrich Bonhoeffer hat in einem Gedicht diese neue Identität in Christus – und auch die Spannung
mit der bisherigen – sehr schön ausgedrückt: (aus: Widerstand und Ergebung)
Wer bin ich?
Sie sagen mir oft, ich trete aus meiner Zelle gelassen und heiter und fest
wie ein Gutsherr aus seinem Schloss.
Wer bin ich?
Sie sagen mir oft, ich spräche mit meinen Bewachern frei und freundlich
und klar, als hätte ich zu gebieten.
Wer bin ich?
Sie sagen mir auch, ich trüge die Tage des Unglücks gleichmütig,
lächelnd und stolz, wie einer, der zu siegen gewohnt ist.
Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen?
Oder bin ich nur das, was ich selbst von mir weiß?
Unruhig, sehnsüchtig, krank, wie ein Vogel im Käfig,
ringend nach Lebensatem, als würgte mir einer die Kehle,
hungernd nach Farben, nach Blumen, nach Vogelstimmen,
dürstend nach guten Worten, nach menschlicher Nähe,
zitternd vor Zorn über Willkür und kleinlichste Kränkung,
umgetrieben vom Warten auf große Dinge,
ohnmächtig bangend um Freunde in endloser Ferne,
müde und leer zum Beten, zum Denken, zum Schaffen,
matt und bereit, von allem Abschied zu nehmen?
Wer bin ich?
Der oder jener?
Bin ich denn heute dieser und morgen ein andrer?
Bin ich beides zugleich?
Vor Menschen ein Heuchler und vor mir selbst ein verächtlich
wehleidiger Schwächling?
Oder gleicht, was in mir noch ist, dem geschlagenen Heer,
das in Unordnung weicht vor schon gewonnenem Sieg?
Wer bin ich?
Einsames Fragen treibt mit mir Spott.
Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott!
In diesem Sinne wünsche ich ein gesegnetes und frohes Osterfest!
P. Andreas Behrens
Ausgabe April bis Juli 2015
7
Nottaufe auf der E3
Auf unserer Kinderintensivstation haben wir manchmal mit
sehr kleinen Frühgeborenen
oder mit sehr kranken Neugeborenen zu tun. Das ist oft ein
Kampf mit der Zeit. Und manch
mal verlieren wir ihn auch.
Dann ist die Nottaufe tatsächlich das,
was man sich darunter vorstellt. Man
tauft in der Not einen kleinen Menschen, der mit dem Leben kämpft.
Da nicht immer die Zeit bleibt, einen
Seelsorger rechtzeitig auf Station zu
haben, wird dies auch von uns
Pflegekräften gemacht.
Manchmal holen wir uns Hilfe im
Team, da es nicht jedem gleich leicht
fällt, so einen wichtigen Akt zu
vollziehen. Aber wenn es ganz
schnell gehen muss, und manchmal
sind es nur Minuten, die einem
bleiben, steht man auch mal ganz
alleine am Bett und tauft ein Kind
nach dem eigenen Empfinden. Einer
spricht das Vater Unser, ein anderer
sagt auch nur den Namen oder einen
kleinen Segen oder singt leise ein
Lied.
Das macht jeder so, wie er es für sich
gut aushalten kann. Die einzige
Vorgabe, die man einhalten muss,
man mit Wasser tauft, dreimal auf
die Stirn Wasser gibt und die Worte
„im Namen des Vaters, des Sohnes
und des heiligen Geistes“ spricht.
Dafür verwenden wir unsere silberne
Taufschale.
Wenn etwas mehr Zeit bleibt, holen wir aber zur Unterstützung die Seelsorge dazu und die übernehmen dann die
eigentliche Taufe, wobei die Eltern und wir dann in der Regel
dabei sind.
Wenn es etwas ruhiger zugeht, holen wir auch eine Taufkerze
und unsere silberne Taufschale dazu. Dann ist es schon fast
eine richtige Tauffeier.
Natürlich wird immer das Einverständnis der Eltern vorher
eingeholt, falls sie nicht an der Taufe teilnehmen können.
Manchmal sind Mütter ja noch nicht mobil, oder das Kind
kommt aus einem entfernten Krankenhaus, und die Eltern
schaffen es nicht mehr rechtzeitig.
Einen Segen kann jedes Kind mit auf seinen Weg bekommen,
unabhängig von Konfession und Staatsangehörigkeit. Das
macht jeder von uns so, wie er es selbst für richtig hält.
Wenn wir taufen, wissen wir nicht immer, wie es ausgeht.
Und manchmal ist es auch so, dass das Kind den Kampf
schafft und dann schon getauft ist.
Einige Eltern holen dann noch eine kleine Feier in der Kirche
nach, wobei die eigentliche Taufe nicht noch einmal wiederholt werden kann. Die Eltern erhalten auch ganz offiziell eine
Taufurkunde.
Bei den oben genannten Fällen ist dies allerdings nicht
möglich und auch nicht nötig. Da geht es für uns darum, dass
das Kind mit einem Segen geschützt ist und diesen Weg nicht
alleine gehen muss.
Sr. Annika Richter,
Gesundheits- und Kinderkrankenschwester,
E3 - Kinderintensivstation der DIAKO
8
rundbrief
Die Taufe in anderen Gemeinden in Flensburg
In der Landeskirche
kennen wir es alle. Die
Taufe erfolgt meist im
Babyalter und wird
durch die Konfirmation
nach einem Konfirmandenunterricht bestätigt.
Später kann in einer
Tauferinnerung an die
Taufe gedacht werden.
In der katholischen
Kirche erfolgt die Taufe zeitnah nach der
Geburt. Im Firmunterricht werden die jungen
Leute auf die mit ca. 14 Jahren stattfindende
Firmung vorbereitet. Seit den ca. 70er Jahren
wird die evangelische Taufe von den Katholiken
anerkannt.
Die Apostolische Kirche praktiziert die "Großtaufe" durch Untertauchen und tut dies bevorzugt in der Öffentlichkeit wie z.B. der Ostsee oder
anderen öffentlich zugänglichen Seen. Damit ist
die Taufe zugleich auch ein öffentliches Zeugnis
bzw. ein Glaubensbekenntnis. Unser Grundverständnis für die Taufe ist, dass sie im Zusammenhang mit einer bewussten willentlichen Entscheidung für Jesus Christus steht. Für diese Entscheidung sehen wir bei jungen Menschen ein Alter
von 14 Jahren als guten Richtwert an, verstehen
dies aber nicht dogmatisch.
Aus dem Leitbild der Arche, einer FreikirchlichEvangelischen Gemeinde in Flensburg Weiche:
Für den Vollzug der Taufe ist für uns die eigene
Entscheidung und persönlicher Glaube Voraussetzung. In der Regel wird sie ab dem 14. Lebensjahr (Religionsmündigkeit) durch Unter-tauchen
vollzogen.
Wir anerkennen die Gewissensentscheidung
eines Gläubigen, vor Gott und den Menschen zu
seiner Kindertaufe zu stehen. Kinder können im
Gottesdienst nach dem Vorbild Jesu gesegnet
werden (Markus 10).
Auf der Internetseite der Baptistengemeinde in
der Bismarckstraße finden wir folgenden Eintrag:
„Die Bezeichnung "Baptisten" (griech. baptizein:
taufen) hat sich eingebürgert, weil bei uns nicht
Kinder getauft werden, sondern Jugendliche oder
Erwachsene, die sich ganz bewusst für ein Leben
mit Jesus Christus entscheiden.“
In der Frühphase des Christentums wurde in
Baptisterien, das sind große Taufbecken oder
später auch die Häuser in denen die Becken
standen, durch untertauchen des nackten Täuflings getauft. Nach dem 8. Jahrhundert nahmen
die Kindstaufen nach der Geburt zu und dafür
reichten dann die heute üblichen Taufbecken.
Br. Ingo Horst
(Baptisterium Marienkirche Ephesos)
Bild: Wikipedia
9
Ausgabe April bis Juli 2015
1.
6.
2.
8.
Auf, auf, mein Herz, mit Freuden
nimm wahr, was heut geschicht;
wie kommt nach großem Leiden
nun ein so großes Licht!
Mein Heiland war gelegt
da, wo man uns hinträgt,
wenn von uns unser Geist
gen Himmel ist gereist.
Er war ins Grab gesenket,
der Feind trieb groß Geschrei;
eh er's vermeint und denket,
ist Christus wieder frei
und ruft Viktoria,
schwingt fröhlich hier und da
sein Fähnlein als ein Held,
der Feld und Mut behält.
3.
Das ist mir anzuschauen
ein rechtes Freudenspiel;
nun soll mir nicht mehr grauen
vor allem, was mir will
entnehmen meinen Mut
zusamt dem edlen Gut,
so mir durch Jesus Christ
aus Lieb erworben ist.
Ich hang und bleib auch hangen
an Christus als ein Glied;
wo mein Haupt durch ist gangen,
da nimmt er mich auch mit.
Er reißet durch den Tod,
durch Welt, durch Sünd, durch Not,
er reißet durch die Höll,
ich bin stets sein Gesell.
Er bringt mich an die Pforten,
die in den Himmel führt,
daran mit güldnen Worten
der Reim gelesen wird:
»Wer dort wird mit verhöhnt,
wird hier auch mit gekrönt;
wer dort mit sterben geht,
wird hier auch mit erhöht.«
10
rundbrief
Ökumenisches Kommunitätentreffen in Hamburg
Auch dieses Jahr waren
wieder viele Kommunitäten
beim Ökumenischen Kommunitätentreffen in Hamburg,
im Dominikaner-Konvent
vertreten. Es waren u.a.
anwesend. Die alte und die
neue Oberin der ev.-luth.
Diakonissenanstalt von
Alteneichen, Franziskanerinnen aus Kiel, die Geschwisterschaft „Koinonia“, Dienerinnen vom Hl. Blut aus
Flensburg, Jesuiten, Benediktiner aus Nütschau sowie
Vertreter der Ansverus
Kommunität.
Im Mittelpunkt standen ein
Vortrag und ein Gespräch zum
Apostolischen Schreiben von
Papst Franziskus zum Jahr des
geweihten Lebens. Den einführenden Vortrag, mittels einer
Power-Point-Präsentation,
übernahm Sr. Gudrun Steiß (La
Xavière), Leiterin der Pastoralen
Dienststelle im Erzbistum
Hamburg. Sie kommentierte
und interpretierte Ausführun-
gen von Papst Franziskus.
Papst Franziskus macht deutlich, dass die Gemeinschaften
Zeugen der Freude und der
„Communio“ sein sollen. Aber
er sieht auch, dass nicht
jeder/jede, zu jeder Zeit Zeuge
der Barmherzigkeit sein kann.
Sr. Gudrun Steiß berichtet von
der Bedeutung und der Gabe
des Hinhörens – sie sind für ein
gelingendes Gemeinschaftsleben wertvoll. „Die anderen der
Gemeinschaft können einem
immer wieder etwas überraschend Neues sagen“. Dann
sollen wir Zeugen der Dialogstruktur Gottes sein. Wir sollen
in den Gemeinschaften den
Dialog pflegen und dadurch
transparent auf Gottes Dialogstruktur sein. Dann wurde,
angeregt durch das Schreiben
von Papst Franziskus, von der
Berufungspastoral aus Ham-
11
Ausgabe April bis Juli 2015
burg berichtet. Es wurde gesagt,
dass ein großer Anteil an der
Berufungspastoral die Arbeit
nach innen ist: Den eigenen
Laden motivieren; nach innen
gut aufgestellt sein; keine
Ränder entstehen lassen – alle
Mitglieder der Gemeinschaft
zum Mitmachen ermuntern;
eine innere Mission nicht aus
den Augen verlieren; nur
jemandem für die Berufungspastoral den Hut aufzusetzen,
das kann nicht klappen – die
Ausstrahlung aller Mitglieder
der Gemeinschaft ist wichtig.
Dann ging es wieder zurück
zum Apostolischen Schreiben.
Papst Franziskus betont beim
geweihten Leben auch eine
„prophetische Aufgabe“ und
eine „Wächterfunktion“ – Übel
der Sünde und der Ungerechtig-
keit seien anzuklagen. Das
Schreiben schloss mit der
Frage: „Ist Jesus die erste und
einzige Liebe unseres Lebens?“
Beim Ökumenischen Vespergottesdienst mit Weihbischof Dr.
Hans-Jochen Jaschke predigte
Pastorin Corinna Schmidt,
Geistliche Leiterin des Ökumenischen Forums HafenCity, zu
den Psalmen. Ihre Ausführungen wurden geleitet von der
Aussage D. Sölles, sie habe die
Psalmen täglich getrunken und
gekaut. Sie machte daraufhin
die Psalmen für das tägliche
Gebet schmackhaft, auch unter
dem Hinweis, dass Ansgar (die
Vesper fand in der AnsgarWoche in Hamburg statt) die
Psalmen beständig gebetet hat.
Br. Roland
Das nächste
Kommunitätentreffen in
Hamburg ist am 19. September
2015, bei den Jesuiten, im
„Kleinen Michel“.
12
rundbrief
Symposium in Kaiserswerth
„Die Diakonissen sind Geschichte – was kommt danach?“
Zu einem Symposium anlässlich des 90.
Geburtsages von Sr. Ruth Felgentreff lud die
Fliedner-Kulturstiftung zum 28. und 29. November 2014 nach Kaiserswerth ein.
Sr. Ruth war jahrzehntelang Leiterin der Fachbibliothek für Frauendiakonie und verantwortlich
für das Fliedner-Archiv im Kaiserswerther Diakonissenmutterhaus, wo auch die Veröffentlichungen sämtlicher Mutterhäuser des Kaiserswerther
Verandes aufbewahrt werden. Sie blieb in ihrem
Ruhestand seit 1995 beratend tätig und war
Mitbegründerin der Fliedner-Kulturstiftung im
Jahr 2002.
Im Vorfeld wurde das Thema der Veranstaltung
schon als provokant empfunden: „Die Diakonissen sind Geschichte – was kommt danach?“
Untertitel: „Vom Nutzen der diakonischen Traditionspflege für aktuelle und zukünftige Herausforderungen“. Etwa 60 TeinehmerInnen aus ganz
Deutschland kamen zusammen, um Kurzreferate
und Podiumsdiskussion zu erleben.
Es hatte den Anschein, als sollte der Diakonissenbegriff auf die unveränderte und unveränderbare
Form der ersten Jahre reduziert werden. Diakonis-
sen waren angeblich Hilfspersonal für die Ärzte.
Eigene medizinische Beiträge waren nicht
erwünscht. Die Lebensregeln für Diakonissen
waren Voraussetzung für das „Funktionieren“
eines Krankenhauses. Erst später wurden die
Schwestern selbstständiger, als in Lazaretten und
in den Gemeinden der Mangel an ärztlichem
Fachpersonal die Eigeninitiative der Schwestern
notwendig machte. Zunehmend intensivere
Ausbildung hatte ihren Anteil an der Entwicklung.
Ebenso veränderte sich das Lebensmodell im
Lauf der mehr als 170 Jahre „Weibliche Diakonie“.
Frauenemanzipation, die Folgen zweier Weltkriege und immer bessere medizinische Unterweisung trugen zu Reformen bei, die sich von „arm“,
„gehorsam“ und „ehelos“ entfernten und speziell
in Flensburg zu unserem heutigen Diakonissenstand entwickelten.
Traditionspflege bedeutet nicht: „die Asche
bewahren“, sondern: „die Flamme neu entfachen“. Trotzdem sind die wesentlichen Elemente
des Diakonissenstandes nach wie vor Leben und
Dienen in der Nachfolge Jesu in Gemeinschaft –
wie bunt diese auch aussehen mag, mit Frauen
und Männern aus den unterschiedlichsten
Berufsgruppen und Lebenssituationen. Dringend
nötig ist es, einen weiten Kreis der Mitarbeiterschaft mit einzubeziehen.
Die Referenten mochten sich darauf nicht einlassen, obwohl in der Zuhörerschar die positiven
Seiten dieses Modells festgestellt und die Unverzichtbarkeit von religiösen und ethischen Aspekten im Dienst am Nächsten immer wieder einge-
Ausgabe April bis Juli 2015
fordert wurden. Es schien manchmal durch, als
ob finanzielle Zwänge die Überhand bekommen
würden. Aber auch in der Podiumsdiskussion
wurden ernsthaft „Traditionswerte“ als erhaltenswert eingestuft, so dass am Ende ein versöhnlicher Ton aufkam.
Zum Abschluss der Tagung wurde dann in einem
Festakt die Diakonisse Ruth Felgentreff geehrt,
die an ihrem 90. Geburtstag mit wachem Geist
und sichtlicher Freude die vielen guten Worte
entgegen nahm. Danach hatten die Besucher
Gelegenheit, ihr persönlich zu gratulieren, und
als ich die Grüße aus Flensburg überbrachte,
strahlte sie mich an und sagte:
„- ach ja, Schwester Else Merz!“ *
Personalien
aus dem
Kaiserswerther Verband
Im März 2015 war die Verabschiedung der Oberin
des Lutherstifts Frankfurt/Oder, Sr. Christel Kruse,
in den Ruhestand.
Im April 2015 ist die Einführung von der Dipl.Theologin Gabriele Oest in das Amt der Oberin der
Henriettenstiftung Hannover.
Im Mai 2015 ist die Einführung der Vorsteherin
Pfrin. Elisabeth-Dorothea Lüneburg im Evangelischen Diakonissenhaus Nonnenweier.
13
Wenige Wochen später rief Gott der Herr Sr. Ruth
Felgentreff in sein ewiges Reich.
Dieser kleine Bericht beansprucht weder Neutralität noch Vollständigkeit, sondern enthält persönliches Erleben, zu dem auch das fröhliche Wiedersehen mit vielen Mitschwestern aus den Einrichtungen in ganz Deutschland zählte.
*Dazu muss man wissen, dass Sr. Else (19142001) maßgeblich den „Weiten Raum“ gestaltet
hat, sowohl durch ihre künstlerischen Fotografien als auch durch ihre redaktionelle und inhaltliche Arbeit an der Verbandszeitschrift.
Sr. Irmgard Jürgensen
14
rundbrief
Anker-Tag für Berufstätige 2015
Am 7. Februar 2015 fand der erste
Anker-Tag statt für alle berufstätigen Brüder und Schwestern der
nördlichen Diakonie-Gemeinschaften des Kaiserswerther Verbandes
aus Schleswig-Holstein, Hamburg,
Bremen und Niedersachsen.
Die Bremer, mit Sr. Sigrid als Gastgeberin, hatten eingeladen und ein sehr
schönes Programm für diesen Tag
vorbereitet. Bei Kaffee, Tee und
Keksen wurden Kontakte wieder
aufgenommen oder neue geknüpft.
Die anschließende Andacht zum
Thema „Anker werfen und lichten“
stimmte gut in den Tag ein. Bereits
beim gemeinsamen Mittagessen ging
es in interessante Gruppengespräche. Diese wurden z.T.
ideenreich und spielerisch in neu zusammengesetzten
Gruppen fortgesetzt. Es herrschte über Stunden ein reger
Austausch.
Am Ende des Tages wünschten alle Beteiligten, diese Form der
Begegnung in den kommenden Jahren – immer im Frühjahr –
fortzusetzen. Die Idee kam auf, z.B. im Laufe des Freitags
zusammen zu kommen, um nach einem gemeinsamen Abend
noch einen Tag miteinander nutzen zu können.
In der 2. Jahreshälfte werden sich dann die im Ruhestand
befindlichen Schwestern und Brüder alljährlich treffen. Diese
Aufteilung wurde als sinnvoll erachtet.
Der nächste Anker-Tag sei also allen sehr empfohlen
und ans Herz gelegt.
Sr. Inga-Maria
Allianzgebetsabend in der DIAKO
Am Samstag den 17. Januar war die Flensburger
Evangelische Allianz zu Gast bei der Diakoniegemeinschaft. Im Rahmen der internationalen
Gebetswoche zum Thema "Jesus lehrt beten"
gestaltete die SMD (Studentenmission Deutschland) den Samstagabendgottesdienst um 18:30
Uhr in der Diakokirche. Speziell an diesem Abend
ging es um "Versuchung" nach dem Vaterunser:
"Führe uns nicht in Versuchung sondern erlöse
uns von dem Bösen." Die Flensburger Studenten
hatten Liederzettel und Musik sowie zur Veranschaulichung der Predigt einen Extratisch mit
Formen der Versuchung vorbereitet. Nach dem
Gottesdienst waren dann alle Teilnehmer (50-60)
zu einem kleinen Imbiß im Fliednersaal eingela-
den. Hervorzuheben ist, dass sich die Gäste aus
den verschiedenen Flensburger Gemeinden sehr
wohl fühlten.
Vielen Dank für diesen rundum gelungenen
Abend!
Evangelische Allianz Flensburg
Dr. Heinz-Peter Mauelshagen
Ausgabe April bis Juli 2015
15
Als die Matratzen noch dreiteilig waren
1955: „Papa“ Heuss schwäbelte als
Bundespräsident, Bundeskanzler
Adenauer flog nach Moskau, um die
letzten Kriegsgefangenen loszueisen. Der Schah von Persien und
Kaiserin Soraja besuchten Westdeutschland. Die ersten Soldaten
der Bundeswehr wurden rekrutiert.
Ein Brot kostete 68 Pfennig. Wer es
nach dem Krieg schon wieder zu
etwas gebracht hatte, rauchte oder
trug Pelz. Die Isetta war angesagt
und der VW-Käfer
verlor seine Brezel
als Heckscheibe.
Die DIAKO traute dem neuen Evangelischen Gesangbuch nicht so recht
und druckte einen eigenen Anhang
mit Liedern aus dem „unverfälschten
Liedersegen“. Rektor Adolf Thomsen
und Oberin Rosemarie Mandel
hatten zusammen mit Schwester
Else Merz das Sagen. Das Wirtschaftsgebäude mit Wäscherei,
Heizung und Tischlerei stand 25
Jahre. Der Grundstein für ein neues
Krankenhaus wurde gelegt. Das
Wackerhaus wurde als Wohnstätte
für den Schwesternnachwuchs
eingeweiht und die Matratzen waren
dreiteilig.
Daran erinnert sich Diakonisse Alma Steckmest sehr genau.
Sie fing gerade als 18-jährige Mitarbeiterin in der Hauswirtschaft an. Alle Schwestern bildeten eine lange Kette und die
Matratzenteile flogen vom Lastwagen bis ins Wackerhaus
von Arm zu Arm.
Seitdem sind 60 Jahre vergangen, vieles ist gar nicht mehr
vorstellbar und anderes kommt einem doch noch sehr
bekannt vor.
2015: „Mutti“ Merkel macht Weltpolitik. Ein Pastor aus den
neuen Bundesländern ist Präsident. Ein Ayatollah ist letzte
Instanz im Iran. Der Islam breitet sich aus. Grausamkeiten,
die längst überwunden schienen, erschüttern die Menschheit.
Es gibt wieder deutsche Kriegstote. Das Rauchen und das
Tragen von Pelzen sind verpönt. Die Isetta heißt jetzt Smart
und VW avanciert zum größten Autohersteller der Welt.
Rektor und Oberin sind nach wie vor in der DIAKO-Spitze und
so wie damals Sr. Else auf die „Gröschelchen“ achtete, hat die
DIAKO einen Kaufmännischen Direktor im Vorstand, der
schwarze Zahlen schreibt. Und wieder ist ein neuer Krankenhausbau im Plan. Die Matratzen allerdings sind heute einteilig und bestehen aus Materialien, die damals noch nicht
erfunden waren.
Wie besteht man den Wandel der Zeiten? Schwester Alma, die
am 15. Februar ihr 60. Mitarbeiterjubiläum in der DIAKO
feiern konnte, erinnert sich an ein Lutherwort, das über ihrem
ersten Dienstjahr in der Jahreschronik abgedruckt war:
„Gesegnet sei das Leben, darin einer nicht sich, sondern
seinem Nächsten lebt und dient.“ Das war eine gute und
gültige Richtlinie für alle Jahre ihres Lebens, ob nun als
Mitarbeiterin oder zuletzt im Ehrenamt. Bescheiden merkt sie
an: „Naja, ich hab`s versucht.“ Manchmal sind die Kleinen
die Größten!
Frank Schlicht
16
rundbrief
DIAKOnische Fortbildung – Termine
Der neue Kurs der DIAKOnischen Fortbildung (in
der letzen Rundbriefausgabe wurde darüber ausführlich berichtet) beginnt im Februar 2015.
Er setzt sich aus fünf Grundwissen vermittelnden
Bausteinen zusammen und wird MitarbeiterInnen aus der gesamte DIAKO angeboten.
Weitere Informationen sind bei Pastor Andreas
Behrens (0461-79989457) oder bei der Oberin
Hannelore Balg zu erfragen.
Anmeldungen bitte über das Büro der Oberin bei
Frau Bettina Böttcher (0461-812 2011). Des Weiteren liegen ausführliche Handzettel aus.
Für die Einsegnung in den Diakonat schließen
sich ergänzend vier weiterführende Bausteine
an.
Veranstaltungsort ist das Haus Pniel,
Duburger Straße 81.
Die Themen im Einzelnen:
Baustein 3: 20./21. April 2015
Paulus – der Apostel des Christentums
Martin Luther als Gestalter des evangelischen
Glaubens
Baustein 4: 11./12. Mai 2015
Die Hauptstücke des Glaubens
Baustein 5: 08./09. Juni 2015
Gottesdienst und Kirchenjahr
Exkursion in die Lutherstadt Wittenberg
11. bis 13. September 2015
Baustein 6: 26./27. Oktober 2015
Vertiefung Gottesdienst und Kirchenjahr
Baustein 7: 17. November 2015
Helfende Gespräche als Erfahrung des
Glaubens
Baustein 8: 10. Dezember 2015
Kirche und Diakonie als Institution des
Glaubens
Baustein 9: 25./26. Januar 2016
Ethik als Konsequenz des Glaubens
Die Buchhandlung und die Bücherei
sind am 3. 6. 2015 wg. Urlaub
geschlossen.
Öffnungszeiten des
Diakonissenmuseums
in der DIAKO, Lukashalle,
neben der Cafeteria
Mo., Mi. und Fr.: 15-17 Uhr
Öffnungszeiten der Buchhandlung:
in der DIAKO, Lukashalle, neben der Cafeteria
Mo., Di.u.Do.: 10-17Uhr, Mi.u.Fr.: 10-13.30 Uhr
Tel.: 0461 - 812 2040 - Fax: 0461-812 2042
E-mail: [email protected]
rundbrief
17
Ausgabe April bis Juli 2015
Veranstaltungstermine
1. 4. 2015 - 19.30 Uhr
Autorenlesung im Haus Pniel – „Marie, jeder Mensch
braucht eine Eiche“ Frau Birgit Herzog, Autorin und
Verlegerin aus Husby Saal Haus Pniel, Eintritt 3,00€
Gründonnerstag - 18.30 Uhr
Gottesdienst Pn. Jensen mit Abendmahl
Karfreitag - 10.00 Uhr
Predigt-Gottesdienst P. Wilde
Karfreitag - 14.30 Uhr
Andacht P. Wilde zur Sterbestunde Jesu
Ostersonntag - 6.00 Uhr
Osternachtfeier P. Boten
mit anschl. Osterfrühstück im Fliednersaal
Ostersonntag - 10.00 Uhr
Abendmahlsgottesdienst P. Boten
3. 6. 2015
Die Bücherei ist geschlossen, das Team macht einen
Sommerausflug
3. bis 7. 6. 2015
Ev. Kirchentag in Stuttgart
19. bis 22. 6. 2015
Brüderfreizeit in Norgaardholz
26. und 27. 6. 2015
Rüstzeit für die diesjährigen Jubilare der
Diakoniegemeinschaft
3. bis 10. 7. 2015
Schwesternurlaub
13. 7. 2015
Sommerfest im und am Haus Pniel
Ostermontag - 10.00 Uhr
Predigt-Gottesdienst P. Behrens
23. 4. 2015
Welttag des Buches „Ich schenk die eine Geschichte“
Die Bücherei lädt Hort- und Mitarbeiterkinder im Alter
von 9 – 12 in die Buchhandlung ein, jedes Kind
bekommt das diesjährige Welttagsbuch „Die
Krokodilbande in geheimer Mission“ geschenkt.
28. 4. 2015
Offener Nachmittag (statt 5.5.)
4. 5. 2015 - 17.15 Uhr
Brüdertreffen (Haus Pniel)
10. 5. 2015 - 10.00 Uhr
Salbungs- und Segnungsgottesdienst
21. 5. 2015 - 15.00 Uhr
Kindertheater Pohybs & Konsorten „Der kleine
Erdvogel“ für Kinder ab 3 Jahren Haus Pniel; Großer
Saal
28. 5. 2015
Bücherflohmarkt in der Lukashalle zugunsten der
Krankenhausbücherei
31. 5. 2015 - 11.00 Uhr
Familien-Gottesdienst in der KITA (um 10:00 Uhr
findet kein Gottesdienst in der DIAKO-Kirche statt)
VORSCHAU
30. 8. bis 6. 9. 2015
Schwesternfreizeit
23. bis 27. 9. 2015
141. Jahresfest der Ev.-Luth. Diakonissenanstalt zu
Flensburg
11. bis 13. 11. 2015
Studienreise nach Wittenberg
Herbst 2015
Wahlen zum Konvent
8. 11. 2015
Tag der Diakoniegemeinschaft und
Mitgliederversammlung
13. bis 15. 11. 2015
Meditationswochenende in Kollund
18. 11. 2015
„Haltepunkte“ - Gemeinschaften in der Nordkirche
treffen sich in Hamburg – für Ruheständler
5. 12. 2015
Kunsthandwerker – Adventsmarkt im Haus Pniel
18
Vorschau 2015
03.-7.06.
35. Deutsche Evangelische Kirchentag
in Stuttgart
(Wer an einer aktiven Mitwirkung interessiert
ist oder als Teilnehmer am Kirchentag teilnehmen möchte, meldet sich bitte im Sekretariat
der Oberin an)
30.08.-06.09.
Schwesternfreizeit
Herbst 2015
Die Diakoniegemeinschaft wählt einen neuen
Konvent
19.-22.06.
Brüderfreizeit in Norgaardholz
Herbst 2015
Tag der Diakoniegemeinschaft und Mitgliederversammlung
12.07.
Ökumenischer Hafengottesdienst in Flensburg
13.-15.11.
Meditationswochenende
03.-10.7.
Schwesternurlaub
18.11.
„Haltepunkte“ - Gemeinschaften in der Nordkirche treffen sich in Hamburg – für Ruheständler
Regelmäßige Termine
sonntags
08.15 Uhr Morgenlob (Kirche),
anschl. gemeinsames Frühstück
montags
18.00 Uhr Posaunenchor
(Musik- und Seminarraum)
19.30 Uhr Chor (Fliednersaal)
Impressum
Herausgeberin:
Diakoniegemeinschaft der DIAKO
Knuthstr. 1 - 24939 Flensburg
Verantwortlich:
Oberin Sr. Hannelore Balg
dienstags
15.00 Uhr Offener Nachmittag: Informationen
durch die Oberin ( jd. 1. Dienstag, im Haus Pniel)
Haus Pniel Bibelseminar mit Pastor Behrens
(Aushänge beachten)
20.00 Uhr Flötenkreis (Musik- und Seminarraum)
mittwochs
16.30 Uhr Hauskreis
( jd. 3. Mittwoch im Haus Pniel)
donnerstags
15.00 Uhr Christliche Meditation/Eutonie
19.00 Uhr Beisammensein mit Oberin
( jd. 2. und 4. Donnerstag)
Redaktion dieser Ausgabe:
Sr. Elke-Maria Schmidt-Hanssen,
Br. Ralph Häcker, Br. Ingo Horst,
Br. Dr. Dr. Roland Mierzwa,
Sr. Moiken Wölbing, Sr. Sylke Hanisch
P. Andreas Behrens
Fotos: Archiv DIAKO
Gestaltung: Peter J. Thomas
Herstellung: Flensborg Avis Offset
Auflage: 800 Stück
Nächste Ausgabe geplant: Zum Juli 2015.
Anregungen und Beiträge werden erbeten bis spätestens zum 1. Juni 2015 ohne Gewähr des Abdrucks.
Ausgabe April bis Juli 2015
19
&
Menschen Meldungen
Der 99. Geburtstag von Sr. Herta
Der 99.Geburtstag von Sr. Herta Hauschild begann mit einem
Segnungsfrühstück im Pniel Cafe. Am Nachmittag feierte Sr.
Herta mit geladenen Gästen im GAH-Stift. Wir wünschen Sr.
Herta Gottes Segen für das nächste Lebensjahr.
Ökumenisches Streiflicht
12. Motorradgottesdienst am 30.05.2015, 14:00 Uhr, an der Hafenspitze und von
15:00-18:00 Uhr Motorradfahrer fahren für Menschen mit und ohne Behinderung
Ökumenischer Hafengottesdienst am 12.06.2015, 10:00 Uhr
Christen im Beruf, jeden 1.Dienstag im Monat in der Goldenen Lilie
Danke!
Die festliche Geburtstagsfeier ist vorbei. Wir (Sr. Ilse Müller, Sr. Margarethe Tappenbeck und Sr. Siegrid Petersen) danken allen sehr, die gekommen sind und mit Grüßen und Gaben an uns gedacht haben. Groß war die Freude über die köstlichen
Kuchen und Torten. In den Dosen für unsere Kita-Kinder (Mittagessen) fanden wir
die große Summe von 475 €. Dafür sagen wir, die wir Geburtstag hatten, einen
besonderen Dank.
Danke!
Sr. Alma Steckmest freute sich sehr, dass so viele mit ihr das 60jährige Jubiläum in
der DIAKO feierten. Die lieben Worte zum Jubiläum taten ihr gut. Sie freute sich
ebenfalls über die vielen Geschenke und die große Spende zum Bibelgarten – es
kamen 682 Euro zusammen.