DIAKONIEGEMEINSCHAFT April 2015 Mit alten Werten auf neuen Wegen Aus dem Inhalt 13. rundbrief “Ostern - Taufe - Auferstehung“ 4 7 Die Osternacht Nottaufe auf der E3 10 Ökumenisches Kommunitätentreffen in Hamburg 15 19 Wandel der Zeiten Menschen & Meldungen Ev.-Luth. Diakonissenanstalt zu Flensburg DIAKO Mitglied im Kaiserswerther Verband 2 rundbrief Liebe Schwestern und Brüder, liebe Leserinnen und Leser! Editorial Noch ist Passionszeit, doch die Frühlingssonne und das erneute Grünen und Blühen in der Natur lassen den Wunsch immer stärker werden in das österliche Halleluja einzustimmen. Den folgenden Text von Christa Peikert-Flaspöhler auf Seite 3 habe ich in einem alten Buch entdeckt und finde ihn auch heute noch aktuell. Vielleicht mögen Sie für sich selbst eine Antwort auf die Frage finden: “Warum bleibt das Lebensbild so arm?“ Ich wünsche Ihnen zu Ostern, dass Sie es immer wieder neu glauben können: Wir sind es, die „Er aus den Gräbern“ reißt und wir als Erlöste „froh bewegt das Halleluja singen“. Mit dem Wunsch für ein gesegnetes, frohes Osterfest grüße ich Sie Ihre Postanschrift über DIAKO: Diakoniegemeinschaft, Knuthstr. 1, 24939 Flensburg Konto: DIAKO - Diakoniegemeinschaft•Nord-Ostseesparkasse, IBAN: DE59 2175 0000 0000 0799 60 - BIC: NOLADE21NOS Büro der Oberin: Frau Bettina Böttcher, Tel. 0461 - 812 2011 - Fax: 0461 - 812 2012 Mail: [email protected] Direkt-Telefon der Oberin: 0461 - 812 2010 - Mail: [email protected] Dem Konvent der Diakoniegemeinschaft gehören neben der Oberin als Vorsitzende an: Sr. Claudia Bopp, Pastor Wolfgang Boten, Br. Ralph Häcker, Sr. Dagmar Jonas, Br. Frank Johannsen, Sr. Silja König, Sr. Uta Letz, Sr. Anne Mette Mulvad, Sr. Irja Petermann, Sr. Elke Rüppel, Sr. Claudia Toporski, Sr. Moiken Wölbing. Ausgabe April bis Juli 2015 3 Text von Christa Peikert-Flaspöhler Alle Menschen möchten Alleluja singen, Freude, Leben, Auferstehung. Ob sie glauben oder nicht, dass du Jesus, für das Alleluja aller als Verbrecher hingerichtet alle unsere Tode starbst. Ob sie glauben oder nicht, Vater, dass dein Sohn für das Alleluja aller von dir aus dem Tod erweckt neu ins Leben ohne Grenzen trat. Ob sie glauben oder nicht - alle Menschen möchten Alleluja singen, Freude, Leben, Auferstehung. Auferstehung aus den Stacheldrahtverhauen, aus den Folterschächten der Gefangenschaft. Auferstehung aus den Hungerwüsten aus den Schluchten der Verlassenheit. Auferstehung aus den Liebesöden, aus den Dornenfeldern Ungerechtigkeit. Auferstehung aus dem Sog der Hetze, aus dem Pferch von Ängsten, Hass und Streit. Auferstehung aus der Leere, aus dem Kreislauf Schuld, Vergeblichkeit. Alle Menschen möchten Alleluja singen, Freude, Leben, Auferstehung. Warum bleibt das Lebensbild so arm? Warum löschen auch in unserer Mitte Todesschreie seinen Glanz? Christus Jesus, sieh uns an! Uns Befreite, die sich selbst in Fesseln legen. Uns Erweckte, die sich in Betäubung flüchten. Uns Erlöste, die das Licht der Liebe schwächen. Christus Jesus sieh uns an! Halte uns in deinem Blick! Störe uns in unserer falschen Ruhe! Reiß uns aus den Gräbern der Bequemlichkeit! Lass uns nicht nur in der Osternacht froh bewegt das Alleluja singen! Mach uns frei zu österlichem Leben für das Alleluja aller! 4 rundbrief Wenn Taufe, Tod und Auferstehung Christi auf einen Tag fallen – dann ist Ostern. In vielen Kirchengemeinden und auch in der DIAKO wird die Osternacht in der Nacht zwischen Karsamstag und Ostersonntag gefeiert. Sie ist innerhalb des Kirchenjahres die „Nacht der Nächte“. Die liturgische Feier der hochheiligen Osternacht beginnt entweder am Vorabend frühestens nach Sonnenuntergang, oder aber in der Frühe des Ostermorgens zwischen 4 und 6 Uhr, vor der Morgendämmerung. Ein Bestandteil der Liturgie ist dabei die Taufe und das Taufgedächtnis. Was aber hat denn überhaupt die Taufe mit Ostern zu tun? Eine Antwort darauf findet sich in der plastischen Darstellung der Pasewalker Taufschale, die der St. Marienkirche im Jahre 1898 gestiftet worden ist. Foto: Jürgen Zur Auf dem Grund der Schale wird die Bußtaufe Jesu durch Johannes den Täufer im Jordan festgehalten. (Mt.3,13-17; Mk.1,9-11; Lk.3,21f; vgl. Joh.1,32-34) Auf den ersten Blick scheint die Szene mit den biblischen Berichten übereinzustimmen: Das Haupt Jesu (in der Bildmitte, mit dem Symbol des Heiligenscheines) wird von Johannes (rechts im Bild) mit Wasser aus seiner Hand übergossen. Auch die in den Evangelien geschilderte Offenbarungsszene, die die Proklamation Jesu als Sohn Gottes zum Ausdruck bringt, wird sichtbar in der herabfahrenden Taube als Symbol des Heiligen Geistes (rechts über Jesus) und in der Hand Gottes (links über Jesus). Mit Beiden bildet Jesus die Mittelachse der Trinität. Jedoch nicht mehr textgemäß ist die Darstellung des Johannes. Er ist mit dem Kreuzstab (oftmals auch mit dem Lamm) versehen; einem Attribut, das sonst nur Jesus zukommt und auf seine Kreuzigung und seinen Tod hinweist. Dadurch wird schon in dieser Taufszene das alttestamentliche Opfertier, der Sündenbock zum Sinnbild für Jesus. Rätsel gibt aber der Engel (links im Bild) auf, der nun keinerlei Bezug mehr zur biblischen Taufgeschichte Jesu hat. Zwar tritt seit dem 6. Jahrhundert in Darstellungen öfter ein Engel auf, der –wie auch hier- ein Tuch zum Abtrocknen bzw. Jesu Kleider hält. Aber das erklärt noch lange nicht die Bedeutung, die ihm hier zukommt. Denn es erscheint doch recht banal und auch übertrieben, extra einen Engel aus der Menge der himmlischen Heerscharen zu bemühen, eigens und allein zu dem Zwecke, Jesus beim Einkleiden und Abtrocknen helfen zu sollen. Ausgabe April bis Juli 2015 5 Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, so wie Christus auferweckt ist von den Toten … auch wir in einem neuen Leben wandeln. Denn wenn wir mit ihm verbunden und ihm gleichgeworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein.“ (Röm.6,3-5) Es geht also in der Taufe um Leben und Tod. Und beides wird abgebildet durch das Wasser, das sowohl töten als auch Leben spenden kann. Wenn der Täufling untergetaucht wird, gewinnt er Anteil am Tod Christi; wenn er wieder aus dem todbringenden Wasser herausgehoben wird, geschieht mit ihm das gleiche wie mit Jesus: er wird mit neuem Leben beschenkt. Es steckt offensichtlich mehr dahinter, denn der Engel weist schon auf die Auferstehung Jesu hin. Er ist hier zum Symbol des Engels geworden, der am leeren Grab Jesu stand (Mt.28,1-10) und der zu den Frauen sprach: „Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat.“ Und das zusammengelegte Tuch, das er auf der Taufschale in der Hand hält, symbolisiert das Grabtuch (‚Schweißtuch' bei Joh.20,7 genannt), das Jesus bei seiner Grablegung um den Kopf getragen hatte. Und nun wird der Sinn deutlich: In den Personen des Engels und des Johannes des Täufers findet im dargestellten Taufereignis Jesu die Vorwegnahme seines Todes und seiner Auferstehung statt. Hier fallen Taufe, Tod und Auferstehung zusammen. Sie verschmelzen förmlich zu einem Geschehen, fallen auf einen Tag. Die Taufe verkoppelt sich quasi durch den Tod hindurch mit dem Leben. Und das ist Ostern. Mit-gefangen mit Christus heißt mit-gehangen – heißt aber auch mit-auferstehen! Und es ist danach nichts mehr so wie vorher. In alter Zeit nannte man so etwas einen „fröhlichen Wechsel“. Heute sprechen wir wohl eher vom Wechsel der Identität. Und deshalb hat auch unsere Taufe mit Ostern zu tun. Die Taufe verkoppelt auch uns mit dem, der durch den Tod hindurch ins Leben ging. Und was das für den Einzelnen bedeutet, hat der Apostel Paulus in seinem Taufgedächtnis so formuliert: „Wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Damit erschließt sich eine ganz und gar neue Qualität von Leben überhaupt. Es ist eine, wie Paulus an anderer Stelle sagt (2.Kor.5,17), „Neuschöpfung“ (creatio ex nihilo) - und hat nichts, wie oft irrtümlich angenommen, mit dem Werden und Vergehen der Natur zu tun! Taufschale der St. Marienkirche zu Pasewalk, gestiftet 1898 von der Witwe Marie Lemke, deren Mann am 30.12.1897 in Königsberg verstarb, jedoch am 13.09.1838 in Pasewalk getauft worden war. Das geht aus der mit einer Inschrift (äußerer Kranz) versehenen, reichlich verzierten Taufschale hervor. Ferner (innerer Kranz) ist das sog. Kinderevangelium zitiert (Mk.10,14b). Auf dem Grund der Schale ist die Taufe Jesu dargestellt. (Mk.3,13-17; par) 6 Dietrich Bonhoeffer hat in einem Gedicht diese neue Identität in Christus – und auch die Spannung mit der bisherigen – sehr schön ausgedrückt: (aus: Widerstand und Ergebung) Wer bin ich? Sie sagen mir oft, ich trete aus meiner Zelle gelassen und heiter und fest wie ein Gutsherr aus seinem Schloss. Wer bin ich? Sie sagen mir oft, ich spräche mit meinen Bewachern frei und freundlich und klar, als hätte ich zu gebieten. Wer bin ich? Sie sagen mir auch, ich trüge die Tage des Unglücks gleichmütig, lächelnd und stolz, wie einer, der zu siegen gewohnt ist. Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen? Oder bin ich nur das, was ich selbst von mir weiß? Unruhig, sehnsüchtig, krank, wie ein Vogel im Käfig, ringend nach Lebensatem, als würgte mir einer die Kehle, hungernd nach Farben, nach Blumen, nach Vogelstimmen, dürstend nach guten Worten, nach menschlicher Nähe, zitternd vor Zorn über Willkür und kleinlichste Kränkung, umgetrieben vom Warten auf große Dinge, ohnmächtig bangend um Freunde in endloser Ferne, müde und leer zum Beten, zum Denken, zum Schaffen, matt und bereit, von allem Abschied zu nehmen? Wer bin ich? Der oder jener? Bin ich denn heute dieser und morgen ein andrer? Bin ich beides zugleich? Vor Menschen ein Heuchler und vor mir selbst ein verächtlich wehleidiger Schwächling? Oder gleicht, was in mir noch ist, dem geschlagenen Heer, das in Unordnung weicht vor schon gewonnenem Sieg? Wer bin ich? Einsames Fragen treibt mit mir Spott. Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott! In diesem Sinne wünsche ich ein gesegnetes und frohes Osterfest! P. Andreas Behrens Ausgabe April bis Juli 2015 7 Nottaufe auf der E3 Auf unserer Kinderintensivstation haben wir manchmal mit sehr kleinen Frühgeborenen oder mit sehr kranken Neugeborenen zu tun. Das ist oft ein Kampf mit der Zeit. Und manch mal verlieren wir ihn auch. Dann ist die Nottaufe tatsächlich das, was man sich darunter vorstellt. Man tauft in der Not einen kleinen Menschen, der mit dem Leben kämpft. Da nicht immer die Zeit bleibt, einen Seelsorger rechtzeitig auf Station zu haben, wird dies auch von uns Pflegekräften gemacht. Manchmal holen wir uns Hilfe im Team, da es nicht jedem gleich leicht fällt, so einen wichtigen Akt zu vollziehen. Aber wenn es ganz schnell gehen muss, und manchmal sind es nur Minuten, die einem bleiben, steht man auch mal ganz alleine am Bett und tauft ein Kind nach dem eigenen Empfinden. Einer spricht das Vater Unser, ein anderer sagt auch nur den Namen oder einen kleinen Segen oder singt leise ein Lied. Das macht jeder so, wie er es für sich gut aushalten kann. Die einzige Vorgabe, die man einhalten muss, man mit Wasser tauft, dreimal auf die Stirn Wasser gibt und die Worte „im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes“ spricht. Dafür verwenden wir unsere silberne Taufschale. Wenn etwas mehr Zeit bleibt, holen wir aber zur Unterstützung die Seelsorge dazu und die übernehmen dann die eigentliche Taufe, wobei die Eltern und wir dann in der Regel dabei sind. Wenn es etwas ruhiger zugeht, holen wir auch eine Taufkerze und unsere silberne Taufschale dazu. Dann ist es schon fast eine richtige Tauffeier. Natürlich wird immer das Einverständnis der Eltern vorher eingeholt, falls sie nicht an der Taufe teilnehmen können. Manchmal sind Mütter ja noch nicht mobil, oder das Kind kommt aus einem entfernten Krankenhaus, und die Eltern schaffen es nicht mehr rechtzeitig. Einen Segen kann jedes Kind mit auf seinen Weg bekommen, unabhängig von Konfession und Staatsangehörigkeit. Das macht jeder von uns so, wie er es selbst für richtig hält. Wenn wir taufen, wissen wir nicht immer, wie es ausgeht. Und manchmal ist es auch so, dass das Kind den Kampf schafft und dann schon getauft ist. Einige Eltern holen dann noch eine kleine Feier in der Kirche nach, wobei die eigentliche Taufe nicht noch einmal wiederholt werden kann. Die Eltern erhalten auch ganz offiziell eine Taufurkunde. Bei den oben genannten Fällen ist dies allerdings nicht möglich und auch nicht nötig. Da geht es für uns darum, dass das Kind mit einem Segen geschützt ist und diesen Weg nicht alleine gehen muss. Sr. Annika Richter, Gesundheits- und Kinderkrankenschwester, E3 - Kinderintensivstation der DIAKO 8 rundbrief Die Taufe in anderen Gemeinden in Flensburg In der Landeskirche kennen wir es alle. Die Taufe erfolgt meist im Babyalter und wird durch die Konfirmation nach einem Konfirmandenunterricht bestätigt. Später kann in einer Tauferinnerung an die Taufe gedacht werden. In der katholischen Kirche erfolgt die Taufe zeitnah nach der Geburt. Im Firmunterricht werden die jungen Leute auf die mit ca. 14 Jahren stattfindende Firmung vorbereitet. Seit den ca. 70er Jahren wird die evangelische Taufe von den Katholiken anerkannt. Die Apostolische Kirche praktiziert die "Großtaufe" durch Untertauchen und tut dies bevorzugt in der Öffentlichkeit wie z.B. der Ostsee oder anderen öffentlich zugänglichen Seen. Damit ist die Taufe zugleich auch ein öffentliches Zeugnis bzw. ein Glaubensbekenntnis. Unser Grundverständnis für die Taufe ist, dass sie im Zusammenhang mit einer bewussten willentlichen Entscheidung für Jesus Christus steht. Für diese Entscheidung sehen wir bei jungen Menschen ein Alter von 14 Jahren als guten Richtwert an, verstehen dies aber nicht dogmatisch. Aus dem Leitbild der Arche, einer FreikirchlichEvangelischen Gemeinde in Flensburg Weiche: Für den Vollzug der Taufe ist für uns die eigene Entscheidung und persönlicher Glaube Voraussetzung. In der Regel wird sie ab dem 14. Lebensjahr (Religionsmündigkeit) durch Unter-tauchen vollzogen. Wir anerkennen die Gewissensentscheidung eines Gläubigen, vor Gott und den Menschen zu seiner Kindertaufe zu stehen. Kinder können im Gottesdienst nach dem Vorbild Jesu gesegnet werden (Markus 10). Auf der Internetseite der Baptistengemeinde in der Bismarckstraße finden wir folgenden Eintrag: „Die Bezeichnung "Baptisten" (griech. baptizein: taufen) hat sich eingebürgert, weil bei uns nicht Kinder getauft werden, sondern Jugendliche oder Erwachsene, die sich ganz bewusst für ein Leben mit Jesus Christus entscheiden.“ In der Frühphase des Christentums wurde in Baptisterien, das sind große Taufbecken oder später auch die Häuser in denen die Becken standen, durch untertauchen des nackten Täuflings getauft. Nach dem 8. Jahrhundert nahmen die Kindstaufen nach der Geburt zu und dafür reichten dann die heute üblichen Taufbecken. Br. Ingo Horst (Baptisterium Marienkirche Ephesos) Bild: Wikipedia 9 Ausgabe April bis Juli 2015 1. 6. 2. 8. Auf, auf, mein Herz, mit Freuden nimm wahr, was heut geschicht; wie kommt nach großem Leiden nun ein so großes Licht! Mein Heiland war gelegt da, wo man uns hinträgt, wenn von uns unser Geist gen Himmel ist gereist. Er war ins Grab gesenket, der Feind trieb groß Geschrei; eh er's vermeint und denket, ist Christus wieder frei und ruft Viktoria, schwingt fröhlich hier und da sein Fähnlein als ein Held, der Feld und Mut behält. 3. Das ist mir anzuschauen ein rechtes Freudenspiel; nun soll mir nicht mehr grauen vor allem, was mir will entnehmen meinen Mut zusamt dem edlen Gut, so mir durch Jesus Christ aus Lieb erworben ist. Ich hang und bleib auch hangen an Christus als ein Glied; wo mein Haupt durch ist gangen, da nimmt er mich auch mit. Er reißet durch den Tod, durch Welt, durch Sünd, durch Not, er reißet durch die Höll, ich bin stets sein Gesell. Er bringt mich an die Pforten, die in den Himmel führt, daran mit güldnen Worten der Reim gelesen wird: »Wer dort wird mit verhöhnt, wird hier auch mit gekrönt; wer dort mit sterben geht, wird hier auch mit erhöht.« 10 rundbrief Ökumenisches Kommunitätentreffen in Hamburg Auch dieses Jahr waren wieder viele Kommunitäten beim Ökumenischen Kommunitätentreffen in Hamburg, im Dominikaner-Konvent vertreten. Es waren u.a. anwesend. Die alte und die neue Oberin der ev.-luth. Diakonissenanstalt von Alteneichen, Franziskanerinnen aus Kiel, die Geschwisterschaft „Koinonia“, Dienerinnen vom Hl. Blut aus Flensburg, Jesuiten, Benediktiner aus Nütschau sowie Vertreter der Ansverus Kommunität. Im Mittelpunkt standen ein Vortrag und ein Gespräch zum Apostolischen Schreiben von Papst Franziskus zum Jahr des geweihten Lebens. Den einführenden Vortrag, mittels einer Power-Point-Präsentation, übernahm Sr. Gudrun Steiß (La Xavière), Leiterin der Pastoralen Dienststelle im Erzbistum Hamburg. Sie kommentierte und interpretierte Ausführun- gen von Papst Franziskus. Papst Franziskus macht deutlich, dass die Gemeinschaften Zeugen der Freude und der „Communio“ sein sollen. Aber er sieht auch, dass nicht jeder/jede, zu jeder Zeit Zeuge der Barmherzigkeit sein kann. Sr. Gudrun Steiß berichtet von der Bedeutung und der Gabe des Hinhörens – sie sind für ein gelingendes Gemeinschaftsleben wertvoll. „Die anderen der Gemeinschaft können einem immer wieder etwas überraschend Neues sagen“. Dann sollen wir Zeugen der Dialogstruktur Gottes sein. Wir sollen in den Gemeinschaften den Dialog pflegen und dadurch transparent auf Gottes Dialogstruktur sein. Dann wurde, angeregt durch das Schreiben von Papst Franziskus, von der Berufungspastoral aus Ham- 11 Ausgabe April bis Juli 2015 burg berichtet. Es wurde gesagt, dass ein großer Anteil an der Berufungspastoral die Arbeit nach innen ist: Den eigenen Laden motivieren; nach innen gut aufgestellt sein; keine Ränder entstehen lassen – alle Mitglieder der Gemeinschaft zum Mitmachen ermuntern; eine innere Mission nicht aus den Augen verlieren; nur jemandem für die Berufungspastoral den Hut aufzusetzen, das kann nicht klappen – die Ausstrahlung aller Mitglieder der Gemeinschaft ist wichtig. Dann ging es wieder zurück zum Apostolischen Schreiben. Papst Franziskus betont beim geweihten Leben auch eine „prophetische Aufgabe“ und eine „Wächterfunktion“ – Übel der Sünde und der Ungerechtig- keit seien anzuklagen. Das Schreiben schloss mit der Frage: „Ist Jesus die erste und einzige Liebe unseres Lebens?“ Beim Ökumenischen Vespergottesdienst mit Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke predigte Pastorin Corinna Schmidt, Geistliche Leiterin des Ökumenischen Forums HafenCity, zu den Psalmen. Ihre Ausführungen wurden geleitet von der Aussage D. Sölles, sie habe die Psalmen täglich getrunken und gekaut. Sie machte daraufhin die Psalmen für das tägliche Gebet schmackhaft, auch unter dem Hinweis, dass Ansgar (die Vesper fand in der AnsgarWoche in Hamburg statt) die Psalmen beständig gebetet hat. Br. Roland Das nächste Kommunitätentreffen in Hamburg ist am 19. September 2015, bei den Jesuiten, im „Kleinen Michel“. 12 rundbrief Symposium in Kaiserswerth „Die Diakonissen sind Geschichte – was kommt danach?“ Zu einem Symposium anlässlich des 90. Geburtsages von Sr. Ruth Felgentreff lud die Fliedner-Kulturstiftung zum 28. und 29. November 2014 nach Kaiserswerth ein. Sr. Ruth war jahrzehntelang Leiterin der Fachbibliothek für Frauendiakonie und verantwortlich für das Fliedner-Archiv im Kaiserswerther Diakonissenmutterhaus, wo auch die Veröffentlichungen sämtlicher Mutterhäuser des Kaiserswerther Verandes aufbewahrt werden. Sie blieb in ihrem Ruhestand seit 1995 beratend tätig und war Mitbegründerin der Fliedner-Kulturstiftung im Jahr 2002. Im Vorfeld wurde das Thema der Veranstaltung schon als provokant empfunden: „Die Diakonissen sind Geschichte – was kommt danach?“ Untertitel: „Vom Nutzen der diakonischen Traditionspflege für aktuelle und zukünftige Herausforderungen“. Etwa 60 TeinehmerInnen aus ganz Deutschland kamen zusammen, um Kurzreferate und Podiumsdiskussion zu erleben. Es hatte den Anschein, als sollte der Diakonissenbegriff auf die unveränderte und unveränderbare Form der ersten Jahre reduziert werden. Diakonis- sen waren angeblich Hilfspersonal für die Ärzte. Eigene medizinische Beiträge waren nicht erwünscht. Die Lebensregeln für Diakonissen waren Voraussetzung für das „Funktionieren“ eines Krankenhauses. Erst später wurden die Schwestern selbstständiger, als in Lazaretten und in den Gemeinden der Mangel an ärztlichem Fachpersonal die Eigeninitiative der Schwestern notwendig machte. Zunehmend intensivere Ausbildung hatte ihren Anteil an der Entwicklung. Ebenso veränderte sich das Lebensmodell im Lauf der mehr als 170 Jahre „Weibliche Diakonie“. Frauenemanzipation, die Folgen zweier Weltkriege und immer bessere medizinische Unterweisung trugen zu Reformen bei, die sich von „arm“, „gehorsam“ und „ehelos“ entfernten und speziell in Flensburg zu unserem heutigen Diakonissenstand entwickelten. Traditionspflege bedeutet nicht: „die Asche bewahren“, sondern: „die Flamme neu entfachen“. Trotzdem sind die wesentlichen Elemente des Diakonissenstandes nach wie vor Leben und Dienen in der Nachfolge Jesu in Gemeinschaft – wie bunt diese auch aussehen mag, mit Frauen und Männern aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen und Lebenssituationen. Dringend nötig ist es, einen weiten Kreis der Mitarbeiterschaft mit einzubeziehen. Die Referenten mochten sich darauf nicht einlassen, obwohl in der Zuhörerschar die positiven Seiten dieses Modells festgestellt und die Unverzichtbarkeit von religiösen und ethischen Aspekten im Dienst am Nächsten immer wieder einge- Ausgabe April bis Juli 2015 fordert wurden. Es schien manchmal durch, als ob finanzielle Zwänge die Überhand bekommen würden. Aber auch in der Podiumsdiskussion wurden ernsthaft „Traditionswerte“ als erhaltenswert eingestuft, so dass am Ende ein versöhnlicher Ton aufkam. Zum Abschluss der Tagung wurde dann in einem Festakt die Diakonisse Ruth Felgentreff geehrt, die an ihrem 90. Geburtstag mit wachem Geist und sichtlicher Freude die vielen guten Worte entgegen nahm. Danach hatten die Besucher Gelegenheit, ihr persönlich zu gratulieren, und als ich die Grüße aus Flensburg überbrachte, strahlte sie mich an und sagte: „- ach ja, Schwester Else Merz!“ * Personalien aus dem Kaiserswerther Verband Im März 2015 war die Verabschiedung der Oberin des Lutherstifts Frankfurt/Oder, Sr. Christel Kruse, in den Ruhestand. Im April 2015 ist die Einführung von der Dipl.Theologin Gabriele Oest in das Amt der Oberin der Henriettenstiftung Hannover. Im Mai 2015 ist die Einführung der Vorsteherin Pfrin. Elisabeth-Dorothea Lüneburg im Evangelischen Diakonissenhaus Nonnenweier. 13 Wenige Wochen später rief Gott der Herr Sr. Ruth Felgentreff in sein ewiges Reich. Dieser kleine Bericht beansprucht weder Neutralität noch Vollständigkeit, sondern enthält persönliches Erleben, zu dem auch das fröhliche Wiedersehen mit vielen Mitschwestern aus den Einrichtungen in ganz Deutschland zählte. *Dazu muss man wissen, dass Sr. Else (19142001) maßgeblich den „Weiten Raum“ gestaltet hat, sowohl durch ihre künstlerischen Fotografien als auch durch ihre redaktionelle und inhaltliche Arbeit an der Verbandszeitschrift. Sr. Irmgard Jürgensen 14 rundbrief Anker-Tag für Berufstätige 2015 Am 7. Februar 2015 fand der erste Anker-Tag statt für alle berufstätigen Brüder und Schwestern der nördlichen Diakonie-Gemeinschaften des Kaiserswerther Verbandes aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen. Die Bremer, mit Sr. Sigrid als Gastgeberin, hatten eingeladen und ein sehr schönes Programm für diesen Tag vorbereitet. Bei Kaffee, Tee und Keksen wurden Kontakte wieder aufgenommen oder neue geknüpft. Die anschließende Andacht zum Thema „Anker werfen und lichten“ stimmte gut in den Tag ein. Bereits beim gemeinsamen Mittagessen ging es in interessante Gruppengespräche. Diese wurden z.T. ideenreich und spielerisch in neu zusammengesetzten Gruppen fortgesetzt. Es herrschte über Stunden ein reger Austausch. Am Ende des Tages wünschten alle Beteiligten, diese Form der Begegnung in den kommenden Jahren – immer im Frühjahr – fortzusetzen. Die Idee kam auf, z.B. im Laufe des Freitags zusammen zu kommen, um nach einem gemeinsamen Abend noch einen Tag miteinander nutzen zu können. In der 2. Jahreshälfte werden sich dann die im Ruhestand befindlichen Schwestern und Brüder alljährlich treffen. Diese Aufteilung wurde als sinnvoll erachtet. Der nächste Anker-Tag sei also allen sehr empfohlen und ans Herz gelegt. Sr. Inga-Maria Allianzgebetsabend in der DIAKO Am Samstag den 17. Januar war die Flensburger Evangelische Allianz zu Gast bei der Diakoniegemeinschaft. Im Rahmen der internationalen Gebetswoche zum Thema "Jesus lehrt beten" gestaltete die SMD (Studentenmission Deutschland) den Samstagabendgottesdienst um 18:30 Uhr in der Diakokirche. Speziell an diesem Abend ging es um "Versuchung" nach dem Vaterunser: "Führe uns nicht in Versuchung sondern erlöse uns von dem Bösen." Die Flensburger Studenten hatten Liederzettel und Musik sowie zur Veranschaulichung der Predigt einen Extratisch mit Formen der Versuchung vorbereitet. Nach dem Gottesdienst waren dann alle Teilnehmer (50-60) zu einem kleinen Imbiß im Fliednersaal eingela- den. Hervorzuheben ist, dass sich die Gäste aus den verschiedenen Flensburger Gemeinden sehr wohl fühlten. Vielen Dank für diesen rundum gelungenen Abend! Evangelische Allianz Flensburg Dr. Heinz-Peter Mauelshagen Ausgabe April bis Juli 2015 15 Als die Matratzen noch dreiteilig waren 1955: „Papa“ Heuss schwäbelte als Bundespräsident, Bundeskanzler Adenauer flog nach Moskau, um die letzten Kriegsgefangenen loszueisen. Der Schah von Persien und Kaiserin Soraja besuchten Westdeutschland. Die ersten Soldaten der Bundeswehr wurden rekrutiert. Ein Brot kostete 68 Pfennig. Wer es nach dem Krieg schon wieder zu etwas gebracht hatte, rauchte oder trug Pelz. Die Isetta war angesagt und der VW-Käfer verlor seine Brezel als Heckscheibe. Die DIAKO traute dem neuen Evangelischen Gesangbuch nicht so recht und druckte einen eigenen Anhang mit Liedern aus dem „unverfälschten Liedersegen“. Rektor Adolf Thomsen und Oberin Rosemarie Mandel hatten zusammen mit Schwester Else Merz das Sagen. Das Wirtschaftsgebäude mit Wäscherei, Heizung und Tischlerei stand 25 Jahre. Der Grundstein für ein neues Krankenhaus wurde gelegt. Das Wackerhaus wurde als Wohnstätte für den Schwesternnachwuchs eingeweiht und die Matratzen waren dreiteilig. Daran erinnert sich Diakonisse Alma Steckmest sehr genau. Sie fing gerade als 18-jährige Mitarbeiterin in der Hauswirtschaft an. Alle Schwestern bildeten eine lange Kette und die Matratzenteile flogen vom Lastwagen bis ins Wackerhaus von Arm zu Arm. Seitdem sind 60 Jahre vergangen, vieles ist gar nicht mehr vorstellbar und anderes kommt einem doch noch sehr bekannt vor. 2015: „Mutti“ Merkel macht Weltpolitik. Ein Pastor aus den neuen Bundesländern ist Präsident. Ein Ayatollah ist letzte Instanz im Iran. Der Islam breitet sich aus. Grausamkeiten, die längst überwunden schienen, erschüttern die Menschheit. Es gibt wieder deutsche Kriegstote. Das Rauchen und das Tragen von Pelzen sind verpönt. Die Isetta heißt jetzt Smart und VW avanciert zum größten Autohersteller der Welt. Rektor und Oberin sind nach wie vor in der DIAKO-Spitze und so wie damals Sr. Else auf die „Gröschelchen“ achtete, hat die DIAKO einen Kaufmännischen Direktor im Vorstand, der schwarze Zahlen schreibt. Und wieder ist ein neuer Krankenhausbau im Plan. Die Matratzen allerdings sind heute einteilig und bestehen aus Materialien, die damals noch nicht erfunden waren. Wie besteht man den Wandel der Zeiten? Schwester Alma, die am 15. Februar ihr 60. Mitarbeiterjubiläum in der DIAKO feiern konnte, erinnert sich an ein Lutherwort, das über ihrem ersten Dienstjahr in der Jahreschronik abgedruckt war: „Gesegnet sei das Leben, darin einer nicht sich, sondern seinem Nächsten lebt und dient.“ Das war eine gute und gültige Richtlinie für alle Jahre ihres Lebens, ob nun als Mitarbeiterin oder zuletzt im Ehrenamt. Bescheiden merkt sie an: „Naja, ich hab`s versucht.“ Manchmal sind die Kleinen die Größten! Frank Schlicht 16 rundbrief DIAKOnische Fortbildung – Termine Der neue Kurs der DIAKOnischen Fortbildung (in der letzen Rundbriefausgabe wurde darüber ausführlich berichtet) beginnt im Februar 2015. Er setzt sich aus fünf Grundwissen vermittelnden Bausteinen zusammen und wird MitarbeiterInnen aus der gesamte DIAKO angeboten. Weitere Informationen sind bei Pastor Andreas Behrens (0461-79989457) oder bei der Oberin Hannelore Balg zu erfragen. Anmeldungen bitte über das Büro der Oberin bei Frau Bettina Böttcher (0461-812 2011). Des Weiteren liegen ausführliche Handzettel aus. Für die Einsegnung in den Diakonat schließen sich ergänzend vier weiterführende Bausteine an. Veranstaltungsort ist das Haus Pniel, Duburger Straße 81. Die Themen im Einzelnen: Baustein 3: 20./21. April 2015 Paulus – der Apostel des Christentums Martin Luther als Gestalter des evangelischen Glaubens Baustein 4: 11./12. Mai 2015 Die Hauptstücke des Glaubens Baustein 5: 08./09. Juni 2015 Gottesdienst und Kirchenjahr Exkursion in die Lutherstadt Wittenberg 11. bis 13. September 2015 Baustein 6: 26./27. Oktober 2015 Vertiefung Gottesdienst und Kirchenjahr Baustein 7: 17. November 2015 Helfende Gespräche als Erfahrung des Glaubens Baustein 8: 10. Dezember 2015 Kirche und Diakonie als Institution des Glaubens Baustein 9: 25./26. Januar 2016 Ethik als Konsequenz des Glaubens Die Buchhandlung und die Bücherei sind am 3. 6. 2015 wg. Urlaub geschlossen. Öffnungszeiten des Diakonissenmuseums in der DIAKO, Lukashalle, neben der Cafeteria Mo., Mi. und Fr.: 15-17 Uhr Öffnungszeiten der Buchhandlung: in der DIAKO, Lukashalle, neben der Cafeteria Mo., Di.u.Do.: 10-17Uhr, Mi.u.Fr.: 10-13.30 Uhr Tel.: 0461 - 812 2040 - Fax: 0461-812 2042 E-mail: [email protected] rundbrief 17 Ausgabe April bis Juli 2015 Veranstaltungstermine 1. 4. 2015 - 19.30 Uhr Autorenlesung im Haus Pniel – „Marie, jeder Mensch braucht eine Eiche“ Frau Birgit Herzog, Autorin und Verlegerin aus Husby Saal Haus Pniel, Eintritt 3,00€ Gründonnerstag - 18.30 Uhr Gottesdienst Pn. Jensen mit Abendmahl Karfreitag - 10.00 Uhr Predigt-Gottesdienst P. Wilde Karfreitag - 14.30 Uhr Andacht P. Wilde zur Sterbestunde Jesu Ostersonntag - 6.00 Uhr Osternachtfeier P. Boten mit anschl. Osterfrühstück im Fliednersaal Ostersonntag - 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst P. Boten 3. 6. 2015 Die Bücherei ist geschlossen, das Team macht einen Sommerausflug 3. bis 7. 6. 2015 Ev. Kirchentag in Stuttgart 19. bis 22. 6. 2015 Brüderfreizeit in Norgaardholz 26. und 27. 6. 2015 Rüstzeit für die diesjährigen Jubilare der Diakoniegemeinschaft 3. bis 10. 7. 2015 Schwesternurlaub 13. 7. 2015 Sommerfest im und am Haus Pniel Ostermontag - 10.00 Uhr Predigt-Gottesdienst P. Behrens 23. 4. 2015 Welttag des Buches „Ich schenk die eine Geschichte“ Die Bücherei lädt Hort- und Mitarbeiterkinder im Alter von 9 – 12 in die Buchhandlung ein, jedes Kind bekommt das diesjährige Welttagsbuch „Die Krokodilbande in geheimer Mission“ geschenkt. 28. 4. 2015 Offener Nachmittag (statt 5.5.) 4. 5. 2015 - 17.15 Uhr Brüdertreffen (Haus Pniel) 10. 5. 2015 - 10.00 Uhr Salbungs- und Segnungsgottesdienst 21. 5. 2015 - 15.00 Uhr Kindertheater Pohybs & Konsorten „Der kleine Erdvogel“ für Kinder ab 3 Jahren Haus Pniel; Großer Saal 28. 5. 2015 Bücherflohmarkt in der Lukashalle zugunsten der Krankenhausbücherei 31. 5. 2015 - 11.00 Uhr Familien-Gottesdienst in der KITA (um 10:00 Uhr findet kein Gottesdienst in der DIAKO-Kirche statt) VORSCHAU 30. 8. bis 6. 9. 2015 Schwesternfreizeit 23. bis 27. 9. 2015 141. Jahresfest der Ev.-Luth. Diakonissenanstalt zu Flensburg 11. bis 13. 11. 2015 Studienreise nach Wittenberg Herbst 2015 Wahlen zum Konvent 8. 11. 2015 Tag der Diakoniegemeinschaft und Mitgliederversammlung 13. bis 15. 11. 2015 Meditationswochenende in Kollund 18. 11. 2015 „Haltepunkte“ - Gemeinschaften in der Nordkirche treffen sich in Hamburg – für Ruheständler 5. 12. 2015 Kunsthandwerker – Adventsmarkt im Haus Pniel 18 Vorschau 2015 03.-7.06. 35. Deutsche Evangelische Kirchentag in Stuttgart (Wer an einer aktiven Mitwirkung interessiert ist oder als Teilnehmer am Kirchentag teilnehmen möchte, meldet sich bitte im Sekretariat der Oberin an) 30.08.-06.09. Schwesternfreizeit Herbst 2015 Die Diakoniegemeinschaft wählt einen neuen Konvent 19.-22.06. Brüderfreizeit in Norgaardholz Herbst 2015 Tag der Diakoniegemeinschaft und Mitgliederversammlung 12.07. Ökumenischer Hafengottesdienst in Flensburg 13.-15.11. Meditationswochenende 03.-10.7. Schwesternurlaub 18.11. „Haltepunkte“ - Gemeinschaften in der Nordkirche treffen sich in Hamburg – für Ruheständler Regelmäßige Termine sonntags 08.15 Uhr Morgenlob (Kirche), anschl. gemeinsames Frühstück montags 18.00 Uhr Posaunenchor (Musik- und Seminarraum) 19.30 Uhr Chor (Fliednersaal) Impressum Herausgeberin: Diakoniegemeinschaft der DIAKO Knuthstr. 1 - 24939 Flensburg Verantwortlich: Oberin Sr. Hannelore Balg dienstags 15.00 Uhr Offener Nachmittag: Informationen durch die Oberin ( jd. 1. Dienstag, im Haus Pniel) Haus Pniel Bibelseminar mit Pastor Behrens (Aushänge beachten) 20.00 Uhr Flötenkreis (Musik- und Seminarraum) mittwochs 16.30 Uhr Hauskreis ( jd. 3. Mittwoch im Haus Pniel) donnerstags 15.00 Uhr Christliche Meditation/Eutonie 19.00 Uhr Beisammensein mit Oberin ( jd. 2. und 4. Donnerstag) Redaktion dieser Ausgabe: Sr. Elke-Maria Schmidt-Hanssen, Br. Ralph Häcker, Br. Ingo Horst, Br. Dr. Dr. Roland Mierzwa, Sr. Moiken Wölbing, Sr. Sylke Hanisch P. Andreas Behrens Fotos: Archiv DIAKO Gestaltung: Peter J. Thomas Herstellung: Flensborg Avis Offset Auflage: 800 Stück Nächste Ausgabe geplant: Zum Juli 2015. Anregungen und Beiträge werden erbeten bis spätestens zum 1. Juni 2015 ohne Gewähr des Abdrucks. Ausgabe April bis Juli 2015 19 & Menschen Meldungen Der 99. Geburtstag von Sr. Herta Der 99.Geburtstag von Sr. Herta Hauschild begann mit einem Segnungsfrühstück im Pniel Cafe. Am Nachmittag feierte Sr. Herta mit geladenen Gästen im GAH-Stift. Wir wünschen Sr. Herta Gottes Segen für das nächste Lebensjahr. Ökumenisches Streiflicht 12. Motorradgottesdienst am 30.05.2015, 14:00 Uhr, an der Hafenspitze und von 15:00-18:00 Uhr Motorradfahrer fahren für Menschen mit und ohne Behinderung Ökumenischer Hafengottesdienst am 12.06.2015, 10:00 Uhr Christen im Beruf, jeden 1.Dienstag im Monat in der Goldenen Lilie Danke! Die festliche Geburtstagsfeier ist vorbei. Wir (Sr. Ilse Müller, Sr. Margarethe Tappenbeck und Sr. Siegrid Petersen) danken allen sehr, die gekommen sind und mit Grüßen und Gaben an uns gedacht haben. Groß war die Freude über die köstlichen Kuchen und Torten. In den Dosen für unsere Kita-Kinder (Mittagessen) fanden wir die große Summe von 475 €. Dafür sagen wir, die wir Geburtstag hatten, einen besonderen Dank. Danke! Sr. Alma Steckmest freute sich sehr, dass so viele mit ihr das 60jährige Jubiläum in der DIAKO feierten. Die lieben Worte zum Jubiläum taten ihr gut. Sie freute sich ebenfalls über die vielen Geschenke und die große Spende zum Bibelgarten – es kamen 682 Euro zusammen.
© Copyright 2024 ExpyDoc