Betriebliche Krankenversicherung

Betriebliche Krankenversicherung
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Die betriebliche Krankenversicherung kann ein wichtiges Instrument
für die Gewinnung und Motivation guter Mitarbeiter sein. Denn der
demographische Wandel und die längeren Lebensarbeitszeiten
erfordern bei den Unternehmen ein Umdenken. Sie müssen sich mehr
anstrengen, um die besten Mitarbeiter zu gewinnen. Allerdings ist es
für Arbeitgeber unattraktiver geworden, eine betriebliche
Krankenversicherung anzubieten, weil die Beiträge seit einiger Zeit der
vollen Lohnsteuer unterliegen und nicht mehr sozialabgabenfrei sind.
Für die Versicherungswirtschaft ist das Geschäftsfeld dennoch von
großer Bedeutung. Die Krankenvollversicherung ist politisch unter
Druck, das Marktpotential bei den Zusatzpolicen oft ausgeschöpft. Die
betriebliche Zusatz-Krankenversicherung kann für die Versicherer
große Wachstumsimpulse bringen. Die Süddeutsche Zeitung widmet
diesem spannenden Thema eine Beilage.
Überblick: Das Gesundheitssystem steht im Zentrum der politischen
Auseinandersetzung. Die gesetzlichen Krankenkassen geraten wegen
der Lohnnebenkosten unter Druck, die privaten Krankenversicherer
wegen der Prämien- und Ausgabensteigerungen. Immer wieder ist das
System eines einheitlichen Gesundheitssystems in Form der
Bürgerversicherung im Gespräch. Im Moment ist es zwar ruhig um das
Thema geworden. Aber vor der nächsten Bundestagswahl dürfte es
wieder an Fahrt gewinnen. Sollte die Bürgerversicherung Realität
werden, wird der Bedarf an privater Versicherung jedoch nicht
wegfallen – im Gegenteil. Die private Krankenversicherung dürfte als
Ergänzung noch wichtiger werden. Betriebe könnten punkten, wenn sie
ihrer Belegschaft den Zugang zu guten Policen ermöglichen.
Betriebliche Krankenversicherung: Die Anfänge der gesetzlichen
Krankenversicherung liegen in den Unternehmen. Davon zeugen heute
noch die Betriebskrankenkassen. Die betriebliche Krankenversicherung
hat allerdings mit den Kassen des 19. Jahrhunderts nichts gemein.
Früher gewährleistete das Unternehmen die Basisabsicherung, heute
sollen Beschäftigte über den Arbeitgeber attraktive Zusatzleistungen
wie Chefarztbehandlung, Einbettzimmer oder modernen Zahnersatz
bekommen. Weil die Versicherer über diesen Absatzweg viele Kunden
auf einen Schlag gewinnen können, ist dieser Markt für sie sehr
attraktiv.
Steuervorteile: Bis 2013 waren die Beiträge für eine betriebliche
Krankenversicherung bis zu einer bestimmten Höhe pro Monat und
Mitarbeiter steuer- und sozialabgabenfrei, wenn der Arbeitgeber sie
zahlt. Diese Regelung ist passé. Dadurch ist es für Unternehmen
deutlich teurer geworden, Mitarbeitern ein entsprechendes Angebot zu
machen. Nach Annahmen von Experten ist eine Rückkehr zum alten
System jedoch auch keine Lösung. Sie glauben, dass die Branche
ähnliche Regelungen wie bei der betrieblichen Altersversorgung
braucht, um das Produkt erfolgreich zu verkaufen. Als alleiniges
Verkaufsargument taugen Steuervorteile ohnehin nicht.
Mitarbeiterbindung: Um Mitarbeiter zu binden und gut ausgebildete
Arbeitnehmer zu locken, reichen Gehaltsanreize oft nicht aus.
Angesichts des drohenden Führungs- und Fachkräftemangels ist eine
private Krankenzusatzversicherung oft eine gute Möglichkeit für
Firmen, sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren. Das gilt
besonders, wenn auch Ehepartner und Kinder davon profitieren.
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Gesundheitsprüfung: Neben finanziellen Aspekten ist für Arbeitnehmer bei der betrieblichen Krankenversicherung die vereinfachte
Gesundheitsprüfung ein großer Vorteil. Vorerkrankungen, die
möglicherweise woanders zu einem Leistungsausschluss oder höheren
Prämien führen, fallen hier nicht oder nicht so stark ins Gewicht. Für
die Versicherer ist das ein Risiko, das sie aber durch gute Kalkulation
beherrschen können. Die Süddeutsche Zeitung schildert, wie die
privaten Krankenversicherer das Problem in den Griff bekommen.
Gesundheitsmanagement im Unternehmen: Unternehmen
profitieren von Programmen zur Gesundheitsvorsorge für ihre
Mitarbeiter. Gesunde Beschäftigte sind leistungsfähiger als kranke.
Angesichts des demographischen Wandels und des bevorstehenden
Fachkräftemangels lohnt es sich für Firmen, in die Gesundheit ihrer
Angestellten zu investieren. Die Kosten können sie als Betriebsausgabe
geltend machen. Krankenversicherer bieten den Firmen die
Organisation von Gesundheitsprogrammen an.
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