Kapitel VI RADSCHLAG 327 Ausblick Jesus sprach: „Dieser Himmel wird vergehen, und der über ihm wird vergehen. Und die Toten sind nicht lebendig, und die Lebendigen werden nicht sterben. In den Tagen, in denen ihr aßet von dem, was tot ist, machtet ihr daraus, was lebendig ist. Wenn ihr im Licht sein werdet, was werdet ihr tun? An dem Tag, als ihr eins wart, seid ihr zwei geworden. Aber wenn ihr zwei werdet, was werdet ihr tun?“ Thomas Evangelium (11) Dies ist ein heiles Buch! Es kann heilen und zum Heil beitragen, wenn wir es ernst nehmen. Es beschreibt die Welt in Ganzheitlichkeit. Die dunkle Seite zu erkennen ist keine Schande, es ist die Chance zu unserer Weiterentwicklung. Jeder zurückgelassene Schatten muss irgendwann beleuchtet werden, bis wir die allumfassende Liebe erkannt haben. So ist es gleichgültig, ob wir im Diesseits oder im Jenseits sind, es ist immer dasselbe Wechselspiel von Energie und Materie. Die Energie formt die Materie, die Materie spiegelt die Energie. Wenn erst einmal jeder erkannt hat, dass all dies in Liebe geschieht, wenn jeder Säugling und jedes Kleinkind verstanden wird und den Erwachsenen bewusst geworden ist, dass die große Mutter bereits alles Radschlag für die Reise auf Erden eingepackt hat, was jeder Einzelne für ein erfülltes Dasein im Miteinander braucht und es nur darum geht, dies auszupacken und nichts hineinzustopfen, wenn einmal der Geist erkannt hat, dass er alles in sich selber findet und nicht suchen muss, ist bereits ein großes Stück gelungen. Die Sorgen und Ängste verschwinden und die Suche wird zu einem täglichen Finden. Bis dahin wird uns die dunkle Seite noch einige Zeit begleiten, damit wir nicht darauf vergessen. Irgendwann wird uns die Wissenschaft in Medizin, Biologie und Quantenphysik überfluten und wir werden uns die Frage stellen müssen, was wir damit tun. Irgendwann wird uns Forschung und Technik mit allen möglichen Neuerungen derart überrollen, dass sich jeder fragen muss, was er damit tut. Irgendwann wird unser Geld- und Finanzsystem unumkehrbar zerrüttet kollabiert sein, dass wir uns werden fragen müssen, wie wir nun weiter tun. Irgendwann werden uns unsere ökologischen Sünden unausweichlich einholen, dass sie nicht mehr schönzureden sind, sodass wir ihnen entgegen kommen müssen. Irgendwann werden sich unsere politischen Systeme derart im Kreis drehen, dass sie sich im Sog des Strudels selbst nach unten ziehen und keine Bedeutung mehr haben. Was werden wir dann tun?
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