Kreisnachrichten Informationen und öffentliche Bekanntmachungen der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich Ausgabe 13/2015 Kundenorientiert - Innovativ - Wirtschaftlich Dienstag, 24.03.2015 Blasorchester-Projekte für alle Altersgruppen Drei Blasorchester-Projekte initiieren die Musikschule des Landkreises, die Kreismusikjugend und der Kreismusikverband Bernkastel-Wittlich von April bis Juni. Sie finden ihren Abschluss in einem gemeinsamen Konzert zum „Tag der Musik“ und zum „Deutschen Musikschultag 2015“ am Samstag, den 20. Juni um 19 Uhr in der Weinbrunnenhalle in Kröv. Der Kurs „Hör mal was ich kann“ ist für die jüngsten Musikerinnen und Musiker gedacht, die erst kurze Zeit (2 Jahre) in der Ausbildung sind. Sie sollen bereits früh die Möglichkeit erhalten in einem Blasorchester zu musizieren und Freude am Gemeinschaftserlebnis zu haben. Die Spielliteratur ist modern ausgerichtet und dem Leistungsstand der jungen Instrumentalistinnen und Instrumentalisten angepasst. Zu einem Probentag Verantwortlich für den Inhalt der Kreisnachrichten: Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich Postfach 1420, 54504 Wittlich Ansprechpartner: Mike-D. Winter, Tel.: 06571/142205 Telefax: 06571/1442205 E-Mail: Kreisnachrichten @Bernkastel-Wittlich.de am Samstag, den 18. April in Wittlich gibt es ein Probenwochenende mit Übernachtung vom 25. bis 26. April in der Eberhardsklause in Klausen. Neben den musikalischen Aktivitäten sorgt eine Dorf-Rallye mit anschließender Grill-Party für gute Laune. Für fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler ab 13 Jahre mit circa vier Jahren Instrumentalunterricht wird das Projekt „Wind Band 4teen(s)“ mit moderner Jugendorchesterliteratur angeboten. Es findet ebenfalls ein Probentag am 18. April in Wittlich und ein Probenwochenende mit Übernachtung vom 9. bis 10. Mai in der Eberhardsklause in Klausen statt. Natürlich gibt es auch im Rahmen dieses Projekts die beliebte Dorf-Rallye und eine Grill-Party. Die Sparkasse Mittelmosel Eifel Mosel Hunsrück unterstützt diese Ausbildungsprojekte, so dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lediglich einen Kostenbeitrag von 20 Euro inklusive Übernachtung und Verpflegung leisten müssen. Das dritte Projekt „Ü 27 - Blasorchester macht Freu(n)de“ wendet sich an alle jungen und jung gebliebenen Musikerinnen und Musiker. Im Rahmen eines Probenwochenendes vom 12. bis 14. Juni sollen sinfonische und moderne Blasmusik erarbeitet werden, das vereinsübergreifende „Kennenlernen“, der Spaß an der Musik und die Präsentation in einem Abschlusskonzert gefördert werden. Der Kostenbeitrag liegt bei 45 Euro inklusive Übernachtungen und Vollpension. Die Projekte stehen unter der Leitung von Dietmar Heidweiler und Jochen Hofer. Alle Musikerinnen und Musiker im Landkreis sind herzlich eingeladen an den Projekten teilzunehmen. Weitere Infos und Anmeldung bei Dietmar Heidweiler, Tel.: 06508/917296 oder 0171/1217461 und E-Mail: dietmarheidweiler@t-online. de. Auskunft erteilt auch die Geschäftsstelle der Musikschule des Landkreises, Tel.: 06571/14-2333, E-Mail: [email protected]. Seite 2 Kreisverwaltung Bernkastel Wittlich Ausstellung „Weingeister und Farbakzente“ Fotografien von Wilfried Bach Malerei von Monika Wächter 27.03. bis 08.05.2015 Ausstellungsort: Foyer der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, Kurfürstenstr. 16, 54516 Wittlich, Tel.: 06571/14-0 Öffnungszeiten: Montag - Donnerstag 7.00 - 18.00 Uhr Freitag 7.00 - 15.00 Uhr Kultur im Kreishaus Gitarrenkurs für Sechs- bis Siebenjährige Unter dem Titel „Los geht´s Gitarre für Kids !“ bietet die Musikschule des Landkreises Bernkastel-Wittlich einen Einstiegskurs für jüngere Kinder im Alter von sechs bis sieben Jahre an. Der Unterricht findet 10 mal à 40 Minuten in der Gruppe (3 bis 5 Kinder) statt und kostet 90 Euro. Im Kursentgelt sind Gitarre, Fußbank (Leihgebühr) und Noten bereits enthalten. Kursleiter ist Michael Paulus, der ein abgeschlossenes Musikstudium in klassischer Gitarre und eine Zusatzqualifikation „Unterrichtskonzepte für jüngere Kinder“ absolviert hat. Er ist Juror beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ und verfügt zudem über jahrelange pädagogische und kam- mermusikalische Erfahrung. Lernziele des Kurses, der auf eine weitere Gitarrenausbildung hinführt, sind spielerisches Kennenlernen des Instruments, leichte einstimmige Melodien spielen, Erfinden eigener Melodien, leichte Akkorde, Hörspiele mit Geräuschen und leichte Percussion/Rhythmik. Der Kurs geht vom 30. April bis zum 23. Juli und findet donnerstags in der Zeit von 14:15 bis 14:55 Uhr in der Realschule plus in Bernkastel-Kues statt. Informationen und Anmeldung bei der Musikschule des Landkreises BernkastelWittlich, Doris Meier, Tel.: 06571/14-2398, E-Mail: Doris. Meier@bernkastel-wittlich. de. Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Kinder – und Jugendchor bietet Schnupperkurse an Seit 2006 gibt es den Kinder- und Jugendchor „Young Voices“ des Kreis-Chorverbandes. Er ist in das Ausbildungsangebot der Musikschule des Landkreises Bernkastel-Wittlich integriert. Vom 15. bis 29. April bietet der Chor kostenfreie Schnupperkurse an. Geprobt wird in drei Altersgruppen: • Vor-Chor (5-7 Jahre), mittwochs 15:30 bis 16:00Uhr • Kinder-Chor (8-10 Jahre), mittwochs 16:15 bis 17:00Uhr • Jugend-Chor (ab 11 Jahre), mittwochs 17:00 bis 18:00Uhr Es wird aber nicht nur geprobt. Öffentliche Auftritte und die Mitwirkung in Konzerten vertiefen das Erlebnis etwas gemeinsam zu gestalten, so beispielsweise im gemeinsames Konzert von Musik- und Chorjugend „Wind Orchestra Meets Vocal“, in Workshopkonzerten, beim offenen Singen zum Advent, Musik zur Weihnacht, Benefizkonzerten, Auftritten beim Chorverband Rheinland-Pfalz oder aktuell beim Projekt „Generationenübergreifendes Singen“. Kinder- und Jugendliche, die sich für das gemeinsame Singen interessieren, sind herzlich willkommen und zum Mitsingen in den Chören eingeladen. Auch Jungs würden die Chormitglieder gerne in ihren Reihen begrüßen. Der monatliche Beitrag liegt bei 10 Euro. Für Schüler der Musikschule des Landkreises ist die Mitwirkung kostenfrei. Die Leitung hat Musikpädagogin Ingrid Wagner. Informationen erteilt die Geschäftsstelle der Musikschule, Telefon: 06571/142398, E-Mail: [email protected]. Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Wintersport-, Natur- und Umweltbildungsstätte Erbeskopf“ Am Montag, dem 30. März 2015 findet um 17.00 Uhr im Seminarraum des Hunsrückhauses am Erbeskopf eine öffentliche und nichtöffentliche Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Wintersport-, Natur- und Umweltbildungsstätte Erbeskopf“ statt. Tagesordnung: I. Öffentlicher Teil 1. Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2015 gem. §§ 95 und 96 GemO 2. Entwicklungskonzept Erbeskopf 3. Sachstandsbericht Eröffnung Nationalpark „Hunsrück-Hochwald“ 4. Informationen/Verschiedenes II. Nichtöffentlicher Teil: 5. Vertragsangelegenheiten 6. Kosten- und Forderungsmanagement 7. Informationen/Verschiedenes gez. Marc Hüllenkremer Bürgermeister und Verbandsvorsteher Diese öffentliche Bekanntmachung finden Sie auch im Internet unter www.Bernkastel-Wittlich.de/bekanntmachungen.html. Bekanntmachung nach dem Grundstückverkehrsgesetz Über die Genehmigung zur Veräußerung nachstehender Grundstücke ist nach dem Grundstückverkehrsgesetz zu entscheiden: GEMARKUNG: DISTRIKT: WIRTSCHAFTSART: GRÖSSE: ================================================================ Wittlich in DreschertAckerland 51,43 ar Oberscheidweiler BrunnenstraßeGeb.- und Freifläche, 84,99 ar Landwirtschaftsfläche Landwirte/Forstwirte, die zur Aufstockung ihres Betriebes am Erwerb des(r) Grundstücks(e) interessiert sind, werden gebeten, dies der Unteren Landwirtschaftsbehörde bei der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, Kurfürstenstraße 16, 54516 Wittlich, bis spätestens 06.04.2015 schriftlich mitzuteilen. Diese öffentliche Bekanntmachung finden Sie auch im Internet unter www.Bernkastel-Wittlich.de/bekanntmachungen.html. Seite 3 Kröten, Frösche, Molche haben Vorfahrt Ungewiss bleibt, ob der Winter mit Schnee und eisigen Temperaturen jedes Jahr unsere Region erreichen wird. Aber auf etwas ist Verlass - pünktlich mit ansteigenden Nachttemperaturen und feuchten Witterungsverhältnissen beginnt die jährliche Laichwanderung von Kröten, Fröschen und Molchen. Die Tiere, die den Winter eingegraben im Waldlaub und in Erdhöhlen verbracht haben, warten auf den richtigen Zeitpunkt, ihre Wanderung zum Laichgewässer zu beginnen. Milde Nachttemperaturen über 5 Grad Celsius und feuchte Witterung sind ideale Voraussetzungen für den Beginn dieser Reise. Allerdings kann die Wanderung durch die zahlreichen Nächte mit Niedrigtemperaturen immer wieder zum Erliegen kommen. Kröten sind ortsgebunden. Zur Laichablage kehren sie stets in das Gewässer zurück, in dem sie geboren wurden. Dabei legen die Kröten bis zu vier Kilometer zurück. Auf vielen Straßen schweben sie dabei jedoch in Lebensgefahr und sind darauf angewiesen, dass ihnen bei der Überquerung geholfen wird. Um Kröten und Molche bei ihrer Wanderung vor dem sicheren Verkehrstod zu bewahren, haben sich im Landkreis Bernkastel-Wittlich die Naturschutzverbände und zahlreiche freiwillige Helferinnen und Helfer dem Schutz der Amphibien angenommen. Sie stellen Schutzzäune auf, die verhindern, dass die Kröten auf ihrem Weg zu den Laichgewässern nicht „unter die Räder“ kommen. Die Tiere laufen an den Zäunen entlang und fallen in die alle 20 Meter eingegrabenen Eimer. Hier werden sie von den Helfern geborgen und über die Straße getragen. Diese mühevolle Arbeit können die Autofahrer unterstützen, indem sie die betroffenen Straßenabschnitte, insbeson- dere während der Dämmerung und den Nachtstunden, meiden oder zumindest langsam fahren und auf Helfer und Hinweisschilder achten. Auf folgenden Straßenabschnitten ist im Landkreis in erhöhtem Maße mit Amphibienwanderungen zu rechnen: • L 34 bei Eisenschmitt-Eichelhütte • L 47 zwischen Osann und Klausen • L 55 zwischen Bombogen und Ürzig • L 60 und K 13 zwischen der Ortslage Landscheid und Gut Heeg • K 21 zwischen Wittlich und Plein • K 23 Ortsausgang Lüxem Richtung Flussbach • K 29 am Lenzenhaus in Richtung Holzmaar • K 37 zwischen Bruch und Gladbach • K 93 zwischen Monzelfeld und Ortsteil Annenberg • K 41 Ortsausgang Dodenburg Richtung Gladbach am Hofgut Weyers • K 87 zwischen Brauneberg und Burgen • K 118 zwischen Deuselbach und Morscheid-Riedenburg in der Talsenke zwischen Kochs- und Bauernmühle • K 135 zwischen Bengel und Kröv. An der K 105 Ortsausgang Wederath in Richtung Kommen wird wie in den vergangenen Jahren eine Sperrung in der Zeit vom 1. März bis zum 30. April für Fahrzeuge aller Art erforderlich. Die Sperrung wird notwendig, da keine Helferinnen und Helfer für das Aufstellen und das Betreuen von Amphibienschutzzäunen zur Verfügung stehen. Es wird auf Grund der Amphibienwanderung gebeten, die Sperrung zu beachten und im Zeitraum zwischen 19:00 und 7:00 Uhr die Strecke nicht zu befahren und einen kleinen Umweg über die Kreisstraße 106 und die B 50 zu machen. Vermietung des Kiosks/ Cafés in der BBS Wittlich Der Landkreis vermietet ab dem 1. September 2015 das Kiosk/die Cafeteria an der Berufsbildenden Schule in Wittlich (Rudolf-Diesel-Straße). Die Schule wird täglich von 800 bis 1.000 Schüler besucht. Angeboten werden sollen von 8 bis 14 Uhr von Montag bis Freitag neben Backwaren und Kurzgerichten möglichst auch ein Tagesgericht und Obst. Interessierte Mieter werden gebeten sich zwecks Terminvereinbarung für die Erörterung eines Konzeptes und der Mietbedingungen bis zum 10.04.2015 an den Fachbereich Gebäudemanagement der Kreisverwaltung BernkastelWittlich zu wenden. Kontaktdaten: Burkhard Born, Telefon 06571/142295, E-Mail: [email protected]. Akkordeon-Schnupperkurse für Anfänger Die Musikschule des Landkreises Bernkastel-Wittlich bietet ab Mittwoch, den 20. April, 17 Uhr in Wittlich und ab Freitag, den 8. Mai, 16 Uhr in Bernkastel-Kues Anfänger-Schnupperkurse für 7- bis 11-jährige Kinder im Fach Akkordeon an. Der Unterricht findet je nach Anmeldung und Konstellation im Einzel- oder Gruppenunterricht (maximal 3 Kinder) in Zeiteinheiten von 30 bis 60 Minuten pro Woche statt. Der Kurs findet zehnmal statt und kostet 90 Euro inklusive der Leihgebühr für ein Ak- kordeon. Noten im Wert von circa 15 Euro müssen selbst gekauft werden. Lehrkraft ist Olga Müller, die an der Musikpädagogischen Akademie in Harkov (Ukraine) ihr Musikstudium absolviert hat. Nach Rücksprache stehen gegebenenfalls auch zwei Kursplätze für Erwachsene zur Verfügung. Informationen und Anmeldung bei der Musikschule des Landkreises Bernkastel-Wittlich, Doris Meier, Tel.: 06571/14-2398, E-Mail: [email protected]. Meditative Tanzabende in Klausen Die Musikschule des Landkreises Bernkastel-Wittlich bietet ab Mittwoch, dem 25. März wieder meditative Tanzabende in der Eberhardsklause, Eberhardstr. 3, in Klausen unter der Leitung von Magdalena Peters an. Weitere Termine sind der 22. April und der 20. Mai jeweils von 18:45 bis 20:30 Uhr. Der Kostenbeitrag beträgt 25 Euro, Einzelabende jeweils 10 Euro. „Beim meditativen Tanzen handelt es sich um einfache bis mittelschwere, ruhige oder auch beschwingte Kreistänze, die durch ihre feste Choreo- grafie und die heilsame Wirkung der Musik die Teilnehmer aus der Betriebsamkeit des Alltags in die Ruhe und Stille führen. In Verbundenheit mit den andern kommen wir immer wieder zur Mitte und damit zur Quelle unserer inneren Kraft. Uns daran erfreuend können wir wieder gestärkt den Weg zurück in den Alltag gehen“, erläutert die Kursleiterin. Interessierte Erwachsene sollten sich direkt mit Magdalena Peters, Tel.: 0651/16466, E-Mail: [email protected] in Verbindung setzen. Seite 4 Effektiver Jugendschutz durch eine bessere Zusammenarbeit von Jugendamt, Ordnungsamt und Polizei Effektiver Jugendschutz durch eine bessere Zusammenarbeit von Jugendamt, Ordnungsamt und Polizei. Diese Aufgabe hat sich die Arbeitsgruppe Jugendschutz in der Region Trier mit ihrer neuen Arbeitshilfe zur Zusammenarbeit im Jugendschutz zum Ziel gesetzt. Zuständig für den Jugendschutz sind die Jugendämter, die Ordnungsämter und die Polizei. Bislang fehlte es an gemeinsamen flächendeckenden Standards, um den gesellschaftlichen Erwartungen an den Jugendschutz gerecht zu werden und Jugendschutzkontrollen zu erleichtern. Eine konkrete Ausgestaltung, die auch auf die Bedürfnisse der örtlichen Praxis zugeschnitten ist, gab es bisher nicht. Um die Zusammenarbeit zwischen den Jugendschutzbeauftragten der Jugendämter, den Ordnungsämtern und der Polizei stärker zu gewährleisten und den Jugendschutz besser zu koordinieren, hat die Arbeitsgruppe Jugendschutz in der Region Trier in Zusammenarbeit mit der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion RheinlandPfalz eine Arbeitshilfe erstellt. „Mit dieser Arbeitshilfe ist eine echte Unterstützung für die tägliche Arbeit aller im Jugendschutz Tätigen entstanden. So kommt es zu einheitlichen Standards, die die Kontrollen erleichtern“, fasst Werner Keggenhoff, Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung, diese Arbeit zusammen. Für Dagmar Barzen, Präsidentin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz, ist der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gefahren eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe: „Der Staat und die Unternehmen sollten sich neben Eltern und Erziehungspersonal in der Pflicht sehen. Daher haben die Eltern und die hierfür zuständigen Behörden wie Ju- Sie setzen sich für effektiven Jugendschutz ein: Markus Schommer, VG Konz; Robert Müller, KV Bitburg-Prüm; Hubert Lenz, PD Wittlich; Christine Schmitz, Stadt Trier; Stephan Rother, KV Bernkastel-Wittlich; Dagmar Barzen, ADD Rheinland-Pfalz; Bernhard Kuhn, ADD Rheinland-Pfalz (v.l.n.r.). gendämter, Ordnungsbehörden sowie Polizei die Aufgabe, zusammenzuwirken und die Kinder und Jugendlichen vor Schaden im Umgang mit Alkohol zu bewahren.“ Deshalb trägt aus ihrer Sicht besonders eine gute Zusammenarbeit dieser Behörden wesentlich zu einer konsequenten Umsetzung unseres Jugendschutzes bei und soll zukünftig noch weiter ausgebaut werden. Der Arbeitsgruppe Jugendschutz und Bernhard Kuhn, der mit der Fachaufsicht der nachgeordneten allgemeinen Ordnungsbehörden bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion RheinlandPfalz betraut ist, ist es besonders wichtig, dass der Jugendschutz bereits bei der Anmeldung einer Veranstaltung berücksichtigt und eingefordert wird. Dies soll nun mit Hilfe eines speziellen Formulars erfolgen, welches der Veranstalter bei der Beantragung einer öffentlichen Veranstaltung oder Feier ausfüllen muss. Denn oftmals kennen die Veranstalter die Vorgaben des Jugendschutzes nicht. Zu nennen sind hier beispielsweise die Altersüberprüfungen beim Alkoholausschank. Dementsprechend kann eine öffentliche Veranstaltung für Minderjährige und für den Veranstalter ganz anders enden als vorgestellt und gewünscht. Lothar Schömann als Polizeipräsident kann dies bestätigen: „Ist Alkohol im Spiel, erhöht sich gerade bei Minderjährigen das Risiko, in Konfliktsituationen gewalttätig zu handeln und Straftaten zu begehen.“ Auch er betont, dass im Interesse der jungen Menschen nur ein vernetztes Vorgehen die richtige Strategie sein kann: „Ziel ist eine abgestimmte und behördenübergreifende Praxis, um eine Gleichbehandlung aller Akteure zu erreichen und die erwünschte Schutzwirkung für die Minderjährigen wirksam zu erreichen“. Ein gelungener Jugendschutz soll junge Menschen vor verschiedenen Gefahren, sowie schädlichen Einflüssen schützen. Aufgrund der Vielfältigkeit der unterschiedlichen Handlungsfelder - zu nennen sind hier beispielsweise Spielhallen, Gaststätten, Filme, Computerspiele oder Tabak und Alkohol - im erzie- herischen und gesetzlichen Jugendschutz ist es besonders wichtig, dass die betreffenden Behörden zusammenarbeiten. Die erstellte Arbeitshilfe ist eine Anleitung für diese Zusammenarbeit und trägt dazu bei, dass alle Beteiligten schnell und unkompliziert wissen, wie sie zu einer konsequenten Umsetzung der erzieherischen und gesetzlichen Anforderungen und somit einem gelungenen Jugendschutz beitragen können. Die Arbeitsgruppe Jugendschutz in der Region Trier besteht aus: • Hubert Lenz, Polizeidirektion Wittlich • Robert Müller, Jugendschutzbeauftragter der Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm • Marc Powierski, Polizeidirektion Trier • Stephan Rother, Jugendschutzbeauftragter der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich • Christine Schmitz, Jugendschutzbeauftragte der Stadt Trier • Markus Schommer, Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Konz
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