Wegleitung Bachelor of Science in Psychologie

Psychologisches Institut
Wegleitung für das Bachelorstudium
im Fach Psychologie
an der Philosophischen Fakultät
der Universität Zürich
Stand: April 2015
Herausgegeben von der Studienfachberatung Psychologie
Ausführliche Erklärungen zum Bachelorstudium in Psychologie, Erläuterungen zu
den wesentlichen Bestimmungen der Studienordnung sowie viele weitere hilfreiche
Informationen
Wegleitung für das Bachelorstudium im Fach Psychologie
Inhaltsverzeichnis
1 – Das Studium der Psychologie an der Universität Zürich
3
2 – Allgemeine Informationen zum Studium der Psychologie an der Universität Zürich
4
2.1 – Was steht in dieser Wegleitung?
4
2.2 – In welchen Unterlagen ist das Studium an der Philosophischen Fakultät geregelt?
4
2.3 – Wie ist das Studium aufgebaut und welchen akademischen Grad kann ich erwerben?
4
2.4 – Was ist ein Nebenfach?
5
2.5 – Nebenfach Psychologie
5
2.6 – Wie funktioniert das ECTS-Punktesystem?
6
2.7 – Wie viele ECTS-Punkte muss ich erwerben? Welcher Zeitraum steht mir dazu zur Verfügung?
6
2.8 – Kann ich meine ECTS-Punkte beliebig zusammenstellen?
6
2.9 – Wie erfahre ich meinen ECTS-Punktestand?
6
2.10 – Wie ist das Studium gegliedert? Was sind Module?
7
2.11 – Welche Arten von Modulen gibt es?
7
2.12 – Wer ist für die Module (inkl. Leistungsnachweise) zuständig?
7
2.13 – Wie schreibe ich mich für ein Modul ein und welche Buchungsfristen muss ich beachten?
7
2.14 – Wie erwerbe ich meine ECTS-Punkte?
8
2.15 – Muss ich mich für die einzelnen Leistungsnachweise anmelden? Kann ich mich abmelden?
8
2.16 – Kann ich jedes Semester die Universität wechseln?
9
2.17 – Wie koordiniere ich Studium und Militärdienst?
9
2.18 – Muss ich für das Psychologiestudium Latein oder Englisch können?
9
3 – Bachelor of Science in Psychologie
9
3.1 – Studienziele
9
3.2 – Studienvoraussetzungen, Studienbeginn und Studiendauer
9
3.3 – Zulassungsbedingungen Bachelorstudium
10
3.4 – Lehrinhalte im Bachelorstudium
10
3.4.1 – Das Assessment-Studium
10
3.4.1.1 – Die Assessment-Prüfung/-en
10
3.4.2 – Das Aufbaustudium
10
3.4.2.1 – Die Bachelorarbeit
11
3.5 – Bachelorgrad/-abschluss
12
3.6 – Überbrückungsregel
12
3.7 – Fächerkombinationen
12
3.8 – Aufbau und Übersicht Bachelorstudium
13
3.8.1 – Übersicht Assessment-Studium
13
3.8.2 – Übersicht Aufbaustudium
14
4 – Das Nebenfach-Studium in Psychologie an der Philosophischen Fakultät der UZH
15
4.1 – Psychologie als kleines Nebenfach des Bachelorstudiums (30 ECTS)
15
4.2 – Psychologie als kleines Nebenfach des Masterstudiums (15 ECTS)
15
4.3 – Module aus dem Angebot der Psychologie für das Studium Generale
16
5 – Diverses
16
5.1 – Richtlinien des Psychologischen Institutes an der Universität Zürich bezüglich Plagiate
16
5.2 – Nachweis über die Teilnahme an Forschungsexperimenten am Psychologischen Institut
16
Seite 2
Universität Zürich, Psychologisches Institut, 23.04.2015
Wegleitung für das Bachelorstudium im Fach Psychologie
1 – Das Studium der Psychologie an
der Universität Zürich
Die Psychologie beschreibt und erklärt das Verhalten und
Erleben der Menschen und versucht es unter gewissen
Bedingungen vorherzusagen. Sie befasst sich zudem
mit der Entwicklung der Menschen über die gesamte
Lebensspanne und betrachtet dabei möglichst viele der
inneren und äusseren Ursachen und Bedingungen dieser Entwicklung.
Die Psychologie ist eine empirische, d.h. beweisende und experimentelle, Wissenschaft. Sie lässt sich
nicht allein den Geisteswissenschaften, den Sozialwissenschaften oder den Naturwissenschaften zuordnen,
sondern verknüpft verschiedene Forschungsgebiete.
Als empirische Wissenschaft vom Erleben, Verhalten
und der menschlichen Entwicklung soll die Psychologie Theorien für die Beantwortung konkreter Fragestellungen entwickeln. Die daraus abgeleiteten Modelle
oder Hypothesen müssen dann mit den geeigneten
wissenschaftlichen Methoden, z.B. mit Experimenten
oder Beobachtungen, überprüft werden. Daher stellt
die Methodik, insbesondere die Statistik, das wichtigste Werkzeuge der Psychologie dar.
Die Psychologie ist keine reine geisteswissenschaftliche
Disziplin. Es geht nicht darum, wie etwa in der Philosophie, über das Menschsein, den Sinn des Lebens
oder die Seele nachzudenken. Es stimmt auch nicht,
dass sich die Psychologie hauptsächlich mit gestörtem
Verhalten und «psychischen Problemen» beschäftigt.
Dies ist nur ein Teilgebiet der Psychologie (z. B. klinische Psychologie, Psychopathologie, Neuropsychologie). Die Psychologie ist auch keine Lehre von der
«Menschenkenntnis».
Psychologinnen und Psychologen sind die Fachpersonen für das menschliche Erleben und Verhalten. Sie
nutzen ihr kritisch reflektiertes Wissen in vielfältigen
Arbeitsgebieten und Aufgabenbereichen, um Wohlbefinden, Leistungsfähigkeit und Entfaltung von Menschen, Gruppen und Organisationen theoriegeleitet
und mit psychologischen Mitteln zu erfassen, zu erhalten und/oder zu verbessern (Definition FSP, Föderation
der Schweizer Psychologinnen und Psychologen).
Mögliche Berufsfelder sind: Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie; Markt- und Werbepsychologie; Kommunikations- und Medienpsychologie; Schul-
Seite 3
psychologie; forensische Psychologie; Klinische Psychologie; Neuropsychologie; Psychotherapie (mit
mehrjähriger Zusatzausbildung nach dem Studium);
Umwelt-, Sport- und Gesundheitspsychologie; Forschung und Lehre; und viele mehr.
Das Psychologische Institut bietet ein breites Angebot psychologischer Fachrichtungen. Vertreten sind
folgende Disziplinen mit den zugehörigen 17 Fachrichtungen:
•
Allgemeine Psychologie (Kognition)
(Prof. Klaus Oberauer)
•
Allgemeine Psychologie (Motivation)
(Prof. Veronika Brandstätter-Morawietz)
•
Angewandte Sozialpsychologie
(Prof. Urte Scholz)
•
Arbeits- & Organisationspsychologie
(Prof. Martin Kleinmann)
•
Entwicklungspsychologie: Erwachsenenalter
(Prof. Alexandra M. Freund)
•
Entwicklungspsychologie: Säuglings- und Kindesalter
(Prof. Moritz Daum)
•
Gerontopsychologie
(Prof. Mike Martin)
•
Gesundheitspsychologie des Kindes- und Jugendalters
(Prof. Markus Landolt)
•
Klinische Psychologie und Psychotherapie
(Prof. Ulrike Ehlert)
•
Klinische Psychologie mit SchwerpunktKinder/Jugendliche und
Paare/Familien
(Prof. Guy Bodenmann)
•
Klinische Psychologie mit Schwerpunkt Psychotherapieforschung
(Prof. Birgit Watzke)
•
Neuropsychologie
(Prof. Lutz Jäncke)
•
Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik
(Prof. Willibald Ruch)
•
Psychologische Methodenlehre, Evaluation und Statistik
(Prof. Carolin Strobl)
•
Psychopathologie und Klinische Intervention
(Prof. Andreas Maercker/Prof. Hans-Joachim Haug)
•
Sozialpsychologie
(Prof. Johannes Ullrich)
•
Sozial- und Wirtschaftspsychologie
(Prof. Klaus Jonas)
Universität Zürich, Psychologisches Institut, 23.04.2015
Wegleitung für das Bachelorstudium im Fach Psychologie
Zudem werden weitere Gebiete durch SNF-Förderungs- und Assistenzprofessuren vertreten. Es ist dies
zurzeit:
•
Plastizitäts- und Lernforschung des gesunden Alterns
(Prof. Martin Meyer)
Das Bachelorstudium der Psychologie an der Universität Zürich soll Grundlagenwissen zu verschiedenen
Psychologischen Themen vermitteln und die Fähigkeit
zu methodisch-wissenschaftlichem Denken schulen.
D a s Masterstudium der Psychologie an der Universität
Zürich baut auf das Bachelorstudium auf. Es befähigt –
im Unterschied zum Bachelorstudium in Psychologie –
zur Aufnahme einer anspruchsvollen beruflichen Tätigkeit als Psychologin/Psychologe und zur Teilnahme
an postgradualen Weiterbildungen für Psychologinnen
und Psychologen oder zu einem Doktoratsstudium.
Weitere Informationen zum Institut und den verschiedenen Lehrstühlen finden Sie auf der Homepage
des Psychologischen Institutes der Universität Zürich:
http://www.psychologie.uzh.ch.
2 – Allgemeine Informationen zum
Studium der Psychologie an der
Universität Zürich
2.1 – Was steht in dieser Wegleitung?
In dieser Wegleitung werden im allgemeinen Teil wichtige (und häufig gestellte) Fragen rund ums Fachstudium beantwortet. Im zweiten Teil werden fachspezifische Informationen zum Ablauf, zu den Veranstaltungen und Besonderheiten des Bachelorstudiums in Psychologie beschrieben.
In einem separaten Teil «Modulbeschreibungen» werden
alle Module inhaltlich beschrieben. Aktuelle Fragen
und Tipps zum Studium finden Sie auch auf unseren
Webseiten zum Bachelor- und Masterstudium und in
unseren Tipps zum Studium unter:
www.psychologie.uzh.ch/studium/bachelor.html
Sollten Sie keine Antwort auf Ihre Frage finden,
können Sie sich jederzeit an die Studienfachberatung
wenden: [email protected]
Seite 4
2.2 – In welchen Unterlagen ist das Studium an der Philosophischen Fakultät geregelt?
Verbindlich sind …
a) … die Rahmenverordnung für das Studium in den Bachelor- und Masterstudiengängen an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich. Die Rahmenverordnung enthält die allgemeinen Bestimmungen für das Studium in den Bachelor- und Masterstudiengängen.
b) … der Allgemeine Teil der Studienordnung für das Bachelor- und Masterstudium an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich, und die Studienordnung
für das Bachelor- und Masterstudium in Psychologie . In der
Studienordnung werden Regelungen zu den einzelnen Haupt- und Nebenfächern beschrieben.
Wir empfehlend dringend, diese beiden Reglemente,
insbesondere die Studienordnung für das Bachelor- und Masterstudium in Psychologie sorgfältig zu lesen. Sie enthalten
wichtige, rechtlich verbindliche, Bestimmungen zum
Studium. Sie finden alle Dokumente auf unserer Website unter:
http://www.psychologie.uzh.ch/studium/bachelor/reglemente.html
Die vorliegende Wegleitung hat orientierenden
Charakter. Die Wegleitung und die erwähnten Reglemente gelten jeweils über einen längeren Zeitraum. Die
aktuellsten Informationen sind der Website des Psychologischen Institutes zu entnehmen.
2.3 – Wie ist das Studium aufgebaut und welchen akademischen Grad kann ich erwerben?
Das Studium der Psychologie an der Philosophischen
Fakultät der Universität Zürich ist ein gestufter Studiengang. Die erste Stufe führt zum Bachelor-, die
zweite, daran anschliessende, zum Mastergrad. Im Bachelorstudium wird solides Grundlagenwissen und die
Fähigkeit zu methodisch-wissenschaftlichem Denken
vermittelt. Das anschliessende Masterstudium vermittelt eine vertiefte wissenschaftliche Ausbildung und
die Fähigkeit zum selbstständigen wissenschaftlichen
Arbeiten.
Die Richtstudienzeit für das Bachelorstudium beträgt sechs Semester. Es gliedert sich in ein zweisemestriges Assessment-Studium und ein viersemestriges
Aufbaustudium. Der Abschluss ist der «Bachelor of
Science in Psychologie» (BSc in Psychologie). Um den
Bachelorgrad zu erlangen sind 180 ECTS-Punkte
Universität Zürich, Psychologisches Institut, 23.04.2015
Wegleitung für das Bachelorstudium im Fach Psychologie
(120 ECTS in Psychologie, 60 in einem Nebenfach/in
zwei Nebenfächern, siehe Punkt 2.4) erforderlich.
Die Richtstudienzeit für das Masterstudium beträgt
vier Semester.
Mit der Einschreibung zum Masterstudium im
Hauptfach Psychologie wird einer von vier Masterschwerpunkten gewählt:
• Entwicklungspsychologie der Lebensspanne und
Differentielle Psychologie
• Klinische und Gesundheitspsychologie
• Kognitive Psychologie und Kognitive Neurowissenschaften
• Sozial-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie
Der Abschluss ist der «Master of Science in Psychologie» (MSc in Psychologie). Um den Mastergrad zu erwerben sind 120 ECTS-Punkte erforderlich. Diese können entweder vollständig in der Psychologie studiert
werden (Hauptfach Psychologie 120 = Monofach) oder
es werden 105 ECTS in der Psychologie (Hauptfach
Psychologie 105) und 15 ECTS im Nebenfach studiert
(siehe Punkt 2.4).
Weitere Informationen zum Masterstudium finden
Sie auf unseren Webseiten unter:
http://www.psychologie.uzh.ch/studium/master.html
2.4 – Was ist ein Nebenfach?
Ein Nebenfach ist ein vom Hauptfach verschiedenes
Fach. Es kann aus dem Fächerangebot der Philosophischen Fakultät oder aus dem Angebot anderer Fakultäten gewählt werden. Bei Fragen wird eine frühzeitige
Kontaktaufnahme mit den Studienberatern des jeweiligen Nebenfaches empfohlen. Weitere Informationen
finden Sie im Allgemeinen Teil der Studienordnung, unter
Punkt 3 (Fächerkombinationen).
Zum Bachelorstudium in Psychologie gehören ein
grosses Nebenfach oder zwei kleine Nebenfächer. Ein
grosses Nebenfach hat den Umfang von 60 zu erwerbenden ECTS-Punkten, ein kleines Nebenfach umfasst
30 ECTS-Punkte. Die Nebenfächer sind frei wählbar innerhalb derjenigen Fächer, die ein Nebenfach mit einem Mindestumfang von 30 bzw. 60 ECTS-Punkten anbieten. Wir empfehlen bei einem Vollzeitstudium pro
Semester ca. 10 ECTS im Nebenfach zu erwerben.
Zum Master Hauptfach Psychologie 120 gehört ein kleines
Nebenfach im Umfang von 15 ECTS-Punkten. Entwe-
Seite 5
der kann ein Nebenfach aus dem Bachelorstudium
weiter vertiefend studiert werden oder es kann ein anderes gewählt werden. Wichtig: erkundigen Sie sich
schon zu Beginn Ihres Studiums, ob Sie das von Ihnen
gewählte Nebenfach tatsächlich im Masterstudium im
Umfang von 15 ECTS weiter studieren können! Ein
mögliches Nebenfach, das erst auf Masterstufe begonnen werden kann, ist zum Beispiel das Fach «Gender
Studies».
Es ist möglich, das Nebenfachstudium statt bereits
im ersten Semester des Bachelorstudiums, erst in einem höheren Semester zu beginnen (z. B. erst im zweiten Studienjahr). Erkundigen Sie sich rechtzeitig bei
dem von Ihnen gewünschten Nebenfach, ob ein späterer Studienbeginn sinnvoll ist. Ein späterer Beginn des
Nebenfachstudiums kann allerdings zu einer längerer
Studiendauer führen (z. B. vier statt drei Jahre Bachelorstudium).
Um das Bachelor- und Masterstudium in der Richtstudienzeit zu absolvieren, sollte das Nebenfachstudium jeweils bereits im ersten Semester aufgenommen
werden. Es ist darum sehr wichtig, dass Sie sich schon
vor Studienbeginn über Ihr gewünschtes Nebenfachstudium erkundigen. Informationen finden Sie auf den
Webseiten der jeweiligen Institute. Bei Fragen müssen
Sie sich an die betreffenden Studienfachberatungen
wenden.
2.5 – Nebenfach Psychologie
An der Universität Zürich kann Psychologie auch als
kleines Nebenfach studiert werden, allerdings nicht in
Kombination mit Psychologie im Hauptfach. Dabei
können im Bachelorstudium 30 und im Masterstudium
15 ECTS-Punkte erworben werden. Das Nebenfachstudium in Psychologie ist konsekutiv, d. h. es kann nur
dann im Masterstudium belegt werden, wenn es schon
erfolgreich im Bachelorstudium absolviert wurde.
Bei einem Wechsel vom begonnenen oder bereits
absolvierten Nebenfach Psychologie des Bachelorstudiums ins Hauptfach Psychologie des Bachelorstudiums
muss das Assessment-Studium regulär, d. h. als Ganzes, besucht werden. Das bedeutet, dass insbesondere
die beiden Prüfungen des Assessment-Studiums als
Ganzes nachgeholt werden müssen.
Universität Zürich, Psychologisches Institut, 23.04.2015
Wegleitung für das Bachelorstudium im Fach Psychologie
2.6 – Wie funktioniert das ECTS-Punktesystem?
Alle Studiengänge der Philosophischen Fakultät werden nach dem Prinzip des ECTS-Punktesystems durchgeführt. Bei diesem System werden für alle Leistungen
aufgrund eines Leistungsnachweises ECTS-Punkte vergeben. Diese Punkte sind mit den europäischen ECTSAnrechnungspunkten gleichwertig (ECTS = European
Credit Transfer System). Dabei gelten folgende Grundsätze:
• Keine Punkte ohne Leistungsnachweis.
• Ein ECTS-Punkt entspricht einer Arbeitsleistung
von ca. 30 Stunden. In dieser Zeit sind Präsenzzeit
in den Vorlesungen oder Seminaren, Zeit für selbstständige Arbeit (z. B. Selbststudium, Lösen von
Aufgaben, Übungen), Aufwand für Vorbereitung
von Prüfungen usw. eingeschlossen.
• Für ein Vollzeitstudium entspricht die durchschnittlich geplante Arbeitsleistung für 1 Semester (einschliesslich der vorlesungsfreien Zeit) 30 ECTS
(entspricht ca. 900 Stunden Arbeitszeit).
• Mit jeder Buchung eines Moduls melden Sie sich
automatisch für den oder die zugehörigen Leistungsnachweise an.
• ECTS-Punkte werden erteilt, wenn die Leistungen
in einem Modul als genügend bewertet werden.
• ECTS-Punkte zu einem Modul werden entweder
vollständig oder gar nicht vergeben.
Weitere Informationen zu ETCS finden Sie unter:
Bitte beachten Sie, dass die durchschnittlich geplante
Arbeitsleistung für ein Semester Vollzeitstudium (einschliesslich der vorlesungsfreien Zeit) 30 ECTS beträgt.
Bei 30 Stunden Arbeitsaufwand für einen ECTS-Punkt
ergeben sich daraus 900 Stunden Arbeit pro Semester.
Ein Semester dauert ein halbes Jahr und umfasst 14
Wochen Vorlesungszeit und 12 Wochen vorlesungsfreie Zeit. Oft müssen die ECTS-Punkte allerdings innerhalb der Vorlesungszeit (d. h. innerhalb von 14 Wochen) erworben werden oder kurz danach (z. B. Prüfungen nach Ende der Vorlesungszeit), wodurch sich
die wöchentliche Arbeitszeit erheblich erhöhen kann
(bei 900 Arbeitsstunden innerhalb von 14 Wochen entsteht bspw. eine wöchentliche Arbeitszeit von 64 Stunden).
2.8 – Kann ich meine ECTS-Punkte beliebig zusammenstellen?
Nein. ECTS-Punkte sind an bestimmte Lehrveranstaltungen gebunden und müssen teilweise in einer bestimmten Reihenfolge erworben werden. Einige Lehrveranstaltungen sind obligatorische Pflichtveranstaltungen, andere können aus einer Reihe von Wahlpflichtveranstaltungen ausgewählt werden. Die Studienordnung gibt Auskunft darüber, welche Module
obligatorisch sind und welche im Rahmen des Pflichtwahl-Angebotes gewählt werden können. Die Abfolgen (= vorgeschriebene Reihenfolge bestimmter Module) sind in der Studienordnung Psychologie unter Punkt 6.e
geregelt.
http://www.sae.uzh.ch/strukturen/grundlagen.html#20
2.7 – Wie viele ECTS-Punkte muss ich erwerben? Welcher
Zeitraum steht mir dazu zur Verfügung?
Für die Erteilung des Bachelorgrades (Bachelor of
Science in Psychologie) sind 180 ECTS, für die Erteilung des Mastergrades (Master of Science in Psychologie) weitere 120 ECTS erforderlich. Dies bedeutet, dass
das Bachelorstudium in der Regel sechs und das Masterstudium weitere vier Semester dauert (Richtstudienzeit). Für den Studienabschluss ist aber nicht die Semesterzahl, sondern die Zahl der ECTS-Punkte massgebend. Insbesondere für Teilzeitstudierende besteht
die Möglichkeit, die Zahl der Semester zu erhöhen. Im
Fach Psychologie gibt es keine Studienzeitbeschränkung.
Seite 6
2.9 – Wie erfahre ich meinen ECTS-Punktestand?
Die Studierenden erhalten einmal pro Semester eine
Aufstellung (= Leistungsausweis, bzw. «Transcript of
Records») über die bisher erworbenen ECTS und, soweit erteilt, die erzielten Noten. Allfällige Unstimmigkeiten müssen von den Studierenden innert 30 Tagen
der oder dem Prüfungsdelegierten des Psychologischen Institutes schriftlich gemeldet werden. Allfällige
Rekurse müssen ebenfalls innerhalb dieser Frist eingereicht werden. Nach Ablauf dieser Frist gelten die aufgeführten Angaben als richtig und sind definitiv. Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.psychologie.uzh.ch/studium/bachelor/studium/
pruefungen.html
Universität Zürich, Psychologisches Institut, 23.04.2015
Wegleitung für das Bachelorstudium im Fach Psychologie
2.10 – Wie ist das Studium gegliedert? Was sind Module?
Das Studium an der Philosophischen Fakultät ist in
Haupt- und Nebenfächer (Aufteilungsmöglichkeiten
siehe Rahmenverordnung, Anhang I) unterteilt, diese gliedern sich in Module. Ein Modul besteht aus einem Modulelement oder mehreren Modulelementen: Dazu gehören beispielsweise Lehrveranstaltungen, Selbststudium, Prüfungen, qualifizierende Arbeiten, Exkursionen
oder Praktika.
ECTS-Punkte werden ausschliesslich für ganze Module vergeben. Module erstrecken sich in der Regel
über ein, maximal zwei Semester. Die Möglichkeit ein
Modul zu buchen kann von der Erfüllung von Vorbedingungen abhängig gemacht werden. Die Bedingungen für das Bachelorstudium sind in der Studienordnung
Psychologie unter Punkt 6.e geregelt und in den einzelnen Modulbeschreibungen aufgelistet. In der Studienordnung finden Sie ausserdem eine allgemeine Auflistung der Module (Übersicht über die Module) sowie
ein exemplarisches Regelcurriculum.
2.11 – Welche Arten von Modulen gibt es?
Es gibt im Lehrangebot des Psychologischen Instituts:
• Pflichtmodule: Module, welche für alle Studierenden eines Fachs obligatorisch sind.
• Wahlpflichtmodule: Module, die in einer vorgegebenen Anzahl aus einer vorgegebenen Liste auszuwählen sind. Im Bachelorstudium muss pro Wahlpflichtmodul mindestens ein Seminar ausgesucht
werden; es ist aber möglich, fakultativ weitere Seminare zu wählen und damit mehr als die benötigten ECTS-Punkte zu erwerben.
Wichtig: Für Module bei anderen Fächern der Philosophischen Fakultät oder bei anderen Fakultäten gelten
nicht die gleichen Buchungsfristen wie für Module
des Psychologischen Instituts.
Es wird empfohlen, nicht mehr als 30 ECTS pro Semester zu buchen (siehe auch Punkt 2.7).
Bitte beachten Sie:
• Die Buchungsfristen für alle Module des Psychologischen Instituts: Jeweils ca. 3 Wochen vor bis ca. 2
Wochen nach Vorlesungsbeginn können Veranstaltungen sowohl gebucht als auch bereits getätigte
Buchungen annulliert und neue getätigt werden.
• Die Stornierungsfrist endet jeweils 2 Tage vor der
Modulbuchungsfrist.
• Nach definitiver Buchung eines Moduls (d. h. nach
Ablauf der Stornierungsfrist) können Sie sich von
diesem nicht mehr abmelden. Sollten Sie dieses Modul dann doch nicht besuchen, bzw. dem erforderli chen Leistungsnachweis fernbleiben, so gilt dieses
Modul als nicht bestanden und wird als solches in
Ihrem Leistungsausweis (Transcript of Records)
aufgeführt (siehe auch Punkt 2.15).
Zur Annullierung von Modulbuchungen in begründeten Fällen siehe Punkt 2.15 und unsere ausführlichen
Informationen zu den Annullierungsregeln.
2.12 – Wer ist für die Module (inkl. Leistungsnachweise)
zuständig?
Für jedes Modul wird eine Modulverantwortliche oder
ein Modulverantwortlicher bestimmt und jeweils im
kommentierten Vorlesungsverzeichnis genannt. In der
Regel handelt es sich um die Dozentin oder den Dozenten der Lehrveranstaltung.
2.13 – Wie schreibe ich mich für ein Modul ein und welche Buchungsfristen muss ich beachten?
Die Modulbuchungen erfolgen online gemäss allgemeinen Richtlinien der Universität. Die genauen Buchungsfristen finden Sie hier:
http://www.students.uzh.ch/booking/fristen.html
Seite 7
Universität Zürich, Psychologisches Institut, 23.04.2015
Wegleitung für das Bachelorstudium im Fach Psychologie
2.14 – Wie erwerbe ich meine ECTS-Punkte?
ECTS-Punkte werden nur aufgrund von Leistungsnachweisen vergeben. Form und Umfang dieser Leistungsnachweise werden im Vorlesungsverzeichnis bekannt gegeben.
Ein Leistungsnachweis kann erworben werden
durch: mündliche oder schriftliche Prüfungen, dokumentierte, aktive Teilnahme an einer Lehrveranstaltung, Referate, schriftliche Übungen, schriftliche Arbeiten, praktische Arbeiten, Abfassung der Masterarbeit
sowie der modulübergreifenden Prüfung im Masterstudium.
Wurde ein Modul erfolgreich absolviert, können für
das gleiche oder ein inhaltlich identisches Modul keine
weiteren ECTS-Punkte angerechnet werden.
Werden bei einem Leistungsnachweis Unredlichkeiten begangen (z. B. das Benutzen unerlaubter Hilfsmittel), so gilt der Leistungsausweis als nicht bestanden.
Ausserdem kann ein Disziplinarverfahren eingeleitet
werden (insbesondere auch bei Plagiaten – z. B. unerlaubtem Verwenden von Quellen aus dem Internet).
Siehe dazu auch Punkt 5.1 dieser Wegleitung sowie die
Rahmenverordnung, § 39.
2.15 – Muss ich mich für die einzelnen Leistungsnachweise anmelden? Kann ich mich abmelden?
Mit der Buchung eines Moduls ist der oder die Studierende automatisch für den zugehörigen Leistungsnachweis angemeldet. Dies bedeutet, dass Sie mit der
Buchung eines Moduls die Erbringung des Leistungsnachweises ankündigen (beachten Sie die Buchungsfristen, siehe Punkt 2.13). Falls dies nicht geschieht,
d. h. wenn Sie den Leistungsnachweis nicht bestehen
oder ihm unentschuldigt fernbleiben, wird der entsprechende Leistungsnachweis in Ihrem Leistungsausweis
als «nicht erfüllt» vermerkt.
Werden Sie jedoch krank oder liegen andere triftige
und belegbare Verhinderungsgründe vor, so kann eine
Modulbuchung einschliesslich der Erbringung des
Leistungsnachweises annulliert werden. Gemäss Rahmenverordnung der Philosophischen Fakultät, § 33, ist
ein entsprechender Antrag unmittelbar nach Kenntnis
des Verhinderungsgrunds oder spätestens innert fünf
Arbeitstagen nach dem Termin des Leistungsnachweises einzureichen. Der Antrag ist bei dem/der Prüfungsdelegierten des Psychologischen Institutes einreichen.
Dem Antrag muss im Krankheitsfall ein ärztliches
Zeugnis beigelegt werden und bei Vorliegen anderer
triftiger Gründe wenn möglich ebenfalls entsprechende
Belege (z. B. Bescheinigung der SBB, falls Sie wegen einer Zugsverspätung nicht rechtzeitig an einer Prüfung
teilnehmen konnten). Das ärztliche Zeugnis oder die
anderen Belege müssen im Original eingereicht werden (Kopien können nicht akzeptiert werden). Zur Annullierung in begründeten Fällen siehe auch unsere
ausführlichen Informationen zu den Annullierungsregeln
auf unseren Webseiten.
Wichtig: Nach Erbringung des Leistungsnachweises
ist keine Annullierung der Modulbuchung mehr möglich.
Ungenügende oder nicht erbrachte Leistungsnachweise können 1 Mal wiederholt werden (siehe Rahmenverordnung, § 35 und § 36). Handelt es sich dabei um ein
Pflichtmodul und wird auch die Wiederholung als ungenügend oder nicht erbracht bewertet, so ist damit ein
Studium in allen Fächern, die das betreffende Modul
als Pflichtmodul enthalten, ausgeschlossen. Ungenügende Leistungen in Wahlpflichtmodulen können nur
Seite 8
Universität Zürich, Psychologisches Institut, 23.04.2015
Wegleitung für das Bachelorstudium im Fach Psychologie
dann einmal wiederholt werden, wenn dieses Modul
wieder angeboten wird, ansonsten ist dieses Modul zu
substituieren (d. h. es ist ein anderes Modul aus dieser
Wahlpflichtmodulgruppe zu wählen).
Wichtig: Nicht bestandene Module müssen zur Wiederholung nochmals neu gebucht werden!
2.16 – Kann ich jedes Semester die Universität wechseln?
Innerhalb des ersten Studienjahres kann die Universität nicht gewechselt werden. Danach ist ein Wechsel jeweils auf Beginn eines neuen Semesters möglich. Die
an der Universität Zürich erworbenen ECTS-Punkte
werden grundsätzlich an jeder Universität angerechnet, die ebenfalls das ECTS-Punktesystem anwendet.
Die Zieluniversität ist allerdings berechtigt, für ihr Studienprogramm gewisse Vorschriften zu erlassen, falls
sich ihr Studiengang wesentlich von der Herkunftsuniversität unterscheidet.
Wenn Sie planen, als Gaststudentin oder Gaststudent ein oder zwei Semester an einer anderen Universität zu studieren, empfiehlt es sich sehr dringend, vorgängig ein sog. «Learning Agreement» mit der zuständigen
Studienfachberatungsstelle zu vereinbaren. Nur so können
Sie sicher stellen, dass Ihre auswärtig erworbenen
ECTS-Punkte auch für Ihr Psychologiestudium an der
Universität Zürich angerechnet werden. Weitere Informationen zum Studium im Ausland finden Sie in den
Webseiten: www.psychologie.uzh.ch/studium/mobilitaet.html
oder www.int.uzh.ch/out.html
2.17 – Wie koordiniere ich Studium und Militärdienst?
Die Termine der Leistungsnachweise können sich mit
Rekrutenschulen und anderen militärischen Ausbildungsdiensten überschneiden. Es wird deshalb dringend empfohlen, diese Dienste soweit möglich vor Studienbeginn zu absolvieren. Falls Sie während des Studiums Aufgebote zu Ausbildungsdiensten erhalten,
sollten Sie versuchen, diese zu verschieben.
Wichtig: Abwesenheit infolge Militärdienst kann
nicht für Erleichterungen der Bedingungen für Leistungsnachweise oder deren Verschiebung geltend gemacht werden.
Seite 9
2.18 – Muss ich für das Psychologiestudium Latein oder
Englisch können?
Es werden keine Lateinkenntnisse verlangt.
Das Psychologiestudium verlangt hingegen, dass
Sie Texte und Lehrbücher auch auf Englisch lesen und
verstehen können. Sollten Ihre Englischkenntnisse sehr
gering sein, empfehlen wir Ihnen, vor Studienbeginn
einen Sprachkurs zu absolvieren.
3 – Bachelor of Science in Psychologie
3.1 – Studienziele
Den Studierenden wird im Bachelorstudium des
Hauptfaches Psychologie Grundlagenwissen in den
Fächern Sozial-, Wahrnehmungs-, Motivations-, Persönlichkeits-, Entwicklungs- und Biopsychologie sowie
in Klinischer Psychologie und Psychopathologie vermittelt. Ein wichtiger Bestandteil sind zudem Statistik,
Testtheorie und psychologische Forschungsmethoden,
sowie die Schulung der Fähigkeit zum methodischwissenschaftlichen Denken.
Das Bachelorstudium dient der Vorbereitung des
berufsqualifizierenden Masterstudiums in Psychologie.
3.2 – Studienvoraussetzungen, Studienbeginn und Studiendauer
Ein Beginn des Bachelorstudiums ist nur im Herbstsemester möglich. In der ersten Vorlesungswoche findet eine Einführung in das Psychologiestudium statt,
die detailliert über Studienaufbau und Studieninhalte
informiert. Die genauen Angaben dazu werden kurz
vor Semesterbeginn auf unseren Webseiten bekannt gegeben, siehe: www.psychologie.uzh.ch/studium/bachelor.html
Das Bachelorstudium dauert gemäss Richtstudienzeit 6 Semester (drei Jahre). Mit dem Begriff Richtstudienzeit ist die schnellstmögliche Studiendauer gemeint;
eine Verlängerung des Studiums ist aufgrund von Koordinationsproblemen beim Haupt- und Nebenfachstudium oder in Folge von nicht bestandenen Leistungsnachweisen jederzeit möglich.
Das Bachelorstudium gliedert sich in ein zweisemestriges Assessment-Studium und ein viersemestriges Aufbaustudium (Richtstudienzeit). Gute englische Sprachkenntnisse sind von Beginn des Studiums an notwendig, da ein Grossteil der Fachliteratur in dieser Sprache
publiziert wird und das Lesen englischer Literatur ein
Universität Zürich, Psychologisches Institut, 23.04.2015
Wegleitung für das Bachelorstudium im Fach Psychologie
integraler Bestandteil der Ausbildung ist. Lateinkenntnisse werden hingegen nicht vorausgesetzt.
Das Bachelorstudium wird nach dem Erlangen von
180 ECTS abgeschlossen, wobei 39 ECTS im Assessment-Studium erworben werden, 81 ECTS im Aufbaustudium und 60 ECTS in einem grossen Nebenfach
oder in zwei kleinen Nebenfächern.
3.3 – Zulassungsbedingungen Bachelorstudium
Voraussetzung für das Studium der Psychologie ist
eine Immatrikulation an der Universität Zürich. Das
Psychologische Institut hat keinen Einfluss auf die Zulassung zum Studium an der Universität Zürich. Auf
folgenden Webseiten finden Sie weitere Informationen
zur Bewerbung und Zulassung:
http://www.uzh.ch/studies/application.html
Ausländische Studierende müssen gegebenenfalls
eine Zulassung für das Psychologiestudium in ihrem
Herkunftsland nachweisen können (insbesondere bei
Numerus-Clausus-Fächern im Herkunftsland) und ein
Gesuch für das Psychologiestudium an der Universität
Zürich stellen.
Weitere Auskünfte dazu erhalten Sie bei der Zulassungsstelle für ausländische Studierende der Studierendenadministration der Universität Zürich.
3.4 – Lehrinhalte im Bachelorstudium
3.4.1 – Das Assessment-Studium
Die beiden ersten Semester des Bachelorstudiums bilden das Assessment-Studium, in welchem einige der
wichtigsten Fächer und Grundlagen der Psychologie
erarbeitet werden. Das Assessment-Studium umfasst
die drei Module «Einführung in das Studium der Psychologie», «Assessmentmodul 1» und «Assessmentmodul 2» (Siehe Punkt Fehler: Referenz nicht gefunden
«Übersicht Assessment-Studium»), die gemäss RegelCurriculum in den ersten zwei Semestern zu belegen
sind. Es wird mit dem Bestehen der Leistungsnachweise in den drei Modulen abgeschlossen. Die Assessmentmodule I und II werden mir einer schriftlichen
Prüfungen beendet (siehe dazu auch Punkt 3.4.1.1).
Der Leistungsnachweis für das Modul «Einführung in
das Studium der Psychologie» ist mündliche Mitarbeit;
dies bedingt Anwesenheit in den Lehrveranstaltungen,
weshalb in diesem Modul Anwesenheitspflicht besteht.
Seite 10
Das Assessment-Studium beginnt jeweils im Herbstsemester. Studieninteressierte bewerben Sie sich über das
Online-Formular für die Zulassung zur Immatrikulation (siehe Bewerbung und Zulassung UZH). Nach erfolgter Immatrikulation an der Universität Zürich und der Einschreibung für das Fach Psychologie als Hauptfach an der
Philosophischen Fakultät der Universität Zürich, müssen die entsprechenden Module im Haupt- und im Nebenfach, bzw. in den Nebenfächern, gebucht werden.
Alle gebuchten Module müssen in der vorgesehenen
Zeit absolviert werden (siehe 2.12 bis 2.14). Die Buchungen erfolgen online. Weitere Informationen dazu
finden Sie unter: www.students.uzh.ch/booking.html
Der erfolgreiche Abschluss des Assessment-Studiums
ist Voraussetzung für den Eintritt ins Aufbaustudium
des Bachelorstudiums. Dies bedeutet, dass Sie erst
nach bestehen aller drei Module des Assessment-Studiums mit dem Aufbaustudium beginnen können.
3.4.1.1 – Die Assessment-Prüfung/-en
Das Assessment-Studium endet mit zwei AssessmentPrüfungen: eine für Assessmentmodul 1 und eine für
Assessmentmodul 2. Die Prüfungen finden einmal
jährlich am Ende des Frühlingssemesters statt, in der
Regel kurz nach Abschluss der Lehrveranstaltungen.
Die Prüfungsdaten werden in den Lehrveranstaltungen und auf der betreffenden Webseite des Psychologischen Instituts bekannt gegeben. Die Prüfungen umfassen Multiple-Choice-Fragen und dauern je zwei
Stunden.
Die Prüfungen bestehen aus je drei Teilprüfungen,
die gemeinsam schriftlich geprüft werden. Ein Assessmentmodul ist dann bestanden, wenn in jeder Teilprüfung mindestens die Note 4 erreicht wurde. Die Prüfungen der Assessmentmodule 1 und 2 werden mit
«bestanden» bzw. «nicht bestanden» bewertet. Sie können bei Nichtbestehen einmal wiederholt werden, allerdings frühestens zum nächsten regulären Prüfungstermin.
Das Bestehen der Assessment-Prüfungen ist Voraussetzung für den Eintritt in das Aufbaustudium.
3.4.2 – Das Aufbaustudium
Das Aufbaustudium stellt den zweiten Abschnitt des
Bachelorstudiums dar und soll eine möglichst breite
Grundausbildung in Psychologie bieten. Eine Spezialisierung setzt erst im Masterstudium ein.
Universität Zürich, Psychologisches Institut, 23.04.2015
Wegleitung für das Bachelorstudium im Fach Psychologie
Neben Pflichtveranstaltungen (siehe auch Punkt 3.8.2,
Aufbau und Übersicht Aufbaustudium) werden im
Aufbaustudium auch einige Wahlpflichtveranstaltungen angeboten.
Im Aufbaustudium gibt es neben den Pflichtmodulen
auch drei Wahlpflichtmodulgruppen mit jeweils acht
Modulen zur Auswahl, nämlich:
• Ausgewählte Themen der Entwicklungspsychologie
der Lebensspanne 2
• Ausgewählte Themen der Sozial-, Organisationsund Wirtschaftspsychologie 2
• Ausgewählte Themen der Klinischen und Gesundheitspsychologie 2
Aus jeder dieser Gruppen muss eine Veranstaltung (zu
diesem Modul) ausgewählt werden. Die einzelnen Modulbeschreibungen für die Wahlpflichtmodule finden
Sie im Vorlesungsverzeichnis.
Im vierten Semester des Bachelorstudiums gemäss
Regel-Curriculum wird das Modul «Experimentalpsychologisches Praktikum» angeboten. Für die erfolgreiche Absolvierung dieses Moduls müssen neben dem
Leistungsnachweis insgesamt 20 Versuchspersonenstunden nachgewiesen werden. Eine Versuchspersonenstunde ergibt sich aus der Teilnahme an einer wissenschaftlichen Studie am Psychologischen Institut im
Umfang von einer Stunde. Dabei kann die Teilnahme
an einer wissenschaftlichen Studie unterschiedlich lange dauern (z. B. nur eine halbe Stunde oder vier Stunden). Sie müssen also in der Regel an mehreren Studien teilnehmen, bis Sie die 20 geforderten Stunden gesammelt haben.1 Jede geleistete Versuchspersonenstunde bei der Teilnahme an einer Studie ist auf einer
speziellen «Studienteilnahmekarte» aufzulisten und
von der Studienleiterin oder dem Studienleiter durch
Unterschrift bestätigen zu lassen. Alternativ können
auch Studienteilnahmebestätigungen (mit angegebener
Kontaktperson und elektronischer Unterschrift) von
Lehrstühlen des Psychologischen Instituts gesammelt
werden. Sie finden die Teilnahmekarte auf unserer
Website zum Herunterladen: http://www.psychologie.uzh.ch/
Diese Studienteilnahmekarte bzw. die Studienbestätigungen aus den Lehrstühlen gelten als Nachweis für
die geleisteten Stunden. Wir empfehlen allen Studierenden dringend, mit dem Erwerb der Versuchspersonenstunden bereits im Assessment-Jahr zu beginnen.
Es werden viele verschiedene und interessante Studien
am Psychologischen Institut angeboten, aus denen Sie
sich frei Ihre Versuchspersonenstunden zusammenstellen können. Wenn Sie frühzeitig beginnen, wird es kein
Problem sein, die 20 verlangten Stunden zu erwerben.
3.4.2.1 – Die Bachelorarbeit
Die Bachelorarbeit ist eine schriftliche Arbeit zu einem
für die Psychologie relevanten Thema. Dabei soll
selbstständig eine schriftliche Aufarbeitung der aktuellen Fachliteratur zum erhaltenen Thema verfasst werden. Die Bachelorarbeit muss sowohl inhaltlichen als
auch formellen Kriterien genügen. Der Umfang sollte
rund 20 Druckseiten umfassen Genauere Angaben zu
Format und Gestaltung finden Sie in einer separaten
Broschüre auf unseren Webseiten unter:
http://www.psychologie.uzh.ch/studium/bachelor/studium/
bachelor-arbeit.html
Die Bachelorarbeit umfasst eine Arbeitszeit von 180
Stunden, entsprechend der 6 zu erwerbenden ECTSPunkte.
Das Modul Bachelorarbeit wird üblicherweise im
6. Semester (Regelstudienzeit) des Bachelorstudiums
gebucht. Die Bachelorarbeit wird von der Dozentin
bzw. dem Dozenten, die/der das Thema der Arbeit gestellt hat, benotet. Die Bachelorarbeit muss mindestens
mit der Note 4 bewertet worden sein, um angenommen
studium/bachelor/studium/studienteilnahme.html
1
Beispiel: Teilnahme an Experiment X während 3 Stunden, Teilnahme
an Experiment Y während 2 Stunden, Teilnahme an Experiment Z
während 5 Stunden: ergibt insgesamt 10 Versuchspersonenstunden.
Seite 11
Universität Zürich, Psychologisches Institut, 23.04.2015
Wegleitung für das Bachelorstudium im Fach Psychologie
zu werden. Eine ungenügende Bachelorarbeit kann mit
einem anderen Thema 1 Mal wiederholt werden.
Für die Bewertung der Bachelorarbeit gelten unter
anderen folgende Kriterien: Inhaltliche Vollständigkeit
und Verständnis des Themas, Auswahl und Verständnis der Literatur, Einhaltung der formalen Kriterien wie
Aufbau und Gliederung der Arbeit, korrektes Zitieren,
vollständige Literaturliste, sprachliche Präzision sowie
selbständiges Arbeiten. Das Modul Bachelorarbeit wird
wie jedes andere Modul gebucht, wobei Sie als Untergruppe auswählen können, an welchem Lehrstuhl Sie
die Arbeit schreiben möchten. Die genauen Themen der
einzelnen Bachelorarbeiten werden dann direkt von
den Lehrstühlen vergeben, in der Regel in der ersten
Woche der Vorlesungszeit.
Wichtig: die Wahl der Bachelorarbeit hat keinen Einfluss darauf, welchen Masterschwerpunkt Sie später
vertiefen. Sie müssen also nicht zwingend eine Bachelorarbeit an einem Lehrstuhl schreiben, der an dem von
Ihnen angestrebten Masterschwerpunkt beteiligt ist.
3.5 – Bachelorgrad/-abschluss
Ist das Bachelorstudium erfolgreich absolviert, wird
der Grad eines «Bachelor of Science in Psychologie»
verliehen und ein entsprechendes Zeugnis (Academic
Record) ausgestellt.
Wichtig: Der Antrag auf Erteilung dieses Diploms
muss eigens beim Dekanat der Philosophischen Fakultät eingereicht werden. Beachten Sie dazu unbedingt
die Fristen: FS 15.–30. März; HS 15.–30. Oktober!
Die Diplomurkunden enthalten die Noten für das Hauptfach und das Nebenfach, bzw. die Nebenfächer, sowie
eine abschliessende inhaltliche Aufstellung (Academic record und Diploma supplement) der absolvierten Module
bzw. Veranstaltungen samt zugehöriger Noten.
Die Gesamtnote ergibt sich dabei als gewichteter
Durchschnitt aller Einzelnoten. Der Grad eines «Bachelor of Science in Psychologie» beinhaltet eine grundlegende wissenschaftliche Bildung im Fach Psychologie,
aber noch keine eigentliche Berufsqualifikation, welche
erst im Masterstudium erworben wird.
3.6 – Überbrückungsregel
Bei Erfüllung der generellen Zulassungsvoraussetzungen gemäss Rahmenverordnung und Reglementen der
Philosophischen Fakultät können Bachelorstudierende,
die im Abschluss-Semester stehen und einzelne Module nicht bestanden haben, bereits Mastermodule im
Umfang von maximal 18 ECTS belegen, siehe:
http://www.phil.uzh.ch/studium/bachelor/abschluss.html#36
Folgende Mastermodule können im Fach Psychologie
vorgeholt und gebucht werden:
• das Modul «Praktikum» (16 ECTS) oder
• zwei Module «Gästekolloquium» (je 1 ECTS) oder
• ein ausgewähltes (Alternatives) Nicht-Kernmodul
(3 ECTS)
Die wählbaren (Alternativen) Nicht-Kernmodule werden jedes Semester bekannt gegeben.
3.7 – Fächerkombinationen
Es bestehen keine fachspezifischen Einschränkungen
im Hinblick auf die Wahl der Nebenfächer, ausgeschlossen ist lediglich die Kombination mit dem Nebenfach Psychologie. Massgebend sind die Vorgaben
der Philosophischen Fakultät.
Seite 12
Universität Zürich, Psychologisches Institut, 23.04.2015
Wegleitung für das Bachelorstudium im Fach Psychologie
3.8 – Aufbau und Übersicht Bachelorstudium
3.8.1 – Übersicht Assessment-Studium
Seite 13
Universität Zürich, Psychologisches Institut, 23.04.2015
Wegleitung für das Bachelorstudium im Fach Psychologie
3.8.2 – Übersicht Aufbaustudium
1
Um dieses Modul buchen zu können, muss zuerst das Modul «Experi-
3
mentalpsychologisches Praktikum» erfolgreich abgeschlossen sein.
2
Um dieses Modul buchen zu können, muss zuerst das Modul «Einführung in die Psychopathologie und Klinische Psychologie» erfolgreich ab-
Von diesen Wahlpflichtmodulen kann ein Modul entweder im Herbstoder im Frühjahrssemester gewählt werden.
4
Dieses Modul wird online angeboten. Es kann jeweils im Herbstsemester begonnen werden für zwei aufeinanderfolgende Semester.
geschlossen sein.
Seite 14
Universität Zürich, Psychologisches Institut, 23.04.2015
Wegleitung für das Bachelorstudium im Fach Psychologie
4 – Das Nebenfach-Studium in Psychologie an der Philosophischen
Fakultät der UZH
An der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich kann Psychologie als kleines Nebenfach studiert
werden, allerdings nicht in Kombination mit Psychologie im Hauptfach. Studierende der Philosophischen Fakultät können im Bachelorstudium 30 und im Masterstudium 15 ECTS-Punkte erwerben. Das Nebenfachstudium in Psychologie ist konsekutiv, d. h. es kann
nur dann im Masterstudium belegt werden, wenn es
schon erfolgreich im Bachelorstudium absolviert wurde.
Für das Nebenfach Psychologie sind keine Praktika
vorgesehen.
Für das Nebenfach Psychologie werden keine Lateinkenntnisse vorausgesetzt.
Bei einem Wechsel vom begonnenen oder bereits
absolvierten Nebenfach Psychologie des Bachelorstudiums ins Hauptfach Psychologie des Bachelorstudiums
muss das Assessment-Studium regulär, d. h. als Ganzes, besucht werden. Das bedeutet, dass auch die beiden Prüfungen des Assessment-Studiums als Ganzes
nachgeholt werden müssen, auch wenn die einzelnen
Module im Nebenfach bereits erfolgreich absolviert
wurden.
4.1 – Psychologie als kleines Nebenfach des Bachelorstudiums (30 ECTS)
Das Bachelorstudium im Nebenfach Psychologie vermittelt einen ausgewogenen Überblick über die Psychologie. Es müssen insgesamt 30 ECTS-Punkte aus
fünf vorgegebenen Modulen erworben werden. Diese
Module sind:
•
•
•
•
•
einmal jährlich am Ende des Frühlingssemesters statt,
in der Regel kurz nach Abschluss der Lehrveranstaltungen. Alle Nebenfachmodule werden zeitgleich mit
den Assessmentmodulen des Hauptfaches an zwei Terminen geprüft. Dies bedeutet, dass in einer Prüfungssitzung bis zu drei Nebenfach-Module geprüft werden
können, wenn Sie drei oder mehr Nebenfachmodule
gleichzeitig gebucht haben.
Die einzelnen Modulbeschreibungen für das Nebenfach-Studium Psychologie finden Sie im entsprechenden PDF-Dokument unter: www.psychologie.uzh.ch/
studium/bachelor/studium/module.html
4.2 – Psychologie als kleines Nebenfach des Masterstudiums (15 ECTS)
Das Masterstudium im Nebenfach Psychologie vermittelt weitere Grundlagenwissen und die Fähigkeit zum
methodisch-wissenschaftlichen Denken.
Das Nebenfach Psychologie ist konsekutiv: Voraussetzung für das Nebenfach Psychologie im Masterstudium ist ein abgeschlossenes Bachelorstudium im Nebenfach Psychologie. Es kann also nur Psychologie im
Nebenfach des Masterstudiums studieren, wer bereits
einen Abschluss Psychologie im Bachelorstudium
(Haupt- oder Nebenfach) hat. Es müssen insgesamt 15
ECTS-Punkte aus den vorgegebenen Modulen erworben werden.
Weitere Informationen zum Nebenfach des Masterstudiums Psychologie finden Sie unter:
www.psychologie.uzh.ch/studium/master/studium/nebenfach.html
Methoden der Psychologie – Statistik I + II
Grundlagen der Allgemeinen Psychologie I + II
Grundlagen der Sozialpsychologie I + II
Forschungsmethoden der Psychologie I + II
Grundlagen der Entwicklungspsychologie I + II
Die Module sind zweisemestrig und geben je 6 ECTSPunkte. Sie können in beliebiger Reihenfolge gewählt
werden. Jedes der fünf Nebenfach-Module des Bachelornebenfachstudiums wird mit einer schriftlichen, benoteten Prüfung abgeschlossen. Die Prüfungen finden
Seite 15
Universität Zürich, Psychologisches Institut, 23.04.2015
Wegleitung für das Bachelorstudium im Fach Psychologie
4.3 – Module aus dem Angebot der Psychologie für das
Studium Generale
Studierende, welche einzelne Module aus dem Studium der Psychologie für ihr Studium Generale wählen
wollen, können aus sechs verschiedenen Modulen eine
beliebige Anzahl auswählen. Diese Module sind:
•
•
•
•
•
•
Methoden der Psychologie – Statistik I + II
Grundlagen der Allgemeinen Psychologie I + II
Grundlagen der Sozialpsychologie I + II
Forschungsmethoden der Psychologie I + II
Grundlagen der Entwicklungspsychologie I + II
Grundlagen der Biologischen Psychologie
Die Module sind zweisemestrig und geben je 6 ECTSPunkte. Jedes der sechs Module für das Studium Generale wird mit einer schriftlichen, benoteten Prüfung abgeschlossen. Die Prüfungen finden einmal jährlich am
Ende des Frühlingssemesters statt, in der Regel kurz
nach Abschluss der Lehrveranstaltungen. Alle Nebenfachmodule werden zeitgleich mit den Assessmentmodulen des Hauptfaches an zwei Terminen geprüft.
Dies bedeutet, dass in einer Prüfungssitzung bis zu
drei Nebenfach-Module geprüft werden können.
Die einzelnen Modulbeschreibungen für das Nebenfach-Studium Psychologie und das Studium Generale finden Sie unter:
www.psychologie.uzh.ch/studium/bachelor/studium/module.html
5 – Diverses
5.1 – Richtlinien des Psychologischen Institutes an der
Universität Zürich bezüglich Plagiate
Plagiate bei wissenschaftlichen Arbeiten verstossen gegen die Disziplinarordnung der Universität Zürich
(§ 39). Dieser Erlass ist einsehbar unter:
www.zhlex.zh.ch/Erlass.html?Open&Ordnr=415.33
Ein Plagiat führt in der Regel zum Nichtbestehen der
entsprechenden Prüfung und zu einem Disziplinarverfahren. In besonders schweren Fällen kann es zum
Ausschluss vom Studium an der Universität Zürich
führen.
Ein Plagiat liegt dann vor, wenn in schriftlichen Arbeiten die verwendeten Quellen von wörtlichen Zitaten
oder paraphrasierten Inhalten nicht angegeben wer-
Seite 16
den. Diese Definition gilt für alle schriftlichen Arbeiten
(inklusive Forschungspläne und -konzepte) am Psychologischen Institut.
Die Studierenden werden im ersten Semester des
BSc-Studiums in der Veranstaltung «Einführung in das
Studium der Psychologie» auf die korrekte Verwendung von Quellen hingewiesen. Das Problem der Plagiate und die Massnahmen des Psychologischen Instituts im Plagiatsfall werden aufgezeigt.
Bei einer schriftlichen Arbeit sind sämtliche Bezüge
auf fremde Quellen als solche zu kennzeichnen. Alle
wörtlich übernommenen Aussagen (= Zitate) und in eigenen Worten wiedergegebene Aussagen anderer Autorinnen und Autoren (= Paraphrasen) sind gemäss
Richtlinien des Psychologischen Instituts oder gemäss
Richtlinien der APA bezüglich Urheberschaft zu kennzeichnen. Verstösse gegen diese Regeln gelten als Plagiat und können entsprechende disziplinarische Konsequenzen haben. In der Regel wird die Arbeit als Studienleistung abgelehnt und das gewählte Thema
verfällt.
Jeder schriftlichen Arbeit am Psychologischen Institut ist folgende Erklärung beizufügen:
«Ich erkläre, dass ich die vorliegende Arbeit selbst
und ohne unerlaubte Hilfsmittel sowie unter Beachtung wissenschaftlicher Zitierregeln verfasst habe.»
5.2 – Nachweis über die Teilnahme an Forschungsexperimenten am Psychologischen Institut
Der Nachweis von mindestens 10 Stunden Teilnahme
an wissenschaftlichen Untersuchungen ist die Voraussetzung für die erfolgreiche Absolvierung des Moduls
«Experimentalpsychologisches Praktikum».
Jede geleistete Teilnahme an einer Studie ist auf einer speziellen «Studienteilnahmekarte» aufzulisten
und von der Studienleiterin oder dem Studienleiter
durch Unterschrift bestätigen zu lassen. Sie finden die
Teilnahmekarte auf unserer Website zum Herunterladen: www.psychologie.uzh.ch/studium/bachelor/studium/
studienteilnahme.html
Universität Zürich, Psychologisches Institut, 23.04.2015