erb: Wettbew n Sie Gewinne erona 3 Tage V sonen! für 2 Per www.thurgaumobil.ch Wie zufrieden die Fahrgäste mit dem öV sind. > 7 Das Magazin für den öffentlichen Verkehr 1/2015 Wo Familien im Thurgau ihre Freizeit geniessen können. > 10 Welche Vorzüge der neue SwissPass mit sich bringt. > 14 Strassengebundener öV Einsteigen, bitte >2 Teamarbeit: Die Bahn ist die Schlagader des öV, der Bus sorgt für die Feinverteilung. bei HPV Fokus Drei Fragen an … Sabrina Huber gemeinsam: Man kommt mit dem öffentlichen Verkehr bestens dorthin. 2 Sabrina Huber, Verantwortliche des Projekts ostwind.ch/freizeit. 1 Seit knapp einem Jahr gibt es das Webportal ostwind.ch/freizeit. Wer und was steckt dahinter? Der Tarifverbund Ostwind in Zusammenarbeit mit den Transportunternehmen. Ziel des Portals ist es, die Freizeitmöglichkeiten in der Region aufzuzeigen. Pendlerinnen und Pendler sollen ihr Abonnement auch an den freien Tagen nutzen. Gleichzeitig erfahren potenzielle neue Kunden, wie einfach und bequem sie Freizeitaktivitäten mit dem öffentlichen Verkehr erreichen können. Alle Angebote haben nämlich etwas Wie setzen sich die Angebote zusammen? Das Portal liefert Ideen für spontane Familienausflüge, aber auch Inspiration für einen Vereinsausflug für Senioren. Die Suchmaschine lässt eine detaillierte Suche, etwa nach Region oder Jahreszeit, zu. Die Angebote sind auf Google Maps eingezeichnet, so kann man sich auch unterwegs die nächstgelegenen Freizeitangebote anzeigen lassen. Und: Die Webseite ist Smartphone-tauglich. 3 Also einfach noch mehr Werbung im Internet? Im Gegenteil! Die über 600 Angebote, davon 80 im Thurgau, werden von den Transportunternehmen gepflegt. So werden alle Freizeitangebote von Thurbo, PostAuto, der Frauenfeld-Wil-Bahn, der Südostbahn, der Schweizerischen Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein sowie weiteren Partnern gebündelt. ➔ www.ostwind.ch/freizeit Es darf auch die Strasse sein ÖV = Bahn, meinen viele. Das stimmt so nicht, denn ohne die Feinverteilung mit Bussen würde das System nicht klappen. Mit der Antwort auf die Frage, was ihn derzeit am meisten freue, zögert Walter Schwizer nicht lange: «Seit dem Fahrplanwechsel vom 14. Dezember 2014 können wir den Passagieren des Stadtbusses Frauenfeld mit zwei zusätzlichen Bussen und sechs zusätzlichen Chauffeuren 100 000 Leistungskilometer mehr als bisher anbieten», sagt der Leiter der Region Ostschweiz von PostAuto. Und: «Wir sehen schon jetzt, dass das Mehrangebot geschätzt und vor allem auch genutzt wird.» Nachfrage steigt überproportional Rundschau Fast 35 Millionen Das Angebot des öffentlichen Verkehrs wurde in den letzten Jahren im Thurgau bedarfsgerecht ausgebaut: Zwischen 2000 und 2014 erhöhte sich das Fahrplanangebot bei den Bahn- und Buslinien um 40 Prozent auf 12,5 Millionen Kilometer. Das Bus 30 Bahn Ein Plus von 6 Prozent 25 20 15 10 5 0 2000 2010 2011 2012 2013 2014 Die Fahrgastzahlen im öV in Mio. 2 wirkte sich positiv auf die Nachfrage aus: Sie stieg um 83 Prozent auf fast 35 Millionen Passagiere. 2014 beförderten die öffentlichen Verkehrsmittel 34 741 800 Fahrgäste. Dies ist im Vergleich zu 2013 eine Steigerung um 482 000 Passagiere oder 1,4 Prozent. Auf den Bahnlinien reisten 490 500 Passagiere mehr als 2013, plus 1,8 Prozent. Die regionalen Buslinien beförderten 8500 Passagiere weniger als im Vorjahr. thurgaumobil 1/15 Den grössten Zuwachs bei den Bahnen weist der Fernverkehr zwischen Winterthur und Weinfelden mit 287 500 Passagieren (+6,0%) mehr auf. Bei den Regionalzügen schwingt die Linie 820 zwischen Stein am Rhein und Kreuzlingen mit 86 900 (+7,3%) obenaus. Dahinter folgen die Linie 820 Kreuzlingen–Romanshorn mit einem Plus von 78 500 (+4,2%) und die Linie 840 Winterthur–Weinfelden plus 74 000 (+7,3%). Die Rangliste bei den Buslinien führt die Linie 706 Wil–Braunau mit 35 300 (+25,3%) mehr Fahrgästen an, gefolgt von der Linie 837 Frauenfeld–Affeltrangen mit einem Plus von 26 600 (+21,3%) Fahrgästen. Die Erfolgsgeschichte des Stadtbusses Frauenfeld ist bloss eines von vielen Beispielen, die zeigen, dass der Ausbau des öffentlichen Verkehrs und dessen Passagierzahlen insbesondere beim öffentlichen Verkehr auf der Strasse eng miteinander verknüpft sind. Die Entwicklungen verlaufen allerdings nicht im Gleichschritt, ein Angebotsausbau führt mittelfristig in der Regel zu überproportionaler Nachfrage (siehe unten die nach den im Thurgau verkehrenden öffentlichen Transportunternehmen aufgeschlüsselten Infografiken). Genau das war eines der Hauptziele des Konzepts «Öffentlicher Regionalverkehr Kanton Thurgau 2010–2015». Bereits im Jahrzehnt davor öffnete sich die Schere zwischen Angebotsausbau und Nachfrage immer deutlicher zugunsten der Nachfrage. Kaum verwunderlich, Ein Ausbau des Angebots führt mittelfristig zur Erhöhung der Nachfrage. dass das derzeit bestehende Konzept in die Zukunft fortgeschrieben werden soll, bis wegen Investitionen in die Bahninfrastruktur auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2018 beim öffentlichen Verkehr auf Schiene und Strasse eine ganze Palette von Neuerungen und Verbesserungen anstehen (siehe Thurgaumobil, Ausgabe 2/2014, www.thurgaumobil.tg.ch/). Damit eignet sich der Thurgau als Schulbuchbeispiel für ein 2014 vom Verband öffentlicher Verkehr (VöV) veröffentlichten Positionspa- Weiss-rotes Wahrzeichen: Der Stadtbus Frauenfeld gehört so selbstverständlich zum Bild der Kantonshauptstadt wie das Schloss und das Postgebäude. pier «Die Zukunft des Bussystems Schweiz». Entgegen der landläufigen Meinung, dass in der Schweiz die Eisenbahn der Hauptleistungs- träger im öffentlichen Verkehr sei, ist es der strassengebundene öV: Gegen zwei Drittel der Passagiere fahren mit dem Bus von A nach B. «Die Busli- nien durchziehen wie Blutgefässe das ganze Land. Sie verknüpfen Haltepunkte von Tram und Bahn, erschliessen Quartiere in Städten ÖV auf der Strasse gut unterwegs: Die Zahl der Passagiere ist stärker als die Zahl der gefahrenen Kilometer gestiegen Insgesamt 10 160 800 Passagiere (grüne Säulen) beförderte im Jahr 2014 ihm Thurgau der strassengebundene öffentliche Verkehr. Die beteiligten Transportunternehmen PostAuto Schweiz AG, Autokurse Oberthurgau AG (AOT), WilMobil (BUS Ost) sowie die Stadtbusse es erst 5 379 100 Fahrgäste und 3 942 902 Angebotskilometer. Die Zahlen belegen eindeutig, dass die Passagierzahlen im Vergleich zu den gefahrenen Kilometern überproportional gestiegen sind. Der Ausbau des Angebots erweist sich also als sinnvoll. Angebotskilometer Anzahl Passagiere Zahlen Millionen Zahlen xin100’000 808 25 2.5 0.88 404 Frauenfeld und Kreuzlingen legten dabei total 6 483 096 (orange Säulen) Kilometer zurück. Zum Vergleich: im Jahr 2000 waren 10 100 ebenso wie Dörfer auf dem Land oder touristische Höhepunkte in vielen Regionen», so der VöV. Und: «Für die Benützerinnen und Benützer sind Li- 1.5 15 606 101 20 2 0.66 303 0.8 8 1 10 404 1.5 15 0.6 6 0.44 202 1 10 0.4 4 202 0.55 0.22 101 0.55 Postauto AOT 0 0 2000 2005 2010 2014 2000 2005 2010 2014 0 0 2000 2005 2010 Total 2 0.2 Stadtbus Frauenfeld WilMobil 2014 Stadtbus Kreuzlingen 0 0 2000 2005 2010 2014 2000 2005 2010 2014 2000 2005 2010 2014 thurgaumobil 1/15 3 Fokus Fokus nienbusse attraktiv. Die Haltestellen liegen wegen dem dichten Haltestellennetz meist nahe, egal ob jemand auf dem Land, in der Agglomeration oder in der Stadt wohnt oder arbeitet. Es gibt etwa zehn Mal mehr Bushaltestellen als Bahnhöfe, 21 000 gegenüber 2100.» 10 161 200 Personen waren es 2014, die sich im Thurgau von PostAuto, AOT, WilMobil sowie den Stadtbussen Frauenfeld und Kreuzlingen fahren liessen – so viele wie noch nie. Damit die Busunternehmen diese Fahrgastzahlen halten oder gar weiter steigern können, müssen sie in genügend hoher Frequenz verkehren. «Es darf tagsüber keine Taktlücken geben, sonst steigen die Leute nicht auf den öV um», weiss Schwizer. Das Vermeiden von Taktlücken Positiv für ganze Bevölkerung Genau hier sieht Werner Müller, Leiter der Abteilung Öffentlicher Verkehr und Tourismus des Kantons Thurgau, die Bedeutung des stras- Mehr als 10 Millionen Passagiere wurden 2014 mit Bussen transportiert. Auch Landgemeinden sollen gut an den öV angebunden sein. sengebundenen öV im neben den wachsenden Regionalzentren ländlich geprägten Raum: «Es ist das erklärte und allgemein befürwortete Ziel, dass wir auch auf dem Land ein gutes öV-Angebot anbieten können.» Denn nur so könnten Landgemeinden ihre Funktionstüchtigkeit und Lebensqualität behalten – sei es für Pendler, Schüler oder Betagte, die ohne Auto mobil sein müssen oder wollen. PostAuto AG (Ostschweiz/Thurgau) So ist der strassengebundene öV im Thurgau 2015 unterwegs: Anzahl Kurse pro Tag (Montag bis Freitag, 6 bis 24 Uhr). Entsprechend sieht Walter Schwizer seine Aufgabe im Thurgau als eine dankbare. «In einem mehrheitlich ländlichen Kanton wie dem Thurgau können wir unsere Stärken bei Autokurse Oberthurgau AG (AOT) der Feinverteilung optimal ausspielen.» Es werden 29 Linien bedient, die mehrheitlich im Thurgau liegen. Auf Kantonsgebiet gibt es mehr als 650 Haltestellen. «Dass diese Leis- WilMobil (BUS Ostschweiz AG) tung gut ankommt, sehen wir an unseren Verkaufszahlen. Und was mich ebenso freut: Unsere Chauffeurinnen und Chauffeure hören es von den Fahrgästen», so Schwizer. StadtBUS Frauenfeld ist nicht nur nötig, um lange Wartezeiten zu vermeiden, wenn beispielsweise jemand nach einem Arztbesuch in einer grösseren Gemeinde in seinen Weiler zurückfahren will. Auch schlanke Anschlüsse an den Bahnverkehr werden angesichts wachsender Pendlerströme immer wichtiger. Dieses laufend verbesserte Angebot hat, kaum verwunderlich, seinen Preis. Insgesamt 18,01 Millionen Franken wurden im Kanton Thurgau Stadtbus Kreuzlingen Vielseitig: Das Postauto dient Salensteins Einwohnern ebenso wie den Besuchern des Napoleonmuseums Arenenberg. 2014 als Abgeltung der Transportleistungen der Betreiber der regionalen Buslinien ausgerichtet. 7,844 Millionen Franken davon berappte der Bund, 6,776 der Kanton und 3,388 die Gemeinden. Das ist viel Geld. Doch beim strassengebundenen öffentlichen Verkehr wird im Kanton Thurgau als Besteller der Leistungen keineswegs salopp mit der grossen Kelle angerichtet. Das erst recht in Zeiten, in denen die von der öffentlichen Hand ausgerichteten Leistungen stärker denn je auf ihre Finanzierbarkeit hin überprüft werden. Raumplanung gibt Takt an Seit bald 100 Jahren verbindet PostAuto die Gemeinden, Dörfer und Weiler im Thurgau mit den Zentren Frauenfeld, Weinfelden, Kreuzlingen und Amriswil sowie ins benachbarte St. Gallen. Auf den meisten Linien verkehren die Postautos von frühmorgens bis Mitternacht im Stundentakt, tagsüber oft häufiger. Die Disposition von Fahrzeugen und Personal erfolgt durch die Betriebsstelle Frauenfeld mit den Regionalstützpunkten Weinfelden und Kreuzlingen sowie die PostAutoUnternehmen in Amriswil, Arbon und Kreuzlingen. Sie sind Teil der PostAuto Schweiz AG in der Region Ostschweiz mit Sitz in St. Gallen. Im Thurgau sind rund 180 Personen für PostAuto unterwegs. ➔ www.postauto.ch 4 thurgaumobil 1/15 Aktionäre der Autokurse Oberthurgau AG (AOT) sind die Gemeinden Amriswil, Arbon, Bischofszell, Egnach, Hefenhofen, Muolen, Romanshorn, Salmsach und Zihlschlacht-Sitterdorf sowie die AOT selbst. Das Unternehmen beschäftigt 17 festangestellte Mitarbeitende mit einem Arbeitspensum von 1640 Stellenprozenten und mehrere zusätzliche Teilzeitmitarbeitende. AOT verfügt über zwölf grosse Kursfahrzeuge, die vier Linien mit insgesamt 92 Haltestellen bedienen. Zum Fahrzeugpark des Transportunternehmens zählen auch vier Kleinbusse, welche Im Auftrag der PostAuto AG als Konzessionärin und gebietsverantwortliche Transportunternehmung auf zwei Postautolinien eingesetzt werden. ➔ www.autokurse-oberthurgau.ch WilMobil betreibt sechs Stadtbuslinien in Wil und acht Regionalbuslinien in den Kantonen St. Gallen (Wahlkreis Wil) sowie Thurgau (Hinterthurgau), wo der Kanton als Besteller auftritt und entsprechende Leistungen finanziert. Dazu kommen zwei Nachtbuslinien. WilMobil beschäftigt 64 Mitarbeitende und besitzt 24 Busse. WilMobil gehört zur in Altstätten domizilierten BUS Ostschweiz AG, die als konzessioniertes Personentransportunternehmen auch mit den Marken BUS Sarganserland Werdenberg, RTB Rheintal Bus am Markt auftritt. Die BUS Ostschweiz AG beschäftigt insgesamt 230 Mitarbeitende und transportiert jährlich mehr als 8,4 Millionen Fahrgäste. ➔ www.busost.ch Die Stadt Frauenfeld ist Inhaberin der eidgenössischen Konzession und vergibt den Transportauftrag für den StadtBUS Frauenfeld mittels einer Ausschreibung jeweils für zehn Jahre. Den Zuschlag für den Transportauftrag von 2011 bis 2021 hat die PostAuto Schweiz AG, Betriebsstelle Frauenfeld, erhalten. Die Aufgaben für den Transportbeauftragten sind in einem Betriebsvertrag geregelt. Sie umfassen neben der Fahrleistung im Linienbetrieb auch die Einstellung des Fahrpersonals und den Unterhalt der Fahrzeuge. Die Bezahlung des Transportbeauftragten erfolgt auf der Basis der gefahrenen Kilometer, die Einnahmen aus dem Billettverkauf gehen an die Stadt. ➔ www.frauenfeld.ch Der Stadtbus Kreuzlingen fährt auf drei innerstädtischen und einer Regionallinie. Von Montag bis Samstag verkehren die Busse auf zwei Linien im Viertelstundenund auf zwei im Halbstundentakt, am Sonntag fährt der Stadtbus Kreuzlingen im Halbstundentakt. Die Firma Eurobus AG als Transportbeauftragte erbringt diese Dienstleistung mit 23 Chauffeuren und vier Fahrzeugen der Marke Solaris Urbino sowie vier neuen Hybridbussen der Marke Volvo. Diese Niederflurbusse mit 25 Sitzund 52 Stehplätzen entsprechen dem neuesten Stand der Technik. Fahrgäste der Zone 256 (Lokalnetz Kreuzlingen) fahren gratis in der Zone 555 (Cityzone Konstanz). ➔ www.kreuzlingen.ch Grundlage des Angebots im Kanton Thurgau sind strategische Überlegungen, die sich für den Bahn- und Busverkehr gleichermassen aus den Zielen der Raumplanung ableiten. Konkret: • Der öffentliche Verkehr soll im Interesse eines attraktiven und konkurrenzfähigen Wirtschafts- und Lebensraums und zum Abbau von zu grossen regionalen Unterschieden ausgebaut werden. • Aus siedlungs-, umwelt- und finanzpolitischen Gründen soll zwischen den kantonalen und ausserkantonalen Zentren und in den Agglomerationen der öffentliche Verkehr ausgebaut werden. Dies mit dem Ziel, den Anteil dieses Verkehrsträgers am gesamten Verkehrsaufkommen zu erhöhen. • Und, für die strassengebundenen öffentlichen Transportunternehmen besonders wichtig: Im ländlichen Raum soll der öffentliche Verkehr eine bedarfsgerechte Grundversorgung anbieten, was in der Regel ein 1-Stundentakt heisst. mit allfälligen weiteren Verdichtungen) 40 Prozent. Letztlich ist diese Situation mit der eines Dorfladens vergleichbar: Klare Vorgaben für Nachfrage Hinter dem Begriff «bedarfsgerechte Grundversorgung» steckt ein kantonales Kostenmanagement-System, bei dem keine Gemeinde willkürlich bevorzugt oder benachteiligt wird – und das je nachdem Freude oder Irritation auslösen kann. Denn bei den regionalen Buslinien wird auf der Basis von sogenannten Nachfrage-Schwellenwerten entschieden, welches Angebot zur Verfügung gestellt wird. Das heisst vereinfacht, dass die Anzahl Personen, die durchschnittlich den strassengebundenen öffentlichen Verkehr benützen, Auslöser des Entscheides sind, ob auf «ihrer» Strecke ein Standardbus (40 bis 50 Keine Gemeinde kann willkürlich bevorzugt oder benachteiligt werden. Sitzplätze), ein Midibus (25 bis 30 Sitzplätze) oder ein Kleinbus (8 bis 15 Sitzplätze) verkehrt. Dazu kommt eine glasklare finanzielle Vorgabe, die auch für die Bahn gilt: Damit eine Linie geführt wird, ist im ländlichen Raum für einen 1-Stundentakt ein minimaler Kostendeckungsgrad von 20 Prozent notwendig, im Angebot zwischen Zentren respektive zentralen Orten (1-Stundentakt mit Verdichtungen) braucht es 30 Prozent und in Entwicklungsräumen (½-Stundentakt Die Transportunternehmen müssen im Kanton Thurgau knapp kalkulieren. Wer nur im Notfall dort einkauft, sollte sich nicht darüber ärgern, wenn das Angebot ständig verkleinert wird und eines Tages ein «Wegen Geschäftsaufgabe geschlossen»Schild an der Eingangstüre hängt. Top-Service trotz Kostendruck Der enge Kostenrahmen bedeutet für die Transportunternehmen, entsprechend zu kalkulieren. «Luxuslösungen sind nicht finanzierbar», so Walter Schwizer, «wir haben die klare Vorgabe, die mit dem Kanton aufgrund der Leistungsbestellungen vorgesehene Versorgung kostengünstig anzubieten.» Wobei für den Leiter von PostAuto Ostschweiz klar ist: «Auch wenn wir unter Kostendruck stehen, sollen unsere Fahrgäste stets spüren, dass sie in der gelben Klasse fahren.» Und weil die öffentlichen Transportunternehmen sich als Vorbilder verstehen, können sie auch nicht einfach auf dem Buckel des Personals sparen oder immer mehr Leistung aus den Mitarbeitenden herauspressen. Am besten geht die Rechnung auf, wenn die Auslastung der Busse hoch ist. Walter Schwizer lädt ein: «Einsteigen bitte. Noch heute.» Hanspeter Vetsch thurgaumobil 1/15 5 Blickpunkt Fokus Diese Noten lassen sich sehen Im Gebiet des Tarifverbundes Ostwind wurden Fahrgäste von 26 Bahn- und Busunternehmen zur Qualität des öffentlichen Orts- und Regionalverkehrs befragt. Das Fazit ist insbesondere im Kanton Thurgau erfreulich. «Das Resultat der Umfrage kann sich sehen lassen», findet OstwindGeschäftsführer Werner Thurnheer. Tatsächlich stellt es mit 76 von 100 möglichen Punkten dem öffentlichen Verkehr im Ostwind-Gebiet ein gutes Zeugnis aus und übertrumpft das Resultat der Umfrage von 2011 (75 von 100). Im Kanton Thurgau wurden gar 77 Punkte erreicht, was nahe an die Marke «sehr zufrieden» (80 und mehr Punkte) herankommt. Eingeleitete Massnahmen greifen Die Transportunternehmen haben nach der Umfrage 2011 in Absprache mit den bestellenden Kantonen Massnahmen ergriffen, um die Gesamtqualität des öV anzuheben. «Das Resultat zeigt, dass sich die eingeleiteten Massnahmen positiv auf die Kundenzufriedenheit ausgewirkt haben», so Thurnheer. Das spiegelt sich etwa in gesteigerten Werten beim «Fahrkomfort», der unter anderem bequemes Ein-/Aussteigen, genügend Sitzplätze, guter Sitzkomfort, angenehmes Raumklima sowie eine attraktive Innenausstattung der Fahrzeuge umfasst. Gerade dieser Bereich macht deutlich, dass sich Verbesserungen Ausflüge in der Ostschweiz. KOMBI-ANGEBOTE BIS ZU 20% * RABATT * zum Beispiel «5-Seen-Wanderung Pizol», 27.6.–18.10.2015, 20% Rabatt auf Zug- und Busfahrt nach Wangs, Pizolbahn retour sowie 20% Rabatt auf Gondel- und Sesselbahnfahrt Wangs–Pizolhütte retour. 6 thurgaumobil 1/15 nicht von einem auf den anderen Tag erzielen lassen. «Im Thurgau ist das positive Umfrageresultat auch auf neues Rollmaterial der FrauenfeldWil-Bahn und die teilweise Erneue- rung der Fahrzeugflotte von Stadtbus Frauenfeld zurückzuführen», analysiert der Ostwind-Geschäftsführer – «das erforderte eine lange Vorlaufzeit und grosse Investitionen.» Umfrage zeigt Stärken auf und lotet Verbesserungspotenzial aus Foto: Schifffahrt URh bei Diessenhofen, Achim Mende An Board eines Kursschiffes entspannen, auf Wanderwegen die Region erkunden oder in nahegelegenen Wellness-Bädern die Ruhe geniessen. Jetzt entdecken auf sbb.ch/freizeit. Immer mehr Fahrgäste, immer mehr Kundenzufriedenheit: Der öffentliche Verkehr ist im Thurgau gut unterwegs. Die Umfrage zur Zufriedenheit der Kunden des öffentlichen Verkehrs wurde unter der Federführung des Tarifverbundes Ostwind von Anfang August bis Ende September 2014 im Ostwind-Gebiet (Kantone Thurgau, St. Gallen, Glarus und beide Appenzell) durchgeführt. Das beauftragte Marktforschungsinstitut GfK Switzerland AG befragte die Fahrgäste zu einer breiten Palette von Qualitätsfaktoren (siehe Grafik rechts). Die Kundenzufriedenheit wird mit einem Index auf einer Skala von 0 bis 100 auf der Basis der Bewertung folgender drei Fragen ermittelt: – Zufriedenheit mit Angebot und Leistungen – Erwartungserfüllung bezüg- lich Angebot und Leistungen – Nähe zur Idealvorstellung eines öV-Anbieters 77 88 83 82 82 81 80 79 78 77 76 76 75 72 71 70 70 67 53 Die Gesamtbewertung des Qualitätsfaktors «Angebot und Netzqualität» hat sich von 2008 über 2011 bis 2014 kontinuierlich gesteigert. Besonders die Nachtnetzangebote in den Nächten von Freitag/Samstag und Samstag/Sonntag trugen zu dieser positiven Einschätzung bei. Dauerthema Billettautomaten Kundenzufriedenheit Kanton Thurgau total Fahrpersonal Bahn Kontrollpersonal Informationsmöglichkeiten Verkauf Chauffeur Sauberkeit der Fahrzeuge Fahrpersonal Bus Zuverlässigkeit Bediente Verkaufsstelle Fahrkomfort Online-Ticketkauf Angebot/Netzqualität Sicherheit Haltestelleninfrastruktur Sauberkeit an Haltestellen Billettautomat Informationen bei Verspätung Fahrausweise und Preise Reklamation Erfreulich: 60 und mehr Indexpunkte bedeuten «zufriedene Kunden». Allerdings gibt es nach wie vor Verbesserungspotenzial. So besteht aus Kundensicht bei der geografischen Erschliessung wochentags bis 1.00 Uhr Aufholbedarf. Auch was die Fahrgastinformation bei Verspätungen anbelangt, gibt es noch einige Luft nach oben. Und die Bedienfreundlichkeit der Billettautomaten bleibt ein Dauerthema. So positiv die Umfrageresultate gesamthaft sind: «Wir bleiben dran», verspricht Thurnheer. Zwar kann er wenig daran ändern, dass die Fahrpreise als (zu) teuer erachtet werden. Doch ist für ihn klar: «Wir werden die Resultate der einzelnen Transportunternehmen miteinander vergleichen und Massnahmen zur weiteren Steigerung der Kundenzufriedenheit einleiten.» Denn das Ziel der nächsten Fahrgastbefragung ist klar: ein noch besseres Resultat. Hanspeter Vetsch thurgaumobil 1/15 7 Freizeit Fokus Mostindien erleben in vier Tagestouren Freizeitkarten sind eine Domäne der Frauenfelder Wäger & Partner AG. Der Veloreiseführer «Mostindien erleben» ist also in doppelter Hinsicht ein Heimspiel. Mit grosser Ortskenntnis geschrieben und von solidem Kartenmaterial begleitet, führt das Handbuch durch den Obstkanton. Mit Beschrieben von Verbänden, Betrieben, Hotels und Restaurants, die dem Thema Obst in besonderer Weise verbunden sind, bietet «Mostindien erleben» eine Übersicht, in der man gerne schmökert und die man gern auch unterwegs dabeihat. Ca. 220 Seiten, Werd Verlag, Fr. 22.50, erhältlich im Buchhandel und direkt beim Herausgeber. ➔ www.freizeitkarten.ch zeittipps, S. 11). Die Versuchung ist gross, eine Extraschleife in die Tour einzubauen – der Apfelweg lässt sich gut auch mit dem Velo erkunden. Sieben Zusatzkilometer, die sich lohnen – der 24 Infotafeln we- Hochstammbäume in bunten Wiesen – ein Fest fürs Auge auf der Veloreise durch den Oberthurgau. Mit Muskelkraft zum Apfelsaft Mostindien auf dem Velo erleben: Da bieten sich viele Varianten an. Eine davon: die Reise durch den Obstkanton in vier Tagesetappen. ThurgauMobil hat die erste Etappe unter die Räder genommen. Wer weiss heute noch, welcher Kanton sich hinter dem Namen «Mutzopotamien» verbirgt? Oder wer mit dem «Segessenland» gemeint ist? Schwierig, schwierig. Mostindien dagegen kennt jedes Kind: Das ist der Thurgau! Dabei gehen alle drei Wortschöpfungen auf die gleiche Quelle zurück: die humoristische Wochenzeitschrift «Postheiri», die Mitte des 19. Jahrhunderts ihre beste Zeit hatte und sich damals einen Spass daraus machte, Kantone und Städte mit träfen Übernamen zu belegen. Wenig davon blieb haften. Kein Mensch nennt Bern heute noch Mutzopotamien oder käme auf die Idee, Segessenland als Synonym für den Kanton Luzern zu verwenden. Aber Mostindien, das war ein Volltreffer, den nicht zuletzt die Thurgauer Touristiker bis heute mit Lust und Erfolg einsetzen. Folgen wir also dem Ruf: Auf nach Mostindien! Dazu starten wir, natürlich im Oberthurgau, dem thurgauischen Zentrum des Obst- und Beerenanbaus. Warmfahren am Bodensee Der Reiseführer «Mostindien erleben – Mit dem Velo und dem E-Bike auf den Spuren des Thurgauer Apfels» schlägt eine Erkundung des Apfellands in vier Tagesetappen vor (siehe Buchtipp). Mit rund 40 Kilometern Länge ist die erste Etappe gerade richtig, um sich einzufahren. Am Bahnhof Romanshorn beginnt die Tour, was praktisch ist: Man reist mit der Bahn mitsamt eigenem Velo an oder man nimmt an der «Rent a «Mutzopotamien» ist schon längst vergessen. Aber «Mostindien»: seit 160 Jahren ein Begriff! Bike»-Station das zuvor reservierte Velo oder E-Bike in Empfang und gibt es abends wieder ab. Das erste Drittel der Etappe führt der berühmten Bodenseeroute dicht dem Ufer entlang Richtung Kreuzlingen. Vom See nur durch einen «Neid- streifen» getrennt – einen schmalen Ufersaum, auf dem sich Haus an Haus reiht, teils mit stattlichen Pärken und immer mit Privatstrand – erreichen wir über Uttwil und Kesswil Güttingen. In Güttingen befindet sich ein «Hotspot» des Thurgauer Obstbaus: der Schul- und Versuchsbetrieb des Bildungs- und Beratungszentrums Arenenberg (BBZ). Wer schon die erste Pause einlegen möchte, tuts vorzugsweise im «Sunnehüsli» am Güttinger Seeweg. Mit Spielplatz und kleinem Streichelzoo ist dieses lauschig gelegene Beizli auch familienfreundlich. 500 Meter vom Bahnhof Altnau entfernt startet der Altnauer Apfelweg (siehe auch Familien-Frei- der Bommer Weier als nächster Halt empfiehlt. Das unter Naturschutz stehende Gewässer ist zwar das Zuhause zahlreicher Frösche, Kröten und Vogelarten, es darf aber auch gebadet werden, und der Grillplatz bietet alles, was die Wurst braucht. Weiter westwärts gehts zuerst durch den Tägerwiler Wald, danach über Helsighausen hinunter nach Fruthwilen und schliesslich steil talwärts nach Salenstein. Jetzt rechtzeitig bremsen, um die Einfahrt zum Arenenberg nicht zu verpassen! Am Standort des BBZ – dem «Think Tank» der Thurgauer Landwirtschaft – bietet sich der Besuch des Napoleonmuseums und des zauberhaften Schlossparks an. Und danach haben sich alle die Rast im Bistro Louis Napoleon verdient. Eine Empfehlung wert ist der Pilger-Vesperteller mit lauwarmem Tafelspitz an einer Gemüse-Apfelvinaigrette, verfeinert mit gerösteten Rapssamen (Thurgauer Kaviar). Dazu natürlich ein Glas Most! Martin Jakob Der Altnauer Apfelweg bietet viele Informationen, vor allem aber besten Anschauungsunterricht. gen, aber auch, weil die Landschaft hier den Obstbau im Thurgau beispielhaft illustriert. Niederstämmige Kulturen mit Tafelfrüchten, daneben freie Wiesen mit stolz aufragenden Hochstämmern prägen das Bild, das zur Blustzeit am schönsten ist. Vom Weier zum See In mässiger Steigung führt die Route danach auf den Seerücken und auf dessen Höhe Richtung Westen, wo sich kurz nach Siegershausen Insel Reichenau Veloweg Mannenbach Salenstein Starkes Gefälle Konstanz Leichte Steigung Kreuzlingen Fruthwilen BO Helsighausen Wäldi Bommer Weier Siegershausen SEE Bahnlinie/Station DE NS Altnau RÜ CKE Schloss EE Güttingen Kesswil N 8 thurgaumobil 1/15 Die Beine baumeln lassen am naturgeschützten Bommer Weier. Fürstlich flanieren im Schlosspark Arenenberg. Zum Tafelspitz mit Apfelvinaigrette ins Bistro Louis Napoleon. Neukirch-Egnach kann alles bieten, was es zu einem angenehmen Leben braucht. Sogar vier Bahnhöfe: Thurgauer Rekord. Müsste man das Herz von Mostindien verorten, läge es wohl in Neukirch-Egnach: 15 Prozent der 4500 Einwohner der Gemeinde im Dreieck Arbon–Romanshorn–Amriswil sind in der Landwirtschaft tätig. Zwar gibt es keine Grossmosterei mehr, aber in der offenen Landschaft zwischen sanften Hügeln und Bodenseeufer dominieren nach wie vor Obst- und Beerenkulturen. «Jede vierte Beere kommt aus NeukirchEgnach», weiss Gemeindeammann Stephan Tobler. Verarbeitet und gelagert werden sie in der Tobi Seeobst AG, gleich neben dem Bahnhof Egnach. Reizvoll ist die weitgehend intakte, traditionelle Siedlungsstruktur: Noch immer zählt die Gemeinde 68 Weiler. Das ist wie die vier Bahnhöfe auf Gemeindegebiet unangreifbarer Thurgauer Rekord. bietet der Bus schlanke Anschlüsse an den Schnellzug in Amriswil», weiss Stephan Tobler aus eigener Erfahrung. Beliebt ist auch der Thurbo im Halbstundentakt. «Ein Besuch im Spital Münsterlingen geht mit der S8 mindestens so schnell wie mit dem Auto.» Mit der öV-Anbindung ist man denn auch sehr zufrieden. «Einzig in den späteren Abendstunden ist die Rückkehr aus Zürich etwas schwierig, denn dann fährt der Bus nicht mehr. Das ist natürlich auch eine Frage der Finanzen», so Tobler. Dank vier Bahnhöfen auf Gemeindegebiet gibt es meist eine gute Lösung. Diese Vorzüge haben Folgen. Um rund 50 Einwohner wächst die Gemeinde jährlich. Und gewisse Reserven sind noch immer vorhanden. Nicht zuletzt locken die drei Kilometer Seeufer, unverbaut und unter Na- Gleich viele Zu- wie Wegpendler Romanshorn Mostindien per Velo erleben, 1. Etappe: Romanshorn–Salenstein Familienfreundlich Pause machen im «Sunnehüsli», Güttingen. Bahnhöfe im Multipack Uttwil Langrickenbach Weinfelden Neukirch-Egnach wächst, auch dank der guten Anbindung an den öV. Start am Bahnhof Romanshorn. Auf der Rheinroute 2 bis Bahnhof Altnau, durch Altnau nach Langrickenbach, dort auf der Seerücken-Route 82 bis Helsighausen. In Helsighausen rechts halten, Talfahrt via Arenenberg bis Bahnhof Mannenbach–Salenstein. Rückreise mit der Bahn nach Romanshorn (S8, Halbstundentakt). 38,5 Kilometer, 310 m Aufstieg, 242 m Abfahrt. Fahrzeit 3 bis 4 Stunden. Fahrradmiete: ➔ www.rentabike.ch Die vielfältige Gewerbelandschaft bewirkt, dass etwa gleich viele Menschen nach Neukirch-Egnach pendeln wie die Gemeinde morgens verlassen. Viele benutzen den öffentlichen Verkehr. Für die Erschliessung sorgen die Bahnlinien Romanshorn–Arbon und Romanshorn–St. Gallen sowie die Buslinien Amriswil–Arbon und Amriswil–Romanshorn–Arbon. «Richtung Zürich Auch die Seelinie macht hier Halt. turschutz. Da strahlt der Gemeindeammann: «Die Leute kommen sogar von St. Gallen zu uns, um an den Badeplätzen Wiedehorn mit Steg und Flachuferzone oder Luxburg den See zu geniessen.» Florian Stöckli ➔ www.egnach.ch thurgaumobil 1/15 9 Unterwegs Fokus Unterwegs Familienvergnügen, ganz nah Im Thurgau fängt die Familienfreizeit gleich vor der Haustür an. Spannende Tagesausflüge führen in alle Ecken des Kantons. Und auch eine ganze Ferienwoche lässt sich locker mit Abenteuern füllen. Typisch Thurgau – Freizeit und Ferien für die Familie Fabeln, Märchen, Themenwege Themen-Wanderwege sind auch im Thurgau mittlerweile Legion. Aber nicht alle sind eine Freude für Kinder. Diese schon: Fabelweg Steckborn. Die 18 Stationen zwischen Steckborn und Ermatingen entführen in die Welt der Fabeln. Man begegnet Meister Petz, dem Bären, Meister Lampe, dem Hasen, und weiteren Fabeltieren. Strecke 11 km, Rückreise mit Thurbo. ➔ www.thurgau-bodensee.ch/ fabelweg Altnauer Apfelweg. Die Maskottchen Emma, Lisi und Fredi weisen den Weg: Entlang prächtiger Obstgärten führt der neue Altnauer Apfelweg in drei Varianten durchs Thurgauerin mobil nis werden. Ideal für ein naturnahes Weekend oder sogar für eine richtig bäuerliche Ferienwoche. ➔ www.thurgau-bodensee.ch/ feierlenhof Schlafen im Heu. Das kitzelt aber auch! Nicht, wenn man den Schlafsack dabei hat. Die Holiday Farm in Altikon ist einer der Thurgauer Anbieter von Ferien auf dem Bauernhof. Auch wenn es nicht kitzelt, ein Kitzel ist es doch. «Hey, wo isch d'Taschelampe?» ➔ www.holidayfarm.ch Hü, Rössli, hü. Viele Kinder haben eine Pferde-Fan-Phase. Da hilft nur eine starke Dosis Reitferien, im Thurgau zum Beispiel im Tannacker Freidorf. ➔ www.tannacker.ch Thurgau global Dorf, seine Umgebung und seinen Obstbau. Die ideale Gelegenheit, dem Nachwuchs beizubringen, wie Mostindien zu seinem Namen kam. Start ab Nähe Bahnhof Altnau, 2 bis 7 km, kinderwagentauglich. Das Planetarium in Kreuzlingen holt Sonne, Mond und Sterne vom Himmel (auch bei Regenwetter). Geöffnet jeden Mittwochabend. Und jeden Sonntagnachmittag begeistert das neue Programm «Die Schatzsuche» Kinder ab dem ersten Schuljahr. ➔ www.thurgau-bodensee.ch/ planetarium ➔ www.apfelweg.ch Gripspfad. Bewegung macht klug: Das ist die Idee vom Gripspfad, den es im Thurgau gleich an sechs Standorten gibt. Für den Hirnsport zwischendurch. ➔ www.gripspfad.ch Hier lässt man sich gern einen Bären aufbinden: Familie unterwegs auf dem neuen Fabelweg von Steckborn nach Ermatingen. Familienalltag ist nicht immer lustig. Die Grossen haben Pflichten, die Kleinen haben Aufgaben. Und zwischendurch fliegen die Fetzen, weil halt alle irgendwie unter Druck stehen. Gut, gibts die Wochenenden, und gut, gibts zwischendurch auch Ferien! Und diese gemeinsame Freizeit möchte man doch entspannt und zugleich erlebnisreich geniessen. Aber wo? So weit muss man gar nicht reisen, um eine gute Zeit en famille zu haben. Denn: der Thurgau bietet Fa- Ein Weekend oder gleich eine Ferienwoche auf dem Thurgauer Bauernhof: so spannend wie eine Safari. milienerlebnisse an jeder Ecke. Thurgau Tourismus hat dazu die neue Familien-Erlebniskarte aufgelegt, ei- 10 thurgaumobil 1/15 nen patenten Freizeit- und Ferienführer, der Schwung bringt in die familiäre Freizeitplanung. Über sechzig Highlights sind auf dieser Karte notiert und verortet. Einen ersten Schwerpunkt bildet dabei die naturnahe Freizeit – der Thurgau ist ja ein Kanton mit einer enorm vielseitigen Landwirtschaft. Ein Weekend oder gleich Ferien auf dem Bauernhof: so erlebnisreich wie eine Safari. Wandern auf dem Apfelweg oder auf einem andern Themenweg zur Natur: lehrreich, aber ohne Schulstubenstaub. Auch campieren lässt sich im Thurgau, da ist die Anreise kurz und das Vergnügen umso länger, und das Badewasser ist so köstlich nass wie an den Mittelmeerküsten! Natürlich hat die Familie in der Freizeit auch gern Action. Go-Kart fahren? Ein Kamel reiten? Eine Partie Minigolf spielen? Bitte sehr: Im Thurgau ist auch für diese Gelüste perfekt angerichtet. Und weil Freizeit en famille auch heisst, dass niemand kochen (und abwaschen) muss, listet die neue Familien-Erlebniskarte eine Reihe von Restaurants auf, die besonders familienfreundlich sind. Warum denn in die Ferne schweifen? Alte Frage, neue, überzeugende Antwort: Weil der Thurgau so viel bietet. Martin Jakob Typisch Thurgau: Die neuen Erlebniskarten «Unkompliziert, überraschend, wohltuend.» Diese Werte hat sich der Thurgau in seinem Leitbild auf die Fahne geschrieben. Davon geleitet sind die neu gebündelten Angebote von Thurgau Tourismus. Unter dem Motto «Typisch Thurgau» sind Zielgruppenangebote für Familien, Aktive, Kulturinteressierte und Geniesser zusammengefasst worden und nun auf Flyern erhältlich sowie einsehbar unter der neuen Webadresse von Thurgau Tourismus. Die auf dieser Seite beschriebenen Angebote finden sich im Familien-Flyer. Entdecken Sie die ganze Thurgauer Freizeit- und Ferienwelt im Internet: ➔ www.thurgau-bodensee.ch Dampfen, fliegen, kurven Heute beim Bauern Die Thurgauer Landwirtschaft zählt schweizweit zu den Taktgebern des Agrotourismus. Etliche Angebote sind ausgesprochen familienfreundlich. Mal ganz ehrlich: Eine Kuh selber melken ist doch aufregender, als einem Löwen durch Gitterstäbe zuwinken! Und wie gut schmeckt das Ei vom Huhn, das man eben noch gefüttert hat! Feierlenhof Altnau. Echtes Landleben mit Tierfütterung, Tierpflege und weiteren Mitmach-Angeboten lässt den Aufenthalt auf dem Feierlenhof zum unvergesslichen Erleb- Die einstige Lokremise in Romanshorn heisst heute Locorama und ist ein Dorado für Bahnfans. Highlight für Lokführer/innen in spe: der Fahrsimulator. ➔ www.locorama.ch Der Erlebnispark Flugplatz Sitterdorf bietet für alle Altersklassen Attraktionen wie Nautic-Jet, Butterfly, Seilbahn, Hamsterrad und vieles andere – zum Beispiel einen Tierpark. ➔ www.erlebnisflugplatz.ch Auf der Kartbahn Sulgen gehört ein Adrenalinschub zum Freizeiterlebnis. Wer ist schneller? Längst nicht immer ist es das Elternteil, das meistens den Familienwagen lenkt! Nah beim Tier: Feierlenhof Altnau. ➔ www.kartbahn-sulgen.ch Carmen Haag über die Bedeutung des Thurgauer öV als Entwicklungsfaktor. Ich muss gestehen: Wie viele Thurgauerinnen und Thurgauer, die in einer ländlichen Gemeinde wohnen, nutze ich oft das Auto. Beruflich bin ich darauf angewiesen, jederzeit mobil zu sein, um den engen Zeitplan mit regelmässigen Ortswechseln einhalten zu können. Trotzdem bin ich immer wieder froh um unseren gut ausgebauten öffentlichen Verkehr, gerade für längere Strecken zwischen Schweizer Städten. Wie pünktlich, gut organisiert und sauber unser öV ist, fällt mir besonders nach Auslandreisen immer wieder auf. Ich erinnere mich an zwei Reiseerlebnisse in diesem Zusammenhang: In Pyongyang waren Busse in Betrieb, die nur noch im Schritttempo und mit stossweisem Quietschen vorwärtskamen und bei denen ich befürchtete, dass sie jederzeit auseinanderfallen könnten. Und auf Korsika konnte eine Zugkomposition die Steigung des Berges schlicht nicht bewältigen. Alle Passagiere mussten aussteigen und auf Busse warten. Beides ist in der Schweiz undenkbar. Unser öffentlicher Verkehr ist äusserst zuverlässig und Sicherheit wird gross geschrieben. Bahn und Bus sorgen dafür, dass Schüler, Studentinnen und Arbeitnehmende pünktlich an ihr Ziel kommen. Kurzum: Man kann sich auf ihn verlassen. Der öffentliche Verkehr spielt auch in der Entwicklung des Kan- tons eine Rolle. Es ist entscheidend, dass die Thurgauer Zentren gut in das schweizerische und grenzüberschreitende Verkehrsnetz eingebunden und gut untereinander vernetzt sind – das macht nicht nur das Reisen angenehmer, sondern ist auch volkswirtschaftlich wichtig. Innerhalb der Städte und Agglomerationen übernimmt der öffentliche Verkehr siedlungs- und umweltpolitisch eine wichtige Funktion. Eine gute Erschliessung, wenn möglich im Viertelstundentakt und «Es braucht auch im ländlichen Raum gute Grundversorgung.» mit direkten Anschlüssen an den Fernverkehr, fördert die Attraktivität von Quartieren und Agglomerationsgemeinden. Gleichzeitig werden so Anreize gesetzt, damit die Einwohnerinnen und Einwohner öfters den Bus statt das Auto nehmen, was wiederum die Zentren vom Verkehr entlastet und gut für die Umwelt ist. Natürlich braucht es auch im ländlichen Raum eine gute Grundversorgung – und ich nehme mir vor, sie etwas öfters zu nutzen, zum Beispiel für meinen Arbeitsweg von Stettfurt nach Frauenfeld, wo zum Glück ein direktes Postauto fährt. ➔ www.dbu.tg.ch Regierungsrätin Carmen Haag ist Chefin des Departementes für Bau und Umwelt thurgaumobil 1/15 11 Auf Achse Fokus Lust auf 60 x Frühlingsgefühle? Wir verlosen eine Postkutschenfahrt, feine Essen zu zweit, Erlebnisrundfahrten und Tipps für die Freizeit: 60 Preise im Gesamtwert von CHF 2 500 Jetzt teilnehmen: www.postauto.ch/60preise Teilnahmeschluss 15. Juni 2015 Kompetenzbündel: Logo Das Logo der Kompetenzbündel Die Kennzeichnungskonstellation (Logo Kompetenzbündel) für die Kompetenzbündel unterscheidet sich durch die hierarchische Zuordnung und ihre visuelle Ausprägung klar von den Logos für die Verwaltung oder den Lebensraum. Der Horizont und die typische Schriftkonstellation sind eine verzahnte Einheit. Der Farbbalken (Horizont), der Akzent thurgau (Kleinschreibweise) mit der angedockten Thematik (ohne Wortabstand) prägen das visuelle Bild. «Buslinie Weinfelden–Kreuzlingen» Unterwegs auf der Postautolinie Weinfelden–Kreuzlingen (Umfrage Salome Merz) Ich benutze diesen Ich fahre immer ein- Da ich in Frauenfeld Ich bin Rentnerin, Ich studiere in Meine Eltern Ich benütze Bus immer am mal pro Woche nach die Informatik-Mit- fahre aber immer noch St. Gallen Volkswirt- wohnen zwar nicht diesen Bus täglich Wochenende, wenn Lengwil und hole da telschule besuche, jeden Tag mit dem schaft. Deshalb benutze am gleichen Ort, viermal, da ich in ich vom Militär nach Gemüse von einem benütze ich diesen Bus nach Kreuzlingen. ich diese Verbindung dafür habe ich zwei Kreuzlingen die Hause komme. Mit Bauernhof. Meiner Bus jeden Tag. Mir Da mache ich allerlei sehr oft. Der Bus an sich Zuhause. Jetzt gehe Sekundarschule dieser Verbindung Meinung nach ist gefällt diese Busli- Erledigungen, gehe ist praktisch, aber der ich mit meinem Vater besuche. Zum Mit- bin ich sehr zufrie- diese Buslinie eine nie sehr, nur selten einkaufen oder treffe Fahrplan am Wochen- nach Kreuzlingen tagessen komme den. Meist lese ich der schönsten, hat sie Verspätung. mich mit Freundinnen. ende ist es leider nicht. einkaufen. Ich fahre ich immer nach Texte fürs Militär welche die Schweiz Ich würde mir al- Erst vor sechs Monaten Auch am Abend fährt sehr gerne im Bus Hause, mit dem oder höre Musik. zu bieten hat. Die lerdings wünschen, bin ich hier zugezogen der Bus selten. Daher nach Kreuzlingen. Bus ist das kein Schade ist nur, dass Landschaft, welche dass die Busse am und bin durch und muss ich manchmal auf Meistens spiele ich Problem. Jetzt gehe der Bus beinahe man hier zu sehen Abend und am durch zufrieden. Ich das Auto ausweichen, ein Spiel mit meinem ich gerade einkau- gleichzeitig wie bekommt, ist ein- Wochenende länger habe grosse Freude um an mein Ziel zu Vater oder lerne die fen in Kreuzlingen. der Zug abfährt. So zigartig. Oft schaue und öfter fahren an den Menschen, die kommen. Heute fahre Haltestellen auswen- Eigentlich höre ich verpasse ich, wenn ich einfach aus dem würden. Dass er am ich hier antreffe. Oft ich aber nicht nach dig. Das macht Spass. beim Busfahren im- ich zu spät komme, Fenster und genies- Wochenende nur unterhalte ich mich St. Gallen, sondern Quintino Caragielo, mer Musik, da kann gleich beide Verbin- se die Aussicht. alle zwei Stunden mit dem freundlichen nach Zürich, um ein Kreuzlingen ich mich richtig gut dungen. Marc Brugger, fährt, ist nicht sehr Buspersonal oder den Geburtstagsgeschenk entspannen. Visar Berisha, Weinfelden praktisch. anderen Passagieren. zu besorgen. Mirielle Liniger, Joel Bommer, Christel Müller, Deborah Soccal, Ekkarthof Mattwil Lengwil Mauren Tägerwilen thurgauwissenschaft Inserat_PostAuto_210x143mm.indd 1 09.04.2015 07:25:18 Öffentliche Energieberatungsstellen im Kanton Thurgau thurgauenergie Diessenhofen Schlatt BasadingenSchlattingen thurgaugesundheit Berlingen Gottlieben SalenSteckborn stein Erma- Tägertingen wilen Bottighofen RapersKreuzlingen Mammern Münsterlingen Eschenz Homburg wilen Wäldi Lengwil Herdern Altnau Hüttwilen GüttinLangriWigoltingen Kemmental Pfyn Kesswil ckenbach gen Müllheim Neunforn Uttwil UesslingenMärstetten Birwinken Warth Dozwil Buch Hüttlingen Berg Sommeri RomansFelben Hefen- horn Amlikon- Weinfelden hofen Bissegg Erlen Frauenfeld Bürglen Thundorf Salmsach Amriswil Sulgen Gachnang Bussnang Egnach Affeltrangen KradolfZihlschlacht Stettfurt Schönenberg Sitterdorf Arbon Matzingen Lommis Tobel SchönholHohenRoggwil tannen Braunau zerswilen Bischofszell HauptwilBettwiesen Gottshaus Wängi Wuppenau Wagenhausen Informationen und Beratung rund um die Themen Energieeffizienz und erneuerbare Energien erhalten Sie bei den Energieberatungsstellen: Region Amriswil Arbonerstr. 2, 8580 Amriswil Tel. 071 414 11 12 [email protected] Drei Fragen – und jeweils drei Antwortmöglichkeiten. Kreuzen Sie je Frage die richtige Antwort an und senden Sie sie per Mail oder Post. Ein Tipp: Die Antworten zu allen drei gestellten Fragen finden sich in dieser Ausgabe von «Thurgaumobil». Viel Spass bei der Lektüre. 2. Preis: 3 Tage Verona für 2 Personen, 1 Doppelzimmer im Hotel Europa im Wert von 860 Franken (Basis Halbtaxabo) Halbtaxabo für 3 Jahre im Wert von 450 Franken 3. Preis: Halbtaxabo für 2 Jahre im Wert von 330 Franken 4. Preis: Halbtaxabo für 1 Jahr im Wert von 175 Franken 5. – 10. Preis: Je 1 Gutschein für 1 Person auf der Barca Italiana der Schweiz. Bodenseeschifffahrt im Wert von 79 Franken 11. – 15. Preis: Je 1 Ostwind-Tageskarte plus im Wert von 33 Franken (Basis Halbtaxabo) 16. – 20. Preis: Je 1 Ostwind-9-Uhr-Tageskarte im Wert von je 20 Franken (Basis Halbtaxabo) 1. Preis: Aadorf Münchwilen Eschlikon Rickenbach Bichelsee- Sirnach Wilen Balterswil Fischingen Wettbewerb Unter den richtigen Einsendungen werden folgende Preise verlost: Horn Altnau Kennerwiesstr. 2, 8575 Bürglen Tel. 071 634 80 34 [email protected] Und so sind Sie dabei Brieflich: Talon ausfüllen, ausschneiden, in ein frankiertes Couvert stecken und senden an: Region Hinterthurgau Rüedimoosstr. 4, 8356 Ettenhausen Tel. 052 368 08 08 [email protected] Region Rhy Rüedimoosstr. 4, 8356 Ettenhausen Tel. 052 368 08 08 [email protected] Bischofszell Floraweg 3, 8580 Amriswil Tel. 071 414 04 33 [email protected] Steckborn Im Winkel 1, 8266 Steckborn Tel. 052 624 69 13 [email protected] Per Internet: ➔ www.thurgaumobil.ch laden, unter «Wettbewerb» das Mailformular Region Frauenfeld Schlossmühlestr. 7, 8501 Frauenfeld Tel. 052 724 52 85 [email protected] Region Kreuzlingen Hauptstr. 88, 8280 Kreuzlingen 2 Tel. 071 677 63 84 [email protected] Region Weinfelden Weststr. 8, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 82 46 [email protected] Kesswil Nordstr. 13, 8580 Amriswil Tel. 071 463 17 11 [email protected] Wagenhausen Kennerwiesstr. 2, 8575 Bürglen Tel. 071 634 80 34 [email protected] Einsendeschluss: 21. Mai 2015. Teilnahmeberechtigt ist jedermann, mit Ausnahme der Organisatoren des Wettbewerbs. Die Gewinner werden im Juni 2015 schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. thurgaumobil 1/15 e «Thurg aumob il» lesen u n gewinn d en Frage 1 Wie viele Fahrgäste beförderten die strassengebundenen Transportunternehmen im Jahr 2014 im Thurgau? ð 3 125 200 ð 7 930 600 ð 10 161 200 Frage 2 Wie lautet das Motto der neu gebündelten Angebote von Thurgau Tourismus? ð Mehr Bodensee für alle ð Liebenswert von Aadorf bis Zihlschlacht-Sitterdorf ð Typisch Thurgau Frage 3 Wie heisst die neue touristische Attraktion in Altnau? ðSaftpfad ðApfelweg ðMostindien-Trail Kanton Thurgau, Öffentlicher Verkehr / Tourismus, 8510 Frauenfeld Region Arbon Brühlstr. 2a, 9320 Arbon Tel. 071 447 89 40 [email protected] 12 Attrakt ive Pre is ausfüllen und absenden. Name:Vorname: Strasse / Nr. PLZ / Ort: thurgaumobil 1/15 13 Service Fokus Am 1. August 2015 wird der SwissPass eingeführt. Er ist ein Meilenstein auf dem Weg zum E-Ticketing. Kompakt: Die wichtigsten Informationen zu Bahn, Bus und Schiff im Kanton Thurgau. Ob fein säuberlich eingereiht im Portemonnaie oder irgendwo tief unten vergraben in der Handtasche: Die blaue Karte gehört einfach dazu. Mehr als 2,6 Millionen Menschen haben derzeit ein Halbtaxabo gelöst, gegen eine halbe Million ein Generalabonnement (GA). Doch auch wenn die blaue Karte längst ein Stück Schweizer Alltag ist, wird das Signal für sie am 1. August 2015 auf Rot gestellt – und danach geht es Richtung Abstellgleis. Denn wer ab diesem Datum ein Halbtaxoder GA erwirbt, erhält den neuen, roten SwissPass. Die letzten blauen GA werden also am 31. Juli 2015 abgelaufen sein, die letzten Halbtaxabos mit dreijähriger Gültigkeit am 31. Juli 2018. Mit dem SwissPass erreicht der öffentliche Verkehr also bereits bei der Einführung der Karte gegen drei Millionen Kundinnen und Kunden. An Einsatz und Nutzung der noch gültigen Abonnemente ändert sich jedoch nichts. Das Liniennetz der 833 847 3802/3892 gib 200 erg 941 Pela 720 210 /21 1 200 740 733 702 734 206 154 en aus enh 880 205 Ett 244 6) 722 950 70.625 735 Schiff Schiff im Fahrplan Bergbahnen im Fahrplan 21 0/2 11 943 950 St. 5) 1– ch ukir hur Ne . d. T a 83 5 No 940 rd 942 932 nie (Li zell ofs ch Bis 70 1– (70 735 K 381 0 Egn ach 941 836 837 Utt wil 940 934 838 Bü 945 834 Lan gen arg en ht 38 01 lac 908 924 La Gü ngric 923 ttin ken ge bac nD h orf 831 829 921 826 Po st L 922 ands ch 944 826 /82 9 il 920 /8 823 Ortsbusim Fahrplan Bergbahnen im Fahrplan Ortsbus 944 len rg 837/838 Bahnlinie Buslinien nicht imim Fahrplan Bahnlinien nicht Fahrplan Buslinie Ortsbus imnicht Fahrplan Buslinien im Fahrplan 820 zw Do 828 70. 605 rth ale n 833 931 Ma il gw 823/827 Len 829 n Pfy 822 ilen 70.605 nd yla nn Co 920 823 erw Täg 831 rn rde gen He ckin gen We einin 827 W 25/ Bahnlinien im Fahrplan Buslinie imnicht Fahrplan Anruf-Sammel-Taxi Anruf-Sammel-Taxi Hohentannen, Schiff im Fahrplan Hohentannen, Schweizerholz–Halden 945 Schweizerholz-Halden 945 Anruf-Sammel-Taxi Hohentannen, Schweizerholz–Halden 945 Verkaufsstellen 732 70.807 Ganz schön auf Draht: Ihr Kontakt zu den Transportunternehmen und Tarifverbunden Stets Übersicht dank Internet Nicht nur unterwegs bringt der SwissPass Vorteile: Die Karte sowie weitere Partnerdienstleistungen können online eingesehen und gebucht werden. Mit dem SwissPass erhalten alle Kundinnen und Kunden ein persönliches Kundenkonto, wo sie die gekauften Leistungen, Gültigkeit, Kündigungsfristen und Identifizierung mittels elektroma- Partnern sind auf dem Lesegerät gnetischer Wellen bedeutet. Diese des Kontrollpersonals ersichtlich, Technologie ist in der Schweiz bei- sobald eine Kundin oder ein Kunde spielsweise bereits erfolgreich in den Chip an das Gerät hält. Handy wird zum Lesegerät Skigebieten bei Kontaktlos-Kredit- Der SwissPass kann nicht geortet karten oder der Lagerbewirtschaf- werden, auch kann kein Bewe- tung im Einsatz. gungsprofil vom Kunden erstellt Auf der Karte sind nur Name, Vor- werden. Somit kann niemand he- Der «SwissPass» hat die Grösse name und eine Kundennummer auf- rausfinden, wo sich der Kunde einer Kreditkarte und kommt ganz gedruckt. Gespeichert wird auf dem gerade aufhält. Unberechtigte Per- in Rot daher. Er ist mit einem Chip SwissPass lediglich eine persön- sonen haben keinen Zugriff auf ausgestattet und setzt auf die be- liche Identifikationsnummer. Nicht die Daten. Die Anforderungen des währte RFID-Technik. Die Abkür- gespeichert werden Personendaten schweizerischen zung steht für «radio-frequency und Leistungen. Die öV-Abonne- sind also klar erfüllt. Egal, ob traditionelle blaue oder neue rote Karte: Beim Vorzeigen der Fahrausweise wirds während der Übergangsfrist bunter. Das ist für die Zugbegleiterinnen und -begleiter kein Problem. Sie lesen den Swiss-Pass mit dem altbekannten Kontrollgerät oder einem Smartphone ein, das sie ohnehin bei sich haben. Hanspeter Vetsch ➔ www.voev.ch ➔ www.swisspass.ch Datenschutzes Ostwind bietet Freipass Thurbo setzt auf Freizeit SBS macht Appetit Tarifverbund Ostwind 071 226 88 99, www.ostwind.ch Thurbo AG, 0512 23 49 20 www.thurbo.ch WilMobil, 071 929 53 53 791 www.wilmobil.ch Zürcher Verkehrsverbund, ZVV 0848 988 988, www.zvv.ch 790 192 SBB AG, 0800 401 401www.sbb.ch Schweiz. Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein 052 634 08 88, www.urh.ch Stadtbus Frauenfeld 790 052 724 51 11, www.frauenfeld.ch Stadtbus Kreuzlingen 071 677 63 81, www.kreuzlingen.ch 791 dergleichen jederzeit einfach eingesehen und verwalten können. Auch die Deaktivierung des GA während Ferien ist bloss einen Klick entfernt. Was man dem neuen System aus Konsumentensicht als Schönheitsfehler ankreiden könnte: Wenn sie nicht gekündigt werden, erneuern sich das General- und HalbtaxAbonnement auf dem SwissPass bei Ablauf jeweils automatisch um ein Jahr. Um den Prozess möglichst kundenfreundlich zu gestalten, erhalten die Kundinnen und Kunden, deren Abo-Dauer abläuft, frühzeitig ein Erinnerungsschreiben, in dem auf den Kündigungstermin hingewiesen wird. Die Kündigung selbst ist einfach und kann schriftlich, an einem Schalter oder mit einem Anruf erledigt werden. Impressum Herausgeber Kanton Thurgau, Abteilung Öffentlicher Verkehr / Tourismus, 8510 Frauenfeld, und Transportunternehmen des Kantons Thurgau Realisation VetschCom, Frauenfeld Redaktion Urs Ambühl, Peter Dürrenmatt, Susanna Entress (Layout), Pius Graf, Sabrina Huber, Martin Jakob, Hans Koller, Anne-Andrea Looser, Rolf Müller, Werner Müller, Rolf Ott, Martin Troll, Hanspeter Vetsch, Eugen Vogler, Urs Zingg Korrektorat Brigitte Ackermann Günstig: Tageskarte von Ostwind. Allgegenwärtig: Thurbo an Festen. Einladend: Themenschiffe der SBS. Im Dezember 2014 lancierte Ostwind die 9-Uhr-Tageskarte. Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: Sie ist von Montag bis Freitag ab 9 Uhr und am Wochenende ganztags im Ostwind-Gebiet wie ein GA uneingeschränkt nutzbar. Und das zum staunenswert günstigen Preis ab CHF 20 (Halbtax, 2. Klasse). Die Tageskarte eignet sich so perfekt für Tagesausflüge, denn mit diesem Billett steht einem eine attraktive Palette Freizeitvergnügen zur Verfügung. ➔ www.ostwind.ch Ob Vergnügen in der Natur oder in der «Festhütte Ostschweiz»: Thurbo hat sich zusätzlich zur Erfüllung ihres angestammten Angebots zielstrebig zur Freizeitbahn entwickelt. Da ist es bloss konsequent, dass die Regionalbahn neu mit zwei Webseiten unterwegs ist. Auf der einen sind Informationen zum Unternehmen zu finden, auf der anderen zur «Freizeitwelt Thurbo», also Veranstaltungen, Ausflüge, Ausstellungen und mehr. ➔ www.thurbo.ch ➔ www.freizeit-erlebnisse.com Brunch-Schiff, Mexiko-Schiff, TanzSchiff, Karibik-Schiff, TropicalSchiff, Barca Italiana, … Lang ist die Liste der attraktiven Themenschiffe, welche die SBS Schifffahrt AG zusätzlich zu ihren Kursschiffen anbietet. Praktisch: Auf der Webseite sind sie unter einem eigenen Menüpunkt aufgelistet und entsprechend einfach zu finden. Ein Klick – und schon sind die Angebote inklusive Buchungsmöglichkeit ersichtlich. Also worauf warten? – Leinen los! ➔ www.bodenseeschiffe.ch Druck Ziegler Druck- und Verlags-AG, Winterthur, Papier FSC-Mix Infoquelle: Verband öffentlicher Verkehr (VöV) Schweiz, Ostwind wird voraussichtlich ab 2016 mit von der Partie sein. PostAuto Schweiz AG, Region Ostschweiz (Frauenfeld), 058 448 33 11 www.postauto.ch Schweiz. Bodensee-Schifffahrtsgesellschaft, 071 466 78 88 www.bodensee-schiffe.ch Schweizerische Südostbahn AG, 071 228 23 23, www.sob.ch 790 führung kann der SwissPass neben seiner Funktion als Halbtaxabo oder GA auch für den Zugang zu Mobility Carsharing, PubliBike, SchweizMobil und verschiedenen Skigebieten benützt werden. Ziel ist es, den Zugang zu Mobilitäts- und Freizeit-Angeboten weiter zu vereinfachen und sukzessive bis zu 200 weitere Partnerangebote auf die Plattform von SwissPass zu integrieren. Dazu gehören insbesondere die 22 Verkehrsverbünde in der Autokurse Oberthurgau AG 071 414 25 00 [email protected] bambus, 0848 226 287 www.bahn-mit-bus.ch Flextax, 052 644 20 20 www.flextax.ch Frauenfeld-Wil-Bahn 071 354 50 60, www.fw-bahn.ch Kru mm ena u Technisch ausgereift: Der SwissPass kann vom Zugpersonal ganz einfach mit dem Handy gelesen werden. mente und Dienst leistungen von thurgaumobil 1/15 3801/ 3802 3802 907 825 Buslinie imim Fahrplan Bahnlinie Fahrplan identification», was auf Deutsch 14 3802 ) 06 820 823 Bahnlinie im Fahrplan SwissPass erfüllt die strengen Anforderungen des Datenschutzes Die Zukunft ist rot: Der SwissPass löst GA und Halbtaxabo ab. (9 824 Vereinfachter Zugang zum öV Selbstverständlich ist es dem Verband öffentlicher Verkehr (VöV) bei der Entwicklung des SwissPass nicht um eine Farbspielerei gegangen. Die mit einem Chip ausgerüstete rote Plastikkarte vereinfacht den Zugang zum öffentlichen Verkehr der Schweiz weiter und ist ein erster Meilenstein auf dem Weg zum E-Ticketing. Die Grundidee: Eine einzige Karte für möglichst viele Dienstleistungen, die auf Reisen mit dem öV nützlich sind. Bereits ab Ein- 820 –9 01 71.033 3890 Ha gn au öffentlichen Verkehrsmittel. Imm ens taa d Die rote Karte, die nur Vorteile hat Das öV-Liniennetz im Thurgau Auflage 121 000 Exemplare Fotonachweis: Donato Caspari (Seite 1, 3, 11) Otto Kohler (Infografikens Seite 2, 3, 7, 8), Salome Merz (Seite 13), Napoleonmuseum Thurgau (Seite 8), PostAuto (Seite 5), Thurbo (Seite 7, 15), übrige Fotos/Illustrationen zVg Thurgaumobil mit Zusatzinfos online lesen ➔ www.thurgaumobil.ch Mehr zum ÖV im Kanton Thurgau im Internet ➔ www.ovt.tg.ch neutral Drucksache No. 01-10-754266 – www.myclimate.org © myclimate – The Climate Protection Partnership thurgaumobil 1/15 15 Das passt zu mir. Bahn, Bus, Schiff – Die Freizeit-Begleiter.
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