Die folgenden Kunstführungen können Sie ab sofort einzeln zum

Die folgenden Kunstführungen können Sie ab sofort einzeln zum Preis von 11,50 Euro buchen, wenn Sie
Mitglied oder Abonnent bei der Kulturgemeinschaft sind. Im Preis inbegriffen ist Ihr VVS-Ticket zur Hinund Rückfahrt. Sofern Eintritte erhoben werden, erhalten Sie einen ermäßigten Gruppenpreis, dies ist
bei jeder Führung vermerkt.
Pro Mitgliedschaft können Sie eine Karte kaufen. Weitere Karten für Begleitpersonen kosten 13,00.
Ihre Führung buchen Sie telefonisch unter 0711/22477-16 oder
per Mail an [email protected]
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Die Martinskirche – »der Filderdom«
Eine Kirche neu zu planen ist die eine, eine Kirche unter schwierigen Bedingungen umzubauen eine
ganz andere Sache. C. F. Leins stand gerade auf dem Land häufig vor der Aufgabe, mit möglichst
geringem finanziellem Aufwand ein möglichst umfangreiches Ergebnis zu erzielen. In seinen Augen
drohte dabei zuweilen die Ästhetik auf der Strecke zu bleiben … In Möhringen gelang es ihm
bravourös, das Raumvolumen zu vervielfachen und zugleich ein stattliches, eben "Dom-artiges"
Aussehen zu erzielen. Und als Denkmalpfleger konnte er sogar den bedeutenden spätgotischen Chor
retten!
6051 Samstag, 11.04.2015 – 16.00 Uhr
Führung: Michael Wenger
Eine Spende von 1 Euro wird für die Kirche erbeten!
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Stuttgarter Quartiere
Ostentdeckung IV – Die Inselsiedlung und mehr
Wer hätte das gedacht: Wangen war in den 1920erJahren einer der modernsten Vororte Stuttgarts und
besitzt beeindruckende Beispiele der Architektur von
der Neuen Sachlichkeit bis zum Expressionismus.
St. Christophorus und die Inselsiedlung bilden die
Klammer der Begehung. Die Kirche besitzt einen
Turm, dessen eigenwillige Bekrönung als Wahrzeichen
des Viertels gelten kann. Bei der Inselsiedlung handelt
es sich um ein Baudenkmal ersten Ranges, das kaum
bekannt ist. Die Zeilenbauweise, die Toreinfahrt, der
schlichte Dekor machen sie zu einem der schönsten
Ensembles in der Region!
6099 Mittwoch, 15.04.2015 – 16.00 Uhr
Führung: Michael Wenger
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Der blaue Reiter
Städtische Galerie im Lenbachhaus
Der Kreis des »Blauen Reiters« in München und Murnau gehört neben der Künstlergemeinschaft der
»Brücke« in Dresden und Berlin zur wichtigsten künstlerischen Erneuerungsbewegung der deutschen
Kunst des 20. Jahrhunderts. Das Lenbachhaus München besitzt die weltweit größte Sammlung mit
Werken zur Kunst des »Blauen Reiters«. Mehr als 220 Gemälde – davon allein 80 von Wassily
Kandinsky – von Gabriele Münter, Franz Marc, August Macke, Paul Klee, Heinrich Campendonk und
weiteren Künstlern, dazu Hunderte von Aquarellen, Zeichnungen, Hinterglasbildern und Skulpturen bieten die Gelegenheit, wie an keinem anderen Ort der Welt die Geschichte und Kunst des »Bauen
Reiters« zu studieren und zu genießen.
5562 Samstag, 18.04.2015 – 11.30 Uhr
Führung: Dr. Angelika Grepmair-Müller
Eigenanreise. 12 Euro / erm. 6 Euro für Rentner, Studenten, Schwerbehinderte, -
August Macke und Franz Marc. Eine Künstlerfreundschaft
Städtische Galerie im Lenbachhaus
Im Januar 1910 besuchte August Macke erstmals Franz Marc in seinem Münchner Atelier. Damit
begann eine der wichtigsten Künstlerfreundschaften des 20. Jahrhunderts, die wesentlich zur
Entwicklung der Klassischen Moderne beigetragen hat. 1914 fiel Macke zu Beginn des Ersten Weltkriegs, 1916 wurde auch Marc ein Opfer des Krieges. Die Ausstellung widmet sich ausschließlich der
Freundschaft von August Macke und Franz Marc und ihrem künstlerischen Austausch. Eine gezielte
Auswahl von Gemälden, Aquarellen, Skizzenbüchern, kunstgewerblichen Objekten und Dokumenten
wird Leben und Werk der beiden Künstler zwischen 1910 und 1914 verflechten und ihre wechselseitige Beeinflussung in bisher nie dargestellter Weise erfahrbar machen.
5552 Samstag, 18.04.2015 – 13.45 Uhr
Führung: Dr. Angelika Grepmair-Müller
Eigenanreise. 12 Euro / erm. 6 Euro für Rentner, Studenten, Schwerbehinderte, **************************************************************************************************************
Der doppelte Kirchner. Die zwei Seiten der Leinwand
Kunsthalle Mannheim
"Auch ich muss etwas sparen jetzt, und das Material ist sehr kostspielig geworden. Aber die Leinwand hat Gott sei Dank 2 Seiten", schrieb Ernst Ludwig Kirchner 1919. Und so löste Kirchner aus
finanzieller Not eine Vielzahl seiner Gemälde aus ihrem Keilrahmen, spannte sie anders herum
wieder auf und bemalte sie erneut. Die Kunsthalle Mannheim rückt das von Kunstwissenschaft
und Kunsthandel heftig diskutierte Thema der Rückseiten- Bilder erstmals ins Zentrum einer
Ausstellung. Den Anstoß dazu bildete die Wiederentdeckung des Marokkaners (1909/1910) im
Rahmen seiner Restaurierung 2009 auf der Rückseite des Kirchner-Gemäldes Gelbes Engelufer,
Berlin (1913) aus der Sammlung der Kunsthalle Mannheim.
5651 Sonntag, 19.04.2015 – 11.30 Uhr
Führung: Birgit von Saldern
Eigenanreise. Vor Ort fällt der ermäßigte Gruppeneintritt von 6 Euro an.
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Orient – Faszination des Fremden
Staatsgalerie Stuttgart
5622 Samstag, 09.05.2015 - 15.30 Uhr
Schmachtende Sultansfrauen und stolze Araberhengste stehen für das europäische Traumbild eines
sinnlichen Orients, der sich von der Türkei bis in den Norden des afrikanischen Kontinents erstreckte und fester Bestandteil der »Grand Tour« bildungsbeflissener Aristokraten und Künstler war.
Die Zivilisation hinter sich lassend, wollten sie in neue, fremde, vermeintlich archaische Welten
eintauchen. Erotische Versprechen lockten Delacroix und Slevogt in die bunten Souks der Städte
des Maghreb. Ihre märchenhaften Genrebilder mit Bauchtanz und Löwenjagd erfreuten sich großer
Beliebtheit. Für Matisse, den Marokkos Licht fast blind machte, war die Arabeske das Ornament
schlechthin. Im gleißenden Licht der tunesischen Sonne entdeckte Paul Klee das Geheimnis der
Malerei.
Führung: Ricarda Geib
Es fällt der ermäßigte Gruppeneintritt von 5 Euro an.
Hängung #13: ein Moment – ewig
KUNSTWERK, Sammlung Klein
Bei der dreizehnten Hängung im KUNSTWERK ist der Titel »ein Moment – ewig« von dem Gemälde
»Green Pale Light« des irisch-amerikanischen Künstlers Sean Scully inspiriert. Das von der Landschaft Oberbayerns inspirierte Gemälde Sean Scullys lässt an eigene landschaftliche Eindrücke
denken, die etwas Besonderes in sich tragen. Sie sind von begrenzter, oft nur kurzer Dauer. So verschwindet der Nebel über den Wiesen, sobald die Sonne höher steigt. Was man dann am liebsten
festhalten möchte, sind nicht die Einzelheiten der Topografie, sondern ist der Klang des Ganzen, der
sich mit einer persönlichen Stimmung verbindet.
In der Ausstellung reflektieren rund 50 Werke von 20 Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland, Österreich, Belgien, Großbritannien, Kanada und den USA in unterschiedlicher Weise außergewöhnliche Momente des Erlebens.
5702 Sonntag, 10.05.2015 - 13.30 Uhr
Führung: Valerie Waibel (Sammlungsleiterin)
Eigenanreise. Eintritt frei
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Stille Freuden – Geheimnisse des Privaten
Staatsgalerie Stuttgart
Wer schaut nicht gerne in fremde Zimmer? Weiche Kissen, flatternde Gardinen und offene Türen
stimulieren die Fantasie, erzählen von den stillen Freuden des privaten Lebens, erscheinen wie
Spuren seelischer Befindlichkeit. Alles genügt sich in Andeutungen: die Geliebte bei der Toilette, der
Künstler an der Staffelei, barockes Liebesglück und galante Szenen des Rokoko, das den zartgliedrigen jungen Damen auf weich gepolsterten Chaiselonguen ein sehnsüchtiges Lächeln auf die Lippen
zauberte. Das Bedürfnis nach bürgerlicher Gemütlichkeit, nach den "eigenen vier Wänden" hingegen schildern Spitzwegs ironische "Pointen"-Bilder. Die Innenräume des frühen 20. Jahrhunderts
schließlich modelliert ein vibrierendes, fast laszives Licht: Abgründe tun sich auf, das Glück wird
käuflich.
5684 Samstag, 13.06.2015 – 15.30 Uhr
Führung: Ricarda Geib
Es fällt der ermäßigte Gruppeneintritt von 5 Euro an.
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Die Welt der Kinder
Staatsgalerie Stuttgart
Verzärtelte Sprösslinge gab es auch schon vor 500 Jahren! In der Staatsgalerie erleben wir nicht nur
die Ausgelassenheit des kleinen, pausbäckigen Amor und die Artigkeit stolzer Fürstenkinder, sondern Kinderstuben aus allen Jahrhunderten! Behütete Bürgerkinder, Armeleutekinder ohne Schuhe
und Anstand – sie alle bezaubern durch die vermeintliche Unbefangenheit des kindlichen Blicks.
Kinder galten als Symbole der Unschuld und Reinheit, die Bildnisse erzählen von großen Erwartungen – der Ahnung einer besseren Zukunft. Picasso und Uhde malten am liebsten den eigenen Nachwuchs und entdeckten in Blicken ihrer Kinder eine Welt voller Wunder, die manchem auf immer
verloren scheint. Es lohnt sich, sie wieder zu entdecken!
5762 Donnerstag, 18.06.2015 - 18.45 Uhr
Führung: Ricarda Geib
Es fällt der ermäßigte Gruppeneintritt von 5 Euro an.
Die Sammlung Domnick
Sammlung Domnick meint nicht nur Ottomar Domnicks internationale Sammlung abstrakter
Malerei und Plastik der Nachkriegszeit, sondern auch den ungewöhnlichen, unter Ensembleschutz
gestellten Ort ihrer Präsentation. Das Multitalent Domnick – er war Filmer, Sammler, Buchautor,
Musiker, Autonarr –, ein bekannter Stuttgarter Nervenarzt, ließ sich von dem Stuttgarter Architekten
Paul Stohrer im Jahre 1967 ein privates "Haus der Kunst" mitten ins Landschaftsschutzgebiet bauen.
Heute wird das Haus als Museum von einer Stiftung verwaltet, es ist ein Kunstort von bezwingender
Atmosphäre, inmitten der Landschaft von Aichtal und Albtrauf. Es erwarten Sie Gemälde von
Ackermann, Baumeister, Hartung und Winter, von Piene, Dorazio und Brüning, von Vedova und
Vostell und draußen im Park Skulpturen von Avramidis, Bernhard und Venet, Luginbühl, Fiebig
und Lechner.
5822 Sonntag, 05.07.2015 – 13.00 Uhr
Führung: Susanne Jakob
4 Euro / 2,00 Euro für Studenten, Arbeitslose, Mitglieder des Galerievereins und des WKV
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Glanzvolle Klänge aus Versailles – Kostümführung
Musikinstrumentenmuseum Stuttgart
Madame de Montespan – langjährige Mätresse von
Ludwig XIV. – schildert das prunkvolle Musikleben
am Hofe des Sonnenkönigs. Strahlender Mittelpunkt
und bedeutendste Persönlichkeit, vor allem für den
Herrscher, war der Komponist J. B. Lully, dessen
Mäzenatin sie war. Er schuf einen französischen
Opernstil und den musikalischen Rahmen für zahlreiche Ballette, in denen der Monarch gerne persönlich
tanzte. Die bei ihrem ersten Auftreten erst achtjährige
Cembalistin und spätere Komponistin Elisabeth
Jacquet de la Guerrev wurde von Mme de Montespan
in Obhut genommen und gefördert. Aber auch der
durch seine reich verzierten Cembalostücke berühmt
gewordene F. Couperin trug zu Glanz und Ruhm des
Königshauses bei.
Madame de Montespan, Pierre Mignard, ca. 1670
5663 Mittwoch, 08.07.2015 - 11.00 Uhr
Führung: Dr. Angelika Sieglin
Eintritt frei.
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Karl Wilhelm 1679 – 1738 (Landesausstellung 2015)
Badisches Landesmuseum Karlsruhe
Am 17. Juni 1715 verwirklichte Karl Wilhelm, Markgraf von Baden-Durlach seinen großen Traum: Er
legte in einem Festakt den Grundstein zu seinem neuen Schloss und gründete im selben Jahr eine
Stadt, die bis heute seinen Namen trägt: Karlsruhe. Anlässlich des 300. Stadtjubiläums zeichnet die
Ausstellung ein faszinierendes Porträt dieser schillernden Persönlichkeit mit hochkarätigen Exponaten, die zum Teil noch nie in der Öffentlichkeit gezeigt wurden. Das Leben Karl Wilhelms stand ganz
im Zeichen des Absolutismus. Mit Magdalene Wilhelmine von Württemberg verheiratet, galt seine
Leidenschaft exotischen Blumen, der Alchemie, dem Pfeifentabak, der Jagd, Kanarienvögeln und
nicht zuletzt dem schönen Geschlecht. Von dieser einstigen Pracht überdauerte nur die Karlsruher
Schlossanlage, die einzigartig in der Welt ist.
5794 Samstag, 11.07.2015 – 12.45 Uhr
Führung: Helene Seifert
Es fällt der ermäßigte Gruppeneintritt von 8 Euro an.
Stadtluft – Schmuck aus Zentren der Welt
Schmuckmuseum Pforzheim
Das urbane Leben bringt zeittypischen Schmuck hervor. Mode, Zeitgeist und
Lebensgefühl spiegeln sich darin. Beleuchtet werden gleichermaßen historische Zentren vergangener Epochen wie heutige Megacitys: angefangen bei
den Stadtstaaten der Antike als Konzentrationspunkt menschlicher Zivilisation und ihren Zentren im Mittelmeerraum wie Athen, Troja, Pompeji oder
Byzanz über die Handelsstädte des Frühkapitalismus der Neuzeit, die mit
dem Fernhandel Unternehmerdynastien und das Bankenwesen hervorbringen – etwa die Medici in Florenz oder Welser und Fugger in Augsburg –,
bis zum Paris oder Berlin der 1920er-Jahre und den heutigen Megastädten
in Asien und Lateinamerika.
5882 Samstag, 18.07.2015 – 14.30 Uhr
Führung: Johannes Rauser
Eigenanreise. Es fällt der ermäßigte Gruppeneintritt von 1,50 Euro an.
Cartier Londen 1935/1940