Zugestellt durch Post.at Nr. März 2015 Nr.26März2015 26 Alten - und Pflegeheim in der Gemeinde Lengau Lange Zeit machte es den Anschein, als hätten der Sozialhilfeverband Braunau tatsächlich die Vernunft siegen lassen und das allgemeine Wohl der Bevölkerung über politische Spielchen gestellt – offenbar nur eine kurzweilige Einstellung. Bereits im Jahr 2012 wurde durch den SHV-Vorstand der Beschluss gefasst, dass zwölf Monate nach dem Spatenstich für die Errichtung des Altenund Pflegeheims in Eggelsberg auch in Lengau ein Heim mit 80 Plätzen errichtet werden soll. Sollte dieses Jahr der Bau in Eggelsberg begonnen werden, könnte nächstes Jahr auf dem um 420.000 Euro angekauften Grundstück der Baubeginn in Friedburg erfolgen. Durchschnittlich beträgt die Bauzeit eines Heimes ebenso wie die Ausbildung der Pflegefachkräfte zwei Jahre. Somit wäre es bei Baubeginn 2017 frühestens 2019 beziehbar. Doch die ständigen Aussagen vom Vorsitzenden des SHV Bezirkshauptmann Dr. Wojak wie in der Bezirksrundschau „Der Bedarf für zwei Alten- und Pflegeheimen nicht gegeben“ verunsichern die Betroffenen und machen uns misstrauisch. Diese Vorgehensweise ist unverantwortlich und in der SPÖ gibt es kein Verständnis dafür, dass einmal vereinbarte Beschlüsse nicht eingehalten werden. Das Innviertel war immer für seine Handschlagqualitäten bekannt und so soll es auch bleiben. Das Argument, der Bedarf sei wegen der derzeitigen forcierten Inanspruchnahme der 24Stunden-Pflege nicht akut gegeben, lässt man in der SPÖ nicht gelten. Aufgrund der der demographischen Entwicklung wird der Bedarf weiter steigen. Zudem kann sich nicht jeder die 24-Stunden-Pflege leisten. Darum ist es wichtig und richtig, dass unser Bürgermeister den „Antrag auf schnellste Errichtung des Alten- und Pflegeheimes in Form einer Hausgemeinschaft gemeinsam mit der Diakonie“ gestellt hat. Ich bedanke mich hier bei allen Fraktionen im Gemeinderat für die einstimmige Zustimmung. Es kann nicht sein, dass der Wahlkampf auf dem Rücken jener Menschen ausgetragen wird, die Österreich aufgebaut haben. Euer Michael Reitmann AUS DEM INHALT x x x x x x x Alten- und Pflegeheim g Erich Rippl pp Bgm g SPÖ Gem. Lengau g Rückblick 2009-2015 Junges g Wohnen Leitsatz Landesbericht ht h I Liebe Gemeindebürgerinnen, liebe Gemeindebürger! Voraussichtlich wird im September die Landtags-, Gemeinderat-, und Bürgermeisterwahl durchgeführt, der ich mich wieder als Bürgermeisterkandidat stellen werde. Am 28. Februar wurde ich auch anlässlich der Bezirkskonferenz als Listenerster für den Landtag gewählt. Natürlich ist es eine große Ehre und auch Verantwortung als SPÖ-Abgeordneter den Bezirk Braunau in Linz zu vertreten. In den letzten Jahren hatte ich viel Kontakt mit den Menschen. Die daraus gewonnene Erfahrung hat mich in meiner Aufgabe als Politiker gestärkt. Ob es für den öffentlichen Verkehr (Bus, Bahn…), im Sozialbereich (APH, Tagesheimstätten…) oder auch im Familien- und Bildungsbereich (Sanierungen der Schulen, Unterstützung bei den Kindergärten und Krabbelstuben,…) es gibt im Bezirk Braunau noch viel Aufholbedarf , die der Unterstützung des Landes bedarf. Eine gute Ausbildung, die Sicherung und Schaffung qualitätsvoller Arbeitsplätze und eine angemessene Lebensqualität bis ins hohe Alter in unserer Region müssen gewährleistet sein. Dafür setzte und setze ich mich ein. Natürlich gilt für mich der 100%ige Einsatz und oberste Priorität für die Gemeinde Lengau. Als Abgeordneter sehe ich nicht nur die zusätzliche Arbeit, sondern auch den Vorteil für die Gemeinde Lengau, dass Projekte schneller umgesetzt werden können und Finanzierungen und Förderungen dementsprechend gesichert sind. Ich ersuche euch mich als Bürgermeisterkandidat weiterhin zu unterstützen und mir euer Vertrauen zu schenken. Euer Erich Rippl Gemeinderatswal 2015 Bei den im Herbst 2015 stattfindenden Gemeinderatswahlen werden die entscheidenden Weichen für unsere Gemeinde gestellt. Wir sind im Jahr 2009 mit Stimmenmehrheit angetreten und haben somit Verantwortung übernommen. In den vergangenen Jahren hat das Team der SPÖ Lengau mit Einsatz und Freude viele Projekte umgesetzt bzw. auf den Weg gebracht. Wir möchten auch in den kommenden Jahren dafür sorgen, dass unsere Gemeinde lebens- und liebenswert bleibt. Wir wollen Politik auf Augenhöhe machen, für alle Gemeindebürger da sein und Chancen für Jung und Alt bieten. Parteien werden natürlich daran gemessen, inwieweit sie ihre Versprechen umgesetzt haben. Daher sind sie gut beraten, vor der Wahl keine populistischen Forderungen zu erheben, sondern sich engagiert um die Realisierung der Projekte zu bemühen und dabei Gemeinwohl vor Eigeninteressen zu stellen. Auf den nächsten Seiten ist eine Zusammenfassung jener Projekte aufgelistet, die von der SPÖ umgesetzt wurden. Euer Michael Reitmann 2 Eine kinderfreundliche Gemeinde mit bester Lebensqualität ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ Neuerrichtung Krabbelstube 2-gruppiger Kindergarten im Ortsteil Lengau Spielplatzerrichtung in Teichstätt Spielplätze erweitert und saniert Spiegeltreff erhalten und Räume geschaffen Sommerferienprogramm ausgebaut und mitgestaltet Gesunde Ernährung durch die Schulküche Ausschussobmann Michael Reitmann Eine soziale Familienpolitik mit hohem Stellenwert der kleinsten Familie Schaffen von neuen Arbeitsplätzen besonders Jugend- und Frauenarbeitsplätze in der Gemeinde ¾ ¾ ¾ ¾ Wohnungsvergabe sozial und gerecht gestaltet Errichtung von Startwohnungen „Junges Wohnen“ Einkaufsdienst für ältere Menschen Familienunterstützung in der Gemeinde stärken und erhalten Ausschussobfrau Roswitha Blechinger ¾ Weitere Erschließungen im Betriebsbaugebiet ¾ Firmenförderung für Lehrlinge beibehalten ¾ Arbeitsplätze in unserer Gemeinde gesichert und erhalten Ausschussobmann Erich Rippl 3 Die soziale Absicherung in unserer Gesellschaft Stärken unserer Körperschaften, Vereine und des Gesellschaftslebens Unsere Jugend kann Bäume ausreissen – das wollen wir fördern 4 ¾ Unterstützung Familien / Schulen / Vereine / und Sozialprojekte erhalten und ausgebaut ¾ Förderung von Umschulungsprogrammen mit dem BFI Eure SPÖ Fraktion im Gemeinderat ¾ ¾ ¾ ¾ Vereine weiterhin gefördert Jugendförderung für Vereine Unterstützung der Feuerwehren Kulturveranstaltungen organisiert Ausschussobfrau Stv. Erika Pendelin ¾ Volks- und Hauptschulen modernisiert und Schulprojekte gefördert ¾ Erneuerung der Jugendplätze in Lengau, Friedburg und Schneegattern ¾ Taxigutscheine für den sicheren Nachhauseweg ¾ Jugendcenter erhalten und gefördert ¾ Semesterticket für unsere Studenten/Innen Ausschussobmann Michael Reitmann In unserer Gemeinde gesund alt werden – das wollen wir unterstützen Pensionisten sind ein wertvolles Bindeglied der Generationen ¾ ¾ ¾ ¾ „Betreutes und altersgerechtes Wohnen“ geschaffen Sicherstellung der ärztlichen Versorgung Erhalt der Rad – Wanderwege Radfahrfreundliche Gemeinde Eure SPÖ Fraktion im Gemeinderat ¾ Initiative für Errichtung eines Alten- und Pflegeheimes (siehe Bericht Seite 1) ¾ Förderungen erhalten und beibehalten ¾ Verkehrssicherheitsmaßnahmen umgesetzt ¾ Aufrechterhaltung von „Essen auf Rädern“ Eure SPÖ Fraktion im Gemeinderat Für einen besonderen Schutz unseres Landschaftsbildes ¾ ¾ ¾ ¾ Leader Programm weitergeführt Schutz unserer Naherholungsräume Modernisierung von Hochwasserschutzbauten Hui statt Pfui Aktion aufrecht erhalten Ausschussobmann Erich Rippl 5 Landwirtschaft fördern und erhalten ¾ Gemeindeförderung für unsere Bauern beibehalten ¾ Hundesackerl am Gemeindeamt erhältlich ¾ „Gesunde Gemeinde“ unterstützt Eure SPÖ Fraktion im Gemeinderat Innovativ und umweltverträglich handeln ¾ Öffentliche Gebäude auf energieeffiziente Heizsysteme mit Biomasse umgestellt ¾ Energiesparlampen für Straßenbeleuchtung ¾ Errichtung von Photovoltaikanlagen auf Schulen ¾ Beitritt Klimabündnis Ausschussobmann Erich Rippl Straßenbau - Sanierung Infrastruktur Raumplanung ¾ Straßensanierungen und Neubau ¾ Sanierung der öffentlichen Gebäude ¾ Geh und Radwege – Straßenquerungen – Fahrbahnteiler usw.. ¾ Bau – Infrastruktur – Entwicklung – Raumplanung Ausschussobmann Stv. Helmut Mayer y Versprochen und Gehalten Berichte: Robert Reitsamer 6 Junges Wohnen in Lengau „Raus aus dem Hotel Mama und hinein in die erste eigene Wohnung. Wir machen das möglich, mit mehr Förderung für „Junges Wohnungen“, die wie für dich geschaffen sind. Nach einem SPÖ-Antrag in der Gemeinderatssitzung am 11.04.2014 werden bis Mitte 2016 in Lengau zwölf Wohnungen errichtet. Davon sollen drei Wohnungen g mit 30m²,, sechs mit 45m² und drei Wohnungen g mit 65m² errichtet werden. Das Grundstück dazu wurde bereits angekauft, so dass noch im Herbst 2015 mit dem Bau begonnen werden kann. „Nur wenn junge Menschenentsprechende Rahmenbedingungen und eine gute Infrastruktur vorfinden, bleiben sie in unserer Gemeinde und wandern nicht ab. Der günstige Wohnraum ist ein Signal an unsere Jugend", erklärt Vbgm. Michael Reitmann. Das haben wir für dich erreicht. Wir arbeiten für alle unsere Mitbürger/Innen in der Gemeinde Wie in den vorangegangen Punkte ersichtlich, wurde in allen Bereichen, ob Wirtschaft – im sozialen Bereich – die Kleinsten – unsere Jugend – die Familie – und natürlich für unsere reifere Generationen gearbeitet. Wir als SPÖ möchten uns bei allen Fraktionen für die gute und konstruktive Zusammenarbeit bedanken! Deswegen unser Leitsatz „SPÖ Gemeinde Lengau – mit und Verstand: Geschaffenes erhalten – Veraltetes erneuern – Neues fördern und umsetzen“ --Dafür setzen wir uns ein- Wir wünschen Euch allen ein schönes Osterfest SPÖ Gemeinde Lengau IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber, Hersteller: SPÖ Gemeinde Lengau http://www.lengau.spoe.at Email: auf der Homepage Michael Reitmann Michael Reitmann / Roswitha Blechinger Erika Pendelin / Robert Reitsamer 7 "Das persönliche Gespräch ist mir wichtig" „Frühstück mit…“, „Dialog mit…“, „Reini arbeitet mit…“ – seit fast einem Jahr ist Reinhold Entholzer in Oberösterreich unterwegs. Was er dabei erlebt und warum ihm das persönliche Gespräch so wichtig ist, erzählt er uns im Interview. Deine "Frühstück mit..." Veranstaltungen sind sehr erfolgreich und haben dich bereits durch fast ganz Oberösterreich geführt. Was ist die Idee dahinter? Bei „Frühstück mit…“ laden wir immer am Samstag zu einer gemütlichen Vormittagsveranstaltung. Dort diskutiere ich mit einer oder mehreren interessanten Persönlichkeiten zu einem bestimmten Thema. Arbeit und die Wirtschaft stehen dort genauso auf der Tagesordnung, wie die Gesundheitspolitik und Themen der Pflege. Vor allem die Themen Pflege und Gesundheit sind bereits mehrmals zur Diskussion gestanden. In Ranshofen haben wir mit Bundesminister Alois Stöger darüber gesprochen, da er in seiner ehemaligen Funktion als Gesundheitsminister viel fachliches Wissen beitragen kann. Eine zweite Gesprächsrunde gab es dazu in Linz, wo ich unter anderen Herrn Niedermoser von der Ärztekammer am Frühstückstisch begrüßen durfte. Du bist gleichzeitig auch mit deiner Dialogtour im Land unterwegs. Wir nutzen die heimelige Frühstücksatmosphäre um miteinander über unsere gemeinsamen Werthaltungen zu bestimmten Themen zu sprechen. Für mich sind diese Gesprächsrunden sehr wertvoll, denn auf dieser Basis können auch die Inhalte der Sozialdemokratie geschärft werden. Die Dialogtouren mache ich in jedem Bezirk – 15 Veranstaltungen habe ich bereits absolviert. Ich versuche dabei mit Menschen zusammenzutreffen, die in ihrer Region eine wichtige Rolle spielen. Das reicht vom Bezirksfeuerwehrkommandanten über Vertreter/innen der regionalen Wirtschaft, herausragende Persönlichkeiten von Sport, Kultur und Religion, bis hin zu Menschen, die sich durch ihr soziales Engagement auszeichnen. Wir wollen bei den Veranstaltungen ein bisschen Über den Tellerrand hinausschauen, feststellen welche gemeinsamen Sichtweisen wir auf die Herausforderungen einer Region entwickeln können und dann entsprechend gemeinsam an Lösungen arbeiten. So oft mir das möglich ist, versuche ich auch einen Tag lang unter dem Titel "Reini arbeitet mit" in Betrieben mitzuarbeiten. Ich war schon in einer Autowerkstatt, hinter der Kassa und beim Regal einräumen in einem Sozialmarkt oder beim frühmorgendlichen Winterdienst in Ebensee. Es ist mir sehr wichtig, mit den Menschen bei ihrer täglichen Arbeit ins Gespräch zu kommen. Das schärft das Gefühl für die täglichen Herausforderungen der Oberösterreicher/innen. Diese Bodenhaftung braucht es in der Politik. Interview Reinhold Entholzer 8
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