„KONTAKTE” Pfingsten 2015

K NTAKTE
St. Dionysius • Gemeinde Recke
Pfarrbrief • Pfingsten 2015
2013
Aufbruch
Einladung Jugendmesse S. 5
Messdienerlager S. 10
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Besinnliches
Pfingsten
Sag Du
Warum Du glaubst
Mit Feuerzungen redest
Angehaucht von seinem Geist
Weil´s das Leben leichter macht
Nicht einfacher
Und weil es eine Hoffnung gibt
Die beflügelt
Auch wenn Du nicht
Auf Wolke sieben schwebst
Und weil das Leben wieder Sinn macht
Wo Vielen Vieles sinnlos erscheint
Und weil Christus
Dir und mir
Ein Leben in Fülle
Versprochen hat
Und nicht
Das Blaue vom Himmel
Frank Greubel
aus: Dir blüht das Leben. Gebete von A bis Z von Frank Greubel.
Katholische Landvolkbewegung Würzburg.
www.klb-wuerzburg.de
www.pfarrbriefservice.de
Persönliches Wort
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Liebe Leserinnen und Leser.
Es ist ein wunderschöner Lesungstext aus der Apostelgeschichte….
Nach fünfzig Tagen Zurückgezogenheit und Angst haben
die Jünger, allen voran Petrus,
am Pfingsttag die Türen aufgerissen und der Welt das mitgeteilt, was sie im Herzen trugen.
Sie taten es voller Begeisterung,
und sie taten es für alle. Die
ganze damals bekannte Welt
war Adressat der Botschaft. Die
Angst war verflogen, es gab
nichts mehr zu verlieren. Der
Geist Gottes hatte von ihnen
Besitz ergriffen, und sie ließen
es endlich zu. Da war kein Fragen mehr danach, für wen
Christus gelebt hatte und gestorben war, ob es nur um die
Juden ging oder um alle Menschen.
Und heute im Jahr 2015. Vorsichtig sind wir geworden, ängstlich, vielleicht sogar verwirrt und
traurig. Die schöne Pfingstlesung lesen wir nicht mehr so wie
ein schönes Märchen, das zur
Feierlichkeit des Pfingstfestes
beiträgt,
sondern
eher
doch
verhalten.
Ein
Teil der Länder der Welt, die
den Menschen damals bekannt
war, begegnet uns heute in
Schicksalen auf den Flüchtlingsschiffen und als Asylbewerber in
unseren Dörfern. Gestern sagte
mir jemand in der Sakristei: „Ist
das nicht schrecklich, was im
Mittelmeer passiert“? Wieviel
Frauen und Kinder und manchmal nur Jugendliche fliehen aus
den Unruhegebieten Afrikas und
Palästinas. Sie fliehen aus Eritrea, aus Syrien, aus dem Jemen, aus dem Irak, selbst aus
dem Gebiet Libyens nach
Cyrene hin.
Die Lesung aus der Apostelgeschichte ist damit plötzlich mehr
und mehr eine Anfrage an jeden von uns.
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Wo zeigt sich in dieser veränderten Weltsituation in meinem
Leben die Begeisterung für die
befreiende Botschaft des Jesus
von Nazareth, wo ist die Solidarität
mit
den
Zukurzgekommenen, mit den Flüchtlingen, das gute Wort für die
Verzweifelten, die Vergebung für
die Schuldiggewordenen? Und
auf einmal wird so ein Fest wie
Pfingsten -eigentlich der Geburtstag der Kirche- plötzlich
zur Anfrage an uns alle.
Es ist schon beeindruckend,
dass viele in unserer Gemeinde
sich mit der Situation der Flüchtlinge auseinandersetzen. In vielfältigem
Engagement
wie
Sprachkursen,
Begegnungstreffen und Beratung versuchen
sie, das Sprachenwunder von
Pfingsten Wirklichkeit werden zu
lassen, die Begegnung mit den
Asylbewerbern
auch
untereinander zu ermöglichen und
ihnen auf den Wegen der Bürokratie Hilfestellung zu geben.
Und das ist wichtig: Es ist nicht
nur eine Einbahnstraße. Neben
der menschlichen Bereicherung
sind unsere Asylbewerber bereit, mitzuhelfen bei den Außen-
Persönliches Wort
anlagen rund um
Kindergarten,
Jugendheim und Kirche. Auch im Haus
St. Benedikt sind sie
helfend dabei.
Unsere christlichen Feste sind
eben nicht nur ein feierliches
Begehen der Vergangenheit,
nicht nur Erinnerung an längst
vergangene glorreiche Ereignisse, sondern - wenn wir sie
wirklich ernst nehmen - immer
auch eine Anfrage an uns, an
unsere Gegenwart und unser
Leben.
Wo weht der Geist heute in unserer Gemeinde? Der Geist Gottes lässt sich nicht einsperren,
vielleicht finden wir ihn auch
außerhalb der Kirchenmauern.
Einige gute Beispiele sind schon
gefunden, einige müssen noch
gefunden werden.
Ein frohes Pfingstfest
wünscht Ihnen im Namen des
Seelsorgeteams
Jürgen Heukamp, Dechant
Einladung
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KAB
Saal voll – toll
KAB-Recke im Theater-Modus
Viele lachende Gesichter sah
man zu Beginn des Jahres im
Jugendheim.
Die Theatergruppe der KAB
führte im Februar und März
2015 ihr neues Stück „Die Gedächtnislücke" auf. Bei den sie-
ben
ausverkauften
Vorstellungen wurde sehr viel gelacht und geklatscht. Je fünf
Männer und Frauen spielten ein
lebhaftes und sehr unterhaltsames Theaterstück.
Besonders die Neuzugänge bei den Schauspielern David Bolte, Hannah
Riedel und Udo König bereicherten die Theatervorführungen.
KAB
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projekt beteiligt und es entstand
eine tolle Gemeinschaft. Nicht
nur die Zuschauer hatten eine
Menge Spaß und viel zu lachen,
auch hinter der Bühne war die
Stimmung immer gut.
Alle
wuchsen in diesen Wochen zu
einem Team zusammen.
Die Bauplatzszene, in der Bürgermeister Kübele Rosalinde
Schneckenberger einen Bauplatz verkaufen möchte, wird
den vielen Zuschauern bestimmt
noch lange im Gedächtnis bleiben.
Um so ein abendfüllendes Theaterstück auf die Beine zu stellen,
braucht es viele helfende Hände. Nicht nur die Schauspieler
investierten Zeit. Auch die Bühnenbauer , Souffleure, Kuchenbäcker, Maskenbildner, Techniker,
Plakatentwerfer
Sitzplatzplaner, Getränkeverkäufer
usw. waren Teil des Projektes.
Viele motivierte Menschen waren über Wochen am Theater-
"Es ist schön, ein Teil einer solchen Gemeinschaft zu sein",
war die einhellige Meinung aller
Beteiligten als am 15. März der
Vorhang zum letzten Mal für
„Die Gedächtnislücke" fiel.
Renate Voss
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Märchenwochenende der KAB
Tolle Erfahrungen mit der mystischen Welt
10 Erwachsene und 15 Kinder haben sich ein Wochenende lang mit
der Märchenwelt beschäftigt. Jeder
auf seine Weise. Die Kinder bevölkerten das Kreativhaus und gestalteten dort tolle Sachen mit den
Betreuerinnen: Sie suchten sich das
Märchen „Der Turm zu den Sternen“ aus und machten gemeinsam
eine Foto-Story daraus. Dabei hatte
jeder seine Rolle: König und Königin, Mondfrau, Abendstern, Drache
und Diener…. und alle brachten
sich ein, als Schauspieler, Fotograf,
Kostümbildner, Erzähler. Jede
Menge Spaß war inklusive. Eine
echt tolle Geschichte - wunderbar
gemacht!
Die Erwachsenen hörten dann in
ihren Runden wiederum Märchen,
super erzählt von Dr. Heinrich
Dickerhoff, der das Wochenende
leitete. Märchen über den rollenden Rindermagen, von mutigen
Männern, starken Frauen und grünen Rittern. Was uns die Märchen
KAB
KAB
sagen wollen, das haben die Teilnehmer dann gemeinsam überlegt.
Märchen haben fast immer mit
Mut zu tun, und sie gehen immer
gut aus, zumindest für die meisten
Figuren. Vertrauen spielt auch eine
große Rolle und sich etwas zutrauen. Hilfe geben und sich helfen
lassen, ist auch ein wichtiges Thema im Märchen. Märchen hören
und fürs Leben lernen, das war
schon eine coole Mischung für die
Erwachsenen.
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In gemeinsamen Runden erzählte
Dr. Dickerhoff auch tolle Märchen:
z.B. „Die drei Böcke Brausewind",
„Das Knäckebrot" und „Paddy
Ahern", wer sonst.
Alle waren fasziniert von den vielen
Erzählungen und freuten sich,
wenn Heinrich mit seiner Harfe das
nächste Märchen anstimmte. „Es
war einmal ein spannendes Märchenwochenende!“
Stefanie Bruns
Familienwochenende in Stapelfeld
10
MJR
Lager der
Messdiener Jugend Recke
„Harry Potter lässt grüßen“
Am Mittwoch, dem 8.4.2015,
begann die alljährliche Fahrt der
Messdiener Jugend Recke. Die
jugendlichen Leiter machten
sich mit 19 Kindern aus der vierten bis achten Klasse auf den
Weg nach Bakum. Das dortige
Pfarrhaus wurde fluchs in die
Zauberschule „Hogwarts“ verwandelt, und „Hogwarts“ wartete
schon auf seinen neuen Jahrgang. Die Zaubererwelt war
wieder einmal in großer Gefahr
und so mussten die Heiligtümer
des Todes vor den Todessern
gefunden werden. Doch um in
den Kampf ziehen zu können,
mussten alle Schüler erstmal auf
die vier Häuser Gryffindor,
Hufflepuff,
Slytherin
und
Ravenclaw, aufgeteilt werden.
Denn die Mitglieder der Häuser
waren zugleich die engsten
Partner. Zudem hatten alle
Häuser die Chance, den begehrten Hauspokal zu gewinnen.
Dieser
Kon-
MJR
kurrenzkampf zwischen den
Häusern errang schon bald die
Oberhand über den Kampf um
die Heiligtümer. Punkte wurden
bei den Spielen auf unterschiedlichem
Terrain
gewonnen, aber es wurden auch
Punkte für besondere Verdienste verteilt.
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Jede Position war noch bis zum
Ende umkämpft, doch am Ende
konnte sich Ravenclaw durchsetzen. Deshalb konnten manche mehr, manche weniger jubelnd, aber alle zufrieden, am
Freitag die Rückreise mit dem
Hogwartsexpress antreten.
Peter Liesbrock
12
Wir stellen vor
Bündnis für Flüchtlinge
Tagtäglich kann man den Medien mannigfache Informationen
über weltweite Flüchtlingsströme
entnehmen. Kriege, Unterdrückung, wirtschaftliche Not oder
auch Repressalien gegen religiöse und ethnische Minderheiten
sind oft der Hauptgrund, weshalb Menschen ihre Heimat verlassen, wenn sie nicht bei Leib
und Leben bedroht sein wollen.
Hinter allen diesen Einzelschicksalen verbergen sich oft
erschütternde Ereignisse. Auf
dieser Erkenntnis fußend, beschlossen im Spätsommer letzten Jahres Diakon Michael
Spliethoff
und
Reinhard
Kampling ein „Recker Bündnis
für Flüchtlinge“ zu etablieren,
das vor Ort den auch in unserer
Gemeinde wohnhaften Asylbewerbern tatkräftige Hilfe bei der
Bewältigung ihres Alltags zuteil
werden lassen soll.
Gemeinsam mit Georg Langelage vom Sozialpunkt, der gerade
in der Betreuung von Asylbewerbern schon jahrelange Erfah-
rung besitzt, wurde dieses neue
Bündnis mit Leben gefüllt. Als
erstes wurde unter der Leitung
von Reinhard Kampling ein
Deutschkurs angeboten, um
zunächst mal den Asylbewerbern die Möglichkeit zu geben,
sich wenigstens annähernd in
der für sie neuen und ungewohnten Sprache verständigen
zu können. Natürlich kann so ein
Deutschkurs, der in relativ kurzer Zeit möglichst viel vermitteln
will, sich in erster Linie nur auf
eine Kommunikation in bestimmten wichtigen Situationen beschränken, z. B. Vorstellung und
Verständigung bei Behörden,
Einkaufen in Läden, Verhalten
beim Arztbesuch usw. Innerhalb
von kurzer Zeit wurde die Nachfrage nach dem Erlernen der
deutschen Sprache so groß,
dass mittlerweile zwei weitere
Kurse unter der Leitung von Michael Raschke eingerichtet worden sind.
In diesen Deutschkursen wurden schließlich mehr und
Wir stellen vor
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Die Lerngruppe von Reinhard Kampling, bestehend aus Eritreyern sowie Schwarzafrikanern (Guinea, Ghana). Das Foto wurde aufgenommen von Adhanom Kidane.
mehr auch integrative Aufgaben
von den Leitern übernommen.
Häufig waren es individuelle
Nachfragen, um eine bestimmte
Lebenssituation zu meistern
oder ein Problem angemessen
zu lösen.
Dem Bündnis für Flüchtlinge
schlossen sich weitere Personen und Vereine und Verbände
an, die alle nur ein Ziel haben:
Den Flüchtlingen zu helfen und
ihnen Unterstützung in ihrer
schwierigen Lebenssituation zukommen zu lassen. Im Augenblick sind in dieser informellen
Gruppe die beiden Sportvereine
TuS Recke und Grün-WeißSteinbeck, der Kulturverein, die
Caritas aus Recke und Steinbeck, die katholische und evangelische Kirche, die politische
Gemeinde Recke sowie zuletzt
noch der Heimatverein Recke
und die o.g. Einzelpersonen vertreten.
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Das Bündnis für Flüchtlinge beurteilt es als außerordentlich
positiv, dass in der Gemeinde
Recke die Flüchtlinge dezentral
in Wohnungen untergebracht
sind, und nicht in Sammelunterkünften. So wird von vornherein
schon ein gewisses Konfliktpotential ausgeschlossen. Außerdem haben viele Asylbewerber
die Möglichkeit, im Rahmen eines sog. Ein-Euro-Jobs den Alltag sinnvoll zu strukturieren und
dabei noch etwas Geld hinzuzuverdienen. Eine Optimierung der
Gestaltung ihrer Freizeit ist ein
Hauptanliegen des Bündnisses.
Mittlerweile sind viele Asylbewerber schon in einigen Vereinen aktiv, vor allem auf sportlicher Ebene, aber auch in den
Bereichen Kultur und Musik.
Viele der Asylbewerber kommen
hier in einem traumatisierten
Zustand an und müssen erst
mal behutsam an ein Leben in
einer halbwegs geordnet erscheinenden Normalität gewöhnt werden. Ganz wichtig ist
in diesem Zusammenhang, den
Flüchtlingen zu zeigen, dass sie
hier willkommen sind, dass sie
Wir stellen vor
hier mit Unterstützung, Hilfe und
Schutz rechnen können. Besonders erfreut sind sie darüber,
wenn sie persönlich gegrüßt,
angesprochen und respektvoll
behandelt werden. Insofern
kann sich eigentlich jeder aktiv
in die Flüchtlingshilfe einbringen.
©Mediothek des Bistums Passau, pbs
Jeder kann sich überlegen, wo
und wie er mit seinen ihm zur
Verfügung stehenden Mitteln
Flüchtlingen am besten helfen
kann. Das „Recker Bündnis für
Flüchtlinge“ ist offen für Jede
und Jeden, der sich ehrenamtlich in die Flüchtlingsarbeit einbringen möchte.
Reinhard Kampling
und Michael Spliethoff
Das Interview
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Im Anschluss führte Reinhard Kampling ein Gespräch
mit Samiel Yohans (auf dem Foto rechts neben Reinhard
Kampling), das hier verkürzt wiedergegeben wird, um
einmal beispielhaft deutlich zu machen, welches
schwere Schicksal fast immer hinter einem Asylbewerber steht.
R.K.: Samiel, warum sind Sie aus ihrer Heimat Eritrea geflohen?
S.Y.: Eritrea ist jetzt wie ein riesiges Gefängnis. Ich bin bekennender Katholik und gehörte damit zu einer Minderheit. Man hat uns auf
einem kleinen Gebiet zwar unseren Glauben leben lassen, aber ich
hatte Nachteile. Zum Beispiel war für mich ein Schulbesuch nach
der 12. Klasse nicht mehr möglich. Das diktatorische Regime ordnete für mich an, dass ich als Soldat in die Armee müsste. Dort habe
ich für umgerechnet 9 Euro meinen Dienst getan. Ich habe mich
allerdings auch kritisch über die politischen Verhältnisse in unserem
Lande geäußert und mich mit meiner Meinung über die Diktatur
nicht versteckt. Daraufhin bin ich vom Geheimdienst verhaftet und
ohne gerichtliches Urteil für mehrere Monate in ein Gefängnis gesteckt worden, in dem schlimmste Verhältnisse herrschten. Ich beschloss, zu fliehen, denn ich hatte nur die Alternative, entweder weiterhin hier auf unbestimmte Zeit festgehalten zu werden oder die
Flucht. Ich entschloss mich zur Flucht, die mir schließlich dann auch
unter günstigen Umständen gelang. Glücklicherweise habe ich einen Vetter im Süd-Sudan, dem es wirtschaftlich ganz gut geht. Er
brachte eine hohe Summe auf, damit ich die Flucht weiter organisieren konnte. Ich musste höllisch aufpassen, dass ich nicht geschnappt wurde, das hätte mein Tod sein können, und so legte ich
nur nachts in unwegigem und gebirgigem Gelände die
16
Das Interview
Entfernung bis zur Grenze zum
Ostsudan zurück. Dort angekommen,
kaufte mir mein Vetter ein Ticket für den
Flug mit der Lufthansa nach Frankfurt.
Ich brauchte also nicht, wie so viele andere, durch die Sahara zu fliehen, durch
Libyen zu gelangen und schließlich auf
einem Schiff die gefährliche Überfahrt
nach Europa anzutreten, wie das manche hier aus unserem Deutschkurs machen mussten.
R.K.: Samiel, wie war Ihr weiterer Weg in Deutschland?
S.Y.: Ich bin vom Flughafen Frankfurt direkt ins Aufnahmelager
nach Gießen geschickt worden. Dort war ich nur einen Tag und bin
dann für eine Wochen nach Dortmund gekommen und dann nach
Hemer in eine Massenunterkunft. Schließlich wurde ich dann nach
ca. 2 Monaten an den Kreis Steinfurt überwiesen und der leitete
mich weiter nach Recke. Das war vor ziemlich genau vier Jahren.
Mein Asylantrag ist aber immer noch nicht abschließend bearbeitet.
Zwischenzeitlich war ich auch ein Jahr in Rheda-Wiedenbrück, wo
ich einen Zeitarbeitsvertrag über ein Jahr hatte. Der Vertrag wurde
nicht verlängert, und ich kehrte nach Recke zurück. Ich warte jetzt
darauf, dass mein Asylantrag endgültig bewilligt wird und ich mir
selbst eine Arbeit suchen und meinen Lebensunterhalt verdienen
kann.
R.K.: Samiel, wie stellen Sie sich ihre Zukunft vor?
S.Y.: Zunächst mal möchte ich Arbeit finden, mir eine Wohnung
selbst einrichten und in Deutschland endgültig heimisch werden.
Das Interview
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Nach Eritrea kann ich unter den derzeitigen politischen Verhältnissen nicht zurück. Man würde mich töten oder in ein Gefängnis unter
der Erde stecken. Ich habe auch niemanden mehr, der in Eritrea auf
mich wartet. Meine Eltern sind bereits gestorben. Es ist zu gefährlich für mich.
R.K.: Samiel, wie gefällt es Ihnen hier bei uns in Recke?
S.Y.: In Recke kann man gut wohnen. Die Menschen sind sehr nett,
einige grüßen sogar. Was mir fehlt, ist der Kontakt zu einem Gleichaltrigen. Ich bin 36 Jahre alt und meine Landsleute hier im Kurs sind
fast alle wesentlich jünger. Hier gibt es , obwohl Recke ja eine recht
kleine Gemeinde ist, vieles zu sehen und zu unternehmen.
R.K.: Samiel, wie gefällt Ihnen die Unterstützung, die Ihnen hier im
Clemens-August-Heim zuteil wird?
S.Y.: Ich finde den Deutschkurs sehr gut, aber für mich fast schon
ein bisschen leicht, denn ich habe in den vier Jahren schon einiges
an Deutsch gelernt. Aber für die übrigen bei uns im Kurs ist das absolut wichtig und notwendig, denn einige sprechen nicht einmal
Englisch und können sich sonst überhaupt nicht verständigen. Da
ich schon recht gut Deutsch spreche, stelle ich mich auch gerne als
Übersetzer zur Verfügung.
R.K.: Samiel, das stimmt. Sie sind mir eine große Hilfe innerhalb
dieses Deutschkurses. Dafür danke ich Ihnen, und ich danke Ihnen
für dieses offene Gespräch und dass Sie mir die Einwilligung gegeben haben, Auszüge aus diesem Gespräch in gekürzter und sprachlich abgewandelter Form hier zu veröffentlichen.
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Kiga „Die Arche“
Jeder Mensch hat
seine eigene Sprache
Kinder sind wahre Sprachkünstler. Ihnen ist der Inhalt der Botschaft wichtiger als die Form an
sich. Jedes Kind spricht auf seine
Art und Weise und drückt sich
vielseitig aus. So ist es auch möglich, Freundschaften zu schließen
mit einer ganz unterschiedlichen
Muttersprache. Damit die Kinder
mit allen Sinnen immer wieder
Sprache erfahren können, ist es
unerlässlich, eine vertraute Beziehungsebene und Umfeld zu
schaffen. In unserer Einrichtung
ist es uns wichtig, die Eigenaktivität der Kinder zu fördern, indem
sie sich selbsttätig mit Personen
und Dingen ihrer Umwelt auseinandersetzen. Entscheidend sind
nicht nur Technik der Sprache
und sprachliche Vorbilder sondern auch aktive Zuhörer. Denn
nichts regt die Sprachmotivation
mehr an als jemand, der Interesse und Aufmerksamkeit zeigt.
Darum finden regelmäßig Erzählrunden in der Gruppengemeinschaft statt. Die Kinder können
von Erlebnissen berichten und
trauen sich vor Anderen frei zu
erzählen. In unserer Einrichtung
gestalten wir anregende Spielbereiche, die die Kommunikation
fördern. Ein vielseitiges Angebot
von rhythmischen Spielen, Reimen, Liedern und Aktivitäten, angepasst an die Interessen der
Kinder, schaffen immer wieder
Sprechanlässe. Es ist uns wichtig,
den Kindern liebevoll und kindgerecht zu begegnen. Ein herzlicher
Empfang mit deutlicher Gestik
und Mimik lädt am Morgen zum
vertrauten Erzählen ein.
Durch unsere altersgemischten
Gruppentypen und Kinder, die
auch verschiedene Nationalitäten
umfassen, kann ein gegenseitiges
Lernen stattfinden. Durch das
wöchentliche freie Erzählen der
Erzieherinnen
schaffen
wir
sprachliche Kompetenzen, die
zum Nacherzählen und Träumen
einladen. Durch das Spiel mit den
Handpuppen lassen sich auch
schüchterne Kinder begeistern
und animieren. Spielerisch erlernen die Kinder die richtige Satzstruktur und Form.
Eva Wiese
Firmung
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Bewährter Inhalt
im neuen Gewand
ein Vertrauensverhältnis entstehen.
Die wachsende Zusammenarbeit
der Kirchengemeinden in Recke
und in Steinbeck bringt auch für
die Firmvorbereitung erste Früchte. In beiden Gemeinden findet
die Firmung seit dem vergangenen Jahr nun im 9. Schuljahr
statt. Die Vorbereitungskurse
starten jeweils ca 7 Monate vorher, dann sind die Jugendlichen
noch im 8. Schuljahr. In beiden
Gemeinden befassen sich die
Jugendlichen mit dem Glaubensbekenntnis und mit den vielfältigen Gruppen ihrer Kirchengemeinden. In Recke wird der
Firmkurs in Zukunft 6 Gruppenstunden umfassen. Dazu kommen zwei Gottesdienste, die speziell für Jugendliche gestaltet
sind, und ein Sozialprojekt. Damit
ist ein attraktiver Kurs entworfen,
dessen Inhalte sich schon vielfach in früheren Jahren bewährt
haben. Neu ist in diesem Jahr,
dass die Jugendlichen den ganzen Kurs in ihrer Gruppe durchführen. Damit kann in der Gruppe
Die Jugendlichen können gemeinsam mit ihren Freunden am
Kurs teilnehmen.
Der Firmkurs in Recke baut auf
dem Glaubenskurs im 6. Schuljahr auf. Damit macht die Kirchengemeinde den Jugendlichen
und ihren Eltern ein Angebot der
Glaubensbegleitung über die
Phase des Jugendalters hinweg.
Als Kirchengemeinden erhoffen
wir uns davon einen nachhaltigen
und vertieften Zugang zum christlichen Glauben. Die Firmung verstehen wir als Zustimmung des
Jugendlichen zu seiner Taufe. Er
entscheidet sich für den christlichen Glauben und für die Kirche.
Richtschnur
der
ganzen
Firmvorbereitung ist das Doppelgebot Jesu: „Du sollst den Herrn
deinen Gott lieben mit ganzem
Herzen und deinen Nächsten wie
dich selbst.“ Dieses Gebot umfasst einen Halt in Gott und eine
klare Ausrichtung auf den anderen Menschen, der mir gerade
begegnet und der vielleicht mei-
ner liebevollen Zuwendung bedarf.
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Michael Spliethoff
Bücherei
Über 2500 Medien im Angebot
Treffpunkt Bücherei
Geschichten oder Informationen.
Beides bieten wir auf 110 m² in
Form von Büchern,
CDs
KöB St. Dionysius, das ist
unsere
Bücherei.
Die
Buchstaben
stehen
für
katholisch, öffentlich und, ganz
klar, für Bücherei. Katholisch
kennzeichnet unsere Zugehörigkeit
zur
katholischen
Gemeinde von Recke. Die
Kirchengemeinde
ist
unser
Träger, in ihren Räumen im
Schatten der Kirche haben wir
unseren Platz, sie bildet den
Rahmen für unser Angebot.
Das Wort „öffentlich“ bedeutet,
dass unser Angebot offen ist,
sich an jeden Recker Bürger,
gleich
welcher
Konfession,
Anschauung
oder
Herkunft
richtet. Das Einzige, das jemand
braucht, ist die Lust an
und Zeitschriften an. Mit über
1400 Büchern sprechen wir die
jüngsten
Mitglieder
unserer
Gemeinde an, die Kinder. Für
sie halten wir ein umfangreiches
Angebot
an
Bilderbüchern,
Kindersachbüchern,
Erstlesebüchern und Kinder- und
Jugendliteratur bereit. Auch
Gesellschaftsspiele können sie
bei uns ausleihen.
Im Erwachsenenbereich können
unsere Leser aus 1300 Titeln
das
passende
Sachbuch,
interessante Biografien, einen
spannenden Krimi oder heitere
und anregende Literatur auswählen.
Durch
laufende
Neuanschaffungen halten wir
unseren Bestand aktuell. Ein
Segment, das immer mehr an
Bedeutung
gewinnt,
sind
Hörbücher und DVDs. Auch hier
bauen wir unser
kontinuierlich aus.
Angebot
Darüber hinaus stellen wir Ihnen
verschiedene Zeitschriften aus
den
Bereichen
Ernährung,
Bücherei
Wohnen,
Reisen,
Umwelt und
Garten zur
Ausleihe zur
Verfügung.
Für dieses
Angebot
engagieren
sich 15 Mitarbeiterinnen ehrenamtlich in ihrer Freizeit. Mit
Begeisterung und viel Einsatz
werden die Aufgaben wie
Auswahl der Neuanschaffungen,
Zurichtung der Medien für die
Ausleihe, in Ordnunghalten der
Bestände, Aussortieren veralteter
oder
beschädigter
Medien und natürlich die
Dienste
während
unserer
Öffnungszeiten von uns erledigt.
Zum
„Rahmenprogramm“
unserer Bücherei gehört die
jährliche Bibfit-Aktion. Bei ihr
werden die angehenden Schulkinder der Recker Kindergärten
mit der Bücherei und dem
Umgang mit Büchern vertraut
gemacht. Sie dient mit ihrem
professionellen Konzept der
Leseförderung und wird von den
21
Kindern mit Aufmerksamkeit und
Freude angenommen.
Öffnungszeiten:
Sonntag: 10.00 bis 12.00 Uhr
Mittwoch: 16.00 bis 17.30 Uhr
Ein Highlight der zurückliegenden Zeit war der BücherFlohmarkt im letzten Herbst, der
all unsere Erwartungen übertroffen hat. Die Buchspendenbereitschaft der Recker Bürger
war überwältigend. Allen, die bei
der Sammlung der Bücher
mitgewirkt haben, sei an dieser
Stelle herzlichen Dank gesagt.
Gut, dass sich auch die
Kauflaune der Passanten nicht
bremsen ließ.
Für die Zukunft haben wir noch
viele Ideen, im Sommer planen
wir eine Litera-Tour. Heiter und
Vergnüglich soll es dabei
zugehen. Genaueres geben wir
in der Tagespresse, auf dem
Kirchenzettel und natürlich in
unserer Bücherei bekannt.
Wir hoffen, wir haben Sie ein
wenig
neugierig
gemacht.
Schauen Sie vorbei und finden
Sie heraus, ob unser Angebot
für Sie passt. Das BüchereiTeam freut sich auf Ihren
Besuch.
Lisa Stroot
22
Tod und
Wenn ein Mensch stirbt,
ist auf einmal alles anders
Die Zeit scheint still zu stehen. Tod und Trauer brauchen Zeit. Vieles ist zu bedenken, zu regeln und zu entscheiden. Wenn der Tod
eintritt, ist es für die Angehörigen eine Hilfe, wenn die Gestaltung
des Abschieds und der Bestattung bereits besprochen wurde. Heute
gibt es viele Möglichkeiten. Die Gestaltung des Sterbens und des
Abschiednehmens mit Ritualen und Symbolen kann uns bei der
Bewältigung des Verlusts und der Trauer helfen.
Wir möchten Sie anregen, sich Gedanken zu machen und sich auch
mit Ihren Angehörigen darüber auszutauschen. Was ist, wenn ich
einmal sterbe? Hilfreich für Ihre Angehörigen (und
auch für mögliche BetreuerInnen) ist es, wenn Sie
Ihre Wünsche aufschreiben. Wie und wo möchte
ich auf dem Friedhof der kath. Kirchengemeinde
bestattet werden?
Was ist mir dabei wichtig?
Welche Wünsche habe ich?
Wem vertraue ich meine Anliegen an?
Bei unserem Seelsorgeteam können Sie sich über die unterschiedlichen Bestattungsformen informieren. Das Seelsorgeteam steht Ihnen gerne für ein Gespräch zur Verfügung. Auch der verantwortliche Ausschuss des Kirchenvorstands (Heiner Giesbert, JosefRobert Brüggemeyer und Maria Audick) hilft Ihnen da gerne weiter.
Hier einige Informationen zu unserem katholischen Friedhof
„Am Wall“:
Bestattungen sind im Reihengrab (Einzelgrab) und in einer Wahlgrabstätte (Doppelgrab oder größere Grabstätte) möglich. Bei Urnenbestattungen besteht ebenfalls die Möglichkeit der Reihengrabstätte und der Wahlgrabstätte.
Trauer
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Gerade wenn Kinder sterben, tritt das Schrecklichste ein, was Eltern erleben können. Gerade dann stehen unsere Seelsorger zum
Gespräch zur Verfügung. In diesem Gespräch lässt sich eine angemessene und hilfreiche Gestaltung des Abschieds und der Bestattung finden. Totgeborene Kinder können in einem Gemeinschaftsgrabfeld (Sternengrabfeld) bestattet werden. Die Kinder
können auch namentlich dort verzeichnet werden.
Bei Erwachsenen besteht die Möglichkeit der Bestattung im Gemeinschaftsgrab mit Dauergrabpflege. Die
Dauergrabpflegekosten werden im Voraus für 30
Jahre entrichtet. Für unsere Priester und Ordensleute
gibt es ebenfalls ein Gemeinschaftsgrabfeld.
Bestattungen auf dem Friedhof „Hopstener Straße“
dürfen leider nur noch in freien Grabstellen einer
bereits erworbenen Wahlgrabstätte vorgenommen
werden.
Worte, Bilder und Lieder aus der biblischen Tradition haben Menschen über die Jahrhunderte hinweg immer wieder getröstet und
ihnen in der schwierigen Situation des Sterbens und der Trauer
neue Zuversicht gegeben. Aus diesem lebendigen Erfahrungsschatz schöpfen wir als Kirche angesichts des Todes. Es ist gut,
wenn wir uns in solchen Zeiten gegenseitig stützen und füreinander
da sind. Die konkrete Gestaltung der Trauerfeier vereinbaren Sie als
Angehörige mit unserem Seelsorgeteam. Äußern Sie ihnen gegenüber Ihre Wünsche und Befürchtungen. Gemeinsam wird dann
überlegt, wie Sie in angemessener und würdiger Weise Abschied
nehmen können. Erste Ansprechmöglichkeit ist das Pfarramt St.
Dionysius, Vogteistr. 10, in 49509 Recke, Tel. 80780.
Der Friedhofsausschuss
des Kirchenvorstands St. Dionysius Recke
Heiner Giesbert, Josef-Robert Brüggemeyer und Maria Audick
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Kinderseite
Mache deinen
eigenen Ziertopf!
Um deine Fensterbank in der Küche in
ein richtiges Kräuterparadies zu verwandeln, brauchst du nur etwas Geschick und ein paar Kleinigkeiten.
Was benötigst du?
-
Hölzerne Wäscheklammern
Alte Unterlage oder Zeitung
Wasserfarben in verschiedenen Farben
Pinsel und Wasser
Plastiktöpfe, -schalen oder –becher (aus der Eisdiele, Margarinetöpfchen…)
Schere
Kräuterpflanzen
So wird`s gemacht:
Zuerst schneidest du mit einer Schere die obere Hälfte von dem
Plastikbecher ab. Vielleicht brauchst du dabei Hilfe von einem Erwachsenen. Jetzt kannst du die Klammern mit den verschiedenen
Farben bemalen. Denke dabei an die alte Unterlage!
Nach dem Trocknen steckst du einfach die Klammern auf den Plastikbecher. Anschließend stellst du Kräuter in den Becher und gibst
ihm einen sonnigen Platz auf der Anrichte oder Fensterbank in der
Küche. Natürlich kannst du auch mit etwas Blumenerde und Samen
(z.B. Kresse) dein Kräuterparadies in den Klammertöpfchen sähen.
Viel Spaß beim Basteln und Ernten!
Einladungen
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Einladung zu Fronleichnam
Donnerstag, 04. Juni 2015
um 09.00 Uhr Heilige Messe am Haus St. Benedikt
anschl. Prozession
(Am Wall–Kuhstraße-Blomes Hof–Wagenfeldstraße-Dörfer Esch-RosenstraßeRoggenkampstraße-Hopstener Straße-Schlußsegen in der Kirche)
..und zum
SONNTAG, 21. Juni 2015
 10:30 UHR - Heilige Messe
an der Remise hinter dem Haus St. Benedikt, Recke
 danach „Buntes Treiben“ rund um das
Haus St. Benedikt
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Betreuungsangebot
„zwischenZEIT“ als neues und ambulantes
Betreuungsangebot im Haus St. Benedikt
Am 21. Mai ist es soweit, das
Haus St. Benedikt startet mit
einem neuen Betreuungsangebot. Dieses richtet sich an
Menschen, die im häuslichen
Bereich betreut und gepflegt
werden und von einer Demenz betroffen sind. Hierfür
hat sich das Team im Haus
St. Benedikt bei der Bezirksregierung und bei der Landesinitiative Demenz in NRW registrieren lassen. Bereits in
den ersten Tagen nach der
Veröffentlichung in der Zeitung, konnten die Mitarbeiter
im Haus St. Benedikt mehrere
Betreuungsplätze reservieren.
Bei der „zwischenZEIT“ handelt es sich um eine Betreuungsgruppe mit max. 10
Gästen, die jeweils donnerstags in der Zeit von 14.30 –
17.30 Uhr im Haus St. Benedikt von erfahrenen und qualifizierten Betreuungsmitarbeitern begleitet werden. Bei
Kaffee und Kuchen ist anfangs Zeit für Gespräche. Anschließend
finden
kleine
Gruppenarbeiten statt, die
wahlweise einen musikalischen, einen sportlichen, einen kreativen oder einfach
nur einen geselligen Rahmen
bieten. Das Betreuungsangebot
„zwischenZEIT“
Betreuungsangebot
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alle Leistungen. Sofern aus
der Pflegeversicherungen die
besonderen Betreuungsleistungen nach § 45 vorliegen,
können diese Kosten aus
dem monatlichen Pauschale
von 104,00 € oder 208,00 €
finanziert werden.
bietet darüber hinaus allen
Pflegepersonen bzw. pflegenden
Angehörigen
die
Möglichkeit, sich an diesem
Nachmittag von den Anstrengungen der Pflege und Betreuung zu erholen, Zeit für
sich zu haben und die Seele
baumeln lassen. Die Betreuung beinhaltet auch, dass die
Gäste von zu Haus abgeholt
werden und nach Beendigung
des gemeinsamen Nachmittags auch wieder nach Hause
gebracht werden.
Ein
Betreuungsnachmittag
kostet 33,00 € und beinhaltet
Bei Fragen stehen allen Interessierten Uta Rohlmann und
Matthias Meymann vom Sozialdienst zu Verfügung.
Telefon-Nr. 05453 220
Montag bis Donnerstag 10 bis 16 Uhr
Freitag 10 bis 14 Uhr
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Seelsorge
Seelsorge – was ist das heute?
Zur Seelsorge gehören viele
Felder. Eines davon sind Einzelgespräche. Ich biete als Diakon
diese Gespräche immer wieder
einmal an. Der Anlass sind meist
die Trauer an einen lieben Angehörigen, die Beratung von Eltern im Umgang mit ihren jugendlichen Kindern, die Beratung von Paaren in Beziehungsoder Ehekrisen, die Begleitung
von Jugendlichen bei Berufswahlentscheidungen, die Begleitung von Flüchtlingen, die unter
der Trennung von ihrer Familie
leiden und vieles andere mehr.
Manche Gespräche finden eher
zwischen Tür und Angel statt. In
vielen Fällen vereinbaren wir
aber auch einen oder mehrere
Termine in meinem Büro oder
bei den Ratsuchenden zu Hause.
Die Seelsorge unterscheidet sich
von einer Therapie oder einer
reinen Beratung. Seelsorge will
entlasten und Druck aus dem
Kessel nehmen. Ich bin zwar
auch Diplompsychologe, aber als
Seelsorger höre ich erst „nur“
einmal zu. Allein das hilft oft
schon, weil ich als Seelsorger
nicht selbst betroffen bin. Ich
bleibe neutral und nehme nicht
Partei. Ich stehe unter dem
Seelsorgegeheimnis und verwende die Informationen nur
dann, wenn der Ratsuchende
zustimmt.
Zum Ende des Gespräches biete
ich immer an, mit dem Ratsuchenden oder für den Ratsuchenden zu beten oder ihm bzw.
ihr den Segen zu
spenden.
Ich
glaube, dass Gott
immer noch mehr
Möglichkeiten hat
als
wir
Menschen.
Ich bin erreichbar unter Tel
807813 oder per Email unter
[email protected].
Michael Spliethoff
Mess- und Beichtzeiten
Gottesdienste und
Beichtzeiten zu Pfingsten
©pbs
Freitag, 22.05.
19.30 Uhr Jugendmesse
„Rock the Church“
Samstag, 23.05.
17.45 Uhr Beichte
18.15 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 24.05.
8.15 Uhr Hl. Messe
10.00 Uhr Gottesdienst im Haus St. Benedikt
11.00 Uhr Hl. Messe
Montag, 25.05.
8.15 Uhr Hl. Messe
10.00 Uhr Gottesdienst im Haus St. Benedikt
11.00 Uhr Hl. Messe
Dienstag, 26.05.
10.00 Uhr Gottesdienst im Haus St. Benedikt
Mittwoch, 27.05.
7.30 Uhr Laudes
8.00 Uhr Hl. Messe
Donnerstag, 28.05 9.00 Uhr Hl. Messe
Freitag, 29.05.
19.30 Uhr Hl. Messe
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Impressum
Inhalt
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Titelbild: © Werner Rieke
Besinnliches
Persönliches Wort
Einladung Jugendmesse
KAB-Theater
KAB-Märchenwochenende
MJR-Lager
Bündnis für Flüchtlinge
Das Interview
KiGa „Die Arche“
Firmung
Bücherei
Friedhof
Kinderseite
Einladungen
„zwischenZeit“
Seelsorge
Messzeiten
Inhalt
Pinwand
Fotos: © Renovabis
S. 1
S. 2
S. 3
S. 5
S. 6
S. 8
S. 10
S. 12
S. 15
S. 18
S. 19
S. 20
S. 22
S. 24
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S. 26
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S. 29
S. 30
S. 31
S. 32
Hinweis:
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Anregungen, Tipps, Kritik etc. nimmt jeder aus dem Redaktionsteam
gerne entgegen.
Findet jemand Fehler, darf er sie gerne behalten!
Das nächste Kontakte-Heft erscheint im Advent 2015.
Impressum:
Herausgeber V.i.S.d.P.: Pfarrgemeinde St. Dionysius, Recke
Redaktion: Öffentlichkeitsausschuss des Pfarrgemeinderates
Stefanie Bruns, Anne Janning, Elisabeth Kampling, Hubert Richter,
Werner Rieke, Peter Santel, Michael Spliethoff
Gestaltung: Stefanie Bruns
Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen
Für den Inhalt der Texte sind die jeweiligen Autoren verantwortlich.
Wichtige Adressen
St. Dionysius
Wichtige Adressen
Pfarrer: Jürgen Heukamp, Dorfstr. 13
Tel: 80780, Email:
[email protected]
Pastor: Gnana Prakasham Chinnabathini,
Homeyers Hof 5, Tel. 80 78 909
Emeritus: Pfr. Em. Werner Heukamp,
Homeyers Hof 1a, Tel. 74 24
Diakon: Michael Spliethoff, Nelkenstr. 17,
Tel: 807813 (C.A.H.) oder 331380
Email:[email protected]
In seelsorglichen Notfällen
können sie sich ggf. auch
an das Haus St. Benedikt wenden.
Tel: 2 20
Öffnungszeiten Pfarrbüro: Tel: 80780
Montag und Freitag:
9.00 - 11.00 Uhr
Dienstag:
10.00 - 12.00 Uhr
Mittwoch u. Donnerstag:
9.00 - 11.00 Uhr / 15.00 – 17.00 Uhr
Email:
[email protected]
Pfarrsekretärinnen:
Christa Dirksmeier,
Rita Oelgemöller
Küsterdienst: Patrick Bäumer, Am Wall 66
Tel: 0170 45 01 255
Vertretung: Reinhilde Üffing,
Am Wall 53, Tel: 932657
Organistin: Christine Kusch
Handy: 0170 473 6998
Pfarrheim: Clemens-August-Heim
Vogteistr. 12, Tel: 80782
Dionysius-Jugendheim:
Email: [email protected]
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Offene Jugendarbeit:
Christoph Kopitzki, Tel. 7336
Hopstener Str. 3, Tel: 7336
Öffnungszeiten Bücherei:
Vogteistr. 4, Tel: 931140
Leiterin: Claudia Rieke
Sonntag 10.00 - 12.00 Uhr
Mittwoch 16.00 – 17.30 Uhr
In den Sommerferien ist die
Bücherei nur sonntags geöffnet.
Kindergarten St. Dionysius (Familienzentrum): Hopstener Str. 11
Leiterin: Doris Büchter, Tel: 3441
Email: [email protected]
Kindergarten Die Arche: Kreuzkrug 3
Leiterin: Angelika Friedrichs Tel: 932537
Email: [email protected]
Verband der Kath. Kirchengemeinden
der Dekanate Ibbenbüren u. Mettingen:
An der Michaelkirche 12, 49477 Ibbenbüren
Verwaltungsleiter: Burkhard Hövelmeyer,
Tel: 05451/59350, Fax: 05451/593510
Email: [email protected]
Haus St. Benedikt: Alten- u. Pflegeheim:
Am Wall 3, Tel. 220
Verwaltungsleitung: Andreas Plietker
Email: [email protected]
Hausgeistlicher: Pfarrer Konrad Köster
Tel. 22 107
Friedhöfe:
‘Hopstener Straße’ und ‘Am Wall’
Friedhofsgärtner:
Josef Goecke, Tel: 3776
Sozialpunkt Recke: im Wohnpark Homeyers Anger, Homeyers Hof 7
Tel.: 918888 / montags 9.00 – 11.00 Uhr
Abendsprechstunden: 1. Do. i. Monat v.
18.00 – 19.00 Uhr
Homepage: www.st-dionysius-recke.de
Stand: 04/2015