Freie Presse, Erscheinungsdatum 20150505, Seite LC02

10 Freie Presse
CHEMNITZER STADTTEILE
Dienstag, 5. Mai 2015
Smartphone
zeigt aktuelle
Warnstufe an
NACHRICHTEN
AUKTION
Drei Wohnhäuser
werden versteigert
Moderne Technik im Wald: Informationen über die aktuell geltende
Waldbrandwarnstufe
können
Smartphone-Besitzer jetzt über
einen sogenannten QR-Code aus
dem Internet abrufen. Das Quadrat
mit schwarzen und weißen Punkten befindet sich auf den Info-Tafeln, die in den Wäldern zum Beispiel an ausgewählten Parkplätzen
und Besucherschwerpunkten wie
Rastplätzen stehen. Revierleiter Ullrich Göthel zeigt, wie es funktioniert: Der QR-Code leitet den Benutzer auf die Internetseite des Staatsbetriebs Sachsenforst und eine Karte des Freistaates. Die gibt Auskunft
darüber, im welchem Gebiet welche
Warnstufe gilt. Darüber hinaus stehen dem Besucher auf der Internetseite von Sachsenforst weitere Informationen zum Thema Waldbrand zur Verfügung, etwa dazu,
welche Vorsichtsmaßnahmen bei
welcher Warnstufe zu beachten
und einzuhalten sind. FOTO: A. SEIDEL
SONNENBERG — Bei einer Immobi-
lienauktion am 3. Juni in Dresden
sollen für drei Gebäude auf dem
Sonnenberg neue Besitzer gefunden
werden. Das leerstehende Wohnund Geschäftshaus Zietenstraße 3
soll mit einem Mindestgebot von
19.000 Euro aufgerufen werden, das
gleichfalls unbewohnte Mehrfamilienhaus Zietenstraße 5 für ebenso
viel. Das dritte Objekt, das vermietete Wohnhaus an der Sonnenstraße 59, wird mit einem Mindestgebot
von 10.000 Euro angesetzt. (gp)
ARTHUR-LANGE-STRASSE
Stadtrat entscheidet
über Namensgebung
RÖHRSDORF — Die neue Verkehrsverbindung zwischen Röhrsdorf und
dem Limbach-Oberfrohnaer Ortsteil
Kändler soll die Bezeichnung Arthur-Lange-Straße erhalten. Über
diesen Vorschlag der Verwaltung
soll der Stadtrat morgen entscheiden. Damit sollen das Lebenswerk
und die Verdienste des gebürtigen
Röhrsdorfer Bildhauers Oskar Arthur Lange (1875 bis 1929) gewürdigt werden. Er schuf zahlreiche Monumentalwerke, so die Atlas-Figur
am Leipziger Hauptbahnhof, aber
auch den Märchenbrunnen vor der
Grundschule in Röhrsdorf. (gp)
BLITZTIPPS
Heute wird in Chemnitz auf der
Nestler-, der Augustusburger, der
Neefestraße und auf der B 173 außerhalb der Stadt sowie in Burgstädt auf
der Chemnitzer Straße geblitzt.
Für morgen sind in Chemnitz auf
der Wittgensdorfer Straße, dem
Hohlweg und der Zeisigwaldstraße
sowie erneut in Burgstädt auf der
Chemnitzer Straße Tempokontrollen geplant.
GGG investiert im Süden der
Stadt mehr als eine Million Euro
Freundliche Fassaden,
weniger Barrieren für
Ältere, Wohnungen für
Studenten und ein kleiner
Park stehen auf dem Plan.
VON MICHAEL MÜLLER
MARKERSDORF/MORGENLEITE/HELBERSDORF — Reitbahnviertel, Brühl,
Lutherviertel – vor allem rund um
die Innenstadt saniert und moderniA N ZE I G E
siert Chemnitz‘ größter Vermieter
GGG in diesem Jahr erneut kräftig.
Doch auch in den großen Wohnquartieren im Süden der Stadt will
das kommunale Wohnungsunternehmen mehr als 1,2 Millionen
Euro investieren. „Freie Presse“ stellt
die wichtigsten Vorhaben vor:
Neue Fassaden und Fahrstühle:
In den zurückliegenden Wochen haben an der Alfred-Neubert-Straße
die Vorbereitungen auf die Neugestaltung der Fassade eines Sechsgeschossers aus den 1980er-Jahren begonnen. Sie soll bis Juli abgeschlossen sein. Ebenfalls bis Mitte des Jahres wird in Helbersdorf die Fassade
eines Sechsgeschossers an der Parkstraße in Ordnung gebracht. Im selben Stadtteil, unterhalb der Stollberger Straße, soll zudem ein neungeschossiges Wohnhaus neue Fahrstühle erhalten. Durch zusätzliche
Stationen werden sie älteren Bewohnern einen barrierearmen Zugang
zu allen Etagen ermöglichen. Die Ar-
beiten sollen im August beginnen
und sich bis Jahresende hinziehen.
Die GGG rechnet mit Gesamtausgaben in Höhe von rund 800.000 Euro.
der heute kaum wiederzuerkennenden Plattenbauten zu zwei- bis viergeschossigen Häusern hatte damals
rund fünf Millionen Euro gekostet.
Park „Markersdorfer Terrassen“:
Fast zehn Jahre nach dem seinerzeit
viel beachteten Um- und Teilrückbau einer langen Zeile von Sechsgeschossern an der Robert-SiewertStraße wird nun das hofseitige Außengelände der „Markersdorfer Terrassen“ neu gestaltet. Geplant ist,
einen parkähnlichen Bereich zu
schaffen. In dessen Gestaltung seien
Anregungen aus der Mieterschaft
mit eingeflossen, heißt es seitens des
Unternehmens. Der bestehende
Spielplatz und der Wäscheplatz
bleiben erhalten, ein neuer Fußweg
wird angelegt, mehrere Hecken neu
gepflanzt. Den Planungen der GGG
zufolge sollen die Bauarbeiten bis
Juli, die Bepflanzungen bis Ende
September abgeschlossen werden.
Für die Neugestaltung sind rund
40.000 Euro eingeplant. Der Umbau
Frisches Outfit für Elfgeschosser
an der Max-Schäller-Straße: Der
einst als altersgerechter Wohnblock
errichtete Bau unweit von Südring
und Wladimir-Sagorski-Straße wandelt sich nicht nur äußerlich.
„Durch den Zuzug von Singles und
Studenten, für die wir dort unser
Studi-Wohnen mit Pauschalmiete
anbieten, verjüngt sich die Bewohnerstruktur immer mehr“, erläutert
Unternehmenssprecher Erik Escher.
Für 600.000 Euro sollen bis Ende
September unter anderem leer stehende Wohnungen ausgebaut, die
Fassade und Teile des Außengeländes neu gestaltet werden. Im Erdgeschoss entsteht ein Abstellraum für
Fahrräder und Rollatoren. Im vergangenen Jahr hatte die GGG bereits
einen baugleiches Wohnhaus nebenan umgestaltet.
WIR GRATULIEREN
Heute zum Geburtstag in
Adorf: Christine Jokisch 70 Jahre,
Auerswalde: Annelore Löbel 71 Jahre,
Burgstädt: Ingrid Hartmann 72 Jahre, Dieter Neubauer 75 Jahre, Siegfried Ott 87 Jahre, Herbert Schwinghammer 87 Jahre,
Burkhardtsdorf: Liane Strauch
73 Jahre,
Chemnitz: Erika Bohn Fleischergasse
81 Jahre
Grüna: Marga Beck 95 Jahre, Anni
Krebernik 83 Jahre, Christa Morgenstern 85 Jahre, Eva Siegert 85 Jahre,
Hartmannsdorf: Dr. Gunter Seidel
81 Jahre, Peter Winter 71 Jahre,
Kändler: Ursula Kirchhoff 92 Jahre,
Kleinolbersdorf-Altenhain: Roland
Martin 76 Jahre, Wolfgang Vogt
75 Jahre,
Mühlau: Thea Schmidt 85 Jahre,
Neukirchen: Heinz Lasch 83 Jahre,
Niederfrohna: Bernd Möller 72 Jahre,
Röhrsdorf: Loni Fischer 85 Jahre,
Elena Torno 84 Jahre,
Wittgensdorf: Sibylla Chevalier
76 Jahre, Dieter Hecker 80 Jahre,
Gerda Krüger 72 Jahre, Ruth Pflugbeil
86 Jahre.
Herzlichen Glückwunsch!
CHEMNITZER ZEITUNG
Käse-Maik zieht in
Wittgensdorfer Supermarkt
Das Geschäft boomt.
Der neue Standort soll
Kunden und Mitarbeitern
noch mehr bieten.
Dafür investiert der
Händler 800.000 Euro.
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VON RITA TÜRPE
WITTGENSDORF — Mit größerem Ver-
kaufsraum, deutlich mehr Platz im
Lager und besseren Arbeitsbedingungen für die Angestellten will das
Unternehmen Käse-Maik laut Geschäftsführer Maik Schiede am 8. Juni am neuen Standort starten. Der
Umzug in den ehemaligen NettoMarkt an der Chemnitzer Straße 55
erfolgt quasi nur über die Straße.
Zuvor wird dort umgebaut. „Wir
verabschieden uns von den Unzulänglichkeiten im bisherigen Quartier“, sagt Schiede. Im neuen Domizil soll ein moderner Firmensitz mit
Betriebsverkauf entstehen. Die positive Geschäftsentwicklung mache
zudem eine Vergrößerung nötig, so
Schiede. Die Kosten für Kauf und
Umbau des zuvor vom Lebensmitteldiscounter Netto genutzten Objektes beziffert er auf 800.000 Euro.
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„Dafür ist dann alles komplett saniert“, versichert er. 11.000 Quadratmeter Grundstück mit Parkplatz
und 1800 Quadratmeter überdachte
Fläche sollen möglich machen, wovon Mitarbeiter und Kunden bislang in den Mieträumen im ehemaligen Schießer-Fabrikgebäude sowie
einer Halle nur träumen konnten.
Das Lager soll vergrößert werden,
fünf Kühlhäuser sollen das jetzt eine
ersetzen und im Verkaufsraum wird
alles großzügiger, schaut Schiede voraus. „Der Verkauf bekommt rund
300 Quadratmeter Fläche und somit
mehr Platz für das Warensortiment,
breitere Gänge und einen ansprechenderen Kassenbereich“, sagt er.
Moderne technische Anlagen sollen
beim Energiesparen helfen, etwa
durch die Nutzung der Abwärme
aus den Kühlhäusern für die Heizung.
30 Mitarbeiter beschäftigt das
Unternehmen Käse-Maik derzeit.
Zwei Arbeitskräfte für das Lager und
drei für den Verkauf sollen zusätzlich eingestellt werden. Die Käseprodukte aus ganz Europa werden im
Betriebsverkauf sowie auf Wochenmärkten und bei Volksfesten in der
Region verkauft.
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In fünf Wochen will Käse-Maik im früheren Supermarkt verkaufen. Geschäftsführer Maik Schiede prüft, wie der Umbau voran kommt.
FOTO: TONI SÖLL
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