DHZ 7 Kammerbezirk & Landesseite Chemnitz

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100 Tage Mindestlohn:
Dauerärger über die
Aufzeichnungspflichten. Seite 3
Teilnahme unter
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Ausg. 7 | 17. April 2015 | 67. Jhrg. | www.deutsche-handwerks-zeitung.de
Foto: Olga Hoerner
25 E
GUTSCHEIN
Foto: picture-alliance/dpa
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Preise gewinnen!
Mit Leidenschaft zum
Milliardär: Reinhold Würth
wird 80. Ein Rückblick Seite 20
Handwerkskammer Chemnitz
Verkaufte Auflage: 479.638 Exemplare (IVW IV/2014) | Preis: 2,75 Euro
Ein Meisterstück in Marokko
Der Bumerangeffekt
Wüsten-Abenteuer mit Happyend: Bei der Frauenrallye „Aïcha
des Gazelles“ in Marokko haben
die Goldschmiedemeisterin Viola
Hermann aus Stuttgart und die
Installateur- und Heizungsbaumeisterin Vanessa Wagner (li.) aus
Hattersheim einen starken dritten
Platz belegt. In einem MercedesBenz Vito komplettierte das Team
der Deutschen Handwerks Zeitung
und von handwerk magazin den
Dreifacherfolg von Mercedes in der
Kategorie Crossover. Zudem wurden die beiden Unternehmerinnen
als beste Neueinsteigerinnen ausgezeichnet. Das Spannende an der
„Aïcha des Gazelles“: Elektronische
Geräte sind nicht erlaubt, kein Handy, kein Navi, alles ist
sozusagen Handwerk. Und das
Seite 6
inmitten der Sahara.
Foto: colourbox.de
Eine Story geistert immer wieder durch
die Medien. Hersteller würden ihre Geräte
bei der Produktion speziell manipulieren,
damit sie nach einer gewissen Zeit
kaputtgehen – damit der Kunde sich ein
neues Gerät kaufen muss oder zumindest
Zusatzteile. Das nennen Verschwörungstheoretiker „geplante Obsoleszenz“. Wenn
die Kaffeemaschine nach exakt eintausend
Espressi den Geist aufgibt, der Drucker
nach genau 300 Blatt Papier schon neuen
Toner haben will oder die Waage den
Nutzer mal als Tonne und mal als Hungerhaken anzeigt.
„Pfusch ab Werk“ werden solche Artikel
überschrieben, die sich in Internetforen
großer Beliebtheit erfreuen. Ob es den geplanten Produkttod tatsächlich gibt, wissen wir nicht.
Absichtlich Schwachstellen einzubauen –
das könnte aber auch eine
Ausrede der Unternehmen sein. Der Hersteller
dann so: „Schon kaputt, unser Gerät?
Ach ja, wir haben
da absichtlich was
eingebaut,
eigentlich
können wir
das ja viel besser. Aber wir müssen halt auch Geld verdienen.“ Denken Sie
an früher, da hat ein Röhrenfernseher von
Grundig 80 Jahre lang gehalten, der läuft
heute noch. Und was hat Grundig davon
gehabt? In Insolvenz sind sie gegangen!
Auch viele Gesetze sind von Anfang an
Schrott und wir wünschten uns, dass
da auch geplante Obsoleszenz im Spiel
wäre. Das Gesetz ginge dann kaputt und
es müsste ein neues her. Man nehme
nur die Abschaffung der Meisterpflicht im
Jahr 2004: Das Gesetz hat zwar viel
kaputt gemacht, es geht aber selbst
nicht kaputt. Nix zu machen. Murks ab
Ministerium.
bur
THEMEN DIESER AUSGABE
DIE AKTUELLE ZAHL
190
Milliarden Euro – so viele
Zinsen sind deutschen Sparern wegen der
EZB-Niedrigzinspolitik in den vergangenen
fünf Jahren an Einkünften durch die Lappen gegangen (Quelle: Deka Bank).
ONLINE-UMFRAGE
Kann eine Strafsteuer den hohen
Zuckerkonsum senken?
17,1 %
Ja. Nur wenn es finanziell wehtut, wirkt
so etwas.
32,1 %
Nein. Da sollte sich die Politik nicht
einmischen.
50,8 %
Wir brauchen mehr Aufklärung und
Prävention.
Teilnehmerzahl: 175;
Quelle: www.deutsche-handwerks-zeitung.de
07
4
191058
602752
Wie die „Rente mit 63“ das Ziel der
Bundesregierung untergräbt, Ältere
länger im Arbeitsmarkt zu halten.
Seite 2
REGIONAL
Chemnitz
Friseur-Geschichte: Stephanie
Teumer entführt ihre Kunden in Lauter
in die 1930er-Jahre
7
Baugewerbeverband: Präsident
Andreas Baumann und seine beiden
Stellvertreter wiedergewählt
8
Wenn es Ärger gibt
Handwerk fordert duales Abitur
Der ZDH will mit dem „Abitur Plus“ hochqualifizierte Jugendliche ansprechen. Ein Konzept ist in Planung
Von Mirabell Schmidt
O
hne die Möglichkeit, Matura und Lehre
gleichzeitig zu machen, hätte der Auszubildende Lorenz Fiala aus Salzburg, so wie viele seiner Mitschüler, keine Ausbildung begonnen. Um
wieder mehr in die duale Berufsausbildung zu holen, können Jugendliche in Österreich seit 2008
neben der Lehre zugleich ihr Abitur machen.
Gleiches fordert der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) nun für Deutschland.
„Wir kämpfen auch um Hochqualifizierte und
müssen ihnen neue Karriereperspektiven eröffnen“, sagt ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer,
der sich mit einer ZDH-Delegation in Salzburg
über die Möglichkeiten informierte. „Das österreichische System hat für uns Modellcharakter.“
Im vergangenen Jahr sind in Deutschland rund
20.000 Lehrstellen im Handwerk unbesetzt geblieben. Etwa 200.000 Betriebe müssen in den kommenden Jahren an Nachfolger übergeben werden.
Das sind zwei große Herausforderungen, die das
Handwerk zu bewältigen hat. „Das ,Abitur Plus‘“,
erläutert Wollseifer, „wäre mehr als das Abitur. Es
würde Leute mit Eigeninitiative und damit die
Qualifiziertesten ins Handwerk locken“. Es geht
also insbesondere um jene, die sich ansonsten für
ein Studium entscheiden würden.
„Wir kämpfen auch
um Hochqualifizierte.“
Holger Schwannecke, ZDH-Generalsekretär
Der Handwerkspräsident will dafür jedoch nicht
die Gymnasien reformieren. Das „Abitur Plus“,
wie er es nennt, soll nach jetzigem Stand eher an
Berufsschulen oder in den Bildungszentren der
Handwerkskammern angesiedelt werden.
In Österreich nehmen die Jugendlichen das Angebot gut an. Derzeit machen etwa 10.000 Auszubildende gleichzeitig ihre Matura. Der Unterricht
dafür findet in Abendkursen oder jeweils freitags
statt. Zusätzlich besuchen die Lehrlinge die regu-
läre Berufsschule. Dafür nehmen sie in Kauf, dass
die Ausbildung etwas länger dauert – in der Regel
etwa vier bis fünf Jahre. Die Erfahrung zeigt, dass
50 bis 60 Prozent der Auszubildenden anschließend in ihren Lehrbetrieben verbleiben.
„Diese Zahl wird die Betriebe in Deutschland
überzeugen“, ist sich Wollseifer sicher. Das Argument entfalle damit, dass Abiturienten dem Handwerk wieder verloren gehen. Zudem wachse das
Bewusstsein dafür, dass man den Jugendlichen
mehr Möglichkeiten bieten muss.
ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke ist
überzeugt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um
den Vorstoß in Deutschland zu wagen: „Die Politik
hat erkannt, dass wir der Akademisierung etwas
entgegensetzen müssen.“ Im Mai wird der ZDH
daher ein Konzept zum „Abitur Plus“ ausarbeiten.
Lehrling Fiala und seine Mitschüler sind von
dem österreichischen Modell überzeugt und
selbstbewusst: Sie haben neben dem Abitur gleich
auch eine Berufsausbildung in der Tasche.
Leitartikel: Seite 4
Reinschnuppern
Tag der offenen Meisterschule
Die Handwerkskammer Chemnitz wirbt am
18. April für ihre Meisterausbildung, ihre Lehrwerkstätten und ihr Bildungsangebot. Daneben
macht die Kammer an diesem Tag auf die Evaluierung der Meisterpflicht durch die EU-Kommission
aufmerksam, in deren Ergebnis, so die Befürchtung der Handwerksorganisationen, die Abschaffung der Meisterpflicht steht.
Die Handwerkskammer Chemnitz engagiert
sich zusammen mit anderen deutschen Handwerkskammern im Rahmen der Kampagne „Ja
zum Meister!“ gegen die Pläne aus Brüssel und für
das Qualitätssiegel Meisterbrief. Am 18. April sind
Werkstätten geöffnet, stehen Berater bereit und
können Informationen zu Fort- und Weiterbildungsangeboten eingeholt werden. Seite 7
Wie Handwerker verärgerte Kunden
wieder milde stimmen und die BeSeite 12
ziehung retten
Als Betrieb punkten
Betriebliche Altersvorsorge kann bei
der Fachkräftesuche helfen Seite 13
Maurerkelle ade
Mörtelpads könnten die Arbeit von
Maurern künftig erleichtern Seite 16
HANDWERK ONLINE
WWW.DEUTSCHE-HANDWERKS-ZEITUNG.DE
Screenshot: DHZ
Murks ab
Ministerium
Fotos: Cornelia Thane
QUERGEDACHT
Erst Bäcker, jetzt Fleischer:
Das Handwerk wehrt sich gegen
die Werbung von Lidl
www.dhz.net/lidl
Abstimmen beim Chef-Kombi des
Jahres und gewinnen
www.dhz.net/chefkombi
So urteilen deutsche Gerichte:
Neue Bildergalerie unter
www.dhz.net/urteile
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Einblicke in ihre Meisterkunst gewähren am Tag der offenen Meisterschule auch die Absolventen des KonditorFoto: HWK
Meisterlehrganges. Regional
Sachsen
Früher Jawa und Saporoshez – heute Ford,
Opel oder Jaguar: Das Autohaus Pichel hat
sich in 50 Jahren stark gewandelt. Seite 9
Deutsche Handwerks Zeitung
zahl des monats
Briefmarke wirbt
fürs Handwerk
37,5
Versandkostenfrei ordern
Mit dem Frisierkoffer
bis Stalingrad
Friseurmeisterin Stephanie Teumer hütet Schätze aus 85 Jahren Friseur- und Familiengeschichte des Rolle-Friseurs
Romy Weisbach
Kontakte knüpfen
Die Handwerkskammer unterstützt
die allgemeinbildenden Schulen bei
der Berufsorientierung. Mitarbeiter
und Ausbildungsberater beteiligen
sich an Berufsinformationsveranstaltungen in den Schulen. Die Schüler
wiederum besuchen das Bildungsund Technologiezentrum der Handwerkskammer mit seinen Werkstätten, um einen Eindruck von den Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten zu bekommen.
Wachsender Beliebtheit erfreuen
sich die Kooperationen zwischen
Schulen und Betrieben. Schulen gelingt es mit Hilfe der Betriebe besser,
ihren Schülern praktische Eindrücke
von der Arbeitswelt und den realen
Anforderungen im Berufsleben zu
vermitteln. Unternehmen können
dagegen schon früh Kontakte zum
potenziellen Nachwuchs knüpfen.
Das Projektteam der „Passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen“ unterstützt Betriebe bei der Suche nach geeigneten Partnern und
berät zu möglichen Aktivitäten. Gefördert vom Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie und ESF für
Deutschland.
Ansprechpartner sind Yvonne
Richter und André Pollrich, Tel. 0371/
5364-264 und Tel. 0371/5364-269,
E-Mail: [email protected] und
[email protected]
Amtliche Bekanntmachung
Änderung
Gebührenverzeichnis
Das Sächsische Staatsministerium für
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr genehmigte
mit Schreiben vom 05.03. und
23.03.2015 die Beschlüsse der Vollversammlung der Handwerkskammer Chemnitz vom 21.11.2014 und 26.02.2015
(schriftliches Verfahren) über die Änderung
des Gebührenverzeichnisses.
Die Beschlüsse treten mit dieser Veröffentlichung in Kraft. Nachzulesen ist der
Wortlaut der Beschlüsse im Internet unter
www.hwk-chemnitz.de/Bekanntmachungen. Auf Wunsch können die Beschlüsse
auch an die Kammermitglieder versandt
werden.
Ansprechpartner für den Versand
ist Lidia Becker: Tel. 0371/5364-246,
E-Mail: [email protected]
Fotos: Romy Weisbach/HWK
W
enn man den Friseursalon von Stephanie
Teumer in Lauter betritt, befindet man sich
ohne Vorwarnung in den 1930er-Jahren. Vor dem
eigentlichen Salon hat die Friseurmeisterin einen
original eingerichteten Salon aus den Anfängen
des Unternehmens erhalten. Und das nicht etwa
zum Anschauen, er wird auch täglich genutzt –
viele von Teumers Kunden sind aus einer Generation, die als Kinder noch selbst auf den alten Frisierstühlen gesessen hat. Da werden nicht selten
Erinnerungen wach.
Einrichtung erzählt
eigene Familiengeschichte
„Ich habe von einer Kundin schon erzählt bekommen, dass sie sich erinnern kann, wie meine Oma
ihr hier die Zöpfe abgeschnitten hat“, erzählt Stephanie Teumer. „Es kommen auch viele Herren
zur Rasur. Das gibt es nur bei mir, das lernt doch
heute keiner mehr in der Friseurschule.“ Nicht
mehr im Lehrplan steht heutzutage auch das Tressieren, das Anfertigen von Perücken mit Hilfe eines Tressierrahmens. „Alles noch richtige Hand­
arbeit“, meint die Altmeisterin und führt auf
Nachfrage gern die Technik und die verschiedenen Knoten vor, mit der sie die Haarsträhnen an
Fäden aneinanderknüpft. Später werden die so
entstandenen Tressen zu einer Perücke vernäht.
Der Salon von Stephanie Teumer ist nicht nur ein
Stück Zeitreise in die Historie der Friseurkunst,
sondern auch in ihre eigene Familiengeschichte.
Auf Tafeln und an den Wänden hängen verblichene Familienporträts aus drei Friseur-Generationen. Die Großeltern Fritz und Paula Hecker eröffneten am 13. Dezember 1929 den Friseursalon in
der damaligen Bismarckstraße. Hier wurde Mutter
Ingeborg geboren und später auch zur Friseurin
ausgebildet.
„Ich brauche keinen Mann,
ich brauche einen Friseur.“
Als Opa Fritz in den Krieg an die Ostfront musste,
stemmten die beiden Frauen das Geschäft allein –
frisierten sogar heimlich nach Sperrstunde Ostarbeiter. Fritz Hecker frisierte derweil die Soldaten
in Stalingrad. Der Frisierkoffer, den er mit an der
Front hatte, existiert – wie sollte es anders sein –
natürlich auch noch.
Opa Fritz kam nach Kriegsende unversehrt wieder und Mutter Ingeborg heiratete 1948 den
Dresdner Elektriker Heinz Rolle. Nach dem Tod
des Alt­inhabers im Jahr 1954 übernahmen Ingeborg und Heinz Rolle das Friseurgeschäft, aus dem
Elektriker wurde ein Friseur. Denn wie Mutter Ingeborg immer wieder betonte, brauchte sie weniger einen Ehemann als einen Friseur, um das Geschäft weiterführen zu können. Stephanie Teumer, die heute unter dem Namen „Salon Stepha-
nie“ firmiert, weiß, dass ihre älteren Kunden natürlich immer noch vom Rolle-Friseur sprechen,
wenn sie zu ihr gehen. „Das ist hier in Lauter halt
so“, sagt sie lachend und verweist auf noch eine
Besonderheit, die sich in den 85 Jahren des Bestehens nicht geändert hat. „Meine Kunden müssen
bei mir nicht vorbestellen, können einfach ohne
Termin kommen. Stattdessen hänge ich jeden
Morgen die silberne Schale neben dem Eingang
auf. Damit gingen früher die Barbiere durch den
Ort und signalisierten der Kundschaft, dass sie
einsatzbereit sind. So ist das bei mir heute noch.“
Auch die DDR-Zeiten überstand der kleine Salon in Lauter bei Aue. Die Töchter Stephanie und
Therese traten in die Fußstapfen ihrer Eltern.
Stephanie erwarb 1992 den Meisterbrief und übernahm nach dem Tod ihres Vaters 1996 das Geschäft. Heute ist sie eine verheiratete Teumer,
führt den Salon gemeinsam mit einer Angestellten. „Leichter ist es aber heute auch nicht unbedingt geworden“, resümiert Teumer. „Ich muss
meiner Kundschaft immer wieder erklären, warum die Preise steigen. Erst die Euro-Einführung,
jetzt der gesetzliche Mindestlohn. Und das hat
nichts damit zu tun, dass ich am Ende mehr in
meiner Tasche haben will.“ Trotz aller Widrigkeiten ist die agile Geschäftsfrau aber guter Dinge,
was die Zukunft des Salons angeht. „Ich habe drei
Enkeltöchter, ich bin mir sicher, da ist zumindest
eine dabei, die den Salon weiterführt. Das hat ja
bisher auch immer geklappt.“
Tag der offenen Meisterschule
Meisterfortbildung: Informationen aus erster Hand
Am 18. April von 10 bis 15 Uhr findet im Bildungsund Technologiezentrum der Handwerkskammer
Chemnitz der Tag der offenen Meisterschule statt.
Lehrlinge, Gesellen und alle am Handwerk Interessierten können sich an diesem Tag über die
Meisterlehrgänge der Handwerkskammer Chemnitz informieren, mit Meisterschülern und Ausbildern ins Gespräch kommen und sich zu den Weiterbildungen Geprüfter Betriebswirt (HwO), Kaufmännischer Fachwirt (HWK) und Technischer
Fachwirt (HWK)/Ausbildung der Ausbilder sowie
zu den Fördermöglichkeiten für Meisterlehrgänge
und Weiterbildungen beraten lassen.
Hintergrund
Zuschauen erwünscht
Süße Kunstwerke: Die angehenden Konditorenmeister
und -meisterinnen präsentieren ihre Prüfungsarbeiten
Foto: HWK
der Öffentlichkeit. Daneben öffnen zahlreiche Gewerke ihre Werkstätten. So findet in der Restauratorenwerkstatt eine Schauvorführung im Kupfertreiben statt, ab
13 Uhr präsentieren die Konditoren im Nahrungsmittelgebäude ihre Meisterstücke und die Gestalter im Handwerk öffnen ihren Kurs für Besucher.
Zudem können Interessierte jeweils 11 und 13 Uhr
in den Meisterkursen folgender Gewerke hospitieren: Kfz-Techniker, Metallbauer, Installateure und
Heizungsbauer, Elektrotechniker, Informationstechniker, Glaser, Maler und Lackierer, Maurer
und Betonbauer, Tischler, Zimmerer, Friseur.
Die Handwerkskammer Chemnitz wirbt an diesem Tag für ihre Meisterausbildung, ihre Lehrwerkstätten und ihr Bildungsangebot. Daneben
macht die Kammer an diesem Tag auf die Evaluierung der Meisterpflicht durch die EU-Kommission
aufmerksam, in deren Ergebnis, so die Befürchtung der Handwerksorganisationen, die Abschaffung der Meisterpflicht steht. Der Meisterbrief ist
in zahlreichen Handwerksberufen Voraussetzung
für die berufliche Selbständigkeit und die Ausbildung von Lehrlingen.
Die Handwerkskammer Chemnitz engagiert
sich zusammen mit anderen deutschen Handwerkskammern im Rahmen der Kampagne „Ja
zum Meister!“ gegen die Pläne aus Brüssel und für
das Qualitätssiegel Meisterbrief.
Bitte anmelden: An einem Kursbesuch Interessierte melden sich bitte formlos bei Kathrin Rudolph an,
Tel. 0371/5364-250, E-Mail: [email protected]
Haben Sie Fragen oder Anregungen zur Briefmarke oder der Imagekampagne? Ihr Ansprechpartner ist
Robert Schimke, Tel. 0371/5364241 oder E-Mail: [email protected]
e
Stephanie Teumer besitzt sogar noch die Zeichnung für das Meisterstück ihrer Mutter Ingeborg – eine Damen-Straßenperücke. erk.d
Die Handwerkskammer Chemnitz
unterstützt ihre Mitgliedsbetriebe
beim Thema Ausbildung. Der Leistungskatalog reicht von der Unterstützung bei der Suche eines geeigneten Azubis über Erstauskünfte zur
Integration von ausländischen Auszubildenden und Fachkräften bis hin
zur Ausbildungsberatung. Junge Betriebe können sich informieren, was
sie alles bei der Ausbildung beachten
müssen. Erfahrenen Ausbildungsbetrieben und den Auszubildenden
selbst steht die Kammer zur Seite,
wenn es Konflikte in der Lehre gibt.
handw
Passgenau
besetzt
2015-07-449-che
Die beliebten Handwerksbriefmarken sind wieder da. Ab sofort können
die Briefmarken im Design der
Imagekampagne im Werbeartikelshop über www.werbemittel.handwerk.de bestellt werden. Bei den
neuen Handwerksbriefmarken sind
drei unterschiedliche Motive, Designs und Portostufen kombinierbar.
Die Marken können in den Portostufen 0,62 Euro, 0,85 Euro und 1,45 Euro bezogen werden. Als Motive stehen das Kampagnenlogo, der Claim
„Wir sind Handwerker. Wir können
das.“ sowie das Jahresmotto 2015
„Leidenschaft ist das beste Werkzeug.“ auf unterschiedlichen Hintergründen zur Wahl.
Die Marken können bereits ab einem Bogen à 20 Marken versandkostenfrei zum reinen Portowert geordert werden. Nutzen auch Sie die
neuen Briefmarken und zeigen Sie:
Das Handwerk ist eine echte Marke!
Die Handwerksbriefmarke ist eine
Kooperation des Handwerks mit der
Deutschen Post im Rahmen der
Imagekampagne. Weitere attraktive
Werbemittel der Imagekampagne –
vom Aufkleber über Plakate bis zu
Umschlägen – können ebenfalls über
www.werbemittel.handwerk.de bezogen werden.
Foto:
Prozent der Ost-Handwerksfirmen
weisen eine eher existenzgefährdende
Eigenkapitalquote von unter 10 Prozent
aus. Das haben Umfrageergebnisse
von Creditreform für das Handwerk im
Frühjahr 2015 gezeigt. Lediglich
15,3 Prozent der Betriebe geben eine
Eigenkapitalbasis von mehr als
30 Prozent, gemessen an der Bilanzsumme, an. Zum Vergleich: Im Bundesmittel hat nur jeder dritte Handwerksbetrieb eine zu geringere Eigenkapitalquote (33,4 Prozent).
Partner für
Schule und Wirtschaft
7
Handwerkskammer Chemnitz
Ausg. 7 | 17. April 2015 | 67. Jahrgang
Karriere planen
Kaufmännischer Fachwirt
Die Verwaltung eines mittelständischen Unternehmens verlangt kaufmännisches Wissen und deckt einen
großen Verantwortungsbereich ab.
Wer sich dieser Herausforderung
stellen will, sollte seine Karriere langfristig planen. Dazu bieten sich die
Lehrgänge der Handwerkskammer
Chemnitz an. Letztmalig wird 2015
der Kaufmännische Fachwirt (HWK)
in der alten Form angeboten, bevor
er im Sinne des Deutschen Qualifizierungsrahmens inhaltlich angepasst wird. Es lohnt sich, den Kurs ab
dem 20. Mai zu besuchen und damit
nicht nur seinen kaufmännischen
Verantwortungsbereich auszubauen,
sondern auch gleich die Zulassung
zum Geprüften Betriebswirt (HwO)
zu erlangen. Zusätzlich erwerben Sie
die Berechtigung der beruflichen
Ausbildung. Starten Sie mit der
Handwerkskammer Chemnitz am
20. Mai in den nächsten berufsbegleitenden Lehrgang.
Informationen zu Ablauf, Inhalten
und Fördermöglichkeiten bei Susanne
Schneider, Tel. 0371/5364-161,
E-Mail: [email protected]
Impressum
09116 Chemnitz, Limbacher Str. 195,
Tel. 03 71/53 64-234
E-Mail: [email protected]
Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer
Dr. Frederik Karsten
8
Deutsche Handwerks Zeitung
Handwerkskammer Chemnitz
Ausg. 7 | 17. April 2015 | 67. Jahrgang
Service beginnt
am Telefon
Passables Jahr 2014
Gesprächstechniken
Sächsischer Baugewerbeverband zieht Bilanz – Bauhandwerk leicht im Plus
Mit dem Seminar „Verkaufsprofi am
Telefon“ am 28. April werden Sie fit
für den Verkauf via Telefon. Der häufigste Erstkontakt bei der Akquise
von Neu-Kunden erfolgt über das Telefon, bei der sogenannten Kalt-Akquise. Für viele ist das der herausforderndste Teil im Verkauf. Mit einer
sehr guten Vorbereitung auf das erste
Telefongespräch und den richtigen
Techniken lässt sich auch diese Aufgabe leicht meistern.
Kontakt: Kathrin Rudolph, Tel. 0371/
5364-250, E-Mail: [email protected]
Office-Update
MS Word und Excel
Das Office-Paket von Microsoft ist
seit Jahren fester Bestandteil des Berufslebens. Von vielen Mitarbeitern
werden daher fundierte Kenntnisse
im Umgang mit Word und Excel erwartet. Regelmäßig bringt Microsoft
neue Office-Versionen auf den
Markt. Um mit den Features des
überarbeiteten Programms mitzuhalten, lohnt sich das Absolvieren
von Schulungen. Für alle, die ihr Wissen auffrischen und dazulernen
möchten, finden am 29. April und
6. Mai 2015 die Kurse MS Excel und
am 13. Mai 2015 ein Kurs für MS
Word statt.
D
er Sächsische Baugewerbeverband (SBV) hat Bilanz für das
Baujahr 2014 gezogen. Dabei bezeichnete SBV-Präsident Andreas
Baumann das Jahr 2014 mit Blick auf
die Zahlen als „ein ganz passables
Baujahr“.
Der Umsatz lag 2014 in Sachsen
bei 6,16 Milliarden Euro und damit
um 0,9 Prozent über dem Wert des
Vorjahres. „Damit hat sich der 2013
im Vergleich zu 2012 bereits verzeichnete leichte Aufwärtstrend weiter verstetigt“, betonte Baumann. Allerdings sei auch zu vermerken, dass
im Vergleich der ostdeutschen Flächenländer der baugewerbliche Umsatzzuwachs in Sachsen zum zweiten
Mal in Folge am geringsten ausgefallen ist. „Daraus darf sich keine Abwärtsspirale entwickeln“, sagte Baumann auch vor dem Hintergrund eines erneuten Absinkens des über öffentliche Bauaufträge generierten
Umsatzes.
Hintergrund
Der Sächsische Baugewerbeverband
vertritt als Arbeitgeberverband die Interessen der sächsischen Bauhandwerksunternehmen auf Landes-, Bundes- und
EU-Ebene und ist Tarifpartner für die
Lohn- und Gehaltsverhandlungen. Darüber hinaus unterhält der SBV eine Geschäftsstelle in Chemnitz für seine derzeit rund 750 Mitgliedsunternehmen.
Dort berät Rechtsanwalt Jens Hartmann die Mitglieder.
Hoffnungsvolle Zeichen
Als „hoffnungsvolle Zeichen“ hingegen wertete der Verbandspräsident,
dass der Wohnungsbau erneut zugelegt hat und der im Jahr 2013
gegenüber 2012 deutlich eingebrochene Wirtschaftsbau es wieder in
die Positivzahlen schaffte.
Mit Blick auf die bundespolitischen Rahmenbedingungen forderte
Führungsgremien gewählt
Kontakt: Kathrin Rudolph, Tel.
0371/5364-250, E-Mail: k.rudolph@
hwk-chemnitz.de
Handwerkerabend
Zu Gast bei Stempel-Seidel
Eine Firma, die Stempel aus Holz
herstellt, gibt es denn noch so etwas?
Die 20 Teilnehmer des Handwerkerabends im vogtländischen Auerbach
waren nach dem Besuch der Firma
Stempel-Seidel klüger. Karl Seidel,
der Sohn von Inhaber Jürgen Seidel,
hielt die geistliche Andacht und erzählte aus der spannenden Firmengeschichte. Gebet und Segen für die
Firma und die Teilnehmer beschlossen den Abend. Die jährliche Handwerkerreise geht vom 23. bis zum
28. Februar 2016 nach Rom.
Anfragen zur Reise richten Sie
bitte an Peter Pantke, E-Mail: pp@
maennerarbeit-sachsen.de
HANDWERKSKAMMER
VOR ORT
NÄCHSTE TERMINE:
Baumann die sächsische Staatsregierung auf, an der hohen Investitionsquote festzuhalten, sich auf Bundesebene für die steuerliche Förderung
der energetischen Gebäudesanierung starkzumachen und im Land
entsprechende Rahmenbedingungen
für eine steigende (Bau-)Investitionsfreude der Wirtschaft zu schaffen.
Auch warnte er davor, die im Koalitionsvertrag von CDU und SPD ver­
ankerte Überarbeitung des Sächsischen Vergabegesetzes bis 2017 „aus
rein ideologischen Gründen und einzig zu Lasten der Vergabestellen und
des Handwerks“ umzusetzen.
Scharf kritisierte der Präsident
auch die bürokratischen Belastungen, die im Zuge des Mindestlohnes
auf die Unternehmer zugekommen
sind. „Wir sind nicht gegen den Mindestlohn, wohl aber dagegen, dass
mit der verschärften Dokumentationspflicht alle Unternehmer unter
Generalverdacht gestellt werden, den
Mindestlohn zu unterwandern“, sagte Baumann.
SBV-Präsident Baumann ist Geschäftsführer eines etwa 60 Mitarbeiter zählenden
Bauunternehmens in Plauen (Vogtland). Er ist 57 Jahre alt, verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Foto: SBV
Der Sächsische Baugewerbeverband
(SBV) hat auf seiner Mitgliederversammlung am 27. März in Dresden
auch seine Führungsgremien neu gewählt. Präsident des rund 750 Mitgliedsunternehmen zählenden Sächsischen Baugewerbeverbandes bleibt
Andreas Baumann, der dieses Amt
schon seit 2003 innehat. Als Vizepräsidenten wurden die
Bauunternehmer Mathias Wachs aus
Roßwein und Uwe Nostitz aus dem
ostsächsischen Bautzen ebenfalls in
ihrem Amt bestätigt. Gewählt wurden ferner der Vorstand sowie der
sozialpolitische Ausschuss des SBV.
Den Gremien gehören Bauunter­
nehmer aus allen Regionen des Freistaates Sachsen an.
Nachwuchs für das Handwerk
Gesellenfreisprechungen im Kammerbezirk Chemnitz
Ihre neuen Fachkräfte begrüßten die
Innungen des Erzgebirges, des Vogtlandes und Mittelsachsens im März
bei ihren Freisprechungsfeiern. In
insgesamt sieben Gewerken wurden
mehr als 340 Gesellen freigesprochen,
darunter sechs Frauen, die alle im
Kfz-Bereich gelernt haben. Durchweg
männlich besetzt sind die Berufsgruppen der Elektroniker, Anlagenmechaniker, Metallbauer, Feinwerkmechaniker, Zerspanungsmechaniker und
der Mechatroniker für Kältetechnik.
Die anteilsmäßig größte Gewerkegruppe stellten wieder die Kfz-Mechatroniker, gefolgt von den Mecha­
tronikern für Kältetechnik. Die Besten
ihrer Gewerke bei den Gesellenprüfungen im Winter 2014/15 waren:
Feinwerkmechaniker:
Fischer, Daniel,
Zerspanungsmechaniker:
Gündel, Andy,
Metallbauer: Schubert, Michael,
Anlagenmechaniker für SHK:
Zschocke, David,
Kfz-Mechatroniker:
Fischer, Michael,
Elektroniker: Schreiber, Jakob.
Bastian Köpper (Mitte)
erhielt von der Kälteanlagenbauer-Innung eine
Urkunde von Innungsobermeister Wilfried Otto (rechts) und dem
Vorsitzenden des Gesellenprüfungsausschusses, Oliver Sandner, für seinen Landessieg im Berufswettbewerb 2015.
Foto: HWK
Veronika Bellmann, CDU-Bundestagsabgeordnete, mit Kammerpräsident Dietmar Mothes (re.) und Hauptgeschäftsführer Dr. Frederik Karsten (li.). Foto: HWK
Veronika Bellmann, CDU-Bundestagsabgeordnete
Deutschland sagt „Ja zum Meister!“
Ich sage „Ja zum Meister!“, weil er ein Garant für solide, handwerkliche Leistung ist,
die wirtschaftliche Stabilität des Handwerks als tragende Säule des innovativen
Mittelstands sichert und für die Ausbildung
junger Menschen sorgt. Das duale System
mit dem Meister als zentrale Stütze sollte
also als Blaupause für Europa gelten, denn
schließlich sorgt es in Deutschland für eine der geringsten Jugendarbeitslosenquoten im europäischen Vergleich. Für mich
gilt nach wie vor der alte Handwerksspruch: Ehre deinen Handwerksmeister,
ehre deinen Handwerksstand, denn wenn
das deutsche Handwerk blüht, blüht auch
das deutsche Vaterland.
Herausforderung
Fachkräftebedarf
Berufsbildungsausschuss tagt in Zschopau
Am 12. März tagte der Berufsbildungsausschuss der Handwerkskammer Chemnitz im Beruflichen Schulzentrum für Ernährung, Technik und
Wirtschaft des Erzgebirgskreises in
Zschopau.
Nach der feierlichen Übergabe der
Ehrenzeichen für Verdienste im
Handwerk in Silber und Bronze erhielten die anwesenden Mitglieder
und Gäste einen umfassenden Eindruck des BSZ Zschopau und seinen
Möglichkeiten durch den Schulleiter
Günther Breiter.
Fachkräfte und
Berufsorientierung
Die Tagesordnung war prall gefüllt:
Lehrstellensituation, Berufsschulnetzplanung, Informationen zur
Imagekampagne sowie Beschlüsse
für den Bereich der Aus- und Weiterbildung – dies waren die Themen an
diesem Tag. Der Stand der Ausbildungsplatzsituation ist aus Sicht der
Kammer, der Bundesagentur für Arbeit sowie der sächsischen Bildungsagentur, Regionalstelle Chemnitz,
beraten und diskutiert worden. Unstrittig dabei ist die Feststellung, dass
auch in diesem Jahr der Fachkräftebedarf im Bereich der Ausbildung
durch die Unternehmen eine zentrale Herausforderung für alle Beteiligten darstellen wird. So werden derzeit insgesamt ca. 1.400 freie Lehrstellen für das kommende Schuljahr
in der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Chemnitz und der
Agentur für Arbeit in Chemnitz durch
die Unternehmen angeboten. In der
Diskussion wurde deutlich, dass Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB) und das Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), trotz der Herausforderung in der Organisation und Umsetzung solcher Maßnahmen, dabei
Ansätze für Lösungen sein könnten.
Der Ausschuss verständigte sich darauf, diese umfangreiche Thematik in
seiner nächsten gemeinsamen Beratung mit dem Berufsbildungsausschuss der Industrie- und Handelskammer Chemnitz zu diskutieren.
Die Mitglieder des Berufsbildungsausschusses wurden zudem über die
hervorragenden Ergebnisse der Teilnehmer der Region am Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2014 informiert. Bilanz: vier
Teilnehmer aus unserem Kammerbezirk konnten den Bundessieg, zwei
Teilnehmer den zweiten Platz und
drei Teilnehmer den dritten Platz erzielen.
Ausschuss durch
Vollversammlung berufen
Der Berufsbildungsausschuss ist laut
§§ 43, 44 HwO und §§ 23, 24 Satzung
der HWK Chemnitz ein ständiger
Ausschuss der Kammer und wird
durch die Vollversammlung berufen.
Er besteht aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern. Die nicht
stimmberechtigten Lehrervertreter
werden durch die zuständige Behörde berufen.
In Vorbereitung der nächsten Vollversammlung fasste der Ausschuss
Beschlüsse für den Bereich Aus- und
Fortbildung.
23. April in Döbeln
Kreissparkasse Döbeln
Tagungszentrum
Niedermarkt 15, 04720 Döbeln
7. Mai in Freiberg
Deutsches Brennstoffinstitut
Freiberg, Tagungszentrum
Halsbrücker Straße 34,
09599 Freiberg
8. Juni in Chemnitz
Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Chemnitz
Limbacher Straße 195,
09116 Chemnitz
INFORMATIONEN UND ANMELDUNG:
Ute Seifert
Telefon: 0371 5364-536,
Fax: 0371 5364-210
E-Mail: [email protected]
Die wichtigste Ressource
Seminare zum Umgang mit Mitarbeitern
Eine Seminarreihe der Handwerkskammer Chemnitz greift das Thema
der Gewinnung und Bindung von
Fachkräften auf.
Das Seminar „Erfolgsfaktor Personal:
Wie halte ich gute Mitarbeiter und
binde sie an mein Unternehmen?“ am
20. April vermittelt, wie Sie gute Mitarbeiter halten, vielversprechenden
Nachwuchs erkennen und fördern.
Mitarbeiter bindet man nicht nur mit
langen Kündigungsfristen, Dienstwagen, Weiterbildungen mit Bindungsfrist oder Tankgutscheinen. Welche
Möglichkeiten Sie haben, zeigt Ihnen
das Seminar.
Wie kann man am besten mit
Stress umgehen? Antworten gibt am
25. April das Seminar „Optimiertes
Zeit- und Stressmanagement“.
Ein weiteres Seminar beschäftigt
sich mit dem Thema „Mitarbeitergespräche erfolgreich führen“. Am
5. Mai lernen Sie, die Potenziale eines
Mitarbeitergesprächs zu nutzen – zur
Effektivitätssteigerung der Arbeit,
Förderung unerkannter Potenziale
und Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit. Mit einfachen Regeln
und Techniken können Sie Ihre Gespräche zielgerichtet vorbereiten und
durchführen, Konflikte minimieren
und tragfähige Ergebnisse erreichen.
Mit einem Grundlagenkurs startet
am 8. Mai das Seminar „Betriebliches
(BGM),
Gesundheitsmanagement“
am 11. September folgt der Aufbaukurs. Sie lernen alle Handlungsfelder
eines BGM kennen und bauen ein zu
Ihrem Unternehmen passendes Kon-
zept anhand einer Soll-Ist-Analyse
auf. Nutzen Sie diese Chance, um
Fachkräfte zu binden und zu gewinnen. Denn gesunde Mitarbeiter sind
ein Garant für die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens.
Ihr Auszubildender macht Probleme und Sie wissen nicht, wie Sie damit umgehen sollen? Im Seminar
„Konflikte in der Ausbildung früh erkennen und lösen“ am 13. Juni zeigen
wir Ihnen, mit welchen Maßnahmen
Sie Probleme aus der Welt schaffen.
Sie lernen, Konfliktgespräche mit Ihren Auszubildenden konstruktiv und
ergebnisorientiert zu führen.
Informieren und anmelden
können Sie sich bei Kathrin Rudolph,
Tel. 0371/5364-250, E-Mail:
[email protected]
Mit Stenz und Charlottenburger
Wandergeselle macht Station in der Handwerkskammer
Zwei Jahre und neun Monate lang
war er schon unterwegs, bevor ihn
sein Weg nach Chemnitz führte. Hier
machte der Wandergeselle Christian
Kmiec Station in der Handwerkskammer.
Der Zimmerer aus Rostock ist
durch ganz Deutschland gezogen,
hat in Tschechien, in der Schweiz
und in Frankreich gearbeitet. „Wegen des guten Arbeitsklimas habe ich
kleine, inhabergeführte Betriebe bevorzugt“, sagt Kmiec. Schwierig sei es
im Ausland gewesen, wo Wandergesellen nicht so bekannt sind wie in
Deutschland.
„Ich habe definitiv viel dazugelernt“, sagt der 23-Jährige. Mitte Mai
geht seine Zeit als Wandergeselle zu
Ende, dann könnte er theoretisch
nach Hause zurückkehren.
Seit fast drei Jahren unterwegs:
Wandergeselle Christian Kmiec macht
Foto: HWK
Station in Chemnitz.
Deutsche Handwerks Zeitung
Sachsen
Ausg. 7 | 17. April 2015 | 67. Jahrgang
Wann sind Preisangaben
im Schaufenster nötig?
Goldener Junior
Andreas Pfauch geehrt
Bei der Mitgliederversammlung auf
der Internationalen Handwerksmesse in München wurde dem Frankenberger Malermeister Andreas Pfauch
die goldene Ehrennadel der Handwerksjunioren verliehen.
Pfauch war von 2005 bis 2014 Vorsitzender der Handwerksjunioren in
Südwestsachsen und hat den Verein
nachhaltig geprägt. Mehrere Jahre
hat er im Bundesverband mitgearbeitet. Für seine Verdienste wurde er
nunmehr mit der höchsten Auszeichnung des Vereins geehrt.
Die Handwerksjunioren sind die
Nachwuchsorganisation des deutschen Handwerks und feiern 2016
ihren 60. Geburtstag. In Chemnitz
gibt es den Verein seit 1993.
Interessenten können sich gern an
den Geschäftsführer der Handwerks­
junioren Uwe Lorbeer wenden, Tel.
0371/5364247, E-Mail: u.lorbeer@
hwk-chemnitz.de
Geldbußen und Abmahnungen vermeiden
Familie Pichel mit allen Familienmitgliedern und Mitarbeitern im Jahr 2015. interzum
Informationen zur Messe: Andrea
D’Alessandro, Tel. 0371/5364-203, EMail: [email protected]
Zehn Fragen,
zehn Antworten
Infos zum Mindestlohn
Folge 10: Wie geht es mit dem gesetzlichen Mindestlohn jetzt weiter?
Die Bundesregierung errichtet als
ständiges Gremium eine Mindestlohnkommission. Sie wird mit Vertretern aus den Spitzenorganisationen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer und Mitgliedern aus wissenschaftlichen Kreisen besetzt sein. Die
Kommission beschließt erstmals bis
zum 30.06.2016 über eine Anpassung
des gesetzlichen Mindestlohnes mit
Wirkung zum 01.01.2017. Der Beschluss kann auch darin bestehen,
den Mindestlohn nicht zu verändern.
Die Kommission prüft, welche Höhe
des Mindestlohnes geeignet ist, um
zu einem angemessenen Mindestschutz der Arbeitnehmer beizutragen, faire Wettbewerbsbedingungen
ohne einen Verdrängungswettbewerb und Lohndumping zu ermöglichen und die Beschäftigung, insbesondere die sozialversicherungspflichtige, nicht zu gefährden.
Ab 2017 wird jährlich ein Beschluss über die Höhe des Mindestlohnes gefasst werden. Richtwert soll
die Tarifentwicklung sein, an der sich
die Kommission nachlaufend orientiert. Zur Wirksamkeit bedarf der Beschluss der Mindestlohnkommission
einer Rechtsverordnung der Bundesregierung. Eine Umsetzungspflicht
des Verordnungsgebers besteht
nicht.
Dies ist die vorerst letzte Folge unserer Serie zum Mindestlohn.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne
an Bettina Gogolla, Tel. 0371/
5364-244, E-Mail: b.gogolla@
hwk-chemnitz.de
Impressum
Ver­­ant­­wort­­lich: Dr. Frederik Karsten,
Limbacher Straße 195,
09116 Chemnitz,
Telefon 0371/5364-234,
Fax 0371/5364-222
Foto: Autohaus Pichel
Alles begann
in Hartmannsdorf
Messen vorgestellt
Die interzum ist die weltweit führende Messe der Zulieferer der Möbelindustrie und des Innenausbaus. Sie
findet alle zwei Jahre in Köln statt,
dieses Jahr vom 5. bis zum 8. Mai.
Besonderes Messemerkmal ist die
große Internationalität der Aussteller
und Besucher. Damit verbindet sie
nicht nur die heimischen Märkte,
sondern treibt die Internationalisierung im Bereich Möbelherstellung
und Innenausbau voran. Standflächen sind ab 144 Euro je Quadratmeter zu mieten.
9
50 Jahre Autohaus und Familientradition Pichel
A
m 1. Februar 1965 gründeten
Wilfried und Sieglinde Pichel die
Firma Pichel für die Marken Jawa
und UAZ. Mit dem Umzug 1971 in
die neuerbaute Werkstatt in der Oberen Hauptstraße in Hartmannsdorf
wurde der Service um die Marken
Saporoshez und Trabant erweitert.
50 Jahre nach Firmengründung ist
das Unternehmen heute auf sieben
Standorte mit den Marken Ford,
Opel, Mitsubishi, Jaguar und Land
Rover gewachsen. Die Autohäuser
befinden sich in Hartmannsdorf,
Rochlitz, Chemnitz und Mittweida.
Mit mehr als 100 Mitarbeitern und
14 Auszubildenden gehört die Autohausgruppe Pichel heute zu den bedeutenden automobilen Arbeitgebern in der Region. Geführt werden
die Betriebe von den Kindern der Firmengründer: Andreas Pichel, Ulrich
und Gabriele Pichel sowie Christina
Pichel-Künstler und Jürgen Künstler.
Auch die dritte Generation ist mit
Benjamin, Jeffrey, Philipp und Andy
Pichel bereits in leitenden Positionen
in den Betrieben tätig.
50 Jahre Pichel – das ist eine lange
Tradition und die Erfüllung einer Vision, auf die die Firmengründer Wilfried und Sieglinde Pichel heute freudig zurückblicken. Vor allem aber
sind sie stolz auf ihre Kinder und Enkelkinder, die ihren Traum von damals heute aktiv weiterleben.
Wir kennen sie alle, die großen Preissäulen an den Tankstellen. Was aber
kaum einer weiß: Die bequeme Art
des Preisvergleiches entspringt nicht
unbedingt einer Werbe-Idee, sondern ist die Pflicht zur Preisauszeichnung aufgrund der Preisangabenverordnung.
Sinn und Zweck dieser Verordnung sind der faire Wettbewerb und
insbesondere die Möglichkeit des
Preisvergleichs durch die Verbraucher. Danach ist jeder Gewerbetreibende verpflichtet, der Letztverbrauchern den Erwerb von Waren oder
die Inanspruchnahme von Dienstleistungen anbietet, die sogenannten
Gesamtpreise anzuzeigen. Was neben den Tankstellen auch im Supermarkt selbstverständlich ist, gilt auch
für das Anbieten von Dienstleistungen seitens des Handwerkers.
Wer Leistungen wie zum Beispiel
chemische Reinigung anbietet, hat
ein Verzeichnis mit den Preisen für
seine wesentlichen Leistungen beziehungsweise mit seinen Verrechnungssätzen aufzustellen. Was wesentliche Leistungen sind, lässt das
Gesetz unbeantwortet. Abgrenzungen sind daher schwierig und
­ üssen im Einzelfall entschieden
m
­werden.
Wesentlich sind aber in der Regel
Leistungen, die der Endkunde immer
wieder nachfragt, beispielsweise im
Friseurgewerk der „Herrenhaarschnitt trocken“. Die Pflicht zur Angabe eines Preises gilt nicht, sofern
dieser im Einzelfall ermittelt werden
muss, wie zum Beispiel bei der Reparatur eines Fahrzeuges. Die Preisliste
ist im Geschäftslokal oder am sonstigen Ort des Leistungsangebots und,
sofern vorhanden, zusätzlich im
Schaufenster oder Schaukasten anzubringen. Preisschilder oder Warenbeschriftungen müssen deutlich lesbar den Gesamtpreis beziehungsweise bei loser Ware den Grundpreis pro
Mengeneinheit angeben.
Wir empfehlen, dies zu beachten.
Verstöße gelten als Ordnungswidrigkeit und können mit Geldbuße geahndet werden. Eine nicht korrekte
Preisauszeichnung kann auch zur
wettbewerbsrechtlichen Abmahnung
führen.
Bei Fragen können Sie sich an
Rechtsberater Martin Jänsch wenden,
Tel. 0371/5364-242, E-Mail:
[email protected]
Ausbildungsmesse mit Luft
nach oben
Nur wenige kleine Betriebe stellen aus
Neue Regeln für Treibhausgase
Landesdirektion stellt Betriebszertifikate aus
Zum Schutz des Klimas gelten seit
dem 1. Januar 2015 neue EU-Vorschriften für die Verwendung von
fluorierten Treibhausgasen. Betroffen sind die Stoffe selbst, Kälte- und
Klimaanlagen, Dämmstoffe und andere Er-zeugnisse. Das Inverkehrbringen und die Verwendung von
fluorierten Treibhausgasen (F-Gasen) in der EU sind zukünftig in der
Verordnung (EU) Nr. 517/2014 geregelt. Die ­Verordnung gilt seit dem
1. Januar 2015 und hebt die Verordnung (EG) Nr. 842/2006 auf.
Die neue F-Gas-Verordnung reduziert die Verkaufsmengen von teilhalogenierten Fluorkohlenwasserstof-
fen (HFKW) bis 2030 schrittweise,
enthält Verwendungsverbote für
F-Gase und Inverkehrbringenverbote
von Erzeugnissen, die F-Gase enthalten. Ziel der neuen Verordnung ist
es, die Emissionen fluorierter Treib­
hausgase bis zum Jahr 2030 auf etwa
35 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent
zu senken. Mit der neuen F-Gas-V
soll insbesondere ein Anreiz zur Verwendung von Alternativen zu F-Gasen geschaffen werden.
Handwerksbetriebe, die Kältemittel und mit Kältemittel befüllte Erzeugnisse erwerben wollen, werden
derzeit von den jeweiligen Händlern
darauf hingewiesen, dass fluorierte
Treibhausgase nur noch an Unternehmen abgegeben werden dürfen,
die über ein entsprechendes Betriebszertifikat nach ChemikalienKlimaschutzverordnung verfügen.
Diese Betriebszertifikate stellt die
Landesdirektion Sachsen aus. Voraussetzung ist entsprechend qualifiziertes Personal mit einer gültigen
Sachkundebescheinigung. Weiterführende Informationen und das Antragsformular sind auf der Internetseite des Umweltministeriums zu
finden.
Ansprechpartnerin: Steffi Schönherr, Tel. 0371/5364-240, E-Mail:
[email protected]
Tachografenpflicht geändert
Handwerkerausnahme bringt Erleichterungen
Bereits seit 2. März gilt in Deutschland über den Artikel 45 der EU-Verordnung 165/2014 die Ausweitung
der sogenannten „Handwerkerregelung“ (Ausnahme von der Tachografenpflicht), auch wenn die bundesdeutsche Fahrpersonalverordnung
erst in Kürze angepasst wird.
Für das Handwerk ist nachfolgende
Regelung bedeutsam:
Digitale Fahrtenschreiber sind
Pflicht für gewerblich genutzte
Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht
Ausnahmen:
Fahren ist nicht die Haupttätigkeit
Fahrten bis zu einer Entfernung
von 100 Kilometern vom Unternehmenssitz (statt bisher 50 Kilometer)
Transport von Material, Ausrüstungen und Maschinen, die der
Fahrer zur Ausübung seines Berufes benötigt
Seit dem 2. März 2015 sind solche
Fahrten möglich, ohne dass die
Pflicht zur Nutzung und zum Einbau
eines Tachografen entsteht. Über
7,5 Tonnen Gesamtmasse besteht
uneingeschränkt Tachografenpflicht.
Von zunehmendem Interesse sind
die erweiterten Ausnahmen für Fahrzeuge mit Gas- oder Elektroantrieb,
da deren Verwendung im Handwerk
zunimmt: Diese Fahrzeuge sind zukünftig (sobald die Fahrpersonalverordnung veröffentlicht ist) bis zu einem Umkreis von 100 Kilometern
um den Standort des Unternehmens
von der Tachografenpflicht freigestellt, solange die Höchstmasse (ggf.
mit Anhänger) von 7,5 Tonnen nicht
überschritten wird. Die Art der transportierten Waren und die Haupttätigkeit des Fahrers spielt im Gegensatz zur „klassischen“ Handwerkerregelung für die Anwendbarkeit der
Ausnahme keine Rolle.
Weiterhin zum 2. März 2015 traten
die Artikel 24 (zu Fragen der Zulassung und Prüffristen für Einbaubetriebe und Werkstätten für Tachogra-
fen) und Artikel 34 der EU VO
165/2014 (zu Modalitäten der Aufzeichnungs- und Nachweispflichten)
in Kraft, die jedoch nach bisheriger
Kenntnis keine praxisrelevanten Veränderungen für fahrzeugnutzende
Handwerksbetriebe bringen werden.
Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) schätzt ein:
„Wenngleich nicht alle Forderungen
des Handwerks in der langjährigen
Diskussion über die EU-Tachografenverordnung durchgesetzt werden
konnten (unter anderem Erweiterung auf 150 Kilometer; stärkere
Flexibilisierung bei den weiteren Bedingungen für die Ausnahme), wird
die erweiterte Ausnahme vielen Gewerken deutliche Erleichterungen
bringen.“
Ihre Ansprechpartner zu
diesem Thema sind Bettina Gogolla,
Tel. 0371/5364-244, E-Mail: b.gogolla
@hwk-chemnitz.de und Harald Klein­
hempel, Tel. 0371/5364-245, E-Mail:
[email protected]
Ausbildungsberatung im Mittelpunkt: Die Handwerkskammer präsentierte auf
Foto: Hartwig/HWK
den Azubi- und Studientagen mehr als 700 freie Lehrstellen. Zum elften Mal fanden am 28. und
29. März die Azubi- und Studientage
in der Messe Chemnitz statt. Ausbildungs- und Studieninteressierte hatten zwei Tage lang Gelegenheit, sich
bei den rund 75 Ausstellern über das
vielfältige Angebot an Ausbildungsund Studienmöglichkeiten zu informieren. Die Handwerkskammer
Chemnitz präsentierte auf der Messe
mehr als 700 freie Lehrstellen im
Kammerbezirk in rund 90 handwerklichen Ausbildungsberufen.
Die Besucher des Handwerkskammer-Stands – die Kammer stellte gemeinsam mit der Kfz-Innung Chemnitz und der Innungskrankenkasse
aus – hatten großes Interesse daran,
mit Handwerksunternehmern per-
sönlich ins Gespräch zu kommen,
von denen aber nur wenige als Aussteller auf der Messe waren – sicher
eine Folge der hohen Standgebühren. Das Ausstellerportfolio reichte
von Bildungsdienstleistern, Hochschulen, staatlich anerkannten Ersatzschulen, Bundeswehr und Polizei
bis hin zu Wirtschaftsunternehmen.
Die Handwerkskammer Chemnitz
wird sich dafür einsetzen, dass künftig auch kleinere Betriebe und nicht
nur große Unternehmen und Institutionen den Weg als Aussteller auf die
Messe finden.
Fragen zur Ausbildung im Handwerk
beantwortet gern Marco Hartwig, Tel.
0371/5364-174, E-Mail: m.hartwig@
hwk-chemnitz.de
Starke Frauen gesucht
Noch bis zum 30. April bewerben
Erfolg, Mut und Leistungen der Unternehmerfrauen im Handwerk werden
2015 wieder ausgezeichnet. Dazu hat das handwerk magazin zum 25. Mal
den Wettbewerb „Die Unternehmerfrau im Handwerk“
ausgeschrieben.
Wieder wird der Preis in
zwei Kategorien verliehen:
sowohl für mitarbeitende
als auch für selbständige Frauen im
Handwerk.
Mitarbeitende Partnerinnen oder
Familienmitglieder sowie selbstän­
dige Unternehmerinnen dürfen sich
gerne selbst bewerben.
Gerne können Innungen,
Kreishandwerkerschaften
oder mitarbeitende Ehemänner die Kandidatinnen
aber auch vorschlagen.
Eine unabhängige Jury
wertet dann die eingereichten
Bewerbungen
aus. Die Siegerinnen erhalten ein Preisgeld von je
2.500 Euro. Bewerbungsschluss ist am 30. April 2015.
Mehr Infos zum Wettbewerb sowie digitale Bewerbungsunterlagen
erhalten Sie unter: www.handwerkmagazin.de/unternehmerfrau2015