Evangelische Kirche Deutscher Sprache in Griechenland Juni Juli 2015 Nr. 113 Gemeindeblatt Herausgegeben im Auftrag des Gemeindekirchenrates Gemeinde Athen PERIODIKON THS EUAGGELIKHS EKKLHSIAS GERMANOGLWSSWN EN ELLADI ...dich führen in ein Land, in dem Milch und Honig fließt. 4. Mose 20, 1-13 Liebe Gemeinde, ins Gelobte Land kommt man nur, wenn man aus der Sklaverei aufbricht und die Wanderung durch die Wüste nicht scheut. Wenn die Freiheit wichtiger ist als die Bequemlichkeit, wenn die Hoffnung stärker wird als die Angst, wenn der Glaube den Zweifel besiegt. So war das damals bei den Israeliten, so ist das heute bei uns. Es gibt kein lohnendes Ziel, das ohne Anstrengung, ohne Risiko, ohne Entbehrungen zu erreichen wäre. Das gilt für die kleinen, privaten Ziele in unserem Leben, es gilt für die politischen Ideale und das gilt sehr wohl auch in unserer Beziehung zu Gott. Wer meint, allein die Nähe Gottes, sein Reich, das wäre umsonst zu haben, dafür bräuchte es keine Opfer, der irrt sich noch erheblich. Der verwechselt seine Wünsche mit dem Willen Gottes und eine Fata Morgana mit dem Land der Verheißung. Eine gefährliche Täuschung, denn so kann man in die Irre gehen, sich verlaufen und am Ende gar noch verdursten. Wir sind verantwortlich für das, was wir tun und auch für das, was wir lassen. Wir können mit unserem Leben auch scheitern. Vor dem gelobten Land, da liegt die Wüste, die Zeit der Gefahren, des Risikos, die Zeit der Strapazen. Warum das so ist? Warum Israel nicht gleich aus der Sklaverei in das üppige Kanaan einziehen konnte, warum es Jahre, ja Jahrzehnte durch die Einöde ziehen musste und nur mit dem Notwendigsten versehen von der Hand in den Mund lebte? Die Antwort liegt darin, dass die Israeliten ein besonderes Volk sein sollten. Sie sollten und sie sollen die Elite Gottes sein, durch sie wollte Gott alle anderen Völker dieser Erde segnen. Deshalb sollte das Volk zu ihm eine besondere und tiefe Beziehung haben. Deshalb sollte sein Glaube trainiert werden, durch Erfahrungen an Tiefe gewinnen. Nichts sollte den Israeliten selbstverständlich sein, alles sollten sie mit Bewusstsein aus Gottes Hand zu nehmen lernen. Nicht einmal das elementarste aller Elemente, das Wasser, sollten sie gedankenlos verwenden können, sondern in Dankbarkeit entgegennehmen. Und es ist nun einmal so: Den Wert einer Sache lernt man erst zu schätzen, wenn man einmal darauf verzichten musste. Da reicht keine Belehrung und keine abstrakte Reflexion, man muss die Erfahrung des Durstes gemacht haben, um die Kostbarkeit des Wasser auch nur im Ansatz zu erahnen. Diese Erfahrung kann dann auch dort, wo Milch und Honig fließen, helfen, bewusster und dankbarer zu leben. Weil wer im Überfluß aber ohne Dankbarkeit existiert eben beklagenswerter ist, als der, der wenig hat und doch Gott für das, was er hat, lobt. Deswegen musste Israel zunächst die Wüste durchschreiten, musste die Kargheit durchleiden, um die Dankbarkeit auch im Überfluss zu erlernen. Wir erfahren das oft, dass Ältere dankbarer sind als junge Menschen. Nicht nur, weil sie schlechtere Zeiten miterlebt haben. Sondern auch, so paradox das klingen mag, weil sie über immer weniger Kräfte verfügen. Aber wenn man sich nicht mehr alles wie selbstverständlich leisten kann, wird einem das, was man kann und hat, um so wertvoller. Deshalb sollen uns die Älteren Vorbilder in Sachen Dankbarkeit werden, auch ohne immer wieder zu sagen: Seid doch dankbar. Und unsere Kinder, die im Überfluss aufwachsen? Werden sie die Dankbarkeit lernen können oder werden sie mit wachsendem Wohlstand immer mürrischer und fordernder werden? Gönnt den Kindern Wüstenzeiten. Zeiten des Wartens, des Entbehrens. Erfüllt nicht jeden Wunsch bei jedem kleinen Gezeter; Lernt es, „Nein“ zu sagen. Gott schickt seine Leute in die Wüste, er mutet ihnen Entbehrungen und Härten zu. Denn das Erste, was die Auserwählten Gottes zu lernen haben: Nichts ist selbstverständlich, sondern gerade das, was uns selbstverständlich erscheint, ist das Kostbarste 2 . in unserem Leben. Gott will, dass wir in den Wüstenzeiten unseres Lebens die Dankbarkeit lernen. Das Zweite, warum Gott vor das gelobte Land die Wüste gelegt hat, ist, weil nur hier wachsen kann, was in der Üppigkeit nur zu leicht verkümmert: das Vertrauen zu Gott. Hier, wie sonst an kaum einem Ort, kann uns bewusst werden, wie leer unsere Hände sind, wie wenig wir uns selbst sichern können, wie sehr wir darauf angewiesen sind, dass Gott sich um uns sorgt. Gewiss, das geschieht nicht zwangsläufig, man kann in der Wüste auch zu jammern anfangen, man kann neidisch werden, man kann fragen: Warum gerade ich, und man kann die Vergangenheit, die Fleischtöpfe Israels, idealisieren. Die Israeliten selbst haben dafür das beste oder schlechteste Beispiel geliefert. Aber man kann, man darf die Wüstenzeiten seines Lebens eben auch anders erleben und in der Erinnerung bewahren. Man kann, man darf ins Staunen kommen und feststellen: Gerade in den kargen Tagen meines Lebens, wenn mir so viel auch vom Nötigsten gefehlt hat, habe ich die Nähe Gottes besonders gespürt. Gerade in den Tagen der Bedrohung habe ich die Angst verlieren können und Geborgenheit erfahren. Da ist mir klar geworden: Gott ist stärker als alle Lebensgefahren und schließlich muss auch mir alles zum Besten dienen. Er ist und bleibt mir nahe, nichts und niemand kann mich aus seiner Hand reißen. Gott will uns durch die Zeiten in der Wüste dankbar und glaubend machen. Denn dankbar und glaubend sind wir so, wie wir sein sollen, sind wir in seinen Augen gerecht. Leben wir so, wie wir entworfen wurden, und werden ganz mühelos zum Segen für andere, zum Salz und Licht der Welt. Dankbar und glaubend, nur so gelangen wir in das gelobte Land. Dankbar und glaubend, allein das sind die Eigenschaften, die man braucht, um zu Gottes Elite zu gehören. Ob wir wohl zu dieser Elite, zu diesen Auserwählten Gottes gehören? Oder ob wir eher noch den Israeliten in Ägypten ähnlich sind, die nicht einmal von einem gelobten Land zu träumen wagten, sondern sich mit ihrem Sklavendasein arrangiert hatten? Ist uns die Bequemlichkeit wichtiger, ist uns das Wagnis zu groß, ist uns der Weg zu weit? Gehören wir zu den Auserwählten Gottes, dankbar und glaubend, oder sind wir wie die Israeliten in der Wüste, ständig lamentierend und zeternd und voller Angst in unserem Leben zu kurz zu kommen? Und: Können wir überhaupt ernsthaft annehmen, ins gelobte Land zu gelangen, wenn selbst Moses der Eintritt versperrt wurde und er es nur von weitem sehen konnte, eben weil es sogar ihm an Vertrauen und Dankbarkeit mangelte? Wenn nicht einmal er in den Augen Gottes bestehen konnte, wie dann wir, wir undankbaren und zweifelnden Geschöpfe? Doch, auch wir dürfen Hoffnung haben, schließlich in das Gelobte Land zu gelangen. Aber nur, weil da einer war, der so war, wie wir sein könnten, wie wir sein sollten, zum Besten der Welt, zum Besten unserer selbst. Weil Jesus Christus als Gerechter, unsere Gottlosigkeit auf sich genommen hat, weil er uns den Weg gebahnt hat, deshalb dürfen sogar wir Fußkranken die Hoffnung haben, schließlich an unser Ziel zu gelangen. Weil er alles für uns getan hat, können wir jetzt alles hinter uns lassen, alle Bequemlichkeit, allen Unglauben, alle Undankbarkeit, denn: Ins gelobte Land kommt man nur, wenn man aufbricht und die Wüste durchquert. Es gibt kein lohnendes Ziel, das ohne Anstrengungen und Entbehrungen zu erreichen wäre. Das gilt für das Leben eines jeden Einzelnen, das gilt für unsere Kinder, und das gilt auch für die Kirche. Natürlich ist es immer wieder verlockend, einfach nur sitzenzubleiben, sitzenzubleiben und abzuwarten und den Aufbruch nicht zu wagen. Natürlich bleiben wir gerne auf ausgetretenen Pfaden und suchen den Weg des geringsten Widerstandes. Aber dort ist nicht das Leben zu finden. Dort ist Christus nicht zu finden. Er geht durch die Weglosigkeit der Wüste, und er will, dass wir ihm folgen. Damit wir zur Elite werden, zum Vortrupp des Lebens. Trau dich und komm mit. Es lohnt sich! René Lammer, Pfarrer 3 Gemeindefest Pfingsten 2015 4 What a Wonderful World – ein Song von Louis Armstrong, ein Bild vom 31. Mai aus dem Garten der Evangelischen Kirche Deutscher Sprache! Nach dem ersten gemeinsamen Gottesdienst der deutschsprachigen evangelischen Gemeinde und der internationalen St. Andrew´s Gemeinde füllte sich der blühende Garten, fröhlich mit Schiffchen, Papiergirlanden und Muscheln geschmückt, mit Menschen aus 18 Nationen, die nach dem gemeinsamen Gesängen und Gebeten den letzten Sonntag im Mai in unvergesslich herzlicher, unkomplizierter und fröhlicher Atmosphäre verbracht haben. Schon der Gottesdienst war ein Gottesdienst der Superlative: zwei Prediger, vier Chöre (der evangelische Kirchenchor, Musica Sacra, der St. Andrew´s International Choir und der Indonesische Chor), acht Menschen, die in zwei Sprachen und über den ganzen Kirchenraum verstreut Fürbitte gehalten haben, „Lobe den Herrn“ und „Ein feste Burg ist unser Gott“ in allen vertretenen Sprachen, ebenso das „Vater unser“ und das Glaubensbekenntnis, eine beachtliche Kinderschar aus beiden Gemeinden, die gemeinsam und ohne Sprachbarriere einen deutsch-englischen Kindergottesdienst gefeiert haben und viel Spaß miteinander hatten. Und ganz zum Schluss eine Überraschung für denjenigen, auf dessen Idee und Initiative hin der gemeinsame Gottesdienst und das anschließende Fest gefeiert wurde: der Pfarrer der Evangelischen Gemeinde René Lammer hatte Geburtstag. Mehr als 180 Menschen sangen zur Orgel, deren Register alle gezogen waren, Im Garten wetteiferten indonesische Springrolls mit deutschen Würstchen und Kartoffelsalat und griechischen Souvlakia mit einem der vielen köstlichen Salate vom Salatbuffet, die St. Andrew´s Mitglieder schätzten die Erdbeerbowle und eisgekühltes Bier, während die Mitglieder unserer Gemeinde sich mit indonesischem Melonenpunch erfrischten. Das wieder gigantische Küchenbuffet ließ selbst Kostverächtern das Wasser SOMMERFEST There are not words to describe fully the combined service of Sunday May 31 as the German Evangelical Church and St. Andrew’s International Church celebrated Pentecost. Men and women from seventeen nations gathered together in the unity of the Spirit to praise God and worship Him. There were many touching moments in the service, but the beauty and message of the music can only be described as “heavenly”. To hear the organ and sing traditional hymns alternating with contemporary choruses lead by the Praise and Worship team with guitar accompaniment allowed everyone to participate with joy. The special music-- the German choir, the Indonesian choir and Sven Jaggi leading into “How Great is Our God—each part contributing its own unique beauty. All of this was wrapped in reverent prayer, glad worship; an offering in one Spirit to the Father through Jesus Christ. „Happy Birthday“, während eine Freundin der Gemeinde, die nicht einmal Mitglied ist, aber seine Arbeit hier in Athen sehr schätzt und ihn als aufrichtigen Mann und mutigen Pfarrer bezeichnet, mit der tatkräftigen Unterstützung eines Mitglieds der St. Andrew´s Gemeinde über ihm einen Regen Herzchenkofettis niedergehen ließ. The only reasonable response to this was to adjourn to the garden for a “Sommerfest“ of fellowship and fun as a “family”. Here too varied activities, including food, games, sweets, and prizes provided opportunities to encourage and support each other. Many volunteers working for several days are to be thanked for their tireless contribution that guaranteed the success of this wonderful day. 5 im Mund zusammenlaufen. Kleinkinder spielten in der neuen Sandkiste, während die Eltern miteinander nicht nur zum Thema Kinder und Familie ins Gespräch kamen. Über den gesamten Garten hatten sich Sitz- und Gesprächsgrüppchen gebildet, an den vielen Ständen wurden außerordentlich hübsche Artikel für den kleinen Sommerbedarf angeboten, Tücher, Cremes, Schmuck, Sandalen, Taschen und allerliebste Papierarbeiten. Im Gemeindehaus florierte unterdessen der Second-Hand-Kleider-, Schuh- und Buchverkauf und vier nette Mädchen waren emsig damit beschäftigt, dass fast alle Lose Abnehmer fanden, während Ernst Thiele dafür sorgte, dass nicht nur die Gewinne eingelöst werden konnten, sondern auch für die Nieten kleine Trostpreise bereitstanden. Elias hatte als ElanDist selbstverständlich die Bespaßung der Kinder mit Angel- und Wasserspielen übernommen. Und wenn die Blechdosen nicht schepperten, dann war auch das absolut professionelle Klavierspiel von Stratos zu hören, der über viele Stunden für LiveMusik auf dem E-Piano gesorgt hat, aber auch Mirsyni Vestaki, die nicht nur gespielt, sondern auch dazu wunderschön gesungen hat. Für alle Mitarbeiter, die Gemeindevorstände, die ElanDisten, Marieke, unsere Gemeindepraktikantin und unsere amerikanischen Freunde war es jedoch fast noch schöner zu hören, wie sehr es allen Besuchern gefallen hat. What a wonderful world! Danke! Der Vorstand unserer Gemeinde dankt allen, die zum guten Gelingen unseres Sommerfestes am 31. Mai 2015 beigetragen haben. Wir denken dabei besonders an die vielen vorzüglichen Kuchen und Salate, aber auch die köstlichen Bowlen, die reichhaltigen Erfrischungsgetränke, die die St. Andrew´s Gemeinde gestiftet hat, an die zahlreichen Gutscheine und Geschenke für unsere Tombola, das Sonnenschutzzelt, das uns auch die St. Andrew´s Gemeinde geschenkt hat und die vielen Kleider-, Buch- und Flohmarktartikel, die wir erfolgreich verkaufen konnten. Unser ganz besonderer Dank gilt an dieser Stelle Stratos Gioulbanoglou und Mirsyni Vestaki, die mit ihrer zauberhaften musikalischen Gestaltung das Fest bereichert haben. Und last but not least: liebe ElanDisten und liebe Ge- 6 meindepraktikantin Marieke, liebe Ricarda, dear David und dear Rachel, Euer dreitägiger unermüdlicher Einsatz war wunderbar. Thank you all and bless you. Im Namen des Kirchengemeinderats Vera Sficas Neues aus der Hospizarbeit Vom 18.-22.Mai 2015 habe ich an der Palliativ-Akademie des Malteser-Krankenhauses in Bonn am zweiten Teil der Fortbildung „Palliative Pflege für psychosoziale Berufsgruppen“ teilgenommen. Die Teilnehmer der Fortbildung sind in einem von zwei Patern geführten Haus untergebracht gewesen, das direkt am Waldrand liegt. Jeden Morgen und Abend sind wir eine halbe Stunde durch den Wald zur Palliativ-Akademie gelaufen – dieses Mal durch sommerlich grüne Pracht. Diese Wege wurden von den meisten der Teilnehmer mit großer Freude begangen, waren sie doch ein wichtiger Ausgleich für die vielen, meist im Sitzen verbrachten Stunden und die Unmenge an Informationen, die vermittelt wird, aber auch die Schwere und Berührung, die durch dieses Thema in jedem entstehen. In dieser Woche haben wir zu folgenden Themen gearbeitet: Übelkeit und Erbrechen, Verstopfung, Juckreiz, Atmung, Biografiearbeit, Ethik, Umgang mit dem Verstorbenen, Beerdigung, Sexualität und Zärtlichkeit, Welt der Verwirrten, Case-Management, Krankheitsbilder. In der Palliativen Pflege geht es um Patienten mit besonders schweren Erkrankungen, die statistisch gesehen einen kleinen Teil der Sterbenden ausmachen. Aber gerade aufgrund ihres schwierigen Schicksals ist es so wichtig, diesen Menschen so viel Erleichterung wie eben möglich zu verschaffen,. Dabei ist das in der Fortbildung Erlernte und Erfahrene nicht nur für diese Patientengruppe wichtig, sondern für alle Menschen, die langer Pflege bedürfen und/oder sich in der letzten Lebensphase befinden. Denn auch dort tauchen die oben genannten Themen häufig auf und stellen eine zusätzliche Belastung für den Kranken und dessen Zugehörigen dar. Und es ist erstaunlich, wie viel man auch auf der nicht medizinischen Seite tun kann. Ganz besonders eindringlich wird immer auf die Haltung hingewiesen, die Begleiter, Betreuer und Pflegende einnehmen sollten: den Kranken, den Sterbenden, als einen selbstbestimmten Menschen zu sehen, der im Leben steht, mit ihm zu sprechen und nicht über ihn zu bestimmen; nicht nur darauf zu schauen, was er nicht mehr kann, sondern den Blick immer auf seine Resourcen zu haben – die Dinge, die er noch kann, und sei es, alleine ein paar Schlucke Wasser zu trinken; nicht zu urteilen über seine Entscheidungen und Überlebensstrategien, die vielleicht ganz anders sind als unsere; nicht zu sagen „Das kann ich verstehen“, wenn man selber noch nicht entsprechende Erfahrung gemacht hat, denn unsere Vorstellungskraft reicht oft nicht aus: Ein Sterbender spricht mit der PalliativSchwester darüber, wie schwer es ihm fällt, zu gehen und seine Familie zurück zu lassen, sowie über seine Schmerzen. Die Palliativ-Schwester antwortet mitfühlend, sie könne sich gut vorstellen, wie schwer dies sei. Der Sterbende schaut sie an und fragt „Wieso, sterben sie auch?“ Ehepaar aus Deutschland, Pleger aus dem Palliativbereich, dort und hat eine Einführung in diese Arbeit für Haupt- und Ehrenämtler durchgeführt. Im November wird es einen zweiten Kurs geben. Es ist geplant, dass wir von der Hospizgruppe, im Oktober dort ein offenes Seminar zum Thema Sterben und Trauer halten. Dies soll zusammen mit den Fortbildungen des Pfleger-Ehepaars die Grundlage für den Aufbau einer Hospizgruppe dort bilden. Es tut sich was im Hospiz- und Palliativbereich. Die Schritte sind klein, aber wichtig und immer ein Gewinn für die Betroffenen. Ihnen allen einen gesunden und angenehmen Sommer. Birgit Lewer Das Wissen aus den Fortbildungen wird in Etappen an die Hospizgruppe weitergegeben, damit wir Menschen in dieser Situation, Kranke oder Pflegende, mit Informationen ein Stück weiter helfen können, aber auch selber sensibilisiert werden im Hinblick auf unsere eigene Wahrnehmung und unser Verhalten. Unser Flyer steht endlich. Wir hatten gedacht, es sei eine Sache von wenigen Wochen, diesen zu erstellen. Aber immer wieder haben wir am Inhalt und Text gefeilt, Anregungen von anderen aufgenommen. Nun kann die graphische Bearbeitung beginnen, dann geht er in Druck und schließlich kommt er in Umlauf. Eine Anästhesistin, die als Schmerz-Ärztin Menschen am Lebensende begleitet, wird diesen Monat unserer Gruppe beitreten. Durch sie werden wir viel über die medizinische Situation hier in Griechenland erfahren und mit Ärzten in Kontakt kommen, die in diesem Bereich arbeiten, wodurch wir langsam ein kleines Versorgungsnetz auch für Deutschsprachige aufbauen können. Das Altenheim Loida von der griechisch-evangelischen Gemeinde hat großes Interesse am Aufbau der Palliativ- und Hospizarbeit. Letzte Woche war ein 7 Geistliches Wort einem großen Krankenhaus. Vergebung Es gibt allerdings auch Fälle, wo man sich kaum vorstellen kann, dass der verständnisvoll liebende Gott auf dem Vergebenkönnen besteht. Ich habe das Schicksal mancher Pickbar-Heimkinder vor Augen: Da war Melpo, ein sehr intelligentes Mädchen, das aber nur mit einem Bein geboren worden war. Die Mutter hat es daraufhin sofort und für immer verstoßen. Ihre Begründung soll gewesen sei, dass die Brüder ihretwegen keine Frauen finden konnten. Und da war Maria, die Tochter eines Dorfpriesters, die ohne Arme geboren wurde und auch sofort von der Mutter nicht von dem Vater - ins Pickbar-Heim abgeschoben wurde. Die Mutter fürchtete offensichtlich, dass die Dorfleute sagen würden, sie - die Gattin des Priesters - wäre mit dem schwerbehinderten Kind von Gott wegen ihres einstigen Lebenswandels bestraft worden. Solchen Müttern zu verzeihen, erscheint mir für das Kind beim besten Willen nicht möglich. 2. Korinther 2, 5-8 „Wenn aber einer Betrübnis verursacht hat, so hat er nicht mich betrübt, sondern mehr oder weniger - um nicht zu übertreiben - euch alle. Die Strafe, die dem Schuldigen von der Mehrheit auferlegt wurde, soll genügen. Jetzt sollt ihr lieber verzeihen und trösten, damit der Mann nicht von allzu großer Traurigkeit überwältigt wird. Darum bitte ich euch: ihm gegenüber Liebe walten zu lassen. Gerade deswegen habe ich euch ja auch geschrieben, weil ich wissen wollte, ob ihr wirklich in allen Stücken gehorsam seid.“ Ich fand nur wenige Stellen in der Bibel, wo eine ganze Gruppe zur Vergebung gegenüber einem Einzelnen aufgefordert wird, aber die Vergebungsbereitschaft des Einzelnen gegenüber dem Herausforderer gehört zu den zentralen Themen in Jesu Lehren. In Matthäus 22 (37-40) antwortet Jesus auf die Frage nach dem wichtigsten Gebot: Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben mit ganzem Herzen mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken, aber ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten.“ In Lukas 6,27 fordert Christus sogar die Feindesliebe. Wenn man darüber nachdenkt, so wird einem klar, dass Nächstenliebe ohne Vergebungsbereitschaft unmöglich ist. Es ist sogar unmöglich, das Vater Unser, also das grundlegende Gebet zu beten, das alle Christen vereint und sie von allen anderen Religionen unterscheidet. Da heißt es „und vergib uns unsere Schuld, wie wir vergeben unsern Schuldigern“. Doch das Vergeben ist keineswegs immer leicht. Vielleicht ist das einer der Gründe, dass eine Statistik behauptet, dass heute von 100 getauften Menschen kaum zehn ihr Leben wirklich nach Christus ausrichten. Auf der anderen Seite haben die von den römischen Kaisern zu Tode gefolterten, bekennenden und verzeihenden Christen wie eine gute Saat gewirkt, die das starke missionarische Christentum der frühen Jahrhunderte ermöglichte. Ich kenne aber auch eine Frau, die zwanzig Jahre im Gebet darum kämpfte, dem Schuldirektor ihres Sohnes verzeihen zu können, der bei diesem bewusst und aus rein persönlichen Gründen die Abiturnoten herabgesetzt hatte und so die folgende Universitätskarriere sehr erschwert hatte. Der herzkranke Junge war zunächst dadurch schwer erkrankt. Viel, viel später aber wurde der Sohn leitender Direktor in 8 Anders ist es mit der Kritik. Sicher wir haben den berühmten Ausspruch von Jesus (Marth:7,3) „Warum siehst Du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht ?“ Aber in der Nachfolge Christi ist man geradezu aufgerufen, soziales Fehlverhalten vieler zu kritisieren. Jesus hat ganze Gruppen seines Volkes hart kritisiert(Matth.23;25) „:Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer: Ihr gebt den Zehnten von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz außer Acht: Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Treue. Man muss das eine tun, ohne das andere zu lassen. Blinde Führer seid ihr. Ihr siebt Mücken aus und verschluckt Kamele.“ Und ein anderes Mal (Matth.23,15): „Ihr zieht über Land und Meer um einen einzigen Menschen für euren Glauben zu gewinnen, und wenn er gewonnen ist, dann macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle.“ Jesus wurde schließlich gekreuzigt; am Kreuz voller Schmerzen und blutüberströmt von den Schlägen, die er in der Nacht zuvor bekommen hatte, gehorchte er seinem Vater, der die Nächstenliebe - immer verbunden mit der Bereitschaft zur Vergebung - zum Hauptgebot gemacht hat, und sagte (Lukas 23,33): „Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ So grausam wie Jesus Christus wurde - so viel ich weiß - kein anderer sozialer Kritiker getötet, aber meine Generation hat die Tötung vieler Männer, die es gewagt hatten, offen die Mächtigen und ihre Mitläufer zu kritisieren, miterlebt. Nur einige können hier genannt werden. Angefangen mit Dietrich Bonhoeffer, der am 4. April 1945 hingerichtet wurde, die Ermordung Mahatma Gandhis 1948 durch einen fanatischen Hindu, die Ermordung von Martin Luther King, und gerade jetzt vor Kurzem die Erschießung des Putingkritikers Boris Nemtsov. Ich möchte schließen mit dem Taliban-Führer, Hadschi Aryan, der zusammen mit seiner gesamten Familie ermordet wurde, weil er sich von seinen einstigen Freunden getrennt hatte, um den Fanatismus der Taliban aufzugeben und sich der demokratischen Zentralregierung von Afghanistan anzuschließen. Man sieht, dass Einzelkritiker, die sich trauen, sich gegen Vielen entgegenzustellen‚ sich in jedem Land bewusst machen sollten, dass sie ihre Karriere und eventuell ihr Leben in Gefahr bringen. Dr. G. Garagunis Auf dem Weg zum Deutsch-griechischen Jugendwerk Absolut souverän und freundlich haben sich unsere ElanDisten, Jenny, Alina, Maya, Miriam, Anna, Elias und Dominik am 2. Juni im Gemeindesaal vor der Staatssekretärin im Bundesministerium für Soziales, Familie und Jugend Caren Marks und immerhin fast 30 Vertretern unterschiedlicher Organisationen aus Deutschland und Griechenland gezeigt, um unser Freiwilligen-Austausch-Projekt ElanDe bei vorbereitenden Gesprächen zur Gründung eines Deutsch-Griechischen Jugendwerks zu repräsentieren und über ihre Erfahrungen zu sprechen. Die Delegation war nach Athen gereist, um die beim Deutsch-Griechischen Jugendforum in Bad Honnef im November 2014 verabredeten Austauschprojekte und deren Unterstützungsbedarf noch einmal unter die Lupe zu nehmen. Sie wollte sich vor Ort einen Einblick in die aktuelle politische und soziale Situation, die Mentalität, Kultur und Strukturen der bisherigen jugendpolitischen Praxis in Griechenland und in staatliche Fördermöglichkeiten verschaffen. Da das alles sehr theoretisch klingt, war es dann recht erfrischend, als unsere ElanDisten ganz offen von dem Gewinn sprachen, den ihnen das Projekt in jeder Hinsicht gebracht hat, von ihren Anfangsschwierigkeiten und – ängsten, aber auch dem nach mehr als einem Jahr noch auf der Zunge liegenden Geschmack der himmlischen und vor allem so preiswerten deutschen Schokolade, wie Jenny, die als erste Freiwillige im September 2013 für ElanDe von Griechenland nach Deutschland ging. Unsere ElanDisten konnten sehr schnell deutlich machen, wie wichtig die Einsetzung eines DeutschGriechischen Jugendwerks ist. Sie schilderten, wie sie den Weg vor acht Monaten nach Griechenland nicht ohne Bedenken gewagt hatten. Doch bereut hat es keiner. Im Gegenteil, nun können sie, ebenso wie die Griechen, die nach Deutschland gegangen sind, aus einem großen Erfahrungsschatz schöpfen. Sie haben viele nette Menschen und die Schönheit der jeweiligen Länder, aber auch die Tücken der Landessprachen kennengelernt. Sie berichteten auch von den Schwierigkeiten an ihren Einsatzstellen, den anfänglichen gegenseitigen Berührungsängsten. Sie wollten und sie sind an den Herausforderungen gewachsen, sie haben sich dem Abenteuer gestellt und sind nach nur wenigen Monaten in ihrer Persönlichkeit gestärkt. Und sie sind zu verstehenden und verständnisvollen Botschaftern für beide Länder geworden und haben damit das eigentliche Ziel eines Deutsch-Griechischen Jugendwerks bereits vor seiner Gründung erreicht. Hoher Besuch in der Sina 66, Staatssekretärin Caren Marcks, Thomas Thomer, A. Klein-Reinhardt und Rolf Stöckel 9 Kinderseite Hallo Kinder!! Seid ihr bereit für den Sommer und auf die Ferien? Der Sommeranfang beginnt mit dem längsten Tag des Jahres. Im Juni geht gegen 5:00 Uhr am Morgen die Sonne auf und gegen 22:00 Uhr wieder unter. Jeden Morgen wecken uns die Vögel mit ihrem fröhlichen Gezwitscher und die Sonnenstrahlen locken uns aus den Federn. Worauf freut ihr euch am meisten? So einen Sonnentag verbring ich am liebsten am Meer, an einem Badesee oder im kühlen Schatten der Wälder. Beeren Jogurt Eis 300g gefrorene Beerenfrüchte 100g Zucker 250 g Magerquark 300 ml geschlagene Sahne 300g Jogurt 3,5% Die gefrorenen Früchte werden in einen Behälter gegeben. Dazu gibt man die geschlagene Sahne, den Quark, den Zucker und den Jogurt, Alle Zuaten sollten so kalt wie möglich sein, gut durchrühren. Ist die Masse noch nicht fest genug, muss sie für eine gewisse Zeit in den Froster gegeben werden. Super lecker, super sahnig. 10 Termine im Juni und Juli Sonntag 07.06.2015 Montag 08.06.2015 Donnerstag 11.06.2015 Freitag 12.06.2015 Sonntag 14.06.2015 10.00 Uhr 18.30-20.30 09.30 Uhr 09.30-12.30 10.00 Uhr Dienstag, 16.6.2015 Donnerstag 18.06.2015 20.00 Uhr 09.30 Uhr Freitag 19.06.2015 Sonntag 21.06.2015 20.00 Uhr 10.00 Uhr 11.15 Uhr 09.30 Uhr 10.00 Uhr 18.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl - Kindergottesdienst Trauergruppe Frühstück im Gemeindehaus „Plug and Pray“ GebenGibt Gottesdienst - Kindergottesdienst Predigt: Dr. Garagunis Chorprobe Frühstück im Gemeindehaus „Plug and Pray“ Achtung: jetzt immer Donnerstags Spieleabend im Gemeindehaus Gottesdienst mit Abendmahl - Kindergottesdienst Gemeindeversammlung Frühstück im Gemeindehaus „Plug and Pray“ Hospiz Fortbildung Der andere Gottesdienst 09.30 Uhr 19.00 Uhr 10.00 Uhr 09.30 Uhr 10.00 Uhr 09.30 Uhr 09.30 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 09.30 Uhr 18.00 Uhr Frühstück im Gemeindehaus „Plug and Pray“ Kuba-Abend mit Life Musik Gottesdienst mit Abendmahl - Kindergottesdienst Frühstück im Gemeindehaus „Plug and Pray“ Gottesdienst - Kindergottesdienst Frühstück im Gemeindehaus „Plug and Pray“ GebenGibt Hospizgruppe Gottesdienst mit Abendmahl - Kindergottesdienst Frühstück im Gemeindehaus „Plug and Pray“ Der andere Gottesdienst Donnerstag 25.06.2015 Samstag 27.06.2015 Sonntag 28.06.2015 Donnerstag 02.07.2015 Sonntag 05.07.2015 Donnerstag 09.07.2015 Sonntag 12.07.2015 Donnerstag 16.07.2015 Freitag 17.07.2015 Samstag 18.07.2015 Sonntag 19.07.2015 Donnerstag 23.07.2015 Sonntag 26.07.2015 Wir gratulieren! Goldene Konfirmanden, Detlef Mallwitz, Werner Schicke, Esther Baumann, Astrid Horras und Bernd v. Maltzan für seine Frau Ursula. 11 Spenden und Kollekten Im März und April sind 1175,34 Euro an Kollekten eingegangen und 952.- Euro an Spenden. Im Mai wurden im Zusammenhang mit der Goldenen Konfirmation zweimal 1000.- Euro gespendet und einmal 2000.- als Prozesskostenhilfe. Wir bedanken uns herzlich für die Gaben. Einladung zur außerordentlichen Gemeindeversammlung Hiermit laden wir zur außerordentlichen Gemeindeversammlung am 21.06. um 11.15 Uhr im Anschluss an den Gottesdienst ein. Tagesordnung: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit Verabschiedung des Protokolls der Gemeindeversammlung 2014 Bericht der Rechnungsprüfer für das Rechnungsjahr 2014 Entlastung der Vorstände Bericht über die Gerichtsverfahren gegen die Gemeinde Bericht über aktuelle Gemeindesituation, pfarramtliche Versorgung Aussprache über die kurz- und mittelfristigen Perspektiven der Gemeindearbeit Verschiedenes Alpha-Informationsabend Wozu sind wir in der Welt? Worauf kommt es im Leben wirklich an? Wenn es Gott gibt, warum gibt es so viel Leid und Unrecht? Wer war Jesus und was bedeutet er für mein Leben im Alltag? Über diese und weitere Fragen wollen wir mit Hilfe des Alpha-Kurses ins Gespräch kommen. Wir laden alle ein, die den christlichen Glauben kennen lernen wollen, und auch die, die sich noch einmal intensiv mit den Grundlagen des eigenen Glaubens beschäftigen wollen. Wir treffen uns am 17. September um 20 Uhr zu einem Informationsabend in Marousi. Der Kurs startet dann in der darauf folgenden Woche. Info und Anmeldung: Gemeindebüro 2103612713 oder bei Gieske 2106133137 Weblinks:Von der EKD: http://www.kurse-zum-glauben.de/kursmodelle-im-ueberblick/alpha-kurs/ …. und weil es so schön war, auch dieses Jahr wieder: Kuba-Abend mit „Hasta Banana“ Am Donnerstag, den 2.Juli 2015 ab 19.30 Uhr wird es nicht nur Wettermäßig heiß! Die Musikgruppe „Hasta Banana“ wird uns mit ihrer Musik anfeuern, Kühle Drinks werden für Erfrischung sorgen und auch für aufkommenden Hunger wird es Gegenmittel geben. Für unsere ElanDisten, deren Zeit bei uns am 15.Juli endet, wird es die letzte Gelegenheit sein, mit uns zusammen zu feiern. Los esperamos con ansia!!! 12 Adressen und Telefonnummern Evangelische Kirche Deutscher Sprache in Griechenland Gemeinde Athen Diakonie Christuskirche: Odos Sina 68, 106 72 Athen Gemeindehaus & Pfarrwohnung: Odos Sina 66, 106 72 Athen Soz. Dienst der Kirchengemeinde: Frau Birgit Lewer Sprechzeiten nach tel. Vereinbarung und am 2. und 4. Dienstag von 10.00 - 12.00 Uhr im Gemeindehaus Tel.: 6971-754452, werktags 9.00 - 13.00 Uhr, sonst SMS! E-mail: [email protected] Sekretariat im Gemeindehaus: Frau Hilde Hülsenbeck Bürozeiten: Dienstag - Freitag 10.00 - 12.30 Uhr Das Büro ist am Montag geschlossen. „GebenGibt“ - Ehrenamtliche Gemeindehelfer Ansprechpartnerin: Frau Birgit Lewer, Tel.: 6971-754452, werktags 9.00 - 13.00 Uhr E-mail: [email protected] Hospizgruppe: [email protected] Tel.: 210-3612713, Fax: 210-3645270 E-mail: [email protected] Internetseite: http://www.ekathen.org Evangelischer Diakonieverein: Auskünfte bei Bestattungen über Gemeindebüro. Alten-und Pflegeheim Haus Koroneos: P. Kyriakou 7, 115 21 Ambelokipi, Athen Tel.: 210-6444869 E-mail: [email protected] Internetseite: http://www. hauskoroneos.gr Seemannsmission Gemeinde Kreta Seemannsdiakonin: Reinhild Dehning Odos Botassi 60-62 185 10 Piräus, POB 80303 Tel. & Fax: 210-4287566, Mobil: 6944-346119 E-mail: [email protected] Internetseite: http://www.piraeus.seemannsmission.org Pfarrerin: Anna-Luise Zimdahl Idomeneos 3 71202 Iraklion - Kreta Tel.: 2810 - 285680, Mobil 6978-788970 E-mail: [email protected] Internetseite: http://www.evkikreta.de Gemeinde Rhodos Gemeinde Thessaloniki Pfarrer: Dr. Bernd Busch Ökumenisches Zentrum: Papalouka 27, 851 00 Rhodos Tel.: Zentrum 22410-75885, Pfarrwohnung 22410-74652 E-mail: [email protected] Internetseite: http://www.ev-kirche-rhodos.com Pfarrerin: Ulrike Weber P. Patron Germanou 13, 546 22 Thessaloniki Tel.: 2310-274472, Fax: 2310-264119 E-mail: [email protected] Internetseite: http://www.evkithes.net Katholische Gemeinde St. Michael Pfarrer: Msgr. Hans Brabeck Ekalis 10 14561 Kifissia Tel.: Pfarrwohnung 213-0317036, Sekretariat 210-6252647, Fax: 210-6252649 E-mail: [email protected], Internetseite: http://www.dkgathen.net Deutsche Gruppe Anonymer Alkoholiker Kontakttelefon: Karin 6937-351228, Dietlind 210-6817977 Als Auslandsgemeinde sind wir auf Ihre Mitgliedsbeiträge und Spenden angewiesen. Sie werden gern in Empfang genommen nach dem Gottesdienst, im Sekretariat der Deutschen Schule oder im Gemeindebüro. Unsere Bankverbindung in Griechenland: AlphaBank: „Evangeliki Germanoglossos Kinotis en Elladi“, Konto-Nr: 353002002003764 (IBAN: GR66 0140 3530 3530 0200 2003 764, BIC: CRBAGRAAXXX). Sie können auch Überweisungen per griech. Postanweisung tätigen oder auf unser Konto in Deutschland: „Evang. Gemeinde dt. Sprache in Griechenland“, KtNr: 5186056 (BLZ 520.604.10) Evang. Kreditgenossenschaft eG. IBAN: DE03 5206 0410 0005 1860 56, BIC: GENODEF1EK1 Gemeindeblatt der Ev. Kirche Deutscher Sprache in Griechenland - Athen. Adressen- und Anzeigenänderungen bitte nur schriftlich im Gemeindebüro anzeigen! ΔΙΜΗΝΙΑΙΟ ΠΕΡΙΟΔΙΚΟ ΤΗΣ ΕΥΑΓΓΕΛΙΚΗΣ ΕΚΚΛΗΣΙΑΣ ΓΕΡΜΑΝΟΓΛΩΣΣΩΝ ΕΝ ΕΛΛΑΔΙ ΤΕΥΧΟΣ 102 - ΑΥΓΟΥΣΤΟΣ-ΣΕΠΤΕΜΒΡΙΟΣ 2013, ΚΩΔΙΚΟΣ 6553 ΕΚΔΟΤΗΣ: ΙΕΡΕΥΣ ΡΕΝΕ ΛΑΜΜΕΡ, ΣΙΝΑ 66, 10672 ΑΘΗΝΑ, ΤΗΛ.: 210-3612713 ΤΥΠΟΓΡΑΦΕΙΟ: ΔΕΚΑΛΟΓΟΣ Ε.Π.Ε., ΧΑΡ. ΤΡΙΚΟΥΠΗ & ΑΓΑΘΙΟΥ 3, ΤΗΛ. 210-6460338 - ΔΙΑΝΕΜΕΤΑΙ ΔΩΡΕΑΝ 13 Erteile Deutschunterricht für alle Niveaustufen und bereite auf die Goethe- und ÖSD Prüfungen vor. Möchten Sie allerdings Ihre Sprechstimme und Ihre Redefähigkeiten (auf Deutsch) verbessern, sind Sie bei mir auch an der richtigen Adresse. Christine Hoppe-Lammer, DAF- Lehrerin und Sprecherzieherin Tel.: 2103601614 Deutsch-Lehrerin (Germanistik-Studium an der Universität in Hamburg) erteilt Deutsch-Unterricht in allen Stufen. Der Unterricht findet in nett eingerichteten Räumen in Athen oder per Internet statt. Tel.: 0030-210-8663360, Mobil: 0030-6973-238240 Mehr unter: www.dania.gr LESE- RECHTSCHREIBSCWÄCHE? DYSKALKULIE? AUFMERKSAMKEITSPROBLEME? „Das Talent der Legasthenie: ich denke und lerne nur anders.“ Das „Andersdenken“ als Schlüssel zur Überwindung und Beherrschung von Lernschwächen Traute Lutz, Davis®-Legasthenie-Beraterin Tel. 210-8043889, Mob. 6934-311373, e-mail: [email protected], www.dyslexia-help.gr 14 15 Chance der Bärenraupe, über die Strasse zu kommen? Keine Chance. Sechs Meter Asphalt. Zwanzig Autos in einer Minute. Fünf Laster, ein Schlepper, ein Pferdefuhrwerk. Die Bärenraupe weiß nichts von Autos. Sie weiß nicht, wie breit der Asphalt ist. Weiß nichts von Fußgängern, Radfahrern, Mopeds. Die Bärenraupe weiß nur, dass jenseits Grün wächst. Herrliches Grün, vermutlich fressbar. Sie hat Lust auf Grün. Man müsste hinüber. Keine Chance. Sechs Meter Asphalt.. Sie geht los. Geht los auf Stummelfüßen. Zwanzig Autos in der Minute. Geht los ohne Hast. Ohne Furcht. Ohne Taktik. Fünf Laster. Ein Schlepper. Ein Pferdefuhrwerk. Geht los und geht und geht und geht und kommt an. Rudolf Wiemer 16
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