Schwerpunkt Rund um den Campus

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öh courier
Campusmagazin der ÖH JKU -
Ausgabe 11 - SS 2015 - KW 18
Schwerpunkt
Rund um den Campus - Seite 5
ÖH TNF
Wilhelm Macke Award - Seite 13
öh_courier
editorial
Campusmagazin der ÖH JKU
Inhaltsverzeichnis
Editorial, Impressum
Vorsitz
pro&contra: „Gesetzliches Rauchverbot“
Claudia Witzeneder
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Chefredakteurin
Was sich nicht alles tut auf unserem
Campus...
So ein Campus kann einem ganz
schön gefährlich kommen. An jeder
Ecke lauert eine potentielle Gefahr,
die zum Verweilen einlädt und vom
Studieren ablenken will. Gut erkannt,
als „Gefahr“ in diesem Sinne wird
jetzt weder über die „Tiefen“ des
Uniteichs gesprochen, noch über
Prüfungshürden oder dergleichen.
Als Gefahren werden die ständig
stattfindenden Aktionen gesehen,
die rund um den Campus über die
Bühne gehen – hier tut sich nämlich
mehr als man erwartet! In dieser
Ausgabe widmen wir uns einigen
dieser Ideen und Campagnen.
Wusstest du zum Beispiel, dass diese Woche der erste JKU-Maibaum
aufgestellt wird? Oder dass sich auf
dem Campusgelände ein runtastic
office „versteckt“? Und wie du deine Ideen verwirklichen kannst, dabei
hilft dir „step one“. Du kannst dich
aber auch der Aktion „JKU radelt zur
Arbeit“ anschließen und im Aktionsmonat Mai den Uniweg sportlich hinter dich bringen.
Trotzdem sind dies nur kleine Ausschnitte aus dem Geschehen rund
um die JKU. Vorträge finden gerade in
Übermaßen statt, bei schönem Wetter lockt der LUI-Gastgarten oder die
große Wiese zum Verweilen und Mensafeste finden auch weiterhin statt.
So ist es eine einigermaßen große
Leistung sich durch das Pavillondorf
am Bibplatz durchgeschlagen (Der
unwissende Student könnte gar ein
Festival vermuten!) und seinen Weg
am Gastgarten vorm Bankengebäude vorbei gefunden zu haben, ohne
dabei eine Pause einzulegen. So
schafft man es vermutlich rechtzeitig
in die Vorlesung. Vermutlich...
Das ÖHC-Team wünscht einen schönen Start in den Mai und ab und an
Zeit zum Verweilen!
Eure Claudia
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Seite 4
Schwerpunkt: Rund um den Campus
Maibaumaufstellen? Brauchtum mit Tradition
Behind the scenes at Runtastic – Curious?
STEP > one: „Do it yourself... with us!“
JKU radelt zur Arbeit
Seite 5
Seite 6
Seite 9
Seite 10
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News von den Studienrichtungen
ÖH Rechtswissenschaften
ÖH TNF
ÖH Kunststofftechnik
ÖH Informatik & IAESTE Linz
ÖH Wirtschaftswissenschaften
ÖH Wirtschaftspädagogik
ÖH Soziologie
ÖH Doktorat TNF
Seite 12
Seite 13
Seite 15
Seite 16
Seite 17
Seite 17
Seite 18
Seite 18
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ÖH Sozialreferat
IAESTE
ÖH REFI
Kulinarischer Wegweiser Mensa
IEEE Student Branch
KEPLER SOCIETY
OÖNachrichten Campus
Seite 19
Seite 20
Seite 21
Seite 23
Seite 24
Seite 25
Seite 26
Impressum
Impressum und Offenlegung gem. §24 f. Mediengesetz
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: ÖH JKU, Altenbergerstraße 69, 4040 Linz, www.oeh.jku.at
Um den Lesefluss nicht zu stören, wurde auf explizites Gendern verzichtet. Sämtliche Formulierungen
umfassen beide Geschlechter.
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Ausgabe 11 - SS 2015 - KW 18
öh_vorsitz
Michael Obrovsky
ÖH Vorsitzender
AktionsGemeinschaft
Stefanie Hauser
2. stv. ÖH Vorsitzende
AktionsGemeinschaft
Nikolaus Doppelhammer
1. stv. ÖH Vorsitzender
No Ma’am
Umgesetzt: Neue Lernzonen im
Keplergebäude ab Herbst
Als ÖH JKU unter AG und No Ma’am
haben wir um den Jahreswechsel
mit dem Land Oberösterreich und
dem Rektorat über neue Lernzonen
verhandelt. Mit Erfolg: auf unsere
Initiative werden die Lernzonen im
Keplergebäude rund um den HS 1
erneuert und erweitert.
Ab Herbst neu! Valentina Grurl (ÖH Sozialreferentin) und Michael Obrovsky
(ÖH Vorsitzender) mit dem Plan der neuen Lernzonen
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Wir haben mehrere Entwürfe und
Modelle von den verschiedensten
Anbietern eingeholt. Auf unsere
Anregung hin, welche Anforderungen die neuen Lernzonen erfüllen
müssen, hat die JKU dankenswerterweise die Detailplanung vorgenommen. Um eine rasche Umsetzung zu ermöglichen hat sich ÖH
Vorsitzender wir uns bei Bildungslandesrätin Doris Hummer um eine
Unterstützung bei der Finanzierung
für die JKU eingesetzt und auch erhalten.
Die neuen Lernzonen sind optisch
ansprechend und auch hinsichtlich
der Funktionalität sehr fortschrittlich. Die Zeiten, an denen man unter Bänke kriechen musste, um zu
einer Steckdose zu gelangen, sind
vorbei: Diese werden nun gleich
über den Bänken angebracht.
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
„Gesetzliches Rauchverbot in
Gastronomiebetrieben?“
Markus Jäger
Felix Bodingbauer
Es mag vielleicht als Wohlstandszeugnis anmuten, wenn über
das Rauchverbot in öffentlichen Gastronomiebetrieben derart
heftig diskutiert wird, als würde das Morgen von Österreich
hiervon abhängen. Insgesamt geht es hier aber nicht darum,
in kleinkarierter Manier den Rauchern das Leben zur Hölle zu
machen, sondern dem gesteigerten Gesundheitsbewusstsein und Fitnesstrend endlich auch in dieser Hinsicht Rechnung zu tragen.
Es ist mehr als unglaubwürdig von öffentlicher Seite, einerseits täglich zu predigen, wie der gesundheitsbewusste
Mensch des 21. Jahrhunderts Fett reduzieren, seine Beweglichkeit steigern und dem Alkohol und Nikotin abschwören
soll und auf der anderen Seite verschwindet die Gastronomie als ein Epizentrum der österreichischen Kultur im blauen
Dunst. Freilich mag man jetzt damit argumentieren, dass das
Rauchen eben Bestandteil dieser Kultur ist. Was aber, wenn
die Bevölkerung, ergo der Träger dieser Kultur sich derart am
Qualm vergiftet, dass die Lungenkrebsrate hochschnellt und
die Lebenserwartung dadurch eingebremst wird?
Der so oft gebrachte Vergleich, irgendwann würde auch noch
dem Alkoholgenuss in Gastronomiebetrieben der gesetzlichen Bann drohen, hinkt besonders stark. Denn wenngleich
alkoholgeschwängerte verbale Ergüsse nicht unbedingt zu
Begeisterungsstürmen seitens der strikten Antialkoholiker
führen werden, ist deren Leber davon nicht betroffen. Ein Privileg, dass die Nichtraucherlunge durch den Passivnikotinkonsum nicht von sich behaupten kann.
Im Sinne der allgemeinen Gesundheit sollte das Rauchen keinen Platz mehr in Gastronomiebetrieben haben, denn dem,
der wirklich dem Glimmstängel verfallen ist, wird wohl der
kurze Weg vor die Tür zumutbar sein. Möglicherweise steigt
deshalb auch schon bald im Parlament weißer Rauch für ein
solches Verbot in öffentlichen Gastronomiestätten auf.
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Völlig übertriebener Blödsinn!
Hat unsere Legislative mal wieder nichts Besseres zu tun als
mit überflüssigen Gesetzesentwürfen die Entscheidungsfreiheit der österreichischen Bevölkerung zu bevormunden? Aktuell gibt’s wohl nicht so viele wichtige Anliegen, um die sich
unsere Regierung kümmern will...? *husthyporäusper*
Einen rauchfreien Bereichen in jedem Gastronomiebetrieb
verpflichtend einzuführen ist eine Sache, aber nach österreichischer Politiker-Manier die Leute mit irgendwelchen kostenaufwändigen Zwischenlösungen zu konfrontieren (ist ja noch nicht
so lange her, dass jeder Gastronom viel Geld in Umbaumaßnahmen investieren musste, damit rauchfreie Zonen in ihren
Betrieben vorhanden sind), die dann nach ein paar Jahren wieder revidiert werden, so wie es jetzt passiert ist... für was?
Jeder Gastronom weiß um das Wohlbefinden seiner Gäste
Bescheid: In so gut wie allen Restaurants ist der Essensbereich sowieso rauchfrei (ich glaube auch die Raucher essen
gerne in nebelfreien Räumen) und in den Barbereichen für
anschließendes geselliges Beisammensein ist zumeist auch
das Rauchen erlaubt.
Und so soll es auch sein: die Gastronomen sollen darüber entscheiden, wie sie ihre Verkaufsflächen einteilen. Wenn’s den
Besuchern nicht passt, bleiben die Gäste ohnehin aus und der
Wirt wird sich alsbald danach richten (müssen).
Als ehemaliger Raucher verstehe ich den Unmut der Raucher
und Gastronomen bezüglich der aktuellen Gesetzesänderung
- hat ja niemand was davon und es entstehen nur unnötige
Kosten, welche die ohnehin schon knappen Steuergelder weiter belasten werden (sofern die Gastronomen überhaupt Entschädigungen bekommen).
Und wenn wir ehrlich sind: vorher hat‘s doch auch allen gepasst?
Ausgabe 11 - SS 2015 - KW 18
Schwerpunkt
Maibaumaufstellen ?
Brauchtum mit langer Tradition
Oberösterreichweit spielen sich
rund um den Mai verschiedenste
Bräuche ab. Besonders das Maibaumaufstellen ist vielerorts äußerst beliebt - ein Brauchtum mit
einer langen Tradition. Angefangen
von der Beschaffung, dem Schmücken mit Kränzen, dem Aufstellen
und Bewachen, über die sensiblen
Riten des Stehlens und seiner Auslösung begleitet dieser Baum über
einen Monat lang in vielen Orten
das gesellschaftliche Leben. Als
Baum wird meist eine bis zu 35m
lange Fichte verwendet. Diese wird
zunächst geschäpst (von Rinden
und Ästen befreit) und später mit
Bändern und Kränzen sowie einem
grünem Wipfel geschmückt.
Besonders brisant ist dabei der
Brauch des Maibaumstehlens.
Nicht nur, dass dies für die Bestohlenen ein „Angriff“ auf die Ehre
bedeutet. Auch was die Regeln für
das Stehlbrauchtum betrifft, gibt
es unterschiedlichste Auslegungen
der Gepflogenheiten. Einigen Akteuren des Maibaumbrauchtums
wünschen sich Vereinheitlichungen
bei den Stehl-Regeln. Denn StehlZeiten oder die Art wie gestohlen
werden darf, werden in fast jeder
Gemeinde unterschiedlich gehandhabt ? und das ist auch gut so.
Maibaumlandkarte der Landjugend
Eine generelle Regelung gibt es
nicht und würde dem Brauchtum
wohl auch einiges an Reiz nehmen.
Mit der digitalen Maibaumlandkarte
möchte die Landjugend Oberöster-
reich versuchen, die unterschiedlichen und vielfältigen Regelungen
des Maibaumstehlens in den einzelnen Regionen und Gemeinden
zu erfassen und zu dokumentieren.
Die Karte soll einerseits den Dieben Klarheit geben, unter welchen
Voraussetzungen ein Baum in der
jeweiligen Gemeinde gestohlen
werden darf, und somit vorsorglich
unnötige Streitigkeiten vermeiden,
und andererseits die Vielfältigkeit
dieses Brauches in Oberösterreich
darstellen.
Im April 2013 startete die Landjugend deshalb mit einer großen Befragung, knapp 100 Maibäume in
Oberösterreich sind seither erfasst.
Die Ergebnisse dieser Befragung
werden in einer Landkarte - verbunden mit DORIS- (Digitales Oberösterreichisches Raum-InformationsSystem) veröffentlicht um sie für
alle Interessierten zugänglich zu
machen.
All jene Vereine und Gruppen, die in
ihren Gemeinden einen Maibaum
aufstellen, können sich an der Umfrage beteiligen: Zu finden ist der
aktuelle Fragebogen unter www.
ooelandjugend.at
Landjugend OÖ ? Die aktivste Jugendorganisation im ländlichen Raum
Wir gestalten unser Lebensumfeld
aktiv mit! Diesen Leitgedanken
verfolgen rund 21.000 Jugendliche,
die in 215 LJ-Gruppen in ganz Oberösterreich tätig sind. Damit ist die
Landjugend die aktivste Jugendor-
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ganisation im ländlichen Raum.
Die Landjugendgruppen gestalten
ein umfangreiches Programm, das
von Weiterbildung über Sport- und
Freizeitangebote, Persönlichkeitsentwicklung, agrarischen Themen
bis zum aktiven Mitarbeiten im Kultur- und Gemeinschaftsgeschehen
in den Gemeinden reicht.
In unserem täglichen Handeln legen wir großen Wert auf die Gleichberechtigung zwischen Mann und
Frau sowie den nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt.
Stefan Lorenz
Landjugend OÖ
informationen
Die ÖH JKU und die Landjugend
Oberösterreich laden herzlich zum
1. Maibaumfest am JKU Campus ein!
Features
• Hendlgriller
• Bars mit Bier, Spritzer- und
Anti
• Händisches Aufstellen des 1.
JKU Maibaums
• Pramtalkraxler
• Waldinger Schuhplattler
• Goaßwild Musi
• Maibaum-Versteigern
• Afterparty im LUI
Wir freuen uns auf einen lustigen
Nachmittag!
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
Schwerpunkt
Behind the scenes at Runtastic – Curious?
Of course, many of you already
know the Runtastic apps, but do
you know the team behind them?
In fact, everything started in 2007
with a mobile app designed to trace routes of sailing boats and rally
cars, when the two FH Hagenberg
students, Christian Kaar and Rene
Giretzlehner, worked on a project
together. Fast forward 2 years to
when Florian Gschwandtner and
Alfred Luger joined the team in
2009, and you’ll find yourself at
the founding of Runtastic. While
Florian also graduated from FH Hagenberg, Alfred spent his student
life at the JKU where he often sat
with his classmates in the Ch@t.
In the picture below, you can see
him at the „wuzzle“ table with Yohan and David, two of our current
team members. The number of
Runtastics has grown from 4 to 120
people and our young, international
team (from 23+ countries so far) is
still growing!
Do you want to know more about
Runtastic? Take a look at the experience reports below from David and
Yohan who are valuable team members in our backend team. Last but
not least, there is the unique opportunity to participate in the Runtastic
Meet and Code event on Tuesday,
June 9 in our office! Open to all
those who love to make their code
run (http://meetandcode.runtastic.
com). We would like to thank the Informatics and Business Informatics
students for collaborating with us in
the organization of this event. We
offer challenges for backend, web
frontend and mobile development
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(iOS, Android and Windows Phone).
Register now and win great prizes
like the new Apple Watch, a Moto
360 or the Sony SmartWatch 3. A
backpack filled with the latest Runtastic products is also up for grabs!
In addition to these great prizes,
every participant will get to know
the Runtastic team and receive a
free, 1-year Runtastic GOLD Membership.
You can also meet backend team members, David and Yohan, personally!
Here’s a bit more about them:
Our RUBY lover David:
My name is David Eigenstuhler. I
finished my Bachelor‘s Degree in
Business at the University of Applied Sciences in Salzburg and mo-
Ausgabe 11 - SS 2015 - KW 18
end of February 2015. My internship
started in March, but soon after my
arrival in Linz I was already participating in the Runtastic social events! I
received a very warm welcome and
got to know many new people from
all different areas the team.
ved to Linz for my Master Studies
in Business Informatics at the JKU.
Last summer, I was lucky enough
to get a summer job at Runtastic!
This job started as a 3 month internship. Comparing it with previous
summer jobs would not be fair, because my Runtastic internship was
on another level. Everybody was so
friendly and welcoming, the work
itself was challenging but manageable.
I was even allowed, and encouraged, to participate in the monthly
DONI (Day Of New Ideas) where
everybody can propose new ideas
and work on it in a cross-departmental team. I am know fully employed at Runtastic in the same department (Backend), where I enjoy a
tasty breakfast twice a month with
the whole company, free workouts
and the occasional game of table
soccer. The best part is that they
gave me a chance - even though
I only knew JAVA and my team is
programming in RUBY.
I’m a trail runner and avid Runtastic
user - overall I just loved what they’re
doing! After applying, I got a positive reply and moved to Linz at the
RUNTASTIC
MEETPCODE
CHOOSE YOUR CHALLENGE:
iOS - Android - Windows Phone
Backend ( e.g. Ruby) - Web Frontend
MEET OUR TEAM,
MAKE YOUR CODE RUN AND
WIN APPLEWATCH,
MOTO360 MORE!
LIMITED ACCESS! REGISTER ONLINE:
HTTP://MEETANDCODE.RUNTASTIC.COM
Our crazy trail and code runner Yohan:
My name is Yohan Robert. I grew up
in La Réunion, a French island, and
studied Computer Science on the
mainland of France. I’m 21 years
old and was required to complete
an internship in the last year of my
Master’s degree. So, why Runtastic? I applied at Runtastic because
This allowed me to discover how
young, dynamic, funny and motivated the Runtastic employees are.
I take great pleasure in working
at Runtastic and taking part in the
different company events and activities (e.g. group workouts, Wuzzel
games and more). What I enjoy the
most here is that even though I am
an intern, my opinion is as important as anybody else’s in my team.
That kind of work environment really helps build my confidence and
enables me to become more creative with my work.
Runtastic GmbH
Pluskaufstrasse 7 - Business Center
4061 Pasching / Linz
Tuesday June 9th, 2015. 8:30 am
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ICH BIN DEINE JACKE
HOL MICH HIER RAUS!
Die Rote Jacke sucht Freiwillige für den
Rettungsdienst.
Innerhalb von nur wenigen Minuten sind die Rettungskräfte des OÖ. Roten Kreuzes nach der
Alarmierung vor Ort – flächendeckend im gesamten Bundesland. Ohne das Engagement zahlreicher Freiwilliger wäre dies undenkbar. Sie alle sind Teil großartiger Geschichten, die so nur
das (Rettungsdienst-)Leben schreiben kann …
erzählt von Stefan Wöss und Nikolaus Zeinhofer – Rettungssanitäter in Neufelden
An diesem 6. Dezember schneite es seit den Mittagsstunden.
Und zwar in rauen Mengen. Die Straßenverhältnisse verschlechterten sich Stunde für Stunde. Schnee, Schneematsch,
Glatteis, Pulverschnee. Bitte keine Ausfahrt! dachten wir.
Doch kaum hatten wir unsere Pizza verdrückt, piepste es auf
Einsatz. Schon auf der Zufahrt hatten wir mit extremen
Schneemassen zu kämpfen.
Dann die Meldung der Leitstelle
Rohrbach: „Entbindung!“
Geschockt schauten wir uns an. Niko lenkte das Rettungsauto, ich war dabei, die Adresse ausfindig zu machen. Während
der Fahrt wurde uns klar: Es war nicht nur der Schnee. Es war
auch das Glatteis, das es in sich hatte. Keine hundert Meter
vor unserem Ziel galt es eine 90 Grad Kurve zu meistern.
Doch dieser Nikolaustag sollte uns in Erinnerung bleiben. Die
Fahrt nahm im wahrsten Sinne des Wortes ihre Wendung.
Wir steckten in der Hecke. Allrad hin, Allrad her. „Packt eure
Sachen und geht!“ ließ man uns von der Leitstelle wissen. So
machten wir uns so schnell wir konnten zum Ort des Geschehens. Wir bereiteten alles so vor, wie wir es gelernt hatten. Die
Knie zitterten, die Gänsehaut kroch uns den Rücken hinauf.
Wir waren gespannt bis zum Bersten. Zum Glück: Der Notarzt und ein weiteres Rettungsteam waren bald vor Ort.
Stefan Wöss und Nikolaus Zeinhofer
Nach der erfolgreichen Geburt atmeten wir tief durch und
fühlten uns so richtig glücklich. Als die Kollegen aus Rohrbach mit dem Inkubator eintraf, standen – sage und schreibe – vier Rettungsautos mit im Weiß der Schneemassen reflektierenden Blaulicht vor dem Haus. Die Nachbarn waren
schon verunsichert. Kaum hatten wir das verunglückte Rettungsauto aus der Hecke gezogen – kein Kratzer, den
Schneemassen sei Dank – machten wir uns im Konvoi mit
den vier Rettungsautos nach Rohrbach. Unsere Geschwindigkeit auf der Bundesstraße lag bei rund 40 Stundenkilometern. Die Schneemassen türmten sich.
Alles lief glatt. Der kleine Erik und seine Mutter waren wohl
auf! Diesen Nikolaustag werden wir so schnell nicht vergessen.
WWW.ROTESKREUZ.AT/OOE | WWW.FACEBOOK.COM/ROTESKREUZ.OBEROESTERREICH
Ausgabe 11 - SS 2015 - KW 18
Schwerpunkt
„Do it yourself... with us!“
Was gibt es spannenderes als die eigene Idee umzusetzen? Wahrscheinlich nicht viel. Jedoch passiert das
meiner Meinung nach noch viel zu selten. Und das obwohl es mehr gute Ideen als Menschen gibt. Natürlich ist oft
großer Aufwand damit verbunden und
nicht selten ein Risiko. Doch wie hoch
ist das Risiko während des Studiums?
Meine Meinung: Eher gering, außer
das ihr vielleicht auf eine Mensa-Party
verzichtet, weil ihr mit euren Freunden
in euer Projekt vertieft seit.
Darum möchte ich euch ermutigen,
eure Zeit, Freiheit und Energie in das
eigene Projekt zu investieren. Und
das Ganze nicht alleine, sondern mit
Unterstützung von uns - einer Community. Denn es soll nicht nur bei
einem Beitrag von mir bleiben, sondern es sollen persönlicher Gedankenaustausch und realisierte Projekte
folgen. Das vorzeitige Konzept sieht
so aus: Der ÖH Courier wird in den
nächsten Wochen einigen Studenten
die Möglichkeit geben ihre schmerzhaften Erfahrungen im Alltag inklusive möglicher Lösung zu verbreiten.
Weiters folgen regelmäßige Treffen,
bei denen die Ideen weiterentwickelt
werden sollen. Das heißt, es sind
auch all jene eingeladen, die zwar keine eigene Idee haben, jedoch gerne
mitwirken würden. Zur Umsetzung
braucht man ja ohnehin ein Team eine One-(Wo)man-Show gibt es in
den seltensten Fällen!
Wir sorgen auch für externen Input
und laden erfolgreiche Gründer und
interessante Personen ein. Zusätzlich möchte ich in Verbindung mit
dem STEP > one-Team eine OnlinePlattform entwickeln, die den Ideen- und Feedbackaustausch weiter
fördert. Dabei wird der Zugang jedoch bewusst auf die JKU-Studenten begrenzt. Eine ähnliche Plattform gibt es bereits die ich überaus
interessant finde: Schaut einfach
mal unter www.quirky.com rein.
Vielleicht kurz zu meiner Geschichte:
Ich hatte schon lange eine echt coole
Idee, konnte sie selbst nicht umsetzen und teilte sie jedoch aus Angst,
sie würde mir gestohlen, beinahe
mit niemandem. Mein ältester Bruder gab mir dann aber den Ratschlag
„Wer glaubt, die eigene, geniale
Idee dürfte man nicht verraten, hat
höchstwahrscheinlich schon verloren“ und ich erzählte jedem mit voller
Begeisterung meine „Businessidea“.
Darum möchte ich auch euch noch
kurz meine eigene Idee preisgeben.
Um das geht es ja auch in meinem
Artikel: Die eigene Idee zu teilen,
frei nach dem Motto „Share what
you love“ oder nach dem Slogan von
„Ted.com“ „Ideas worth spreading“.
Um vielleicht gleich ein bisschen in
die Gründerszene reinzuschnuppern,
mache ich das einfach mit einem sogenannten Elevator-Pitch:
„Hi everybody,
I’m Georg, and I want to tell you a
short story:
Imagine: it is over 30 degrees outside and you come home from
work. You’re exhausted and your
friends are messaging: „Come on
guy, let’s go to the lake and just
chill“. Well, but you have a goal: to
beat your “personal best” at marathon. But how to stay motivated
and go running? Just put on our
BeBest-bracelet and start! BeBest gives you the opportunity to
drink while running. Additionally, it
cools your body, which allows you
to improve your performance. The
BeBest-Bracelet provides you with
water and cooling while running –
perform best!“
Dabei geht es darum, innerhalb wenigen Sekunden das gelöste Problem
(Pain-Erlebnis), deine Idee / Lösung
und das „WHY“ zu beschreiben.
Den Pitch entwickelte ich übrigens
beim Pitch-Training bei der ersten
9
Georg Buchroithner
step > one
Auflage von STEP > one – eine Veranstaltung von JKU-Studenten zum
Thema „Gründen“. Ich erhielt dort
bereits tolles Feedback und konstruktive Kritik. Ich bin derzeit noch
auf der Suche nach einem Team und
freue mich über jedes Feedback!
Ich bin übrigens wieder auf dem
nächsten Event von STEP > one vertreten und werde meine nächste Idee
präsentieren. Die Bewerbungsfrist
für dieses Event ist leider am 24.04
zu Ende gegangen. Die Möglichkeit,
an der Abendveranstaltung inklusive
Pitch-Contest und Talk von Chief-Storyteller und Gründer von Whatchado
Ali Mahlodji teilzunehmen, besteht
weiterhin. Einfach unter [email protected] anmelden.
Ach ja, ein psychologischer Effekt
kommt bei der Ideenverbreitung noch
dazu: Erzählt man seine Idee, fühlt
man sich in einem gewissen Maß
dazu gezwungen, die Idee auch tatsächlich umzusetzen. Und das ist ja
auch nichts Schlechtes. Wie oft sagt
man sich „hmm, nein, lieber nicht...“,
obwohl man immer wieder damit grübelt, nichts gemacht zu haben. Also,
lass uns treffen, über Ideen diskutieren und das eine oder andere sehenswerte Video dazu ansehen.
Habt ihr eine Idee und möchtet diese teilen, dann meldet euch bei mir
unter [email protected]. Ich
freue mich über jedes Feedback zu
diesem Vorhaben!
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
Schwerpunkt
JKU radelt zur Arbeit
Die Radsaison hat begonnen. Ab
sofort gibt es wieder die Aktion
„Radelt zur Arbeit“, an der im Vorjahr
österreichweit 24.000 Menschen
teilgenommen haben. Insgesamt
haben sie rund 3,5 Millionen Km
erradelt und mehr als 500 Tonnen
CO2-Ausstoß vermieden. Erstmals
gibt es heuer ein JKU-GesamtTeam & mitmachen kann jeder!
Einzelne MitarbeiterInnen oder Institute haben bereits öfters an dieser
Initiative teilgenommen - diesmal
wollen wir es aber richtig wissen!
Erstmals wurde die JKU als Firma
- Johannes Kepler Universität (JKU)
Linz - angemeldet. Gemeinsam wollen wir im Aktionsmonat Mai den 1.
Platz in Oberösterreich holen!
Auch wenn Du nicht regelmäßig
oder nur einen Teil des Arbeitsweges radelst, kannst Du mitmachen!
Als kleines Dankeschön verlosen
wir unter allen TeilnehmerInnen, die
zum Start des Aktionsmonats am
1. Mai registriert sind, 20 tolle JKURadfahrdressen.
10
Mehr Infos und den Link zur Registrierung findest du unter www.jku.
at/radeltzurarbeit.
Die Instagram-Challenge - Teile Deine
Eindrücke vom Weg zur Arbeit mit uns!
Kurz mal vom Radl absteigen,
durchatmen und ein schönes Foto
knipsen. Wir freuen uns auf deine
Eindrücke am Weg zur Arbeit oder
nachhause! Teile deine Pics mit uns
auf Instagram durch #jkuradeltzurarbeit.
news
n
News von den Studienrichtunge
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH Rechtswissenschaften
Neues aus dem Fachbereich „Öffentliches Recht“
Liebe Studierende,
es gibt wieder Neuerungen hinsichtlich der Pläne der JKU zum
Fachbereich Öffentliches Recht.
Dies betrifft sowohl den ersten als
auch den zweiten Abschnitt. Etwaige Übergangsbestimmungen und
–fristen sind zu dem Zeitpunkt, an
welchem der Artikel verfasst wurde, noch nicht bekannt und ausverhandelt.
Prüfungsmodus der Übungen Öffentliches Recht, Verwaltungs- und Verfassungsrecht
Idee ist, dass die Übungen aus vier
gleichwertigen Klausuren bestehen. Damit keine Überforderung zu
Semesterbeginn herrscht, da hier
der Stoff noch nicht so vertieft wurde, wie im Laufe des Semesters,
wird die Übung zeitlich aufgesplittet
in zwei Teilübungen. In der ersten
Teilübung, welche von Semesterbeginn bis zur Mitte des Semesters
laufen soll, wird vorrangig der von
der Vorlesung erlernte Stoff durch
Fälle und Schriftsätze angewandt
und geübt. Mittels Probeklausuren
könnte man hier bereits seinen Wissensstand abfragen. In der zweiten
Teilübung, welche über die zweite
Semesterhälfte (Mitte bis Ende
des Semesters) läuft, werden die
drei gleichwertigen Klausuren abgehalten. Die vierte Klausur dieser
Übung wird zu Beginn des darauffolgenden Semesters abgehalten.
Bei diesem System wird eine Klausur als Streichklausur angesehen.
Vorteil darin ist, dass somit nur drei
Resultate gezählt werden.
Pläne zu Verwaltungs- und Verfassungsrecht
Nachdem auch in den Übungen
Verwaltungs- und Verfassungsrecht
das System der zwei Teilübungen
(Teilübung I zur Wissensvermittlung
und Anwendung, Teilübung II zur
Überprüfung mittels 4 Klausuren,
wovon nur 3 Ergebnisse zählen)
umgesetzt werden soll, gaben wir
zu bedenken, dass der Besuch beider Übungen erschwert werden
kann und zu einer Verschulung führen würde, da hier zwei Teilübungen
I und zwei Teilübungen II (somit 8
Klausuren) vorausgesetzt werden
würden. Somit kam der Fachbereich zu dem Entschluss, dass die
beiden Übungen zusammengelegt werden sollen und es somit
nur eine Übung Verwaltungs- und
Verfassungsrecht gibt und hier das
Wissen beider Bereiche mittels der
4 Klausuren abgefragt wird. Auch
Stoffeinschränkungen in beiden Bereichen wurden uns bereits zugesagt, um keine Stoffüberfüllung in
den Klausuren herbeizuführen.
Nach derzeitigen Plänen soll der
Stoff der Vorlesungen mittels Klausuren überprüft werden, wonach
sich die Anzahl der Klausuren für
alle Vorlesungen auf maximal vier
Überprüfungen beschränkt werden
soll.
Helena Ziegler
ÖH Jus Vorsitzende / Autor
[email protected]
kontakt
Fragen an die ÖH Jus?
Wir sind für dich da!
Unsere Sprechstunden:
Montag bis Donnerstag immer von
10 bis 12 Uhr
Im Jus Büro (Nähe Aufgang zum
HS 2)
Per Mail erreichst du uns unter jus@
oeh.jku.at
Gib uns dein „Like“ auf Facebook:
ÖH JUS JKU
www.facebook.com/jusjku
Pia Kühtreiber
ÖH Jus Team
Du hast Fragen zu den derzeitigen Plänen? Wir sind für dich da!
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Ausgabe 11 - SS 2015 - KW 18
ÖH TNF
Wilhelm Macke Award 2015
Wie bereits in den Jahren zuvor
war auch heuer wieder das Interesse an der Vergabe des Wilhelm
Macke Awards am 09. April 2015
an der JKU groß. Bei der Präsentation der drei preisgekrönten Arbeiten im HS16 waren einige hundert
Zuhörer, darunter Studierende und
ProfessorInnen, OberstufenschülerInnen mit ihren LehrerInnen,
Physikinteressierte und Freunde
und Angehörige der Vortragenden
dabei. Im Folgenden dazu ein Nachbericht und eine kurze Einführung
in den Stiftungszweck der Wilhelm
Macke Stiftung.
Namensgeber Wilhelm Macke
(1920 – 1994)
Macke wurde 1969 an die Johannes Kepler Universität Linz berufen
und war der Gründungsprofessor
des Linzer Physikstudiums. Der Wissenschaftler war bekannt für seine
ausgefeilten und humorvollen Vorlesungen über Theoretische Physik
und bemühte sich um eine anwendungsnahe Ausrichtung der Linzer
Physik. Bis zu seiner Emeritierung
im Jahr 1990 lag sein Forschungsschwerpunkt auf dem Gebiet der
Vielteilchentheorie von Elektronen.
Seine Leidenschaft galt jedoch auch
der Ausbildung der Studierenden mit
dem Ziel, zu kritischem Denken anzuregen und die oft sehr komplexen Zusammenhänge in der Physik verstehen zu können. Aus seinem Nachlass
wurde die Wilhelm Macke Stiftung
gegründet, die jährlich hervorragende
Master- (bzw. Diplom-)arbeiten auszeichnet und Forschungsaufenthalte
von Physikstudierenden im Ausland
unterstützt. Näheres dazu im Absatz
„Wilhelm Macke Preise“.
besteht dabei in der Vergabe von Stipendien und Preisen. Als mögliche
PreisträgerInnen kommen jährlich
Studierende und AbsolventInnen
der Studien „Technische Physik“
(Bachelor & Master), „Nanoscience
and –Technology“ (Master), „Biophysik“ (Master), „Dr.(in) der Technik“ und „der Naturwissenschaften“ (Schwerpunkt Physik) und des
„Lehramt Physik“ in Frage. Neben
zahlreichen Wilhelm Macke Preisen
gibt es auch ein so genanntes Wilhelm Macke Mobilitäts-Stipendium,
das für Forschungsaufenthalte,
Weiterbildung und Tagungsteilnahmen im Ausland vergeben wird,
sowohl während der Ausbildung als
auch “post-graduate“.
Wolfgang Schlögelhofer
ÖH TNF 1.stv. Vorsitzender
[email protected]
Chair & Board
Die Wilhelm Macke Stiftung hat ihren Sitz am Institut für Theoretische
Physik an der JKU. Der Vorstand der
Macke Stiftung besteht derzeit aus
a.Univ.-Prof. DI Dr. Peter Bauer (Vorsitzender), Ass.-Prof. Mag. DI Dr.
Helga Böhm (Stellvertreterin) und
Univ.-Prof. DI Dr. Kurt Hingerl.
Wilhelm Macke Preise
Zusätzlich zu den Wilhelm Macke
Mobilitäts-Stipendien werden jährlich mehrere Wilhelm Macke Preise
vergeben, die sich in folgende drei
Kategorien einteilen lassen:
Bei der Präsentation der Arbeiten
war der HS16 bis auf den letzten
Platz gefüllt.
Stiftungszweck und Begünstigte
Zweck der Wilhelm Macke Stiftung
ist es, begabte Studierende und AbsolventInnen des Fachs Physik an
der JKU zu fördern. Die Förderung
13
Wilhelm Macke Masterarbeitspreis:
Wird für Master- (bzw. Diplom-)arbeiten vergeben, die im Zeitraum
öh_courier
von 01.09. des vergangenen Jahres bis 30.09. des laufenden Studienjahres approbiert und mit „Sehr
gut“ beurteilt wurden. Pro Studienjahr werden maximal 3 Preise vergeben, wobei das Preisgeld derzeit
1.600 € beträgt.
Wilhelm Macke Award:
Wird zusätzlich zum Wilhelm Macke Masterarbeitspreis für die
beste allgemein verständliche Präsentation der prämierten Arbeit im
Wettbewerb mit den anderen PreisträgerInnen vergeben. Es entscheidet dabei das Voting des Publikums
den Wettbewerb, welcher jährlich
am Donnerstag nach Ostern an der
JKU stattfindet. Bei Gewinn des
Macke Awards verdoppelt sich das
Preisgeld auf 3.200 €.
Wilhelm Macke Anerkennungspreise:
Diese werden für abgeschlossene
Bachelor- und Master- (bzw. Diplom-)studien vergeben und belohnen ein rasches Studium (Mindeststudiendauer + Toleranzsemester)
mit Auszeichnung und sehr guten
Bachelor-/ Masterarbeiten. Das
Preisgeld beträgt derzeit 500 €.
PreisträgerInnen 2015
Die Vortragenden am diesjährigen
Wilhem Macke Award waren Claudia Gollner („Der Random Laser
– ein optischer Flipperautomat“),
Theresa Greunz („Damit der Lack
nicht abgeht“) und Andreas Karner
(„Fishing for happiness – das Glück
an der Nano-Angel“).
Campusmagazin der ÖH JKU
chen, um Haftung und Alterung
des Lacks zu untersuchen. Die Arbeit wurde am Zentrum für Oberflächen- und Nanoanalytik der JKU
angefertigt.
Andreas fertigte seine Masterarbeit
an der Abteilung Applied Experimental Biophysics des Instituts für
Biophysik an der JKU an. In seiner
Arbeit mit dem Thema „Investigation of oligomeric receptors using
branched crosslinkers in AFM force
spectroscopy“ untersuchte er mit
Atom-Kraftmikroskopie die Wechselwirkung zwischen Antidepressiva und Serotonin-Transportern.
Weitere Informationen
Grundsätzlich sind Anträge auf
Preise und Stipendien an den Vorsitzenden des Vorstands der Wilhelm Macke Stiftung, a.Univ.-Prof.
Peter Bauer, zu richten. Details und
Fristen zu den Anträgen bzw. der
Preisvergabe sind der Homepage
der Wilhelm Macke Stiftung www.
tphys.jku.at/macke zu entnehmen.
Zusätzlich findet man dort interessante Informationen zu den PreisträgerInnen der letzten Jahre, Berichte über die einzelnen Arbeiten
und Vorträge, alte Fotos und vieles
mehr.
Um genaure Informationen zu den
einzelnen Arbeiten zu erhalten sei
auf die Homepage der Wilhelm Macke Stiftung verwiesen (siehe Ende
des Artikels).
Nach den drei Vorträgen wurde
durch Zuschauervotum Andreas
Karner zum diesjährigen Preisträger
des mit 3.200 € dotierten Wilhelm
Macke Awards gewählt. Die beiden
anderen Arbeiten wurden entsprechend den Statuten der Wilhelm
Macke Stiftung mit jeweils 1.600 €
ausgezeichnet.
Claudia fertigte ihre Masterarbeit
an der Abteilung für Festkörperphysik des Instituts für Halbleiterund Festkörperphysik an der JKU
an. In ihrer Arbeit mit dem Thema
„Random Lasing in CdSe/CdS core/
thick-shell Nanocrystals“ erklärte
sie, wie dünne Filme aus Quantenpunkten als Laser ohne aufwendige
Resonatoren funktionieren.
Theresa beschäftigte sich in ihrer
Diplomarbeit mit dem Thema „XPS
analysis of polyester based organic
coatings on steel“ mit organischen
Beschichtungen auf Stahloberflä-
14
Der Gewinner der Publikumswahl, Andreas Karner (links) und
Stiftungsvorsitzender Peter Bauer
(rechts) mit dem Macke Award.
Ausgabe 11 - SS 2015 - KW 18
ÖH Kunststofftechnik
Die ÖH Kunststofftechnik und der VKT
Am Anfang...
Im Oktober 2015 startet die Kunststofftechnik in die 7. Runde. Zu Beginn von vielen belächelt und als
„Plastikstudium“ abgetan, hat sich
die Kunststofftechnik mit mittlerweile
rund 250 Studenten etabliert und verfügt seit den ÖH-Wahlen 2013 auch
über eine eigene Studienvertretung.
Studieneigener Verein
Doch nicht nur die Studienvertretung
ist bemüht ihren Studenten das Studium zu erleichtern und ihnen dessen
Zuckerseiten schmackhaft zu machen. Auch der eigens gegründete
Verein – der Verband der Kunststofftechniker JKU, kurz VKT – sorgt für
Abwechslung im Studienalltag.
Thank you, ÖH
Dank des Engagements unserer Studienvertreter konnten nicht nur die
anfangs existenten „Stolpersteine“
im Bachelor-Studium beseitigt werden. Auch bei der Curriculagestaltung der beiden renommierten Masterstudien „Management in Polymer
Technologies“ und „Polymer Technologies and Science“ hat die Studienvertretung einen wichtigen Beitrag
geleistet.
Neben den regelmäßig stattfindenden
Stammtischen, die es den Studenten
möglich machen untereinander Kontakte zu knüpfen, soll der Verein auch
als Schnittstelle zwischen Studenten
und Firmen dienen. Sei es jetzt in
Form Firmenpräsentationen oder -expeditionen, der Besuch der größten
Kunststoffmesse in Düsseldorf, welche alle drei Jahre stattfindet (nächste
im Herbst 2016) oder die Vermittlung
von Praktikumsplätzen, Ferial- und
Abschlussarbeiten.Nähere Details findest du unter http://vkt.jku.at/
Neben einem barrierefreien Weg
durch das Studium sind jedoch auch
die Erholungsphasen von Bedeutung. Wer viel leistet, muss sich ab
und an eine Pause gönnen. Auch in
diesem Fall lässt dich die ÖH Kunststofftechnik nicht im Stich, sondern
tut ihr bestes um den Studenten ein
abwechslungsreiches Programm außerhalb der Hörsäle und Lernräume
zu bieten.
So findet noch heuer im Sommersemester in Kombination mit der ÖH
Chemie das allseits beliebte Pendant
zum Kükenfest im Wintersemester
statt – die Sommergrillerei.
Immerhin lässt es sich ja leichter in
der Sonne und unter netten Leuten
entspannen, als in der Bibliothek unter einem Haufen Bücher vergraben.
Vor allem Fleisch- und Bierliebhaber
kommen bei diesem Highlight der
eigenen Studienvertretung auf ihre
Kosten. Der Termin wird früh genug
bekannt gegeben, um es zeitgerecht
mit Prüfungen und Klausuren vereinbaren zu können.
Mitglied werden
Dies und vieles mehr liegt im Fokus
des Vereins und wird allen Kunststofftechnikern angeboten. Besondere Vorteile hat man jedoch als VKT-Mitglied.
So wird jenen zum Beispiel eine kostengünstige Teilnahme an Ausflügen
und Exkursionen geboten. Auch ein
voller Zugriff auf die Alternative zur
studieninternen Dropbox (welche
vermutlich bei vielen ohnehin heillos
überfüllt ist), wird demnächst für Mitglieder verfügbar sein.
Du willst diese und weitere Vorteile
auch in vollen Zügen genießen? Dann
15
Angela Huszar
ÖH Kunststofftechnik
[email protected]
werde Mitglied beim VKT! Anmeldeformulare findest du im Science Parc
2, 1.OG beim IMPT oder du wendest
dich an den VKTler deines Vertrauens.
Noch geplant
In diesem Semester sind noch 3-4
Stammtische eingeplant. Die Einladungen zum nächsten werden in Kürze folgen. Begonnen mit der Firma
Engel im Dezember 2014, wird es für
die Studierenden eine Fortsetzung
der Firmenpräsentationen geben, wo
der VKT in diesem Semester noch die
Firma Greiner bei sich begrüßen darf.
Interessiert?
Du möchtest auch ein bisschen bei
der ÖH Kunststofftechnik mitmischen, dich beim Organisieren von
Veranstaltungen beteiligen oder dich
für dein Studium engagieren?
Dann schicke uns eine E-Mail an
[email protected]
oder
besuche uns mittwochs um 10:15h
im TNF-Kammerl beim Kunststofftechniker-Café.
Wir freuen uns auf dich!
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH Informatik & IAESTE Linz
30h JKU-LAN - 5th Edition
Es ist wieder so weit! Die ÖH Informatik veranstaltet gemeinsam mit
der IAESTE Linz bereits die 5. JKULAN Party. Auch diese Mal dient
uns der Keller des Bankengebäudes
als Veranstalltungslocation. Neben
den 100, mit Strom- und Netzwerkkabeln ausgestatteten Plätzen wird
es auch wieder zwei Räume für
Offline-Spiele geben.
veranstaltungen
JKU-LAN
Bankengebäude Keller
8.Mai ab 14:00
Platzreservierung:
[email protected]
www.facebook.com/jkulanparty
Offline Spiele
Um unseren Gamern auch eine Beschäftigungsmöglichkeit abseits der
Bits und Bytes zu bieten, wird es
auch dieses Mal wieder die bewährten “Offline-Räume” geben. In diesen Räumen werden neben diversen
Brettspielen auch Werwolf, Poker und
Magic: The Gathering angeboten.
Online Spiele
Spielegemeinschaften sind schnell
gefunden, egal ob ihr eine Vorliebe
für nostalgische Spiele wie Age of
Empires 2, Warcraft 3 oder Super
Mario Bros, oder für klassische LANSpiele wie Counter Strike, DotA, Left
4 Dead 2 oder Blobby Volley habt. Es
ist für jeden etwas dabei. Gemeinsam könnt ihr euch in den Team-Turnieren in CS:Source, DOTA, sowie
einigen Fun-Turnieren beweisen und
Preise & Ruhm sammeln.
JKU-LAN am Fr., 8.Mai 2015
Der offizielle Start ist um 14 Uhr,
aber ihr könnt euch unserem Team
gerne anschließen und schon beim
Aufbau helfen. Meldet euch einfach
per mail an [email protected].
Um auf dem Laufenden zu bleiben
oder Spiele-Vorschläge zu machen
könnte ihr unsere JKU LAN Facebook Seite “liken”.
Kommt in Begleitung eurer Standrechner, Laptops, Konsolen und
Brettspiele. Wir freuen uns schon
auf euer Kommen!
Eure ÖH Informatik & IAESTE Linz
16
Matthias Holzinger
ÖH Informatik
[email protected]
Ausgabe 11 - SS 2015 - KW 18
ÖH Wirtschaftswissenschaften
WiWi-Master
Gegen Ende des Bachelors denken
viele Studenten über ihren zukünftigen Ausbildungs-/Arbeitsweg nach.
Wir an der JKU haben eine breite
Auswahl an Masterstudien für WiWi
Studenten. Momentan werden
sechs Studiengänge an der JKU für
die Studienrichtung WiWi angeboten:
General Management, Economics,
Management and Applied Economics, Global Business ACT, Global
Business Trojka, Finance and Accounting. Alle Masterstudien haben eine
Mindeststudienzeit von vier Semester und umfassen 120 ECTS.
General Management
Der Abschluss erfolgt mit dem Titel
Master of Science (MSc) und kann
optional auch noch durch Spezialisierungen im Masterstudium (ähnlich
dem Studienscherpunkten im Bachelorstudium WiWi) erweitert werden
um: „Specialized Competence in…
…Marketing und International Marketing”,…Global Strategic Management”,
…Human Resource Management &
Organization”, …Entrepreneuership”
Economics
Wer sich mit der Materie der Ökonomie schon bisher gerne auseinandergesetzt hat, stellt dieser Master eine hervorragende Möglichkeit
dar, sich darin zu vertiefen.
Management and Applied Economics
Dieser Master stellt eine Mischung
aus den Mastern Economics und
General Management dar. Hier
werden Module den aus beiden
Masterstudien zusammengeführt.
Die Masterarbeit kann in beiden
Bereichen geschrieben werden.
Global Business
Die Masterstudien Global Business
bieten eine einzigartige Möglichkeit an
der JKU, ein Masterstudium mit mehreren Auslandsmonaten zu verbinden
und dabei internationale Kontakte zu
knüpfen. Dieser Master startet jedes
Lisa Schwenn
ÖH WiWi / WiPäd Team
[email protected]
Wintersemester und ist auf eine wenige Plätze begrenzt, wobei hier oft
einige Restplätze zur Verfügung stehen.
Finance and Accounting
In diesem Master werden Themen
der Bereiche Finance und Accounting vertieft und Fachwissen in Bereichen Finance, Financial Accounting, Management Accounting/
Controlling, Public and Non-profit
Management und Tax Management
erlangt.
ÖH Wirtschaftspädagogik
Fach-Journals
Artikel aus Fach-Journals gesucht?!
Ob in Englisch, in Schwerpunkten oder
in anderen Kursen in denen eine Seminararbeit zu schreiben ist – immer
öfter werden Artikel aus Fach-Journals
verlangt, aber gerade im BWL-Bereich
ist es immer schwer zu aktuellen Themen Artikel zu finden. Dafür hat deine
ÖH-WiPäd einen Tipp:
Online-Zugang zu Fach-Journals
Auf der Homepage der Uni-Bibliothek
(www.jku.at/UB/content) findet man
auf der rechten Seite unter der Überschrift „Top-Links“ Onlinekataloge, die
sich hervorragend für die Suche nach
Artikeln eignen. Das wichtigste Tool
für die Suche nach Zeitschriftenartikel
ist die EZB (Elektronische Zeitschriftenbank). Mit deinem E-Directory
Passwort kannst du dich einloggen
und schon hast du Zugang zu unzähligen E-Journals. Dabei ist darauf zu
achten, dass du nur Zugriff auf Journals mit einem grünen oder gelben
Punkt (neben dem Zeitschriftentitel)
hast – jene mit einem roten Punkt sind
für uns Studenten gesperrt. Also, ab
jetzt musst du nicht mehr im WWW
krampfhaft nach Artikeln suchen,
denn jetzt weißt du wie du schneller
und leichter an Fachartikel kommst.
17
Valentina Grurl
ÖH WiPäd/WiWi Team
[email protected]
Falls du auf der Uni bist und deinen
Artikel ausdrucken willst, gibt es
bei vielen Kopiergeräten auch
Druckstationen an denen du mit
deiner KeplerCard drucken kannst.
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH Soziologie
Bachelor - Studienverzögerungen vermeiden
Der Wunsch aller Soziologiestudierenden ist es, in der Mindeststudienzeit das Studium abzuschließen.
Hier ein paar Infos um Studienverzögerungen im Bachelor zu vermeiden.
Besonders wichtig: Bei der Zusammenstellung des Studienplans ist
zu beachten, dass einige Lehrveranstaltungen nur im WS/SS angeboten werden. Davon betroffen
sind: Sozialstrukturanalyse I und II,
die Geschichte der Soziologie und
Sozialphilosophie, Überblick Denktraditionen und aktuelle Strömungen und die LVAs der Geschlechterforschung/Gender Studies. Vor
allem bei der Auswahl der speziellen Soziologien sollte darauf Rücksicht genommen werden, dass der
Grundkurs und der Vertiefungskurs
abwechselnd entweder im WS/SS
angeboten werden.
Ebenso sind Voraussetzungen zu
berücksichtigen, die bei der Planung des Studienverlaufes eine
wichtige Rolle spielen. Diese Voraussetzungsketten sind in unserer
Broschüre nachzulesen.
Bachelorabschluss
Um den Bachelor in Soziologie
abzuschließen, müssen die zwei
Fachprüfungen „Empirische Sozialforschung“ und „Soziologische
Theorie“ absolviert werden. Die
Fachprüfungen können erst dann
abgelegt werden, wenn alle Kurse
des jeweiligen Themenblockes positiv absolviert wurden. Ebenso ist
die Bachelorprüfung eine Voraussetzung, um zu den Fachprüfungen
antreten zu dürfen. NEU, für dich erreicht: Ab Wintersemester 15/16 ist
die Bachelorarbeit KEINE Voraussetzung für die beiden Fachprüfungen.
Katrin Kreismayr
ÖH Soz
[email protected]
Wenn du noch weitere Fragen hast,
stehe ich dir gerne zur Verfügung.
Dazu schaue einfach im SOWIKammerl vorbei oder schreib eine
E-Mail.
ÖH Doktorat TNF
A Midsemester Night’s Quiz
StV. Doktorat TN is pleased to announce the first quiz evening with
subsequent powerpoint-karaoke.
This insanely awesome event will
take place on 5th of May 2015 – just
in the middle of the semester – in
MT127. Starting at 6 p.m. teams of
4-7 highly motivated PhD-students
will fight against each other in an
epic battle for the honour of their
teams and of course for the fantastic prizes. The winning team with
admirable high score will be awarded coupons for the suckling pig at
the TNF BBQ and a huge bottle of a
very popular beverage. Some minor
but still highly desirable prizes will
be assigned to the second and third
place as well. After the quiz there
will be the possibility to present
yourself presenting someone else’s
outstanding presentation at powerpoint-karaoke. StV. Doktorat TN
will provide you with food and beverages throughout the whole evening. YOU have to find your team
consisting of 4-7 dedicated PhD-students from TNF, find the most astonishing and
remarkable
team name
and register
your
team (team
name and
name
of
participants) until
30th of April
2015 at tnfdoktorat@
oeh.jku.at.
18
Johanna Novacek
ÖH Doktorat TNF
[email protected]
StV. Doktorat TN is looking forward
to meeting YOU and your terrific
team on 5th of May!
Ausgabe 11 - SS 2015 - KW 18
ÖH Sozialreferat
steuerberatung - FAQ
Jeder ist ÖH-versichert!
Vergangenes Jahr wurde ein neuer Versicherungsvertrag für uns
Studierende zwischen der ÖH und der Generali Versicherungs AG
ausverhandelt. Dieser gilt nun seit Oktober 2014.
Mit der Einzahlung des ÖHBeitrags bist du automatisch
für das jeweilige Semester
versichert. Dieser Versicherungsschutz besteht aus einer
Unfallversicherung und einer
Haftpflichtversicherung. Auch
deine leiblichen minderjährigen Kinder sind mitversichert,
wenn sie nachweislich im gemeinsamen Haushalt leben.
Solltest du dir also einmal auf dem Weg zum Campus den Fuß
brechen oder dir bei einem USI-Kurs eine Verletzung zuziehen,
dann wird die ÖH-Unfallversicherung für dich wirksam. Oder
du zerstörst versehentlich ein Gerät im Chemielabor, kommt
die ÖH-Haftpflichtversicherung zu tragen. Bei jedem Unfall/
Schaden ist es wichtig, so schnell wie möglich die jeweilige
Unfallmeldung/ Schadensmeldung an die Generali Versicherungs AG zu schicken (per Mail; oder auf dem Postweg). Die
Formulare könnt ihr euch jederzeit online auf unserer Homepage downloaden oder direkt im ÖH-Sozialreferat abholen.
Folgende Informationen solltest du dabei unbedingt angeben:
• das vollständig ausgefüllte Schadensformular (Unfall
oder Haftpflicht)
• eine aktuelle Inskriptionsbestätigung
• Name
• Adresse
• Matrikelnummer
• sowie sämtliche Unterlagen, Beweise etc. die dem
Abwicklungsprozess dienlich sein könnten.
Tipp: Behalte immer eine
Kopie deiner Unterlagen
bei dir, damit du später
noch weißt, welche Unterlagen du bereits verschickt hast.
Sowohl der Erwerb von Anteilen an einem Investmentfonds sowie die Anschaffung von Aktien stellen aus einkommensteuerrechtlicher
Sicht – sofern keine Zuordnung zu einem Betriebsvermögen erfolgt – Kapitalvermögen dar.
Laufen die Investitionen über ein inländisches
Depot, so werden die steuerlichen Agenden
für gewöhnlich von der Depotbank abgewickelt
und der Steuerpflichtige genießt Endbesteuerungswirkung.
Ausländische Depots
Valentina Grurl
ÖH Sozialreferentin
[email protected]
Wichtig: Die ÖH-Versicherung inkludiert keine Krankenversicherung!
Deine Unterlagen werden dann direkt von der
Generali Versicherungs
AG geprüft. Anschließend wirst du über die
weitere Vorgehensweise informiert.
Investmentfonds & Aktien
informationen
Generali Versicherungs AG
Landskrongasse 1-3, 1010 Wien
oeh-versicherungs.at@generali.
com
Polizzennummer Kolektivunfallversicherung: 000-1809-6819
Polizzennummer Haftpflichtversicherung: 000-1810-4297
19
Oft werden Wertpapiere aber auch in ausländischen Depots gehalten, wodurch eine direkte
(Abzugs-)Besteuerung in Form der Kapitalertragsteuer nicht mehr möglich ist. Somit obliegt es dem Steuerpflichtigen selbst, die jährlichen Einkünfte aus Kapitalvermögen in seiner
(verpflichtenden) Steuererklärung aufzunehmen. Bei direkt gehaltenen Aktien ist eine Prüfung der Einkünfte relativ einfach, da selbige
nur vorliegen, wenn es zu einer tatsächlichen
Ausschüttung kommt oder die Anteile wieder
veräußert werden. Hingegen können bei einem Investmentfonds, zB einem Aktienfonds,
auch ohne tatsächliche Ausschüttung Einkünfte
vorliegen. Man spricht dabei von sogenannten
ausschüttungsgleichen Erträgen.
Ausländische Fonds
Bei ausländischen Investmentfonds ist zudem
stets abzuklären, wie transparent diese sind,
also inwieweit der Fonds den österreichischen
Meldestellen seine Daten offenlegt. Ein weiteres Thema ist die Prüfung einer steuerlichen
Vorbelastung im Ausland, welche als zulässige
Quellensteuer in Österreich angerechnet werden
kann. Diese und weitere steuerliche Besonderheiten sollten bei Investitionen im Ausland, ohne
Verwahrung auf einem inländischen Depot, berücksichtigt werden, um vor steuerlichen Überraschungen gefeit zu sein.
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
IAESTE
Auslandsprakikum
IAESTE bietet einen 1:1 Austausch,
d.h. für jede Person, die über IAESTE
Austria ein Auslandsprakikum absolviert, kommt auch ein Praktikant nach
Österreich und arbeitet hier. Ich habe
mit Ciara aus Irland ein Interview geführt, die letztes Jahr im Sommer ihr
Praktikum hier absolviert hat.
Hello Ciara, would you like to introduce
yourself?
Hello, my Name is Ciara, i studied Civil Engineering in Ireland and now i‘m
currently working at a company. In my
final year i had the idea to do an internship.
Would you like to give us an outline of the
work you did in Austria?
The work was in the Civil/structural
department at Siemens VAI a company who work for the metal technologies industry (designing and managing projects involving the building
of steel plants). During my time there
my job was to do project evaluations
for a Plant in India which was nearing
completion. This involved finding the
weight in tonnes for different elements of the building (columns, floors,
roof etc) from the plans or from computer packages and then finding the
specific weights of these elements
depending on the area of the building.
When similar projects are being carried out in future these values can be
used at the design stage to evaluate
how economical the new design is in
comparison to this one.
I also had the opportunity to visit and
tour the Voestalpine steel plant next to
Siemens VAI where I got to see some
of the manufacturing process of steel
used by the construction industry and
also the car manufacturing industry,
as well as seeing molten material
being tapped from the blast furnace
which was very exciting!
The experience I got was very useful
regardless and I learnt a lot. Due to
the length of projects in comparison
to the short time I was there, it was
difficult to provide a bit of everything
so overall I was happy with what I had
achieved by the end.
How was the social programme we (IAESTE Linz) provided?
The social programme provided in
Linz was excellent. We had international cooking evenings every week
where each trainee would take it in
turns to cook traditional food from
their country. The people seemed to
enjoy the Shepherds pie and Baileys
cheesecake we(Anm.: Ciara and another trainee from Ireland) provided
for the Irish evening while on other
weeks we enjoyed traditional Austrian, Chinese, Malaysian, Swiss and
Croatian food. It also provided a great
opportunity for us to bond and socialise with other trainees after a long day
at work! The weekend trips to Vienna,
Graz and further afield like Budapest
and Prague were excellent and the
Linz LC were very helpful regarding
advice on transport and usually some
of the members attended the weekends with us.
What was your impression about IAESTE
in general?
What an excellent organization! I expected to have a good experience
once I had found out a bit about IAESTE and had spoken to people who had
done it before. I honestly didn’t expect
it to be as amazing as it was though!
I met some great people and had a
fantastic summer, probably one of
the best! The opportunity to travel and
see a bit more of Europe was another
bonus! As a result I would definitely
be interested in giving back as much
as I can by helping this year if possible.
I have had such a boost in confidence
and a sense of greater independence
as a result of the programme and I’m
very thankful for the whole experience. The LC in both Austria and Ire-
20
land were excellent for helping us with
organization and ensuring we were
happy. I felt like I could approach either
of them if I had any concerns and I’m
not sure of anything I could suggest
for improvement!The Austrian LC had
arranged our pick up from the airport
and provided us with welcomepacks
to help us settle as well as providing
a package of kitchen essentials to borrow for our time there which was very
useful. They also helped with getting
to work on my first day so I didn’t have
to worry about a thing! The Ireland LC
had organized evenings to prepare
us for going away but due to my thesis being such a burden at the time I
wasn’t able to attend however I received support and info via email instead.
I was very lucky to have heard about
IAESTE in my final year in order to get
an internship experience.
Thank you for the interview Ciara!
informationen
Was ist die IAESTE?
IAESTE ist eine in 86 Ländern der
Erde operierende Organisation,
die bezahlte Auslandspraktika für
Studierende der technischen oder
naturwissenschaftlichen Studien organisiert. In Österreich wird dieser
Service durch ehrenamtlich arbeitenden Studenten realisiert. Neben dem
Studentenaustausch organisiert IAESTE auch Karrieremessen (in Linz:
Discovery am 11.03.2015) und den
FirmenShuttle (Mai 2015).
Ausgabe 11 - SS 2015 - KW 18
ÖH Refi
Join our REFI-Mensafest!
Have you been at the last Mensa-Parties organized by REFI? At
“The Roaring Twenties”, “White
Night” and “Yes Sir, I can boogie”, we proved that our parties
are one of the highlights of the
semester. Are you ready for the
next one?
On 7th of May, 21:00, it is time to
turn the Mensakeller into an awesome partyplace again! We are
working hard to prepare a night
you will not forget – as long as
you party responsible, of course
;-). We have prepared a new theme for you: Rockabilly Party. Let’s
dance together to old school
Rock ’n’ Roll and dress up in the
traditional clothes. The symbols
to wear are cherries, skulls in flames, birds, etc. Men, don’t save
up your hair gel – tonight, you
will need it! Combine it with outfits in the colors red, black and
white, and you are ready to enter the party. Everybody who will
be dressed in Rockabilly-Style
will receive a free Welcome shot!
In addition to that, there will be
free Beers and Spritzer from 21:0021:30, so you can be smart and
preparty already here ;-).
Exchange students from all over
the world will work at the bars
and serve you drinks, so practice
your English-skills in advance so
you will be able to order your favorite drinks at our bars. We are
hoping to see you at our Mensafest, and are looking forward
for a great party night!
Daniel Aschauer
[email protected]
21
Ab 4. Mai
ist vieles neu!
Das neue Kursprogramm 2015/16
online auf:
wifi.ooe/at
Ausgabe 11 - SS 2015 - KW 18
Kulinarischer Wegweiser KW 18-19
18. Woche
Mensa - Classic # 1
Mensa - Classic # 2
Raabheim Mensa - Menü 1
Montag,
27.04.2015
Bärlauchcremesuppe, Ricotta
Spinat Tortelloni mit Basilikum und Tomaten Kürbiskernpesto, dazu Salat
Bärlauchcremesuppe, Putenragout in Spargelsauce mit
Vollkorn Gemüsereis, dazu
Salat
Tagessuppe, Gekochtes
Rindfleisch mit Semmelkren
und Erdäpfelschmarrn, Salat
vom Buffet, Dessert
Tagessuppe, Gnocci in Spinatrahm, Salat vom Buffet,
Dessert
Dienstag,
28.04.2015
Klare Gemüsesuppe mit Profiteroles, Saftiges Gemüsegulasch mit Vollkorn Penne
und Salat
Klare Gemüsesuppe mit Profiteroles, „Karreesteak v. Schwein
mit Paprika Käsekruste“ dazu
Steakhouse Pommes, und Salat
Tagessuppe, Putenschnitzel
in Kräuterrahm mit Butterreis, Salat vom Buffet,
Dessert
Tagessuppe, Spaghetti
Carbonara, Salat vom Buffet,
Dessert
Mittwoch,
29.04.2015
Karotten Ingwercremesuppe,
Marinierter Blattsalat mit
gebackene Spargelkroketten
und Balsamicoglace
Karotten Ingwercremesuppe,
Hühnerfilet vom Grill mit Ananas
Kokoscreme und duftigem Basmatireis dazu Salat
Tagessuppe, Rindsgulasch
mit Butternockerl, Salat vom
Buffet, Dessert
Tagessuppe, Eiernockerl,
Salat vom Buffet, Dessert
Donnerstag,
30.04.2015
Minestrone, Buchteln mit
Marillenfülle dazu Vanillesauce und Kompott
Minestrone, Gebackenes
Seelachsfilet dazu Erdäpfelsalat und Sauce Tartare
Tagessuppe, Gefüllter
Schweinsbauch mit SpeckKrautsalat und Kartoffeln,
Salat vom Buffet, Dessert
Tagessuppe, Krautfleckerl,
Salat vom Buffet, Dessert
Freitag,
01.05.2015
Geschlossen
Geschlossen
19. Woche
Mensa - Classic # 1
Mensa - Classic # 2
Montag,
04.05.2015
Karfiolcremesuppe, Sommerpasta Bavette „Carbonara
Speziale“ mit Parmesan,
dazu Salat
Karfiolcremesuppe, Saftiges
Rindsgulasch mit Butterspätzle und Salat
Dienstag,
05.05.2015
Klare Gemüsesuppe mit
Grießnockerl, Eierhörnchen
mit Gemüse und Sonnenblumenkernen dazu Salat
Klare Gemüsesuppe mit
Grießnockerl, Gyrospfanne
vom Schwein mit Baguette
und Tzatziki, dazu Salat
Mittwoch,
06.05.2015
Gemüsecremesuppe, BioDinkel Gemüserisotto mit
mariniertem Mozzarella und
Salat
Gemüsecremesuppe, Steirischer Backhendlsalat
Klare Gemüsesuppe mit
Nudeln, Lachspaella mit
Ruccola dazu Salat
Klare Gemüsesuppe mit
Nudeln, Berner Würstel mit
Senf und Ketchup dazu Pommes frites und Salat
Sellerie Apfelcremesuppe,
„Sommerpasta Bavette „“Al
Pesto““mit Walnüssen“ dazu
Salat
Sellerie Apfelcremesuppe,
Deftiger Surbraten v.Karree mit
Knoblauchsaft`l und Semmelknödel, dazu warmer Krautsalat
Donnerstag,
07.05.2015
Freitag,
08.05.2015
Raabheim Mensa - Menü 2
23
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Agreement zur
ÖH-Wahl 2015
Die wahlwerbenden Gruppen
(„Fraktionen“) der ÖH-Wahl 2015
haben ein Agreement mit Verhaltensregeln für die Dauer des
Wahlkampfs unterfertigt.
Dieses kann auf der ÖH Homepage unter http://www.oeh.jku.at
eingesehen werden.
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öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
Das IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) ist ein weltweiter Verband von Ingenieuren
aus der Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik und verwandten Fachgebieten. Mit mehr als
400.000 Mitgliedern in über 150 Ländern ist das IEEE die größte Technikervereinigung der Welt.
Als Non-Profit Organisation dient das IEEE zur Vernetzung und Förderung ihrer Mitglieder indem internationale Konferenzen und Fachtagungen organisiert werden. Weiter werden Fachzeitschriften herausgegeben sowie verschiedenste Standards und Normen für Technologien, wie z.B. WLAN, festgelegt.
Student Branch
JKU Linz
Wir, der IEEE Student Branch JKU Linz, sind seit
2008 ein Teil dieses weltweit aktiven Netzwerks.
Unsere Mitglieder kommen von der TNF der JKU
Linz. Wir bieten unterschiedliche Aktivtäten, bei
denen wir unsere Erfahrungen austauschen und
Kontakte untereinander und besonders zu den
anderen Student Branches in Österreich und
Umgebung pflegen.
Um der weltweiten Vernetzung und
Förderung unserer Mitglieder gerecht
zu werden, organisieren wir Exkurionen (Kernforschungszentrum CERN,
2014), Reisen zu internationalen Konferenzen (SBC - Madrid, 2012) und
veranstalten jährlich Student Paper
Contests.
Besuche uns bei einem unserer
monatlichen Stammtische!
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ally 21.5.
: 8.6
.
Information findest du hier:
ieee.jku.at
facebook.com/ieee.sb.jku.linz
oder melde dich bei uns: [email protected]
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Ausgabe 11 - SS 2015 - KW 18
Karriere Kommentar
News der KEPLER SOCIETY
DEIN BEWERBUNGSFOTO - Neues Angebot für Kepler Society-Mitglieder
Mag. Johannes Pracher
Geschäftsführer KEPLER SOCIETY
[email protected]
Überzeugen statt Überreden
Viele Diskussionen verlaufen so,
dass sich die Gesprächspartner
nur mit den eigenen Argumenten auseinander setzen. Erfolgreiche Rhetorik findet allerdings
nur dann statt, wenn man es
schafft, ein Bild bzw. Szenario im
Kopf des Gegenübers entstehen
zu lassen. Gehör verschafft sich,
wer die Argumente des Gegners
versteht und diese dann ad absurdum führt.
Auch wir haben es schließlich
lieber, wenn sich Menschen mit
unseren geäußerten Meinungen
befassen, als uns ständig neue,
andere Sichtweisen zu präsentieren. Reden Sie daher nicht an Ihrem Gegenüber vorbei, sondern
beschäftigen Sie sich mit dem
Standpunkt des anderen. Erklären
Sie ihm, warum Sie seine Meinung
nicht teilen. Zeigen Sie mögliche
Gefahren auf, die sich aus seinem
Handeln ergeben können. Wohin
führen die umgesetzten Vorschläge Ihres Gesprächspartners im
schlimmsten Falle?
Mit dieser Methode sparen Sie Zeit
und wirken dadurch auch viel Lösungsorientierter, da Sie sich Ihre
Argumente für den Schluss aufheben und mit der Meinung des anderen weiterargumentieren.
Dein Bewerbungsfoto verfolgt ähnliche Ziele wie dein Bewerbungsanschreiben. Du willst dich als Persönlichkeit vorstellen, die es lohnt, dich
näher kennen zu lernen. Deshalb
musst du auch hohe Anforderungen an das Bewerbungsfoto stellen. Das Bewerbungsfoto vermittelt
dem/der BetrachterIn einen ersten
Eindruck von dir. Es zeigt deine Persönlichkeit, die du nur ganz schwer
hinter einer Maske verstecken
kannst. Also zeige dich von deiner
besten Seite. Einen guten Eindruck
macht es immer, wenn die Kleidung, die du auf dem Bewerbungsfoto trägst, einen Bezug zur angestrebten Arbeit hat.
Nach folgenden Kriterien werden
Bewerbungsfotos von PersonalistInnen begutachtet:
•
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Ausstrahlung
Gesichtsausdruck
Kleidung
Qualität des Fotos
Format des Fotos
Genieße als Kepler Society-Mitglied
ganzjährig die Möglichkeit deines
perfekten Bewerbungsfotos zum Special-Preis von 25 €:
WIE?
Nimm direkt mit der Fotografin Ulli
Engleder Kontakt auf und vereinbare einen Termin. Das Fotoshooting
dauert ca. 15 min. Du erhältst 2 Bewerbungsfotos auf CD-Rom zu deiner freien Verfügung.
WO?
Fotostudio Ulli Engleder
Marienstraße 10 A, 4020 Linz
KONTAKT?
Ulli Engleder
Telefon: 0732/777 333
E-Mail: [email protected]
PREIS?
Special-Preis von 25 €
Du hast noch Fragen? Dann kontaktiere uns unter [email protected] oder unter 0732/24685137. Wir wünschen dir viel Erfolg
bei deiner Bewerbung.
Veranstaltung speziell für WIWI-Studierende
Hofer - Ein Blick hinter die Kulissen - Eintauchen in die Faszination Lebensmittelhandel
Ihren persönlichen Werdegang
Bei dieser Veranstaltung erhältst du
einen spannenden Einblick hinter die
Kulissen und kannst abseits vom alltäglichen Einkaufserlebnis deine Hofer Filiale und deren BACKBOX neu entdecken!
Die Kepler Society und Schulmeister
Management Consulting laden dich
sehr herzlich ein: Auf dem Podium sitzen BerufsvertreterInnen aus dem Finanz- und Rechnungswesen, moderiert
wird die Veranstaltung von Univ.-Prof.
Dr. Roman Rohatschek.
>> Datum: 05.05.2015, 20:30 Uhr
>> Ort: Freistädter Straße 401, 4040 Linz
>> Datum: 12.05.2015, 18:00 Uhr
>> Ort: JKU, Unicenter, Rep A, B, C
Podiumsdiskussion - Karriereperspektiven
im Finanz- und Rechnungswesen - Erfolgreiche JKU AbsolventInnen berichten über
Nähere Infos und Anmeldung zu den
Veranstaltungen unter www.ks.jku.at
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Campus
NACHRICHTEN.AT/CAMPUS
Revolutionär der Bildtechnik
Mit seinem Forschungsteam entwickelte Oliver Bimber einen neuartigen Sensor
Große Entwicklungen
treiben Oliver Bimber an. Er leitet das Institut für Computergrafik an der Johannes Kepler
Universität in Linz und hat mit
seinem Team einen neuartigen
Sensor entwickelt, der blitzschnell Gesten und Handbewegungen erkennen kann.
Während
herkömmliche
Systeme zur Bilderkennung
Millionen von Bildpunkten
messen, benötigt dieser Sensor nur zehn Einzelmessungen. „Bei unserem Sensor
reicht bereits eine kleine Anzahl an Messungen, um zuverlässig das richtige Ergebnis zu
liefern“, sagt der 41-jährige
Forscher. Das spare eine Menge an Daten und folglich viel
Energie.
Zukünftig spiele das eine
wichtige Rolle, denn automatische Bilderkennung dringt zunehmend in unseren Alltag. Sei
es bei der Steuerung elektronischer Geräte oder bei der Gesichtserkennung am Flughafen. In der Regel werden dazu
gewöhnliche Bilder verwendet.
Bimber und sein Team arbeiten mit der sogenannten Licht-
LINZ.
Anwendung auch in Biometrie und Diganostik denkbar
feld-Technologie, die auch
dem Sensor zugrunde liegt.
Dabei werden von speziellen
Kameras Lichtstrahlen eingefangen und zu einem vierdimensionalen Abbild verarbeitet.
„Die Lichtfeld-Technologie
wird alles, was wir heute mit
digitalen Bildern machen, revolutionieren.“ Zum Beispiel
wenn mit einer digitalen Fotokamera ein Bild aufgenommen
Foto: JKU
wird, müssen Schärfe, Fokus
und Belichtung schon vor dem
Abdrücken festgelegt werden.
Bei Kameras, die mit der Lichtfeld-Technologie
arbeiten,
spielt das keine große Rolle
mehr.
Sie fangen alle Lichtstrahlen
ein. Dies ermöglicht es, im
Nachhinein das Bild in alle
Richtungen zu bearbeiten. Alles ist möglich mit der neuen
Technologie, und Fehler kön-
Oliver Bimber
Foto: JKU
nen sich gar nicht erst einschleichen, weil im Nachhinein
alles korrigiert werden kann.
Vor knapp sechs Jahren
wurde Bimber von der JKU
nach Linz geholt. Seither betreibt er seine Forschungen
mit großem Einsatz. Beim Segelfliegen findet er Zeit zum
Abschalten. „Ich genieße es, in
einer Höhe von 6000 Metern
mich vom Wind bewegen zu
lassen.“
The Makemakes eröffnen den Konzertsommer
Das Oberösterreich-Konzert der Song-Contest-Teilnehmer steigt am 8. Juni auf Burg Clam
LINZ. Was allen anderen oberös-
terreichischen Konzertveranstaltern nicht gelungen ist, hat
das Team des Konzert-Festivals auf Burg Clam geschafft:
Österreichs Song-Contest-Teilnehmer The Makemakes werden am 8. Juni in Österreichs
schönster Konzertarena auftreten. Sie sind damit die Eröffnungsband des Konzertsommers, der heuer sein 25-jähriges Jubiläum feiert. The Make-
makes, die unter anderem ihre
Hit-Ballade „I Am Yours“ spielen werden, sind Special Guests
der weltweiten Pop-Rock-Abräumer OneRepublic, die dem
Publikum am selben Abend
einheizen werden.
„Unter vielen internationalen Angeboten haben sich OneRepublic für The Makemakes
als Special Guests entschieden.
Das beweist, dass die Qualität
von The Makemakes nicht nur The Makemakes
Foto: APA
während der Song-Contest-Vorausscheidung dem heimischen Publikum aufgefallen ist,
sondern auch Bands von Weltruf“, sagt Michael Ehrenbrandtner, Chef der Clam-Konzerte.
Karten und Informationen
für alle Termine gibt es unter
der OÖN-Tickethotline 0732 /
7805-805 und in den OÖN-Verkaufsstellen Linz, Wels und
Ried. Rabatt für OÖNcard-Inhaber.
Kurz
notiert
❚ GEWINNSPIELE
597 Maturantinnen und Maturanten stellen sich am 3. Juli der Aufnahmeprüfung in Linz.
Foto: Weihbold
Studenten drängen in die
Linzer Med-Fakultät
Medizin-Studium: Pro Studienplatz gibt es 10 Bewerber – 44
Prozent der Anwärter kommen aus Oberösterreich
LINZ. Der Plan, Linz zu einem
attraktiven Studienort für angehende Ärzte zu machen,
scheint aufzugehen. Das zeigt
die Zahl der Anmeldungen für
die im Herbst zu besetzenden
60 Studienplätze. 597 Maturanten haben sich darum beworben und stellen sich am 3.
Juli der Aufnahmeprüfung.
Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 75 Prozent.
Denn beim Start 2014 gab es
noch 342 Bewerber.
Gemessen an der Zahl der
Studienplätze hat die Linzer
Medizin-Fakultät sogar mehr
Bewerber als die alt eingesessenen Medizinuniversitäten
Wien, Graz oder Innsbruck. So
kommen auf einen Studienplatz in Linz zehn Bewerber, in
Wien etwas mehr als neun (im
Schnitt 9,3), in Innsbruck
knapp neun (8,7) und in Graz
acht (8,4).
Pionierrolle gerecht werden
„Diese Zahlen sind hoch erfreulich. Sie zeigen, dass die
Medizin-Fakultät ernst genommen wird. Jetzt müssen
wir alles tun, damit wir diesem
Vertrauensvorschuss auch ge-
recht werden“, sagt Meinhard
Lukas, der designierte Rektor
der Johannes Kepler Universität.
Vorerst starten die Linzer
Medizin-Studenten ihre Ausbildung noch in Graz. In Kooperation mit der dortigen Med-Uni
werden die heurigen 60 Anfänger so wie jene aus dem Vorjahr
das viersemestrige Vorklinikum in der steirischen Landeshauptstadt absolvieren.
Im Herbst 2016 startet dann
die Ausbildung in Linz mit 120
Studienplätzen. „Damit wir unserer Pionierrolle gerecht werden können, ist die gesamte
JKU genauso gefordert wie die
eingebundene Ärzteschaft“,
sagt Lukas. Immerhin biete die
hohe Zahl an Bewerbern „beste
Chancen, dass wir sehr gute
Studenten und spätere Mediziner bekommen“, sagt Lukas.
Und das Faktum, dass von den
597 Bewerbern 261, also mehr
als 40 Prozent, aus Oberösterreich stammen, „erhöht die
Chance, dass sie auch als fertige Ärzte in Oberösterreich bleiben und hier arbeiten“, sagt Lukas. Immerhin ist es erklärtes
Ziel der Medizin-Fakultät, dem
Ärztemangel im Land entgegenzuwirken.
Doch um die Ausbildung
überhaupt starten zu können,
müssen die angehenden Studenten zuerst die Aufnahmeprüfung schaffen. Dabei haben
sich die Oberösterreicher im
Vorjahr sehr gut geschlagen.
Von den 60 Plätzen gingen
mehr als die Hälfte, 35, an junge Frauen und Männer aus
Oberösterreich. Das ist insofern bemerkenswert, da seit Beginn
der
Studienplatzbeschränkung
österreichweit
jährlich nur rund 100 Mediziner-Studienplätze an Bewerber
aus Oberösterreich vergeben
wurden.
Mehr als 14.000 Bewerber
Österreichweit werden im
Herbst 1560 Studienplätze für
Human- und Zahnmedizin vergeben, um die sich 14.041 junge Frauen und Männer bewerben. Sie alle wollen am 3. Juli
den Aufnahmetest absolvieren. 75 Prozent der Plätze sind
für Österreicher reserviert, 20
Prozent für Bewerber aus EULändern und fünf Prozent für
Anwärter aus anderen Staaten.
Am 2. Juli ist es so weit!
Dann gastiert Gitarrengott Slash beim OÖNKonzertsommer auf
Burg Clam! Aus diesem
Anlass verlosen die OÖN
nicht nur 2x2 Karten für
den Clam-Auftritt des
Mannes, der sich mit
„Sweet Child O’Mine“ unsterblich gemacht hat,
sondern zusätzlich zwei
Exemplaren des limierten „Slash featuring Myles Kennedy & The Conspirators 2011/12“Boxsets.
Alle Gewinnspiele unter
nachrichten.at/
gewinnspiele
Slash
❚ ONLINE
(privat)
LESEN
Studentinnen und Studenten sind die Experten, Leistungsträger und
Führungskräfte von
morgen – mit den OÖNachrichten sind sie täglich über das Geschehn in
Oberösterreich, Österreich und der ganzen
Welt informiert. Die OÖNachrichten kann man
jetzt auch unterwegs bequem lesen: Mit der
OÖN-App fürs Smartphone und Tablet (Android
und iOS) und als ePaper.
Ausschreibung
Wissen schafft Erfolge
WISSENSCHAFTSPREIS
der Raiffeisenlandesbank OÖ
Einreichfrist:
30. Juni 2015
Einzureichende Unterlagen:
Kopie der wissenschaftlichen Arbeit
Lebenslauf
Gutachten der Dissertationen
Einzureichen bei:
Johannes Kepler Universität Linz
Forschungsinstitut für Bankwesen
z.H. Frau Dr. Elisabeth Dreer, MSc
Altenberger Straße 69
4040 Linz
Tel. Nr.: +43(0)732/2468-3296
E-Mail: [email protected]
Ausschreibungsbedingungen
Voraussetzung für die Einreichung ist die
Inskription bzw. die Beschäftigung an den
Fakultäten der Johannes Kepler Universität
Linz.
Eingereicht werden können alle Arbeiten
mit bank-, geld- oder kreditspezifischem
Schwerpunkt, die seit Ende der letzten
Einreichfrist (30. Juni 2013) mit „Sehr gut“
beurteilt wurden oder in wissenschaftlichen
Journalen der Kategorie A oder B publiziert
wurden.
Bei Einreichung ist bekanntzugeben, ob die
Arbeit schon bei einer anderen Förderungseinrichtung eingereicht, oder ob dem/der Verfasser/in für diese Arbeit schon eine Förderung
zuteil wurde.
www.rlbooe.at
Preisvergabe
Im Herbst 2015 entscheidet die Jury mit einfacher Stimmenmehrheit über die Vergabe der Preise. Die Bewerbungsunterlagen werden vertraulich behandelt.
Die Preisvergabe wird Ende 2015 im RaiffeisenForum der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich stattfinden. Eine Einladung
ergeht an alle einreichenden Personen.
Raiffeisen Landesbank
Oberösterreich