Was passiert mit... ...meinem ÖH-Beitrag?

öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU -
Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20
Schwerpunkt
Jugend ohne Gott? - Seite 7
Wie die Jugend tickt - Seite 9
Was passiert mit...
...meinem ÖH-Beitrag? - Seite 4
Die Schlacht der Fakultäten
Studentenwettkampf - Seite 23
öh_courier
editorial
Claudia Witzeneder
Chefredakteurin
Campusmagazin der ÖH JKU
Inhaltsverzeichnis
Editorial, Impressum
Vorsitz: „Die JKU ist im Wandel“
Was passiert mit meinem ÖH-Beitrag?
pro&contra: „Studiengebühren“
ÖH Wahl 2015 - Wahlwerbende Listen UV
•••
„Building bridges“
Dieses Motto wird wahrscheinlich jedem, der sich in den nächsten zwei
Wochen innerhalb der österreichischen Staatsgrenzen aufhält, bald
aus den Ohren hängen. Wer noch
nicht mitbekommen hat, dass demnächst der Eurovision Song Contest
bei uns stattfindet, muss jeglichen
Kontakt zur Außenwelt vermieden
haben.
Ein Motto, das innerhalb von Europa
verbinden soll – und wie treffend,
dass in der Woche des ESC‘s ebenfalls die ÖH-Wahlen stattfinden. Da
liegt es beinahe auf der Hand, dieses
Motto auch für jenes Ereignis umzumünzen: „Building bridges“ will
Grenzen aufbrechen, etwas vielfältigeres, besseres Großes schaffen.
Dabei sollen aber die eigenen Meinungen, Vorstellungen und Werte
nicht verloren gehen. Ein Balanceakt
zwischen Eigenem und Fremdem
soll geschaffen werden. „Fremd“ in
diesem Sinne meint einfach anders
und ist nicht die Wertung für etwas
Schlechteres.
Das ist der Wunsch für die ÖHWahlen: Brücken zu bauen und Austausch nicht verhindern zu wollen.
Trotz Meinungsdifferenzen sind vor
allem Respekt und Achtung voreinander wichtig und sollen zu einer
starken, gemeinsamen ÖH verhelfen. Wir sind mit diesen Wahlen wieder an einer Weggabelung und die
zukünftige Richtung kann Jede und
Jeder von euch durch seine Stimme
mitentscheiden.
Das ÖH-Courier Team wünscht sonnige Stunden für die restlichen Maitage und das eigene Gemüt.
Eure Claudia
Seite 2
Seite 3
Seite 4
Seite 6
Seite 10
Schwerpunkt: „Werte der Jugend“
Jugend ohne Gott? Und wenn nicht, mit welchem? Seite 7
Studie: wie die Jugend tickt
Seite 9
•••
News von den Studienrichtungen
ÖH Chemie
ÖH Rechtswissenschaften
ÖH Lehramt
ÖH Wirtschaftspädagogik
ÖH Mathematik
ÖH Wirtschaftswissenschaften
ÖH Soziologie / Sozialwirtschaft
ÖH Wirtschaftsinformatik
ÖH Kulturwissenschaften
Seite 12
Seite 13
Seite 14
Seite 15
Seite 16
Seite 17
Seite 18
Seite 19
Seite 20
•••
ÖH Sozialreferat
Die Schlacht der Fakultäten
ÖH REFI
AIESEC
IAESTE
ÖH LUI
KEPLER SOCIETY
OÖNachrichten Campus
Seite 21
Seite 23
Seite 24
Seite 25
Seite 27
Seite 28
Seite 29
Seite 30
Impressum
Impressum und Offenlegung gem. §24 f. Mediengesetz
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: ÖH JKU, Altenbergerstraße 69, 4040 Linz, www.oeh.jku.at
Um den Lesefluss nicht zu stören, wurde auf explizites Gendern verzichtet. Sämtliche Formulierungen
umfassen beide Geschlechter.
2
Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20
öh_vorsitz
Michael Obrovsky
ÖH Vorsitzender
AktionsGemeinschaft
Stefanie Hauser
2. stv. ÖH Vorsitzende
AktionsGemeinschaft
Nikolaus Doppelhammer
1. stv. ÖH Vorsitzender
No Ma’am
Die JKU ist im Wandel
Die große Chance für uns Studenten
Budget hängt von uns Studenten ab
An der JKU ist vieles im Aufbruch.
Auslöser war das Bekanntwerden
der langen Studiendauern und hohen Abbruchsquoten. In Hinblick
auf die künftige Budgetzuteilung
für Universitäten kamen diese
Neuigkeiten zu einem spannenden
Zeitpunkt: Während in der Vergangenheit das Budget der Uni maßgeblich vom Verhandlungsgeschickt
des Rektors abhing und die JKU
hierbei immer besser wurde, wird
das Budget nun immer mehr nach
harten Kennzahlen vergeben: Prüfungsaktivität, Studienabschlussquoten und Forschungsleistungen.
Alarmierend ist, dass die JKU in
vielen Bereichen österreichweites
Schlusslicht ist.
Große Chance für uns Studenten
Für uns als ÖH JKU und somit für
alle Studenten birgt diese Veränderung vor allem eines: große Chancen. Was gibt es für uns besseres,
als wenn die Uni danach gemessen
wird, wie schnell Studenten studieren können und wie viele Prüfungen wir ablegen? Um künftig zu
mehr Budget zu kommen, kommt
man nicht darum herum, die Studienbedingungen zu verbessern. So
herausfordernd diese Neuerung für
die Unis ist, so chancenreich ist er
für uns Studenten.
Konstruktive Zusammenarbeit mit dem
Rektorat
Besonders spannend ist, dass
gleichzeitig ein Wechsel im Rektorat ansteht. Mit dem aktuellen Rektoratsteam arbeiten wir als ÖH hervorragend und gerne zusammen.
Unsere Anliegen werden ernst
genommen und offen diskutiert.
Natürlich ist man in vielen Punkten
anderer Meinung, dennoch kommt
man auch in diesen Themen zu Lösungen. Stichwort: Masterkurse im
Bachelor.
Neues Rektorat ab Herbst
Mit dem neuen Rektorat führen wir
3
bereits jetzt laufend sehr gute Gespräche. Im Zentrum steht, wie sich
die JKU weiterentwickeln soll und
wie die Studienbedingungen weiter verbessert werden können. Wir
haben die Gelegenheit genützt, um
auch auf ein altes Versprechen uns
Studenten gegenüber zu erinnern:
Als der Science Park gebaut wurde,
befanden sich dort große Sportanlagen die Abseits der Vorlesungen
genutzt wurden. Als diese dem Science Park wichen, wurde uns ein
Ersatz versprochen. Wir nehmen
dieses Versprechen ernst.
„Klar ist: eine hohe Wahlbeteiligung stärkt die
Studentenvertretung“
Fest steht, dass sich der ÖH und
uns Studenten in den nächsten Monaten große Möglichkeiten auftun.
Diese gilt es zu nutzen!
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH WiRef
Was passiert mit meinem ÖH-Beitrag?
Jeder Student muss am Anfang
des Semesters den ÖH-Beitrag in
Höhe von € 18,70 (Sommersemester 2015) bezahlen. Dieser stellt,
neben externen Unterstützungen
und gesetzlichen Beiträgen der
Universität, einen der wesentlichen
Grundpfeiler der Finanzierung der
ÖH dar. Dein Beitrag ermöglicht es
ein umfangreiches Serviceangebot
zur Verfügung zu stellen und gegenüber der Universität und der österreichischen Politik als starke und
unabhängige Vertretung der Studierenden aufzutreten.
Grundsätzlich wird der ÖH-Beitrag
zwischen der Bundesvertretung (12
%) und den einzelnen Hochschulvertretungen (84%) aufgeteilt. Die
restlichen 4% werden für die ÖH
Unfall- und Haftpflichtversicherung
verwendet, mit der du im und rund
um’s Studium immer auf der sicheren Seite bist.
ÖH Versicherung
Siebzig Cent deines ÖH-Beitrags
werden direkt für ÖH-Versicherung
verwendet. Diese garantiert dir
auf dem Weg zur Hochschule und
2%
1%
1%
4%
bspw. im USI-Kurs eine umfassende Unfall- und Haftpflichtversicherung, die (fast) alle Eventualitäten
abdeckt:
• € 1 Millionen für Sach- und
Personenschäden an Dritten
• € 7.500 für Unfallkosten
• € 50.000 für dauernde Invalid•
ität (DI)
€ 15.000 für Unfalltod
Mehr Infos: oeh.ac.at/versicherung
oder im ÖH Sozialreferat
Was passiert mit einem Euro der ÖH
JKU?
13 Cent werden für den Mensabonus aufgewendet. Das Sozialreferat
bekommt 9 Cent und ist Ansprechpartner bei allen Fragen zu Beihilfen, Versicherungen oder Mobilität.
Auch der Sozialfonds, der bedürftigen Studenten hilft, ist Teil des Sozialreferats. Die restlichen Referate,
welche für verschiedene Aufgaben
verantwortlich sind, bekommen in
Summe 24 Cent. Zu den Aufgaben
der einzelnen Referate zählen unter anderem die Organisation von
Veranstaltungen, die Erstellung
Bundes-ÖH
8%
ÖH JKU
ÖH Versicherung
Service-Material
Sozialfonds
Progress
weitere bundesweite
Projekte und Verwaltung
Philipp Albert
ÖH Wirtschaftsreferent
[email protected]
des ÖH Couriers, Betreuung von
ausländischen Studierenden oder
auch der Besuch von Schulen und
Präsentation der Universität, sowie
des Studienangebots.
22 bzw. 9 Cent erhalten die Studien- und Fakultätsvertretungen. Die
Studienvertretungen (StV) setzen
sich für die Interessen der Studierenden einer Studienrichtung ein.
Deine Studienvertretung vertritt
dich in den unterschiedlichen Gremien und wirkt bei Änderungen
von Studienplänen mit. Sie haben
dadurch ein direktes Mitspracherecht. Sie sind dein unmittelbarer
Ansprechpartner für studienspezifische Fragen.
Die Fakultätsvertretungen koordinieren und organisieren die Studienvertretungen. An der JKU gibt
es aktuell drei gewählte Fakultätsvertretungen, bestehend aus der
Vertretung für die Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät (TNF),
die Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät (SOWI) und
Rechtswissenschaftliche Fakultät
(JUS). Zu den Aufgaben gehören
Beratungsdienste und verschiedene fakultätsübergreifende Projekte,
wie zum Beispiel „Blut für Bier“.
Die Arbeit der ÖH erfolgt großteils
ehrenamtlich. Für das Sekretariat,
die Studienberatung oder das Sozialreferat brauchen wir jedoch Angestellte, um ein entsprechendes
84 %
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Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20
14 %
ÖH JKU
13 %
9%
Mensabonus
Sozialreferat
(Sozialfonds)
9%
Referate
Studienvertretungen
Fakultätsvertretungen
Personal (Buchhaltung,
Sekretariat, Studienberatung)
9%
24 %
Projekte und Verwaltung
22 %
Service zu garantieren. 9 Cent des
ÖH-Euros entfallen auf Personalkosten. Die restlichen 14 Cent werden für Projekte (zum Beispiel die
ÖH Steuerberatung oder der Plagiats Checks) verwendet.
Mensabonus
Der ÖH Mensabonus ist ein Essenszuschuss den die Hochschülerschaften in Kooperation mit dem
Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft an
Studierende ausgeben. An der JKU
kannst du dir damit regelrecht deinen ÖH Beitrag wieder zurückho-
informationen
Quellen zum Mensabonus
anderer Universitäten
Leoben:
http://www.oeh-leoben.at/de/service/verguenstigungen
Wien:
http://www.oeh.univie.ac.at/beratung/faqs/mensen-pickerl
Graz:
http://oehunigraz.at/mensastempel/
Linz:
http://www.oeh.jku.at/öh-mensabonus
len. Wenn du nicht mehr als € 170
pro Monat für Essen zur Verfügung
hast (die Einhaltung wird stichprobenartig durch das Ministerium
kontrolliert), schießt dir deine ÖH
JKU etwas zu deinem Mensaessen
dazu. Im Wirtschaftsjahr 2013/14
haben wir über € 90.000 in den ÖH
Mensabonus investiert.
der Raab-Heim Mensa und an der
Kunstuni Menüs günstiger konsumieren. Außerdem ist er in Linz, im
Unterschied zu vielen Standorten in
Österreich, zum Beispiel auch auf
den Gemüseteller anwendbar.
• Menü 1: 1,15 Euro
• Menü 2: 0,80 Euro
• Gemüseteller: 0,50 Euro
So funktioniert’s an der JKU
Lade dir einfach den ÖH Mensabonus an den JKU Service Points auf
deine Kepler Card und spare dir
bares Geld. Damit kannst du in der
JKU Mensa, in der KHG Mensa, in
Im österreichweiten Vergleich ist unser Mensabonus in Linz sehr hoch.
In Leoben bekommt jeder Student
lediglich 50 Cent. An der Wiener und
Grazer Universität bekommt man für
jedes Menü 80 Cent.
er JKU
ÖH-Wahlen an d
ÖH JKU, Altenberger Straße 69, 4040 Linz, Fotos: Fotolia
19. – 21. Mai 2015
ohne meine ÖH
keine Bücherbörse
www.oeh.jku.at
5
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
„Studiengebühren“
Armin Mandara
Mario Mühlbock
Studiengebühren sind sozial gerecht
Es trägt wahrscheinlich kein anderes staatliches Programm mehr zur Umverteilung von unten nach oben
bei, als eine kostenlose Hochschule. 82% aller Studenten kommen aus einem ökonomisch durchschnittlich
oder überdurchschnittlich starken Haushalt. Kinder aus
ökonomisch schwächeren Schichten entscheiden sich
selten für ein Studium. Folglich profitieren vor allem die
höheren Einkommensklassen von einer Gratis-Uni, da
ihnen ihre Ausbildung von den Steuerzahlern geschenkt
wird. Arbeiter hingegen müssen für ihre Weiterbildung
oft mehrere tausend Euro zahlen.
Akademiker haben gewisse Privilegien: Sie bekommen
die höchsten Gehälter, die besten Jobs und genießen
hohes soziales Prestige. Bei so vielen Vorteilen, die eine
Hochschulbildung mit sich bringt, ist es durchaus fair einen
kleinen Beitrag dafür zu leisten. Wichtig ist allerdings, dass
es die Möglichkeit gibt Studiengebühren erst nach dem
Studium - also erst im Berufsleben - zu bezahlen. Dadurch
ist es für jeden möglich ein Studium zu absolvieren, egal
welchen ökonomischen Hintergrund man hat.
Damit die Gelder allerdings nicht im Staatsapparat versickern, sollen die Studiengebühren direkt an die Unis
ausbezahlt werden. Weiters sollen die Studenten zur
Gänze über die Verwendung der Gelder entscheiden
dürfen. Mit den Einnahmen aus Studiengebühren kann
man die Studienbedingungen für uns alle deutlich verbessern. Man könnte in einen attraktiveren Campus, in
den Ausbau der Online-Kurse und in bessere Lernzonen
investieren.
Von nachgelagerten Studiengebühren würden wir alle
profitieren.
6
Im Jahr 2000 wurde von der damaligen Bundesregierung beschlossen, eine Studiengebühr von allen österreichischen Studierenden einzuheben. Der Erfolg dieser
Einnahmequelle für den Staat hielt sich allerdings in
Grenzen. So verzeichneten die österreichischen Universitäten einen Rückgang an Hochschülern von mehr als
19%. In einem Staat, welcher nach eigenen Angaben
nach höherer Akademisierung strebt, sollten anhand
dieser Zahlen die Alarmglocken schrillen. 2008 durfte
sich der Großteil der Studierenden über die Abschaffung der Hochschulabgaben freuen. Dadurch entgingen
dem Bund nie mehr als 200 Millionen Euro pro Jahr,
was angesichts der weitaus höheren Verschuldung des
Staatshaushalts nur eine vergleichsweise geringe Geldmenge ist. Außerdem wird von den Politikern oftmals
suggeriert, man wolle nicht bei der Zukunft unseres
Landes sparen, Studiengebühren wären somit als Vertrauensbruch zu werten.
Diese Abgaben sind aber nicht nur unrentabel für die öffentliche Hand, sondern schaffen auch Zugangsbeschränkungen für Personen aus den unteren sozialen Schichten.
Nicht selten hört man von erfolgreichen Akademikern,
ihr Leben wäre mit Studiengebühren anders verlaufen.
Bildung muss also frei für alle sein und darf nicht vom
Einkommen der Eltern abhängen. Denn auf Dauer betrachtet tragen Akademiker aufgrund von durchschnittlich
höheren Einkommen ohnehin positiv zum Staatsbudget
bei. Ob Studiengebühren die Qualität der Lehre wirklich
verbessern ist des Weiteren äußerst umstritten.
Alles in allem werden also Hochschulabgaben keine
dauerhafte Lösung für Österreich sein, wie es sich bereits in den Jahren vor 2008 gezeigt hat. Denn bei der
Bildung nicht zu sparen ist auf Dauer sicher eine der
besten Investitionen des Staates.
Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20
Schwerpunkt
Jugend ohne Gott?
Und wenn nicht, mit welchem?
Dass Werte immer in einem ständigen Wandel stehen, ist klar. Dass
vor allem die Werte von Jugendlichen stark untereinander variieren
und man selbst phasenweise verschiedene Werte vertritt und vertreten hat, die einem später komplett
abstrus vorkommen, ist wohl einem jeden auch mehr oder weniger
bekannt. Jedoch sind immer wieder
gewisse „Wertetrends“ zu erkennen. Werte, die vor Monaten kaum
einer mit voller Überzeugung vertreten hätte, sind auf einmal gängig
wie eh und je.
Was sind also die Toptrends unserer heutigen Jugend? Zunächst ist
aber der Begriff „Jugend“ als genaueres zu definieren oder eben
genau nicht: Da er so breit gefasst
ist, lässt er keine allgemeine Aussage zu. Im Folgenden muss sich der
Leser oder die Leserin damit begnügen, in einen Topf von Jugendlichen geworfen zu werden. Ob man
sich dazu zählen möchte, sei einem
selbst überlassen.
Die konkretere Frage, die sich im
Bezug auf die aktuellen Werte der
Jugendlichen stellt, lautet: „Wann
wurde aus Sex, Drugs & Rock‘n‘Roll
Veganismus, Laktoseintoleranz & Helene Fischer?“
Die Frage mag nun provokant formuliert sein, doch im genaueren
betrachtet ist sie nicht einmal so
abwegig.
Ein standardisierter Jugendlicher
von heute blickt positiv in die Zukunft seiner eigenen kleinen Welt.
Dabei kennzeichnet sich der Jugendliche von heute schon dadurch
aus, dass das Wort „standardisiert“
in seinem alltäglichen Sprachgebrauch zu finden ist. Die Zukunft
der „großen Welt“ hingegen sieht
er schon nicht so rosig beziehungsweise beschäftigt er sich nicht mit
7
Claudia Witzeneder
ÖH Courier Chefredakteurin
[email protected]
dieser. Dies ging jedenfalls aus
Meinungsumfragen des Instituts
für Jugendkulturforschung hervor.
Ebendas bestätigt jedoch nur die
Annahme vieler, das die jetzige Generation an Jugendlichen eine von
Egoisten sei. Egoismus kann man
nun nicht wirklich als Wert einer
Person sehen, jedoch ist es durchaus denkbar, vermehrte Trends,
welche aktuell modern sind, als
egoistisch abzuwerten. Egoistisch
mag nicht das richtige Wort sein –
eher selbstkonzentriert. Denn wie
öh_courier
auch aus Umfragen hervorging,
sind Freundschaft und Familie die
wichtigsten Eckpfeiler für die junge
Generation – und das ist nun alles
andere als egoistisch.
Um aber auf die Ausgangsfrage
zurückzukommen: Kann ein Musikgeschmack eine treffende Analyse
über eine Generation von Jugendlichen geben? Nicht wirklich, da
es wohl gleich viele verschiedene
Geschmäcker gibt, wie Jugendliche. Worüber jedoch eine Aussage
getroffen werden kann, ist die Art,
mit der mit verschiedenen Musikgeschmäckern umgegangen wird.
Wer hätte sich beispielsweise gedacht, dass vor dem Erfolg von
„Atemlos“ Helene Fischer jemals
salonfähig werden würde bei Jugendlichen? Spätestens als den
Letzten klar wurde, dass es sich
hier um kein Scherzlied für Asthmatiker handelte, sondern dieses Lied
tatsächlich im Radio lief, galt es allgemein als akzeptiert, den Klängen
der Schlagersängerin zu lauschen.
Nicht hinterfragen, einfach hören.
Oder: Keinen eigenen Geschmack
bilden, einfach mithören.
Das steht andererseits im krassen
Kontext zu einer Selbstverwirklichungstendenz, die auch neu zu
sein scheint. Man versucht sich
selbst von der Norm abzuheben,
denn selbst als normal zu gelten, vermag eines der schlimmste Übel der heutigen Zeit zu sein.
Wer möchte schon für gewöhnlich,
zurechnungsfähig oder einfach ge-
Campusmagazin der ÖH JKU
halten werden? Normal ist hier ein
Synonym für durchschnittlich: Man
ist nichts besonderes, hat nichts erreicht, gibt sich zu leicht zufrieden,
sprich – man hat versagt. Normal
ist wohl eines der schlimmsten
Schimpfwörter, die es für einen
Jugendlichen gibt. Deswegen legt
man sich einen Instagram Account an, wird zum Youtuber oder
twittert alles was einem gerade so
passiert. Dafür lässt man sich ganz
ähnliche Dinge einfallen, die vorher
im Versuch des Andersseins schon
jemand vorgemacht hat. Es soll
schließlich auch jedem gezeigt werden, wie unnormal man nicht ist.
Durch dieses zwanghafte Anderssein passiert jedoch genau das,
was man versucht hat, zu verhindern: Man wird wieder normal, da
mehrere den gleichen Weg wählten. Plötzlich ist man nicht mehr
der einzige Veganer, Chiasamenesser oder Fitnessstudiotyp. Da man
sich mit diesen Dingen, die einen
von Anderen unterscheiden sollten, so sehr identifiziert, sie zelebriert und diese Stunden des Tages
in Anspruch nehmen, entwickeln
sie sich in gewissermaßen zur
Werteigenschaft eines Menschen.
Wir sind so damit beschäftigt, die
Anderen mit uns zu beschäftigen,
dass wir uns gar nicht mehr mit
uns selbst befassen.
Aber wo bleibt die Spontanität, das
Flexible, das Spannende, das einem
das Anderssein leichter machen
könnte? Seit wann ist es nicht mehr
8
gut genug, gut genug zu sein? Wo
liegt vor allem der Ansporn, etwas
Neues zu diskutieren? Ist es da
wirklich der einfachste Weg, wieder
zu alten Normen zurückzukehren
und sich nicht mehr neu erfinden
zu wollen? Immerhin ist alles schon
einmal dagewesen, wie Kraftklub
treffend feststellt:
„Unsre Eltern kiffen mehr als wir,
wie soll man rebellieren?
Egal wo wir hinkommen,
unsre Eltern warn schon eher hier.
Wir sind geboren
im falschen Jahrzehnt,
und wir sitzen am Feuer,
hören zu was die Dinos erzählen.“
Neue Wege zu finden, anders zu
sein oder einfach mal „man selbst
sein“ ist scheinbar um einiges
schwieriger geworden. Vielleicht
kommt daher der Trend zu gewissen Werten, die (kurzfristig) glücklich machen können. An was sollten
Jugendliche heute denn glauben?
An welchen Rebellionen festhalten? Sich für was einsetzen – leben
wir nicht im goldenen Zeitalter?
Und wenn genau diese Frage mit
„Nein“ beantwortet werden kann,
erscheint es doch so viel einfacher,
sich seiner eigenen kleinen Welt
zuzuwenden, die so viel simpler gestrickt ist.
Um wieder mit Ödön von Horvath
zu schließen: „Ich wäre eigentlich
viel lieber ganz anders. Nur komm‘
ich so selten dazu.“
Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20
Schwerpunkt
Studie: wie die Jugend tickt
Oft liest man von Jugendstudien,
welche die Werte und die Weltanschauung von jungen Menschen
untersuchen. Dabei kommt dann
besonders oft das Resultat heraus,
dass wir jungen Menschen in den
Augen der Demoskopen vor allem
eines offenbar nicht sind – nämlich „jung“. Uns werden vor allem
folgende Eigenschaften attestiert:
spießig, auf Sicherheit bedacht,
konservativ, risikoscheu, familienverbunden, unpolitisch. Diese
Eigenschaften pauschal allen jungen Menschen zu unterstellen, ist
natürlich Blödsinn. Was aber als
erwiesen gilt, ist, dass seit der Jugendzeit der untersuchenden Demoskopen sicher ein radikaler Wertewandel stattgefunden hat. Was
1968 und in den weltanschaulich
ähnlichen 70ern als gut, modern,
liberal und „groovy“ galt, wird heute eher belächelt und als weltfremd
bezeichnet.
Doch wie tickt unsere Jugend wirklich? Eine sehr interessante Studie
des INTEGRAL-Institutes aus dem
Jahr 2013 unterscheidet zwischen
verschiedenen Milieus, anstatt alle
Jugendlichen über einen Kamm zu
scheren. Natürlich ist diese Studie
– wie jeder andere auch – mit Vorsicht zu genießen. Aber vielleicht
findet sich ja der eine oder andere
wieder?
Performer (15 Prozent)
Die Performer sind persönlich
deutlich am optimistischsten, da
sie sich gute Chancen auf eine
berufliche Karriere und gute Verdienstmöglichkeiten ausrechnen.
Oft stammen sie aus dem Bürgertum. Sie sind leistungsorientiert
und zielstrebig. Sie vertreten die
Ansicht, dass man durch harte Arbeit, auch etwas erreichen kann.
Politisch verorten sie sich am ehesten bei Parteien wie der ÖVP, den
NEOS oder den Grünen.
Hedonisten (21 Prozent)
Die Hedonisten dagegen, die oft
eine niedrige Schulbildung haben
bzw. arbeitslos sind, markieren
den pessimistischen Gegenpol und
sehen geringe Chancen für ihre
Zukunft. Ein Jugendforscher beschreibt diese – mit Abstand größte
Gruppe – wie folgt: „Es ist ein kulturell verelendendes Proletariat. Man
kennt sie aus der ATV-Sendung Saturday Night Fever!“ Sie leben im
hier und jetzt. Spaß und Bedürfnisbefriedigung steht bei ihnen ganz
oben. Politisch sind sie bei SPÖ und
FPÖ beheimatet.
Digitale Individualisten (18 Prozent)
Diese stürzen sich durch kreatives
Welterkunden und offenes Experimentieren in die Welt. Sie sind sehr
optimistisch, lassen sich auf ihrem
Weg nicht beirren und sind oft die
Köpfe hinter den neuesten StartUp-Unternehmen. Sie erachten es
als sicher, dass sie ihren Platz in der
Gesellschaft finden und blicken zuversichtlich in die Zukunft. Politisch
sind sie am ehesten bei den NEOS
und den Grünen zu finden.
Adaptiv-Pragmatische (18 Prozent)
Dieses Gruppe dagegen, deren Eltern oft die Mitte der Gesellschaft
repräsentieren, reagieren auf die
unsicheren Verhältnisse mit defensivem Sicherheitsstreben, orientieren sich am Machbaren, sind
besonders flexibel, fleißig und anpassungswillig. Sie sind oft sehr
verunsichert und haben weniger
Selbstbewusstsein wie die Performer oder die Individualisten. Dies
wollen sie durch umso mehr Fleiß
und Anpassungsfähigkeit kompensieren. Politisch sind sie deutlich bei
der ÖVP, zum Teil auch bei den Freiheitlichen und der SPÖ beheimatet.
Konservativ-Bürgerliche (17 Prozent)
Für die konservativ-bürgerliche Jugend, die immerhin noch 17 % der
9
Josef Maximilian Lehner
ÖH JUS, Öffentlichkeitsreferent
[email protected]
Jugendlichen und jungen Erwachsenen umfasst, ist Selbstdisziplin
wichtiger als Selbstentfaltung. Sie
beharren auf der alten Ordnung,
sind familien- und heimatbewusst
und pflegen einen bewusst konservativen Lebensstil. In dieser
Gruppe spielt auch Religion noch
eine gewisse Rolle. Lebensziele
sind eine stabile Partnerschaft, Kinder und beruflicher Erfolg. Politisch
sind sie eindeutig bei der ÖVP beheimatet, zum geringeren Teil auch
bei der FPÖ.
Postmaterielle (10 Prozent)
Wie der Name sagt, sind ihnen materielle Werte nicht so wichtig. Sie
sind an ideellen Werten interessiert
und sind oft politisch engagiert und
interessiert. Sie sind im Bezug auf
die gesellschaftliche Entwicklung
äußert negativ eingestellt und lehnen Zeitgeist und übermäßigen
Konsum vehement ab. Politisch bieten ihnen die Grünen ein zuhause.
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH Wahl 2015
Wahlwerbende Listen - Universitätsvertretung
Nähere Informationen und Details findest du unter den angegebenen Web-Adressen.
AKTIONSGEMEINSCHAFT LINZUNITEICH.AT
Spitzenkandidat: Michael Obrovsky
Web: www.uniteich.at
ÖSU-Deine unabhängige Fachschaft
Spitzenkandidat: Daniela Kostadinovic
Web: www.oesu.at
Kommunistischer StudentInnenverband
Spitzenkandidat: Jahn Brüggemann
Web: www.comunista.at/linz
Verband Sozialistischer Student_innen in Österreich, Initiative Kritischer
Studierender & Unabhängigen
Spitzenkandidat: Michaela Walch
Web: linz.vsstoe.at
Grüne und Alternative Student_innen
Spitzenkandidat: Christina Pree
Web: www.gras-linz.at
LINKE LISTE LINZ
Spitzenkandidat: Linus Deitermann
Web: www.votacomunista.at
www.no-maam.at
Spitzenkandidat:
Nikolaus Doppelhammer
Web: www.no-maam.at
JUNOS-Junge liberale Studierende
Spitzenkandidat: Armin Mandara
Web: junos.at/oberoesterreich
RING FREIHEITLICHER STUDENTEN
Spitzenkandidat: Benjamin Haim
Web: www.rfs-ooe.at
er JKU
ÖH-Wahlen an d
ÖH JKU, Altenberger Straße 69, 4040 Linz, Fotos: Fotolia
19. – 21. Mai 2015
ohne meine ÖH
keine Beratung
www.oeh.jku.at
10
news
n
News von den Studienrichtunge
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH Chemie
Neue Mitglieder der Studienvertretung Chemie
Wir freuen uns sehr über zusätzliche Unterstützung in der StV Chemie und möchten euch kurz unsere
Neuen vorstellen. Alle drei werden
sich natürlich auch zur ÖH Wahl von
19. - 21. Mai aufstellen lassen.
CARINA KROPP
Ich studiere bereits seit 2011 an
der JKU und nach Abschluss meines Bachelors in Technischer Chemie begann ich mit dem Master
in WiTech. Ich möchte mich nun in
der ÖH engagieren, um mich aktiv
für alle Chemiestudenten einzusetzen. Ich hoffe für euch eine Ansprechperson zu werden, wenn ihr
Fragen oder Probleme zum oder im
Studium habt. Ein Anliegen ist mir
auch den Studienanfängern den
Einstieg ins Studium durch Beratungen zu erleichtern und um ihnen
Möglichkeiten zu bieten Kontakte
zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen. Dies wird ihnen in einer
angenehmen Atmosphäre wie z.B.
beim regelmäßigen Chemie Café
oder beim Kükenfest ermöglicht.
Um die Kommunikation unter den
Studierenden generell zu verbessern und den Studienalltag aufzulockern haben für mich diverse Feste
und Veranstaltungen einen hohen
Stellenwert. Eure Anliegen sind mir
sehr wichtig, darum bitte ich um
euer Vertrauen und eure Stimme
für die kommende ÖH-Wahl.
LUCIJA ZEBA
Hallo, mein Name ist Lucija Zeba,
ich bin 20 Jahre alt und studiere
im vierten Semester Technische
Chemie. Ich bin seit dem Sommersemester 2014 bei der ÖH dabei,
weil es mir Spaß macht StudienkollegInnen zu helfen und an der
Organisation von Veranstaltungen
wie dem Kükenfest, der Chemie/
Kunststofftechnik Grillerei usw.
beteiligt zu sein. Wenn ich nicht
lerne oder auf der Uni bin, lese
ich sehr gerne und unternehme
viel mit FreundInnen. Falls einmal
die Motivation fürs Lernen nicht
vorhanden ist, schaue ich mir einige Folgen meiner Lieblingsserien
Doctor Who und Game of Thrones
an. Natürlich gehört zu einem anständigen Studentenleben auch
das Partyleben, was an meinen
Wochenenden nicht fehlen darf.
Meine FreundInnen bezeichnen
mich oft als extrovertiert, fröhlich,
hilfsbereit und aufgeschlossen.
Ich freue mich schon auf die weitere Arbeit in der ÖH und hoffe,
dass ich viele von euch in den
Chemie Cafés sehen werde.
MANUEL PÜHRINGER
Hallo, mein Name ist Manuel
Pühringer, ich bin 23 Jahre alt und
studiere im achten Semster Technische Chemie. Seit dem Jahr
2013 bin ich Mitglied bei der ÖH.
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Da ich gerne helfe und aus eigener Erfahrung weiß, wie wertvoll
eine Anlaufstelle ist, bietet sich
die ÖH natürlich sehr an. Außerdem genieße ich dabei auch die
Gemeinschaft und helfe beim Veranstalten von Festen wie der TNF
Sommergrillerei oder dem Kükenfest. Sollte ich aber das Glück haben gerade nicht auf die Uni, oder
etwas lernen zu müssen, gehe
ich gerne eine Runde laufen oder
habe Spaß am Bewältigen von
Routen beim Klettern. An regnerischen Tagen sitze ich auch gerne
einfach zu Hause und lese etwas
oder Spiele mit Freunden übers
Internet am Computer. Sollte ich
zu absolut nichts motiviert sein,
sehe ich mir auch gerne Serien
wie Game of Thrones oder True
Blood an. Ich freue mich auf weitere Jahre bei der ÖH und hoffe,
dass diese genauso gut verlaufen
wie die letzten 2. Man sieht sich
im Chemiker Café.
veranstaltungen
Chemie Café
Dienstag 10:15 – 11:45 Uhr
[email protected]
Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20
ÖH Rechtswissenschaften
Meine ÖH JUS hat noch viel vor
Die ÖH hat an der JKU in den letzten zwei Jahren viel umgesetzt und
zahlreiche Verbesserungen für uns
Studenten erwirkt. Auch in den Studienvertretungen der rechtswissenschaftlichen Fakultät hat sich in den
letzten zwei Jahren viel getan. Doch
die ÖH JUS hat noch viel vor und
hat noch viele Projekte und Ideen,
die sie zur Verbesserung des JusStudiums in Linz umsetzen wird!
Wahlmöglichkeit zwischen Legal Gender Studies und Rechtsphilosophie
Die Frage der Gleichstellung ist von
großer Bedeutung. Ebenso wichtig sind andere gesellschaftliche
Themen. Im Zuge der ersten ÖHUmfrage wurde oft kritisiert, dass
„Legal Gender Studies“ ein Pflichtfach im Studienplan ist. Im Zuge der
Studienplanreform ist die Schaffung
des Faches „Rechtsphilosophie“
angedacht. Wir fordern, dass es
eine Wahlmöglichkeit zwischen diesen beiden LVAs geben muss.
Sommer-Übungen in Bürgerlichem
Recht und Strafrecht
Bei der ÖH-Umfrage wurde von einer großen Mehrheit der Ausbau
der Sommerkurse gefordert. Wir als
ÖH JUS bleiben weiter dran: Die
Sommerübungen in Strafrecht und
Bürgerlichem müssen endlich umgesetzt werden! So wollen wir dein
Studium schneller studierbar machen
und für mehr Flexibilität sorgen!
Mehr Transparenz bei PrüfungsBewertung
Die meisten von uns kennen es –
wir bekommen eine Klausur oder
Fachprüfung zurück und wissen
nicht genau, wie sich die Punkteverteilung zusammensetzt. Hier wollen wir als ÖH JUS mehr Transparenz, Klarheit und nachvollziehbare
Beurteilungsschemen durchsetzen!
Bekanntgabe des Termins der
Prüfungsrückgabe
Wir schreiben eine Prüfung und auch
Wochen danach gibt es noch keine
Ergebnisse im KUSSS – leider eine
Situation, die schon fast zur Norm
geworden ist. Die Einhaltung der gesetzlichen Frist von vier Wochen ist
oft wegen mangelnder Kapazitäten
an den Instituten nicht möglich. Wir
als ÖH JUS fordern, dass zumindest
am Tag nach der Prüfung ein Mail mit
dem voraussichtlichen Rückgabetermin ausgesendet werden muss, damit ich besser vorausplanen kann.
Verbesserungen für MultimediaStudenten
DasTeilset II der Medienkoffer umfasst
die Bereiche Öffentliches Recht II und
Strafrecht. Wir fordern die Herausnahme des Strafrechts-Medienkoffers,
v.l.n.r.: lehner Josef, traußner Nicole, ziegler Helena, kühtreiber Pia,
bergmair Katrin
13
Helena Ziegler
ÖH Jus Vorsitzende
[email protected]
damit Lehrbücher und Gesetzestexte länger aktuell und nutzbar bleiben.
Uns Studenten soll die Möglichkeit
eröffnet werden, durch den Erwerb
auch für die Streams und Übungskurse freigeschalten zu werden.
Studienplan NEU: großzügige Übergangsfristen - Verschulung abwenden!
Die ÖH JUS setzt sich schon seit Wochen und Monaten in den Gremien,
wie z. B. der Studienkommission,
dafür ein, dass es großzügige Übergangsregelungen bei der Einführung
des neuen Studienplans für all jene
geben muss, die bereits studieren!
Es darf keine Zwangsumstellung geben! Ein weiterer wichtiger Punkt,
der den neuen Studienplan betrifft,
ist die Verschulung. Wir als ÖH JUS
sprechen sich ganz entschieden gegen verpflichtende Vorlesungstests
und Anwesenheitspflichten aus!
Universitäre Bildung heißt vor allem
auch Eigenverantwortung!
Zugang zu Rechtsdatenbanken
Bei schriftlichen Arbeiten benötigt
man oft den Zugang zu Online-Kommentaren und der Rechtsdatenbank
rdb.at. Diese ist jedoch nur über das
JKU-W-LAN erreichbar. Für viele
Studenten – vor allem Pendler und
jene die in keinem Studentenheim
leben – ist daher die Fahrt zur Uni
ein Muss. Dadurch fallen unnötig
hohe Kosten an und erschwert die
Arbeit der Studenten enorm. Daher
fordern wir als ÖH JUS temporäre
Zugangsschlüssel, damit man auch
von zuhause aus arbeiten kann.
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH Lehramt
3 aus 5 – Wir geben das Steuer weiter
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie unschwer zu übersehen ist nähern wir uns in schnellen Schritten
der ÖH Wahl. Diese wird alle 2 Jahre
durchgeführt und dient dazu eure Studienvertretung, die Universitätsvertretung und die Bundesvertretung der
ÖH zu wählen.
Wir, Ann-Christin Holzinger, Sabrina
Bogensberger, Manuela Spiegl, werden im Zuge dieser Wahl vollständig
von neuen StudentInnen abgelöst.
Dies ist nicht, weil wir nicht mehr
mitarbeiten wollen – nein! Sondern
aus dem einfachen Grund, weil wir
im nächsten Sommersemester unser
Lehramtsstudium abschließen und
euch deshalb nicht mehr genügen
vertreten können.
Wir hatten schon Gelegenheit eure
diesjährigen KandidatInnen kennen
zu lernen und sind sehr begeistert!
Deshalb fällt es uns nicht schwer
das Ruder aus der Hand in die Obhut junger, dynamischer und motivierter Studierenden zu geben. Im
folgenden stellen sich eure KandidatInnen kurz vor:
Lukas Schenk, 20
Mein Name ist Lukas Kurt
Schenk, ich bin 20 Jahre alt,
komme aus Mondsee und
studiere Lehramt Mathematik und Physik. Meine
Motivation für die ÖH ist einerseits
das Lehramtskaffee zu veranstalten.
Andererseits will ich auch durch die
Erstsemestrigenberatung
neuen
Studenten einen guten Start ermöglichen, auch bezüglich der Umstellung der Diplomstudiengänge.
Dadurch, dass ich mit Michaela und
Christoph einige der anderen KandidatInnen persönlich kenne, freue ich
mich darauf, in einem motiviertem
Team die LehramtsstudentInnen
bestmöglich vertreten und unterstützen zu können.
Daniel Motal, 23
Hallo, ich, Daniel Motal,
studiere Lehramt Mathematik und Informatik und
bin jetzt im 6.Semester. Ich
setze mich gerne für meine StudienkollegenInnen ein, um ein
(einigermaßen) reibungsloses Studium zu ermöglichen. Das möchte ich
unter anderem erreichen, indem das
Lehramts-Kaffee weiterhin aufrechterhalten wird, um so mit Rat und Tat
zur Seite zu stehen. Außerdem ist die
Erstsemestrigenberatung am Anfang
jedes Semesters natürlich sehr wichtig. Ich denke, dass ich gut dafür geeignet bin, da ich sehr teamfähig bin.
Christoph Painer, 28
Mein Name ist Christoph
Painer (28) Halbtiroler, doch
ausgewandert nach Linz.
Ich studiere im 2. Semester
Mathematik und Physik auf
Lehramt. Mein Hauptgrund, um mich
zur Wahl zu stellen, ist neben der erstsemestrigen Beratung insbesondere
die Weiterführung des Mentoringprogramms. Die Mitgestaltung des
neuen Lehramtstudienplanes liegt mir
besonders am Herzen. Interessant
finde ich es auch in der Studienvertretung mitzuarbeiten, weil ich aktiv am
Austausch zwischen den Studenten
teilnehmen will. Außerdem freue ich
mich auch auf die Zusammenarbeit
mit den ÖH-Kollegen.
Michaela Schwinghammer, 21
Aus dem Mühlviertel kommend habe ich, Michaela
Schwinghammer, mich entschieden zu studieren. Die
Wahl fiel mir nicht schwer,
da ich Mathematik und Chemie in der
Schule schon immer mochte und der
Beruf Lehrer mich auch faszinierte. So
bin ich nun schon seit fast 2 Jahren an
der JKU und man kann schon fast „alter Hase“ zu mir sagen, was das Studium anbelangt. Aus diesem Grund
möchte ich euch allen dabei helfen
14
Ann-Christin Holzinger
ÖH Lehramt
[email protected]
euer Studium so schön und reibungslos wie möglich zu gestalten. Nach
dem ich in meinem Heimatort beim
örtlichen Musikverein sehr aktiv bin
und auch eine Jungschargruppe leite,
möchte ich gerne bei der STV meine
Erfahrungen in einem gut eingespielten Team weiter ausbauen.
Stephan Thiel, 21
Hallo, mein Name ist Stephan Thiel. Ich studiere Mathematik und Informatik auf
Lehramt im 6. Semester.
Unsere derzeitige Studienvertretung hat Ihren Job meiner Meinung nach sehr gut gemacht, weshalb
ich deren Einsatz für uns Studenten
gerne weiterführen möchte. Auch das
Lehramtskaffee und die unterschiedlichsten Freizeitgestaltungen (Filmeabende im TNF Kammerl,…) dürfen
meiner Meinung nach nicht zu kurz
kommen, um Informationen auszutauschen. Ich bewerbe mich für die
STV, da ich mich gerne für das Recht
meiner Studienkollegen einsetze und
diese auch bei Fragen unterstützen
will.
Ihr habt nun die Qual der Wahl. Wir
sind schon sehr gespannt darauf
und bitten JEDEN EINZELNEN VON
EUCH wählen zu gehen! Nutzt euer
Wahlrecht und wählt eure Studienvertretung. Ihr bekommt dafür einen
Stimmzettel und dürft darauf drei
Stimmen vergeben. Also einfach drei
Kreuze bei den dreien machen, die für
euch die neue Studienvertretung bilden soll.
Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20
ÖH Wirtschaftspädagogik
Tipps zum WIPÄD Schulpraktikum I
Stehst du vor deinem ersten Schulpraktikum und weißt noch nicht so
recht, wie sich der Bewerbungsund Zuteilungsablauf gestaltet und
was im Schulpraktikum selbst passieren wird? Dann könnte der folgende Artikel sehr interessant für
dich sein!
Im Studium der Wirtschaftspädagogik gilt es im ersten Abschnitt das
Schulpraktikum I zu absolvieren.
Dieses sollte eine erste Orientierung geben und aufzeigen, ob man
für den Lehrberuf geeignet ist.
Anmeldung
Viele Informationen zur Anmeldung
zum Schulpraktikum bekommst du
im Kurs Unterrichtsplanung. Außerdem solltest du dich über alle formalen Details auf der Homepage
der Abteilung für Wirtschafts-und
Berufspädagogik (http://www.wipaed.jku.at/) informieren. Unter dem
Menüpunkt „Aktuell - Schulpraktikum“ findest du die aktuellen Termine für die Zuteilung. Unter dem
Menüpunkt „Lehre – Schulpraktika“ kannst du dir den Leitfaden und
weitere wichtige Informationen genauer durchlesen.
Zum Schulpraktikum musst du dich
nicht via KUSSS anmelden sondern
mittels eines Bewerbungsformulars. Das findest du auf der WiPäd
Homepage unter „Lehre – Schulpraktika – Aktuelles und Details
zum Schulpraktikum I – Anmeldeformular“. Nach Ausfüllen des Formulars musst du es gemeinsam
mit einer Kopie der positiv absolvierten Scheine „Einführung in die
WiPäd“ und „Unterrichtsplanung“
in den Postkasten der Abteilung WiPäd (Keplergebäude, Stiege C) geben.
Schulzuteilung
Nach erfolgreicher Bewerbung wird
ein Termin und Raum ausgeschrie-
ben bei welchem du unbedingt anwesend sein solltest! Dort sitzen
auch alle anderen Bewerber für
das Schulpraktikum I WS 2015 und
versuchen den gewünschten Schulplatz zu ergattern. Die Zuteilung erfolgt entweder durch Zufall (ziehen
einer Schule) oder durch „Ausdiskutieren“. Zu den meisten Schulen
werden etwa drei StudentInnen
zugeteilt. Am besten schaust du
dir gleich mal die aktuelle Schulliste
der Partnerschulen durch (findest
du auch auf der Homepage) und
überlegst dir an welche Schule du
möchtest. WICHTIG: Du kannst nicht
die Schule wählen an der du maturiert
hast.
Schulpraktikum
Nach der Zuteilung zur Schule wird
euch die LVA-Leiterin sagen, wann
ihr euch bei der Schule melden sollt
um euch erstmals dort vorzustellen.
Dann werdet ihr von der Schule euren Stundenplan erhalten. Du wirst
in etwa zwei bis vier Mal in der Woche 4 – 6 Wochen lang an die Schule fahren müssen.
In der ersten Phase des Schulpraktikums sitzt du in RW und BWL
Stunden und beobachtest die Begleitlehrer an deiner Schule in ihren Unterrichtsstunden. Dort sollst
du dich an das Klassenklima gewöhnen und einen ersten Eindruck
vom Unterricht und den Schülern
bekommen. Anschließend startest
du mit den ersten Unterrichtssequenzen (= Hausübung vergleichen, Ausschnitte erklären,…) bis
du schließlich am Ende des Schulpraktikums je in BWL und RW
eine eigene 50-minütige Stunde
alleine hältst. Du wirst insgesamt
30 Stunden an der Schule sein. In
diesen 30 Stunden sind Beobachtungsstunden, Unterrichtsstunden
und Sequenzen, Vor- und Nachbereitungseinheiten sowie außerschulische Tätigkeiten enthalten.
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Sarah Scheichl
ÖH WiPäd
[email protected]
Du erhältst für das Schulpraktikum
I drei ECTS und keine Noten-Beurteilung sondern ein „mit/ oder ohne
Erfolg teilgenommen“.
Wir wünschen dir viel Spaß, tolle
Erfahrungen und einen guten Start
in dein erstes Schulpraktikum.
Wenn du weitere Fragen zum
Schulpraktikum hast, kannst du
dich jederzeit bei mir unter sarah.
[email protected] melden.
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH Mathematik
PAMM! Eure zukünftige Studienvertretung Mathematik
Howdy Mathematiker! Wie ihr sicher
alle schon mitbekommen habt, stehen jetzt im Mai die ÖH-Wahlen an.
Wir, die auf dem Foto, wollen eure
neue Studienvertretung werden (also
die Macht an uns reißen ;) ).
Unsere neu gewonnene Macht wollen
wir unteranderem für Unterhaltung in
den wöchentlichen Sprechstunden,
besser bekannt als Mathe-Cafés (jeden Montag von 12:00 bis 13:30 im
TNF-Kammerl), nutzen. Bei gratis Kaffee und Kuchen kann man sich mit
Mathematikstudenten aus allen Semestern austauschen. So kann man
viele neue Freunde finden, die einem
gerne mit Rat und Tat beiseite stehen. Also schaut doch einfach einmal
vorbei, jeder ist willkommen. Habt ihr
Montagmittag keine Zeit oder wollt
mit uns mehr Zeit verbringen, dann
seid ihr herzlich zum Mathe/PhysikStammtisch jeden Montag um 19:00
im LUI eingeladen. Für genauere
Infos schaut doch auf unserer Facebookseite (www.facebook.com/mathematik.jku) vorbei.
Ein weiteres Highlight ist unsere jährliche Grillerei, die wir gemeinsam mit
den Studienvertretungen Physik und
Lehramt organisieren. Dieses Jahr
findet sie am Mittwoch dem 10. Juni
statt. Dort werdet ihr mit super leckerem Gegrilltem und Getränken gegen
eine freiwillige Spende versorgt.
Neben dem ganzen Spaß dürfen natürlich auch ernstere Themen nicht zu
kurz kommen. Solltet ihr irgendwelche Schwierigkeiten mit Professoren oder Übungsleitern haben sind
wir die erste Anlauf-Stelle. Weiters
möchten wir uns für einen studentenfreundlichen Studienplan einsetzen und versuchen euch bestmöglich
nach außen zu vertreten. Damit wir
das alles umsetzen und weiterhin
fortsetzen können ist es wichtig,
dass ihr zur Wahl geht und eure Stimme abgebt. Die Studienvertretung
verkörpert eine wichtige Instanz,
die euch direkt betrifft. Wir vertreten
eure Interessen im Mathematikstudium und unterstützen einen problemlosen Studienverlauf. Dieses „Wir“
setzt sich aus vier motivierten Mathematikstudenten zusammen:
Anlauf Ulrike: Unser jüngstes Mitglied
heißt Ulrike Anlauf, besser bekannt
unter dem Spitznamen Ulli. Sie studiert jetzt im 6ten Semester Mathematik und besucht seit ihrem 2ten
Semester regelmäßig unser Café
und den Stammtisch. In ihrer Freizeit
spielt sie gerne Tennis und unterhält
sich mit verschiedensten Serien und
Brettspielen.
Maroscheck Sofia: Auch wenn Sofia Maroscheck die kleinste unserer
Gruppe ist, ist sie sehr engagiert und
hilft überall gerne. Genau wie Ulli studiert auch sie im 6ten Semester und
man findet sie genauso oft im Café
und am Stammtisch. Lesen, Backen
und Kochen gehören unteranderem
zu ihren Hobbys.
Murauer Lisa: Unser ältestes Mitglied
der neuen StV heißt Lisa Murauer
und ist 23 Jahre alt. Auch im Bezug
zur Mathematik hat Lisa den anderen
etwas vorraus, sie befindet sich nämlich bereits im 8. Semester. Da Lisa
Autoren:
Anlauf Ulrike, Maroscheck Sofia,Murauer
Lisa, Ploier Alexander
aus dem schönen Salzkammergut
kommt, bestehen ihre Hobbies vorwiegend aus sportlichen Aktivitäten,
welche für diese Region typisch sind
wie Wandern, Klettern, Schimmen
und noch vieles mehr.
Ploier Alexander: Unser einziger
männlicher Kandidat heißt Alexander
Ploier, kommt aus Hörsching und
ist 22 Jahre alt. Er studiert im 4ten
Semester technische Mathematik.
Wenn Alex gerade nicht am Studieren ist, verbringt er seine Freizeit
gerne mit sportlichen Aktivitäten, wie
Laufen, Schwimmen oder ins Kino
gehen.
Wir hatten bereits Zeit uns in die Aufgaben der Studienvertretung einzuarbeiten und uns als Team zusammenzufinden. Als solches werden wir in
Zukunft zusammenhelfen und uns
den Herausforderungen einer Studienvertretung stellen. Für Anmerkungen, Fragen, Vor- und Ratschläge
stehen wir euch gerne zur Verfügung.
Wenn ihr gerade keine Zeit habt persönlich bei uns vorbeizuschauen,
dann schreibt uns doch einfach ein
Mail an [email protected].
v.l.: Lisa Murauer, Sofia Maroscheck, Alex Ploier und Ulli Anlauf
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Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20
ÖH Wirtschaftswissenschaften
Masterkurse im Bachelor – so geht’s
Dein Bachelorstudium neigt sich
dem Ende zu und du weißt schon,
in welchen Master du demnächst
einsteigen möchtest? Dann zieh
doch ein paar Masterveranstaltungen vor! Wir erklären dir in diesem
Artikel, wie’s geht und worauf du
achten musst.
Bedingung dafür, dass du Masterkurse besuchen darfst, ist, dass du
mindestens 150 ECTS im WiWiStudium bereits absolviert haben
musst. Dazu zählen auch anerkannte Leistungen wie z.B. die Matura
aus Rechnungswesen (= KS Buchhaltung und KS Kostenrechnung,
jeweils 2 ECTS) oder Leistungen
aus anderen Studienrichtungen (bei
Doppelstudien relevant). Gerade
bei den Doppelstudien musst du
aber aufpassen: Die Kurse müssen
in WiWi angerechnet oder absolviert worden sein! Zur Veranschaulichung ein paar Beispiele:
Beispiel 1:
A studiert WiPäd und WiWi. In WiPäd hat er schon 170 ECTS absolviert, davon sind aber nur 130 ECTS
in WiWi angerechnet worden. Ansonsten hat A noch keine Kurse für
WiWi absolviert > kein Belegen von
Masterkursen möglich
Beispiel 2:
B studiert WiWi und WiPäd. In WiPäd hat sie schon 160 ECTS absolviert, davon sind 110 ECTS in WiWi
angerechnet. Außerdem hat B in
WiWi zusätzlich 45 ECTS absolviert
> Belegen von Masterkursen möglich
Beispiel 3:
C studiert WiWi und SozWi. In SozWi hat C schon 150 ECTS absolviert, die auch für das WiWi-Studium gelten. C hat sie aber noch nicht
in WiWi anerkennen lassen > kein
Valentina Grurl
ÖH WiPäd/WiWi Team
[email protected]
Belegen von Masterkursen möglich
Durch die Maßnahme „Masterkurse im Bachelor“ treiben wir als
ÖH WiWi für dich die Studienbeschleunigung voran. Gemeinsam
mit den Sommerkursen, für deren
Aufbau wir uns nach wie vor einsetzen, kannst du dein Studium noch
schneller als bisher betreiben!
JKU
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ÖH
ÖH JKU, Altenberger Straße 69, 4040 Linz, Fotos: Fotolia
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ohne meine ÖH
kein Plagiats-Check
www.oeh.jku.at
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öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH Soziologie
Rückblick und Ausblick
Ein Kaffee hier, ein Smoothie dort,
Plakate überall. Es ist kaum zu übersehen an der JKU: zwischen 19.
und 21. Mai sind ÖH-Wahlen. Dabei
stehen auch die Studienvertretungen zur Wahl. Anlass, um auf die
vergangenen beiden Jahre in der
ÖH Soziologie zurückzublicken.
Was war
Das Wissenschaftliche Arbeiten und
Zitieren stellt in den ersten Semestern oft eine große Herausforderung
dar. Mit den regelmäßigen Zitierworkshops konnten wir hier Abhilfe
schaffen. Zudem kennen wir alle auch
diejenigen Kurse, in denen man in
den Vorlesungen nicht unbedingt ausreichend auf die Klausuren vorbereitet
wird. Deshalb veranstalteten wir unter anderem SPSS Workshops oder
den Crashkurs zu den theoretischen
Grundfragen der Soziologie. Bei den
abendlichen Soziologie Stammsti-
schen konnten die Klausuren dann gemeinsam verdaut werden. Mit den Exkursionen, den Berufspraktikumstalks
und den Absolvent_innentalks haben
wir versucht, ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm anzubieten.
Was kommt
Auch in den nächsten beiden Jahren
gibt es wieder viel zu tun. Wir stehen dir natürlich weiterhin in unseren wöchentlichen Sprechstunden
sowie per Mail stets mit Rat und
Tat zur Seite. Wir setzen uns weiter für verpflichtendes Feedback
auf schriftliche Abschlussarbeiten,
eine bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Studium sowie kostenlose
SPSS-Lizenzen ein. Darüber hinaus
kämpfen wir dafür, die Fachprüfungen als unnötige Hürde zum Bachelor abzuschaffen. Einen ersten Erfolg
konnten wir hier schon erzielen: Die
Bachelorarbeit ist ab sofort keine Vo-
Philipp Stadler
ÖH Soz
[email protected]
raussetzung mehr, um zu den Fachprüfungen antreten zu dürfen.
Um unsere Interessen auch weiterhin schlagkräftig vertreten zu
können laden wir dich ein, von
deinem Stimmrecht bei den ÖHWahlen Gebrauch zu machen. Damit wir auch in zwei Jahren wieder
auf eine erfolgreiche Zeit in der
Studienrichtung Soziologie zurückblicken können.
ÖH Sozialwirtschaft
Dein starkes Team der StV Sozialwirtschaft!
Die ÖH-Wahlen stehen vor der Tür.
Von 19. Bis 21. Mai hast du die Chance, deine Stimme abzugeben. Für
die Studienrichtungsvertretung Sozialwirtschaft kannst du sogar 5 Stimmen vergeben, da die Studienvertretungswahl eine Personenwahl, und
keine Listenwahl ist, und die StV aus
5 MandatarInnen besteht.
Deine StV Sozialwirtschaft hat in den
letzten Jahren viel für dich erreicht!
Im WS 14/15 führten wir zum ersten
Mal die Evaluierung der Kurse des
Instituts für Gesellschafts- und Sozialpolitik durch. Diese werden wir
auch in den nächsten Semestern
beibehalten, um die Qualität der
Kurse zu verbessern. In unserem
Quote-This Zitierworkshop, welchen
wir in Zusammenarbeit mit der StV
Soziologie veranstalten, können jedes Semester unzählige Fragen zum
wissenschaftlichen Arbeiten geklärt
werden. Der AbsolventInnen-Talk ermöglicht dir, Beziehungen zu AbsolventInnen zu knüpfen und dir Tipps
für deinen Karriereweg einzuholen.
Unsere Exkursionen bieten dir Abseits vom Uni-Alltag die Chance,
über den Tellerrand zu blicken. Und
natürlich stehen wir dir bei Fragen jederzeit durch unsere Beratungen zur
Verfügung. Von Montag bis Freitag
sind wir persönlich im SoWi-Kammerl (gegenüber von der Sparkasse)
anzufinden. Auch unsere E-Mail-Beratungen ([email protected]) helfen
schnell und effektiv bei Problemen
weiter.
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Anna Wiespointner
ÖH SozWi
[email protected]
Du willst, dass wir dir auch weiterhin mit Rat und Tat beim Studium
zur Seite stehen? Dann geh zur
ÖH-Wahl und gib deine 5 Stimmen
für die StV Sozialwirtschaft ab. Wähl
dein starkes Team der StV Sozialwirtschaft bei den ÖH Wahlen von
19. bis 21. Mai.
Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20
ÖH Wirtschaftsinformatik
5 Stimmen für dein ÖH WIN Team
Das ÖH WIN Team ist deine erweiterte Studienvertretung. Wir organisieren diverse Veranstaltungen,
unter anderem auch Workshops
und Zertifizierungen, für die Studierenden der Wirtschaftsinformatik.
Von 19.-21. Mai stehen wieder einmal die ÖH Wahlen an, bei denen
du deine Studienvertretung wählen
kannst. Für die StV WIN können 5
Mandate vergeben werden, das
heißt du kannst 5 Personen wählen. Damit wir auch in Zukunft eine
gute Beratungsstelle für dich sein
können und informative und gesellschaftliche Veranstaltungen für dich
organisieren können, kandidieren
5 motivierte und unfraktionierte
Mitglieder aus dem ÖH WIN Team
für die Wahl zur Studienvertretung
Wirtschaftsinformatik:
Julia Eder, 6. Semester WIN
Ich habe mir schon seit Beginn meines Studiums gewünscht, mich für
meine Mitstudierenden einzusetzen. Da ich mich sehr für Marketing
und Grafikgestaltung interessiere,
war es naheliegend diese Aufgaben
für das ÖH WIN Team zu übernehmen. Dabei kümmere ich mich besonders um die Verbesserung der
Außenwirkung des ÖH WIN Teams
beispielsweise durch die Aktualisierung unserer ÖH WIN
Facebook Seiten. Es
ist mir sehr wichtig,
alle WIN Studierende
immer auf dem neuesten Stand zu halten, sei
es über Studium oder
anstehende
Events.
Unteranderem möchte
ich auch WIN Studierende dazu ermutigen,
ein Auslandssemester
oder -jahr zu absolvieren, da dieses, wie ich
aus eigener Erfahrung
weiß, eine der besten
Zeiten im Studium sein
kann.
Stephan Eidenberger, 4. Semester WIN
Seit Beginn meines Studiums Wirtschaftsinformatik bin ich im ÖH
WIN Team aktiv. Mir wurde bald
bewusst, dass Studieren im Alleingang alles etwas schwieriger
macht. Daher setze ich mich mit
meiner Tätigkeit im ÖH WIN Team
vor allem für die bessere Vernetzung der WIN Studierenden ein.
Hierzu veranstalten wir verschiedenste Events, wie die regulären
WIN.connects, Ausflüge zu Unternehmen, dem Punschstand oder
dem alljährlichen WIN-Grillfest.
Sabrina Füreder, 4. Semester WIN
Wirtschaftsinformatik ist ein Studium mit sehr guten Zukunftsperspektiven. Durch das ÖH WIN Team
habe ich mich sehr gut und rasch in
das Studium bzw. das Studentenleben eingefunden. Als Mitglied des
ÖH WIN Teams mit dem Zuständigkeitsbereich „Erstsemestrige“ liegt
mir vor allem am Herzen, dass sich
StudienanfängerInnen von Anfang
an in ihrem Studium wohl fühlen.
Dabei liegt mein Augenmerk auf
der Bereitstellung von Informationen und der direkten Einbindung
der Erstemestrigen in die bestehende WIN Gemeinschaft.
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Manuel Mühlburger, 6. Semester WIN
Die Wirtschaftsinformatik ist eine
der zukunftsträchtigsten Studienrichtungen an der JKU. Dank dem
unfraktionierten ÖH WIN Team
gehört die Studienvertretung Wirtschaftsinformatik zu den aktivsten
und engagiertesten Studierendenvertretungen an unserer Universität. Als Mitglied des ÖH WIN Teams
liegt mir, neben der kontinuierlichen
Verbesserung des Studiums, vor
allem die Vernetzung der Studierenden mit ProfessorInnen und
potentiellen ArbeitgeberInnen am
Herzen.
Philip Seidl, 4. Semester WIN
Als ein relativ neues Mitglied des
ÖH WIN Teams wurde mir klar,
dass ich gerne für meine Mitstudierenden da sein will. Da Wirtschaftsinformatik eine Zweigstelle
zwischen Wirtschaft und Technik
ist, war ich von Anfang an von
dieser Studienrichtung begeistert.
Als ÖH WIN Team Mitglied will ich
euch gerne weiterhelfen wenn ihr
Probleme oder Fragen habt. Bei
unseren Sprechstunden sowie per
E-Mail oder Facebook bin ich und
das ganze ÖH WIN Team immer für
euch da.
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH Kulturwissenschaften
“Im Jiddischen versteht man alles, nur das
Wesentliche nicht!“
Interview mit Herwig Strobl
Im November 2014 organisierte die
StV Kulturwissenschaften einen
gelungenen Ausflug durch Linz mit
Herwig Strobl. Als freischaffender
Künstler veranstaltet er Musikrundgänge, dabei spielt er auf seiner
Geige traditionelle jüdische Lieder.
Er ist Gründer mehrerer Ensembles,
arbeitete mit vielen KünstlerInnen
zusammen, ist Autor und Komponist. Des Weiteren spielte er im Linzer Kammerorchester, gab Konzerte
in 14 verschiedenen Ländern, spielte
in der Synagoge von Krakau, auf den
Straßen von Caracas und im Gefangenenhaus Garsten. In seinem Interview erzählt er über die jüdische
Kultur und seinen Film „Shalom
Linz“, welcher am 19. Mai 2015 um
20:30 Uhr im Moviemento in Linz
und am 20. Mai 2015 um 20:30 Uhr
im Local - Kino in Freistadt mit anschließender Diskussion stattfindet.
Diskutiert wird mit Herwig Strobl
und Dr. Michael John über Historisches und unter den Teppich gekehrte Geschichten aus Linz.
Wie kamen Sie auf die Idee, durch das
„jüdische“ Linz, wie Sie es nennen, Musikrundgänge zu veranstalten?
Vieles habe ich ausprobiert, wesentlich war, darauf zu kommen, dass
in mir eine „familiäre Nazigeschichte“ schlummert. Es ist ein schweres Erbe, womit auch Österreich
zu kämpfen hat. Durch die Musik
bin ich darauf gekommen, dass ich
ziemlich monokulturell aufgewachsen bin. Nur im Linzer Kammerorchester zu sitzen war mir zu wenig.
Die Zeit habe ich intensiv betrieben
und genossen. Ich war ein guter
Geigenspieler, wollte aber nicht studieren, weil ich Angst davor hatte
öffentlich zu spielen. Aus dem herauszukommen und zu wissen, was
meine Stärken sind, fiel mir leicht,
da mir mein Vater ein schönes Erbe
der Freude und Stärke hinterließ. Ich
habe den Weg des freischaffenden
Künstlers für mich gewählt und bin
mir selbst nicht ausgewichen, das
ist der Trick aller Tricks, denn sich
selbst begegnen kann ziemlich unangenehm sein. Öffentlich zu machen und zu begreifen, dass so viel
passiert ist, in der Stadt wo ich groß
geworden bin, war ein Lernprozess.
Bei Ihren Rundgängen spielen Sie jüdische Musik, was können Sie uns über die
jüdische Sprache und Kultur erzählen und
welche Bedeutung hat sie für Linz?
“Jiddisch“ ist die verbindende Sprache der Juden, durch die sie sich im
gesamten europäischen Raum verständigen können. Eine Sprache, die
den Juden zuwider war. „Mauscheldeutsch“ nannten sie Jiddisch und
wollten es abschaffen. Keiner wollte
Jiddisch lernen, weil es dem Deutschen so ähnlich war, aber trotzdem
kein richtiges Deutsch war. Darüber
hinaus war es keine definierte Sprache. Aus Protest schrieben viele Juden auf Jiddisch Geschichten, die
gegen die Sprache handelten. Sie
bewirkten das Gegenteil und verschriftlichten die jiddische Sprache.
Linz hatte kein Jiddisch, die LinzerJuden waren vollkommen integriert
und das galt für den gesamten deutschen Raum, sie hatten aber ihre eigene Kultur.
Fatima Malic Softic
ÖH KuWi
[email protected]
Ihr Dokumentarfilm „Shalom Linz“ erscheint demnächst in den heimischen
Kinos. Worum geht‘s im Film?
Es geht darum zu dokumentieren,
was ich als kutane Geschichte weiß.
Ich bin in einer Familie aufgewachsen, die viel verdrängt und über
Vieles nicht gesprochen hat. Das
Verschweigen erlebte ich als sehr
schädlich. Im Film wird das auch
zum Thema gemacht. Dr. Michael
John spricht über die Geschichte
der Nazis, die Nicht-Aufarbeitung
nach dem Krieg, die nicht erfolgte
Entnazifizierung und welche Auswirkungen das alles hatte. Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg erzählt
über das Judentum in Österreich,
welches nach wie vor bedroht ist.
Es gibt auch persönliche Geschichten, die ich in den Film einbringe.
Anschließend kommt die jiddische
Musik dazu, die sehr vielfältig ist,
ich spiele sie gerne.
Haben Sie noch eine Botschaft an die
LeserInnen des ÖH-Couriers?
Duscht gemeinsam, das spart Energie (lacht) und singt dabei meine
Lieder. Des Weiteren würde ich mir
einen netten Umgang miteinander
wünschen.
Musikrundgang mit Herwig Strobl durch Linz
20
Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20
ÖH Sozialreferat
steuerberatung - FAQ
Studienbeihilfenfrist
Am 15. Mai endet die Frist für die
Beantragung der Studienbeihilfe.
Die Studienbeihilfe kann mittels
Online-Antrag bequem von zu
Hause und unabhängig von den
Öffnungszeiten beantragt werden. Alternativ dazu liegen Formulare im ÖH Sozialreferat als
fertige Packages auf und stehen
unter www.stipendium.at zum
Download zur Verfügung. Falls
Fragen bei der Beantragung auftauchen, kannst du dich gerne an
uns wenden. Ansonsten findest
du anbei die Kontaktadresse der
Stipendienstelle Linz:
Prüfung der eigenen Einkünfte
Valentina Grurl
ÖH Sozialreferentin
[email protected]
Kontakt Stipendienstelle Linz
Europaplatz 5a; 4020 Linz
0732/ 66 40 31
[email protected]
ÖH Sozialtopf Frist endet!
Der Sozialtopf ist ein solidarischer Fonds der ÖH JKU Linz und
dient dazu, soziale Härtefälle abzufedern. Er stellt eine wichtige Hilfestellung für Studierende in finanziellen Notlagen dar. Dieser Topf
wird durch Gelder der ÖH JKU Linz und des Landes OÖ finanziert.
Die reguläre Antragsfrist für den Sozialtopf läuft im Sommersemester bis zum 15. Mai. Wichtig ist, dass du alle notwendigen Unterlagen beilegst, damit eine rasche Bearbeitung deines Antrags
gewährleistet werden kann. Die Anträge werden nicht bis zum
Ende der Frist gesammelt, sondern wöchentlich bearbeitet. Je früher du also deinen Antrag bei uns abgibst, desto schneller können
wir dich finanziell unterstützen. Die Anträge sind bei uns im Sozialreferat in deutsch und englisch erhältlich. Wir beraten dich gerne!
ÖH JKU Kidsversity
Seit 2011 bietet die JKU in Kooperation mit dem OÖ Hilfswerk die
flexible Kinderbetreuung für Beschäftigte und Studierende der JKU
an. Willkommen sind alle Kinder von einem bis 12 Jahre. Trotz der
flexiblen Betreuungsform achten wir auf Regelmäßigkeit und die
Kinder stehen mit ihren individuellen Bedürfnissen im Mittelpunkt.
Unsere liebevoll eingerichteten Räumlichkeiten bieten die beste
Voraussetzung dafür, dass alle Sinne der Kinder gefördert werden.
Durch die Kooperation der Kidsversity mit dem ÖH Sozialreferat
finden regelmäßig Veranstaltungen, zB. die Nikolausfeier, statt.
Seit 03.02.2015 ist die Kidsversity in die Altenbergerstrasse 52
übersiedelt. Auch heuer bietet die Kidsversity für unsere 6-12 jährigen Kinder von 3.-28. August 2015 ein attraktives Ferienprogramm.
Geplant sind Themenwochen zu Wissenschaft, Bewegung, Natur
und Alltagserleben. Das detaillierte Programm mit Preisen ist ab
Mitte Mai auf der Website von Kidsversity abrufbar.
Anmeldungen werden ab sofort von Frau Nina Anderwald, DW
1268 bzw. unter [email protected] entgegengenommen. Ende der Anmeldefrist für die Sommerbetreuung ist der 8.
Juli 2015. Sonnige Grüße,
Nina Anderwald und das Kidsversity-Team
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Bis spätestens Ende Februar 2014 mussten Lohnzettel, § 109a Meldungen sowie
sonstige Pflichtmitteilungen an die Finanz
übermittelt werden. Jeder Steuerpflichtige
hat selbst die Möglichkeit zu überprüfen,
welche Werte und Informationen bei den
Finanzämtern aufliegen, nämlich via das
Internetportal FinanzOnline. Der sogenannte Steuerakt kann für jedes Kalenderjahr
isoliert abgefragt werden. Bei den übermittelten Lohnzetteln bietet der Steuerakt
in erster Linie Informationen für den Arbeitnehmer an. Konkrete weitere Verpflichtungen ergeben sich daraus nicht. In den
meisten Fällen ist allerdings eine freiwillige
Durchführung einer Arbeitnehmerveranlagung zu empfehlen um Werbungskosten,
Kirchenbeiträge, Kinderbetreuungskosten
und Ähnliches steuerlich geltend zu machen. Dadurch werden Teile der unterjährig bereits vom Dienstgeber abgezogenen
Lohnsteuer retour erstattet.
§ 109a Meldungen
Sind hingegen 109a Meldungen im Steuerakt enthalten, da der Steuerpflichtige beispielsweise als Vortragender tätig war oder
einer Beschäftigung als freier Dienstnehmer
nachgeht, so sind die Werte im Steuerakt
als Kontrollmitteilung an die Finanz zu verstehen. Der Steuerpflichtige ist selbst dazu
angehalten, seine steuerliche Ausgangslage
zu überprüfen und bei entsprechenden Voraussetzungen eine – diesfalls verpflichtende
– Steuererklärung einzureichen.
Sonstige Mitteilungen
Andere sonstige Mitteilungen etwa bei
Krankengeldbezügen oder bei Bezügen von
sonstigen Vorsorgeeinrichtungen, etc können ebenso im Steuerakt aufscheinen. Veranlagungen von Steuererklärungen erfolgen durch die Finanzämter für gewöhnlich
erst nach Ablauf der Übermittlungsfristen
Ende Februar des Folgejahres.
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Campusmagazin der ÖH JKU
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Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20
Die 3. Schlacht der Fakultäten am 29. Mai 2015
Gewinnt als Team eine Reise oder 1er BMW und MINI Cabrio.
Am Freitag, 29. Mai 2015 geht der
Wettkampf in die dritte Runde. Mehr
als Teams als je zuvor können bei der
Schlacht der Fakultäten 2015 teilnehmen und zu je sechs Personen zum
Sieg ihrer Fakultät beitragen.
Seid ihr wieder bereit für den verrücktesten Studentenwettkampf des
Jahres? Die Schlacht der Fakultäten
findet heuer zum dritten Mal in Folge in Linz statt. Ihr seid ein Team von
sechs Studierenden (Alumni, Mitarbeitern oder Professoren) und wollt
gemeinsam etwas erreichen? Dann
meldet euch jetzt an! Seid dabei und
erlebt einen ganzen Tag voller Spaß.
Beweist einen Tag lang Teamgeist
und gewinnt als beste Gruppe eine
gemeinsame Reise und feiert am
Abend des Wettkampfs mit allen
anderen Teams bei einem Open-Air
Konzept am Linzer Hauptplatz.
Was springt für euch dabei heraus?
Erstens verbringt ihr einen aufregenden Tag gemeinsam mit eurem Team
in der Linzer Innenstadt, denn der
Hauptplatz ist an diesem Freitag für
die Studierenden reserviert. Weiters
gibt es zehn spannende Stationen in
denen sowohl Kreativität, Sportlichkeit und Geschick aber auch Wissen
und Talent eine große Rolle spielt.
Für alle die in den letzten beiden Jahren schon dabei waren: heuer gibt
es wieder viele neue Stationen, die
ihr noch nicht kennt und wo ihr euren Mut und euer Wissen neu unter
Beweis stellen könnt. In der neuen
Fakultätswertung gewinnt ihr die
eierlegende Wollmilchsau (Wanderpokal) und als bestes Team reist ihr
mit ETI Reisen zum Entspannen und
Feiern nach Ägypten. Oder einen
1er BMW und ein MINI Cabrio!
Doch bevor wir das Siegerteam auf
Urlaub schicken, verwandelt sich der
Linzer Hauptplatz in eine Open-Air
Bühne auf denen Mark Forster, Erwin & Edwin uvm mit euch bis in die
Nacht hinein feiern.
informationen
Termin auf Facebook:
www.facebook.com/
events/461131830711369/
Facebook Fanpage:
www.facebook.com/dsdf.at
Homepage:
www.dsdf.at
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Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH REFI
REFI parties, events and trips
The time of this semester is – as always – running way too fast, as we
are already in the second part of it.
Student parties and activities from
different “ÖH-Referate” could be
seen as a main reason for this phenomenon. REFI plays an important
role in this context; since there is
so much this “Referat” has to offer
not only for exchange sudents, but
also for regular students. One has
already heard about REFI for sure,
but I guess it is nearly impossible
to know every single trip or service
REFI has organized so far. Consequently, I want to put forward and
give you guys a short overview
about our parties, events and trips
from this semester.
Traditional Austrian Inn
To show our exchange students
some typical Austrian culture, we
have gathered all of them at „Gasthaus Auerhahn“. Having just arrived in Linz, everybody was really
eager to get to know Austria and
enjoy some traditional Kasnockn
or Schweinsbraten. The whole evening was accompanied by
some nice Austrian beers and the
famous game “Nageln”, of course.
REFI-members and mentors were
wearing our beloved Lederhose
and Dirndl, which created a truly
authentic mood at the restaurant.
Our new exchange students who
have just arrived at that point really
Gregor Götz
ÖH REFI
[email protected]
started to love Austrian culture, and
have been celebrating the start of
their semester abroad for the whole night.
Kitchen auction
As every semester our kitchen auction was a great success. Most of
our exchange students have not
only had the chance to get plates,
dishes etc. very cheap, but they had
moreover a lot of fun by (over-) bidding each other. Maybe one is wondering what a kitchen auction actually is. Well the idea is very simple:
At the beginning of a semester we
organize an auction for used kitchen
stuff. At the end of the semester
the exchange students are asked to
return all of the kitchen stuff so we
can re-sell it. The collected money
will be donated to Charity-Organizations such as the “Kinderkrebshilfe”.
So basically a lot of people benefit
from this event, as the exchange
students are not forced to buy expensive kitchen stuff, which will be
thrown away after one semester,
and Charity Organizations of course
benefit from the money which will
be raised due to this event.
Mentoring
Most exchange students arrive
one month before the start of the
semester, so we offer a mentor
program so they won’t struggle in
social Integration here at JKU and
around Linz. They are new in a foreign city, so they are appreciating
if mentors can pick them up from
the airport. After they settled,
mentors usually show them our
campus and the beautiful city
Linz. Austrian bureaucracy can
be hard sometimes, for exchange
students it is easier if there is an
Austrian with them who could
assist them. But most of all it is
quite fun being a mentor and introduce to exchange students our
famous Austrian (beer-) culture.
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Trips
This semester, we have organized
legendary trips for our exchange
students. Those weekends in Budapest and Prague offer students
the chance to visit our neighbor’s
beautiful capital cities. The National
Ski Event, in contrary, will introduce the famous Austrian tradition of
skiing to our exchange students. If
you are keen on joining any of these events, you should ask us at the
REFI office! Our mentors are able
to purchase tickets, so consider
attending our mentoring program
next semester.
Stammtische
These events are the best way
to gain intercultural experience.
A Stammtisch is a cooking night
where exchange students are presenting their country and culture
by preparing traditional food and
drinks. They also bring some nice
decoration and play typical music
from their home countries. The first
one is always the Austrian Stammtisch, which shows how it is done
properly. If you are interested, you
should keep the 1st of June in mind,
as there is going to be the next one
(Southern Stammtisch).
Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20
AIESEC
Time management – be in charge of your own life!
There is a lot of studying to do, you
should go to class, while at the
same time having to go to work,
you are trying to balance football
training with a group meeting for
one of your classes and a friend
wants to go drink coffee with you
– most students have been in this
very situation and what it all comes
down to is “time management”.
This term is actually a little misleading as we cannot actually manage
time, but we can manage how we
use our time. We don’t actually live
in so-called clock time – you have
most likely also experienced that
time just flies when you’re having
fun, when you are with friends or
doing something you love, while
time drags when you have to do
your taxes or sitting in a class that
you just feel is a huge waste of your
time. This is due to the fact that we
actually live in our very own real
time – we create it in our heads,
however can’t manage it.
So what is time management now?
Oxford dictionary defines time management as “the ability to use
one’s time effectively or productively, especially at work: time management is the key to efficient
working.” Therefore time management is actually how we effectively
use our time and how much time
we spend on our individual activities. The “Pareto – principle” basically suggests that 20 percent of
something will cause 80 percent
of the results. This principle is basically applicable to all parts of our
lives – for example 20 percent of
population own 80 percent of the
goods there are in the world. However, in our case it means that 20
percent of our time and effort produce 80 percent of the results. This
is a shockingly little percentage of
actually effective work.
The question now is how do we in-
crease this percentage and in the
end do our work faster and more efficiently? The first step is always finding out how we actually do spend
our time, how our time is divided
up between the different tasks we
have to do and when are we most
effective doing what. In the simplest terms, using the Pareto principle to our advantage means finding
out what gets you most results and
what gives you most benefits in
your daily life – and do more of it!
You still wonder why time
management is important?
Well, it is one of the few skills you
actually need to become successful! Without organizing your time,
you let others steer your life and
you will end up doing what they
want you to do. By studying and
practicing time management you
take your life in your own hands – as
it says in the title, you are in control
and you decide where you want to
go to.
„What is important is seldom urgent and what is urgent is seldom
important.“
Dwight D. Eisenhower
One very helpful tool to organize
your time is the so-called Eisenhower method. It is a method that has
you divide up your activities in four
categories by answering to vital
questions:
1. Is it important?
2. Is it urgent?
Answering these questions there
are four types of activities: “Important and urgent”, “important but
not urgent”, “urgent but not important” and “not urgent and not important”. Activities in the category
“Important and Urgent” are usually
emergencies, deadlines, etc. These activities progress you towards
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your goal, however they
are often unplanned and
uncalled for.
“Important and not urgent” are usually activities like physical
exercise or the actual
activities that progress
you towards a mayor
goal. These activities
don’t actually scream
to you like a ringing
phone – however they
are the activities that in
the long run make you
achieve your goal. It is
the category in which
people should spend
most of their time, however most spend least
of their time here. “Urgent and not important”
are things like a ringing
phone (in most cases at
least) or interrupting colleagues. These tasks are
usually hard to ignore.
However it is best to find
a way to deal with them
as quickly as possible.
Often it is also possible
to delegate these tasks
to a colleague. The least
important tasks are usually put into the category “Not urgent and not
important” – procrastinating, busy
work, etc. These things in no way
contribute to reaching your goal,
however people also spend a lot of
time in this category.
Of course, this is just one first step
on the way for you to better organize your time in the future. However,
it might be the first step that gets
you organized and help you, better
balance your spare time activities
with work, studies, family, etc. It
might be the first step on your way
to success.
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Campusmagazin der ÖH JKU
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Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20
IAESTE
Austausch mit IAESTE München und Mensafest
IAESTE steht für International Association for the Exchange of Students
with Technical Experience und organisiert Auslandspraktika für Studenten aus technischen und naturwisschenschaftlichen Studienrichtungen,
Karrieremessen sowie das IAESTE
FirmenShuttle: dabei können Studenten aus ganz Österreich kostenlos an
Firmenexkursionen teilnehmen und
haben die Möglichkeit, potentielle
zukünftige Arbeitgeber kennenzulernen. Für unsere fleißig arbeitenden
Mitglieder, die all dies ermöglichen,
kommt aber auch der Spaß nie zu
kurz, weshalb ich mit IAESTE Salzburg nach München gefahren bin.
Eine Kollegin von IAESTE Salzburg
hat dazu einen Bericht verfasst.
Am Wochenende vom 17.-19. April
fand das erste internationale Event
von IAESTE Salzburg statt: das
Twinning in München. Zur Erklärung: die verschiedenen IAESTE Lokalkomitees laden sich regelmäßig
gegenseitig für ein Wochenende
in die jeweilige Heimatstadt eines
Komitees ein. Bei einem Inning
findet dieser Besuch innerhalb der
Landesgrenzen statt, besuchen wir
ein Lokalkomitee im Ausland, heißt
das Twinning. Dabei lernen wir uns
gegenseitig besser kennen, und oft
entstehen tolle neue Kooperatio-
nen und Freundschaften zwischen
den L okalkomitees. Wir wurden
am Freitag mit einer wirklich umwerfenden Party willkommen geheißen, die im IAESTE-Haus des
LC München stattfand (ein großes
Haus am Stadtrand, in dem jeder,
der über IAESTE ein Praktikum in
München oder Umgebung absolviert, wohnen kann). Frisch und
munter (manche von uns mehr,
manche weniger) starteten wir am
Samstagvormittag zur Stadtrallye.
Dabei hatten wir einige außergewöhnliche Challenges zu erfüllen,
wie den Bau einer menschlichen
Pyramide, einen Eierlauf um die
Mariensäule sowie ein Papierschiffrennen im Englischen Garten –obwohl die eben erwähnten Eier als
Schiffsfracht verwendet wurden
und dabei im Eisbach kenterten,
hatten wir einen Riesenspaß! Natür-
lich ließen wir uns auch die Aussicht
vom Alten Peter nicht entgehen,
und waren uns fast sicher, bis zum
Untersberg zu sehen. Abends wurden wir im Büro des Lokalkomitees
bekocht und spielten bis spät in die
Nacht „ Werwolf“ . Nichtsdestotrotz machten wir uns auch Sonntagfrüh in aller Frische auf den Weg
zum Frühlingsfest. Dieses findet
wie das berühmte Oktoberfest auf
der Theresienwiese statt, wodurch
wir auch ein bisschen „ Wiesnluft“
schnuppern konnten. Bevor es am
Abend zurück nach Salzburg ging,
besuchten wir noch einen typischen
Münchner Biergarten –das HackerPschorr. Wir hatten drei großartige
Tage in der bayrischen Landeshauptstadt, haben einige neue IAESTEFreundschaften geschlossen und
freuen uns jetzt schon sehr auf das
Retwinning im Herbst, bei dem wir
das Lokalkomitee München in unser
schönes Salzburg einladen werden!
Auch dieses Semester veranstaltet die IAESTE Linz in Zusammenarbeit mit dem LUI Linz wieder
ein Mensafest. Dieses Mal mit
dem Motto „Piratenparty“. Mache
als Piratin oder Pirat die sieben
verschiedenen Drinks an unserer
KenterBAR unsicher oder genehmige dir ein Schlückchen Rum
und ein kühles Bier an unserer
Tortugabar(Mainbar).Es wartet natürlich wieder eine Happy Hour auf
dich(Bier/Spritzer 1€) und natürlich
eine Menge Spaß! Also schau vorbei am 21.Mai im Mensakeller!
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öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH LUI
So lässt es sich leben!
Die Temperaturen steigen nach einer
kurzen Winterphase wieder an und
auch auf dem Linzer Campus blüht
das Leben auf. Neben diversen Wahlveranstaltungen gibt es dann natürlich immer noch eure unabhängigen
Nahversorger, nämlich das LUI. Wir
sorgen gerade in der jetzigen Zeit
dafür, dass es neben Highlights auch
ein paar gemütliche Stunden gibt, die
man dann trotzdem auch auf der Uni
verbringen kann.
steht, für den gibt es Real Madrid
gegen Juventus Turin. Alle Spiele
seht ihr wie immer live und auf zwei
Leinwänden im LUI, die HD-Beamer sorgen dafür dass ihr besser
seht als wärt ihr selbst im Stadion.
Wist-Afterparty am 13. Mai
Da das Wist-Heim seine Parties ja
immer um Mitternacht abbrechen
muss wird wie jedes Jahr danach
das LUI die Anlaufstation für alle
Im Speziellen haben wir hier natürlich den LUI-Gastgarten im Sinn, dieser bietet euch Montag bis Freitag
bei schönem Wetter die Möglichkeit ein wenig zu entspannen und
den Tag bei einem kühlen Getränk
zu genießen. Aus Erfahrung solltet
ihr aber relativ früh dran sein, sonst
könnte es mit dem Platz schon eng
werden. Ähnlich deutschen Touristen auf Mallorca werden hier Plätze
reserviert und Gebietsansprüche
gestellt, also ruhig auch mal früher
kommen.
Champions League
Die Halbfinale sind ausgelost und
natürlich sind gerade im hier im
„Grenzgebiet“ viele Bayern-Fans zu
Hause. Diese müssen es mit ihren
FCB-Namensbrüdern aus Barcelona aufnehmen, nach dem letzten
Misserfolg im DFB-Cup wird das
sicherlich nicht leicht. Wer mehr auf
schönes Haar und Abwehrbeton
Wir freuen uns jedenfalls auf Euren Besuch im LUI, dem LUI-Gastgarten und sämtlichen sonstigen
Events, die wir hier immer wieder
veranstalten. Wer nicht genau weiß,
wann im LUI was los ist, der sollte
einfach unsere Facebookseite oder
unsere Homepage zu Rate ziehen.
ORCHESTER
FRÜHLINGS
FESTIVAL
ORCHESTER DER JOHANNES KEPLER UNIVERSITÄT LINZ, ALTENBERGERSTR. 69, 4040 LINZ
FOTO: DEPOSITPHOTO
Besonders interessant sind auch
die regelmäßigen Grillereien, welche direkt neben dem Gastgarten
veranstaltet werden. Für diese machen wir natürlich ebenso Werbung,
da ihr bei diesen Veranstaltungen
natürlich keine Getränke bekommt,
die gibt es dann bei uns. Aber so
lässt es sich auf der Uni aushalten,
mit Kotelett und Bier. Und macht
euch keine Sorgen, zum Teil sitzen
auch die Professoren hier im Gastgarten, ihr versäumt also nichts.
Partyhungrigen. Wir freuen uns
schon auf euren Besuch und sind
auf alle Eventualitäten vorbereitet.
MI 20. MAI 2015 - 19:30 UHR
BRUCKNERHAUS - GROSSER SAAL
J. BRAHMS
AKADEMISCHE FESTOUVERTÜRE
C-MOLL OP. 80
A. PIAZZOLLA
DIE VIER JAHRESZEITEN
SOLISTIN: JOHANNA BOHNEN (VIOLINE)
P. I. TSCHAIKOWSKY
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ORCHESTER DER JKU LINZ
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€ 10,- BEIM KARTENSERVICE BRUCKNERHAUS.
NÄHERE INFOS AUCH UNTER WWW.ORCHESTER.JKU.AT
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Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20
Karriere Kommentar
News der KEPLER SOCIETY
Die Karrierebibliothek der KEPLER SOCIETY - Berufseinstieg, Karriere & Persönlichkeitsbildung
Mag. Johannes Pracher
Geschäftsführer KEPLER SOCIETY
[email protected]
Der Volksmund sagt: „Ehrlichkeit
währt am längsten.“ Dies bewahrheitet sich auch bei der Jobsuche.
Wer sich seinen Stärken bewusst
ist, sich aber seine Schwächen
nicht eingesteht oder sich beim
Jobinterview verstellt, wird bei
der Suche nach dem Traumjob
wahrscheinlich leer ausgehen.
Zuerst sollten die Fragen geklärt
werden: Wo stehe ich jetzt? Wohin möchte ich? Was kann ich einem neuen Arbeitgeber bieten?
Sich über diese Fragen Klarheit zu
verschaffen, ist der Grundstein für
eine erfolgreiche Bewerbung.
Auch an der Selbsteinschätzung
muss man arbeiten. Während manche Bewerber zu dick auftragen,
neigen andere zu falscher Bescheidenheit. Der eigenen Einschätzung
kann man aber auf die Sprünge
helfen, indem man Freunde oder
Familie um Feedback bittet.
Das Um und Auf eines Bewerbungsgespräches ist aber die eingangs erwähnte Ehrlichkeit. Umso
mehr Lebens- und Berufserfahrung
man gesammelt hat, desto leichter
fällt es einen, die eigenen Stärken
und Schwächen zu kennen und
diese auch dementsprechend zu
artikulieren. Alle anderen müssen
sich mit einer Extraportion Ehrlichkeit über die eigene Person auf die
Suche machen. Aber wie heißt es
so schön: wer suchet – der findet ;-)
Das Angebot des Karrierecenters
ist vielfältig. Das Herzstück unseres Karrierecenters bildet unsere
Bibliothek, welche von der Arbeiterkammer OÖ gesponsert wird. Die
Bibliothek befindet sich im Karrierecenter: Bankengebäude, gegenüber vom Cafe Sassi.
Über 1.200 Bücher warten auf dich
Nutze die Möglichkeit und leihe dir
Literatur für deine Seminararbeiten,
Referate und Abschlussarbeiten zu
folgenden Themen aus:
• Erkennen der eigenen
Persönlichkeit
• Social Skills
• Bewerbungen, Bewerbungsmappe, Vorstellungsgespräch
• Besondere Auswahlverfahren
• Rechtsfragen
• Frauen
• Berufspraxis
Auch sind die Bücher ideal für deine
Persönlichkeitsentwicklung abseits
des Studiums!
Online-Bibliothekskatalog der JKU
Du findest unsere Bücher im Online-Bibliothekskatalog der JKU:
ALEPH. Die Karrierebücher scheinen unter der Zweigstelle „Sonderbibliothek“, Standort „Kepler Society“ auf. Die Entlehnfrist beträgt 2
Wochen, eine online-Verlängerung
ist möglich.
Kostenloses Angebot für Studierende,
AbsolventInnen & AK-Mitglieder
Studierende und AbsolventInnen
der JKU sowie AK-Mitglieder können sich die Bücher kostenlos entlehnen. Die Bibliothek hat folgende
Öffnungszeiten während der Vorlesungszeit:
Mo – Do: 09.00-16.00 Uhr
Fr:
09.00-12.00 Uhr
Berufstätige haben zusätzlich die
Möglichkeit auch außerhalb der Öffnungszeiten jederzeit gegen Voranmeldung die Karrierebibliothek zu
benützen.
Wir freuen uns auf eine rege Nutzung
unserer Karrierebibliothek und laden
alle Studierende, Alumni und AK-Mitglieder zum Schmökern ein!
Veranstaltung speziell für WIWI-Studierende
Mobilität der Zukunft – Podiumsdiskussion
mit Ing. Reinhold Entholzer, Landeshauptmann-Stellvertreter
Wirf mit uns einen Blick in die Zukunft
und erfahre mehr über innovative
Trends in der Mobilität und dem Verkehr.
Moderation: Klaus Buttinger, OÖN
>> Datum: 18.05.2015, 18:00 Uhr
>> Ort: JKU, Unicenter, Rep G (2. Stock)
Projektmanagement - Halbtägiges Seminar & Erfahrungen aus der Praxis des
Lichtsystemeherstellers ZKW Group
Nimm die tolle Möglichkeit wahr und
lerne an einem einzigen Tag sowohl
29
theoretische als auch praktische Inhalte
des Projektmanagements kennen.
>> Datum: 28.05.2015, 14:00-18:30 Uhr
>> Ort: JKU, Unicenter, Rep G (2. Stock)
Sportsponsoring - Liebhaberei oder
professionelles Marketing?
Die LIMAK Austrian Business School
und die Kepler Society laden DICH zu
diesem Event ein. Es wartet eine Talkrunde mit Mag. Martin Liedl, Marketing Manager Black Wings Linz und ein
Buffet auf dich.
>> Datum: 28.05.2015, 18:00 Uhr
>> Ort: LIMAK Austrian Business
School, Bergschlößlgasse 1, 4020 Linz
Campus
NACHRICHTEN.AT/CAMPUS
Hochschul-Ranking: JKU verliert
Nur noch Rang 87 im internationalen Vergleich von Jung-Universitäten
WIEN/LINZ. Zum vierten Mal
gibt es zum renommierten „Times Higher Education Ranking“ heuer eine Sonderauswertung, in der weltweit Hochschulen, die nicht älter als 50
Jahre sind, etwa in Forschung,
Lehre und internationalen Aktivitäten verglichen werden.
Die gute Nachricht des kürzlich veröffentlichten Rankings: Die Johannes Kepler
Universität Linz (JKU) hat es erneut unter die Top 100 geschafft, aus Österreich ist nur
noch die Medizin-Uni Wien
vertreten. Die schlechte Nachricht: Die JKU hat im Vergleich
zum Vorjahr 17 Plätze eingebüßt und liegt auf Rang 87. Die
Meduni Wien, die 2004 aus der
Hauptuniversität ausgegliedert wurde, liegt auf Platz 37,
beste Jung-Uni ist die ETH Lausanne. Für die JKU geht es seit
2012 bergab: Damals war noch
Platz 41 zu bejubeln, im Folgejahr musste die JKU einen Absturz auf Rang 64 hinnehmen,
2014 war es Rang 70.
Mit dieser Entwicklung ist
auch der designierte JKU-Rektor Meinhard Lukas nicht zu-
Die Johannes Kepler Uni hat weitere Plätze im Ranking verloren.
frieden: Zwar sei es „erfreulich, dass die JKU weiter zu den
100 besten jungen Universitäten zählt“, sagt er, doch „der
Trend geht natürlich in die falsche Richtung, diesen Trend
müssen wir umkehren“, sagt
Lukas. Als Rezept sieht er die
bereits angekündigte „Qualitätsoffensive in der Lehre und
Nachwuchsförderung“. „Wir
haben die Forscher und Wissenschafter, die diesen Trend
stoppen können“, sagt Lukas.
Ursache für die Entwicklung
ist aus seiner Sicht unter anderem das rasche Wachstum der
Studentenzahlen an der JKU
und die damit nicht mithaltenden Budgetsteigerungen.
Foto: Weihbold
Rankings will Lukas auch
künftig „hohe Aufmerksamkeit“ schenken. Nachholbedarf sieht er in der „Einmeldung von Zahlen“, anhand derer verschiedene Indikatoren
gemessen werden. „Ich bin mir
sicher, dass sich hier alle österreichischen Unis unter ihrem
Wert schlagen.“
Spatenstich: Es geht los für das Technikum
Der Neubau auf dem Campus ist auch ein Symbol für den Technikausbau der JKU
LINZ. Um den Ausbau tech-
nisch-naturwissenschaftlicher
Studien an der JKU voranzutreiben, ist der Spatenstich für
das JKU Technikum gesetzt
worden. Im Herbst 2015 soll
das zweistöckige Laborgebäude fertig sein. Es wird auf rund
1400 Quadratmetern Platz für
Labore, eine Maschinenhalle
sowie die erforderlichen Nebenräume bieten. „Durch den
Neubau des JKU-Technikum
werden zukünftig auch alle
unsere Chemie-Institute am
Campus vereint sein“, sagt der
designierte Rektor Meinhard
Lukas. Denn nach der Fertigstellung des Neubaus wird der
angemietete Außenstandort
der JKU in der Welserstraße in
Leonding aufgegeben. Das Institut für Chemie der Polymere
sowie das Institut für Verfahrenstechnik werden am Universitätscampus angesiedelt.
Gleichzeitig sei der Neubau
auch ein Symbol für den Technikausbau insgesamt. Für das
Budget 2016 bis 2018 will die
JKU mit dem Bund um mehr
Geld für die Produktionsforschung verhandeln. „Wir wollen, dass die zukünftigen Ingenieure in diesem Bereich auch
in Linz ausgebildet werden“,
sagt Lukas. Dafür müsse aber
Geld in die Hand genommen
werden.
Insgesamt werden 4,3 Millionen Euro für den Neubau des
zweistöckigen Laborgebäudes
investiert. Der Rohbau soll bis
Mitte 2015 stehen, komplett
fertig wird das Gebäude im
Herbst 2015. Die TechnischNaturwissenschaftliche Fakultät bietet 30 Studienrichtungen
und zählt aktuell mehr als
4300 Studierende, das sind
mehr als ein Fünftel aller JKUStudierenden.
Kurz
notiert
❚ GEWINNSPIELE
Johannes Höller mit Robert Zillich und Rektor Hagelauer; Heinz Fischer steckt Gerhard Prechtl den Ring an. (Eder)
Super-Studenten geehrt:
„Ein Streber bin ich nicht“
Bundespräsident Heinz Fischer war dabei, als Johannes
Höller und Gerhard Prechtl ihre Doktor-Urkunden erhielten
LINZ. „Nein, ein Streber bin ich
nicht“, sagt Johannes Höller.
„Aber ich weiß, wie ich möglichst zeitsparend lernen
kann.“ Er versucht, Neues in
Zusammenhänge einzuordnen: „Mir ist lieber, wenn ich
etwas verstehe. Da geht’s
schneller.“ Denn: „Auswendiglernen mag ich nicht.“
Dass seine Lerntheorie
ziemlich erfolgreich ist, zeigte
sich vor kurzem. Der Enzenkirchner (Bezirk Schärding)
promovierte mit Gerhard
Prechtl an der Kepler-Uni (JKU)
„sub auspiciis praesidentis“.
Beide schlossen nicht nur ihr
Studium samt Dissertation
mit Auszeichnung ab, sondern auch Matura und jede
Oberstufenklasse. Bei der Feier überreichte – wie in solchen
Fällen üblich – Bundespräsident Heinz Fischer persönlich
einen Ehrenring der Republik.
Nach dem Gymnasium in
Schärding begann der heute
26-Jährige mit dem PhysikStudium in Linz. Dieses Fach
habe ihn schon in der Schule
interessiert: „Mir liegt das logische Denken.“ Seine Dissertation schrieb er über Quantenmechanik, daneben absolvierte er einen Bachelor in Ma-
„Das Lernen ist mir immer leicht gefallen.
Aber die Auszeichnung
ist mir sicher nicht zugeflogen.“
„Auswendiglernen mag
ich nicht. Mir ist lieber,
wenn ich es verstehe. Ich
lerne in Zusammenhängen.“
❚ Gerhard
❚ Johannes
Prechtl, Steyr
thematik. Seinem Professor Robert Zillich blieb er als „der lächelnde Student aus der ersten
Reihe, der immer alle Aufgaben
löste“ in Erinnerung. Mehr
noch: „Am Ende des Semesters
hatte er 22 von 21 Punkten.“
Ein Prozent „sub auspiciis“
JKU-Rektor Richard Hagelauer
war stolz auf seine Super-Studenten: „Von jährlich 2500 Promovierenden schaffen im
Schnitt nur 20 diese Auszeichnung – weniger als ein Prozent.“ An der JKU gelang dies
seit der Gründung 49 Personen.
Umso lieber wurde Gerhard
Prechtl „eingebürgert“. Der gebürtige Tiroler lebt mittlerweile in Steyr. Er kam zum Studium
an die Fachhochschule nach
Wels, bevor er am JKU-Institut
für Leichtbau seine Dissertation begann. Darin beschäftigt er
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stolzelinzer
Höller, Enzenkirchen
sich mit der Frage, wie das Gewicht von Bauteilen für Autos
durch die Kombination verschiedener Materialien verringert werden kann. Er errechnete dafür eine Formel. Der Wissenschaft wird der 32-Jährige
aber vorerst nicht erhalten bleiben: Er arbeitet seit Februar bei
BMW in Steyr.
Das Lernen sei ihm immer
leicht gefallen, sagt er: „Aber
die Auszeichnung ist mir sicher nicht zugeflogen. Es hat
viel Mühe und Zeit gekostet.“
Dass der Techniker aber nicht
nur Köpfchen, sondern auch
ein Herz hat, zeigte er in seiner
Dankesrede, die er mit einer
Liebeserklärung an seine Verlobte schloss: „Ich bin stolz auf
meine Sub-auspiciis-Promotion. Aber die wichtigste Errungenschaft in meinem Leben ist
deine Liebe.“
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❚ ONLINE
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