öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU - Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20 Schwerpunkt Jugend ohne Gott? - Seite 7 Wie die Jugend tickt - Seite 9 Was passiert mit... ...meinem ÖH-Beitrag? - Seite 4 Die Schlacht der Fakultäten Studentenwettkampf - Seite 23 öh_courier editorial Claudia Witzeneder Chefredakteurin Campusmagazin der ÖH JKU Inhaltsverzeichnis Editorial, Impressum Vorsitz: „Die JKU ist im Wandel“ Was passiert mit meinem ÖH-Beitrag? pro&contra: „Studiengebühren“ ÖH Wahl 2015 - Wahlwerbende Listen UV ••• „Building bridges“ Dieses Motto wird wahrscheinlich jedem, der sich in den nächsten zwei Wochen innerhalb der österreichischen Staatsgrenzen aufhält, bald aus den Ohren hängen. Wer noch nicht mitbekommen hat, dass demnächst der Eurovision Song Contest bei uns stattfindet, muss jeglichen Kontakt zur Außenwelt vermieden haben. Ein Motto, das innerhalb von Europa verbinden soll – und wie treffend, dass in der Woche des ESC‘s ebenfalls die ÖH-Wahlen stattfinden. Da liegt es beinahe auf der Hand, dieses Motto auch für jenes Ereignis umzumünzen: „Building bridges“ will Grenzen aufbrechen, etwas vielfältigeres, besseres Großes schaffen. Dabei sollen aber die eigenen Meinungen, Vorstellungen und Werte nicht verloren gehen. Ein Balanceakt zwischen Eigenem und Fremdem soll geschaffen werden. „Fremd“ in diesem Sinne meint einfach anders und ist nicht die Wertung für etwas Schlechteres. Das ist der Wunsch für die ÖHWahlen: Brücken zu bauen und Austausch nicht verhindern zu wollen. Trotz Meinungsdifferenzen sind vor allem Respekt und Achtung voreinander wichtig und sollen zu einer starken, gemeinsamen ÖH verhelfen. Wir sind mit diesen Wahlen wieder an einer Weggabelung und die zukünftige Richtung kann Jede und Jeder von euch durch seine Stimme mitentscheiden. Das ÖH-Courier Team wünscht sonnige Stunden für die restlichen Maitage und das eigene Gemüt. Eure Claudia Seite 2 Seite 3 Seite 4 Seite 6 Seite 10 Schwerpunkt: „Werte der Jugend“ Jugend ohne Gott? Und wenn nicht, mit welchem? Seite 7 Studie: wie die Jugend tickt Seite 9 ••• News von den Studienrichtungen ÖH Chemie ÖH Rechtswissenschaften ÖH Lehramt ÖH Wirtschaftspädagogik ÖH Mathematik ÖH Wirtschaftswissenschaften ÖH Soziologie / Sozialwirtschaft ÖH Wirtschaftsinformatik ÖH Kulturwissenschaften Seite 12 Seite 13 Seite 14 Seite 15 Seite 16 Seite 17 Seite 18 Seite 19 Seite 20 ••• ÖH Sozialreferat Die Schlacht der Fakultäten ÖH REFI AIESEC IAESTE ÖH LUI KEPLER SOCIETY OÖNachrichten Campus Seite 21 Seite 23 Seite 24 Seite 25 Seite 27 Seite 28 Seite 29 Seite 30 Impressum Impressum und Offenlegung gem. §24 f. Mediengesetz Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: ÖH JKU, Altenbergerstraße 69, 4040 Linz, www.oeh.jku.at Um den Lesefluss nicht zu stören, wurde auf explizites Gendern verzichtet. Sämtliche Formulierungen umfassen beide Geschlechter. 2 Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20 öh_vorsitz Michael Obrovsky ÖH Vorsitzender AktionsGemeinschaft Stefanie Hauser 2. stv. ÖH Vorsitzende AktionsGemeinschaft Nikolaus Doppelhammer 1. stv. ÖH Vorsitzender No Ma’am Die JKU ist im Wandel Die große Chance für uns Studenten Budget hängt von uns Studenten ab An der JKU ist vieles im Aufbruch. Auslöser war das Bekanntwerden der langen Studiendauern und hohen Abbruchsquoten. In Hinblick auf die künftige Budgetzuteilung für Universitäten kamen diese Neuigkeiten zu einem spannenden Zeitpunkt: Während in der Vergangenheit das Budget der Uni maßgeblich vom Verhandlungsgeschickt des Rektors abhing und die JKU hierbei immer besser wurde, wird das Budget nun immer mehr nach harten Kennzahlen vergeben: Prüfungsaktivität, Studienabschlussquoten und Forschungsleistungen. Alarmierend ist, dass die JKU in vielen Bereichen österreichweites Schlusslicht ist. Große Chance für uns Studenten Für uns als ÖH JKU und somit für alle Studenten birgt diese Veränderung vor allem eines: große Chancen. Was gibt es für uns besseres, als wenn die Uni danach gemessen wird, wie schnell Studenten studieren können und wie viele Prüfungen wir ablegen? Um künftig zu mehr Budget zu kommen, kommt man nicht darum herum, die Studienbedingungen zu verbessern. So herausfordernd diese Neuerung für die Unis ist, so chancenreich ist er für uns Studenten. Konstruktive Zusammenarbeit mit dem Rektorat Besonders spannend ist, dass gleichzeitig ein Wechsel im Rektorat ansteht. Mit dem aktuellen Rektoratsteam arbeiten wir als ÖH hervorragend und gerne zusammen. Unsere Anliegen werden ernst genommen und offen diskutiert. Natürlich ist man in vielen Punkten anderer Meinung, dennoch kommt man auch in diesen Themen zu Lösungen. Stichwort: Masterkurse im Bachelor. Neues Rektorat ab Herbst Mit dem neuen Rektorat führen wir 3 bereits jetzt laufend sehr gute Gespräche. Im Zentrum steht, wie sich die JKU weiterentwickeln soll und wie die Studienbedingungen weiter verbessert werden können. Wir haben die Gelegenheit genützt, um auch auf ein altes Versprechen uns Studenten gegenüber zu erinnern: Als der Science Park gebaut wurde, befanden sich dort große Sportanlagen die Abseits der Vorlesungen genutzt wurden. Als diese dem Science Park wichen, wurde uns ein Ersatz versprochen. Wir nehmen dieses Versprechen ernst. „Klar ist: eine hohe Wahlbeteiligung stärkt die Studentenvertretung“ Fest steht, dass sich der ÖH und uns Studenten in den nächsten Monaten große Möglichkeiten auftun. Diese gilt es zu nutzen! öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU ÖH WiRef Was passiert mit meinem ÖH-Beitrag? Jeder Student muss am Anfang des Semesters den ÖH-Beitrag in Höhe von € 18,70 (Sommersemester 2015) bezahlen. Dieser stellt, neben externen Unterstützungen und gesetzlichen Beiträgen der Universität, einen der wesentlichen Grundpfeiler der Finanzierung der ÖH dar. Dein Beitrag ermöglicht es ein umfangreiches Serviceangebot zur Verfügung zu stellen und gegenüber der Universität und der österreichischen Politik als starke und unabhängige Vertretung der Studierenden aufzutreten. Grundsätzlich wird der ÖH-Beitrag zwischen der Bundesvertretung (12 %) und den einzelnen Hochschulvertretungen (84%) aufgeteilt. Die restlichen 4% werden für die ÖH Unfall- und Haftpflichtversicherung verwendet, mit der du im und rund um’s Studium immer auf der sicheren Seite bist. ÖH Versicherung Siebzig Cent deines ÖH-Beitrags werden direkt für ÖH-Versicherung verwendet. Diese garantiert dir auf dem Weg zur Hochschule und 2% 1% 1% 4% bspw. im USI-Kurs eine umfassende Unfall- und Haftpflichtversicherung, die (fast) alle Eventualitäten abdeckt: • € 1 Millionen für Sach- und Personenschäden an Dritten • € 7.500 für Unfallkosten • € 50.000 für dauernde Invalid• ität (DI) € 15.000 für Unfalltod Mehr Infos: oeh.ac.at/versicherung oder im ÖH Sozialreferat Was passiert mit einem Euro der ÖH JKU? 13 Cent werden für den Mensabonus aufgewendet. Das Sozialreferat bekommt 9 Cent und ist Ansprechpartner bei allen Fragen zu Beihilfen, Versicherungen oder Mobilität. Auch der Sozialfonds, der bedürftigen Studenten hilft, ist Teil des Sozialreferats. Die restlichen Referate, welche für verschiedene Aufgaben verantwortlich sind, bekommen in Summe 24 Cent. Zu den Aufgaben der einzelnen Referate zählen unter anderem die Organisation von Veranstaltungen, die Erstellung Bundes-ÖH 8% ÖH JKU ÖH Versicherung Service-Material Sozialfonds Progress weitere bundesweite Projekte und Verwaltung Philipp Albert ÖH Wirtschaftsreferent [email protected] des ÖH Couriers, Betreuung von ausländischen Studierenden oder auch der Besuch von Schulen und Präsentation der Universität, sowie des Studienangebots. 22 bzw. 9 Cent erhalten die Studien- und Fakultätsvertretungen. Die Studienvertretungen (StV) setzen sich für die Interessen der Studierenden einer Studienrichtung ein. Deine Studienvertretung vertritt dich in den unterschiedlichen Gremien und wirkt bei Änderungen von Studienplänen mit. Sie haben dadurch ein direktes Mitspracherecht. Sie sind dein unmittelbarer Ansprechpartner für studienspezifische Fragen. Die Fakultätsvertretungen koordinieren und organisieren die Studienvertretungen. An der JKU gibt es aktuell drei gewählte Fakultätsvertretungen, bestehend aus der Vertretung für die Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät (TNF), die Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät (SOWI) und Rechtswissenschaftliche Fakultät (JUS). Zu den Aufgaben gehören Beratungsdienste und verschiedene fakultätsübergreifende Projekte, wie zum Beispiel „Blut für Bier“. Die Arbeit der ÖH erfolgt großteils ehrenamtlich. Für das Sekretariat, die Studienberatung oder das Sozialreferat brauchen wir jedoch Angestellte, um ein entsprechendes 84 % 4 Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20 14 % ÖH JKU 13 % 9% Mensabonus Sozialreferat (Sozialfonds) 9% Referate Studienvertretungen Fakultätsvertretungen Personal (Buchhaltung, Sekretariat, Studienberatung) 9% 24 % Projekte und Verwaltung 22 % Service zu garantieren. 9 Cent des ÖH-Euros entfallen auf Personalkosten. Die restlichen 14 Cent werden für Projekte (zum Beispiel die ÖH Steuerberatung oder der Plagiats Checks) verwendet. Mensabonus Der ÖH Mensabonus ist ein Essenszuschuss den die Hochschülerschaften in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft an Studierende ausgeben. An der JKU kannst du dir damit regelrecht deinen ÖH Beitrag wieder zurückho- informationen Quellen zum Mensabonus anderer Universitäten Leoben: http://www.oeh-leoben.at/de/service/verguenstigungen Wien: http://www.oeh.univie.ac.at/beratung/faqs/mensen-pickerl Graz: http://oehunigraz.at/mensastempel/ Linz: http://www.oeh.jku.at/öh-mensabonus len. Wenn du nicht mehr als € 170 pro Monat für Essen zur Verfügung hast (die Einhaltung wird stichprobenartig durch das Ministerium kontrolliert), schießt dir deine ÖH JKU etwas zu deinem Mensaessen dazu. Im Wirtschaftsjahr 2013/14 haben wir über € 90.000 in den ÖH Mensabonus investiert. der Raab-Heim Mensa und an der Kunstuni Menüs günstiger konsumieren. Außerdem ist er in Linz, im Unterschied zu vielen Standorten in Österreich, zum Beispiel auch auf den Gemüseteller anwendbar. • Menü 1: 1,15 Euro • Menü 2: 0,80 Euro • Gemüseteller: 0,50 Euro So funktioniert’s an der JKU Lade dir einfach den ÖH Mensabonus an den JKU Service Points auf deine Kepler Card und spare dir bares Geld. Damit kannst du in der JKU Mensa, in der KHG Mensa, in Im österreichweiten Vergleich ist unser Mensabonus in Linz sehr hoch. In Leoben bekommt jeder Student lediglich 50 Cent. An der Wiener und Grazer Universität bekommt man für jedes Menü 80 Cent. er JKU ÖH-Wahlen an d ÖH JKU, Altenberger Straße 69, 4040 Linz, Fotos: Fotolia 19. – 21. Mai 2015 ohne meine ÖH keine Bücherbörse www.oeh.jku.at 5 öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU „Studiengebühren“ Armin Mandara Mario Mühlbock Studiengebühren sind sozial gerecht Es trägt wahrscheinlich kein anderes staatliches Programm mehr zur Umverteilung von unten nach oben bei, als eine kostenlose Hochschule. 82% aller Studenten kommen aus einem ökonomisch durchschnittlich oder überdurchschnittlich starken Haushalt. Kinder aus ökonomisch schwächeren Schichten entscheiden sich selten für ein Studium. Folglich profitieren vor allem die höheren Einkommensklassen von einer Gratis-Uni, da ihnen ihre Ausbildung von den Steuerzahlern geschenkt wird. Arbeiter hingegen müssen für ihre Weiterbildung oft mehrere tausend Euro zahlen. Akademiker haben gewisse Privilegien: Sie bekommen die höchsten Gehälter, die besten Jobs und genießen hohes soziales Prestige. Bei so vielen Vorteilen, die eine Hochschulbildung mit sich bringt, ist es durchaus fair einen kleinen Beitrag dafür zu leisten. Wichtig ist allerdings, dass es die Möglichkeit gibt Studiengebühren erst nach dem Studium - also erst im Berufsleben - zu bezahlen. Dadurch ist es für jeden möglich ein Studium zu absolvieren, egal welchen ökonomischen Hintergrund man hat. Damit die Gelder allerdings nicht im Staatsapparat versickern, sollen die Studiengebühren direkt an die Unis ausbezahlt werden. Weiters sollen die Studenten zur Gänze über die Verwendung der Gelder entscheiden dürfen. Mit den Einnahmen aus Studiengebühren kann man die Studienbedingungen für uns alle deutlich verbessern. Man könnte in einen attraktiveren Campus, in den Ausbau der Online-Kurse und in bessere Lernzonen investieren. Von nachgelagerten Studiengebühren würden wir alle profitieren. 6 Im Jahr 2000 wurde von der damaligen Bundesregierung beschlossen, eine Studiengebühr von allen österreichischen Studierenden einzuheben. Der Erfolg dieser Einnahmequelle für den Staat hielt sich allerdings in Grenzen. So verzeichneten die österreichischen Universitäten einen Rückgang an Hochschülern von mehr als 19%. In einem Staat, welcher nach eigenen Angaben nach höherer Akademisierung strebt, sollten anhand dieser Zahlen die Alarmglocken schrillen. 2008 durfte sich der Großteil der Studierenden über die Abschaffung der Hochschulabgaben freuen. Dadurch entgingen dem Bund nie mehr als 200 Millionen Euro pro Jahr, was angesichts der weitaus höheren Verschuldung des Staatshaushalts nur eine vergleichsweise geringe Geldmenge ist. Außerdem wird von den Politikern oftmals suggeriert, man wolle nicht bei der Zukunft unseres Landes sparen, Studiengebühren wären somit als Vertrauensbruch zu werten. Diese Abgaben sind aber nicht nur unrentabel für die öffentliche Hand, sondern schaffen auch Zugangsbeschränkungen für Personen aus den unteren sozialen Schichten. Nicht selten hört man von erfolgreichen Akademikern, ihr Leben wäre mit Studiengebühren anders verlaufen. Bildung muss also frei für alle sein und darf nicht vom Einkommen der Eltern abhängen. Denn auf Dauer betrachtet tragen Akademiker aufgrund von durchschnittlich höheren Einkommen ohnehin positiv zum Staatsbudget bei. Ob Studiengebühren die Qualität der Lehre wirklich verbessern ist des Weiteren äußerst umstritten. Alles in allem werden also Hochschulabgaben keine dauerhafte Lösung für Österreich sein, wie es sich bereits in den Jahren vor 2008 gezeigt hat. Denn bei der Bildung nicht zu sparen ist auf Dauer sicher eine der besten Investitionen des Staates. Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20 Schwerpunkt Jugend ohne Gott? Und wenn nicht, mit welchem? Dass Werte immer in einem ständigen Wandel stehen, ist klar. Dass vor allem die Werte von Jugendlichen stark untereinander variieren und man selbst phasenweise verschiedene Werte vertritt und vertreten hat, die einem später komplett abstrus vorkommen, ist wohl einem jeden auch mehr oder weniger bekannt. Jedoch sind immer wieder gewisse „Wertetrends“ zu erkennen. Werte, die vor Monaten kaum einer mit voller Überzeugung vertreten hätte, sind auf einmal gängig wie eh und je. Was sind also die Toptrends unserer heutigen Jugend? Zunächst ist aber der Begriff „Jugend“ als genaueres zu definieren oder eben genau nicht: Da er so breit gefasst ist, lässt er keine allgemeine Aussage zu. Im Folgenden muss sich der Leser oder die Leserin damit begnügen, in einen Topf von Jugendlichen geworfen zu werden. Ob man sich dazu zählen möchte, sei einem selbst überlassen. Die konkretere Frage, die sich im Bezug auf die aktuellen Werte der Jugendlichen stellt, lautet: „Wann wurde aus Sex, Drugs & Rock‘n‘Roll Veganismus, Laktoseintoleranz & Helene Fischer?“ Die Frage mag nun provokant formuliert sein, doch im genaueren betrachtet ist sie nicht einmal so abwegig. Ein standardisierter Jugendlicher von heute blickt positiv in die Zukunft seiner eigenen kleinen Welt. Dabei kennzeichnet sich der Jugendliche von heute schon dadurch aus, dass das Wort „standardisiert“ in seinem alltäglichen Sprachgebrauch zu finden ist. Die Zukunft der „großen Welt“ hingegen sieht er schon nicht so rosig beziehungsweise beschäftigt er sich nicht mit 7 Claudia Witzeneder ÖH Courier Chefredakteurin [email protected] dieser. Dies ging jedenfalls aus Meinungsumfragen des Instituts für Jugendkulturforschung hervor. Ebendas bestätigt jedoch nur die Annahme vieler, das die jetzige Generation an Jugendlichen eine von Egoisten sei. Egoismus kann man nun nicht wirklich als Wert einer Person sehen, jedoch ist es durchaus denkbar, vermehrte Trends, welche aktuell modern sind, als egoistisch abzuwerten. Egoistisch mag nicht das richtige Wort sein – eher selbstkonzentriert. Denn wie öh_courier auch aus Umfragen hervorging, sind Freundschaft und Familie die wichtigsten Eckpfeiler für die junge Generation – und das ist nun alles andere als egoistisch. Um aber auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Kann ein Musikgeschmack eine treffende Analyse über eine Generation von Jugendlichen geben? Nicht wirklich, da es wohl gleich viele verschiedene Geschmäcker gibt, wie Jugendliche. Worüber jedoch eine Aussage getroffen werden kann, ist die Art, mit der mit verschiedenen Musikgeschmäckern umgegangen wird. Wer hätte sich beispielsweise gedacht, dass vor dem Erfolg von „Atemlos“ Helene Fischer jemals salonfähig werden würde bei Jugendlichen? Spätestens als den Letzten klar wurde, dass es sich hier um kein Scherzlied für Asthmatiker handelte, sondern dieses Lied tatsächlich im Radio lief, galt es allgemein als akzeptiert, den Klängen der Schlagersängerin zu lauschen. Nicht hinterfragen, einfach hören. Oder: Keinen eigenen Geschmack bilden, einfach mithören. Das steht andererseits im krassen Kontext zu einer Selbstverwirklichungstendenz, die auch neu zu sein scheint. Man versucht sich selbst von der Norm abzuheben, denn selbst als normal zu gelten, vermag eines der schlimmste Übel der heutigen Zeit zu sein. Wer möchte schon für gewöhnlich, zurechnungsfähig oder einfach ge- Campusmagazin der ÖH JKU halten werden? Normal ist hier ein Synonym für durchschnittlich: Man ist nichts besonderes, hat nichts erreicht, gibt sich zu leicht zufrieden, sprich – man hat versagt. Normal ist wohl eines der schlimmsten Schimpfwörter, die es für einen Jugendlichen gibt. Deswegen legt man sich einen Instagram Account an, wird zum Youtuber oder twittert alles was einem gerade so passiert. Dafür lässt man sich ganz ähnliche Dinge einfallen, die vorher im Versuch des Andersseins schon jemand vorgemacht hat. Es soll schließlich auch jedem gezeigt werden, wie unnormal man nicht ist. Durch dieses zwanghafte Anderssein passiert jedoch genau das, was man versucht hat, zu verhindern: Man wird wieder normal, da mehrere den gleichen Weg wählten. Plötzlich ist man nicht mehr der einzige Veganer, Chiasamenesser oder Fitnessstudiotyp. Da man sich mit diesen Dingen, die einen von Anderen unterscheiden sollten, so sehr identifiziert, sie zelebriert und diese Stunden des Tages in Anspruch nehmen, entwickeln sie sich in gewissermaßen zur Werteigenschaft eines Menschen. Wir sind so damit beschäftigt, die Anderen mit uns zu beschäftigen, dass wir uns gar nicht mehr mit uns selbst befassen. Aber wo bleibt die Spontanität, das Flexible, das Spannende, das einem das Anderssein leichter machen könnte? Seit wann ist es nicht mehr 8 gut genug, gut genug zu sein? Wo liegt vor allem der Ansporn, etwas Neues zu diskutieren? Ist es da wirklich der einfachste Weg, wieder zu alten Normen zurückzukehren und sich nicht mehr neu erfinden zu wollen? Immerhin ist alles schon einmal dagewesen, wie Kraftklub treffend feststellt: „Unsre Eltern kiffen mehr als wir, wie soll man rebellieren? Egal wo wir hinkommen, unsre Eltern warn schon eher hier. Wir sind geboren im falschen Jahrzehnt, und wir sitzen am Feuer, hören zu was die Dinos erzählen.“ Neue Wege zu finden, anders zu sein oder einfach mal „man selbst sein“ ist scheinbar um einiges schwieriger geworden. Vielleicht kommt daher der Trend zu gewissen Werten, die (kurzfristig) glücklich machen können. An was sollten Jugendliche heute denn glauben? An welchen Rebellionen festhalten? Sich für was einsetzen – leben wir nicht im goldenen Zeitalter? Und wenn genau diese Frage mit „Nein“ beantwortet werden kann, erscheint es doch so viel einfacher, sich seiner eigenen kleinen Welt zuzuwenden, die so viel simpler gestrickt ist. Um wieder mit Ödön von Horvath zu schließen: „Ich wäre eigentlich viel lieber ganz anders. Nur komm‘ ich so selten dazu.“ Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20 Schwerpunkt Studie: wie die Jugend tickt Oft liest man von Jugendstudien, welche die Werte und die Weltanschauung von jungen Menschen untersuchen. Dabei kommt dann besonders oft das Resultat heraus, dass wir jungen Menschen in den Augen der Demoskopen vor allem eines offenbar nicht sind – nämlich „jung“. Uns werden vor allem folgende Eigenschaften attestiert: spießig, auf Sicherheit bedacht, konservativ, risikoscheu, familienverbunden, unpolitisch. Diese Eigenschaften pauschal allen jungen Menschen zu unterstellen, ist natürlich Blödsinn. Was aber als erwiesen gilt, ist, dass seit der Jugendzeit der untersuchenden Demoskopen sicher ein radikaler Wertewandel stattgefunden hat. Was 1968 und in den weltanschaulich ähnlichen 70ern als gut, modern, liberal und „groovy“ galt, wird heute eher belächelt und als weltfremd bezeichnet. Doch wie tickt unsere Jugend wirklich? Eine sehr interessante Studie des INTEGRAL-Institutes aus dem Jahr 2013 unterscheidet zwischen verschiedenen Milieus, anstatt alle Jugendlichen über einen Kamm zu scheren. Natürlich ist diese Studie – wie jeder andere auch – mit Vorsicht zu genießen. Aber vielleicht findet sich ja der eine oder andere wieder? Performer (15 Prozent) Die Performer sind persönlich deutlich am optimistischsten, da sie sich gute Chancen auf eine berufliche Karriere und gute Verdienstmöglichkeiten ausrechnen. Oft stammen sie aus dem Bürgertum. Sie sind leistungsorientiert und zielstrebig. Sie vertreten die Ansicht, dass man durch harte Arbeit, auch etwas erreichen kann. Politisch verorten sie sich am ehesten bei Parteien wie der ÖVP, den NEOS oder den Grünen. Hedonisten (21 Prozent) Die Hedonisten dagegen, die oft eine niedrige Schulbildung haben bzw. arbeitslos sind, markieren den pessimistischen Gegenpol und sehen geringe Chancen für ihre Zukunft. Ein Jugendforscher beschreibt diese – mit Abstand größte Gruppe – wie folgt: „Es ist ein kulturell verelendendes Proletariat. Man kennt sie aus der ATV-Sendung Saturday Night Fever!“ Sie leben im hier und jetzt. Spaß und Bedürfnisbefriedigung steht bei ihnen ganz oben. Politisch sind sie bei SPÖ und FPÖ beheimatet. Digitale Individualisten (18 Prozent) Diese stürzen sich durch kreatives Welterkunden und offenes Experimentieren in die Welt. Sie sind sehr optimistisch, lassen sich auf ihrem Weg nicht beirren und sind oft die Köpfe hinter den neuesten StartUp-Unternehmen. Sie erachten es als sicher, dass sie ihren Platz in der Gesellschaft finden und blicken zuversichtlich in die Zukunft. Politisch sind sie am ehesten bei den NEOS und den Grünen zu finden. Adaptiv-Pragmatische (18 Prozent) Dieses Gruppe dagegen, deren Eltern oft die Mitte der Gesellschaft repräsentieren, reagieren auf die unsicheren Verhältnisse mit defensivem Sicherheitsstreben, orientieren sich am Machbaren, sind besonders flexibel, fleißig und anpassungswillig. Sie sind oft sehr verunsichert und haben weniger Selbstbewusstsein wie die Performer oder die Individualisten. Dies wollen sie durch umso mehr Fleiß und Anpassungsfähigkeit kompensieren. Politisch sind sie deutlich bei der ÖVP, zum Teil auch bei den Freiheitlichen und der SPÖ beheimatet. Konservativ-Bürgerliche (17 Prozent) Für die konservativ-bürgerliche Jugend, die immerhin noch 17 % der 9 Josef Maximilian Lehner ÖH JUS, Öffentlichkeitsreferent [email protected] Jugendlichen und jungen Erwachsenen umfasst, ist Selbstdisziplin wichtiger als Selbstentfaltung. Sie beharren auf der alten Ordnung, sind familien- und heimatbewusst und pflegen einen bewusst konservativen Lebensstil. In dieser Gruppe spielt auch Religion noch eine gewisse Rolle. Lebensziele sind eine stabile Partnerschaft, Kinder und beruflicher Erfolg. Politisch sind sie eindeutig bei der ÖVP beheimatet, zum geringeren Teil auch bei der FPÖ. Postmaterielle (10 Prozent) Wie der Name sagt, sind ihnen materielle Werte nicht so wichtig. Sie sind an ideellen Werten interessiert und sind oft politisch engagiert und interessiert. Sie sind im Bezug auf die gesellschaftliche Entwicklung äußert negativ eingestellt und lehnen Zeitgeist und übermäßigen Konsum vehement ab. Politisch bieten ihnen die Grünen ein zuhause. öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU ÖH Wahl 2015 Wahlwerbende Listen - Universitätsvertretung Nähere Informationen und Details findest du unter den angegebenen Web-Adressen. AKTIONSGEMEINSCHAFT LINZUNITEICH.AT Spitzenkandidat: Michael Obrovsky Web: www.uniteich.at ÖSU-Deine unabhängige Fachschaft Spitzenkandidat: Daniela Kostadinovic Web: www.oesu.at Kommunistischer StudentInnenverband Spitzenkandidat: Jahn Brüggemann Web: www.comunista.at/linz Verband Sozialistischer Student_innen in Österreich, Initiative Kritischer Studierender & Unabhängigen Spitzenkandidat: Michaela Walch Web: linz.vsstoe.at Grüne und Alternative Student_innen Spitzenkandidat: Christina Pree Web: www.gras-linz.at LINKE LISTE LINZ Spitzenkandidat: Linus Deitermann Web: www.votacomunista.at www.no-maam.at Spitzenkandidat: Nikolaus Doppelhammer Web: www.no-maam.at JUNOS-Junge liberale Studierende Spitzenkandidat: Armin Mandara Web: junos.at/oberoesterreich RING FREIHEITLICHER STUDENTEN Spitzenkandidat: Benjamin Haim Web: www.rfs-ooe.at er JKU ÖH-Wahlen an d ÖH JKU, Altenberger Straße 69, 4040 Linz, Fotos: Fotolia 19. – 21. Mai 2015 ohne meine ÖH keine Beratung www.oeh.jku.at 10 news n News von den Studienrichtunge öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU ÖH Chemie Neue Mitglieder der Studienvertretung Chemie Wir freuen uns sehr über zusätzliche Unterstützung in der StV Chemie und möchten euch kurz unsere Neuen vorstellen. Alle drei werden sich natürlich auch zur ÖH Wahl von 19. - 21. Mai aufstellen lassen. CARINA KROPP Ich studiere bereits seit 2011 an der JKU und nach Abschluss meines Bachelors in Technischer Chemie begann ich mit dem Master in WiTech. Ich möchte mich nun in der ÖH engagieren, um mich aktiv für alle Chemiestudenten einzusetzen. Ich hoffe für euch eine Ansprechperson zu werden, wenn ihr Fragen oder Probleme zum oder im Studium habt. Ein Anliegen ist mir auch den Studienanfängern den Einstieg ins Studium durch Beratungen zu erleichtern und um ihnen Möglichkeiten zu bieten Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen. Dies wird ihnen in einer angenehmen Atmosphäre wie z.B. beim regelmäßigen Chemie Café oder beim Kükenfest ermöglicht. Um die Kommunikation unter den Studierenden generell zu verbessern und den Studienalltag aufzulockern haben für mich diverse Feste und Veranstaltungen einen hohen Stellenwert. Eure Anliegen sind mir sehr wichtig, darum bitte ich um euer Vertrauen und eure Stimme für die kommende ÖH-Wahl. LUCIJA ZEBA Hallo, mein Name ist Lucija Zeba, ich bin 20 Jahre alt und studiere im vierten Semester Technische Chemie. Ich bin seit dem Sommersemester 2014 bei der ÖH dabei, weil es mir Spaß macht StudienkollegInnen zu helfen und an der Organisation von Veranstaltungen wie dem Kükenfest, der Chemie/ Kunststofftechnik Grillerei usw. beteiligt zu sein. Wenn ich nicht lerne oder auf der Uni bin, lese ich sehr gerne und unternehme viel mit FreundInnen. Falls einmal die Motivation fürs Lernen nicht vorhanden ist, schaue ich mir einige Folgen meiner Lieblingsserien Doctor Who und Game of Thrones an. Natürlich gehört zu einem anständigen Studentenleben auch das Partyleben, was an meinen Wochenenden nicht fehlen darf. Meine FreundInnen bezeichnen mich oft als extrovertiert, fröhlich, hilfsbereit und aufgeschlossen. Ich freue mich schon auf die weitere Arbeit in der ÖH und hoffe, dass ich viele von euch in den Chemie Cafés sehen werde. MANUEL PÜHRINGER Hallo, mein Name ist Manuel Pühringer, ich bin 23 Jahre alt und studiere im achten Semster Technische Chemie. Seit dem Jahr 2013 bin ich Mitglied bei der ÖH. 12 Da ich gerne helfe und aus eigener Erfahrung weiß, wie wertvoll eine Anlaufstelle ist, bietet sich die ÖH natürlich sehr an. Außerdem genieße ich dabei auch die Gemeinschaft und helfe beim Veranstalten von Festen wie der TNF Sommergrillerei oder dem Kükenfest. Sollte ich aber das Glück haben gerade nicht auf die Uni, oder etwas lernen zu müssen, gehe ich gerne eine Runde laufen oder habe Spaß am Bewältigen von Routen beim Klettern. An regnerischen Tagen sitze ich auch gerne einfach zu Hause und lese etwas oder Spiele mit Freunden übers Internet am Computer. Sollte ich zu absolut nichts motiviert sein, sehe ich mir auch gerne Serien wie Game of Thrones oder True Blood an. Ich freue mich auf weitere Jahre bei der ÖH und hoffe, dass diese genauso gut verlaufen wie die letzten 2. Man sieht sich im Chemiker Café. veranstaltungen Chemie Café Dienstag 10:15 – 11:45 Uhr [email protected] Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20 ÖH Rechtswissenschaften Meine ÖH JUS hat noch viel vor Die ÖH hat an der JKU in den letzten zwei Jahren viel umgesetzt und zahlreiche Verbesserungen für uns Studenten erwirkt. Auch in den Studienvertretungen der rechtswissenschaftlichen Fakultät hat sich in den letzten zwei Jahren viel getan. Doch die ÖH JUS hat noch viel vor und hat noch viele Projekte und Ideen, die sie zur Verbesserung des JusStudiums in Linz umsetzen wird! Wahlmöglichkeit zwischen Legal Gender Studies und Rechtsphilosophie Die Frage der Gleichstellung ist von großer Bedeutung. Ebenso wichtig sind andere gesellschaftliche Themen. Im Zuge der ersten ÖHUmfrage wurde oft kritisiert, dass „Legal Gender Studies“ ein Pflichtfach im Studienplan ist. Im Zuge der Studienplanreform ist die Schaffung des Faches „Rechtsphilosophie“ angedacht. Wir fordern, dass es eine Wahlmöglichkeit zwischen diesen beiden LVAs geben muss. Sommer-Übungen in Bürgerlichem Recht und Strafrecht Bei der ÖH-Umfrage wurde von einer großen Mehrheit der Ausbau der Sommerkurse gefordert. Wir als ÖH JUS bleiben weiter dran: Die Sommerübungen in Strafrecht und Bürgerlichem müssen endlich umgesetzt werden! So wollen wir dein Studium schneller studierbar machen und für mehr Flexibilität sorgen! Mehr Transparenz bei PrüfungsBewertung Die meisten von uns kennen es – wir bekommen eine Klausur oder Fachprüfung zurück und wissen nicht genau, wie sich die Punkteverteilung zusammensetzt. Hier wollen wir als ÖH JUS mehr Transparenz, Klarheit und nachvollziehbare Beurteilungsschemen durchsetzen! Bekanntgabe des Termins der Prüfungsrückgabe Wir schreiben eine Prüfung und auch Wochen danach gibt es noch keine Ergebnisse im KUSSS – leider eine Situation, die schon fast zur Norm geworden ist. Die Einhaltung der gesetzlichen Frist von vier Wochen ist oft wegen mangelnder Kapazitäten an den Instituten nicht möglich. Wir als ÖH JUS fordern, dass zumindest am Tag nach der Prüfung ein Mail mit dem voraussichtlichen Rückgabetermin ausgesendet werden muss, damit ich besser vorausplanen kann. Verbesserungen für MultimediaStudenten DasTeilset II der Medienkoffer umfasst die Bereiche Öffentliches Recht II und Strafrecht. Wir fordern die Herausnahme des Strafrechts-Medienkoffers, v.l.n.r.: lehner Josef, traußner Nicole, ziegler Helena, kühtreiber Pia, bergmair Katrin 13 Helena Ziegler ÖH Jus Vorsitzende [email protected] damit Lehrbücher und Gesetzestexte länger aktuell und nutzbar bleiben. Uns Studenten soll die Möglichkeit eröffnet werden, durch den Erwerb auch für die Streams und Übungskurse freigeschalten zu werden. Studienplan NEU: großzügige Übergangsfristen - Verschulung abwenden! Die ÖH JUS setzt sich schon seit Wochen und Monaten in den Gremien, wie z. B. der Studienkommission, dafür ein, dass es großzügige Übergangsregelungen bei der Einführung des neuen Studienplans für all jene geben muss, die bereits studieren! Es darf keine Zwangsumstellung geben! Ein weiterer wichtiger Punkt, der den neuen Studienplan betrifft, ist die Verschulung. Wir als ÖH JUS sprechen sich ganz entschieden gegen verpflichtende Vorlesungstests und Anwesenheitspflichten aus! Universitäre Bildung heißt vor allem auch Eigenverantwortung! Zugang zu Rechtsdatenbanken Bei schriftlichen Arbeiten benötigt man oft den Zugang zu Online-Kommentaren und der Rechtsdatenbank rdb.at. Diese ist jedoch nur über das JKU-W-LAN erreichbar. Für viele Studenten – vor allem Pendler und jene die in keinem Studentenheim leben – ist daher die Fahrt zur Uni ein Muss. Dadurch fallen unnötig hohe Kosten an und erschwert die Arbeit der Studenten enorm. Daher fordern wir als ÖH JUS temporäre Zugangsschlüssel, damit man auch von zuhause aus arbeiten kann. öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU ÖH Lehramt 3 aus 5 – Wir geben das Steuer weiter Liebe Kolleginnen und Kollegen, wie unschwer zu übersehen ist nähern wir uns in schnellen Schritten der ÖH Wahl. Diese wird alle 2 Jahre durchgeführt und dient dazu eure Studienvertretung, die Universitätsvertretung und die Bundesvertretung der ÖH zu wählen. Wir, Ann-Christin Holzinger, Sabrina Bogensberger, Manuela Spiegl, werden im Zuge dieser Wahl vollständig von neuen StudentInnen abgelöst. Dies ist nicht, weil wir nicht mehr mitarbeiten wollen – nein! Sondern aus dem einfachen Grund, weil wir im nächsten Sommersemester unser Lehramtsstudium abschließen und euch deshalb nicht mehr genügen vertreten können. Wir hatten schon Gelegenheit eure diesjährigen KandidatInnen kennen zu lernen und sind sehr begeistert! Deshalb fällt es uns nicht schwer das Ruder aus der Hand in die Obhut junger, dynamischer und motivierter Studierenden zu geben. Im folgenden stellen sich eure KandidatInnen kurz vor: Lukas Schenk, 20 Mein Name ist Lukas Kurt Schenk, ich bin 20 Jahre alt, komme aus Mondsee und studiere Lehramt Mathematik und Physik. Meine Motivation für die ÖH ist einerseits das Lehramtskaffee zu veranstalten. Andererseits will ich auch durch die Erstsemestrigenberatung neuen Studenten einen guten Start ermöglichen, auch bezüglich der Umstellung der Diplomstudiengänge. Dadurch, dass ich mit Michaela und Christoph einige der anderen KandidatInnen persönlich kenne, freue ich mich darauf, in einem motiviertem Team die LehramtsstudentInnen bestmöglich vertreten und unterstützen zu können. Daniel Motal, 23 Hallo, ich, Daniel Motal, studiere Lehramt Mathematik und Informatik und bin jetzt im 6.Semester. Ich setze mich gerne für meine StudienkollegenInnen ein, um ein (einigermaßen) reibungsloses Studium zu ermöglichen. Das möchte ich unter anderem erreichen, indem das Lehramts-Kaffee weiterhin aufrechterhalten wird, um so mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Außerdem ist die Erstsemestrigenberatung am Anfang jedes Semesters natürlich sehr wichtig. Ich denke, dass ich gut dafür geeignet bin, da ich sehr teamfähig bin. Christoph Painer, 28 Mein Name ist Christoph Painer (28) Halbtiroler, doch ausgewandert nach Linz. Ich studiere im 2. Semester Mathematik und Physik auf Lehramt. Mein Hauptgrund, um mich zur Wahl zu stellen, ist neben der erstsemestrigen Beratung insbesondere die Weiterführung des Mentoringprogramms. Die Mitgestaltung des neuen Lehramtstudienplanes liegt mir besonders am Herzen. Interessant finde ich es auch in der Studienvertretung mitzuarbeiten, weil ich aktiv am Austausch zwischen den Studenten teilnehmen will. Außerdem freue ich mich auch auf die Zusammenarbeit mit den ÖH-Kollegen. Michaela Schwinghammer, 21 Aus dem Mühlviertel kommend habe ich, Michaela Schwinghammer, mich entschieden zu studieren. Die Wahl fiel mir nicht schwer, da ich Mathematik und Chemie in der Schule schon immer mochte und der Beruf Lehrer mich auch faszinierte. So bin ich nun schon seit fast 2 Jahren an der JKU und man kann schon fast „alter Hase“ zu mir sagen, was das Studium anbelangt. Aus diesem Grund möchte ich euch allen dabei helfen 14 Ann-Christin Holzinger ÖH Lehramt [email protected] euer Studium so schön und reibungslos wie möglich zu gestalten. Nach dem ich in meinem Heimatort beim örtlichen Musikverein sehr aktiv bin und auch eine Jungschargruppe leite, möchte ich gerne bei der STV meine Erfahrungen in einem gut eingespielten Team weiter ausbauen. Stephan Thiel, 21 Hallo, mein Name ist Stephan Thiel. Ich studiere Mathematik und Informatik auf Lehramt im 6. Semester. Unsere derzeitige Studienvertretung hat Ihren Job meiner Meinung nach sehr gut gemacht, weshalb ich deren Einsatz für uns Studenten gerne weiterführen möchte. Auch das Lehramtskaffee und die unterschiedlichsten Freizeitgestaltungen (Filmeabende im TNF Kammerl,…) dürfen meiner Meinung nach nicht zu kurz kommen, um Informationen auszutauschen. Ich bewerbe mich für die STV, da ich mich gerne für das Recht meiner Studienkollegen einsetze und diese auch bei Fragen unterstützen will. Ihr habt nun die Qual der Wahl. Wir sind schon sehr gespannt darauf und bitten JEDEN EINZELNEN VON EUCH wählen zu gehen! Nutzt euer Wahlrecht und wählt eure Studienvertretung. Ihr bekommt dafür einen Stimmzettel und dürft darauf drei Stimmen vergeben. Also einfach drei Kreuze bei den dreien machen, die für euch die neue Studienvertretung bilden soll. Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20 ÖH Wirtschaftspädagogik Tipps zum WIPÄD Schulpraktikum I Stehst du vor deinem ersten Schulpraktikum und weißt noch nicht so recht, wie sich der Bewerbungsund Zuteilungsablauf gestaltet und was im Schulpraktikum selbst passieren wird? Dann könnte der folgende Artikel sehr interessant für dich sein! Im Studium der Wirtschaftspädagogik gilt es im ersten Abschnitt das Schulpraktikum I zu absolvieren. Dieses sollte eine erste Orientierung geben und aufzeigen, ob man für den Lehrberuf geeignet ist. Anmeldung Viele Informationen zur Anmeldung zum Schulpraktikum bekommst du im Kurs Unterrichtsplanung. Außerdem solltest du dich über alle formalen Details auf der Homepage der Abteilung für Wirtschafts-und Berufspädagogik (http://www.wipaed.jku.at/) informieren. Unter dem Menüpunkt „Aktuell - Schulpraktikum“ findest du die aktuellen Termine für die Zuteilung. Unter dem Menüpunkt „Lehre – Schulpraktika“ kannst du dir den Leitfaden und weitere wichtige Informationen genauer durchlesen. Zum Schulpraktikum musst du dich nicht via KUSSS anmelden sondern mittels eines Bewerbungsformulars. Das findest du auf der WiPäd Homepage unter „Lehre – Schulpraktika – Aktuelles und Details zum Schulpraktikum I – Anmeldeformular“. Nach Ausfüllen des Formulars musst du es gemeinsam mit einer Kopie der positiv absolvierten Scheine „Einführung in die WiPäd“ und „Unterrichtsplanung“ in den Postkasten der Abteilung WiPäd (Keplergebäude, Stiege C) geben. Schulzuteilung Nach erfolgreicher Bewerbung wird ein Termin und Raum ausgeschrie- ben bei welchem du unbedingt anwesend sein solltest! Dort sitzen auch alle anderen Bewerber für das Schulpraktikum I WS 2015 und versuchen den gewünschten Schulplatz zu ergattern. Die Zuteilung erfolgt entweder durch Zufall (ziehen einer Schule) oder durch „Ausdiskutieren“. Zu den meisten Schulen werden etwa drei StudentInnen zugeteilt. Am besten schaust du dir gleich mal die aktuelle Schulliste der Partnerschulen durch (findest du auch auf der Homepage) und überlegst dir an welche Schule du möchtest. WICHTIG: Du kannst nicht die Schule wählen an der du maturiert hast. Schulpraktikum Nach der Zuteilung zur Schule wird euch die LVA-Leiterin sagen, wann ihr euch bei der Schule melden sollt um euch erstmals dort vorzustellen. Dann werdet ihr von der Schule euren Stundenplan erhalten. Du wirst in etwa zwei bis vier Mal in der Woche 4 – 6 Wochen lang an die Schule fahren müssen. In der ersten Phase des Schulpraktikums sitzt du in RW und BWL Stunden und beobachtest die Begleitlehrer an deiner Schule in ihren Unterrichtsstunden. Dort sollst du dich an das Klassenklima gewöhnen und einen ersten Eindruck vom Unterricht und den Schülern bekommen. Anschließend startest du mit den ersten Unterrichtssequenzen (= Hausübung vergleichen, Ausschnitte erklären,…) bis du schließlich am Ende des Schulpraktikums je in BWL und RW eine eigene 50-minütige Stunde alleine hältst. Du wirst insgesamt 30 Stunden an der Schule sein. In diesen 30 Stunden sind Beobachtungsstunden, Unterrichtsstunden und Sequenzen, Vor- und Nachbereitungseinheiten sowie außerschulische Tätigkeiten enthalten. 15 Sarah Scheichl ÖH WiPäd [email protected] Du erhältst für das Schulpraktikum I drei ECTS und keine Noten-Beurteilung sondern ein „mit/ oder ohne Erfolg teilgenommen“. Wir wünschen dir viel Spaß, tolle Erfahrungen und einen guten Start in dein erstes Schulpraktikum. Wenn du weitere Fragen zum Schulpraktikum hast, kannst du dich jederzeit bei mir unter sarah. [email protected] melden. öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU ÖH Mathematik PAMM! Eure zukünftige Studienvertretung Mathematik Howdy Mathematiker! Wie ihr sicher alle schon mitbekommen habt, stehen jetzt im Mai die ÖH-Wahlen an. Wir, die auf dem Foto, wollen eure neue Studienvertretung werden (also die Macht an uns reißen ;) ). Unsere neu gewonnene Macht wollen wir unteranderem für Unterhaltung in den wöchentlichen Sprechstunden, besser bekannt als Mathe-Cafés (jeden Montag von 12:00 bis 13:30 im TNF-Kammerl), nutzen. Bei gratis Kaffee und Kuchen kann man sich mit Mathematikstudenten aus allen Semestern austauschen. So kann man viele neue Freunde finden, die einem gerne mit Rat und Tat beiseite stehen. Also schaut doch einfach einmal vorbei, jeder ist willkommen. Habt ihr Montagmittag keine Zeit oder wollt mit uns mehr Zeit verbringen, dann seid ihr herzlich zum Mathe/PhysikStammtisch jeden Montag um 19:00 im LUI eingeladen. Für genauere Infos schaut doch auf unserer Facebookseite (www.facebook.com/mathematik.jku) vorbei. Ein weiteres Highlight ist unsere jährliche Grillerei, die wir gemeinsam mit den Studienvertretungen Physik und Lehramt organisieren. Dieses Jahr findet sie am Mittwoch dem 10. Juni statt. Dort werdet ihr mit super leckerem Gegrilltem und Getränken gegen eine freiwillige Spende versorgt. Neben dem ganzen Spaß dürfen natürlich auch ernstere Themen nicht zu kurz kommen. Solltet ihr irgendwelche Schwierigkeiten mit Professoren oder Übungsleitern haben sind wir die erste Anlauf-Stelle. Weiters möchten wir uns für einen studentenfreundlichen Studienplan einsetzen und versuchen euch bestmöglich nach außen zu vertreten. Damit wir das alles umsetzen und weiterhin fortsetzen können ist es wichtig, dass ihr zur Wahl geht und eure Stimme abgebt. Die Studienvertretung verkörpert eine wichtige Instanz, die euch direkt betrifft. Wir vertreten eure Interessen im Mathematikstudium und unterstützen einen problemlosen Studienverlauf. Dieses „Wir“ setzt sich aus vier motivierten Mathematikstudenten zusammen: Anlauf Ulrike: Unser jüngstes Mitglied heißt Ulrike Anlauf, besser bekannt unter dem Spitznamen Ulli. Sie studiert jetzt im 6ten Semester Mathematik und besucht seit ihrem 2ten Semester regelmäßig unser Café und den Stammtisch. In ihrer Freizeit spielt sie gerne Tennis und unterhält sich mit verschiedensten Serien und Brettspielen. Maroscheck Sofia: Auch wenn Sofia Maroscheck die kleinste unserer Gruppe ist, ist sie sehr engagiert und hilft überall gerne. Genau wie Ulli studiert auch sie im 6ten Semester und man findet sie genauso oft im Café und am Stammtisch. Lesen, Backen und Kochen gehören unteranderem zu ihren Hobbys. Murauer Lisa: Unser ältestes Mitglied der neuen StV heißt Lisa Murauer und ist 23 Jahre alt. Auch im Bezug zur Mathematik hat Lisa den anderen etwas vorraus, sie befindet sich nämlich bereits im 8. Semester. Da Lisa Autoren: Anlauf Ulrike, Maroscheck Sofia,Murauer Lisa, Ploier Alexander aus dem schönen Salzkammergut kommt, bestehen ihre Hobbies vorwiegend aus sportlichen Aktivitäten, welche für diese Region typisch sind wie Wandern, Klettern, Schimmen und noch vieles mehr. Ploier Alexander: Unser einziger männlicher Kandidat heißt Alexander Ploier, kommt aus Hörsching und ist 22 Jahre alt. Er studiert im 4ten Semester technische Mathematik. Wenn Alex gerade nicht am Studieren ist, verbringt er seine Freizeit gerne mit sportlichen Aktivitäten, wie Laufen, Schwimmen oder ins Kino gehen. Wir hatten bereits Zeit uns in die Aufgaben der Studienvertretung einzuarbeiten und uns als Team zusammenzufinden. Als solches werden wir in Zukunft zusammenhelfen und uns den Herausforderungen einer Studienvertretung stellen. Für Anmerkungen, Fragen, Vor- und Ratschläge stehen wir euch gerne zur Verfügung. Wenn ihr gerade keine Zeit habt persönlich bei uns vorbeizuschauen, dann schreibt uns doch einfach ein Mail an [email protected]. v.l.: Lisa Murauer, Sofia Maroscheck, Alex Ploier und Ulli Anlauf 16 Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20 ÖH Wirtschaftswissenschaften Masterkurse im Bachelor – so geht’s Dein Bachelorstudium neigt sich dem Ende zu und du weißt schon, in welchen Master du demnächst einsteigen möchtest? Dann zieh doch ein paar Masterveranstaltungen vor! Wir erklären dir in diesem Artikel, wie’s geht und worauf du achten musst. Bedingung dafür, dass du Masterkurse besuchen darfst, ist, dass du mindestens 150 ECTS im WiWiStudium bereits absolviert haben musst. Dazu zählen auch anerkannte Leistungen wie z.B. die Matura aus Rechnungswesen (= KS Buchhaltung und KS Kostenrechnung, jeweils 2 ECTS) oder Leistungen aus anderen Studienrichtungen (bei Doppelstudien relevant). Gerade bei den Doppelstudien musst du aber aufpassen: Die Kurse müssen in WiWi angerechnet oder absolviert worden sein! Zur Veranschaulichung ein paar Beispiele: Beispiel 1: A studiert WiPäd und WiWi. In WiPäd hat er schon 170 ECTS absolviert, davon sind aber nur 130 ECTS in WiWi angerechnet worden. Ansonsten hat A noch keine Kurse für WiWi absolviert > kein Belegen von Masterkursen möglich Beispiel 2: B studiert WiWi und WiPäd. In WiPäd hat sie schon 160 ECTS absolviert, davon sind 110 ECTS in WiWi angerechnet. Außerdem hat B in WiWi zusätzlich 45 ECTS absolviert > Belegen von Masterkursen möglich Beispiel 3: C studiert WiWi und SozWi. In SozWi hat C schon 150 ECTS absolviert, die auch für das WiWi-Studium gelten. C hat sie aber noch nicht in WiWi anerkennen lassen > kein Valentina Grurl ÖH WiPäd/WiWi Team [email protected] Belegen von Masterkursen möglich Durch die Maßnahme „Masterkurse im Bachelor“ treiben wir als ÖH WiWi für dich die Studienbeschleunigung voran. Gemeinsam mit den Sommerkursen, für deren Aufbau wir uns nach wie vor einsetzen, kannst du dein Studium noch schneller als bisher betreiben! JKU r e d n a n le h a W ÖH ÖH JKU, Altenberger Straße 69, 4040 Linz, Fotos: Fotolia 5 1 0 2 i a M . 1 2 – . 9 1 ohne meine ÖH kein Plagiats-Check www.oeh.jku.at 17 öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU ÖH Soziologie Rückblick und Ausblick Ein Kaffee hier, ein Smoothie dort, Plakate überall. Es ist kaum zu übersehen an der JKU: zwischen 19. und 21. Mai sind ÖH-Wahlen. Dabei stehen auch die Studienvertretungen zur Wahl. Anlass, um auf die vergangenen beiden Jahre in der ÖH Soziologie zurückzublicken. Was war Das Wissenschaftliche Arbeiten und Zitieren stellt in den ersten Semestern oft eine große Herausforderung dar. Mit den regelmäßigen Zitierworkshops konnten wir hier Abhilfe schaffen. Zudem kennen wir alle auch diejenigen Kurse, in denen man in den Vorlesungen nicht unbedingt ausreichend auf die Klausuren vorbereitet wird. Deshalb veranstalteten wir unter anderem SPSS Workshops oder den Crashkurs zu den theoretischen Grundfragen der Soziologie. Bei den abendlichen Soziologie Stammsti- schen konnten die Klausuren dann gemeinsam verdaut werden. Mit den Exkursionen, den Berufspraktikumstalks und den Absolvent_innentalks haben wir versucht, ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm anzubieten. Was kommt Auch in den nächsten beiden Jahren gibt es wieder viel zu tun. Wir stehen dir natürlich weiterhin in unseren wöchentlichen Sprechstunden sowie per Mail stets mit Rat und Tat zur Seite. Wir setzen uns weiter für verpflichtendes Feedback auf schriftliche Abschlussarbeiten, eine bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Studium sowie kostenlose SPSS-Lizenzen ein. Darüber hinaus kämpfen wir dafür, die Fachprüfungen als unnötige Hürde zum Bachelor abzuschaffen. Einen ersten Erfolg konnten wir hier schon erzielen: Die Bachelorarbeit ist ab sofort keine Vo- Philipp Stadler ÖH Soz [email protected] raussetzung mehr, um zu den Fachprüfungen antreten zu dürfen. Um unsere Interessen auch weiterhin schlagkräftig vertreten zu können laden wir dich ein, von deinem Stimmrecht bei den ÖHWahlen Gebrauch zu machen. Damit wir auch in zwei Jahren wieder auf eine erfolgreiche Zeit in der Studienrichtung Soziologie zurückblicken können. ÖH Sozialwirtschaft Dein starkes Team der StV Sozialwirtschaft! Die ÖH-Wahlen stehen vor der Tür. Von 19. Bis 21. Mai hast du die Chance, deine Stimme abzugeben. Für die Studienrichtungsvertretung Sozialwirtschaft kannst du sogar 5 Stimmen vergeben, da die Studienvertretungswahl eine Personenwahl, und keine Listenwahl ist, und die StV aus 5 MandatarInnen besteht. Deine StV Sozialwirtschaft hat in den letzten Jahren viel für dich erreicht! Im WS 14/15 führten wir zum ersten Mal die Evaluierung der Kurse des Instituts für Gesellschafts- und Sozialpolitik durch. Diese werden wir auch in den nächsten Semestern beibehalten, um die Qualität der Kurse zu verbessern. In unserem Quote-This Zitierworkshop, welchen wir in Zusammenarbeit mit der StV Soziologie veranstalten, können jedes Semester unzählige Fragen zum wissenschaftlichen Arbeiten geklärt werden. Der AbsolventInnen-Talk ermöglicht dir, Beziehungen zu AbsolventInnen zu knüpfen und dir Tipps für deinen Karriereweg einzuholen. Unsere Exkursionen bieten dir Abseits vom Uni-Alltag die Chance, über den Tellerrand zu blicken. Und natürlich stehen wir dir bei Fragen jederzeit durch unsere Beratungen zur Verfügung. Von Montag bis Freitag sind wir persönlich im SoWi-Kammerl (gegenüber von der Sparkasse) anzufinden. Auch unsere E-Mail-Beratungen ([email protected]) helfen schnell und effektiv bei Problemen weiter. 18 Anna Wiespointner ÖH SozWi [email protected] Du willst, dass wir dir auch weiterhin mit Rat und Tat beim Studium zur Seite stehen? Dann geh zur ÖH-Wahl und gib deine 5 Stimmen für die StV Sozialwirtschaft ab. Wähl dein starkes Team der StV Sozialwirtschaft bei den ÖH Wahlen von 19. bis 21. Mai. Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20 ÖH Wirtschaftsinformatik 5 Stimmen für dein ÖH WIN Team Das ÖH WIN Team ist deine erweiterte Studienvertretung. Wir organisieren diverse Veranstaltungen, unter anderem auch Workshops und Zertifizierungen, für die Studierenden der Wirtschaftsinformatik. Von 19.-21. Mai stehen wieder einmal die ÖH Wahlen an, bei denen du deine Studienvertretung wählen kannst. Für die StV WIN können 5 Mandate vergeben werden, das heißt du kannst 5 Personen wählen. Damit wir auch in Zukunft eine gute Beratungsstelle für dich sein können und informative und gesellschaftliche Veranstaltungen für dich organisieren können, kandidieren 5 motivierte und unfraktionierte Mitglieder aus dem ÖH WIN Team für die Wahl zur Studienvertretung Wirtschaftsinformatik: Julia Eder, 6. Semester WIN Ich habe mir schon seit Beginn meines Studiums gewünscht, mich für meine Mitstudierenden einzusetzen. Da ich mich sehr für Marketing und Grafikgestaltung interessiere, war es naheliegend diese Aufgaben für das ÖH WIN Team zu übernehmen. Dabei kümmere ich mich besonders um die Verbesserung der Außenwirkung des ÖH WIN Teams beispielsweise durch die Aktualisierung unserer ÖH WIN Facebook Seiten. Es ist mir sehr wichtig, alle WIN Studierende immer auf dem neuesten Stand zu halten, sei es über Studium oder anstehende Events. Unteranderem möchte ich auch WIN Studierende dazu ermutigen, ein Auslandssemester oder -jahr zu absolvieren, da dieses, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, eine der besten Zeiten im Studium sein kann. Stephan Eidenberger, 4. Semester WIN Seit Beginn meines Studiums Wirtschaftsinformatik bin ich im ÖH WIN Team aktiv. Mir wurde bald bewusst, dass Studieren im Alleingang alles etwas schwieriger macht. Daher setze ich mich mit meiner Tätigkeit im ÖH WIN Team vor allem für die bessere Vernetzung der WIN Studierenden ein. Hierzu veranstalten wir verschiedenste Events, wie die regulären WIN.connects, Ausflüge zu Unternehmen, dem Punschstand oder dem alljährlichen WIN-Grillfest. Sabrina Füreder, 4. Semester WIN Wirtschaftsinformatik ist ein Studium mit sehr guten Zukunftsperspektiven. Durch das ÖH WIN Team habe ich mich sehr gut und rasch in das Studium bzw. das Studentenleben eingefunden. Als Mitglied des ÖH WIN Teams mit dem Zuständigkeitsbereich „Erstsemestrige“ liegt mir vor allem am Herzen, dass sich StudienanfängerInnen von Anfang an in ihrem Studium wohl fühlen. Dabei liegt mein Augenmerk auf der Bereitstellung von Informationen und der direkten Einbindung der Erstemestrigen in die bestehende WIN Gemeinschaft. 19 Manuel Mühlburger, 6. Semester WIN Die Wirtschaftsinformatik ist eine der zukunftsträchtigsten Studienrichtungen an der JKU. Dank dem unfraktionierten ÖH WIN Team gehört die Studienvertretung Wirtschaftsinformatik zu den aktivsten und engagiertesten Studierendenvertretungen an unserer Universität. Als Mitglied des ÖH WIN Teams liegt mir, neben der kontinuierlichen Verbesserung des Studiums, vor allem die Vernetzung der Studierenden mit ProfessorInnen und potentiellen ArbeitgeberInnen am Herzen. Philip Seidl, 4. Semester WIN Als ein relativ neues Mitglied des ÖH WIN Teams wurde mir klar, dass ich gerne für meine Mitstudierenden da sein will. Da Wirtschaftsinformatik eine Zweigstelle zwischen Wirtschaft und Technik ist, war ich von Anfang an von dieser Studienrichtung begeistert. Als ÖH WIN Team Mitglied will ich euch gerne weiterhelfen wenn ihr Probleme oder Fragen habt. Bei unseren Sprechstunden sowie per E-Mail oder Facebook bin ich und das ganze ÖH WIN Team immer für euch da. öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU ÖH Kulturwissenschaften “Im Jiddischen versteht man alles, nur das Wesentliche nicht!“ Interview mit Herwig Strobl Im November 2014 organisierte die StV Kulturwissenschaften einen gelungenen Ausflug durch Linz mit Herwig Strobl. Als freischaffender Künstler veranstaltet er Musikrundgänge, dabei spielt er auf seiner Geige traditionelle jüdische Lieder. Er ist Gründer mehrerer Ensembles, arbeitete mit vielen KünstlerInnen zusammen, ist Autor und Komponist. Des Weiteren spielte er im Linzer Kammerorchester, gab Konzerte in 14 verschiedenen Ländern, spielte in der Synagoge von Krakau, auf den Straßen von Caracas und im Gefangenenhaus Garsten. In seinem Interview erzählt er über die jüdische Kultur und seinen Film „Shalom Linz“, welcher am 19. Mai 2015 um 20:30 Uhr im Moviemento in Linz und am 20. Mai 2015 um 20:30 Uhr im Local - Kino in Freistadt mit anschließender Diskussion stattfindet. Diskutiert wird mit Herwig Strobl und Dr. Michael John über Historisches und unter den Teppich gekehrte Geschichten aus Linz. Wie kamen Sie auf die Idee, durch das „jüdische“ Linz, wie Sie es nennen, Musikrundgänge zu veranstalten? Vieles habe ich ausprobiert, wesentlich war, darauf zu kommen, dass in mir eine „familiäre Nazigeschichte“ schlummert. Es ist ein schweres Erbe, womit auch Österreich zu kämpfen hat. Durch die Musik bin ich darauf gekommen, dass ich ziemlich monokulturell aufgewachsen bin. Nur im Linzer Kammerorchester zu sitzen war mir zu wenig. Die Zeit habe ich intensiv betrieben und genossen. Ich war ein guter Geigenspieler, wollte aber nicht studieren, weil ich Angst davor hatte öffentlich zu spielen. Aus dem herauszukommen und zu wissen, was meine Stärken sind, fiel mir leicht, da mir mein Vater ein schönes Erbe der Freude und Stärke hinterließ. Ich habe den Weg des freischaffenden Künstlers für mich gewählt und bin mir selbst nicht ausgewichen, das ist der Trick aller Tricks, denn sich selbst begegnen kann ziemlich unangenehm sein. Öffentlich zu machen und zu begreifen, dass so viel passiert ist, in der Stadt wo ich groß geworden bin, war ein Lernprozess. Bei Ihren Rundgängen spielen Sie jüdische Musik, was können Sie uns über die jüdische Sprache und Kultur erzählen und welche Bedeutung hat sie für Linz? “Jiddisch“ ist die verbindende Sprache der Juden, durch die sie sich im gesamten europäischen Raum verständigen können. Eine Sprache, die den Juden zuwider war. „Mauscheldeutsch“ nannten sie Jiddisch und wollten es abschaffen. Keiner wollte Jiddisch lernen, weil es dem Deutschen so ähnlich war, aber trotzdem kein richtiges Deutsch war. Darüber hinaus war es keine definierte Sprache. Aus Protest schrieben viele Juden auf Jiddisch Geschichten, die gegen die Sprache handelten. Sie bewirkten das Gegenteil und verschriftlichten die jiddische Sprache. Linz hatte kein Jiddisch, die LinzerJuden waren vollkommen integriert und das galt für den gesamten deutschen Raum, sie hatten aber ihre eigene Kultur. Fatima Malic Softic ÖH KuWi [email protected] Ihr Dokumentarfilm „Shalom Linz“ erscheint demnächst in den heimischen Kinos. Worum geht‘s im Film? Es geht darum zu dokumentieren, was ich als kutane Geschichte weiß. Ich bin in einer Familie aufgewachsen, die viel verdrängt und über Vieles nicht gesprochen hat. Das Verschweigen erlebte ich als sehr schädlich. Im Film wird das auch zum Thema gemacht. Dr. Michael John spricht über die Geschichte der Nazis, die Nicht-Aufarbeitung nach dem Krieg, die nicht erfolgte Entnazifizierung und welche Auswirkungen das alles hatte. Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg erzählt über das Judentum in Österreich, welches nach wie vor bedroht ist. Es gibt auch persönliche Geschichten, die ich in den Film einbringe. Anschließend kommt die jiddische Musik dazu, die sehr vielfältig ist, ich spiele sie gerne. Haben Sie noch eine Botschaft an die LeserInnen des ÖH-Couriers? Duscht gemeinsam, das spart Energie (lacht) und singt dabei meine Lieder. Des Weiteren würde ich mir einen netten Umgang miteinander wünschen. Musikrundgang mit Herwig Strobl durch Linz 20 Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20 ÖH Sozialreferat steuerberatung - FAQ Studienbeihilfenfrist Am 15. Mai endet die Frist für die Beantragung der Studienbeihilfe. Die Studienbeihilfe kann mittels Online-Antrag bequem von zu Hause und unabhängig von den Öffnungszeiten beantragt werden. Alternativ dazu liegen Formulare im ÖH Sozialreferat als fertige Packages auf und stehen unter www.stipendium.at zum Download zur Verfügung. Falls Fragen bei der Beantragung auftauchen, kannst du dich gerne an uns wenden. Ansonsten findest du anbei die Kontaktadresse der Stipendienstelle Linz: Prüfung der eigenen Einkünfte Valentina Grurl ÖH Sozialreferentin [email protected] Kontakt Stipendienstelle Linz Europaplatz 5a; 4020 Linz 0732/ 66 40 31 [email protected] ÖH Sozialtopf Frist endet! Der Sozialtopf ist ein solidarischer Fonds der ÖH JKU Linz und dient dazu, soziale Härtefälle abzufedern. Er stellt eine wichtige Hilfestellung für Studierende in finanziellen Notlagen dar. Dieser Topf wird durch Gelder der ÖH JKU Linz und des Landes OÖ finanziert. Die reguläre Antragsfrist für den Sozialtopf läuft im Sommersemester bis zum 15. Mai. Wichtig ist, dass du alle notwendigen Unterlagen beilegst, damit eine rasche Bearbeitung deines Antrags gewährleistet werden kann. Die Anträge werden nicht bis zum Ende der Frist gesammelt, sondern wöchentlich bearbeitet. Je früher du also deinen Antrag bei uns abgibst, desto schneller können wir dich finanziell unterstützen. Die Anträge sind bei uns im Sozialreferat in deutsch und englisch erhältlich. Wir beraten dich gerne! ÖH JKU Kidsversity Seit 2011 bietet die JKU in Kooperation mit dem OÖ Hilfswerk die flexible Kinderbetreuung für Beschäftigte und Studierende der JKU an. Willkommen sind alle Kinder von einem bis 12 Jahre. Trotz der flexiblen Betreuungsform achten wir auf Regelmäßigkeit und die Kinder stehen mit ihren individuellen Bedürfnissen im Mittelpunkt. Unsere liebevoll eingerichteten Räumlichkeiten bieten die beste Voraussetzung dafür, dass alle Sinne der Kinder gefördert werden. Durch die Kooperation der Kidsversity mit dem ÖH Sozialreferat finden regelmäßig Veranstaltungen, zB. die Nikolausfeier, statt. Seit 03.02.2015 ist die Kidsversity in die Altenbergerstrasse 52 übersiedelt. Auch heuer bietet die Kidsversity für unsere 6-12 jährigen Kinder von 3.-28. August 2015 ein attraktives Ferienprogramm. Geplant sind Themenwochen zu Wissenschaft, Bewegung, Natur und Alltagserleben. Das detaillierte Programm mit Preisen ist ab Mitte Mai auf der Website von Kidsversity abrufbar. Anmeldungen werden ab sofort von Frau Nina Anderwald, DW 1268 bzw. unter [email protected] entgegengenommen. Ende der Anmeldefrist für die Sommerbetreuung ist der 8. Juli 2015. Sonnige Grüße, Nina Anderwald und das Kidsversity-Team 21 Bis spätestens Ende Februar 2014 mussten Lohnzettel, § 109a Meldungen sowie sonstige Pflichtmitteilungen an die Finanz übermittelt werden. Jeder Steuerpflichtige hat selbst die Möglichkeit zu überprüfen, welche Werte und Informationen bei den Finanzämtern aufliegen, nämlich via das Internetportal FinanzOnline. Der sogenannte Steuerakt kann für jedes Kalenderjahr isoliert abgefragt werden. Bei den übermittelten Lohnzetteln bietet der Steuerakt in erster Linie Informationen für den Arbeitnehmer an. Konkrete weitere Verpflichtungen ergeben sich daraus nicht. In den meisten Fällen ist allerdings eine freiwillige Durchführung einer Arbeitnehmerveranlagung zu empfehlen um Werbungskosten, Kirchenbeiträge, Kinderbetreuungskosten und Ähnliches steuerlich geltend zu machen. Dadurch werden Teile der unterjährig bereits vom Dienstgeber abgezogenen Lohnsteuer retour erstattet. § 109a Meldungen Sind hingegen 109a Meldungen im Steuerakt enthalten, da der Steuerpflichtige beispielsweise als Vortragender tätig war oder einer Beschäftigung als freier Dienstnehmer nachgeht, so sind die Werte im Steuerakt als Kontrollmitteilung an die Finanz zu verstehen. Der Steuerpflichtige ist selbst dazu angehalten, seine steuerliche Ausgangslage zu überprüfen und bei entsprechenden Voraussetzungen eine – diesfalls verpflichtende – Steuererklärung einzureichen. Sonstige Mitteilungen Andere sonstige Mitteilungen etwa bei Krankengeldbezügen oder bei Bezügen von sonstigen Vorsorgeeinrichtungen, etc können ebenso im Steuerakt aufscheinen. Veranlagungen von Steuererklärungen erfolgen durch die Finanzämter für gewöhnlich erst nach Ablauf der Übermittlungsfristen Ende Februar des Folgejahres. öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU 22 Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20 Die 3. Schlacht der Fakultäten am 29. Mai 2015 Gewinnt als Team eine Reise oder 1er BMW und MINI Cabrio. Am Freitag, 29. Mai 2015 geht der Wettkampf in die dritte Runde. Mehr als Teams als je zuvor können bei der Schlacht der Fakultäten 2015 teilnehmen und zu je sechs Personen zum Sieg ihrer Fakultät beitragen. Seid ihr wieder bereit für den verrücktesten Studentenwettkampf des Jahres? Die Schlacht der Fakultäten findet heuer zum dritten Mal in Folge in Linz statt. Ihr seid ein Team von sechs Studierenden (Alumni, Mitarbeitern oder Professoren) und wollt gemeinsam etwas erreichen? Dann meldet euch jetzt an! Seid dabei und erlebt einen ganzen Tag voller Spaß. Beweist einen Tag lang Teamgeist und gewinnt als beste Gruppe eine gemeinsame Reise und feiert am Abend des Wettkampfs mit allen anderen Teams bei einem Open-Air Konzept am Linzer Hauptplatz. Was springt für euch dabei heraus? Erstens verbringt ihr einen aufregenden Tag gemeinsam mit eurem Team in der Linzer Innenstadt, denn der Hauptplatz ist an diesem Freitag für die Studierenden reserviert. Weiters gibt es zehn spannende Stationen in denen sowohl Kreativität, Sportlichkeit und Geschick aber auch Wissen und Talent eine große Rolle spielt. Für alle die in den letzten beiden Jahren schon dabei waren: heuer gibt es wieder viele neue Stationen, die ihr noch nicht kennt und wo ihr euren Mut und euer Wissen neu unter Beweis stellen könnt. In der neuen Fakultätswertung gewinnt ihr die eierlegende Wollmilchsau (Wanderpokal) und als bestes Team reist ihr mit ETI Reisen zum Entspannen und Feiern nach Ägypten. Oder einen 1er BMW und ein MINI Cabrio! Doch bevor wir das Siegerteam auf Urlaub schicken, verwandelt sich der Linzer Hauptplatz in eine Open-Air Bühne auf denen Mark Forster, Erwin & Edwin uvm mit euch bis in die Nacht hinein feiern. informationen Termin auf Facebook: www.facebook.com/ events/461131830711369/ Facebook Fanpage: www.facebook.com/dsdf.at Homepage: www.dsdf.at 23 öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU ÖH REFI REFI parties, events and trips The time of this semester is – as always – running way too fast, as we are already in the second part of it. Student parties and activities from different “ÖH-Referate” could be seen as a main reason for this phenomenon. REFI plays an important role in this context; since there is so much this “Referat” has to offer not only for exchange sudents, but also for regular students. One has already heard about REFI for sure, but I guess it is nearly impossible to know every single trip or service REFI has organized so far. Consequently, I want to put forward and give you guys a short overview about our parties, events and trips from this semester. Traditional Austrian Inn To show our exchange students some typical Austrian culture, we have gathered all of them at „Gasthaus Auerhahn“. Having just arrived in Linz, everybody was really eager to get to know Austria and enjoy some traditional Kasnockn or Schweinsbraten. The whole evening was accompanied by some nice Austrian beers and the famous game “Nageln”, of course. REFI-members and mentors were wearing our beloved Lederhose and Dirndl, which created a truly authentic mood at the restaurant. Our new exchange students who have just arrived at that point really Gregor Götz ÖH REFI [email protected] started to love Austrian culture, and have been celebrating the start of their semester abroad for the whole night. Kitchen auction As every semester our kitchen auction was a great success. Most of our exchange students have not only had the chance to get plates, dishes etc. very cheap, but they had moreover a lot of fun by (over-) bidding each other. Maybe one is wondering what a kitchen auction actually is. Well the idea is very simple: At the beginning of a semester we organize an auction for used kitchen stuff. At the end of the semester the exchange students are asked to return all of the kitchen stuff so we can re-sell it. The collected money will be donated to Charity-Organizations such as the “Kinderkrebshilfe”. So basically a lot of people benefit from this event, as the exchange students are not forced to buy expensive kitchen stuff, which will be thrown away after one semester, and Charity Organizations of course benefit from the money which will be raised due to this event. Mentoring Most exchange students arrive one month before the start of the semester, so we offer a mentor program so they won’t struggle in social Integration here at JKU and around Linz. They are new in a foreign city, so they are appreciating if mentors can pick them up from the airport. After they settled, mentors usually show them our campus and the beautiful city Linz. Austrian bureaucracy can be hard sometimes, for exchange students it is easier if there is an Austrian with them who could assist them. But most of all it is quite fun being a mentor and introduce to exchange students our famous Austrian (beer-) culture. 24 Trips This semester, we have organized legendary trips for our exchange students. Those weekends in Budapest and Prague offer students the chance to visit our neighbor’s beautiful capital cities. The National Ski Event, in contrary, will introduce the famous Austrian tradition of skiing to our exchange students. If you are keen on joining any of these events, you should ask us at the REFI office! Our mentors are able to purchase tickets, so consider attending our mentoring program next semester. Stammtische These events are the best way to gain intercultural experience. A Stammtisch is a cooking night where exchange students are presenting their country and culture by preparing traditional food and drinks. They also bring some nice decoration and play typical music from their home countries. The first one is always the Austrian Stammtisch, which shows how it is done properly. If you are interested, you should keep the 1st of June in mind, as there is going to be the next one (Southern Stammtisch). Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20 AIESEC Time management – be in charge of your own life! There is a lot of studying to do, you should go to class, while at the same time having to go to work, you are trying to balance football training with a group meeting for one of your classes and a friend wants to go drink coffee with you – most students have been in this very situation and what it all comes down to is “time management”. This term is actually a little misleading as we cannot actually manage time, but we can manage how we use our time. We don’t actually live in so-called clock time – you have most likely also experienced that time just flies when you’re having fun, when you are with friends or doing something you love, while time drags when you have to do your taxes or sitting in a class that you just feel is a huge waste of your time. This is due to the fact that we actually live in our very own real time – we create it in our heads, however can’t manage it. So what is time management now? Oxford dictionary defines time management as “the ability to use one’s time effectively or productively, especially at work: time management is the key to efficient working.” Therefore time management is actually how we effectively use our time and how much time we spend on our individual activities. The “Pareto – principle” basically suggests that 20 percent of something will cause 80 percent of the results. This principle is basically applicable to all parts of our lives – for example 20 percent of population own 80 percent of the goods there are in the world. However, in our case it means that 20 percent of our time and effort produce 80 percent of the results. This is a shockingly little percentage of actually effective work. The question now is how do we in- crease this percentage and in the end do our work faster and more efficiently? The first step is always finding out how we actually do spend our time, how our time is divided up between the different tasks we have to do and when are we most effective doing what. In the simplest terms, using the Pareto principle to our advantage means finding out what gets you most results and what gives you most benefits in your daily life – and do more of it! You still wonder why time management is important? Well, it is one of the few skills you actually need to become successful! Without organizing your time, you let others steer your life and you will end up doing what they want you to do. By studying and practicing time management you take your life in your own hands – as it says in the title, you are in control and you decide where you want to go to. „What is important is seldom urgent and what is urgent is seldom important.“ Dwight D. Eisenhower One very helpful tool to organize your time is the so-called Eisenhower method. It is a method that has you divide up your activities in four categories by answering to vital questions: 1. Is it important? 2. Is it urgent? Answering these questions there are four types of activities: “Important and urgent”, “important but not urgent”, “urgent but not important” and “not urgent and not important”. Activities in the category “Important and Urgent” are usually emergencies, deadlines, etc. These activities progress you towards 25 your goal, however they are often unplanned and uncalled for. “Important and not urgent” are usually activities like physical exercise or the actual activities that progress you towards a mayor goal. These activities don’t actually scream to you like a ringing phone – however they are the activities that in the long run make you achieve your goal. It is the category in which people should spend most of their time, however most spend least of their time here. “Urgent and not important” are things like a ringing phone (in most cases at least) or interrupting colleagues. These tasks are usually hard to ignore. However it is best to find a way to deal with them as quickly as possible. Often it is also possible to delegate these tasks to a colleague. The least important tasks are usually put into the category “Not urgent and not important” – procrastinating, busy work, etc. These things in no way contribute to reaching your goal, however people also spend a lot of time in this category. Of course, this is just one first step on the way for you to better organize your time in the future. However, it might be the first step that gets you organized and help you, better balance your spare time activities with work, studies, family, etc. It might be the first step on your way to success. öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU 26 Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20 IAESTE Austausch mit IAESTE München und Mensafest IAESTE steht für International Association for the Exchange of Students with Technical Experience und organisiert Auslandspraktika für Studenten aus technischen und naturwisschenschaftlichen Studienrichtungen, Karrieremessen sowie das IAESTE FirmenShuttle: dabei können Studenten aus ganz Österreich kostenlos an Firmenexkursionen teilnehmen und haben die Möglichkeit, potentielle zukünftige Arbeitgeber kennenzulernen. Für unsere fleißig arbeitenden Mitglieder, die all dies ermöglichen, kommt aber auch der Spaß nie zu kurz, weshalb ich mit IAESTE Salzburg nach München gefahren bin. Eine Kollegin von IAESTE Salzburg hat dazu einen Bericht verfasst. Am Wochenende vom 17.-19. April fand das erste internationale Event von IAESTE Salzburg statt: das Twinning in München. Zur Erklärung: die verschiedenen IAESTE Lokalkomitees laden sich regelmäßig gegenseitig für ein Wochenende in die jeweilige Heimatstadt eines Komitees ein. Bei einem Inning findet dieser Besuch innerhalb der Landesgrenzen statt, besuchen wir ein Lokalkomitee im Ausland, heißt das Twinning. Dabei lernen wir uns gegenseitig besser kennen, und oft entstehen tolle neue Kooperatio- nen und Freundschaften zwischen den L okalkomitees. Wir wurden am Freitag mit einer wirklich umwerfenden Party willkommen geheißen, die im IAESTE-Haus des LC München stattfand (ein großes Haus am Stadtrand, in dem jeder, der über IAESTE ein Praktikum in München oder Umgebung absolviert, wohnen kann). Frisch und munter (manche von uns mehr, manche weniger) starteten wir am Samstagvormittag zur Stadtrallye. Dabei hatten wir einige außergewöhnliche Challenges zu erfüllen, wie den Bau einer menschlichen Pyramide, einen Eierlauf um die Mariensäule sowie ein Papierschiffrennen im Englischen Garten –obwohl die eben erwähnten Eier als Schiffsfracht verwendet wurden und dabei im Eisbach kenterten, hatten wir einen Riesenspaß! Natür- lich ließen wir uns auch die Aussicht vom Alten Peter nicht entgehen, und waren uns fast sicher, bis zum Untersberg zu sehen. Abends wurden wir im Büro des Lokalkomitees bekocht und spielten bis spät in die Nacht „ Werwolf“ . Nichtsdestotrotz machten wir uns auch Sonntagfrüh in aller Frische auf den Weg zum Frühlingsfest. Dieses findet wie das berühmte Oktoberfest auf der Theresienwiese statt, wodurch wir auch ein bisschen „ Wiesnluft“ schnuppern konnten. Bevor es am Abend zurück nach Salzburg ging, besuchten wir noch einen typischen Münchner Biergarten –das HackerPschorr. Wir hatten drei großartige Tage in der bayrischen Landeshauptstadt, haben einige neue IAESTEFreundschaften geschlossen und freuen uns jetzt schon sehr auf das Retwinning im Herbst, bei dem wir das Lokalkomitee München in unser schönes Salzburg einladen werden! Auch dieses Semester veranstaltet die IAESTE Linz in Zusammenarbeit mit dem LUI Linz wieder ein Mensafest. Dieses Mal mit dem Motto „Piratenparty“. Mache als Piratin oder Pirat die sieben verschiedenen Drinks an unserer KenterBAR unsicher oder genehmige dir ein Schlückchen Rum und ein kühles Bier an unserer Tortugabar(Mainbar).Es wartet natürlich wieder eine Happy Hour auf dich(Bier/Spritzer 1€) und natürlich eine Menge Spaß! Also schau vorbei am 21.Mai im Mensakeller! 27 öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU ÖH LUI So lässt es sich leben! Die Temperaturen steigen nach einer kurzen Winterphase wieder an und auch auf dem Linzer Campus blüht das Leben auf. Neben diversen Wahlveranstaltungen gibt es dann natürlich immer noch eure unabhängigen Nahversorger, nämlich das LUI. Wir sorgen gerade in der jetzigen Zeit dafür, dass es neben Highlights auch ein paar gemütliche Stunden gibt, die man dann trotzdem auch auf der Uni verbringen kann. steht, für den gibt es Real Madrid gegen Juventus Turin. Alle Spiele seht ihr wie immer live und auf zwei Leinwänden im LUI, die HD-Beamer sorgen dafür dass ihr besser seht als wärt ihr selbst im Stadion. Wist-Afterparty am 13. Mai Da das Wist-Heim seine Parties ja immer um Mitternacht abbrechen muss wird wie jedes Jahr danach das LUI die Anlaufstation für alle Im Speziellen haben wir hier natürlich den LUI-Gastgarten im Sinn, dieser bietet euch Montag bis Freitag bei schönem Wetter die Möglichkeit ein wenig zu entspannen und den Tag bei einem kühlen Getränk zu genießen. Aus Erfahrung solltet ihr aber relativ früh dran sein, sonst könnte es mit dem Platz schon eng werden. Ähnlich deutschen Touristen auf Mallorca werden hier Plätze reserviert und Gebietsansprüche gestellt, also ruhig auch mal früher kommen. Champions League Die Halbfinale sind ausgelost und natürlich sind gerade im hier im „Grenzgebiet“ viele Bayern-Fans zu Hause. Diese müssen es mit ihren FCB-Namensbrüdern aus Barcelona aufnehmen, nach dem letzten Misserfolg im DFB-Cup wird das sicherlich nicht leicht. Wer mehr auf schönes Haar und Abwehrbeton Wir freuen uns jedenfalls auf Euren Besuch im LUI, dem LUI-Gastgarten und sämtlichen sonstigen Events, die wir hier immer wieder veranstalten. Wer nicht genau weiß, wann im LUI was los ist, der sollte einfach unsere Facebookseite oder unsere Homepage zu Rate ziehen. ORCHESTER FRÜHLINGS FESTIVAL ORCHESTER DER JOHANNES KEPLER UNIVERSITÄT LINZ, ALTENBERGERSTR. 69, 4040 LINZ FOTO: DEPOSITPHOTO Besonders interessant sind auch die regelmäßigen Grillereien, welche direkt neben dem Gastgarten veranstaltet werden. Für diese machen wir natürlich ebenso Werbung, da ihr bei diesen Veranstaltungen natürlich keine Getränke bekommt, die gibt es dann bei uns. Aber so lässt es sich auf der Uni aushalten, mit Kotelett und Bier. Und macht euch keine Sorgen, zum Teil sitzen auch die Professoren hier im Gastgarten, ihr versäumt also nichts. Partyhungrigen. Wir freuen uns schon auf euren Besuch und sind auf alle Eventualitäten vorbereitet. MI 20. MAI 2015 - 19:30 UHR BRUCKNERHAUS - GROSSER SAAL J. BRAHMS AKADEMISCHE FESTOUVERTÜRE C-MOLL OP. 80 A. PIAZZOLLA DIE VIER JAHRESZEITEN SOLISTIN: JOHANNA BOHNEN (VIOLINE) P. I. TSCHAIKOWSKY SUITE AUS DEM BALLETT SCHWANENSEE A. MÁRQUEZ DANZÓN NR. 2 ORCHESTER DER JKU LINZ CHRISTIAN RADNER, DIRIGENT KARTENPREISE: € 29,-/ € 25,- / € 21,- / € 17,- ERMÄSSIGT FÜR STUDENTEN/SCHÜLER: € 10,- BEIM KARTENSERVICE BRUCKNERHAUS. NÄHERE INFOS AUCH UNTER WWW.ORCHESTER.JKU.AT 28 Ausgabe 12 - SS 2015 - KW 20 Karriere Kommentar News der KEPLER SOCIETY Die Karrierebibliothek der KEPLER SOCIETY - Berufseinstieg, Karriere & Persönlichkeitsbildung Mag. Johannes Pracher Geschäftsführer KEPLER SOCIETY [email protected] Der Volksmund sagt: „Ehrlichkeit währt am längsten.“ Dies bewahrheitet sich auch bei der Jobsuche. Wer sich seinen Stärken bewusst ist, sich aber seine Schwächen nicht eingesteht oder sich beim Jobinterview verstellt, wird bei der Suche nach dem Traumjob wahrscheinlich leer ausgehen. Zuerst sollten die Fragen geklärt werden: Wo stehe ich jetzt? Wohin möchte ich? Was kann ich einem neuen Arbeitgeber bieten? Sich über diese Fragen Klarheit zu verschaffen, ist der Grundstein für eine erfolgreiche Bewerbung. Auch an der Selbsteinschätzung muss man arbeiten. Während manche Bewerber zu dick auftragen, neigen andere zu falscher Bescheidenheit. Der eigenen Einschätzung kann man aber auf die Sprünge helfen, indem man Freunde oder Familie um Feedback bittet. Das Um und Auf eines Bewerbungsgespräches ist aber die eingangs erwähnte Ehrlichkeit. Umso mehr Lebens- und Berufserfahrung man gesammelt hat, desto leichter fällt es einen, die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen und diese auch dementsprechend zu artikulieren. Alle anderen müssen sich mit einer Extraportion Ehrlichkeit über die eigene Person auf die Suche machen. Aber wie heißt es so schön: wer suchet – der findet ;-) Das Angebot des Karrierecenters ist vielfältig. Das Herzstück unseres Karrierecenters bildet unsere Bibliothek, welche von der Arbeiterkammer OÖ gesponsert wird. Die Bibliothek befindet sich im Karrierecenter: Bankengebäude, gegenüber vom Cafe Sassi. Über 1.200 Bücher warten auf dich Nutze die Möglichkeit und leihe dir Literatur für deine Seminararbeiten, Referate und Abschlussarbeiten zu folgenden Themen aus: • Erkennen der eigenen Persönlichkeit • Social Skills • Bewerbungen, Bewerbungsmappe, Vorstellungsgespräch • Besondere Auswahlverfahren • Rechtsfragen • Frauen • Berufspraxis Auch sind die Bücher ideal für deine Persönlichkeitsentwicklung abseits des Studiums! Online-Bibliothekskatalog der JKU Du findest unsere Bücher im Online-Bibliothekskatalog der JKU: ALEPH. Die Karrierebücher scheinen unter der Zweigstelle „Sonderbibliothek“, Standort „Kepler Society“ auf. Die Entlehnfrist beträgt 2 Wochen, eine online-Verlängerung ist möglich. Kostenloses Angebot für Studierende, AbsolventInnen & AK-Mitglieder Studierende und AbsolventInnen der JKU sowie AK-Mitglieder können sich die Bücher kostenlos entlehnen. Die Bibliothek hat folgende Öffnungszeiten während der Vorlesungszeit: Mo – Do: 09.00-16.00 Uhr Fr: 09.00-12.00 Uhr Berufstätige haben zusätzlich die Möglichkeit auch außerhalb der Öffnungszeiten jederzeit gegen Voranmeldung die Karrierebibliothek zu benützen. Wir freuen uns auf eine rege Nutzung unserer Karrierebibliothek und laden alle Studierende, Alumni und AK-Mitglieder zum Schmökern ein! Veranstaltung speziell für WIWI-Studierende Mobilität der Zukunft – Podiumsdiskussion mit Ing. Reinhold Entholzer, Landeshauptmann-Stellvertreter Wirf mit uns einen Blick in die Zukunft und erfahre mehr über innovative Trends in der Mobilität und dem Verkehr. Moderation: Klaus Buttinger, OÖN >> Datum: 18.05.2015, 18:00 Uhr >> Ort: JKU, Unicenter, Rep G (2. Stock) Projektmanagement - Halbtägiges Seminar & Erfahrungen aus der Praxis des Lichtsystemeherstellers ZKW Group Nimm die tolle Möglichkeit wahr und lerne an einem einzigen Tag sowohl 29 theoretische als auch praktische Inhalte des Projektmanagements kennen. >> Datum: 28.05.2015, 14:00-18:30 Uhr >> Ort: JKU, Unicenter, Rep G (2. Stock) Sportsponsoring - Liebhaberei oder professionelles Marketing? Die LIMAK Austrian Business School und die Kepler Society laden DICH zu diesem Event ein. Es wartet eine Talkrunde mit Mag. Martin Liedl, Marketing Manager Black Wings Linz und ein Buffet auf dich. >> Datum: 28.05.2015, 18:00 Uhr >> Ort: LIMAK Austrian Business School, Bergschlößlgasse 1, 4020 Linz Campus NACHRICHTEN.AT/CAMPUS Hochschul-Ranking: JKU verliert Nur noch Rang 87 im internationalen Vergleich von Jung-Universitäten WIEN/LINZ. Zum vierten Mal gibt es zum renommierten „Times Higher Education Ranking“ heuer eine Sonderauswertung, in der weltweit Hochschulen, die nicht älter als 50 Jahre sind, etwa in Forschung, Lehre und internationalen Aktivitäten verglichen werden. Die gute Nachricht des kürzlich veröffentlichten Rankings: Die Johannes Kepler Universität Linz (JKU) hat es erneut unter die Top 100 geschafft, aus Österreich ist nur noch die Medizin-Uni Wien vertreten. Die schlechte Nachricht: Die JKU hat im Vergleich zum Vorjahr 17 Plätze eingebüßt und liegt auf Rang 87. Die Meduni Wien, die 2004 aus der Hauptuniversität ausgegliedert wurde, liegt auf Platz 37, beste Jung-Uni ist die ETH Lausanne. Für die JKU geht es seit 2012 bergab: Damals war noch Platz 41 zu bejubeln, im Folgejahr musste die JKU einen Absturz auf Rang 64 hinnehmen, 2014 war es Rang 70. Mit dieser Entwicklung ist auch der designierte JKU-Rektor Meinhard Lukas nicht zu- Die Johannes Kepler Uni hat weitere Plätze im Ranking verloren. frieden: Zwar sei es „erfreulich, dass die JKU weiter zu den 100 besten jungen Universitäten zählt“, sagt er, doch „der Trend geht natürlich in die falsche Richtung, diesen Trend müssen wir umkehren“, sagt Lukas. Als Rezept sieht er die bereits angekündigte „Qualitätsoffensive in der Lehre und Nachwuchsförderung“. „Wir haben die Forscher und Wissenschafter, die diesen Trend stoppen können“, sagt Lukas. Ursache für die Entwicklung ist aus seiner Sicht unter anderem das rasche Wachstum der Studentenzahlen an der JKU und die damit nicht mithaltenden Budgetsteigerungen. Foto: Weihbold Rankings will Lukas auch künftig „hohe Aufmerksamkeit“ schenken. Nachholbedarf sieht er in der „Einmeldung von Zahlen“, anhand derer verschiedene Indikatoren gemessen werden. „Ich bin mir sicher, dass sich hier alle österreichischen Unis unter ihrem Wert schlagen.“ Spatenstich: Es geht los für das Technikum Der Neubau auf dem Campus ist auch ein Symbol für den Technikausbau der JKU LINZ. Um den Ausbau tech- nisch-naturwissenschaftlicher Studien an der JKU voranzutreiben, ist der Spatenstich für das JKU Technikum gesetzt worden. Im Herbst 2015 soll das zweistöckige Laborgebäude fertig sein. Es wird auf rund 1400 Quadratmetern Platz für Labore, eine Maschinenhalle sowie die erforderlichen Nebenräume bieten. „Durch den Neubau des JKU-Technikum werden zukünftig auch alle unsere Chemie-Institute am Campus vereint sein“, sagt der designierte Rektor Meinhard Lukas. Denn nach der Fertigstellung des Neubaus wird der angemietete Außenstandort der JKU in der Welserstraße in Leonding aufgegeben. Das Institut für Chemie der Polymere sowie das Institut für Verfahrenstechnik werden am Universitätscampus angesiedelt. Gleichzeitig sei der Neubau auch ein Symbol für den Technikausbau insgesamt. Für das Budget 2016 bis 2018 will die JKU mit dem Bund um mehr Geld für die Produktionsforschung verhandeln. „Wir wollen, dass die zukünftigen Ingenieure in diesem Bereich auch in Linz ausgebildet werden“, sagt Lukas. Dafür müsse aber Geld in die Hand genommen werden. Insgesamt werden 4,3 Millionen Euro für den Neubau des zweistöckigen Laborgebäudes investiert. Der Rohbau soll bis Mitte 2015 stehen, komplett fertig wird das Gebäude im Herbst 2015. Die TechnischNaturwissenschaftliche Fakultät bietet 30 Studienrichtungen und zählt aktuell mehr als 4300 Studierende, das sind mehr als ein Fünftel aller JKUStudierenden. Kurz notiert ❚ GEWINNSPIELE Johannes Höller mit Robert Zillich und Rektor Hagelauer; Heinz Fischer steckt Gerhard Prechtl den Ring an. (Eder) Super-Studenten geehrt: „Ein Streber bin ich nicht“ Bundespräsident Heinz Fischer war dabei, als Johannes Höller und Gerhard Prechtl ihre Doktor-Urkunden erhielten LINZ. „Nein, ein Streber bin ich nicht“, sagt Johannes Höller. „Aber ich weiß, wie ich möglichst zeitsparend lernen kann.“ Er versucht, Neues in Zusammenhänge einzuordnen: „Mir ist lieber, wenn ich etwas verstehe. Da geht’s schneller.“ Denn: „Auswendiglernen mag ich nicht.“ Dass seine Lerntheorie ziemlich erfolgreich ist, zeigte sich vor kurzem. Der Enzenkirchner (Bezirk Schärding) promovierte mit Gerhard Prechtl an der Kepler-Uni (JKU) „sub auspiciis praesidentis“. Beide schlossen nicht nur ihr Studium samt Dissertation mit Auszeichnung ab, sondern auch Matura und jede Oberstufenklasse. Bei der Feier überreichte – wie in solchen Fällen üblich – Bundespräsident Heinz Fischer persönlich einen Ehrenring der Republik. Nach dem Gymnasium in Schärding begann der heute 26-Jährige mit dem PhysikStudium in Linz. Dieses Fach habe ihn schon in der Schule interessiert: „Mir liegt das logische Denken.“ Seine Dissertation schrieb er über Quantenmechanik, daneben absolvierte er einen Bachelor in Ma- „Das Lernen ist mir immer leicht gefallen. Aber die Auszeichnung ist mir sicher nicht zugeflogen.“ „Auswendiglernen mag ich nicht. Mir ist lieber, wenn ich es verstehe. Ich lerne in Zusammenhängen.“ ❚ Gerhard ❚ Johannes Prechtl, Steyr thematik. Seinem Professor Robert Zillich blieb er als „der lächelnde Student aus der ersten Reihe, der immer alle Aufgaben löste“ in Erinnerung. Mehr noch: „Am Ende des Semesters hatte er 22 von 21 Punkten.“ Ein Prozent „sub auspiciis“ JKU-Rektor Richard Hagelauer war stolz auf seine Super-Studenten: „Von jährlich 2500 Promovierenden schaffen im Schnitt nur 20 diese Auszeichnung – weniger als ein Prozent.“ An der JKU gelang dies seit der Gründung 49 Personen. Umso lieber wurde Gerhard Prechtl „eingebürgert“. Der gebürtige Tiroler lebt mittlerweile in Steyr. Er kam zum Studium an die Fachhochschule nach Wels, bevor er am JKU-Institut für Leichtbau seine Dissertation begann. Darin beschäftigt er Teste jetzt die OÖNachrichten drei Wochen gratis, überzeuge dich von unserem Linz-Check und gewinn eine Vespa 125 GTS, einen original Nolan Helm oder eines von drei Wochenenden mit einer Vespa Primavera inklusive Ausrüstung von Zweirad Schuller: nachrichten.at/gewinnspiele Unter dem Motto „Stolze Linzer“ präsentieren die OÖN Woche für Woche Menschen, auf die wir Linzer zu Recht stolz sein können. Wir zeigen Stadtteile und Straßenzüge aus Linz wie Sie sie noch nie gesehen haben – unter nachrichten.at/ linz und facebook.com/ stolzelinzer Höller, Enzenkirchen sich mit der Frage, wie das Gewicht von Bauteilen für Autos durch die Kombination verschiedener Materialien verringert werden kann. Er errechnete dafür eine Formel. Der Wissenschaft wird der 32-Jährige aber vorerst nicht erhalten bleiben: Er arbeitet seit Februar bei BMW in Steyr. Das Lernen sei ihm immer leicht gefallen, sagt er: „Aber die Auszeichnung ist mir sicher nicht zugeflogen. Es hat viel Mühe und Zeit gekostet.“ Dass der Techniker aber nicht nur Köpfchen, sondern auch ein Herz hat, zeigte er in seiner Dankesrede, die er mit einer Liebeserklärung an seine Verlobte schloss: „Ich bin stolz auf meine Sub-auspiciis-Promotion. Aber die wichtigste Errungenschaft in meinem Leben ist deine Liebe.“ Vespa gewinnen ❚ ONLINE (OÖN) LESEN Studentinnen und Studenten sind die Experten, Leistungsträger und Führungskräfte von morgen – mit den OÖNachrichten sind sie täglich über das Geschehn in Oberösterreich, Österreich und der ganzen Welt informiert. Die OÖNachrichten kann man jetzt auch unterwegs bequem lesen: Mit der OÖN-App fürs Smartphone und Tablet (Android und iOS) und als ePaper.
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