Pfarrblatt Wangen April 2015

Passionsblume
Foto: Jetti Kuhlemann / pixelio.de
Pfarrblatt Wangen
April 2015
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10.03.15 16:00
© Rita Köhler
Das Wort
des Pfarrers
zum April
Liebe Pfarreiangehörige
Ostern und Frühling, das gehört wohl nicht nur für mich zusammen. Jedes Jahr
erinnere ich mich mit allen Gefühlen an «mein Osterfest», präzis im Jahr 1963, als
ich in deutschen Landen im Noviziat weilte. Der strenge Winter 62/63 mit «See­
gförni» weitherum ging endlich zu Ende. Wir Novizen hatten ihn überlebt, trotz des
unbeheizten Schlafsaales, in dem wir uns in unseren Zellen in möglichst viele De­­
cken einkuschelten, auch wenn sie voller Motten waren. Es galt, die Kirche zu
schmücken für das Osterfest. Wir suchten noch anfangs Karwoche vergebens im
Garten, doch dann am Karfreitag geschah es explosionsartig. Alles was Strauch
und Baum war schlug gleichzeitig aus. Die Haseln, die Forsythien, der Liguster, die
Kirschen und alles andere trieben Blüten und Blätter. Wir konnten aus dem Vollen
schöpfen. Vor allem hatten es mir Zweige mit den zartgrünen, frischen Blättern
angetan. Sie prägten dann die Altäre der Kirche, nicht nur für die Augen, sondern
auch für den frischen Duft. Der Frühling lag wirklich in der Luft.
Offenbar haben wir es so übertrieben, dass sich ein alter Pater beklagte, es werde
ihm übel ab so viel Frühling. Wir Novizen konnten davon nicht genug bekommen.
Mit Meditation, Gottesdiensten und Tagesgebeten verbrachten wir ja bis sechs
Stunden am Tag in dieser Kirche. Der Geruch der frischen, erwachten Natur in die­
sem Raum hatte etwas Berauschendes. Warum denn nicht? Mir jedenfalls gefiel
dies besser als aller Weihrauch. Ich wurde wieder selber lebendig, ja freute mich
des Lebens. Es vertiefte sich in einer Art und Weise, dass ich aus allem Meditieren
und Beten so viel gewinnen konnte, dass ich heute noch davon zehre. Das zarte
Grün und sein herber, frischer Duft haben sich hinabgesenkt in die Welt meines
Fühlens. Von dort dringt es in alles wieder auf, was sonst nur kopflastig und ab­­
strakt erscheint.
«Hast Du nicht dieses verspüret?»
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Euer Pfarrer Gebhard Stolz
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Römisch katholisches
Pfarramt
Wangen SZ
Gottesdienstordnung
Sonntage
9.30 Uhr Pfarreigottesdienst
Feiertage
9.30 Uhr Pfarreigottesdienst
Werktage
Freitag:
15.00 Uhr Hl. Messe im
Seniorenzentrum Brunnenhof
Sonntag und Dienstag:
17.00 Uhr Rosenkranzgebet
Schulmessen nach besonderem Plan
Beichtgelegenheit
Nach persönlicher Vereinbarung.
Mitteilung in eigener Sache
Das Pfarreisekretariat ist wie folgt geöffnet:
Montag Nachmittag
14.00–17.00 Uhr
Mittwoch Vormittag
8.30–10.30 Uhr
Freitag
Nachmittag
14.00–17.00 Uhr
Das Sekretariat ist erreichbar
unter der Tel.-Nr.
055 460 10 38
Herr Pfarrer Gebhard Stolz
unter der Tel.-Nr.
055 440 11 56
oder in dringenden Angelegenheiten
unter der Natel-Nr.
079 352 34 13
Pastoralassistentin Erika Rauchenstein
unter der Tel.-Nr.
055 440 10 73
Sie können aber auch ausserhalb der Öff­
nungs­
zeiten eine Nachricht im Brief­­
kasten
hinterlassen oder sich per E-Mail an folgen­
de Adresse wenden:
[email protected]
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Monatskalender
April 2015
Do 2. Hoher Donnerstag
15.00 Hl. Messe im
Behindertenwohnheim Höfli
18.30
Abendmahlsfeier für
alle Erstkommunikanten
in der Pfarrkirche Nuolen
20.00 Abendmahlsfeier der Pfarrei
in der Pfarrkirche Wangen
Fr 3. Karfreitag /
Fast- und Abstinenztag
10.00 Bussfeier mit den Firmlingen
15.00 Karfreitagsliturgie der Pfarrei
mit Kommunionfeier
es singt der Kirchenchor
Opfer für die Christen
im Heiligen Land
15.00
keine Hl. Messe im
Seniorenzentrum Brunnenhof
Sa 4. Karsamstag
20.30Osternachtfeier
mit Segnung des Feuers
und der Osterkerze, Lichtfeier,
Taufwasserweihe
es singt der Kirchenchor
Opfer für die Christen
im Heiligen Land
So 5. Ostern
9.30 Festgottesdienst
Opfer für
die Christen
im Heiligen Land
18.30
Rosenkranzgebet
Mo 6. Ostermontag
9.30 Feiertagsgottesdienst
Opfer für die Christen
im Heiligen Land
Di
7. 18.30 Rosenkranzgebet
Do 9. 12.00
Senioren-Z Mittag im
Behindertenwohnheim Höfli
Anmeldungen bitte bis
9.00 Uhr direkt ans Höfli
10.03.15 16:00
Fr 10. 15.00 Hl. Messe im
Seniorenzentrum Brunnenhof
16.15
Versöhnungsfeier
mit den Erstkommunikanten
Sa 11. 9.00 Probe der Erstkommunikanten
So12. Weisser Sonntag
9.30 Besammlung der
Erstkommunikanten
beim Schulhaus 1
9.55 feierlicher Einzug
der Erstkommunikanten
10.00
Festgottesdienst
Opfer für Aufwändungen
der Erstkommunion
18.30
Rosenkranzgebet
Di 14.15.15 Schülergottesdienst
der 2. Klassen
18.30
Rosenkranzgebet
Fr 17.15.00 Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier
im Seniorenzentrum
So 19. Dritter Sonntag der Osterzeit
9.30 Pfarreigottesdienst
Opfer für die Gedenkstätte
18.30
Rosenkranzgebet
Mo20.14.15 Schülergottesdienst
der Klasse 4b
Di 21.13.30 Schülergottesdienst
der Klasse 3b
15.15
Schülergottesdienst
der Klasse 4c
18.30
Rosenkranzgebet
Do 23. 8.45 Schülergottesdienst
der Klasse 4a und 5a
10.00
Schülergottesdienst
der Klasse 3a und 6b
Fr 24. 15.00 Hl. Messe im
Seniorenzentrum Brunnenhof
So 26. Vierter Sonntag der Osterzeit
9.30 Pfarreigottesdienst
Jugendkollekte
18.30
Rosenkranzgebet
Di 28.18.30 Rosenkranzgebet
Gedächtnisse
Sonntag 19. April 2015:
Dreissigster für Paul Bruhin-Vogt,
Bahnhofstrasse 2, Wangen
Stiftmessen im April 2015
12. Elisabeth Bachmann
Thomas Bruhin-Diethelm
Marie Liebergsell-Zgraggen
26. Marzella Fischer-Schnellmann
Josef Schnellmann
Klara und Josef Schnyder-Huber
Aus der Pfarrfamilie
Aufgenommen wurde
in der Taufe
in die Gemeinschaft
des christlichen Glaubens:
In unserer Pfarrkirche
am 22. Februar 2015
Diego D‘Ambrosio, des Gaetano Sergio
und der Ljiljana D’Ambrosio-Petrovic,
Mühlestrasse 1b, Wangen
Lynn Keller, des Stefan und der Monika
Keller-Kenel, Nuolerstrasse 32, Wangen
Gott segne diese neugetauften Kinder und ihre
Familien.
Auf unserem Friedhof haben wir
zur letzten Ruhe bestattet:
am 21. Februar 2015
Albin Vogt-Schnellmann,
Zürcherstrasse 5, Wangen
am 14. März 2015
Paul Bruhin-Vogt, Bahnhofstrasse 2, Wangen
«Herr gib ihnen die ewige Ruhe und das ewige
Licht leuchte ihnen.» Den trauernden Ange­hö­
rigen schenke unser christlicher Glaube an die
Auferstehung Kraft und Zuversicht.
Fortsetzung des Pfarreiteils nach dem Dossier
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Mitteilungen
Unsere Sonntagsopfer vom Februar
ergaben folgende Beträge:
1. Für die Pfarreiseelsorge
8. Für die Caritas Urschweiz
15. Für die Aufgaben
der Bischofskonferenz 22. für die neue Gedenkstätte
Fr. 186.60
Fr. 86.90
Fr. 126.90
Fr. 184.70
Für all diese Gaben ein ganz herzliches Ver­
gelt’s Gott!
Erstkommunion – Weisser Sonntag,
am 12. April 2015
Folgende 21 Kinder
dürfen in Wangen
die Erste Hl. Kommunion
empfangen
Bichsel Jonas
Böni Vanessa
Bruhin Lukas
Desimoni Alessandro
Düggelin Adrian
Fässler Michael
Hauser Andrin
Hensel Elenya
Hörmann Noa
Kistler Anna
Klarer Pascal
Knobel Sonja
Laib Florian
Landolt Neva
Niederberger Georges
Nigsch Chiara
Rothlin Andreas
Schmid Dominic
Steinegger Nikolas
Solari Elena
Zürcher Lukas
Zum Weissen Sonntag 2015
Liebe Erstkommunikanten, liebe Familien
«Erstmals zum Altar treten», was heisst das?
Es geht darum, dass derjenige «zutrittberech­
tigt» ist, der als Zugehöriger erkannt wird. Das
Kennzeichen ist in diesem Fall die Teilnahme
am heiligen Mahl. Für den Weg zur Erst­kom­
munion gilt in diesem Jahr das Motto: «JESUS
IST MEIN FREUND». Das macht alles einfa­
cher und leichter. Freundschaft öffnet Türen
und Herzen. Wer sagen kann: Ich besuche
mei­nen Freund, der ist sozusagen privilegiert.
Ein Freund will dem Andern nur Gutes.
Allerdings gibt es da eine wichtige Bedingung:
Freundschaft ist keine Einbahn. Sie beruht total
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auf Gegenseitigkeit. Wo sie nur einseitig ist, hat
sie keine Chance. Wenn also Jesus mein
Freund ist, dann bin ich seine Freundin oder
sein Freund. Dafür muss ich einiges tun. Ich
kann die Freundschaft nicht nur dem andern
überlassen. Es braucht Offenheit, klare Zei­
­
chen, Einsatz und vor allem Liebe. Wenn ich
meinen Freund nicht liebe, ist alles umsonst.
So soll der Weisse Sonntag ein Fest der
Freundschaft und Liebe sein.
In diesem Bewusstsein haben wir allen Grund,
uns darauf zu freuen
Euer Pfarrer Gebhard Stolz
Kirchenchor
Am Karfreitag um 15.00 Uhr wird der Kir­chen­
chor Wangen die Liturgie vom Leiden und
Sterben von Jesus Christus mit besinnlichen
Liedern begleiten.
In der Osternachtfeier singt der Chor die Mes­
se von Charles Gounod und das Halleluja von
Händel. Das Osterfeuer, das Osterlob und die
wieder ertönenden Kirchenglocken tragen zu
einer festlichen Nachtfeier bei.
Zu diesen Osterfeiern sind alle Pfarrei­an­ge­hö­
ri­gen herzlich eingeladen.
Die Standesvereine
Frauen- und
Müttergemeinschaft Wangen
April-Programm
● Mi
1.4.
19.30 Uhr Höck
mit Ostereierfärben
im Vereinszimmer
Keine Messe
● Mi
15.4. Kreativ-Höck mit Manuela Weber
19.30 Uhr im Vereinszimmer
Anmeldungen an Sabine SchnellmannVogt Telefon 055 440 43 68 oder
E-Mail: [email protected]
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Die Farbe des Glaubens ist Weiss
Das Glaubensleben ist bunt, aber eine Farbe
ist allen Christen gemeinsam, ob geweiht oder
nicht: Weiss. Warum aber ist der Weisse Sonntag weiss?
Der Sonntag nach Ostern hat viele Namen: Zwei­
ter Sonntag der Osterzeit (der erste ist der Oster­
sonntag), Weisser Sonntag, Sonntag der göttlichen
Barmherzigkeit. Für viele ist er der Erstkommu­
nionsonntag. Für andere der Sonntag mit Thomas
dem Zweifler. Die Namen haben unterschiedliche
Ursprünge, aber eines haben sie gemeinsam: Es
geht um den Glauben.
Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit
Dies ist die jüngste Bezeichnung für den zweiten
Sonntag der Osterzeit. Johannes Paul II. führte
diesen Namen im Jahr 2000 neu ein. Gebete und
Lesungen der Sonntagsmesse blieben unverän­
dert: Das Tagesgebet begann auch vorher schon
mit den Worten «barmherziger Gott». Die Barm­
herzigkeit Gottes gehört ohnehin immer, wenn
Christen Gottesdienst feiern, dazu.
Ein weisses Gewand
Der älteste Name ist «Weisser Sonntag» (latei­
nisch: dominica in albis). Viele denken dabei an
die weissen Kleider bei der Erstkommunion, aber
das ist nicht der Ursprung. Weisse Kleider, Alben
(albus = weiss), erhielten in den ersten christli­
chen Jahrhunderten die Neugetauften: Menschen,
die zum Glauben an Christus gekommen waren
und diesem Glauben im Taufbekenntnis, unserem
heutigen Glaubensbekenntnis, Ausdruck verlie­
hen. Aus Beschreibungen des 3. und 4. Jahrhun­
derts wissen wir, dass Kinder und Erwachsene
die Taufe nackt empfingen. Die Nacktheit wurde
damals verstanden als Zeichen, dass die Neuge­
tauften wieder so wurden wie Adam und Eva im
Paradies: ohne Sünde, freie Menschen, neugebo­
ren durch Tod und Auferstehung Christi, neue
Schöpfung in ihm. Die alten Kleider legten sie
deshalb vor der Taufe ab, wie ihre alte Existenz,
oder mit Paulus gesprochen: den alten Men­
schen. Weil in der Antike Weiss die Farbe der
Reinheit war, wurden sie also nach der Taufe mit
einem weissen Leinengewand bekleidet – der
Albe. Sie ist seitdem das christliche Grundgewand:
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– als Taufkleid bei der Kindertaufe – es sollte des­
halb auch erst nach der Taufe angezogen wer­
den,
– seit einigen Jahren häufiger als Erstkommunion­
kleid,
– als Gewand der Ministranten,
– als Mantelalbe hier und da für Laien, die einer
liturgischen Feier vorstehen,
– für Priester, Diakone und Bischöfe, als Gewand
unter der Kasel oder der Dalmatik.
Die Neugetauften
und der
Weisse Sonntag
Mit den weissen Ge­
wändern bekleidet zo­
gen die Neugetauften
schliesslich vom Bap­
tisterium in den Kir­
chenraum und nah­
men zum ersten Mal
an der Eucharistie teil.
Die Feier ihrer Taufe war gleichzeitig die Feier
ihrer Firmung, denn sie wurden nach der Taufe
mit Chrisam gesalbt, und die Feier ihrer Erstkom­
munion. So ist es in den orthodoxen Kirchen noch
heute. Wenn heute ein Kind in der katholischen
Kirche getauft wird, schliesst die Feier am Altar:
Zeichen dafür, dass die Taufe zur Eucharistie hin­
führt und beides zusammengehört. Wird die
Erstkommunion am Weissen Sonntag (oder ei­
nem anderen Sonntag der Osterzeit) gefeiert und
tragen die Kinder dann noch Alben, so kommt
dieser ursprüngliche Zusammenhang von Taufe
und Eucharistie auch heute zur Geltung.
In der Osterwoche wurden damals für die Neuge­
tauften besondere Predigten gehalten, die ihnen
halfen, tiefer in den Glauben hineinzuwachsen.
Sie trugen weiterhin ihre Alben. Kurz vor oder am
Sonntag nach Ostern legten die Neugetauften
ihre weissen Kleider wieder ab. Er erhielt deshalb
den Namen Weisser Sonntag. Der Bezug zur
Taufe ist bis heute in der Liturgie des Weissen
Sonntags geblieben.
Gunda Brüske
Liturgisches Istitut
Zeichnung: Die Getauften als weisse Schafe © Tiki Küstenmacher
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über 12 000 Menschen werden singen
Am 14. März begann das zweite Kirchen­
klangfest «cantars» mit einem herausra­
genden Festival in Basel. Die Vorbereitungen
für den schweizweiten Anlass laufen auf
Hochtouren. Rund 8 000 Laien in Chören,
Orchestern, Ensembles, 2 000 Profis sowie
2 000 Kinder und Jugendliche engagieren
sich organisatorisch und musikalisch.
Im März startete ein Kulturevent, wie ihn die
Schweiz bisher nicht erlebt hat: Das Kirchen­
klangfest cantars 2015 in 13 Kantonen vereint
sakrale Musik, Kulturaustausch, Kabarett, Le­
sungen, Begegnungen und vieles mehr. Auf dem
Programm stehen insgesamt rund 440 Ver­
anstaltungen an 36 Tagen in den Kantonen Aar­
gau, Basel, Bern, Freiburg, Graubünden, Luzern,
Schaffhausen, Schwyz, Solothurn, St. Gallen,
Thurgau, Wallis und Zürich. Der Schlusspunkt
findet am 7. Juni in St. Gallen statt.
In der gesamten Schweiz bereiten sich Laien
und Profis, Vokalensembles, Kirchenchöre, Kon­
zertchöre, Instrumentalensembles, Kinderchöre,
Autoren, Gospelchöre, Slam­Poeten, Sängerinnen
und Sänger, Musikerinnen und Musiker, Kunst­
und Kulturschaffende auf ihren Auftritt vor. Hinter
ihnen stehen gegen 50 kirchenmusikalische und
kirchliche Verbände, Organisationen und Institu­
tionen. Sie sind lokal an den 36 Veranstaltungs­
orten für das Programm und die Durchführung
verantwortlich. Alles in allem sind 12 000 Mit­
wirkende, davon 2 000 Kinder und Jugendliche,
an der Arbeit, «cantars 2015» zu einem Erfolg
zu machen. Erwartet werden gegen 100 000
Besucherinnen und Besucher.
Gesamt­Veranstalter dieses kirchenkulturellen
Grossevents ist der Schweizerische Katholische
Kirchenmusikverband SKMV in enger Zusam­
menarbeit mit dem Schweizerischen Kirchenge­
sangsbund SKGB. Über den 36 lokalen Organisa­
tionskomitees steht ein gesamtschweizerisches
Organisationskomitee. Ein Patronat mit prominen­
ten Botschafterinnen und Botschaftern sorgt für
die breite Abstützung von «cantars 2015». Unter
ihnen finden sich Bundesrat Alain Berset, Bischof
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Markus Büchel (Präsident der Schweizer Bi­
schofskonferenz), Gottfried W. Locher (Pfarrer und
Präsident des Rates des Schweizerischen Evan­
gelischen Kirchenbundes SEK), Bischof Harald
Rein (Bischof der Christkatholischen Kirche
Schweiz), die Sängerinnen Sina und Beatrice Egli,
Bandleader Pepe Lienhard, Musikkritiker H. Elias
Fröhlich sowie Vertreter aus der Politik wie
Pascale Bruderer Wyss (AG), Urs Schwaller (FR),
Karin Keller­Sutter (SG) oder Hugo Fasel (Direktor
Caritas Schweiz, Alt­Nationalrat FR).
Bereits 2011 wurde cantars durchgeführt
Damals in neun Kantonen und an 242 Veranstal­
tungen. Vor drei Jahren fand «cantars» aus An­
lass des 125­jährigen Bestehens des Kirchen­
musikverbands des Bistums Basel statt und
lockte 60 000 Besucherinnen und Besucher an.
Nach diesen positiven Erfahrungen ist «cantars»
für dieses Jahr ausgebaut worden. Das Kirchen­
klangfest 2015 ist ökumenisch ausgerichtet. An
mehreren «cantars»­Anlässen steht auch ein
interkultureller bzw. interreligiöser Austausch an:
Mitwirkende unterschiedlichster Nationen wer­
den dabei sein. «cantars 2015» soll ein breit an­
gelegtes Kultur­ und Kirchenfest werden, welches
eine grosse Ausstrahlung anstrebt und Brücken
zwischen Kirchen, Kulturen und Generationen
schlägt. (mgt)
http://www.cantars.org/programm/uebersicht
10.03.15 16:00
AZB 1890 Saint-Maurice
Zwei Freundinnen unterhalten sich. Sagt die
eine: «Ich konnte die ganze Nacht wegen mei­
ner Zahnschmerzen nicht schlafen.» – «Das
kann mir zum Glück nicht passieren. Ich und
meine Zähne schlafen nämlich getrennt.»
❁ ❁ ❁
Nie leistete meine Schwiegermutter einer Einla­
dung zum Altersnachmittag Folge, wo ihr Mann
auf der Handharmonika spielte. Eines Tages
erklärte sie mir: «Ach, da kann ich noch kom­
men, wenn ich mal alt bin.» Sie war damals 85.
❁ ❁ ❁
Zu Hause erzählt Andi seinen Eltern, was er in
der Schule gelernt hat. «In der Physik haben wir
über die Entfernung der Fixsterne gesprochen.»
– «Und», fragt die Mutter «Wie entfernt man sie?»
❁ ❁ ❁
Mami schimpft: «Weisst du, was aus Mädchen
wird, die ihren Teller nicht leer essen?» – «Ja»,
strahlt Eva. Die bleiben schlank, werden zuerst
Mannequin und dann steinreich!»
❁ ❁ ❁
«Schade», sagt der Gast, «dass wir nicht schon
früher ins Lokal gekommen sind!» – «Dann
waren Sie also zufrieden?» fragt der Ober. –
«Das gerade nicht, aber dann wären die Steaks
vielleicht etwas frischer gewesen!»
❁ ❁ ❁
«Na dann wollen wir mal gründlich untersu­
chen», meint der Arzt. «Schwester, die Instru­
mente bitte!» Da stöhnt der Patient. «Sind Sie
verrückt? Ich liege hier halb tot – und Sie wollen
noch musizieren…»
❁ ❁ ❁
Fragt die Mutter ihre kleine Tochter: «Sag mal,
woher kennst du denn die vielen schlimmen
Schimpfworte?» – «Mutti, du kennst doch den
Spielplatz direkt vor dem Finanzamt?…»
Ein Radfahrer fährt einen alten Mann an. Er hilft
ihm wieder auf die Beine und scherzt: «Da
haben Sie aber Glück gehabt!» «Wieso?» fragt
der alte Mann. «Ich habe heute meinen freien
Tag», erklärt der Radfahrer. «Von Beruf bin ich
Busfahrer.»
❁ ❁ ❁
Herr Huber war beim Wahrsager. «Er hat mir
prophezeit, dass ich alt werde», erzählt er glück­
strahlend seiner Frau. «Siehst du, jetzt bemer­
ken es schon wildfremde Leute!»
❁ ❁ ❁
Maier wird von Schulz hart auf die Füsse getre­
ten. «Du Dussel, kannst du nicht woanders hin­
treten, ich kann ja drei Tage nicht mehr gehen.»
– «Doch, das schon, aber dann kannst du acht
Tage nicht mehr sitzen.»
April 2015 ◆ Erscheint monatlich ◆ 75. Jahrgang Nr. 4
Augustinuswerk, 1890 Saint-Maurice, Telefon 024 486 05 20
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