20 Jahre Schwangeren- und Familienhilfe

4: „Beratung ist keine Ware und braucht die
Freiheit der Wahl...oder?“ Diskussion zur
Fachlichkeit institutionalisierter Beratung.
Input: Prof. Dr. Gaby Lenz, Fachhochschule Kiel
Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
16.00 Uhr Kaffeepause
16.30 Uhr H
erausforderungen für sexuelle
und reproduktive Gesundheit in
Deutschland und Europa
Vortrag in englischer Sprache von
Dr. Gunta Lazdane, Beauftragte
für sexuelle und reproduktive
Gesundheit bei der WHOWeltgesundheitsorganisation,
Regionalbüro Europa, Kopenhagen
17.20 Uhr Podiumsdiskussion
18.00 Uhr Abschluss-Statement
18.15 Uhr Ende
anschließend Abendessen
Moderation: Karen Fuhrmann, Journalistin,
Hessischer Rundfunk, Frankfurt am Main
Veranstaltungsort
Achat-Plaza Offenbach
Ernst-Griesheimer-Platz 7
63071 Offenbach
Tel: 069 / 80 90 5-0
20 Jahre
Schwangeren- und
FamilienhilfeÄnderungsgesetz
Anreise
Ab Hauptbahnhof Frankfurt mit S8 oder S9 in
Richtung Hanau, S1 Richtung Rödermark oder
S2 Richtung Dietzenbach bis Offenbach-Ost
fahren. Von dort aus mit dem Bus 106 Richtung
Buchhügel bis Buchhügelallee. Von der Haltestelle zum Hotel sind es 3 Minuten Fußweg.
Chancen und Herausforderungen
für Beratungsangebote zu
Schwangerschaft und Sexualität
Anfahrtsbeschreibung siehe:
www.achat-hotels.com/de/hotel/offenbach
30. Mai 2015, Offenbach
Anmeldung
Der Teilnahmebeitrag beträgt 50 € (für Studierende 25 €).
Melden Sie sich bitte online unter
www.profamilia.de/fachtagung bis zum 8. Mai
2015 an.
Der pro familia Bundesverband
wird gefördert vom
Gefördert von
Fotonachweis: ovokuro/photocase
3: Perspektiven für medizinische Fachlichkeit
im interdisziplinären Angebot von
Schwangerschaftsberatung. Input: Katharina
Rohmert, pro familia Darmstadt
FACHTAGU NG
Seit dem Inkrafttreten des Schwangeren- und
Familienhilfeänderungsgesetzes vor 20 Jahren haben sich die Herausforderungen für die
Schwangerschaftsberatung stark verändert.
Zwar ist die Pflichtberatung vor dem Schwangerschaftsabbruch weiterhin eine zentrale
Aufgabe, doch sind in den vergangenen Jahren
andere Beratungsaufgaben enorm gewachsen.
Gründe dafür liegen in neuen gesetzlichen
Aufträgen für die Beratung von Schwangeren
einerseits und veränderten Lebenswelten der
Ratsuchenden rund um Schwangerschaft,
Sexualität und Familiengründung andererseits.
Aus diesen sich kontinuierlich verändernden
Aufgaben für die Beratung stellen sich für den
Verband neue Fragen:
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Wie sollen die Beratungsangebote von pro
familia zukünftig aussehen und welche
Bereiche sollen und müssen sie einschließen?
Was weiß die aktuelle Forschung über
Lebenswelten und Einflussfaktoren für
Schwangerschaften, Sexualität und
Familienplanung?
Welche Herausforderungen für sexuelle und
reproduktive Gesundheit und Rechte werden
in Deutschland und in Europa identifiziert?
Die Fachtagung soll ein Forum zur Diskussion und Sichtbarmachung der pro familia
Schwangerschaftsberatung im Engagement
für sexuelle und reproduktive Gesundheit und
Rechte sein. Sie bietet Räume für Diskussionen
und rückblickende Vergewisserungen und lädt
zum Entwurf des zukünftigen Engagements
ein.
Programm
11.00 Uhr Begrüßung
Prof. Dr. Daphne Hahn, Vorsitzende
des pro familia Bundesverbands
Prof. Dr. Dr. h.c. Frank Louwen,
Vorsitzender des pro familia
Landesverbands Hessen
Grußworte
Christine Morgenstern, Leiterin
Abteilung 4, Gleichstellung Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend
(BMFSFJ)
Stadträtin Marianne Herrmann,
Magistrat der Stadt Offenbach
12.00 Uhr A
mbivalente Rechtsgrundlagen tauglich für die Praxis?
Vortrag von Dr. Sabine Berghahn,
Rechts- und Politikwissenschaftlerin
12.30 Uhr S
chwangerschaftsberatung –
Realitäten und Perspektiven. Ein
Diskussionsbeitrag
Vortrag von Heike Pinne, Fortund Weiterbildung pro familia
Bundesverband, Beraterin, pro
familia Darmstadt
13.00 Uhr K
inder oder keine? Antworten
auf die Kinderfrage in vielfältigen
Lebenswelten
Vortrag von Prof. Dr. Cornelia
Helfferich, Evangelische
Hochschule Freiburg,
Sozialwissenschaftliches
FrauenForschungsInstitut (SoFFI F.)
13.30 Uhr Mittagessen
14.30 Uhr - 16.00 Uhr W
orkshops
1: Von den pro familia Modellberatungsstellen
der 70er Jahre bis heute. Dialog mit
Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Input: Michael
Altmann, pro familia Bundesverband
2: Familiengründung in Armut. Vor welchen
Herausforderungen steht die Beratung?
Input: Dr. Rudolf Martens, Der Paritätische
Gesamtverband, Leiter der Forschungsstelle,
Berlin
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