LOKALES FREIER SCHWEIZER Freitag, 10. April 2015 Nr. 28 n gwärb'15 Noch eine Woche bis zur Ausstellung In einer Woche findet die diesjährige Gewerbeausstellung Küssnacht statt. Die letzten Vorbereitungen laufen. Morgen wird bereits das grosse Festzelt gestellt. Produkte aus der Region Aber nicht nur viele Besucher, sondern auch viele Helfer werden von Freitag bis Sonntag, und natürlich auch davor und nach dem Anlass, im Einsatz stehen. Ein Grossteil der Helfer wird im Bereich Gastronomie tätig sein. «170 Leute werden im Schichtbetrieb im Einsatz stehen. Das sind rund 50 bis 60 Helfer pro Tag», erklärte Edith Schlömmer, Verantwortliche für das Ressort Gastronomie, am vergangenen Mittwoch an einer Presseorientierung. Insgesamt Rund 220 Schichtbetriebe benötigt es. «Am Anfang verlief die Suche etwas harzig, am Ende musste ich aber sogar Absagen erteilen», sagt Edith Schlömmer. Die Kulinarik spiele an der Gewerbeausstellung eine grosse Rolle. Besucher dürfen sich auf frische Produkte und eine reiche Vielfalt freuen, sagt Schlömmer. Dabei achteten die Organisatoren darauf, möglichst viele Küssnachter Anbieter einzubeziehen. 220 Mitwirkende Das OK rund um Martin Christen wird neben der klassischen Ausstel- Agenda Aktuell Küssnacht Freitag und Samstag: Saisoneröffnung bei Rigi Sport, 15 Prozent Rabatt, Chlausjägergasse 17 Wegen vorübergehender Schliessung der Denner-Filiale gibt es am Freitag 20 Prozent und am Samstag 30 Prozent Rabatt Freitag, 10. April Küssnacht Von Irene Infanger Erstaunlich entspannt und zuversichtlich sei er, wenige Tage vor dem Start der Küssnachter Gewerbeausstellung. «Wir haben ein gutes Organisationskomitee, jedes einzelne Mitglied hat seine Sache im Griff. Es sieht zudem danach aus, dass auch das Wetter mitspielt», lässt sich Martin Christen, OK-Präsident der diesjährigen gwärb'15, zitieren. 130 Firmen und Institutionen werden nächstes Wochenende vom 17. bis 19. April ihren Betrieb an der gwärb'15 präsentieren. Das sind leicht mehr als noch an der letzten Gewerbeausstellung im Jahre 2008. Damals waren es 123 Aussteller. Das Organisationskomitee erwartet heuer rund 15 000 Besucher. 3 20.00 Uhr: Live im Widder: Blues in the shoes, Chlausjägergasse 8 Immensee 20.00 Uhr: Gymi-Chorkonzert The vocal sounds of times, Theatersaal, Bethlehemweg 12 Samstag, 11. April Küssnacht 20.15 Uhr: Jahreskonzert der Rigispatzen, Monséjour Montag, 13. April Feines aus Küssnacht: Martin Christen und Edith Schlömmer präsentierten am Mittwoch das Holzbrettli mit Küssnachter Produkten. Dieses wird während der ganzen Ausstellungsdauer erhältlich sein. Foto: Irene Infanger Der FS verlost je 2 x 2 Tickets, (Total: acht) für die beiden Konzerte der Jungen Zillertaler am Freitagabend und die Fidelen Mölltaler am Samstagabend. Verlosung lung für diverse weitere Attraktionen sorgen. Gemäss Markus Henseler bilden die Auftritte der jungen Zillertaler und der fidelen Mölltaler die Schwerpunkte des Rahmenprogramms. Der Ticketvorverkauf läuft «Es ist nicht das Ziel des Zunftvereins, einen grossen Gewinn zu erzielen.» Christian Bähler Finanzchef Schicken Sie uns ein E-Mail an [email protected] oder eine Postkarte an Freier Schweizer, Bahnhofstrasse 37, 6403 Küssnacht Stichwort: Zillertaler, bzw. Mölltaler (je nach Konzertwunsch) Teilnahmeschluss: 14. April Die Gewinner werden per E-Mail oder Telefon benachrichtigt. bereits, einige Tickets werden auch noch beim Abendverkauf erhältlich sein. «Dass es sich um zwei österreichische Bands handelt, brachte uns auch Kritik ein», sagte Markus Henseler am Mittwoch. Der Unterhaltungschef betont jedoch, dass alle anderen engagierten Formationen aus der Region stammen. «Insgesamt sind dies rund 220 Mitwirkende.» Morgen wird Zelt gestellt Das Ausstellungsareal umfasst die Rigihalle, die Curlinghalle, die Sporthalle Ebnet, die Schwinghalle, Aussenplätze sowie neu ein Festzelt mit über 1000 Plätzen auf dem Rasenfeld Ebnet. Der Aufbau für dieses wird rund zwei Tage dauern. Morgen Samstag beginnen die Arbeiten, wie Daniel Bättig, Chef Bauten, erklärt. In der kommenden Woche folgen die weiteren Arbeiten auf dem Ausstellungsareal. Organisiert und für den Aufbau parat sei alles. «Jetzt wird es Zeit, dass wir loslegen können», freut sich Bättig. Die diesjährige Küssnachter Gewerbeausstellung wird aber nicht nur in Sachen Bauten gross. Auch finanziell gesehen, ist die Ausstellung kein Klecks. Das OK hat ein Budget von 800 000 Franken, 300 000 Franken mehr als noch bei der letzten Gewerbeausstellung. «Es ist nicht das Ziel des Zunftvereins, einen grossen Gewinn zu erzielen», betont Finanzchef Christian Bähler. «Wir planen eine schwarze Null. Momentan sind wir auf Kurs.» Küssnacht 20.00 Uhr: Bezirksgemeinde im Monséjour – Zentrum am See 20.00 Uhr: Verein Beflügelt: Konzert mit dem International Hungarian Piano Quartett, reformierte Kirche In eigener Sache Die Glücksfee hat entschieden red. Der FS verloste diese Woche drei Exemplare des Kinderbuches Annas Elfenstaub und der Zauberteppich von Bivio von der Küssnachter Schriftstellerin Elké Richter-Diehl. Je ein Exemplar erhalten: Beatrice Kuhn, Küssnacht Maria und Markus Müller, Küssnacht Seppi Grossmann, Küssnacht Das FS-Team gratuliert herzlich und wünscht viel Lesevergnügen! Die Bücher werden per Post zugestellt. Leserbriefe Swiss-Chalet Merlischachen In Gedenken an Joseph Seeholzer Lieber Joseph, als Zeitgenosse möchte ich mich mit diesen Zeilen von dir verabschieden. Wir hatten viele gemeinsame Interessen, warst du doch während meiner Amtszeit als Präsident des Verkehrsvereins Immensee, mein Merlischacher Tourismus Ansprechpartner. Du warst immer erreichbar. Gemeinsam mussten wir uns gegenüber den Behörden in Küssnacht für die Anliegen unserer beiden Filialgemeinden stark machen. Dies gelang allerdings nicht immer, wurden wir doch selten von den Behörden verstanden. Du hast es fertig gebracht, aus dem bescheidenen Touristenhaus deiner Mutter ein florierendes einzigartiges Gastgewerbe zu machen. Der Weg war sehr steinig. Für euer kleines Touristenhaus sperrten sich die Behörden von Küssnacht damals vorerst vehement, euch eine Bewilligung zum Ausschank alkoholischer Getränke zu erteilen. Später wurde gegen deinen Willen, in unmittelbarer Nähe des SwissChalets, eine Radarfalle installiert. Zudem, trotz heftiger Opposition, entfernte der damalige Baupräsident E.L. die beiden gegenüberliegenden Parkplätze. Der Gipfel aber war der jahrelange Streit um den von den Bezirksbehörden verfügten Abriss der Sonnenstoren. Der vom Bezirksrat erwirkte Bundesgerichtsentscheid und dessen verordneter Vollzug per Ende Oktober 2010 trafen dich tief im Herzen. Sämtliche Versuche, doch noch eine einvernehmliche Lösung zu finden, scheiterten an der absoluten Sturheit der politisch Verantwortlichen. Bussen von 200 Franken pro Tag, sowie die Drohung die Entfernung der Storenanlage durch den Bezirk durchzuführen zu lassen, nötigten dich schliesslich klein beizugeben. Ab diesem Moment warst du ein gebrochener Mann und ich bin überzeugt, dass diese jahrelange unnötige dumme und teure Auseinandersetzung, dir Gesundheit, Lebensfreude und Initiative raubte. Ich wage auch die Behauptung, dass dieser Kampf, gegen staatliche Windmühlen, schlussendlich mitverantwortlich ist, an deinem allzu frühen Tod. Dein imposantes Lebenswerk, drei Hotels, der grösste Gastwirtschaftsbetrieb im Bezirk, die fast 80 Arbeitsplätze, die schweizweite und internationale Bekanntheit des Geraniendorfes Merlischachen und des Swiss-Chalets wird auch künftig ein Marken-Zeichen unseres aussergewöhnlichen Küssnachter Bürgers und grossen HotelierGastgebers Joseph Seeholzer, alias Prinz Joseph I, erhalten bleiben. Ich verbeuge mich von deiner Tatkraft und wünsche dir eine gute Reise in die Ewigkeit. RIP. Beat Studer, Immensee Politik Schuld sind die Kapitalisten «Wer selber austeilt, muss auch einstecken können. Nur gibt es nichts zum Einstecken, wenn Nicolas Dudle zum widerholten Mal sein Ziel nicht trifft. Da er weder die Sozialmissbrauchsfälle leugnen, noch die von mir aufgeführten, grosszügig ausgestalteten SKOS-Leistungen klein reden kann, weicht Herr Dudle auf andere Schauplätze aus. In seinem Anfall von verbaler Inkontinenz, lässt er seiner Wut und Abscheu gegenüber Wirtschaft, Arbeitgebern, Blocher und überhaupt dem Kapitalismus freien Lauf. Wie auf einen Boxsack, oder in seinem Fall wohl eher Dudelsack, schlägt und pfeift er einem Behauptungen um die Ohren. Seine Anschuldigungen und triefenden Unterstellungen gegenüber der bürgerlichen Gesellschaft, zeugen von grosser Verbitterung und Neid gegenüber erfolgreicheren Mitmenschen. Denn wie sein propagierter Umbau der heutigen Wirtschaftsordnung aussieht, beantwortet er ein paar Zeilen später gleich selber: «Steuererhöhungen für die Reichen.» Ein altes und zugleich simples Allheilmittel der Sozialisten. Nicht sparen oder ein Umbau der ständig wachsenden Staatsquote, nein, wir geben genauso viel aus wenn nicht noch mehr, aber die anderen sollen es bezahlen. Als ob einkommensstarke Mitmenschen nicht heute schon einen überproportionalen Anteil unserer Steuerlast tragen. Aber wer nicht reich ist, kann leicht sagen die Reichen sollen alles bezahlen, und brüstet sich dann selber wie sozial er doch sei … Wie Herr Dudle Hakenkreuze und Nationalsozialismus in Verbindung zu meinem Leserbrief bringt, bleibt wohl sein Geheimnis. Ich nehme es ihm aber nicht übel, denn wahrscheinlich war der reisserische Titel einfach sein bester Spruch, welchen er deshalb gerne mal in der Zeitung lesen wollte. Herr Dudle benutzte sehr viele Wörter für seinen langen Brief mit sehr wenig Substanz. Ich fasse mich lieber kurz, und lade alle Bürger des Bezirks herzlich zum munteren Austausch an unseren SVP-Stand bei der gwärb ein. Herrn Nicolas Dudle würde ich bei dieser Gelegenheit gerne mit einem SVP-Kugelschreiber beschenken, damit er in Zukunft bessere Leserbriefe schreiben kann … Christian Eiholzer, Küssnacht
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