Bericht des Vorstandes

BÄKO WEST eG
Geschäftsbericht
Kurzfassung
2014
11 goldene Regeln
11 goldene Regeln
für nachhaltigen Erfolg im Bäckerhandwerk
Diese Regeln unterstützen Sie in Ihrem Alltag als Bäcker. Sie helfen Ihnen dabei, das Wichtige im Auge zu
behalten und dadurch einen nachhaltigen Erfolg in Ihrem Betrieb zu sichern.
1. Leidenschaft
7. Einzigartigkeit
Marktveränderungen bergen Risiken, doch immer
auch Chancen. Haben Sie die Leidenschaft, diese zu
suchen und für sich zu nutzen? Hat auch Ihr Team
sichtlich Freude an der Arbeit? Der Kunde spürt und
honoriert das.
Suchen Sie Ihren Weg aus dem Standard. Nur wer
anders als alle anderen ist, entkommt dem Preiskampf. Was ist bei Ihnen anders? Bieten Sie z.B. schon
Produkte nur aus Zutaten Ihrer Region? Heimat verkauft sich gut.
2. Vertrauen
8. Standorte
Kunden sehnen sich nach gesunden Lebensmitteln
von Bäckern, die „noch richtig backen". Bedienen Sie
diese Sehnsucht. Leben Sie echte Handwerkskunst.
Machen Sie diese auch für den Kunden erlebbar.
Wer verkaufen will, braucht Kunden. Die machen
keine Umwege mehr. Schon ein Verkaufsstand an
guter Stelle bringt oft mehr Umsatz als ein Laden am
alten Standort. Suchen und pflegen Sie neue Vertriebswege.
3. Qualität
Vergleichen Sie sich (www.brot-test.de) und arbeiten
Sie hart daran, die beste Qualität zu bieten. Mit allerbesten Zutaten und maximaler Frische zum Zeitpunkt
des Verkaufs. Die beste Ware macht das beste
Geschäft.
9. Aktionen
Nichts ist für den Kunden langweiliger, als wenn sich
nichts tut. Er will kein großes Sortiment, jedoch
Abwechslung. Pfiffige Aktionen beleben das
Geschäft. Bringen Sie sich „in aller Munde", jedoch
ohne Preisabschläge.
4. Konzentrieren
Sie können es nicht allen recht machen. Prüfen Sie,
welche Produkte für Ihren Erfolg verantwortlich sind
und konzentrieren Sie sich auf diese. Verzetteln Sie
sich nicht. Weniger Auswahl bringt meist mehr
Gewinn.
10. Training
Erfolg braucht Menschen, die das, was Sie tun, auch
bestens können. Dies ist Ihre wichtigste Aufgabe als
Chef/in. Trainieren Sie diese. Seminare machen Spaß,
sind Ansporn für Ihr Team und bringen den Betrieb
weiter.
5. Emotionen
Menschen kaufen keine Produkte, sondern ein gutes
Gefühl. Erzählen Sie ihm die Geschichte zu Ihren Spezialitäten. Bieten Sie ein tolles Einkaufserlebnis, von
der Ladengestaltung bis zum Lächeln der Verkäuferin.
11. Aktiv werden
Wenn Umsätze zurück gehen, hilft kein Jammern. „Es
gibt nichts Gutes, außer man tut es" (Erich Kästner).
Warten Sie nicht auf bessere Zeiten, sondern schaffen
sie diese. Fangen Sie jetzt gleich damit an. Viel Erfolg
6. Rechnen
Wer nicht genau weiß, wo er wie viel Geld verdient,
macht seinen Erfolg zum Zufallsprodukt. Errechnen,
prüfen, kontrollieren Sie, wo Geld verdient wird. Stärken Sie in der Präsentation jene Produkte, die Gewinn
bringen.
... vom Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e. V.
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Vorstand
Auffenberg, Hans-Rainer
Bäcker-Ober- und Konditormeister
Castrop-Rauxel
Heicks, Walter
Bäcker- und Konditormeister
Imping, Hermann
Bäckermeister (seit 24.06.2014)
Dorsten
Königs, Raimund
Bäckermeister
Erkelenz
Peter, Bernd
Diplom-Kaufmann
Essen
Wendling, Alfons
Geschäftsführer
Essen
Goretzka, Christoph
Geschäftsführer
Bochum
Kleve
Verwaltungsorgane
Verwaltungsorgane
Aufsichtsrat
W.-Bachhausen, Frank
Vorsitzender
Diplom-Kaufmann / Bäckermeister
Düsseldorf
Siebers, Bernd
stellv. Vorsitzender
Landesinnungsmeister
Hinkelmann, Jürgen
Bäckermeister
Kaiser, Peter
Konditormeister und Vizepräsident
des Deutschen Konditorenbundes DKB
Limper, Uwe
Konditormeister (bis 24.06.2014)
Duisburg
Poeth, Heinz
Bäcker- und Konditormeister
Kempen
Puppe, Thomas
Bäckermeister
Spickermann, Ulrich
Bäckermeister (seit 24.06.2014)
Weißert, Rudolf
Bäcker- Obermeister
Wickenburg, Lars
Bäckermeister
Winkelmann, Richard
Konditormeister
Zipper, Christian
Bäcker- und Konditormeister (seit 24.06.2014)
Essen
Dortmund
Krefeld
Neuss
Gelsenkirchen
Krefeld
Bochum
Hamminkeln
Gelsenkirchen
Ehrenaufsichtsrat
Bolten, Hans
Ehrenpräsident des Zentralverbandes
des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.
Hauser, Hansheinz
Ehrenpräsident der
Handwerkskammer Düsseldorf
Miehle, Wolfgang
Ehrenlandesinnungsmeister des
Bäckerinnungsverbandes Westf.-Lippe
Winkels, Robert
Bäcker- und Konditormeister
Duisburg
Krefeld
Lünen
Düsseldorf
Zuständiger Prüfungsverband
DGRV Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband e.V.
Geschäftsbereich BÄKO
Pariser Platz 3
10117 Berlin
3
Bericht des Vorstandes
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland
Stärkeres Wachstum trotz globaler Krisen
Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands wurde in 2014 erneut durch die schwierigen internationalen Rahmenbedingungen beeinträchtigt. Neben den Folgen der europäischen Staatsschuldenkrise, welche die Konjunktur bereits in den beiden Vorjahren merklich gedämpft hatten, belasteten auch
die Auswirkungen geopolitischer Konflikte das Wirtschaftswachstum. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt ist 2014 nach aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes mit 1,6 Prozent dennoch deutlich stärker gestiegen als in den Jahren 2012 und 2013. Das unterjährige Verlaufsbild glich dabei einer
Achterbahnfahrt. Nach einem – vom ungewöhnlich milden Winterwetter begünstigten – sehr wachstumsstarken ersten Quartal hat die Konjunkturdynamik im Sommer spürbar nachgelassen, bevor sie
zum Jahresende wieder an Fahrt aufnahm. Faktoren wie die gewalttätigen Auseinandersetzungen in
der Ostukraine, in Syrien und im Irak sowie die unerwartet schwach verlaufende wirtschaftliche Erholung im Euroraum ließen auf Jahressicht die Hoffnung auf eine kräftige Belebung der inländischen
Investitionstätigkeit unerfüllt bleiben. Auch vom Außenhandel kamen insgesamt nur verhaltene Impulse. Die Konsumausgaben blieben aber eine verlässliche Stütze des gesamtwirtschaftlichen Wachstums.
Konsum weiterhin wichtigste Wachstumsstütze
In 2014 wurden die privaten Konsumausgaben preisbereinigt um 1,2 Prozent erhöht. Der Zuwachs
fiel damit kräftiger aus als im Vorjahr (+0,8 Prozent). Zur Ausweitung der Konsumausgaben trugen die
nach wie vor aufwärtsgerichtete Beschäftigungsentwicklung, die zunehmenden Tarifverdienste und
ein vergleichsweise geringer Anstieg der Verbraucherpreise bei, der die Kaufkraft der Einkommen nur
wenig verminderte. Befördert wurde die Ausgabebereitschaft der Konsumenten zudem durch eine
Anhebung des Einkommensteuer-Grundfreibetrages sowie umfangreiche Leistungsausweitungen in
der gesetzlichen Rentenversicherung. Die Konsumausgaben des Staates legten ebenfalls zu (+1,1 Prozent). Ihr Beitrag zum Wirtschaftswachstum war mit 0,2 Prozentpunkten jedoch erneut geringer als
der Beitrag des Privatkonsums mit 0,7 Prozentpunkten.
Gedämpftes Investitionsklima
Das Investitionsklima blieb insgesamt verhalten. Der Hauptgrund für die Zurückhaltung ist in den
Absatz- und Gewinnerwartungen der Unternehmen zu sehen, die sich vor dem Hintergrund der höheren globalen Unsicherheiten im Sommer spürbar eintrübten. Die Ausrüstungsinvestitionen sind daher
trotz der weiterhin sehr günstigen Finanzierungsbedingungen im langjährigen Vergleich nur moderat
expandiert (+4,3 Prozent). In gewerbliche Bauten wurden aber trotz der globalen Unsicherheiten
mehr investiert (+2,4 Prozent). Im Wohnungsbau (+4,1 Prozent) und im öffentlichen Bau (+3,7 Prozent) nahm das Investitionsvolumen sogar kräftig zu.
Die Wohnungsbauinvestitionen wurden dabei weiterhin durch die gute Arbeitsmarktlage und die niedrigen Hypothekenzinsen stimuliert. Bei den öffentlichen Bauinvestitionen wirkte sich die bessere
Finanzlage vieler Kommunen stützend aus.
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Am deutschen Arbeitsmarkt setzte sich der Aufschwung fort. Nach vorläufigen Schätzungen des Statistischen Bundesamtes stieg die Anzahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2014 gegenüber dem Vorjahr um 371.000 auf rund 42,7 Millionen Menschen. Der
Anstieg basierte vor allem aus einem merklichen Zuwachs von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 6,7 Prozent.
Niedrige Inflationsrate
Bericht des Vorstandes
Beschäftigungswachstum hält an
Die auf Basis der jährlichen Veränderung des Verbraucherpreisindexes gemessene Inflationsrate hat
sich in 2014 erheblich vermindert. Sie ist im Vorjahresvergleich um 0,6 Prozentpunkte auf niedrige
0,9 Prozent gesunken. Zum Jahresende kam die Teuerung fast vollständig zum Stillstand. Hauptgrund
für den Rückgang der Inflationsrate waren die Energiepreise, die spürbar nachgaben. Auf Jahressicht
sind insbesondere die Preise für leichtes Heizöl (-7,8 Prozent) und Kraftstoffe (-4,4 Prozent) deutlich
zurückgegangen. In anderen Bereichen wurden die Preise hingegen moderat angehoben. So mussten
die Verbraucher beispielsweise für Nahrungsmittel (+1,0 Prozent) und Wohnungsmieten (+1,5 Prozent) mehr Geld aufwenden als im Vorjahr.
Einzelhandel mit merklichem Umsatzplus
Der Einzelhandel konnte in 2014 stärker von der guten Verbraucherstimmung profitieren als in den
Vorjahren. Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamts ist der Gesamtumsatz der Einzelhandelsunternehmen preisbereinigt um 1,4 Prozent gestiegen. In den beiden Vorjahren hatte es lediglich
für ein marginales Wachstum um jeweils 0,1 Prozent gereicht. Allerdings zeigten sich in den einzelnen
Handelssparten erneut unterschiedliche Entwicklungen. So setzte sich im sonstigen Einzelhandel mit
Waren verschiedener Art, zu dem unter anderem Waren- und Kaufhäuser gerechnet werden, die
bereits seit längerem feststellebare Abwärtsbewegung mit einem weiteren Umsatzrückgang (-0,2 Prozent) fort. Auch im Fachhandel mit Lebensmitteln (-0,5 Prozent) sowie im Einzelhandel mit Textilien,
Bekleidung, Schuhen und Lederwaren (-0,1 Prozent) ist der Absatz trotz des anhaltend günstigen Konsumklimas etwas gesunken. Die Produkte des Internet- und Versandhandels (+7,5 Prozent) sowie die
der Apotheken und des Einzelhandels mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten (+4,2 Prozent) standen bei den Verbrauchern aber offensichtlich weiterhin hoch im Kurs.
Großhandel durch globales Umfeld belastet
Als Verbindungsglied zwischen Herstellern und Lieferanten auf der einen Seite und gewerblichen
Abnehmern wie dem Einzelhandel und dem Handwerk auf der anderen Seite erhielt der Großhandel
ebenfalls Impulse durch die gute Konsumkonjunktur. So ist der preisbereinigte Umsatz im Konsumtionsverbindungshandel in 2014 um 1,9 Prozent gestiegen. Im Produktionsverbindungshandel verlief
die Entwicklung weniger günstig (+0,5 Prozent). Maßgeblich hierfür waren die internationalen Krisen,
die im Sommer die Nachfrage nach Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen merklich verminderten. Insgesamt ist der Umsatz des Großhandels in 2014 um 1,2 Prozent gestiegen.
5
Bericht des Vorstandes
Handwerk im Aufwind
Die Handwerkskonjunktur wurde ebenfalls spürbar durch den günstigen Jahresauftakt geprägt. Dies
zeigt sich unter anderem in dem vom Zentralverband des Deutschen Handwerks erhobene Geschäftsklimaindex, der im ersten Quartal auf den höchsten Wert seit Aufnahme der bundesweiten Berichterstattung stieg. Zudem legte der vom Statistischen Bundesamt berechnete Gesamtumsatz des Handwerks, der im Vorjahr noch leicht zurückgegangen war, im Jahresauftaktquartal um kräftige 7,8 Prozent zu. Im Sommerhalbjahr hat sich die Dynamik dann aber merklich abgeschwächt. Dennoch
konnte der Handwerksumsatz im Durchschnitt der ersten drei Quartale um deutliche 3,1 Prozent steigen, was auch für das gesamte Jahr 2014 einen Zuwachs erwarten lässt. Zum Umsatzwachstum trugen alle Gewerbegruppen bei, wenn auch in unterschiedlichem Maße. Besonders kräftig fiel das
Wachstum in den Betrieben des Gesundheitsgewerbes (+5,9 Prozent) aus. Sie konnten offenbar von
der hohen Konsumbereitschaft der Verbraucher und der zunehmenden Alterung der Bevölkerung profitieren. Auch in den Handwerksbetrieben des Bauhauptgewerbes (+5,1 Prozent) sowie des Ausbaugewerbes (+2,7 Prozent) wurde angesichts der gestiegenen Nachfrage nach Bauleistungen ein deutliches Umsatzplus erzielt. Im Lebensmittelgewerbe (+0,4 Prozent) legte der Umsatz hingegen nur
geringfügig zu.
Das Bäcker- und Konditorenhandwerk
Umsatz- und Beschäftigungsentwicklung
Für das Bäckerhandwerk weist das Statistische Bundesamt als vorläufige Zahl für das Jahr 2014 im
Vergleich zum Vorjahr eine Umsatzsteigerung von 2,5 % aus. Bei den Beschäftigten des
Bäckerhandwerks wird für das Jahr 2014 ein Rückgang der Anzahl der Beschäftigten um 2,5 % im
Vergleich zum Vorjahr ausgewiesen.
2007
6
2006
Betriebe
15.800
2008
Umsatz in Mrd. EURO
15.300
2009
16.300
15.000
12,86
2010
11,88
14.600
12,93
2011
12,35
14.170
2012
12,89
14.085
12,92
2013
13,35
13.171
13,18
2014
13,51
12.611
Entwicklung im Bäckerhandwerk
Jahr 2014 eine Umsatzsteigerung von 2,6 % aus. Bei den Beschäftigten des Konditorenhandwerks
wird für 2014 von einem Rückgang der Anzahl der Beschäftigten um 1,0 % im Vergleich zum Vorjahr ausgegangen.
BÄKO Organisation
Zum 31.12.2014 waren 30 Regionalgenossenschaften, die das Warengeschäft betreiben, tätig. Die
Bericht des Vorstandes
Für das Konditorenhandwerk weisen die vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das
Zahl der aktiv das Warengeschäft betreibenden BÄKOs hat sich im Jahr 2014 durch Verschmelzungen um zwei reduziert. Daneben gibt es noch BÄKO-Genossenschaften, die sich auf die Vermögensverwaltung beschränken. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Gesamtumsatzentwicklung im Jahr
2014 nicht preisbereinigt ist.
Der Gesamtumsatz der BÄKOs sank 2014 nominal um 2,1 % auf 2.130 Mio. Euro. Der Preisindex
für 2014 beträgt ca. -1,0 bis +1,0 %. Die Preissteigerungen der einzelnen BÄKOs sind regional
unterschiedlich und abhängig vom jeweiligen Umsatzanteil einzelner Warenbereiche am Gesamtumsatz der BÄKO.
Die Umsatzentwicklungen waren in den Landeszentralbereichen Nord und Süd unterschiedlich
(-2,7 % Nord und -1,4 % Süd). Gegliedert nach Umsatzgrößenklassen lagen die durchschnittlichen
Umsatzentwicklungen der BÄKOs zwischen -1,7 und -2,4 %. Die 11 BÄKOs der Gruppe I
(> 80 Mio. Euro Umsatz) verbuchten einen durchschnittlichen Umsatzrückgang von 2,1 % die
6 BÄKOs der Gruppe II (40 – 80 Mio. Euro Umsatz) einen Umsatzrückgang von 2,4 % und die
13 BÄKOs der Gruppe III (< 40 Mio. Euro Umsatz) einen Umsatzrückgang von 1,7 %.
Die Zahl der Beschäftigten sank 2014 um 0,8 % auf 3.219. Die Mitgliederzahl verringerte sich um
4,7 % auf 11.502. Die Zahl der Backenden Kunden reduzierte sich um 2,9 % auf 13.800.
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Bericht des Vorstandes
Geschäftstätigkeit der BÄKO WEST eG
Die BÄKO WEST ist ein genossenschaftlich orientiertes Großhandels- und Dienstleistungsunternehmen
für Bäckerei- und Konditoreibedarf. Unser Leistungsspektrum umfasst die Belieferung von Bäckereiund Konditoreibetrieben mit Mehl, Rohstoffen, Tiefkühlprodukten, Handelswaren, Süßwaren,
Betriebsstoffen sowie Investitionsgütern inkl. Gebrauchtmaschinen sowie ein umfassendes Serviceprogramm mit einem umfangreichen Leistungspaket. Das Liefergebiet umfasst hauptsächlich die
Region Niederrhein, den Großraum Düsseldorf sowie den Ballungsraum Ruhrgebiet.
Die Belieferung erfolgt von den Betriebsstätten in
47877 Willich, Linsellesstraße 93 und
44805 Bochum, Josef-Baumann-Straße 1.
Daneben bieten wir im Rahmen unseres Förderauftrages folgende Dienstleistungs- und Serviceangebote:
• Seminare für Backbetriebe in den Bereichen Produktion und Vertrieb
• Beratung bei Investitions- und Finanzierungsplanungen
• Finanzdienstleistungen
• Betriebswirtschaftliche Beratung
• Verkaufsberatung / Verkäufer(innen)-Schulung
• Aktuelle Marktinformationen
• Monteur- bzw. technischer Kundendienst
• Ausleihung von Gerätschaften
• Unterstützung der Innungen
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Der Strukturwandel hat sich in der backenden Branche unvermindert fortgesetzt, wobei die
Wettbewerbsintensität durch den backenden Lebensmittelhandel weiterhin hoch einzustufen ist.
Der Rückgang der Mitgliedsunternehmen betrug ohne die Fusion 5,3 %. Die Umsatzminderung
wurde von gesunkenen Rohstoffpreisen, insbesondere bei Mehlen und einzelnen Rohstoffgruppen
wie z.B. Saaten, Obstkonserven und Molkereiprodukten wie Butter / Butterfett oder Käse geprägt.
Umsatzanteile der Warengruppen
Bericht des Vorstandes
Umsatzentwicklung
Mehl
17,7 %
Rohstoffe
37,2 %
Maschinen,
Geräte und Anlagen
9,9 %
Hilfs- und
Betriebsstoffe,
Papier und
Verpackung
5,8 %
Süß- und
Handelswaren
3,2 %
Tiefkühlprodukte
6,6 %
Frischdienst
19,6 %
Ohne den Umsatzverlust aufgrund der geschlossenen Betriebe konnte die BÄKO WEST bei den
verbleibenden Mitgliedern den Umsatz halten bzw. sogar ausbauen. So ist es auch bei den
Neumitgliedern aufgrund der Fusion gelungen, die Umsatzkonzentration auf die BÄKO anzuheben.
Beim Investitionsgütergeschäft war ein leichter Rückgang zu verzeichnen.
Der Gesamtumsatz verminderte sich um 3,0 %, wobei der wesentliche Umsatzrückgang im
Streckengeschäft infolge des niedrigeren Preisniveaus bei den Mehlen eingetreten ist.
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Bericht des Vorstandes
Mitgliederentwicklung
Die Anzahl der Mitglieder erhöhte sich in 2014 durch die Verschmelzung mit der Nachbargenossenschaft Emscher-Lippe (+ 36 Betriebe) auf 463.
Ohne den Zugang durch die Nachbargenossenschaft verringerte sich der Mitgliederbestand um
24 Betriebe (- 5,3 %) auf 427.
Mitglieder
2011
2010
2009
2008
765
603
518
481
2012
576
2013
555
2014
451
463
1356
Bei den Vorjahren wurden die Mitgliederzahlen der früheren BÄKOs DÜSSELDORF und RHEIN RUHR addiert
2004
1994
Investitionen
Die Investitionen in 2014 in Höhe von 1.060 Tsd. € resultierten überwiegend aus Ersatzbeschaffungen bei den Sachanlagen; insbesondere in den Bereichen Fuhrpark sowie Betriebs- und
Geschäftsausstattung.
Sonstige wichtige Vorgänge
Im Geschäftsjahr ergaben sich keine sonstigen wichtigen Vorgänge mit einem Einfluss auf den
Geschäftsverlauf.
Beurteilung der Geschäftsentwicklung insgesamt
Im Hinblick auf die Umsatzentwicklung im Bäcker- und Konditorenhandwerk sowie im Vergleich
zum Vorjahr wird die Geschäftsentwicklung als zufriedenstellend beurteilt. Durch eine
zurückhaltende Preis- und Rohertragsgestaltung wurden die angeschlossenen Mitgliedsbetriebe im
10
erfolgreich integriert. Es ist auch gelungen, durch ein effizientes Kostenmanagement wesentliche
betriebswirtschaftliche Kennziffern (Finanz- Liquiditäts- und Rentabilitätszahlen) auf einem
nachhaltig ordentlichen Niveau zu halten.
Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Schluss des Geschäftsjahres nicht eingetreten.
Bericht des Vorstandes
Wareneinsatz weiterhin entlastet. Die Neumitglieder der ehemaligen BÄKO Emscher-Lippe wurden
Risikobericht
Risikoverständnis und Ziele des Risikomanagements:
Risiken sind Bestandteil jeglicher unternehmerischer Geschäftstätigkeit und beinhalten die Gefahr,
dass durch interne bzw. externe Ereignisse sowie durch Handlungen oder Entscheidungen
Unternehmensziele nicht erreicht werden oder gar der Fortbestand eines Unternehmens gefährdet
wird. Nur ein bewusster und zielorientierter Umgang mit Risiken ermöglicht es uns, unsere
unternehmerischen Ziele optimal zu erreichen.
Zur Erkennung und Steuerung von Unternehmensrisiken hat der Vorstand der Genossenschaft ein
System eingerichtet, das im Wesentlichen aus strukturierten Überwachungs- und Kontrollfunktionen
des Aufsichtsrates, der Geschäftsführung sowie Mitarbeiter/innen besteht. Die bestehenden
Regelungen, Maßnahmen und Instrumente werden laufend geprüft, optimiert und dokumentiert.
Unser Risikomanagementsystem umfasst die laufenden Analysen und Überwachung der
wesentlichen Risiken, wie Branchenrisiken, Marktrisiken, unternehmensstrategische Risiken,
Ausfallrisiken, Zinsänderungsrisiken und IT-Risiken.
Zur Steuerung der betrieblichen Risiken dienen insbesondere die
• Umsatz- und Ertragsplanung
• Finanzplanung
• Investitionsplanung
• Personalplanung
sowie deren ständige Überwachung und Anpassung.
Daneben spielt eine besondere Rolle die Überwachung der Vorkehrungen zur Einhaltung sämtlicher
lebensmittelrechtlicher Vorschriften.
Die Forderungen werden zum weit überwiegenden Teil durch Bankabbuchung oder Bankeinzug von
den Mitgliedern beglichen. Die mögliche Gesamthöhe einer Forderung wird durch die Kreditgrenze
nach § 49 Genossenschaftsgesetzt (GenG) begrenzt, die sich nach dem Umsatz des Kunden mit der
Genossenschaft richtet.
11
Bericht des Vorstandes
Ausfallrisiken aus der Gefahr, dass Kunden ihren Verpflichtungen nicht fristgerecht nachkommen,
sind gegeben, aber nach heutigen Erkenntnissen nicht von existenzieller Bedeutung und im Übrigen
durch Wertberichtigungen abgedeckt.
Zur Gewährleistung eines ausreichenden finanziellen Spielraums stehen neben den liquiden Mitteln
ausreichende Kreditlinien bei der Hausbank zur Verfügung. Liquiditätsrisiken sind derzeit nicht
erkennbar.
Die Branchenentwicklung wird weiterhin geprägt von einem starken Konkurrenzdruck, welcher sich
negativ sowohl auf der Lieferanten- als auch auf der Kundenseite auswirken könnte.
Druckverschärfend ist seit geraumer Zeit der Wettbewerb innerhalb des Handwerks um gute
Filialstandorte. Beschaffungs- und Qualitätsrisiken werden durch die enge Zusammenarbeit mit
unserem zentralen Einkauf sowie daneben durch die Auswahl zuverlässiger Lieferanten begrenzt.
Die Qualitätskontrolle für den Großteil der Produkte, insbesondere im Importbereich und bei den
Eigenmarken, wird durch die BÄKO-ZENTRALE NORD eG organisiert.
Darüber hinaus sichert die BÄKO WEST eG die geforderten Qualitätsvorhaben durch ein
zeitgemäßes, internes Qualitätsmanagement ab.
Den allgemeinen und speziellen Betriebsrisiken wird neben entsprechenden Versicherungen durch
regelmäßige Wartung der Gebäude und Betriebsmittel begegnet. Im IT-Bereich kommt geprüfte
Software zum Einsatz. Die einschlägigen Sicherheitsstandards werden beachtet. Der Datensicherheit
und der permanenten Datenverfügbarkeit werden höchste Prioritäten eingeräumt.
Insgesamt bestehen derzeit keine rechtlichen und wirtschaftlichen Bestandsgefährdungspotentiale –
über die genannten hinaus – sowie sonstige Risiken mit wesentlichem Einfluss auf die Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage. Die Genossenschaft ist weder unter Substanz-, Ertrags- noch
Liquiditätsgesichtspunkten gefährdet. Die solide Eigenkapitalquote bildet weiterhin die Grundlage
für die zukünftige positive Entwicklung der Genossenschaft.
12
Chancen und Risiken
Chancen sehen wir unverändert in der Stärkung unserer Wettbewerbsposition mit Hilfe eines
konsequenten Kostenmanagements sowie eines an den speziellen Bedürfnissen unserer Mitglieder
ausgerichteten Leistungsspektrums. Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen erwarten wir einen
leichten Umsatzanstieg trotz hoher Wettbewerbsintensität.
Risiken für dieses Vorhaben können sich aus schnellen und deutlichen Änderungen von
Bericht des Vorstandes
Prognosebericht
Rohstoffpreisen ergeben. Einerseits besteht bei fallenden Rohstoffpreisen das Risiko, dass
Lagerbestände abgewertet werden müssen. Andererseits können gestiegene Rohstoffpreise im Falle
eines starken Preiswettbewerbs unter Umständen nur mit zeitlicher Verzögerung an die Kunden
weitergegeben werden. Weitere Risiken können aus Bonitätsverschlechterungen von Kunden sowie
Marktanteilseinbußen von Kunden entstehen. Die Risiken aus einer Abschwächung der wirtschaftlichen
Entwicklung haben sich im Vergleich zu den Vorjahren eher verringert. Besondere Liquiditätsrisiken
sehen wir aufgrund unserer Liquiditätsreserven sowie eines ausreichenden Kreditrückhaltes nicht.
Aufgrund unserer Planrechnung gehen wir im Jahr 2015 von einem steigenden Jahresüberschuss
aus. Nach unserer Planung erwarten wir, dass sich der für das Jahr 2015 prognostizierte Trend
eines steigenden Jahresüberschusses auch im Jahr 2016 fortsetzt.
Nichtfinanzielle Leistungsfaktoren
Durch unsere breite Produktpalette sowie unseren hohen Qualitätsstandard sind wir auch zukünftig
in der Lage, unsere Marktstellung zu festigen und auszubauen. Zusammen mit unseren sehr
motivierten Mitarbeitern streben wir weiterhin nach einer hohen Akzeptanz bei unseren Kunden.
Durch systematische Aus- und Fortbildungsmaßnahmen unserer Mitarbeiter sind wir in der Lage, das
hohe Know-how zu sichern.
13
Bericht des Vorstandes
Vorschlag für die Gewinnverwendung
Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss – nach den im Jahresabschluss mit 88.000,- €
ausgewiesenen Einstellungen in Rücklagen – (Bilanzgewinn) wie folgt zu verwenden:
Andere Ergebnisrücklagen
9 % Dividende
56.182,61 €
139.352,96 €
10 % Sonderdividende
154.836,63 €
Bilanzgewinn
350.372,20 €
Wir bedanken uns
• bei unseren Mitgliedern für die partnerschaftliche Zusammenarbeit
• bei den Herren des Aufsichtsrates für die geleistete ehrenamtliche Arbeit und
für die Unterstützung bei der Durchsetzung unserer Geschäftspolitik
• bei den Obermeistern und den Vorständen unserer Bäcker- und Konditoreninnungen
für das konstruktive Miteinander
• bei den BÄKO-Zentralen und Verbänden, unseren Banken und unseren Lieferanten
für die Zusammenarbeit
• und ganz besonders bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
für die geleistete Arbeit und den persönlichen Einsatz
Bochum/Willich, 21. Mai 2015
Der Vorstand:
Walter Heicks
Hans-Rainer Auffenberg
Hermann Imping
14
Bernd Peter
Alfons Wendling
Raimund Königs
Christoph Goretzka
Jahresabschluss 2013
Jahresabschluss 2014
Kurzfassung
• Bilanz
• Gewinn- und Verlustrechnung
Der vollständige Jahresabschluss einschließlich Lagebericht liegt für
interessierte Mitglieder in beiden Betriebsstätten zur Einsichtnahme offen.
BÄKO WEST eG
Bäcker- und Konditorengenossenschaft
15
Jahresabschluss 2014
1. Bilanz zum 31.12.2014
Aktivseite
Geschäftsjahr
EUR Ct
Vorjahr
EUR Ct
EUR
A. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
1.
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte u.ä. Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten
79.656,00
91.649
79.656,00
II.
Sachanlagen
1.
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte u. Bauten
2.
Technische Anlagen und Maschinen
einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken
3.
Andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung
4.
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
4.088.192,00
4.035.389
581.526,00
634.563
3.675.488,75
99.299,92
3.417.428
8.444.506,67
27.940
III. Finanzanlagen
1.
Beteiligungen
59.600,00
2.
Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
69.600
573.760,00
452.210
633.360,00
Anlagevermögen insgesamt
9.157.522,67
8.728.779
B. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
1.
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
2.
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen
56.744,57
55.052
4.446.211,00
4.645.914
4.502.955,57
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
7.762.647,65
2.
Sonstige Vermögensgegenstände
1.396.475,99
III. Kassenbestand, Bankguthaben
7.253.772
9.159.123,64
1.434.608
3.223.516,24
1.713.656
Guthaben bei Kreditinstituten
16.885.595,45
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Summe der Aktivseite
16
27.196,26
36.003
26.070.314,38
23.867.784
Geschäftsjahr
EUR Ct
Vorjahr
EUR Ct
EUR
A. Eigenkapital
I.
Geschäftsguthaben
1.
der verbleibenden Mitglieder
2.
der ausscheidenden Mitglieder
1.471.347,12
1.437.233
88.287,94
119.912
Jahresabschluss 2014
Passivseite
1.559.635,06
Rückständige fällige
Pflichteinzahlungen auf
Geschäftsanteile
II.
0,00 EUR
(0)
Ergebnisrücklagen
1.
Gesetzliche Rücklage
2.
Andere Ergebnisrücklagen
4.967.200,00
10.308.476,07
4.370.000
15.275.676,07
9.198.383
III. Bilanzgewinn
1.
Jahresüberschuss
2.
Einstellung in Rücklagen
438.372,20
88.000,00
Eigenkapital insgesamt
304.916
350.372,20
80.000
17.185.683,33
15.350.444
B. Rückstellungen
1.
Rückstell. für Pensionen u. ähnl. Verpflichtungen
2.
Steuerrückstellungen
3.
Sonstige Rückstellungen
2.702.710,00
1.792.261
72.007,00
0
662.004,00
3.436.721,00
340.011
C. Verbindlichkeiten
1.
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
3.
Sonstige Verbindlichkeiten
568.740,00
1.388.639
4.330.400,77
4.419.188
541.895,51
5.441.036,28
570.520
davon
- aus Steuern
454.687,29 EUR
( 415.616 )
14.337,49 EUR
( 13.045 )
- im Rahmen der sozialen
Sicherheit
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Summe der Passivseite
6.873,77
6.721
26.070.314,38
23.867.784
17
Jahresabschluss 2014
2. Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014
Geschäftsjahr
EUR Ct
1.
Rohergebnis
2.
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
8.162.656,36
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
1.747.299,93
Altersversorgung und für Unterstützung
davon für Altersversorgung
3.
Vorjahr
EUR Ct
EUR
14.902.867,11
13.310.042
7.381.781
9.909.956,29
184.362,67 EUR
1.552.234
( 113.216 )
Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
4.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
1.059.609,45
3.394.902,76
Zwischensumme (1.-4.)
5.
Erträge aus Beteiligungen und Geschäftsguthaben
6.
7.
3.238.555
538.398,61
55.376
27.190
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
153.090,39
144.417
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
89.854,29
118.921,85
Finanzergebnis (5.-8.)
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
10. Außerordentliche Erträge
11. Außerordenliches Ergebnis
97.924,50
52.685
636.323,11
108.061
0,00
300.000
0,00
(300.000)
49.757,03
-12
13. Sonstige Steuern
148.193,88
103.157
14. Jahresüberschuss
438.372,20
304.916
88.000,00
80.000
350.372,20
224.916
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
15. Einstellung in Rücklagen
16. Bilanzgewinn
18
4.454.512,21
34.688,40
8.
9.
1.082.096
Im Geschäftsjahr 2014 hat der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben
erfüllt. Er hat sich in regelmäßigen Sitzungen vom Vorstand durch schriftliche und mündliche
Berichte über den Gang der Geschäfte, über die Lage und Entwicklung der Genossenschaft sowie
über grundsätzliche Fragen der Geschäftspolitik und die Unternehmensplanung unterrichten lassen,
bedeutsame Geschäftsvorfälle mit dem Vorstand erörtert und die erforderlichen Beschlüsse gefasst.
Der Aufsichtsratsvorsitzende hat regelmäßig an den Sitzungen des Vorstandes teilgenommen. Die
Kredit- und Revisionskommission sowie die Sachkommission haben im Jahr 2014 insgesamt fünf
Prüfungen durchgeführt und Kontrollen der Bestandsaufnahme in beiden Lägern zum Jahresende
Bericht des Aufsichtsrates
Bericht des Aufsichtsrates
vorgenommen.
In 2014 wurden die Fusionsverhandlungen zwischen der BÄKO WEST eG und der BÄKO
Emscher-Lippe eG erfolgreich abgeschlossen. Die Mitglieder der Aufsichtsratsgremien beider
Genossenschaften haben die Gespräche intensiv unterstützt und trugen so dazu bei, dass die
Verschmelzung bei der letztjährigen Generalversammlung auf beiden Seiten eine breite
Zustimmung fand.
Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung vom 26. März 2015 den Jahresabschluss, den Lagebericht und
den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses geprüft, in Ordnung befunden und
befürwortet den Vorschlag des Vorstands. Der Vorschlag entspricht den Vorschriften der Satzung.
In der diesjährigen Generalversammlung scheiden die Herren Jürgen Hinkelmann, Peter Kaiser,
Thomas Puppe und Bernd Siebers aus. Eine Wiederwahl der Herren ist zulässig.
Für die Arbeit im Geschäftsjahr 2014 spricht der Aufsichtsrat den Mitgliedern des Vorstandes und
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seinen Dank aus.
Willich, 21. Mai 2015
Frank W.-Bachhausen
Vorsitzender des Aufsichtsrates
19
Tradition mit Fortschritt verbinden
BÄKO WEST eG
Bäcker- und Konditorengenossenschaft
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Telefax: 02154-8102-15
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