Ex-Raucher sind nicht aufzuhalten

„Ex-Raucher sind nicht aufzuhalten“:
Neuer und verbesserter iCoach erleichtert die Raucherentwöhnung
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2,36 Millionen Raucher in Österreich – 3.245 österreichische Nutzer sind bereits beim
kostenlosen digitalen Gesundheitscoach iCoach registriert.
1.266 österreichische iCoach-Nutzer haben innerhalb von drei Monaten mit dem
Rauchen aufgehört.
EU-weit hat einer von drei der 431.000 Nutzer den letzten Zug gemacht.
Der verbesserte iCoach stellt Raucher vor kleinere, aber erreichbare Aufgaben und kann
so noch mehr Rauchern helfen, die letzte Zigarette auszudrücken.
Im Vorfeld des Welt-Nichtrauchertags am 31. Mai fordert „Ex-Raucher sind nicht
aufzuhalten” Raucher heraus, einen gesünderen rauchfreien Lebensstil anzunehmen.
Brüssel/Wien, 14. April 2015 – Die von der EU-Kommission gegründete Kampagne „ExRaucher sind nicht aufzuhalten“ soll 2015 noch entschlossener umgesetzt werden. Ziel ist es,
24- bis 35-jährigen Europäern bei der Raucherentwöhnung zu helfen und sie gleichzeitig von
den Vorteilen eines rauchfreien Lebensstils zu überzeugen. Schon die Kampagnen 2012 und
2013 zeigten: Nichtraucher sind gesünder, sehen besser aus, sparen Geld und haben
schlussendlich eine bessere Lebensqualität. Zusätzlich wirkt sich Raucherentwöhnung positiv
auf die Ausgaben der europäischen Gesundheitssysteme aus. Die Kosten, die für die
Europäische Gemeinschaft durch Raucher entstehen, beliefen sich 2009 auf 544 Milliarden
Euro[1].
Warum der Kampf gegen das Rauchen für die Europäische Kommission so wichtig ist, erklärt
Vytenis Andriukaitis, EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: „In der EU
sterben jährlich fast 700.000 Menschen an den Folgen von Tabakkonsum. Es sterben mehr
Menschen wegen Zigaretten als an den Folgen von Unfällen, Verbrechen und Drogenkonsum
zusammen. Deshalb ist es mir sehr wichtig, die EU-Maßnahmen zur Senkung der durch Tabak
verursachten Erkrankungen in der EU mithilfe von Gesetzen, der Kampagne ‚Ex-Raucher sind
nicht aufzuhalten‘ und Kooperationen mit den Mitgliedsstaaten, der Zivilgesellschaft sowie
anderen internationalen Partnern zu verstärken.“
iCoach: Die digitale Gesundheitsplattform, die den Nutzer herausfordert
[1]
Laut einer Studie über die Verantwortung und Gesundheitskosten des Rauchens im Auftrag der Europäischen
Kommission 2012: http://ec.europa.eu/health/tobacco/docs/tobacco_liability_final_en.pdf
Die neue Kampagne startet mit dem Launch des verbesserten iCoachs, einem kostenlosen,
digitalen Gesundheitscoach, der sowohl online als auch in Form einer App in
23 Sprachen der 28 EU-Länder verfügbar ist.
Im Gegensatz zu seinem Vorgänger bietet der iCoach 2015 eine modernere Gestaltung und
eine benutzerfreundlichere Oberfläche. Die Plattform führt die potenziellen Nichtraucher wie
zuvor durch die fünf progressiven Phasen der Raucherentwöhnung und wird jetzt um persönliche,
phasenspezifische Herausforderungen erweitert, wie beispielsweise:
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„Behalten Sie die Übersicht über Ihre täglich gerauchten Zigaretten, eventuell
unterschätzen Sie Ihren Konsum.“ (Für Raucher in Phase 2)
„Verschieben Sie die ‚schönste‘ Zigarette des zehnten Tages für zehn Minuten, die
Nächste für 20 Minuten.“ (Für Raucher in Phase 3)
„Lassen Sie Ihre Zigaretten zu Hause, wenn Sie kurz Besorgungen machen.“ (Für
Raucher in Phase 4)
Diese Herausforderungen schaffen kleine, realisierbare Ziele, die beim Erreichen dazu
ermutigen, weitere Aufgaben anzunehmen und die Kontrolle über die Sucht zu übernehmen.
„Unsere Forschung zu verschiedenen Verhaltensänderungsmodellen hat uns gezeigt, dass wir
den Weg zu einem rauchfreien Leben in kleine Schritte mit erreichbaren Zwischenzielen
unterteilen müssen. Sich direkt auf das Endziel zu konzentrieren, kann für jemanden, der
gerade erst ans Aufhören denkt, eine unüberwindbare Hürde sein,“ erklärt Steven De Peuter
von BrandNewHealth, den Entwicklern des iCoachs. „Raucher, die in der ‚VorErwägungsphase‘ sind ‒ derzeit drei Prozent der registrierten Nutzer ‒ sind schwer zu
erreichen, bleiben aber eine der wichtigsten Zielgruppen der Kampagne. Wir hoffen, dass die
Herausforderungen diesen Rauchern einen neuen Anreiz geben, um in die nächste Phase
überzugehen.“
Der iCoach belohnt erfolgreich bestandene Aufgaben mit positiven Nachrichten zur
Motivation, wie die Gesamtzahl absolvierter Herausforderungen, die Chancen zur nächsten
Phase zu wechseln oder die Anzahl der registrierten Nutzer jeder Phase pro Land. Sie sollen
dazu beitragen, die iCoach-Nutzer weiter zu ermutigen und das Zugehörigkeitsgefühl zur
Nichtraucher-Gemeinschaft zu stärken. Die potenziellen Nichtraucher werden zudem dazu
ermuntert, Herausforderungen, Leistungen und persönliche Erfolge auf Social MediaPlattformen zu teilen, um so die emotionale Dimension der Kampagne zu verstärken. Studien
zeigen, dass auf diese Weise der Einfluss von Anti-Raucher-Kampagnen über alle
sozioökonomischen Schichten verstärkt werden kann[2].
Welt-Nichtrauchertag - die erste Herausforderung
Jedes Jahr am 31. Mai organisieren die Weltgesundheitsorganisation und ihre Partner den
Welt-Nichtrauchertag, um vor den schädlichen Folgen des Rauchens für die Gesundheit zu
warnen und den weltweiten Tabakkonsum zu reduzieren. Eine gute Gelegenheit, sich beim
iCoach zu registrieren und die erste Aufgabe anzunehmen.
[2]
Laut einer Studie im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation 2014 über die negativen Auswirkungen von
Tabak: http://ec.europa.eu/health/social_determinants/docs/policybrief_tobacco_en.pdf
Weitere Informationen auf:
www.exsmokers.eu
EU-Portal zur öffentlichen Gesundheit:
http://ec.europa.eu/health/index_de.htm
Webseite zum Thema „Tabak“ der Europäischen Kommission
http://ec.europa.eu/health/tobacco/policy/index_de.htm
Ansprechpartner
Sylvia Schwarz
+43 (0)676 352 51
31
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