„Petrus, du bist der Fels, auf dem ich meine Kirche bauen werde. Ich

Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Höhr-Grenzhausen
April – Mai 2015
Jahrgang 39
Christen und
Muslime
Seite 8
Kirche & Diakonie
Seite 11
Spannende Angebote
für Jugendliche
Seite 16 / 19
Seite 10 / 20
„Petrus, du bist der Fels,
auf dem ich meine
Kirche bauen werde.
Ich will dir die Schlüssel
des Himmelreichs geben.“
(Mt. 16, 18a 19a)
Offizielle Adressen unserer Kirchengemeinde
und der hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Evangelische Kirche Höhr-Grenzhausen
Kirchstraße 9, 56203 Höhr-Grenzhausen
Evangelisches Pfarramt
Hainchenweg 6, 56203 Höhr-Grenzhausen
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.evkirche-hoehr-grenzhausen.de
Büro: Stephanie Wendel (Mo. bis Do. 9-12 Uhr)
E-Mail: [email protected]
Tel. 72 04
Fax 60 82
Pfarrstelle 1: Pfarrerin Monika Christ
Hainchenweg 6, 56203 Höhr-Grenzhausen
E-Mail: [email protected]
Tel. 72 04
Fax 60 82
Pfarrstelle 2: Pfarrer Matthias Neuesüß
Auf der Haide 20, 56203 Höhr-Grenzhausen
Tel. 94 32 170
E-Mail: [email protected]
Kantor Tobias Martin
E-Mail: [email protected]
Tel. (0 26 22) 88 51 079
Evangelisches Gemeindehaus: Friedrich-Ebert-Str. 2
Die Kinderarche, evangelischer Kindergarten und Kinderkrippe
Martin-Luther-Straße 22, Leiterin: Petra Menne-Gärtner
E-Mail: [email protected]
Tel. 94 81 35
Tel. 65 25
Überblick über die Themen
3
Liebe Leserinnen und Leser,
Impressum
diese Brücke steht im Zeichen der Kirchenvorstandswahl – aber nicht nur. So wichtig
eine transparente Mitwirkung in unserer
Kirchengemeinde auch ist (damit unser Wirken nicht hinter „verschlossenen“ Türen geschieht), die praktische Arbeit darf darüber
nicht vergessen werden.
Daher finden Sie auch Berichte und Einschätzungen über die derzeitigen ökumenischen und diakonischen Hauptthemen
unserer Kirchengemeinde, über den Dialog
mit den Muslimen der DITIB-Gemeinde und
über das Kirchenasyl. Immer mehr Gewicht
bekommt auch die Jugendarbeit mit Christoph Franke. Von der intensiven und schönen
Konfirmandenfreizeit konnten wir leider keinen Bericht aufnehmen.
Natürlich informieren wir Sie auch über den
anderen Schwerpunkt einer jeden Kirchengemeinde – die Gottesdienste. Von denen
gibt es viele in der Zeit von Karfreitag und
Ostern. Aber auch ein außergewöhnlicher,
wie die Andacht zur „Earth Hour“ in der
nicht angestrahlten und dunklen Kirche, ist
dabei.
Selbstverständlich erhalten Sie wie gewohnt
Informationen zu den Amtshandlungen und
zu dem, was sich sonst in der Kirchengemeinde tut.
Evangelische Kirchengemeinde
Höhr-Grenzhausen
Auflage:
2000
Druck:
Druckerei Breiden GmbH,
Höhr-Grenzhausen
Fotos:
Orhan Akay
Michael Löhr
Bernd-Christoph Matern
Katharina Weiss
Iris Westphal
gemeindebrief.de
Redaktion & Layout:
Viel Freude beim Lesen in dieser gar nicht
fastend kargen, sondern österlich mit Themen gefüllten Brücke wünscht Ihnen
Dorothea Bonk
Monika Christ
Matthias Neuesüß
Ines Niemczyk
Katharina Weiss
ViSdP:
Titel: Herausgeber:
Ihr Matthias Neuesüß
Kirchenvorstand der evangelischen Kirchengemeinde
Höhr-Grenzhausen,
Matthias Neuesüß
Inhalt
Adressen
2
Ostergottesdienste auf einen Blick
2
JAHRESLOSUNG 2015
Editorial und Überblick über die Themen dieser Ausgabe
3
Geistliches Wort – Glaube konkret 4
Informationen aus der Gemeinde 5
Unsere Gottesdienste im April und Mai
6
Treffpunkt Gemeinde im April und Mai
7
Katholisches Grußwort – Christen und Muslime8
Unsere Freunde im Kirchenasyl
9
Kollekten9
Zur Wahl des Kirchenvorstandes am 26. April 2015
10
Kirche und Diakonie
11
Freud und Leid
12
Geburtstage13
Die Arche – Bericht aus dem Familienzentrum
14
Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden im Jahr 2015
15
Spannende Veranstaltungen für Jugendliche
16
Kirchenmusikalische Nachrichten und Termine
17
Angebote der Evangelischen Erwachsenenbildung des Dekanates Selters
18
Ansprechpartner für wichtige Aufgabenbereiche in unserer Gemeinde
18
Jugendtreff in Höhr-Grenzhausen
19
KV-Wahl – Die Kandidaten stellen sich vor
20
Geistliches Wort – Glaube konkret
4
Wenn Sie den Schlüssel für eine beliebige
Tür bekommen könnten, welcher wäre das?
Ich liebe diese Wenn-Fragen. Sie schicken
uns so herrlich auf die gedankliche Reise.
Dem einen fällt jetzt vielleicht schmunzelnd
ein, dass er ewig seine Autoschlüssel sucht,
eine andere stellt sich Tore an geheimnisvollen Orten vor, die sich nur mit besonderen
Schlüsselworten öffnen lassen. Der genervte große Bruder bittet zum wiederholten
Mal seine Eltern um einen Schlüssel für sein
Zimmer, nicht um aufzuschließen, sondern
um abzuschließen – wegen seiner kleinen
Schwester und überhaupt. Ein kunstliebender Bekannter von mir sagt immer, dass er
gern den Schlüssel der Kunstgalerie „Städel“
in Frankfurt hätte, damit er dann ganz allein
ins Museum kann, wenn sonst keiner da ist.
Welchen Schlüssel hätten Sie gern?
Schlüssel verleihen Macht, auch Verantwortung. Wer keinen Schlüssel hat, muss draußen bleiben und ist auf andere angewiesen.
Ebenso geht’s den Eingeschlossenen ohne
Schlüssel. Sie sind ihrer Freiheit und eines
Teils ihrer Selbstständigkeit beraubt.
Schlüssel haben symbolische Bedeutung,
etwa wenn Paare zum ersten Mal ihre Wohnungsschlüssel austauschen: Ohne zu klingeln eintreten zu dürfen, ist ein Privileg und
ein Vertrauensbeweis.
„Petrus,
du bist der Fels,
auf dem ich meine
Kirche bauen werde.
Ich will dir die
Schlüssel des Himmelreichs geben.“
(Mt. 16,18a.19a)
Wäre der Schlüssel zum Himmel einer, den
Sie haben wollten?
Petrus hat vielleicht gezögert, den Schlüssel
zu nehmen. Die Verantwortung mag ihm viel
zu groß vorgekommen sein. Zwar hat er keine klare Vorstellung davon gehabt, was es bedeutet, den Himmelsschlüssel zu hüten, aber
schon die diffuse Ahnung hat ihn vermutlich
zögern lassen. Am Ende ist Petrus tatsächlich
einer der bedeutendsten Menschen in der
Geschichte des Christentums geworden. Er
hat dazu beigetragen, dass Menschen sich
angesprochen, angezogen, eingeladen gefühlt haben. Bildlich gesprochen hat er die
Türen des Himmels weit geöffnet, so dass
diese junge Religion ansprechend war und
dass viele Menschen Christus und Gott selbst
als segensreich und heilvoll für ihr Leben erfahren haben.
Selbstverständlich war übrigens keineswegs,
dass Petrus den Schlüssel erhielt. Fragt man
mit einem modernen Wort nach seinen
„Schlüsselqualifikationen“ für dieses Amt,
so mag dem Bibelkenner zunächst einfallen,
dass er es war, der Jesus dreimal verleugnet
hat. Einen Lebenslauf ohne Brüche und Fehler hatte er nicht vorzuweisen. Aber wahrscheinlich hat ihn gerade das zum Türöffner
für Viele gemacht.
In ein paar Wochen wählen wir den neuen
Kirchenvorstand. Auch Sie haben wie Petrus die symbolische Schlüsselgewalt der
Kirchengemeinde. Sie übernehmen Verantwortung, öffnen Türen, verschließen und
schützen, wo das nötig ist. Neulich haben
wir noch gescherzt, wie wohl ein „Casting“
für Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher ausgesehen hätte – solche Auswahlen,
bei denen man singen, tanzen oder auch absurde Dinge, möglichst öffentlich, tun muss,
sind ja medial gerade sehr „in“.
Gehen wir nach dem, was in der Bibel zur
Schlüsselübergabe nötig war, dann ist da weder von Singen noch von Tanzen noch von
strahlendem Auftreten die Rede. Es sind eher
die „leisen“ Schlüsselqualifikationen wie
eine innere Bereitschaft und die Lust, sich
einzubringen, Mut, sich auch gegen Widerstände schützend vor Menschen zu stellen,
oder für Inhalte des Glaubens einzutreten.
Seit an Ostern der schwere Stein von Jesu
Grab ganz ohne menschliches Zutun weg
gewälzt war, hält jeder, der daran glaubt,
symbolisch den Schlüssel zum Himmel in
der Hand. Das mag uns zögern lassen wie
Petrus. An anderen Tagen mag uns diese Zusage aber auch so viel Kraft geben wie ihm.
In der Oster-, Pfingst- und Kirchenvorstandswahlzeit grüße ich Sie herzlich!
Ihre Monika Christ
Informationen aus der Gemeinde
5
„Earth Hour“ – Andacht am 28. März
Auf Anregung des Zentrums für gesellschaftliche Verantwortung der EKHN in Mainz nehmen
wir am Samstag, dem 28. März, an der so genannten „Earth Hour“ teil. Von 20.30 – 21.30
Uhr werden auf der ganzen Welt in vielen Gebäuden (darunter das Brandenburger Tor und
der Kölner Dom) die Lichter ausgeschaltet, um darauf hinzuweisen, dass auch das viele Licht
unsere Umwelt belastet. Auch unsere Kirche wird zu dieser Stunde nicht angestrahlt werden.
Dafür lade ich zu dieser Zeit zu einer Andacht in die Kirche ein, die diesem Anlass entsprechend
gestaltet wird.
Matthias Neuesüß
Einladung zur Jubiläumskonfirmation am Pfingstsonntag, 24. Mai 2015
Auch in diesem Jahr möchten wir Jubiläumskonfirmation mit Ihnen feiern, uns gemeinsam mit
Ihnen an Ihren Konfirmationstag erinnern!
All diejenigen, die vor 50, 60 oder 65 Jahren konfirmiert wurden, laden wir herzlich zum
Festgottesdienst am Pfingstsonntag, 24. Mai, in unsere evangelische Kirche ein.
Selbstverständlich sind auch diejenigen eingeladen, die an anderen Orten konfirmiert wurden.
Nach Jahren gelebten Lebens wollen wir uns gemeinsam an die Zeit der Konfirmation
erinnern und Ihnen neu den Segen Gottes zusprechen. Das gemeinsame Abendmahl wird den
Gottesdienst abrunden. Die musikalische Mitgestaltung übernimmt der Posaunenchor.
All diejenigen, deren aktuelle Adressen uns bekannt sind, erhalten eine persönliche Einladung
per Post zu diesem Gottesdienst.
Wenn Sie am Gottesdienst teilnehmen, melden Sie sich bitte bis eine Woche vor Pfingsten in
unserem Gemeindebüro, damit wir Ihnen eine Urkunde ausstellen und die Vorbereitungen für
den Gottesdienst treffen können.
Monika Christ
Höhr-Grenzhäuserin als Pfarrerin in Nochern ordiniert
Am 2. Advent ist Sabine Uhl, die viele
in unserer Kirchengemeinde als Sabine
Brauneck kennen, als Pfarrerin ordiniert
worden. Zwei Wochen zuvor hatte sie
die Pfarrstelle in Nochern, Lierschied und
Weyer übernommen und ist mit Ihrem Mann
Rüdiger und ihrer Tochter Pauline ins dortige
Pfarrhaus gezogen.
Sabine Uhl stammt aus Höhr-Grenzhausen,
wo sie durch die Mitarbeit in einer
„Kinderwerkstatt“ und die Jungschar erste
Kontakte zur Kirche knüpfte und sich in der
evangelischen Jugend des Dekanats Selters
engagierte. Nach ihrem Abitur an der
Schönstätter Marienschule verbrachte sie ein
Jahr in Ägypten, um deutsche Kinder in einer
Missionsstation zu unterrichten. Prägend
waren auch Erfahrungen im diakonischen
Bereich vor und während ihres TheologieStudiums in Mainz und Leipzig. Ihr Vikariat
absolvierte sie in Bingen, ihr Spezialvikariat
im Kinderhospiz Bärenherz in Wiesbaden.
In ihrer Einführungspredigt verglich sie das
Gemeindeleben mit Musik, die in ihrem
Leben eine wichtige Rolle spiele. Jedem
Menschen sei eine eigene Melodie, eine
Gabe, mitgegeben, die eingesetzt werden
wolle, damit Gemeinde als ein „Orchester
Gottes“ klingen könne. Dabei gehe es auch
darum, sich auf Andere einzustellen, sich
ein- und mitzuschwingen. Uhl: „Ich möchte
den Takt und die Melodien für uns alle mit
ihnen zusammen finden.“
Wir wünschen ihr aus der „alten“ Heimat
Gottes Segen für ihren Dienst und grüßen sie
herzlich!
Foto und Text: Bernd-Christoph Matern
www.rhein-lahn-evangelisch.de
Zum Foto:
Die
Kirchenvorstände
evangelischen
der
Kirchenge-
meinden Lierschied, Nochern
und Weyer freuen sich, dass
mit Sabine Uhl (Mitte) die
Pfarrstelle wieder besetzt ist.
Pröpstin Annegret Puttkammer (2. von rechts) ordinierte
die junge Theologin für ihren
Dienst als Pfarrerin und wurde dabei assistiert von Uhls
Lehrpfarrer
Olliver
Zobel,
Prodekanin Nicole Wiehler
und Vikarin Claudia Elsenbast
(von links).
6
Gottesdienste im April und Mai
Gottesdienste in der evangelischen Kirche
28.03
Earth Hour
20.30 Uhr
Andacht in der dunklen Kirche
Pfarrer Neuesüß
29.03. Palmsonntag
10.00 Uhr
Gottesdienst für „Große & Kleine“ mit dem
Kindergarten und Taufen
Pfarrerin Christ
02.04. Gründonnerstag
19.00 Uhr
Gottesdienst mit Tischabendmahl
Pfarrerin Christ
03.04. Karfreitag
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl und Kantorei
Pfarrer Neuesüß
05.04. Ostersonntag
05.30 Uhr
Gottesdienst
Pfarrerin Christ
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl und Posaunenchor Pfarrer Neuesüß
06.04. Ostermontag
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Taufangebot
Pfarrerin Christ
11.04. Samstag
14.00 Uhr
Taufgottesdienst
Pfarrerin Christ
12.04. Quasimodogeniti
10.00 Uhr
Gottesdienst
Pfarrerin Christ
19.04. Misericordias Domini
10.00 Uhr
Gottesdienst
Prädikantin M. Schuh
26.04. Jubilate
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Vorstellung
der Konfirmandinnen und Konfirmanden
Pfarrer Neuesüß/Gemeindepädagoge Franke
03.05. Kantate
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl und
Posaunenchor
Pfarrerin Christ
09.05.
15.00 Uhr
Traugottesdienst
Pfarrerin Christ
10.05. Rogate
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Taufen
Pfarrerin Christ
14.05. Himmelfahrt
10.00 Uhr
Gottesdienst
Pfarrer Neuesüß
17.05. Exaudi
09.30 Uhr
Gottesdienst mit Konfirmation
und Abendmahl und Kantorei
Pfarrer Neuesüß/Gemeindepädagoge Franke
24.05. Pfingstsonntag
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Jubelkonfirmationen,
Taufe und Posaunenchor
Pfarrerin Christ
25.05. Pfingstmontag
10.00 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst
Pfarrer Neuesüß
31.05. Trinitatis
10.00 Uhr
Gottesdienst
Pfarrerin Christ
Weitere Gottesdienste und Andachten
03.04.
15.00 Uhr
Jugend-Gottesdienst in der „Gass“ mit Band
„Way to J“, Team,
Pfarrer Schleifenbaum
03.04.
15.00 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst im Seniorenwohnheim der AWO
Pfarrer Neuesüß/Pastoralreferentin Scherer
03.04.
16.30 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst im Seniorenwohnheim Bethesda
Pfarrer Neuesüß/Pastoralreferentin Scherer
17.04.
15.30 Uhr
Gottesdienst im Seniorenwohnheim der AWO
N.N.
17.04.
16.30 Uhr
Gottesdienst im Seniorenwohnheim Bethesda
N.N.
15.05.
15.30 Uhr
Gottesdienst im Seniorenwohnheim der AWO
Pfarrer Neuesüß
15.05.
16.30 Uhr
Gottesdienst im Seniorenwohnheim Bethesda
Pfarrer Neuesüß
Treffpunkt Gemeinde April und Mai
Regelmäßige Treffen
Posaunenchor
montags, 19.30 Uhr im Gemeindehaus
13.04. – 25.05. wöchentlich
Kantorei
dienstags, 19.00 Uhr im Gemeindehaus
14.04. – 26.05. wöchentlich
Kinderkantorei
dienstags, 17.00 Uhr im Gemeindehaus
14.04. – 19.05. wöchentlich
Seniorenkreis
mittwochs, 15.00 Uhr im Gemeindehaus
01.04., 06.05.
Bibelstunde der Gemeindeglieder aus
Russland
mittwochs, 18.00 Uhr im Gemeindehaus
01.04. – 27.05. wöchentlich
Bibelstunde
donnerstags, 17.30 Uhr im Gemeindehaus
16.04., 07.05., 21.05.
Kirchenvorstandssitzung
donnerstags, 19.30 Uhr im Gemeindehaus
16.04., 07.05.
Nähwerkstatt
freitags, 20.00 Uhr im Gemeindehaus
17.04. – 29.05. wöchentlich
Versammlung der Gemeindeglieder
aus Russland
sonntags, 13.30 Uhr im Gemeindehaus
05.04. – 31.05. wöchentlich
Besondere Termine und Treffen
Konfirmandentag
10.00 – 13.00 Uhr in der Kirche
mit Probe Vorstellung
25.04.
EEB-Patchworkkurs
10.00 – 17.00 Uhr im Gemeindehaus
09.05.
Probe Konfirmation
16.30 – 18.00 Uhr in der Kirche
12.05.
Anmeldung neuer Konfirmandinnen und
Konfirmanden
17.30 – 18.30 Uhr im Gemeindehaus
27.05.
Probentag Kantorei
10.00 – 15.00 Uhr im Gemeindehaus
30.05.
7
8
Katholisches Grußwort
Christen und Muslime
Mitten in die heftige Diskussion um islamistischen Terror jetzt auch in Europa und die
Pegida-Demonstrationen in Dresden und
anderswo gegen die Islamisierung Deutschlands fiel am 22. Januar 2015 der lange geplante Gesprächsabend des Ökumensichen
Arbeitskreises der beiden christlichen Gemeinden mit der muslimischen DITIB-Gemeinde in Höhr-Grenzhausen.
Seit vielen Jahren gibt es regelmäßig diese Treffen im Ev. Gemeindehaus, im kath.
Pfarrzentrum oder in den Räumen der muslimischen Gemeinde. Es begann vor 10
Jahren mit einem einfachen Kennenlernen
als Bürger einer Stadt, als Menschen, die
miteinander leben und arbeiten, deren Kinder gemeinsam zur Schule gehen. Es waren
gute Begegnungen, so gut, dass Vertrauen
entstanden ist und wir mehr voneinander
wissen wollten. So kam es zu vielen thematischen Treffen.
Mitten im August haben wir z. B. eine Weihnachtskrippe aufgebaut und Plätzchen gebacken, um so einen kleinen Begriff davon
zu geben, wie wir Weihnachten feiern. Im
Mittelpunkt aber stand die Frage, was Weihnachten für uns Christen bedeutet. Vertreter
der Muslime erklärten anschaulich, wie sie
die Fastenzeit gestalten und wie dann Ramadan gefeiert wird. Es gab herrliches Gebäck,
aber, und das war besonders wichtig, es gab
viele Fragen an unsere Pfarrer und an den
Imam, die das große gegenseitige Interesse
an solchen Themen zeigten. Es folgten Einladungen zu den Pfarrfesten und der Kermes
an Pfingsten auf dem Gelände der Moschee
oder auch zum großen Fastenbrechen mitten
im Ramadan.
Von ganz besonderer Bedeutung sind die
Gesprächsabende zu theologischen Themen
im kleineren Kreis. Welche Bedeutung hat
Abraham im Judentum, Islam und Christentum? Was verbindet uns, was ist anders? Das
war so interessant und aufschlussreich, dass
wir drei Abende damit verbracht haben. Es
ging in weiteren Gesprächen um Gebetsformen und -haltungen, und um die Feier des
Gottesdienstes. Oder: Wie ist das Familienbild der Muslime und der Christen? Wie unterscheidet es sich und wie wird es in heutiger Zeit gelebt? Welche Schwerpunkte gibt
es in der Kindererziehung? Ich könnte noch
viel mehr Themen aufzählen.
Bei dem Gespräch am 22. Januar ging es
auf Wunsch des Imam um das Thema: „Jesus Christus, Gottes Sohn“. Wie kommt es
zu dieser Aussage über Jesus, den der Islam
als den Propheten Isa kennt? Pfarrer Neuesüß erläuterte in einem fundierten Vortrag
die christlichen Vorstellungen. Interessiert
hörten die Muslime zu und fragten immer
wieder nach. Es war sicher nicht der letzte
Abend zu diesem Thema.
Diese Zeilen schreibe ich, um die Wertschätzung des Ökumenischen Arbeitskreises und
vieler Mitglieder unserer Gemeinden für unsere muslimischen Mitbürger auszudrücken.
Für mich gehören sie hierher und wir haben
nicht den Ansatz eines Missionierungsversuchs erlebt. Wenn wir unseren christlichen
Glauben überzeugt leben, brauchen wir keine Bedenken wegen einer Überfremdung zu
haben. Meine Mutter hätte in ihrer bescheidenen Art gesagt: In Gottes großem Garten
wachsen viele verschiedene Pflanzen – aber
alle sind von ihm gewollt.
Es grüßt Sie Ihre Usch Kirchner
Unsere Freunde im Kirchenasyl
Wie geht es eigentlich unserer Gastfamilie
im Kirchenasyl, Familie Khello? Wir berichten in jeder Ausgabe der Brücke und können
jedes Mal von Fortschritten erzählen, die die
Familie im Rahmen ihrer Integration in unsere Gesellschaft macht. Leider ist das nicht in
gleicher Weise zu beobachten, wenn wir uns
den Fortschritt des Asylverfahrens betrachten.
Behörden können nicht so schnell handeln,
wie helfende Hände und Köpfe, so dass wir
und vor allen Dingen Familie Khello weiter
viel Geduld haben müssen. Eine Duldung
war ja bis zum 7. Februar ausgesprochen,
dann bis zum 7. April verlängert worden. Wir
wünschen und hoffen alle, dass das Warten
in absehbarer Zeit mit positivem Ergebnis beendet werden kann.
Andere Fortschritte sind sehr wohl zu beobachten: Herr Khello und seine Ehefrau, Frau
Hamsoro, nehmen an einem Deutsch-Intensivkurs teil. Ihre Kommunikationsfähigkeit
in unserer Sprache, mündlich und schriftlich, hat sich dadurch erheblich verbessert,
so dass Übersetzungen immer seltener notwendig werden. Im Augenblick wird nach
Möglichkeiten eines Arbeitsplatzes für Herrn
Khello gesucht. Der älteste Sohn Rezan hat
ein Semester als Gasthörer in der Fachhochschule für Keramik erfolgreich absolviert und
festgestellt, dass er nicht nur wegen seiner
sehr guten Schulbildung, sondern auch wegen seiner deutschen Sprachkenntnisse pro-
blemlos den Vorlesungen folgen und sich an
wissenschaftlicher Arbeit beteiligen kann. Er
hat einen Antrag auf ein Stipendium bei „Brot
für die Welt“ gestellt, der durchaus erfolgversprechend ist. Ferhad auf dem Gymnasium
und Berivan auf der Realschule Plus haben
die ersten Zeugnisse an einer deutschen
Schule bekommen, wobei beachtet werden
muss, dass sie bei der Beurteilung keine Sonderstellung als Menschen mit einer anderen
Muttersprache genossen haben. Sie wurden
ganz normal beurteilt und haben beide Zeugnisse nach Hause gebracht, auf die sie und
ihre Familie sehr stolz sein können. Beide
sind, ebenso wie Rezan, sprachlich uneingeschränkt „angekommen“ und erfüllen den
Leistungsanspruch ihrer Jahrgangsstufe ohne
Einschränkungen. Und beide haben den
Ehrgeiz, ihre Noten weiter zu verbessern.
Sehr positiv bemerke ich auch bei meinen
Besuchen immer wieder, dass die in Deutschland lebenden und integrierten weiteren Angehörigen der Familie Khello sehr häufig zu
Besuch kommen, häufig mit weiterer Anreise,
und die Familie materiell und moralisch sehr
unterstützen. Wir alle, Familie Khello mit ihren Verwandten, beide Kirchengemeinden
und alle Helfenden, warten auf eine positive
Entscheidung und freuen uns darüber, dass es
unserer Gastfamilie derart erfolgreich gelingt,
trotz aller Sorgen, sich in Höhr-Grenzhausen
zu integrieren.
Hartwig von Vietsch
Kollekten in den Monaten April und Mai
+++ abgeben und stark sein für andere +++
3. April
Karfreitag – Für die christlich-jüdische Verständigung
5. April Ostersonntag – Für die Kinder- und Jugendarbeit in Gemeinden,
Dekanaten und Jugendwerken
26. April
3. Mai
14. Mai
Christi Himmelfahrt – Für die evangelische Weltmission
24. Mai
Pfingstsonntag – Für die Arbeit des Ökumenischen Rates der Kirchen
31. Mai
Trinitatis – Für Jugendmigration, Aussiedler, Flüchtlinge und Asylsuchende
Jubilate – Für den Arbeitslosenfonds der EKHN
Cantate – Für die kirchenmusikalische Arbeit in der EKHN
An allen anderen Sonntagen und Feiertagen erbitten wir die Kollekte
für die Arbeit in der eigenen Gemeinde.
9
10
KV-Wahl
Liebe Gemeinde,
bei den Kirchenvorstandswahlen gilt es, „aufzukreuzen“ und auf dem Wahlschein diejenigen „anzukreuzen“, die Sie wählen
möchten. Die Freiheit der Wahl ist
ein evangelisches
Plus und auch
eine
Möglichkeit, die Verbundenheit mit
Ihrer Kirchengemeinde auszudrücken. Deshalb
freuen wir uns, wenn wir Sie am Sonntag, dem 26. April, im Anschluss an den Gottesdienst oder in einem unserer Wahllokale
begrüßen können.
Unsere Wahllokale sind wie folgt geöffnet:
evangelische Kirche 11 – 12 Uhr, Gemeindehaus 13 – 18 Uhr, Seniorenzentrum der AWO
St.-Martin-Weg 9, 11 - 14 Uhr, Seniorenheim
Bethesda, Rathausstr. 55, 15 – 7.30 Uhr. Sie
haben auch die Möglichkeit, Ihre Stimme
per Briefwahl abzugeben. Dazu können Sie
Briefwahlunterlagen bis zum Freitag vor der
Wahl in unserem Gemeindebüro anfordern.
Alle unsere Kandidatinnen und Kandidaten
sind bereit, Verantwortung für unsere Kirchengemeinde zu übernehmen. Sie wollen
die Gemeinde aktiv mitgestalten. Mit Ihrer
Wahlbeteiligung können Sie dazu beitragen,
Ihrem neuen Kirchenvorstand einen breiten
Rückhalt zu geben.
Deshalb: Gehen Sie zur Wahl!
Matthias Neuesüß
Gemeinden – Grundbausteine der Evangelischen Kirche:
Bei Entscheidungen gelten demokratische Prinzipien
Kirchenvorstandswahlen sind ein evangelisches Markenzeichen. Die Evangelische Kirche baut sich von unten auf. Ihre Leitung liegt
in den Händen verschiedener Gremien. Alle
Leitungen werden demokratisch gewählt,
ihre Mitglieder treffen die Entscheidungen
per Abstimmung und nach dem Mehrheitsprinzip. In der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) legt die Kirchenordnung, eine Art grundlegende Verfassung,
diesen Aufbau von der Basis her fest.
Gemeinden sind die Grundbausteine der
Kirche. Man kann nicht zur Kirche gehören,
ohne Mitglied einer Gemeinde zu sein. Bei
den Kirchenvorstandswahlen sind alle Gemeindemitglieder ab 14 Jahren wahlberechtigt. Alle sechs Jahre entscheiden sie vor Ort
neu über die Vorstände ihrer Gemeinde. Diese wiederum wählen nach ihrem Amtsantritt
jeweils Delegierte in die Dekanatssynode, in
das Entscheidungsgremium der Kirche in der
Region. Die Dekanatssynoden entsenden
dann Mitglieder in die Kirchensynode, das
oberste Gremium der EKHN.
Die Wahlen für die Kirchenvorstände aller
Gemeinden der EKHN finden zum selben
Zeitpunkt jeweils in den einzelnen Gemeinden statt. Sie werden von einem lokalen Wahlvorstand geleitet und müssen, wie
bei staatlichen Wahlen, die demokratischen
Prinzipien der gleichen, freien, allgemeinen,
geheimen und unmittelbaren Wahl erfüllen.
Der Kirchenvorstand ist oberstes Leitungsorgan einer Kirchengemeinde und entscheidet
in geistlichen und rechtlichen Fragen. Er verwaltet die Finanzen, vertritt die Gemeinde in
rechtlichen Fragen, wählt die Pfarrerin oder
den Pfarrer, trägt Mitverantwortung für Seelsorge und Gottesdienstgestaltung, beschließt
über alle Personalangelegenheiten und ist
gemeinsam mit allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für
das gesamte Gemeindeleben verantwortlich.
In den Gemeinden der EKHN werden die
Kirchenvorstände das nächste Mal am 26.
April 2015 gewählt.
EKHN Öffentlichkeitsarbeit, Martin K. Reinel
Kirche und Diakonie
Ein junger Mann betrat im Traum einen
Laden. Hinter der Theke stand ein Engel.
Hastig fragte er ihn: "Was verkaufen Sie,
mein Herr?" Der Engel antwortete freundlich: "Alles, was Sie wollen." Der junge
Mann begann sofort aufzuzählen: "Dann
hätte ich gern das Ende aller Kriege in der
Welt, bessere Bedingungen für Arme, Kranke und Einsame, Arbeit für die Arbeitslosen,
mehr Gemeinschaft und Liebe in der Kirche
und ... und ..." Da fiel ihm der Engel ins
Wort: "Entschuldigen Sie, junger Mann, Sie
haben mich falsch verstanden.
Wir verkaufen keine Früchte, wir verkaufen
nur den Samen."
Diese Geschichte begleitet mich, seitdem
ich vor 10 Jahren zum Leiter des Diakonischen Werkes im Westerwaldkreis berufen
wurde, denn die Wünsche aus dem Traum
des jungen Mannes waren auch meine. Natürlich war mir klar, dass wir durch die Arbeit
in der Diakonie nicht die ganze Welt retten,
geschweige denn Kriege oder Naturkatastrophen beenden können. Und doch hoffte ich,
dass wir als regionale Diakonie noch mehr
Menschen im Westerwald zu einem gelingenden Leben verhelfen können. Ich wollte
dafür eintreten, dass wir Menschen am Rand
unserer Gesellschaft erreichen. Auch wollte
ich werben, dass es im Westerwald gerechter zugeht und kein Kind, kein Jugendlicher,
kein kranker oder alter Mensch auf der Strecke bleiben muss.
Darüber hinaus sehnte ich mich nach einem
guten Miteinander von Kirchengemeinden,
Dekanaten und Diakonie im Westerwald,
um stark für andere zu sein. Ein besonderes Herzensanliegen war es mir in diesem
Zusammenhang, ehrenamtlich engeagierte
Frauen und Männer für die aktuellen sozialen Herausforderungen zu gewinnen. Ohne
dieses freiwillige Engagement und das Zusammenwirken von Kirche und Diakonie
können wir unserem biblischen Auftrag der
Nächstenliebe nicht nachkommen.
Diese Wünsche, Ideen, Hoffnungen und
Sehnsüchte waren die Samen, für die ich vor
10 Jahren die Verantwortung übernahm.
11
Wenn ich nun auf diese Zeit zurückschaue,
darf ich Gott von ganzem Herzen danken,
dass viele der ausgestreuten Samen aufgegangen sind und bereits wunderbare Früchte
geerntet werden konnten:
Durch die Trägerschaft der Westerwaldkreis-Tafel erreichen wir mit Hilfe von 430
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in
acht Ausgabestellen wöchentlich über 2100
Menschen, denen das Leben bisher nicht
besonders gut mitgespielt hat. Nahezu alle
Kirchengemeinden im Westerwaldkreis, ein
Förderverein und ein Förderkreis sowie viele
weitere Partner tragen unter dem Motto „Jeder gibt, was er kann“ zum Gelingen bei.
Der Markplatz 8 – Geschenke und mehr,
mitten in Westerburg hat sich zu einem wahren Treffpunkt gelebter Inklusion entwickelt.
In Zusammenarbeit mit dem Förderverein für
psychisch Kranke und durch den Einsatz von
rund 15 freiwillig Engagierten kommen nicht
nur Menschen in Lebenskrisen auf eine Tasse
Kaffee, zum Gespräch oder zum Einkauf eines kleinen Geschenkes vorbei.
Gemeinsam mit den Dekanaten, Kirchengemeinden, Verbands-, Stadt- und Ortsgemeinden sowie weiteren Partnern entwickeln sich
an vielen Stellen im Westerwald mit unserer
Unterstützung Projekte, die Flüchtlinge und
Asylsuchende willkommen heißen und diesen durch das Engagement von über 100 Ehrenamtlichen ganz praktische Unterstützung
und Orientierung geben.
Das aktuelle Projekt „Netzwerk für Kinder
aus Suchtfamilien“ bringt uns in engen Austausch mit Kindertagesstätten, Schulen und
Einrichtungen der Jugendhilfe. Ohnehin sind
wir intensiv in die neu entstandenen Ev. Familienzentren eingebunden und begleiten
diese mit unseren Beratungsangeboten vor
Ort.
All das und vieles mehr ist nur durch Ihre Unterstützung möglich. Dafür möchte ich mich
ganz herzlich bei Ihnen bedanken. Danke
für Ihre Spenden, Ihre Mitarbeit und Ihre
Gebete, die uns für den Dienst am Nächsten
den Rücken stärken.
Wilfried Kehr
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Freud und Leid
Wir haben Abschied genommen
Wir gratulieren sehr herzlich!
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Geburtstage
im
April und
Mai
Glück ist jeder
neue Morgen.
Glück ist bunte
Blumenpracht.
Glück sind Tage
ohne Sorgen.
Glück ist, wenn
man fröhlich
lacht.
Information zur Veröffentlichung der Geburtstage:
Wir bitten Sie, uns Bescheid zu geben, wenn Ihr Geburtstag nicht in der „Brücke“
veröffentlicht werden soll.
Herzlichen
Glückwunsch
zum Geburtstag und Gottes
Segen
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Die Arche
MILIENZENTRUM
FAder
Evangelischen Kirchengemeinde
Seit geraumer Zeit gibt es in „Der Arche“ – dem Familienzentrum der ev. Kirchengemeinde in
Zusammenarbeit mit dem Elternausschuss des ev. Kindergartens ein Elterncafé. Jeden Donnerstag
zwischen 16 - 17.30 Uhr treffen sich Familien aus Höhr-Grenzhausen mit Kindern von 0 – 6
Jahren in gemütlicher Atmosphäre in den Räumen des ev. Kindergartens. Bei Kaffee oder Tee
tauschen die Erwachsenen in Ruhe Informationen rund um die Familie aus, während die Kleinen
in kinderfreundlichen Räumen spielen oder basteln. Fragen rund um Erziehung, Ernährung
und Betreuung treffen hier auf offene Ohren. Zeitgleich kann die Ernährungsberatung nach
vorheriger Terminabsprache in Anspruch genommen werden. Weiterhin wird das Elterncafé
durch Fachvorträge wie zum Beispiel rund um das Thema Kindererziehung und -betreuung
ergänzt oder die Stadtbücherei Höhr-Grenzhausen kommt mit einem speziellen Angebot zu
Besuch.
Entnehmen Sie die aktuellen Angebote bitte der örtlichen Presse oder informieren Sie sich
direkt über die Angebote des Familienzentrums bei Ihrem nächsten Besuch des Elterncafés.
Wenn es das Wetter zulässt, findet das Elterncafé im wunderschönen Garten der Kinderarche
statt. Dort können Sie unsere Hühner und Hasen besuchen und den Garten erkunden. Das
Elterncafé ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Sie sind herzlich eingeladen –
wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Iris Westphal
Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden
Anmeldung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden
Alle Jugendlichen, die zwischen dem 1. Mai 2001 und dem 30. Juni 2002 geboren sind, wurden
von uns zur Anmeldung zur Konfirmation 2016 angeschrieben. Damit es keine Missverständnisse
gibt, schlagen wir vor, dass diejenigen angemeldet werden, die zurzeit die 7. Klasse besuchen.
Ausnahmen sind möglich.
Wir bitten die Jugendlichen, die sich konfirmieren lassen wollen (auch wenn sie noch nicht getauft
sind), bzw. ihre Eltern, mit dem Stammbuch und dem ausgefüllten Anmeldeformular am 27.
Mai zwischen 17.30 und 18.30 Uhr im Gemeindehaus vorbeizukommen und sich anzumelden.
Diejenigen, die an diesem Tag verhindert sind, werfen das ausgefüllte Formular bis zum 30.
Mai bitte in den Briefkasten im Pfarrhaus, Hainchenweg 6. Wer kein Anmeldeformular per Post
bekommen hat, kann während der Bürozeiten im Pfarrbüro ein Formular abholen. Wir freuen uns
auf viele interessierte Jugendliche!
Konfirmandinnen und Konfirmanden machen unsere Gemeinde lebendig und bunt!
Auf dem Weg
Auch wenn sie vielleicht nicht rosarot
wie in manchen Träumen aussehen mag:
Zukunft soll niemals ohne Hoffnung sein.
Lasst Euch nicht für dumm verkaufen.
Ein schönes, glückliches Leben hat meistens wenig
mit dem zu tun, was Euch die Werbung vorgaukelt.
Lasst Euch Eure Fragen nicht ausreden,
macht Euch Eure eigenen Gedanken.
Sagt auch mal Nein!
Und seid Euch zu schade,
immer nur den bequemen Weg zu gehen,
immer nur an der Oberfläche zu bleiben.
Euer Leben hat mehr Tiefgang, als Ihr denkt!
Maik Dietrich-Gibhardt
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Von Gauklern, Schluchten und einer Verbrecherjagd
Spannende Veranstaltungen für Jugendliche
Evangelische Jugendreferenten haben im Frühling und Sommer viel vor
Westerwaldkreis. Ob Freizeit, Seminare oder
eine Tour zum Kirchentag nach Stuttgart:
Auch in diesem Jahr hat das Dekanat Selters
wieder viele spannende Veranstaltungen für
junge Leute im Programm. „Die Jugendlichen erwarten nicht nur Spaß, sondern auch
schöne Begegnungen, Entdeckungsreisen
zum eigenen Glauben, die ein oder andere Grenzerfahrung und kulinarische Erlebnisse“, sagt Dekanatsjugendreferent Sascha
Weinkauf augenzwinkernd.
Stuttgart ist die Gastgeberstadt des diesjährigen Kirchentags – ein Spektakel mit mehr als
100.000 Teilnehmern und 2000 Veranstaltungen. Das Dekanat Selters bricht mit einer
Gruppe am 3. Juni in die schwäbische Metropole auf und bleibt dort voraussichtlich
bis zum 7. Juni. Die Dauerkarte schlägt mit
98 Euro zu Buche; hinzu kommen die Fahrtund Unterbringungskosten.
Diejenigen, die nicht ganz so weit fahren
möchten, können vom 3. bis zum 5. Juli auf
einer Fahrradfreizeit in die Pedale treten. Die
Radfahrerinnen und Radfahrer starten in Selters und radeln über Remagen bis nach Bonn
am schönen Rhein entlang. Für 35 Euro ist
man dabei.
Das Brettspiel Scotland Yard hat viele Fans
– und wird am 27. Juni nicht am Spielbrett,
sondern in der Frankfurter U-Bahn gespielt.
Dort jagen die Teilnehmer den mysteriösen
Mister X durch Mainhattan. Ein spannendes
Live-Krimispiel, das Dekanatsjugendreferent
Christoph Franke leitet. Die Teilnehmergebühr ist noch offen.
Wer's besonders spektakulär mag, sollte sich
den 25. Juli bis 6. August dick im Kalender
markieren. Dann bricht die Gruppe um Dekanatsjugendreferent Christoph Franke in
die Tarnschlucht nach Frankreich auf. Die
Jugendlichen erwartet eine atemberauben-
de Landschaft aus Schluchten, Bergen und
Flüssen, die zum Klettern, Höhlenerkunden,
Paddeln, Wandern oder Canyoning einlädt.
Zur Entspannung besuchen die jungen Teilnehmer den Nachtmarkt in St. Enimie, genießen französische Delikatessen oder erkunden die Städtchen der Region. „Eine Freizeit
für Leute, die die Herausforderung lieben“,
sagt Christoph Franke. Die Teilnahme kostet
zwischen 399 und maximal 460 Euro.
Vom 27. August bis zum 2. September gehen die Jüngsten auf Tour: Jugendreferent
Sascha Weinkauf lädt zur Kinderfreizeit ins
Brexbachtal ein. Unter dem Motto „Mit dem
fahrenden Volke“ entdecken die Jungs und
Mädels die Welt der Gaukler und Artisten –
mit vielen Spielen, Liedern und Abenden am
Lagerfeuer. Der Spaß kostet 120 Euro.
Alle Infos, Anmeldungen und weitere Veranstaltungen bei den Dekanatsjugendreferenten Christoph Franke (Telefon 02626/924425,
[email protected]) und
Sascha Weinkauf (Telefon 02626/924418,
[email protected]).
Außerdem stellt die Dekanatsjugend sich
und ihre Arbeit ab sofort auf einer eigenen
Homepage vor. Die Adresse lautet ev-jugend-selters.de.
Kirchenmusik
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
vielleicht haben Sie es schon gehört, dass für mich im Sommer, nach über zwölfjähriger Tätigkeit
als Kirchenmusiker in Dekanat und Kirchengemeinde, ein beruflicher Wechsel auf eine andere
Kirchenmusikerstelle bevorsteht. Dankbar schaue ich schon jetzt auf die Zeit als Kirchenmusiker
im unteren Westerwald zurück.
Den musikalischen Abschluss meiner Tätigkeit wird die Aufführung des 2. und 3. Teils des
Oratoriums „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel am Samstag, dem 4. Juli um 17 Uhr, in der
ev. Kirche Höhr-Grenzhausen bilden. Meine offizielle Verabschiedung findet eine Woche später,
am Sonntag, dem 12. Juli um 14 Uhr, in einem Gottesdienst mit u.a. der Kantorei, ebenfalls in
der ev. Kirche in Höhr-Grenzhausen statt.
Nachfolgend erhalten Sie den gewohnten Überblick über die kirchenmusikalischen Termine im
April und Mai.
Mit herzlichen Grüßen, Ihr Kantor Tobias Martin
Kantorei
Kantorei im Gottesdienst
Gottesdienst (Karfreitag): Freitag, 03.04., ev. Kirche
Gottesdienst (Konfirmation): Sonntag, 17.05., ev. Kirche
Vorankündigung des Konzertes der Kantorei 2015 und gleichzeitig Abschiedskonzert
von Kantor Tobias Martin:
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
„DER MESSIAS“ (Zweiter und Dritter Teil, gekürzt)
Samstag, 4. Juli 2015, 17.00 Uhr, ev. Kirche Höhr-Grenzhausen (Einlass ab 16 Uhr)
ev. Kantorei Höhr-Grenzhausen
Cappella Confluentes – Koblenz (auf historischen Instrumenten)
Julie Grutzka – Sopran
Dominique Unger Lafourcade – Alt
Stefan Kliemt – Tenor
Christian Palberg – Bass
Kantor Tobias Martin – Leitung
Eintritt: 15 € Kirchenschiff / 10 € Empore (Keine Ermäßigungen)
Eintrittskarten nur an der Abendkasse!
(Freie Platzwahl / Begrenzte Anzahl von Sichtplätzen auf der Empore)
Kirchenmusikkonzert der ev. Kirchengemeinde Höhr-Grenzhausen 2015
Posaunenchor
Beteiligung: Sonntag, 05.04., 10.00 Uhr, Ostergottesdienst
Sonntag, 03.05., 10.00 Uhr, Gottesdienst
Sonntag, 24.05., 10.00 Uhr, Pfingstgottesdienst
HINWEIS: Ein Gastposaunenchor aus Vlotho-Valdorf, das liegt an der Weser in Ostwestfalen,
ist über Pfingsten zu Besuch und macht eine kleine Reise an Rhein und Mosel, wohnt in
Vallendar und bereitet mit Proben in unserem Gemeindehaus ein Konzertprogramm vor. Und
aus diesem Konzertprogramm werden wir am 24. Mai zum Pfingstsonntagsgottesdienst etwas
zu hören bekommen.
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Evangelische Erwachsenenbildung des Dekanates Selters
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Kreative Nähwerkstatt: Kissen
Anleitungen zum Nähen von verschiedenen Kissen in Variationen, mal rund, mal eckig, mal
mit Paspel, mal mit Knoten, mal als Fisch ... mit unterschiedlichen Verschlüssen in verschiedenen Größen. Für Näheinsteiger und Fortgeschrittene geeignet. Mitzubringen sind: verschiedene Baumwollstoffe, Nähmaschine, Nähutensilien (Garn, RV usw.).
Termin:
Samstag, 9. Mai 2015, 10.00 – 17.00 Uhr
Ort:
Ev. Gemeindehaus Höhr-Grenzhausen, Teplitz-Schönauer-Straße
Leitung:
Herma Goossen
Kosten:
30,00 Euro
Anmeldung: Regina Kehr, Tel. 02626/924415
Ökumenisches Pilgern im Westerwald
Ansprechpartner
für wichtige Aufgabenbereiche
Wir laden Sie ein, sich mit uns auf den Weg zu machen, sich eine Auszeit aus dem Alltag zu
gönnen und neue Kraft für Körper, Seele und Geist zu tanken. Auf den Wegen werden wir
uns Zeit nehmen für Meditation, Schweigen, Natur und Kultur. Der erste Weg führt uns durch
ein herrliches Waldgebiet von Höhr-Grenzhausen in Richtung Hillscheid bis zur Thiels Hütte
und wieder zurück. Der zweite Weg beginnt an der Kirche in Wirzenborn, verläuft dann
weiter über die Höhen bei Reckenthal, durch den Wald bis nach Bladernheim und durch das
Gelbachtal wieder zum Treffpunkt zurück. Eigene Anreise zum Treffpunkt.
Pilgern im Kannenbäckerland
Termin: Mittwoch, 27. Mai 2015, 15.00 Uhr
Treffpunkt: Am Flürchen, Bergstr. 78, Höhr-Grenzhausen
Rund um Wirzenborn
Termin: Mittwoch, 3. Juni 2015, 15.00 Uhr
Treffpunkt: Wallfahrtskirche Wirzenborn
Infos und Anmeldung: Regina Kehr, Tel. 02626/924415 oder
Eva Knöllinger-Acker, Tel. 02602/680236
Besuchsdienst
Irmgard Wirbelauer
Tel. 77 82
Bibelstunde Waltraud Bandlow
Tel. 48 05
Bunte Gruppe
Christiane Kolberg-Neuesüß
Tel. 18 09 637
Familienzentrum
Iris Westphal
Tel. 94 16 685
Gemeindepädagoge
Christoph Franke
Tel. 02626 / 92 44 25
Verteilung der Brücke
Evangelische Telefonseelsorge
kostenfrei
Tel. 0800 / 11 10 111
Kantorei und Kinderkantorei
Tobias Martin
Tel. 0 26 22 / 88 51 079
Kinderkirche
Pfrin. Monika Christ
Tel. 72 04
Erster Vorsitzender KV
Pfr. Matthias Neuesüß
Tel. 94 32 170
Stellvertretender Vorsitzender KV
Dr. Hartwig von Vietsch
Tel. 95 350
Nähwerkstatt Britta Grimm
Tel. 47 97
Küsterin
Annette Löhr
Tel. 56 48
Ökumenischer Arbeitskreis
Dr. Hartwig von Vietsch
Tel. 95 350
Posaunenchor
Frank Schneider
Tel. 0152 / 07 306 962
Gemeindeglieder aus Russland
Danil Pikart
Tel. 94 33 91
Seniorenkreis
Irmgard Wirbelauer
Tel. 77 82
Pfr. Matthias Neuesüß Tel. 94 32 170
Webmaster
Michael Löhr
Tel. 56 48
Diakonisches Werk
Tel. 0 26 63 / 94 30 26
Mail-Adressen finden Sie auf unserer Website.
Gospel-Chor des Dekanats im Gottesdienst am 8. Februar
26.
April
Sonntag
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