Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Höhr-Grenzhausen April – Mai 2015 Jahrgang 39 Christen und Muslime Seite 8 Kirche & Diakonie Seite 11 Spannende Angebote für Jugendliche Seite 16 / 19 Seite 10 / 20 „Petrus, du bist der Fels, auf dem ich meine Kirche bauen werde. Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben.“ (Mt. 16, 18a 19a) Offizielle Adressen unserer Kirchengemeinde und der hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Evangelische Kirche Höhr-Grenzhausen Kirchstraße 9, 56203 Höhr-Grenzhausen Evangelisches Pfarramt Hainchenweg 6, 56203 Höhr-Grenzhausen E-Mail: [email protected] Homepage: www.evkirche-hoehr-grenzhausen.de Büro: Stephanie Wendel (Mo. bis Do. 9-12 Uhr) E-Mail: [email protected] Tel. 72 04 Fax 60 82 Pfarrstelle 1: Pfarrerin Monika Christ Hainchenweg 6, 56203 Höhr-Grenzhausen E-Mail: [email protected] Tel. 72 04 Fax 60 82 Pfarrstelle 2: Pfarrer Matthias Neuesüß Auf der Haide 20, 56203 Höhr-Grenzhausen Tel. 94 32 170 E-Mail: [email protected] Kantor Tobias Martin E-Mail: [email protected] Tel. (0 26 22) 88 51 079 Evangelisches Gemeindehaus: Friedrich-Ebert-Str. 2 Die Kinderarche, evangelischer Kindergarten und Kinderkrippe Martin-Luther-Straße 22, Leiterin: Petra Menne-Gärtner E-Mail: [email protected] Tel. 94 81 35 Tel. 65 25 Überblick über die Themen 3 Liebe Leserinnen und Leser, Impressum diese Brücke steht im Zeichen der Kirchenvorstandswahl – aber nicht nur. So wichtig eine transparente Mitwirkung in unserer Kirchengemeinde auch ist (damit unser Wirken nicht hinter „verschlossenen“ Türen geschieht), die praktische Arbeit darf darüber nicht vergessen werden. Daher finden Sie auch Berichte und Einschätzungen über die derzeitigen ökumenischen und diakonischen Hauptthemen unserer Kirchengemeinde, über den Dialog mit den Muslimen der DITIB-Gemeinde und über das Kirchenasyl. Immer mehr Gewicht bekommt auch die Jugendarbeit mit Christoph Franke. Von der intensiven und schönen Konfirmandenfreizeit konnten wir leider keinen Bericht aufnehmen. Natürlich informieren wir Sie auch über den anderen Schwerpunkt einer jeden Kirchengemeinde – die Gottesdienste. Von denen gibt es viele in der Zeit von Karfreitag und Ostern. Aber auch ein außergewöhnlicher, wie die Andacht zur „Earth Hour“ in der nicht angestrahlten und dunklen Kirche, ist dabei. Selbstverständlich erhalten Sie wie gewohnt Informationen zu den Amtshandlungen und zu dem, was sich sonst in der Kirchengemeinde tut. Evangelische Kirchengemeinde Höhr-Grenzhausen Auflage: 2000 Druck: Druckerei Breiden GmbH, Höhr-Grenzhausen Fotos: Orhan Akay Michael Löhr Bernd-Christoph Matern Katharina Weiss Iris Westphal gemeindebrief.de Redaktion & Layout: Viel Freude beim Lesen in dieser gar nicht fastend kargen, sondern österlich mit Themen gefüllten Brücke wünscht Ihnen Dorothea Bonk Monika Christ Matthias Neuesüß Ines Niemczyk Katharina Weiss ViSdP: Titel: Herausgeber: Ihr Matthias Neuesüß Kirchenvorstand der evangelischen Kirchengemeinde Höhr-Grenzhausen, Matthias Neuesüß Inhalt Adressen 2 Ostergottesdienste auf einen Blick 2 JAHRESLOSUNG 2015 Editorial und Überblick über die Themen dieser Ausgabe 3 Geistliches Wort – Glaube konkret 4 Informationen aus der Gemeinde 5 Unsere Gottesdienste im April und Mai 6 Treffpunkt Gemeinde im April und Mai 7 Katholisches Grußwort – Christen und Muslime8 Unsere Freunde im Kirchenasyl 9 Kollekten9 Zur Wahl des Kirchenvorstandes am 26. April 2015 10 Kirche und Diakonie 11 Freud und Leid 12 Geburtstage13 Die Arche – Bericht aus dem Familienzentrum 14 Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden im Jahr 2015 15 Spannende Veranstaltungen für Jugendliche 16 Kirchenmusikalische Nachrichten und Termine 17 Angebote der Evangelischen Erwachsenenbildung des Dekanates Selters 18 Ansprechpartner für wichtige Aufgabenbereiche in unserer Gemeinde 18 Jugendtreff in Höhr-Grenzhausen 19 KV-Wahl – Die Kandidaten stellen sich vor 20 Geistliches Wort – Glaube konkret 4 Wenn Sie den Schlüssel für eine beliebige Tür bekommen könnten, welcher wäre das? Ich liebe diese Wenn-Fragen. Sie schicken uns so herrlich auf die gedankliche Reise. Dem einen fällt jetzt vielleicht schmunzelnd ein, dass er ewig seine Autoschlüssel sucht, eine andere stellt sich Tore an geheimnisvollen Orten vor, die sich nur mit besonderen Schlüsselworten öffnen lassen. Der genervte große Bruder bittet zum wiederholten Mal seine Eltern um einen Schlüssel für sein Zimmer, nicht um aufzuschließen, sondern um abzuschließen – wegen seiner kleinen Schwester und überhaupt. Ein kunstliebender Bekannter von mir sagt immer, dass er gern den Schlüssel der Kunstgalerie „Städel“ in Frankfurt hätte, damit er dann ganz allein ins Museum kann, wenn sonst keiner da ist. Welchen Schlüssel hätten Sie gern? Schlüssel verleihen Macht, auch Verantwortung. Wer keinen Schlüssel hat, muss draußen bleiben und ist auf andere angewiesen. Ebenso geht’s den Eingeschlossenen ohne Schlüssel. Sie sind ihrer Freiheit und eines Teils ihrer Selbstständigkeit beraubt. Schlüssel haben symbolische Bedeutung, etwa wenn Paare zum ersten Mal ihre Wohnungsschlüssel austauschen: Ohne zu klingeln eintreten zu dürfen, ist ein Privileg und ein Vertrauensbeweis. „Petrus, du bist der Fels, auf dem ich meine Kirche bauen werde. Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben.“ (Mt. 16,18a.19a) Wäre der Schlüssel zum Himmel einer, den Sie haben wollten? Petrus hat vielleicht gezögert, den Schlüssel zu nehmen. Die Verantwortung mag ihm viel zu groß vorgekommen sein. Zwar hat er keine klare Vorstellung davon gehabt, was es bedeutet, den Himmelsschlüssel zu hüten, aber schon die diffuse Ahnung hat ihn vermutlich zögern lassen. Am Ende ist Petrus tatsächlich einer der bedeutendsten Menschen in der Geschichte des Christentums geworden. Er hat dazu beigetragen, dass Menschen sich angesprochen, angezogen, eingeladen gefühlt haben. Bildlich gesprochen hat er die Türen des Himmels weit geöffnet, so dass diese junge Religion ansprechend war und dass viele Menschen Christus und Gott selbst als segensreich und heilvoll für ihr Leben erfahren haben. Selbstverständlich war übrigens keineswegs, dass Petrus den Schlüssel erhielt. Fragt man mit einem modernen Wort nach seinen „Schlüsselqualifikationen“ für dieses Amt, so mag dem Bibelkenner zunächst einfallen, dass er es war, der Jesus dreimal verleugnet hat. Einen Lebenslauf ohne Brüche und Fehler hatte er nicht vorzuweisen. Aber wahrscheinlich hat ihn gerade das zum Türöffner für Viele gemacht. In ein paar Wochen wählen wir den neuen Kirchenvorstand. Auch Sie haben wie Petrus die symbolische Schlüsselgewalt der Kirchengemeinde. Sie übernehmen Verantwortung, öffnen Türen, verschließen und schützen, wo das nötig ist. Neulich haben wir noch gescherzt, wie wohl ein „Casting“ für Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher ausgesehen hätte – solche Auswahlen, bei denen man singen, tanzen oder auch absurde Dinge, möglichst öffentlich, tun muss, sind ja medial gerade sehr „in“. Gehen wir nach dem, was in der Bibel zur Schlüsselübergabe nötig war, dann ist da weder von Singen noch von Tanzen noch von strahlendem Auftreten die Rede. Es sind eher die „leisen“ Schlüsselqualifikationen wie eine innere Bereitschaft und die Lust, sich einzubringen, Mut, sich auch gegen Widerstände schützend vor Menschen zu stellen, oder für Inhalte des Glaubens einzutreten. Seit an Ostern der schwere Stein von Jesu Grab ganz ohne menschliches Zutun weg gewälzt war, hält jeder, der daran glaubt, symbolisch den Schlüssel zum Himmel in der Hand. Das mag uns zögern lassen wie Petrus. An anderen Tagen mag uns diese Zusage aber auch so viel Kraft geben wie ihm. In der Oster-, Pfingst- und Kirchenvorstandswahlzeit grüße ich Sie herzlich! Ihre Monika Christ Informationen aus der Gemeinde 5 „Earth Hour“ – Andacht am 28. März Auf Anregung des Zentrums für gesellschaftliche Verantwortung der EKHN in Mainz nehmen wir am Samstag, dem 28. März, an der so genannten „Earth Hour“ teil. Von 20.30 – 21.30 Uhr werden auf der ganzen Welt in vielen Gebäuden (darunter das Brandenburger Tor und der Kölner Dom) die Lichter ausgeschaltet, um darauf hinzuweisen, dass auch das viele Licht unsere Umwelt belastet. Auch unsere Kirche wird zu dieser Stunde nicht angestrahlt werden. Dafür lade ich zu dieser Zeit zu einer Andacht in die Kirche ein, die diesem Anlass entsprechend gestaltet wird. Matthias Neuesüß Einladung zur Jubiläumskonfirmation am Pfingstsonntag, 24. Mai 2015 Auch in diesem Jahr möchten wir Jubiläumskonfirmation mit Ihnen feiern, uns gemeinsam mit Ihnen an Ihren Konfirmationstag erinnern! All diejenigen, die vor 50, 60 oder 65 Jahren konfirmiert wurden, laden wir herzlich zum Festgottesdienst am Pfingstsonntag, 24. Mai, in unsere evangelische Kirche ein. Selbstverständlich sind auch diejenigen eingeladen, die an anderen Orten konfirmiert wurden. Nach Jahren gelebten Lebens wollen wir uns gemeinsam an die Zeit der Konfirmation erinnern und Ihnen neu den Segen Gottes zusprechen. Das gemeinsame Abendmahl wird den Gottesdienst abrunden. Die musikalische Mitgestaltung übernimmt der Posaunenchor. All diejenigen, deren aktuelle Adressen uns bekannt sind, erhalten eine persönliche Einladung per Post zu diesem Gottesdienst. Wenn Sie am Gottesdienst teilnehmen, melden Sie sich bitte bis eine Woche vor Pfingsten in unserem Gemeindebüro, damit wir Ihnen eine Urkunde ausstellen und die Vorbereitungen für den Gottesdienst treffen können. Monika Christ Höhr-Grenzhäuserin als Pfarrerin in Nochern ordiniert Am 2. Advent ist Sabine Uhl, die viele in unserer Kirchengemeinde als Sabine Brauneck kennen, als Pfarrerin ordiniert worden. Zwei Wochen zuvor hatte sie die Pfarrstelle in Nochern, Lierschied und Weyer übernommen und ist mit Ihrem Mann Rüdiger und ihrer Tochter Pauline ins dortige Pfarrhaus gezogen. Sabine Uhl stammt aus Höhr-Grenzhausen, wo sie durch die Mitarbeit in einer „Kinderwerkstatt“ und die Jungschar erste Kontakte zur Kirche knüpfte und sich in der evangelischen Jugend des Dekanats Selters engagierte. Nach ihrem Abitur an der Schönstätter Marienschule verbrachte sie ein Jahr in Ägypten, um deutsche Kinder in einer Missionsstation zu unterrichten. Prägend waren auch Erfahrungen im diakonischen Bereich vor und während ihres TheologieStudiums in Mainz und Leipzig. Ihr Vikariat absolvierte sie in Bingen, ihr Spezialvikariat im Kinderhospiz Bärenherz in Wiesbaden. In ihrer Einführungspredigt verglich sie das Gemeindeleben mit Musik, die in ihrem Leben eine wichtige Rolle spiele. Jedem Menschen sei eine eigene Melodie, eine Gabe, mitgegeben, die eingesetzt werden wolle, damit Gemeinde als ein „Orchester Gottes“ klingen könne. Dabei gehe es auch darum, sich auf Andere einzustellen, sich ein- und mitzuschwingen. Uhl: „Ich möchte den Takt und die Melodien für uns alle mit ihnen zusammen finden.“ Wir wünschen ihr aus der „alten“ Heimat Gottes Segen für ihren Dienst und grüßen sie herzlich! Foto und Text: Bernd-Christoph Matern www.rhein-lahn-evangelisch.de Zum Foto: Die Kirchenvorstände evangelischen der Kirchenge- meinden Lierschied, Nochern und Weyer freuen sich, dass mit Sabine Uhl (Mitte) die Pfarrstelle wieder besetzt ist. Pröpstin Annegret Puttkammer (2. von rechts) ordinierte die junge Theologin für ihren Dienst als Pfarrerin und wurde dabei assistiert von Uhls Lehrpfarrer Olliver Zobel, Prodekanin Nicole Wiehler und Vikarin Claudia Elsenbast (von links). 6 Gottesdienste im April und Mai Gottesdienste in der evangelischen Kirche 28.03 Earth Hour 20.30 Uhr Andacht in der dunklen Kirche Pfarrer Neuesüß 29.03. Palmsonntag 10.00 Uhr Gottesdienst für „Große & Kleine“ mit dem Kindergarten und Taufen Pfarrerin Christ 02.04. Gründonnerstag 19.00 Uhr Gottesdienst mit Tischabendmahl Pfarrerin Christ 03.04. Karfreitag 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Kantorei Pfarrer Neuesüß 05.04. Ostersonntag 05.30 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Christ 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Posaunenchor Pfarrer Neuesüß 06.04. Ostermontag 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufangebot Pfarrerin Christ 11.04. Samstag 14.00 Uhr Taufgottesdienst Pfarrerin Christ 12.04. Quasimodogeniti 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Christ 19.04. Misericordias Domini 10.00 Uhr Gottesdienst Prädikantin M. Schuh 26.04. Jubilate 10.00 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der Konfirmandinnen und Konfirmanden Pfarrer Neuesüß/Gemeindepädagoge Franke 03.05. Kantate 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Posaunenchor Pfarrerin Christ 09.05. 15.00 Uhr Traugottesdienst Pfarrerin Christ 10.05. Rogate 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen Pfarrerin Christ 14.05. Himmelfahrt 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Neuesüß 17.05. Exaudi 09.30 Uhr Gottesdienst mit Konfirmation und Abendmahl und Kantorei Pfarrer Neuesüß/Gemeindepädagoge Franke 24.05. Pfingstsonntag 10.00 Uhr Gottesdienst mit Jubelkonfirmationen, Taufe und Posaunenchor Pfarrerin Christ 25.05. Pfingstmontag 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst Pfarrer Neuesüß 31.05. Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Christ Weitere Gottesdienste und Andachten 03.04. 15.00 Uhr Jugend-Gottesdienst in der „Gass“ mit Band „Way to J“, Team, Pfarrer Schleifenbaum 03.04. 15.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Seniorenwohnheim der AWO Pfarrer Neuesüß/Pastoralreferentin Scherer 03.04. 16.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Seniorenwohnheim Bethesda Pfarrer Neuesüß/Pastoralreferentin Scherer 17.04. 15.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenwohnheim der AWO N.N. 17.04. 16.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenwohnheim Bethesda N.N. 15.05. 15.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenwohnheim der AWO Pfarrer Neuesüß 15.05. 16.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenwohnheim Bethesda Pfarrer Neuesüß Treffpunkt Gemeinde April und Mai Regelmäßige Treffen Posaunenchor montags, 19.30 Uhr im Gemeindehaus 13.04. – 25.05. wöchentlich Kantorei dienstags, 19.00 Uhr im Gemeindehaus 14.04. – 26.05. wöchentlich Kinderkantorei dienstags, 17.00 Uhr im Gemeindehaus 14.04. – 19.05. wöchentlich Seniorenkreis mittwochs, 15.00 Uhr im Gemeindehaus 01.04., 06.05. Bibelstunde der Gemeindeglieder aus Russland mittwochs, 18.00 Uhr im Gemeindehaus 01.04. – 27.05. wöchentlich Bibelstunde donnerstags, 17.30 Uhr im Gemeindehaus 16.04., 07.05., 21.05. Kirchenvorstandssitzung donnerstags, 19.30 Uhr im Gemeindehaus 16.04., 07.05. Nähwerkstatt freitags, 20.00 Uhr im Gemeindehaus 17.04. – 29.05. wöchentlich Versammlung der Gemeindeglieder aus Russland sonntags, 13.30 Uhr im Gemeindehaus 05.04. – 31.05. wöchentlich Besondere Termine und Treffen Konfirmandentag 10.00 – 13.00 Uhr in der Kirche mit Probe Vorstellung 25.04. EEB-Patchworkkurs 10.00 – 17.00 Uhr im Gemeindehaus 09.05. Probe Konfirmation 16.30 – 18.00 Uhr in der Kirche 12.05. Anmeldung neuer Konfirmandinnen und Konfirmanden 17.30 – 18.30 Uhr im Gemeindehaus 27.05. Probentag Kantorei 10.00 – 15.00 Uhr im Gemeindehaus 30.05. 7 8 Katholisches Grußwort Christen und Muslime Mitten in die heftige Diskussion um islamistischen Terror jetzt auch in Europa und die Pegida-Demonstrationen in Dresden und anderswo gegen die Islamisierung Deutschlands fiel am 22. Januar 2015 der lange geplante Gesprächsabend des Ökumensichen Arbeitskreises der beiden christlichen Gemeinden mit der muslimischen DITIB-Gemeinde in Höhr-Grenzhausen. Seit vielen Jahren gibt es regelmäßig diese Treffen im Ev. Gemeindehaus, im kath. Pfarrzentrum oder in den Räumen der muslimischen Gemeinde. Es begann vor 10 Jahren mit einem einfachen Kennenlernen als Bürger einer Stadt, als Menschen, die miteinander leben und arbeiten, deren Kinder gemeinsam zur Schule gehen. Es waren gute Begegnungen, so gut, dass Vertrauen entstanden ist und wir mehr voneinander wissen wollten. So kam es zu vielen thematischen Treffen. Mitten im August haben wir z. B. eine Weihnachtskrippe aufgebaut und Plätzchen gebacken, um so einen kleinen Begriff davon zu geben, wie wir Weihnachten feiern. Im Mittelpunkt aber stand die Frage, was Weihnachten für uns Christen bedeutet. Vertreter der Muslime erklärten anschaulich, wie sie die Fastenzeit gestalten und wie dann Ramadan gefeiert wird. Es gab herrliches Gebäck, aber, und das war besonders wichtig, es gab viele Fragen an unsere Pfarrer und an den Imam, die das große gegenseitige Interesse an solchen Themen zeigten. Es folgten Einladungen zu den Pfarrfesten und der Kermes an Pfingsten auf dem Gelände der Moschee oder auch zum großen Fastenbrechen mitten im Ramadan. Von ganz besonderer Bedeutung sind die Gesprächsabende zu theologischen Themen im kleineren Kreis. Welche Bedeutung hat Abraham im Judentum, Islam und Christentum? Was verbindet uns, was ist anders? Das war so interessant und aufschlussreich, dass wir drei Abende damit verbracht haben. Es ging in weiteren Gesprächen um Gebetsformen und -haltungen, und um die Feier des Gottesdienstes. Oder: Wie ist das Familienbild der Muslime und der Christen? Wie unterscheidet es sich und wie wird es in heutiger Zeit gelebt? Welche Schwerpunkte gibt es in der Kindererziehung? Ich könnte noch viel mehr Themen aufzählen. Bei dem Gespräch am 22. Januar ging es auf Wunsch des Imam um das Thema: „Jesus Christus, Gottes Sohn“. Wie kommt es zu dieser Aussage über Jesus, den der Islam als den Propheten Isa kennt? Pfarrer Neuesüß erläuterte in einem fundierten Vortrag die christlichen Vorstellungen. Interessiert hörten die Muslime zu und fragten immer wieder nach. Es war sicher nicht der letzte Abend zu diesem Thema. Diese Zeilen schreibe ich, um die Wertschätzung des Ökumenischen Arbeitskreises und vieler Mitglieder unserer Gemeinden für unsere muslimischen Mitbürger auszudrücken. Für mich gehören sie hierher und wir haben nicht den Ansatz eines Missionierungsversuchs erlebt. Wenn wir unseren christlichen Glauben überzeugt leben, brauchen wir keine Bedenken wegen einer Überfremdung zu haben. Meine Mutter hätte in ihrer bescheidenen Art gesagt: In Gottes großem Garten wachsen viele verschiedene Pflanzen – aber alle sind von ihm gewollt. Es grüßt Sie Ihre Usch Kirchner Unsere Freunde im Kirchenasyl Wie geht es eigentlich unserer Gastfamilie im Kirchenasyl, Familie Khello? Wir berichten in jeder Ausgabe der Brücke und können jedes Mal von Fortschritten erzählen, die die Familie im Rahmen ihrer Integration in unsere Gesellschaft macht. Leider ist das nicht in gleicher Weise zu beobachten, wenn wir uns den Fortschritt des Asylverfahrens betrachten. Behörden können nicht so schnell handeln, wie helfende Hände und Köpfe, so dass wir und vor allen Dingen Familie Khello weiter viel Geduld haben müssen. Eine Duldung war ja bis zum 7. Februar ausgesprochen, dann bis zum 7. April verlängert worden. Wir wünschen und hoffen alle, dass das Warten in absehbarer Zeit mit positivem Ergebnis beendet werden kann. Andere Fortschritte sind sehr wohl zu beobachten: Herr Khello und seine Ehefrau, Frau Hamsoro, nehmen an einem Deutsch-Intensivkurs teil. Ihre Kommunikationsfähigkeit in unserer Sprache, mündlich und schriftlich, hat sich dadurch erheblich verbessert, so dass Übersetzungen immer seltener notwendig werden. Im Augenblick wird nach Möglichkeiten eines Arbeitsplatzes für Herrn Khello gesucht. Der älteste Sohn Rezan hat ein Semester als Gasthörer in der Fachhochschule für Keramik erfolgreich absolviert und festgestellt, dass er nicht nur wegen seiner sehr guten Schulbildung, sondern auch wegen seiner deutschen Sprachkenntnisse pro- blemlos den Vorlesungen folgen und sich an wissenschaftlicher Arbeit beteiligen kann. Er hat einen Antrag auf ein Stipendium bei „Brot für die Welt“ gestellt, der durchaus erfolgversprechend ist. Ferhad auf dem Gymnasium und Berivan auf der Realschule Plus haben die ersten Zeugnisse an einer deutschen Schule bekommen, wobei beachtet werden muss, dass sie bei der Beurteilung keine Sonderstellung als Menschen mit einer anderen Muttersprache genossen haben. Sie wurden ganz normal beurteilt und haben beide Zeugnisse nach Hause gebracht, auf die sie und ihre Familie sehr stolz sein können. Beide sind, ebenso wie Rezan, sprachlich uneingeschränkt „angekommen“ und erfüllen den Leistungsanspruch ihrer Jahrgangsstufe ohne Einschränkungen. Und beide haben den Ehrgeiz, ihre Noten weiter zu verbessern. Sehr positiv bemerke ich auch bei meinen Besuchen immer wieder, dass die in Deutschland lebenden und integrierten weiteren Angehörigen der Familie Khello sehr häufig zu Besuch kommen, häufig mit weiterer Anreise, und die Familie materiell und moralisch sehr unterstützen. Wir alle, Familie Khello mit ihren Verwandten, beide Kirchengemeinden und alle Helfenden, warten auf eine positive Entscheidung und freuen uns darüber, dass es unserer Gastfamilie derart erfolgreich gelingt, trotz aller Sorgen, sich in Höhr-Grenzhausen zu integrieren. Hartwig von Vietsch Kollekten in den Monaten April und Mai +++ abgeben und stark sein für andere +++ 3. April Karfreitag – Für die christlich-jüdische Verständigung 5. April Ostersonntag – Für die Kinder- und Jugendarbeit in Gemeinden, Dekanaten und Jugendwerken 26. April 3. Mai 14. Mai Christi Himmelfahrt – Für die evangelische Weltmission 24. Mai Pfingstsonntag – Für die Arbeit des Ökumenischen Rates der Kirchen 31. Mai Trinitatis – Für Jugendmigration, Aussiedler, Flüchtlinge und Asylsuchende Jubilate – Für den Arbeitslosenfonds der EKHN Cantate – Für die kirchenmusikalische Arbeit in der EKHN An allen anderen Sonntagen und Feiertagen erbitten wir die Kollekte für die Arbeit in der eigenen Gemeinde. 9 10 KV-Wahl Liebe Gemeinde, bei den Kirchenvorstandswahlen gilt es, „aufzukreuzen“ und auf dem Wahlschein diejenigen „anzukreuzen“, die Sie wählen möchten. Die Freiheit der Wahl ist ein evangelisches Plus und auch eine Möglichkeit, die Verbundenheit mit Ihrer Kirchengemeinde auszudrücken. Deshalb freuen wir uns, wenn wir Sie am Sonntag, dem 26. April, im Anschluss an den Gottesdienst oder in einem unserer Wahllokale begrüßen können. Unsere Wahllokale sind wie folgt geöffnet: evangelische Kirche 11 – 12 Uhr, Gemeindehaus 13 – 18 Uhr, Seniorenzentrum der AWO St.-Martin-Weg 9, 11 - 14 Uhr, Seniorenheim Bethesda, Rathausstr. 55, 15 – 7.30 Uhr. Sie haben auch die Möglichkeit, Ihre Stimme per Briefwahl abzugeben. Dazu können Sie Briefwahlunterlagen bis zum Freitag vor der Wahl in unserem Gemeindebüro anfordern. Alle unsere Kandidatinnen und Kandidaten sind bereit, Verantwortung für unsere Kirchengemeinde zu übernehmen. Sie wollen die Gemeinde aktiv mitgestalten. Mit Ihrer Wahlbeteiligung können Sie dazu beitragen, Ihrem neuen Kirchenvorstand einen breiten Rückhalt zu geben. Deshalb: Gehen Sie zur Wahl! Matthias Neuesüß Gemeinden – Grundbausteine der Evangelischen Kirche: Bei Entscheidungen gelten demokratische Prinzipien Kirchenvorstandswahlen sind ein evangelisches Markenzeichen. Die Evangelische Kirche baut sich von unten auf. Ihre Leitung liegt in den Händen verschiedener Gremien. Alle Leitungen werden demokratisch gewählt, ihre Mitglieder treffen die Entscheidungen per Abstimmung und nach dem Mehrheitsprinzip. In der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) legt die Kirchenordnung, eine Art grundlegende Verfassung, diesen Aufbau von der Basis her fest. Gemeinden sind die Grundbausteine der Kirche. Man kann nicht zur Kirche gehören, ohne Mitglied einer Gemeinde zu sein. Bei den Kirchenvorstandswahlen sind alle Gemeindemitglieder ab 14 Jahren wahlberechtigt. Alle sechs Jahre entscheiden sie vor Ort neu über die Vorstände ihrer Gemeinde. Diese wiederum wählen nach ihrem Amtsantritt jeweils Delegierte in die Dekanatssynode, in das Entscheidungsgremium der Kirche in der Region. Die Dekanatssynoden entsenden dann Mitglieder in die Kirchensynode, das oberste Gremium der EKHN. Die Wahlen für die Kirchenvorstände aller Gemeinden der EKHN finden zum selben Zeitpunkt jeweils in den einzelnen Gemeinden statt. Sie werden von einem lokalen Wahlvorstand geleitet und müssen, wie bei staatlichen Wahlen, die demokratischen Prinzipien der gleichen, freien, allgemeinen, geheimen und unmittelbaren Wahl erfüllen. Der Kirchenvorstand ist oberstes Leitungsorgan einer Kirchengemeinde und entscheidet in geistlichen und rechtlichen Fragen. Er verwaltet die Finanzen, vertritt die Gemeinde in rechtlichen Fragen, wählt die Pfarrerin oder den Pfarrer, trägt Mitverantwortung für Seelsorge und Gottesdienstgestaltung, beschließt über alle Personalangelegenheiten und ist gemeinsam mit allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das gesamte Gemeindeleben verantwortlich. In den Gemeinden der EKHN werden die Kirchenvorstände das nächste Mal am 26. April 2015 gewählt. EKHN Öffentlichkeitsarbeit, Martin K. Reinel Kirche und Diakonie Ein junger Mann betrat im Traum einen Laden. Hinter der Theke stand ein Engel. Hastig fragte er ihn: "Was verkaufen Sie, mein Herr?" Der Engel antwortete freundlich: "Alles, was Sie wollen." Der junge Mann begann sofort aufzuzählen: "Dann hätte ich gern das Ende aller Kriege in der Welt, bessere Bedingungen für Arme, Kranke und Einsame, Arbeit für die Arbeitslosen, mehr Gemeinschaft und Liebe in der Kirche und ... und ..." Da fiel ihm der Engel ins Wort: "Entschuldigen Sie, junger Mann, Sie haben mich falsch verstanden. Wir verkaufen keine Früchte, wir verkaufen nur den Samen." Diese Geschichte begleitet mich, seitdem ich vor 10 Jahren zum Leiter des Diakonischen Werkes im Westerwaldkreis berufen wurde, denn die Wünsche aus dem Traum des jungen Mannes waren auch meine. Natürlich war mir klar, dass wir durch die Arbeit in der Diakonie nicht die ganze Welt retten, geschweige denn Kriege oder Naturkatastrophen beenden können. Und doch hoffte ich, dass wir als regionale Diakonie noch mehr Menschen im Westerwald zu einem gelingenden Leben verhelfen können. Ich wollte dafür eintreten, dass wir Menschen am Rand unserer Gesellschaft erreichen. Auch wollte ich werben, dass es im Westerwald gerechter zugeht und kein Kind, kein Jugendlicher, kein kranker oder alter Mensch auf der Strecke bleiben muss. Darüber hinaus sehnte ich mich nach einem guten Miteinander von Kirchengemeinden, Dekanaten und Diakonie im Westerwald, um stark für andere zu sein. Ein besonderes Herzensanliegen war es mir in diesem Zusammenhang, ehrenamtlich engeagierte Frauen und Männer für die aktuellen sozialen Herausforderungen zu gewinnen. Ohne dieses freiwillige Engagement und das Zusammenwirken von Kirche und Diakonie können wir unserem biblischen Auftrag der Nächstenliebe nicht nachkommen. Diese Wünsche, Ideen, Hoffnungen und Sehnsüchte waren die Samen, für die ich vor 10 Jahren die Verantwortung übernahm. 11 Wenn ich nun auf diese Zeit zurückschaue, darf ich Gott von ganzem Herzen danken, dass viele der ausgestreuten Samen aufgegangen sind und bereits wunderbare Früchte geerntet werden konnten: Durch die Trägerschaft der Westerwaldkreis-Tafel erreichen wir mit Hilfe von 430 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in acht Ausgabestellen wöchentlich über 2100 Menschen, denen das Leben bisher nicht besonders gut mitgespielt hat. Nahezu alle Kirchengemeinden im Westerwaldkreis, ein Förderverein und ein Förderkreis sowie viele weitere Partner tragen unter dem Motto „Jeder gibt, was er kann“ zum Gelingen bei. Der Markplatz 8 – Geschenke und mehr, mitten in Westerburg hat sich zu einem wahren Treffpunkt gelebter Inklusion entwickelt. In Zusammenarbeit mit dem Förderverein für psychisch Kranke und durch den Einsatz von rund 15 freiwillig Engagierten kommen nicht nur Menschen in Lebenskrisen auf eine Tasse Kaffee, zum Gespräch oder zum Einkauf eines kleinen Geschenkes vorbei. Gemeinsam mit den Dekanaten, Kirchengemeinden, Verbands-, Stadt- und Ortsgemeinden sowie weiteren Partnern entwickeln sich an vielen Stellen im Westerwald mit unserer Unterstützung Projekte, die Flüchtlinge und Asylsuchende willkommen heißen und diesen durch das Engagement von über 100 Ehrenamtlichen ganz praktische Unterstützung und Orientierung geben. Das aktuelle Projekt „Netzwerk für Kinder aus Suchtfamilien“ bringt uns in engen Austausch mit Kindertagesstätten, Schulen und Einrichtungen der Jugendhilfe. Ohnehin sind wir intensiv in die neu entstandenen Ev. Familienzentren eingebunden und begleiten diese mit unseren Beratungsangeboten vor Ort. All das und vieles mehr ist nur durch Ihre Unterstützung möglich. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bei Ihnen bedanken. Danke für Ihre Spenden, Ihre Mitarbeit und Ihre Gebete, die uns für den Dienst am Nächsten den Rücken stärken. Wilfried Kehr 12 Freud und Leid Wir haben Abschied genommen Wir gratulieren sehr herzlich! 13 Geburtstage im April und Mai Glück ist jeder neue Morgen. Glück ist bunte Blumenpracht. Glück sind Tage ohne Sorgen. Glück ist, wenn man fröhlich lacht. Information zur Veröffentlichung der Geburtstage: Wir bitten Sie, uns Bescheid zu geben, wenn Ihr Geburtstag nicht in der „Brücke“ veröffentlicht werden soll. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und Gottes Segen 14 Die Arche MILIENZENTRUM FAder Evangelischen Kirchengemeinde Seit geraumer Zeit gibt es in „Der Arche“ – dem Familienzentrum der ev. Kirchengemeinde in Zusammenarbeit mit dem Elternausschuss des ev. Kindergartens ein Elterncafé. Jeden Donnerstag zwischen 16 - 17.30 Uhr treffen sich Familien aus Höhr-Grenzhausen mit Kindern von 0 – 6 Jahren in gemütlicher Atmosphäre in den Räumen des ev. Kindergartens. Bei Kaffee oder Tee tauschen die Erwachsenen in Ruhe Informationen rund um die Familie aus, während die Kleinen in kinderfreundlichen Räumen spielen oder basteln. Fragen rund um Erziehung, Ernährung und Betreuung treffen hier auf offene Ohren. Zeitgleich kann die Ernährungsberatung nach vorheriger Terminabsprache in Anspruch genommen werden. Weiterhin wird das Elterncafé durch Fachvorträge wie zum Beispiel rund um das Thema Kindererziehung und -betreuung ergänzt oder die Stadtbücherei Höhr-Grenzhausen kommt mit einem speziellen Angebot zu Besuch. Entnehmen Sie die aktuellen Angebote bitte der örtlichen Presse oder informieren Sie sich direkt über die Angebote des Familienzentrums bei Ihrem nächsten Besuch des Elterncafés. Wenn es das Wetter zulässt, findet das Elterncafé im wunderschönen Garten der Kinderarche statt. Dort können Sie unsere Hühner und Hasen besuchen und den Garten erkunden. Das Elterncafé ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Sie sind herzlich eingeladen – wir freuen uns auf Ihren Besuch! Iris Westphal Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden Anmeldung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden Alle Jugendlichen, die zwischen dem 1. Mai 2001 und dem 30. Juni 2002 geboren sind, wurden von uns zur Anmeldung zur Konfirmation 2016 angeschrieben. Damit es keine Missverständnisse gibt, schlagen wir vor, dass diejenigen angemeldet werden, die zurzeit die 7. Klasse besuchen. Ausnahmen sind möglich. Wir bitten die Jugendlichen, die sich konfirmieren lassen wollen (auch wenn sie noch nicht getauft sind), bzw. ihre Eltern, mit dem Stammbuch und dem ausgefüllten Anmeldeformular am 27. Mai zwischen 17.30 und 18.30 Uhr im Gemeindehaus vorbeizukommen und sich anzumelden. Diejenigen, die an diesem Tag verhindert sind, werfen das ausgefüllte Formular bis zum 30. Mai bitte in den Briefkasten im Pfarrhaus, Hainchenweg 6. Wer kein Anmeldeformular per Post bekommen hat, kann während der Bürozeiten im Pfarrbüro ein Formular abholen. Wir freuen uns auf viele interessierte Jugendliche! Konfirmandinnen und Konfirmanden machen unsere Gemeinde lebendig und bunt! Auf dem Weg Auch wenn sie vielleicht nicht rosarot wie in manchen Träumen aussehen mag: Zukunft soll niemals ohne Hoffnung sein. Lasst Euch nicht für dumm verkaufen. Ein schönes, glückliches Leben hat meistens wenig mit dem zu tun, was Euch die Werbung vorgaukelt. Lasst Euch Eure Fragen nicht ausreden, macht Euch Eure eigenen Gedanken. Sagt auch mal Nein! Und seid Euch zu schade, immer nur den bequemen Weg zu gehen, immer nur an der Oberfläche zu bleiben. Euer Leben hat mehr Tiefgang, als Ihr denkt! Maik Dietrich-Gibhardt 15 16 Von Gauklern, Schluchten und einer Verbrecherjagd Spannende Veranstaltungen für Jugendliche Evangelische Jugendreferenten haben im Frühling und Sommer viel vor Westerwaldkreis. Ob Freizeit, Seminare oder eine Tour zum Kirchentag nach Stuttgart: Auch in diesem Jahr hat das Dekanat Selters wieder viele spannende Veranstaltungen für junge Leute im Programm. „Die Jugendlichen erwarten nicht nur Spaß, sondern auch schöne Begegnungen, Entdeckungsreisen zum eigenen Glauben, die ein oder andere Grenzerfahrung und kulinarische Erlebnisse“, sagt Dekanatsjugendreferent Sascha Weinkauf augenzwinkernd. Stuttgart ist die Gastgeberstadt des diesjährigen Kirchentags – ein Spektakel mit mehr als 100.000 Teilnehmern und 2000 Veranstaltungen. Das Dekanat Selters bricht mit einer Gruppe am 3. Juni in die schwäbische Metropole auf und bleibt dort voraussichtlich bis zum 7. Juni. Die Dauerkarte schlägt mit 98 Euro zu Buche; hinzu kommen die Fahrtund Unterbringungskosten. Diejenigen, die nicht ganz so weit fahren möchten, können vom 3. bis zum 5. Juli auf einer Fahrradfreizeit in die Pedale treten. Die Radfahrerinnen und Radfahrer starten in Selters und radeln über Remagen bis nach Bonn am schönen Rhein entlang. Für 35 Euro ist man dabei. Das Brettspiel Scotland Yard hat viele Fans – und wird am 27. Juni nicht am Spielbrett, sondern in der Frankfurter U-Bahn gespielt. Dort jagen die Teilnehmer den mysteriösen Mister X durch Mainhattan. Ein spannendes Live-Krimispiel, das Dekanatsjugendreferent Christoph Franke leitet. Die Teilnehmergebühr ist noch offen. Wer's besonders spektakulär mag, sollte sich den 25. Juli bis 6. August dick im Kalender markieren. Dann bricht die Gruppe um Dekanatsjugendreferent Christoph Franke in die Tarnschlucht nach Frankreich auf. Die Jugendlichen erwartet eine atemberauben- de Landschaft aus Schluchten, Bergen und Flüssen, die zum Klettern, Höhlenerkunden, Paddeln, Wandern oder Canyoning einlädt. Zur Entspannung besuchen die jungen Teilnehmer den Nachtmarkt in St. Enimie, genießen französische Delikatessen oder erkunden die Städtchen der Region. „Eine Freizeit für Leute, die die Herausforderung lieben“, sagt Christoph Franke. Die Teilnahme kostet zwischen 399 und maximal 460 Euro. Vom 27. August bis zum 2. September gehen die Jüngsten auf Tour: Jugendreferent Sascha Weinkauf lädt zur Kinderfreizeit ins Brexbachtal ein. Unter dem Motto „Mit dem fahrenden Volke“ entdecken die Jungs und Mädels die Welt der Gaukler und Artisten – mit vielen Spielen, Liedern und Abenden am Lagerfeuer. Der Spaß kostet 120 Euro. Alle Infos, Anmeldungen und weitere Veranstaltungen bei den Dekanatsjugendreferenten Christoph Franke (Telefon 02626/924425, [email protected]) und Sascha Weinkauf (Telefon 02626/924418, [email protected]). Außerdem stellt die Dekanatsjugend sich und ihre Arbeit ab sofort auf einer eigenen Homepage vor. Die Adresse lautet ev-jugend-selters.de. Kirchenmusik Liebe Leserinnen, liebe Leser, vielleicht haben Sie es schon gehört, dass für mich im Sommer, nach über zwölfjähriger Tätigkeit als Kirchenmusiker in Dekanat und Kirchengemeinde, ein beruflicher Wechsel auf eine andere Kirchenmusikerstelle bevorsteht. Dankbar schaue ich schon jetzt auf die Zeit als Kirchenmusiker im unteren Westerwald zurück. Den musikalischen Abschluss meiner Tätigkeit wird die Aufführung des 2. und 3. Teils des Oratoriums „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel am Samstag, dem 4. Juli um 17 Uhr, in der ev. Kirche Höhr-Grenzhausen bilden. Meine offizielle Verabschiedung findet eine Woche später, am Sonntag, dem 12. Juli um 14 Uhr, in einem Gottesdienst mit u.a. der Kantorei, ebenfalls in der ev. Kirche in Höhr-Grenzhausen statt. Nachfolgend erhalten Sie den gewohnten Überblick über die kirchenmusikalischen Termine im April und Mai. Mit herzlichen Grüßen, Ihr Kantor Tobias Martin Kantorei Kantorei im Gottesdienst Gottesdienst (Karfreitag): Freitag, 03.04., ev. Kirche Gottesdienst (Konfirmation): Sonntag, 17.05., ev. Kirche Vorankündigung des Konzertes der Kantorei 2015 und gleichzeitig Abschiedskonzert von Kantor Tobias Martin: Georg Friedrich Händel (1685-1759) „DER MESSIAS“ (Zweiter und Dritter Teil, gekürzt) Samstag, 4. Juli 2015, 17.00 Uhr, ev. Kirche Höhr-Grenzhausen (Einlass ab 16 Uhr) ev. Kantorei Höhr-Grenzhausen Cappella Confluentes – Koblenz (auf historischen Instrumenten) Julie Grutzka – Sopran Dominique Unger Lafourcade – Alt Stefan Kliemt – Tenor Christian Palberg – Bass Kantor Tobias Martin – Leitung Eintritt: 15 € Kirchenschiff / 10 € Empore (Keine Ermäßigungen) Eintrittskarten nur an der Abendkasse! (Freie Platzwahl / Begrenzte Anzahl von Sichtplätzen auf der Empore) Kirchenmusikkonzert der ev. Kirchengemeinde Höhr-Grenzhausen 2015 Posaunenchor Beteiligung: Sonntag, 05.04., 10.00 Uhr, Ostergottesdienst Sonntag, 03.05., 10.00 Uhr, Gottesdienst Sonntag, 24.05., 10.00 Uhr, Pfingstgottesdienst HINWEIS: Ein Gastposaunenchor aus Vlotho-Valdorf, das liegt an der Weser in Ostwestfalen, ist über Pfingsten zu Besuch und macht eine kleine Reise an Rhein und Mosel, wohnt in Vallendar und bereitet mit Proben in unserem Gemeindehaus ein Konzertprogramm vor. Und aus diesem Konzertprogramm werden wir am 24. Mai zum Pfingstsonntagsgottesdienst etwas zu hören bekommen. 17 Evangelische Erwachsenenbildung des Dekanates Selters 18 Kreative Nähwerkstatt: Kissen Anleitungen zum Nähen von verschiedenen Kissen in Variationen, mal rund, mal eckig, mal mit Paspel, mal mit Knoten, mal als Fisch ... mit unterschiedlichen Verschlüssen in verschiedenen Größen. Für Näheinsteiger und Fortgeschrittene geeignet. Mitzubringen sind: verschiedene Baumwollstoffe, Nähmaschine, Nähutensilien (Garn, RV usw.). Termin: Samstag, 9. Mai 2015, 10.00 – 17.00 Uhr Ort: Ev. Gemeindehaus Höhr-Grenzhausen, Teplitz-Schönauer-Straße Leitung: Herma Goossen Kosten: 30,00 Euro Anmeldung: Regina Kehr, Tel. 02626/924415 Ökumenisches Pilgern im Westerwald Ansprechpartner für wichtige Aufgabenbereiche Wir laden Sie ein, sich mit uns auf den Weg zu machen, sich eine Auszeit aus dem Alltag zu gönnen und neue Kraft für Körper, Seele und Geist zu tanken. Auf den Wegen werden wir uns Zeit nehmen für Meditation, Schweigen, Natur und Kultur. Der erste Weg führt uns durch ein herrliches Waldgebiet von Höhr-Grenzhausen in Richtung Hillscheid bis zur Thiels Hütte und wieder zurück. Der zweite Weg beginnt an der Kirche in Wirzenborn, verläuft dann weiter über die Höhen bei Reckenthal, durch den Wald bis nach Bladernheim und durch das Gelbachtal wieder zum Treffpunkt zurück. Eigene Anreise zum Treffpunkt. Pilgern im Kannenbäckerland Termin: Mittwoch, 27. Mai 2015, 15.00 Uhr Treffpunkt: Am Flürchen, Bergstr. 78, Höhr-Grenzhausen Rund um Wirzenborn Termin: Mittwoch, 3. Juni 2015, 15.00 Uhr Treffpunkt: Wallfahrtskirche Wirzenborn Infos und Anmeldung: Regina Kehr, Tel. 02626/924415 oder Eva Knöllinger-Acker, Tel. 02602/680236 Besuchsdienst Irmgard Wirbelauer Tel. 77 82 Bibelstunde Waltraud Bandlow Tel. 48 05 Bunte Gruppe Christiane Kolberg-Neuesüß Tel. 18 09 637 Familienzentrum Iris Westphal Tel. 94 16 685 Gemeindepädagoge Christoph Franke Tel. 02626 / 92 44 25 Verteilung der Brücke Evangelische Telefonseelsorge kostenfrei Tel. 0800 / 11 10 111 Kantorei und Kinderkantorei Tobias Martin Tel. 0 26 22 / 88 51 079 Kinderkirche Pfrin. Monika Christ Tel. 72 04 Erster Vorsitzender KV Pfr. Matthias Neuesüß Tel. 94 32 170 Stellvertretender Vorsitzender KV Dr. Hartwig von Vietsch Tel. 95 350 Nähwerkstatt Britta Grimm Tel. 47 97 Küsterin Annette Löhr Tel. 56 48 Ökumenischer Arbeitskreis Dr. Hartwig von Vietsch Tel. 95 350 Posaunenchor Frank Schneider Tel. 0152 / 07 306 962 Gemeindeglieder aus Russland Danil Pikart Tel. 94 33 91 Seniorenkreis Irmgard Wirbelauer Tel. 77 82 Pfr. Matthias Neuesüß Tel. 94 32 170 Webmaster Michael Löhr Tel. 56 48 Diakonisches Werk Tel. 0 26 63 / 94 30 26 Mail-Adressen finden Sie auf unserer Website. Gospel-Chor des Dekanats im Gottesdienst am 8. Februar 26. April Sonntag Kirchen vorstands wahl Deine Stimme zählt meinewahl.de
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