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Singen mit Klasse!
Dienstag
28. April 2015
11:00
Bitte beachten Sie:
Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an den Garderoben
Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses
Franz Sauer aus.
Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Mobiltelefone, bei sich haben: Bitte
schalten Sie diese unbedingt zur Vermeidung akustischer Störungen aus.
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen
Gründen nicht gestattet sind.
Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis,
dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie
möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens
in der Pause einnehmen.
Bitte warten Sie den Schlussapplaus ab, bevor Sie den Konzertsaal verlassen. Es
ist eine schöne und respektvolle Geste gegenüber den Künstlern und den anderen
Gästen.
Mit dem Kauf der Eintrittskarte erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr
Bild möglicherweise im Fernsehen oder in anderen Medien ausgestrahlt oder
veröffentlicht wird.
Singen mit Klasse!
Mateusz Dopieralski Schauspieler
Matthias Manz Schauspieler
Schülerinnen und Schüler aus
12 Kölner Grundschulen
Sabine Hausner Choreinstudierung
Alexandra Naumann Choreinstudierung
Michel Rychlinski Choreinstudierung
Elisabeth Wukitsevits Choreinstudierung
Gürzenich-Orchester Köln
Andreas Fellner Dirigent
Michael Mienert Regisseur
Julia Gerhards Kostümbild
Dienstag
28. April 2015
11:00
Keine Pause
Ende gegen 11:45
Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e. V.
KölnMusik gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester Köln
PROGRAMM
Gordon Kampe *1976
Sechse kommen durch die ganze Welt (2015)
für zwei Schauspieler, Kinderchor und Orchester
Libretto von Dorothea Hartmann nach dem gleichnamigen
Märchen der Gebrüder Grimm
Kompositionsauftrag der KölnMusik
Uraufführung
2
DIE GESCHICHTE
Miserabel war die Entlohnung der sogenannten einfachen Leute
schon immer. Könige haben ihr Personal, ob am Hofe oder an
der Front, meistens genauso schlecht bezahlt wie die Meister
ihre Gesellen und noch minderwertiger die Lehrlinge, oder die
Industriellen die wirklichen Produzenten der zu verkaufenden
Güter, die Arbeiter am Fließband. Klar, das ist unzulässig verkürzt
und simplifiziert, zumal die Methoden der Ausbeutung zu Zeiten
der Globalisierung komplexer und noch undurchsichtiger geworden sind. Aber die Faustregel, dass man nur dann wohlhabend
oder gar reich sein kann, wenn andere es nicht sind und auch
nicht werden, dürfte nach wie vor stimmen. Der Kampf gegen
diese Ungerechtigkeit, wenn man es denn als solche empfindet,
ist freilich nicht erst sei Karl Marx’ gesellschaftsökonomischen
Analysen und den organisierten Arbeiterbewegungen virulent.
Schon der Volksmund hat in so manchen Liedern und Erzählungen diese und andere Missstände festgehalten, sie als Lehrstücke abends an der Feuerstelle, so die Kohle dafür überhaupt
vorhanden war, von Generation zu Generation weitergereicht.
Naturgemäß ohne die ersehnte Änderung der Zustände, das
bedurfte freilich anderer Mittel und Wege.
1819, ein Jahr nach der Geburt von Karl Marx in Trier, erschien
bereits die zweite Auflage der Kinder- und Hausmärchen, die
Jacob und Wilhelm Grimm gesammelt und literarisch überarbeitet haben. Und in dieser neuen Edition, die Erstausgabe erschien
1812, findet sich erstmals das Märchen Sechse kommen durch
die Welt, das in leicht voneinander abweichenden Fassungen
in einigen deutschen Regionen kursierte, etwa im Paderborner
Land oder in Hessen. Die Story der vagabundierenden Sechs ist
schnell erzählt: Ein Krieg ist zu Ende. Vom König kriegt der Soldat nur einen mickrigen Sold und fühlt sich betrogen. Was soll er
anderes machen, als durch die Welt zu ziehen. Unterwegs trifft er
fünf Männer mit unglaublichen Fähigkeiten: der erste ein Kraftpaket, der zweite ein Meisterschütze, der dritte ein Sturmatmer,
der vierte ein Geschwindläufer und der fünfte ein Eiszauberer. In
dieser Sechser-Konstellationen kommen sie an den Hof des geizigen und auch grausamen Königs, der die Sechse u. a. in einen
Käfig sperren und sie verbrennen lassen will. Doch dank ihrer
Küns­
te und ihres Gemeinschaftssinns wehren sie das Unheil
ab, und durch eine List nehmen sie dem Potentaten auch seine
3
Schätze ab. »Da brachten die sechs ihren Reichtum heim, teilten
ihn unter sich und sangen vergnügt bis an ihr Ende«, endet das
Grimm’sche Revolutionsmärchen.
Und so schließt auch fast die Kinderliederoper des Komponisten Gordon Kampe und der Librettistin Dorothea Hartmann. Bei
ihnen lautet das Finale, auch diese Zeile stammt aus der Originalvorlage: »Wenn wir sechs zusammen sind, sollten wir wohl
durch die ganze Welt kommen.« Bei der Uraufführung singen
das nicht allein die Schülerinnen und Schüler aus zwölf Kölner
Grundschulen, sondern alle, die außerdem mitsingen wollen.
Denn das Duo Kampe/Hartmann hat zu den mitreißend herzergreifenden Liedern mit durchaus doppelbödigen Orchestersätzen ebenso schöne Refrains geschrieben, in denen das Publikum
nicht nur aktiv mitmachen soll, sondern – versprochen – auch
wird. Und wenn aus fiktiven Sechsen reale Sechshundert werden, ändern sich die ungeschriebenen Regeln der Welt vielleicht
auch, es könnte jedenfalls ein Anfang sein.
Stefan Fricke
4
DIE LIEDTEXTE
Schauspieler 1:
Bärenstark, willst du mein Freund
sein und mich begleiten?
Wenn wir zwei zusammen sind,
sollten wir wohl durch die ganze
Welt
Sollten wir wohl durch die ganze
Welt kommen!
Gordon Kampe
Sechse kommen durch die ganze
Welt (2015)
für zwei Schauspieler,
Kinderchor und Orchester.
Libretto von Dorothea Hartmann
nach dem gleichnamigen Märchen
der Gebrüder Grimm
Kinder:
Wenn wir zwei zusammen sind,
sollten wir wohl durch die ganze
Welt
Sollten wir wohl durch die ganze
Welt kommen!
Der Bärenstark-Song
Schauspieler 1:
Hey Du! Hey Du!
Du mit den Riesenkräften!
Schauspieler 2:
Hei rums di rums di ta
Ich bin Bärenstark,
wir sind Bärenstark, wir sind
Bärenstark
singst du mit?
Der Scharfaugen-Song
Schauspieler 1:
Sch…arrrrrrr…..ffffff
Scharf, Scharfaugen
Scharf, Scharfaugen
Scharf, Scharfaugen!
Kinder:
Hei rums di rums di ta
Ich bin Bärenstark, wir sind
Bärenstark
Wie die Bä-bä-bä-bä-bä-bä-bäbä-bä-bä-bä-bä-bä-bä-bäbären so stark!
(Bärengeräusch)
Hei rums di rums di ta
Di rums rums rums rums rums di
Rums di ta rums rums di
Rums di ta rums di ta
Rums!
Kinder:
Scharf, Scharfaugen
Scharf, Scharfaugen
Scharf, Scharfaugen!
Sind wir wir wir!
Luchsauge, Adleraugen
Alles sehen wir wir wir
Luchsauche, Adleraugen
Alles treffen wir wir wir
Luchsauge, Adlerauge
Luchsauge, Adlerauge
Scharfaugen sind wir wir wir!
Seht den Eichenbaum
Seht den Eichenbaum
Ein Streichholz, ein Streichholz in
meiner Faust! Und
Knack knack knack knack knack
knack
Knack knack knack knack und
Knack macht der Baum!
Kinderleicht, Federleicht
Du Fliegengewicht, wicht wicht
wicht wicht wicht wicht wicht!
Schauspieler 2:
Komm mit uns, Soldat
Kinder:
Wenn wir drei zusammen sind,
sollten wir wohl durch die ganze
Welt
Sollten wir wohl durch die ganze
Welt kommen!
Hei rums di rums di ta
Ich bin Bärenstark, wir sind
Bärenstark
Hei rums di ta ta ta ta ta ta ta
Wie die Bären so stark!
(noch schlimmeres Bärengeräusch)
5
Der Blasius-Song
Der Song vom Laufer
Bla bla
Bla bla bla bla bla
I: Bla bla bla bla bla bla bla bla :I
Blasius bla bla bla bla bla bla
I: Bla bla bla bla bla bla bla bla :I
Vom Wind zum Sturm
Bla bla bla bla bla bla bla bla
Bla bla bla bla Blasiu-us
Vom Sturm zum Orkan
I: Bla bla bla bla bla bla bla bla :I
Bla bla bla bla bla bla bla bla
Bla bla bla bla Blasiu-us
(heftig pusten)
Mit Blasius, mit Blasius
Kommt Luft, kommt Luft
Kommt Luft in die Welt
(immer wilder pusten)
I: Bla bla bla bla bla bla bla bla :I
Bla bla bla bla bla bla bla bla
bla bla bla bla
Mit Blasius kommt Luft in die Welt!
(lauter Superpuster)
Schauspieler 1:
Ich bin ein Laufer
Und dort sitzen noch mehr Laufer!
Kinder:
Mit einem Bein spring ich dahin.
Doch mit zweien bin ich schneller
als der Wind
I: Ich laufe renne rase, fliege
Bin schneller als der Wind! :I
Bin schneller als der Wind!
Mit einem Bein spring ich dahin.
Doch mit zweien bin ich schneller
als der Wind
I: Ich laufe renne rase, fliege
Bin schneller als der Wind! :I
Bin schneller
(hecheln, wie nach dem Sport)
Hhhhhhhhhhhhh
Als der Wind!
Schauspieler 2:
Laufer, geh mit uns!
Schauspieler 1:
Komm doch mit uns!
Wenn wir vier zusammen sind,
sollten wir wohl durch die ganze
Welt
sollten wir wohl durch die ganze
Welt kommen!
Kinder:
Wenn wir fünf zusammen sind,
sollten wir wohl durch die ganz
Welt
sollten wir wohl durch die ganze
Welt kommen!
Kinder:
Wenn wir vier zusammen sind,
sollten wir wohl durch die ganze
Welt
sollten wir wohl durch die ganze
Welt kommen!
Schauspieler 2:
Und Blasius ging mit!
6
Der Frost-Song
II: Denn setz mich meinen Hut grad
wird’s frostig in der Welt.
Ich br-br-br-br-binge
Kkkkälte Eisss und Schnee
Und die Vögel unterm Himmel
(fröstelndes Konsonantengeklapper)
Erfr-f-fieren
Wenn des Frostmanns Hut grade
sitzt
Wenn des Frostmanns Hut grade
sitzt :II
Schauspieler 1:
Geh mit uns, sagte der Soldat.
Wenn wir sechs zusammen sind,
sollten wir wohl durch die ganze
Welt
sollten wir wohl durch die ganze
Welt kommen!
Kommt ihr mit?
Kinder:
Wenn wir sechs zusammen sind,
sollten wir wohl durch die ganze
Welt
sollten wir wohl durch die ganze
Welt kommen!
Song vom heißen Tee
II: König, dein Festmahl war kalt!
Jetzt hätten wir gern einen Tee
Mit Zitrone und Zucker
und Nelken und Zimt.
Denn König, dein Festmahl war
kalt! :II
(schlottern)
7
BIOGRAPHIEN
Gordon Kampe wurde 1976 in
Herne geboren. Nach einer Ausbildung zum
Elektriker studierte er Komposition bei
Hans-Joachim Hespos, Adriana Hölszky und
Nicolaus A. Huber. Außerdem absolvierte er
ein Studium der Musik- und Geschichtswissenschaften in Bochum. Er erhielt mehrfach
Auszeichnungen, u.a. den Folkwangpreis,
den Stipendienpreis der Darmstädter Ferienkurse und den Stuttgarter Kompositionspreis (2007 und 2011)
sowie Stipendien u. a. der Berliner Akademie der Künste und
Arbeitsstipendien für die Cité des Arts Paris, die Künstlerhöfe
Schreyahn und Schöppingen sowie für das SWR-Experimentalstudio. Seit 2012 ist Gordon Kampe gewähltes Mitglied der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der
Wissenschaften/Leopoldina.
Dorothea Hartmann studierte
Schulmusik an der Musikhochschule Freiburg sowie Germanistik und Theaterwissenschaften in Freiburg und Wien. Ab 2003 war
sie Dramaturgieassistentin am Nationaltheater Mannheim und Operndramaturgin am
Landestheater Linz. Ab 2006 hatte sie ein
Engagement als Dramaturgin für Oper und
Konzert an der Staatsoper Hannover, ab 2010
leitete sie zudem die neugegründete Sparte Junge Oper Hannover. Seit 2012 ist Dorothea Hartmann Stellvertretende Chefdramaturgin der Deutschen Oper Berlin sowie Künstlerische Leiterin der
»Tischlerei«, der experimentellen Spielstätte der Deutschen Oper
Berlin. An der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin übt sie
eine Lehrtätigkeit im Studiengang Regie aus. Als Librettistin verbindet sie eine Zusammenarbeit mit den Komponisten Stefan
Johannes Hanke, Peter Androsch, Lin Wang und Gordon Kampe.
Seit 2011 ist sie Mitglied in der Jury für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST, seit 2013 ist sie zudem Jurymitglied im Fonds
experimentelles Musiktheater Nordrhein-Westfalen.
8
Mateusz Dopieralski absolvierte
seine Schauspielausbildung an der Schule
im Theater der Keller Köln. Neben Arbeiten
am Theater der Keller gastierte er während
des Studiums und danach am Düsseldorfer
Schauspielhaus (Dantons Tod), mit der
Podium Theater Produktion beim Warschauer Korczak-Theaterfestival, am Hessischen Landestheater (u. a. Die Nibelungen)
sowie an den Wuppertaler Bühnen und am Landestheater Marburg. Außerdem arbeitet er für Film und Fernsehen. 2011 erhielt er
den Nachwuchsschauspielerpreis »Puck« der Stadt Köln.
Matthias Manz wurde 1970 in Ber-
lin geboren. Nach seiner Ausbildung an der
Hochschule für Musik und Theater Rostock
führten ihn Engagements nach Nürnberg
und Dresden. Seit 2003 ist er als freischaffender Schauspieler und Musiker tätig. Als
solcher trat er deutschlandweit auf, u. a. in
Dresden, Berlin, Halle, am Nationaltheater
Weimar und am Staatstheater Cottbus.
Außerdem wirkte Matthias Manz in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit.
9
Sabine Hausner ist in Bayern mit
viel Musik aufgewachsen (Chor, Klavier,
Musicals). Nach dem Abitur vertiefte sie
weiter ihren musikalischen Werdegang und
absolvierte schließlich eine Ausbildung an
der Schlaffhorst-Andersen-Schule in Bad
Nenndorf in Atmung, Stimme und Bewegung. 2003 folgte das Examen zur staatlich
geprüften Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin. Als Dozentin für Gesang, Stimmbildung, Sprechcoaching,
Klavier und musikalische/tänzerische Früherziehung gründete
sie das »stimmatelier« in Düsseldorf. Derzeit ist sie auch in der
Fort- und Weiterbildung von Erziehern und pädagogischen Fachkräften tätig.
Alexandra Naumann ist Sänge-
rin, Gesangspädagogin, Konzeptfrau, Arrangeurin, Songwriterin und Bandleaderin. Seit
ihrem Studium im Fach Jazz-Gesang an der
Hochschule für Musik und Tanz Köln ist sie
als Solo-Sängerin und Performerin aktiv und
trat mit den unterschiedlichsten Musikern auf,
darunter Markus Stockhausen, Tony Oxley,
Jerry van Rooyen und die WDR Big Band
Köln, das Vienna Art Orchestra, der Klarinettist Claudio Puntin
(eigenes Kinder-Musik-Theaterstück: Von Menschen, Tieren und
anderen Instrumenten am Kölner Schauspielhaus) sowie der Komponist Bernhard König (Konzerte mit geistig behinderten Menschen und vielfältigste andere konzertpädagogische Projekte, z. B.
für die MusikTriennale Köln). Zudem ist sie als freie Gesangspädagogin und Chorleiterin sowie Dozentin für Gesang und Jazzchor/
Didaktik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln tätig.
10
Michel Rychlinski, 1983 in Frankreich geboren, ist Kirchenmusiker in Köln
Junkersdorf, Kinderchorleiter und Dozent.
Seit acht Jahren lebt er in Köln, wo er an der
Hochschule für Musik und Tanz u. a. in den
Klassen von Thierry Mechler (Orgel), Reiner
Schuhenn (Dirigieren) und Robert Göstl (Kinderchorleitung) studiert hat. 2011 absolviert
Michel Rychlinski den Master in Kirchenmusik mit Schwerpunkt Kinderchorleitung. Als Dozent unterrichtet er
das Fach Kinderchorleitung an der bischöflichen Kirchenmusikschule in Essen und ist für das vom Land unterstützte Projekt
Toni singt zuständig. Außerdem führt ihn seine Konzerttätigkeit
als Organist ins In- und Ausland, wo er im Rahmen von internationalen Konzertreihen und Festivals regelmäßig gastiert.
Elisabeth Wukitsevits
erhielt
schon als Kind Ballett-, Jazztanz- und Klavierunterricht. Die gebürtige Wienerin studierte Gesang, Tanz und Schauspiel am
Konservatorium in Wien und am Tanz-/
Gesang-Studio des Theaters an der Wien.
Nach ihrem Diplom folgten Engagements in
Musicals, u. a. in Evita, Piraten, Phantom der
Oper, Ludwig – Sehnsucht nach dem Paradies,
Ludwig II., der Mythos lebt und Jekyll & Hyde, für das sie 2003
nach Köln zog. Sie sang und spielte auch in Operetten (Der Zarewitsch, Wiener Blut, Im Weißen Rössl) und in Opern (Die Zauberflöte, Moses und Aron, Aida, Krieg und Frieden). Elisabeth Wukitsevits nahm privaten Gesangsunterricht bei Noelle Turner, Neil
Semer und Hartmut Singer und absolvierte ihre gesangspädagogische Ausbildung 2008 beim Bund der deutschen Gesangspädagogen (BDG). Seither unterrichtet sie privat und in verschiedenen Musik- und Theaterschulen und ist auch als freie
Sängerin bei Galas, Shows und auch im Zusatzchor an der Kölner Oper tätig. Nebenbei macht sie eine Ausbildung am Complete Vocal Institute in Kopenhagen zum authorisierten CVT
Teacher (Complete Vocal Technique).
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Die teilnehmenden Schulen
GGS Martinusstraße, Klasse 2a
Albert-Schweizer-Schule, Klasse 2a
Stephan-Lochner-Schule, Klasse 2/3
KGS Lohrbergstraße, Klasse 2a
Johannesschule, Klasse 2d
GGS Johanniter-Schule, Klasse 2b
GGS Stenzelbergstraße, Klasse 2b
Ernst-Moritz-Arndt Schule, Klasse 2a
GGS Ernstbergstraße, Klasse 2a
KGS Horststraße, Klasse 2b
GGS Garthestraße, Klasse 2a/b
KGS Dellbrück, Klasse 2d
Projektleitung KölnMusik
Christina Schreinemacher
Projektkoordination Gürzenich-Orchester Köln
Romy Sarakacianis
Projektassistenz
Laura Bruhse
Linus Bernhardt
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Gürzenich-Orchester Köln
Das Gürzenich-Orchester Köln zählt zu den führenden Orchestern Deutschlands und blickt dabei zugleich auf eine große Tradition ­zurück. Seine Wurzeln reichen bis zur Gründung der Domkapelle im 15. Jahrhundert. Seit 1857 spielte das Orchester seine
»Gesellschaftskonzerte« der »Cölner Concert-Gesellschaft« im
Gürzenich, dem gotischen Festsaal der Stadt, was sich bis heute
in seinem Namen widerspiegelt. Stets zog das hohe Niveau
die führenden Solisten, Dirigenten und Komponisten ihrer Zeit
an wie Hector Berlioz, Richard Wagner oder Igor Strawinsky.
Bedeutende Werke wie Brahms’ Doppelkonzert, Richard Strauss’
Till Eulenspiegel und Don Quixote oder Mahlers fünfte Sinfonie
wurden dem Gürzenich-Orches­ter zur Uraufführung anvertraut.
Seit 1986 ist das Ensemble in der Kölner Philharmonie beheimatet und gibt dort jährlich rund 50 Konzerte, parallel dazu spielt
das Orchester in der Oper Köln über 160 Vorstellungen im Jahr.
Neuer Chefdirigent mit dem Titel des Gürzenich-Kapellmeisters
und Generalmusikdirektors der Stadt Köln ist ab September 2015
François-Xavier Roth. Die zahlreichen CD-Einspielungen des
Orchesters werden immer wieder mit Auszeichnungen bedacht.
So wurde etwa die Aufnahme der fünften Sinfonie Gustav Mahlers aus der unlängst abgeschlossenen Gesamteinspielung unter
13
der Leitung des ehemaligen Gürzenich-Kapellmeisters Markus
Stenz in die Bestenliste des Deutschen Schallplattenpreises
aufgenommen. Mit seinem Ehrendirigenten Dmitrij Kitajenko
hat das Orchester u. a. Sinfonien von Pjotr Tschaikowsky, Sergej
Rachmaninow, Dmitrij Schos­takowitsch und Sergej Prokofjew in
vielfach prämierten Gesamteinspielungen vorgelegt. Regelmäßig gastiert das Orchester auf internationalen Konzertpodien, so
zum Beispiel in Wien, Athen, Thessaloniki, beim Edinburgh International Festival, in Peking, Shanghai, Hong Kong, Seoul, bei den
BBC Proms in London sowie im Concertgebouw Amsterdam.
14
Die Besetzung des
Gürzenich-Orchesters Köln
Harfe
Antonia Schreiber
Violine I
Jordan Ofiesh
Alvaro Palmen
Dirk Otte
David Johnson
Wolfgang Richter
Elisabeth Polyzoides
Petra Hiemeyer
Alla Gurman
Flöte
André Sebald
Oboe
Mercé Calderer-Soriano
Klarinette
Ekkehardt Feldmann
Thomas Adamsky
Violine II
Markus Wallrafen
Friederike Zumach
Martin Richter
Sigrid Hegers-Schwamm
Nathalie Streichardt
Hae-jin Lee
Ann-Sophie Mundt
Fagott
Jörg Steinbrecher
Horn
Egon Hellrung
Andreas Jakobs
Viola
Susanne Duven
Martina Horejsi
Bruno Toebrock
Gerhard Dierig
Eva-Maria Willms
Sarah Aeschbach
Trompete
Bruno Feldkircher
Herbert Lange
Posaune
Carsten Luz
Pauke
Robert Schäfer
Violoncello
Bonian Tian
Ursula Gneiting-Nentwig
Johannes Nauber
Klaus-Christoph Kellner
Schlagzeug
Bernd Schmelzer
Marius Fink
Kontrabass
Henning Rasche
Konstantin Krell
Otmar Berger
15
Andreas Fellner erhielt seine Aus-
bildung am Mozarteum Salzburg, in der
Schlagzeugklasse von Peter Sadlo, sowie in
der Dirigierklasse von Georg Mark an der
Konservatorium Wien Privatuniversität. Noch
während des Studiums wurde Andreas Fellner als Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung
ans Anhaltische Theater Dessau berufen.
Nach einem Jahr als Solorepetitor wechselte
er als Kapellmeister ans Theater Krefeld Mönchengladbach. Dort
dirigiert er verschiedene Premieren, Opern-, Operetten- und Ballettvorstellungen sowie Sinfoniekonzerte. Darüber hinaus ist eine
seiner zentralen Aufgaben die Konzeption, Moderation und das
Dirigat der Kinder- und Jugendkonzertreihen der Niederrheinischen Symphoniker. Im April 2014 erhielt Andreas Fellner den Joachim-Fontheim-Preis zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses am Theater Krefeld Mönchengladbach. Neben seiner
Tätigkeit am Theater gastierte Andreas Fellner schon in der vergangenen Spielzeit beim Gürzenich-Orchester Köln und dirigierte
das Kinderkonzertprojekt »Singen mit Klasse!« in der Kölner
Philharmonie, und wurde von den Düsseldorfer Symphonikern
eingeladen, ein Jugendkonzert in der Tonhalle Düsseldorf zu leiten. In der aktuellen Saison gastiert Andreas Fellner erneut beim
Gürzenich-Orchester Köln, um neben den Konzerten »Singen mit
Klasse!« ein Familienkonzert zu dirigieren. Außerdem dirigierte er
die Neujahrskonzerte der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
und ist auch wieder bei den Düsseldorfer Symphonikern zu Gast.
16
Michael Mienert
wurde 1974 in
Barth an der Ostsee geboren. Mit 20 Jahren
nahm er sein Schauspielstudium an der
Hochschule für Musik und Theater »Felix
Mendelssohn Bartholdy« Leipzig auf, welches er 1998 mit dem Diplom abschloss.
Nach verschiedenen Engagements arbeitet
Michael Mienert seit mehreren Jahren als
freischaffender Schauspieler. 2009 feierte er
an den Landesbühnen Sachsen mit der Farce Der Häßliche von
Marius von Mayenburg sein erfolgreiches Debüt als Regisseur.
Im Oktober 2010 folgte die Inszenierung goldfischen von Jan
Neumann. Seit 2013 lebt Michael Mienert in Köln.
Julia Gerhards wurde 1979 in Brühl
geboren und studierte von 1998 bis 2003
Modedesign in Düsseldorf. Anschließend
absolvierte sie Praktika im Bereich Kostümbild beim Theater Bonn sowie an den Bühnen der Stadt Köln. 2006/2007 war sie freie
Kostümassistentin am Theater Bonn (Oper
und Tanztheater). Von 2007 bis 2008 absolvierte sie ein Volontariat Kostümbild beim
Westdeutschen Rundfunk Köln. Seither arbeitet sie als freiberufliche Kostümbildnerin für Fernseh- und Theaterproduktionen
und im Bereich Styling und Showkostüme für diverse TV-Produktionen und -Shows, u. a. am Theater am Dom, Köln und am
Theater an der Kö, Düsseldorf.
17
KölnMusik-Vorschau
April
Mai
DO
MO
30
04
20:00
20:00
New York Philharmonic
Alan Gilbert Dirigent
ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
Schola Heidelberg
Igor Strawinsky
Pétrouchka
Burleske in vier Bildern für Orchester
Ensemble Modern Orchestra
Ingo Metzmacher Dirigent
Porträtkonzert Louis Andriessen 1
Maurice Ravel
Valse nobles et sentimentales
für Klavier. Bearbeitung für Orchester
Michael Gordon
No Anthem
für Ensemble
Kompositionsauftrag von
ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
finanziert durch die Ernst von
Siemens Musikstiftung
Uraufführung
Richard Strauss
Suite aus der Oper
»Der Rosenkavalier«
für Orchester
Gefördert durch das
Kuratorium KölnMusik e.V.
Louis Andriessen
De Snelheid (Velocity)
für großes Ensemble
Internationale Orchester 5
De Staat
für vier Frauenstimmen
und großes Ensemble
19:00 Einführung in das Konzert
durch Tilmann Claus
DI
05
21:00
ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
Susana Baca voc
Ana Tijoux voc
In Zusammenarbeit mit c/o pop
Unterstützt durch die DEG –
Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft mbH
20:00 Einführung in das Konzert
durch Jochen Voit
18
Foto: Ewa-Marie Rundquist
Freitag
1. Mai 2015
20:00
Werke von
Esa-Pekka Salonen,
Béla Bartók und
Peter Eötvös
Anne Sofie von Otter
Mezzosopran
Russell Braun Bariton
New York Philharmonic
Alan Gilbert Dirigent
»Senza sangue« und »Herzog Blaubarts Burg«, ein Dialog zwischen
Eötvös und Bartók. Eötvös konzipierte seine Oper für zwei Sänger und
Orchester ausdrücklich als Gegenstück zu dem älteren Werk Bartóks,
legte aber dem Libretto die gleiche Novelle zugrunde. Mit Bartóks
»wunderbarem Mandarin« führt das New York Philharmonic ein laut
damaliger Presse »Dirnen- und Zuhälterstück mit Orchestertamtam«
auf, das 1962 nach seiner Uraufführung in Köln als Ballett-Pantomime
von Konrad Adenauer eigenhändig wieder abgesetzt wurde. Um
19 Uhr hält Stefan Fricke eine Einführung in das Konzert.
SA
SO
10
09
20:00
20:00
Nora Fischer Sopran
Cristina Zavalloni Sopran
Monica Germino Violine
Sebastiaan Kemner Posaune
Dominique Vleeshouwers
Schlagzeug
ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
Julia Henning Sopran
Kölner Vokalsolisten
Ensemble intercontemporain
Pablo Heras-Casado Dirigent
Marco Stroppa
élet...fogytiglan
für Ensemble
Vervollständigt im Auftrag von
ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
Uraufführung
Asko|Schönberg
Reinbert de Leeuw Dirigent
Porträtkonzert Louis Andriessen 2
Filmkonzert
Malika Kishino
Heliodor (Geschenk der Sonne)
für Posaune und Ensemble
Kompositionsauftrag von
ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
finanziert durch die Ernst von
Siemens Musikstiftung
Uraufführung
Luciano Berio
Passaggio
Messa in scena
Yoshiaki Onishi
Tramespace II
für großes Ensemble
Uraufführung
Louis Andriessen
Tapdance
Konzert für Schlagzeug und
großes Ensemble
Dieses Konzert wird auch live
auf philharmonie.tv übertragen.
Der Live-Stream wird unterstützt durch
JTI. Medienpartner: VAN | Magazin für
klassische Musikkultur
M is for Man, Music, Mozart
für Jazzsänger und Ensemble
zum gleichnamigen Film von
Peter Greenaway
SO
La Passione
für Stimme, Violine und Ensemble
10
Jaap Drupsteen Visualisierung (ermöglicht durch Creative
Industries Fund NL)
15:00
Filmforum
Der Lieblingsfilm von
Magdalena Kožená
Volver
Spanien, 2006, 121 Min.
Pedro Almodóvar Regie
MI
13
Medienpartner: choices
20:00
Carminho Gesang
Luis Guerreiro portugiesische
Gitarre
Diogo Clemente Gitarre
José Marino de Freitas Bassgitarre
Ruben Alves Keyboard
André Silva Percussion
KölnMusik gemeinsam mit
Kino Gesellschaft Köln
Karten an der Kinokasse
Canto!
20
Mittwoch
6. Mai 2015
20:00
Olga Neuwirth
Masaot / Clocks without Hands
(2013 – 14) für Orchester
Kompositionsauftrag von KölnMusik,
Wiener Festwochen, Wiener
Konzerthaus und Carnegie Hall
Uraufführung
Gustav Mahler
Das Lied von der Erde (1908 – 09)
für Tenor, Alt/Bariton und Orchester.
Klaus Florian Vogt Tenor
Matthias Goerne Bariton
Wiener Philharmoniker
Daniel Harding Dirigent
Seine Förderer Claudio Abbado und Sir Simon Rattle hatten Daniel
Harding schon früh den Weg hin zu Gustav Mahler geebnet. Heute
zählt Harding zu den großen Mahler-Dirigenten. Insbesondere mit
den Wiener Philharmonikern hat er auch auf CD Mahler-Maßstäbe
gesetzt. Gemeinsam widmen sie sich nun mit Klaus Florian Vogt und
Matthias Goerne dem großen sinfonischen Liederzyklus »Das Lied
von der Erde«. Zuvor setzen die Philharmoniker ihre Zusammenarbeit
mit der renommierten Komponistin Olga Neuwirth fort und heben ein
neues Orchesterstück von ihr aus der Taufe.
Foto: Julian Hargreaves
SO
DO
17
21
16:00
20:00
Chouchane Siranossian Violine
Christina Roterberg Sopran
Henriette Reinhold Alt
Henning Jendritza Tenor
Andrey Akhmetov Bass
Megaloh Rap
Hofkapelle München
Rüdiger Lotter Violine und Leitung
Pietro Antonio Locatelli
Introduttione teatrale C-Dur op. 4,5 für
Streicher und Basso continuo
Jugendchor am Kölner Dom
Jugendbarockorchester
Rheinland
8. Klassen des Gymnasiums
Köln-Pesch
Concerto Köln
Alexander Scherf Dirigent
Concerto grosso Es-Dur Nr. 6
»Il pianto d’Arianna«
Konzert für Violine, Streicher und Basso
continuo D-Dur op. 3,1
Jean Marie Leclair
Air des Démons
aus: Scylla et Glaucus op. 11
SPEAK! Jugendliche rappen
Mozarts Requiem
Wolfgang Amadeus Mozart
Requiem d-Moll KV 626
für Soli, Chor und Orchester
Konzert für Violine, Streicher und Basso
continuo g-Moll op. 10,6
Antonio Vivaldi
Konzert für zwei Violinen, Streicher und
Basso continuo d-Moll RV 514
MIKI
Arrangements für Rapgesang, Chor,
Orchester und Live-Band
Sonntags um vier 5
Gefördert durch das
Kuratorium KölnMusik e.V. und
die RheinEnergieStiftung Kultur.
KölnMusik gemeinsam mit
Concerto Köln
22
Dienstag
26. Mai 2015
20:00
Hélène
Grimaud
Klavier
Seit 13 Jahren ist Hélène Grimaud regelmäßig zu Gast in Köln
und beweist ihre Klasse als leidenschaftliche, ausdrucksstarke
Musikerin, die neben CD-Aufnahmen und ausgedehnten Konzertreisen noch Zeit und Energie findet, sich für Menschenrechte
und den Naturschutz zu engagieren und daneben noch Bücher
schreibt. Ihr neues Buch »Das Lied der Natur« handelt von einer
Spurensuche zu Johannes Brahms, dessen Sonate für Klavier
Nr. 2 fis-Moll sie im zweiten Konzertteil spielen wird. Um 19 Uhr
hält Christoph Vratz eine Einführung in das Konzert.
Werke von
Berio, Takemitsu, Fauré,
Ravel, Albéniz, Liszt,
Janáček, Debussy
und Brahms
Foto: Deutsche Grammophon/Mat Hennek
Philharmonie-Hotline 0221 280 280
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Herausgeber: KölnMusik GmbH
Louwrens Langevoort
Intendant der Kölner Philharmonie
und Geschäftsführer der
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Redaktion: Sebastian Loelgen
Corporate Design: hauser lacour
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Textnachweis: Der Text von Stefan Fricke
ist ein Original­­­beitrag für dieses Heft.
Fotonachweise: Mateusz Dopieralski ©
­Thekla Ehling; Dorothea Hartmann ©
Thomas Jauk; Gürzenich-Orchester Köln
© Matthias Baus; Matthias Manz © Hagen
Schnauss; Alexandra Naumann © Reiner
Witzel
Gesamtherstellung:
adHOC ­Printproduktion GmbH
Mittwoch
13. Mai 2015
20:00
Carminho
Gesang
Luis Guerreiro portugiesische Gitarre
Diogo Clemente Gitarre
José Marino de Freitas Bassgitarre
Ruben Alves Keyboard
André Silva Percussion
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Foto: Leo Aversa
Canto!