Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Faymann! Ist es tatsächlich Ihr Ernst - obwohl es seit der Verstaatlichung ganzen 3 ÖVP-FinanzministerInnen nicht gelungen ist, die tatsächliche Schadenssumme festzustellen (5 bis 20 Mrd.???) - von uns Kärntnern EURO 500 Mio. als weiteren Zuschuss für die HGAA zu fordern? Dies trotz Kärnten-Haftungen von wiederum EUR 500 Mio., die uns beim Verschenken (65,5 Mio) der Hypo Österreich umgehängt worden sind, genau von DENEN die die Ausfall-Haftungen Kärntens als Wahnsinn bezeichnen!? Dann muss man angesichts Ihrer Forderung als erstes fragen, ob Sie angetreten sind, um der FPÖ/BZÖ/FPK in Kärnten als Wahlhelfer für die nächsten Wahlen zur Seite zu stehen? Gerade fängt in Kärnten ein kleines SPÖ-Pflänzchen zu wachsen an und schon tritt man mit grobem Schuhwerk aus der eigenen Partei drauf herum! Ich weiß, dass viele Kärntnerinnen und Kärntner bereit sind, im Rahmen der Möglichkeiten UND im Wissen der Höhe des von der Hypo bis zum Verkauf an die Bayern verursachten Schaden mitzuhelfen das Desaster HGAA zu „stemmen“. Dies allerdings ausschließlich und nur unter der Voraussetzung und erst dann, wenn festgestellt ist, welche Schadenshöhe von welchem Akteur verursacht wurde!! Einen Schaden, der durch einen ÖVP-Finanzminister durch die nicht notwendige Notverstaatlichung einer Bank verursacht wird, wobei dieser unfähige „Spezialist“ auch gleich die Eigentümer aus der Haftung für die von diesen angerichteten Schaden entlässt, der kann wohl nicht Kärnten und den Kärntnerinnen und Kärntner „umgehängt“ werden, sondern ist diesen anzuschreiben, die für diesen Teil des Schadens verantwortlich sind. Und auch von diesen einzutreiben. Bei jedem Konkurs gibt es einen Masseverwalter der für die Abwicklung haftet!! Welcher „Masseverwalter“ haftet denn seit der Notverstaatlichung (auch eine Art Konkurs) für den seither angerichteten Schaden?? Wer haftet für die ca. 400Mio. HONORARE, die seit der Notverstaatlichung ausgegeben wurden? Haben die Kärntnerinnen und Kärntner diese WERTLOSEN Gutachten in Auftrag gegeben? Zum besseren Verständnis: EUR 12 Mio. Honorar für Birnbacher war - mit Recht - nicht gerechtfertigt! Dafür gab es aber bis zu 4,5 Jahre unbedingte Haft!! Hat Herr Spindelegger noch nie den Namen „Martinz“ gehört?? War dieser nicht „Part oft he Game“? 400 Mio Honorare sind anscheinend nicht überteuert und gerechtfertigt, wohl weil diese mit den Sanktus der Bundesregierung versehen sind? Wir wollen mal rechnen: Für 12 Mio Honorare gibt es 4,5 Jahre, 400 Mio sind das ca. 33-fache von 12 Mio, da müßte es eigentlich ca. 150 Jahre unbedingte Haft geben!! Wer wird dafür verurteilt? NIEMAND!! Wozu wurden Millionen an Gehältern an diverse „Sanierer“, Vorstände, Aufsichtsräte gezahlt, wofür erhält jede/r FinanzministerIn ein Politikergehalt, wenn nach 5 Jahren niemand weiß, was in den Büchern steht? Jedem Unternehmer wird vom Finanzminister/in aufgetragen, die „Bilanz“ des Vorjahres 6 Monate nach Jahresultimo beim Finanzamt abzugeben, den FinanzministerInnen der republik gelingt es jedoch nicht, in 5 Jahren eine „Bilanz“ zur HGAA zu erstellen!!! Was sind da für „Spezialisten“ am Werke?? Chronologische Aufklärung zu folgenden Akteuren wird gefordert: 1. FPÖ/BZÖ/FPK (samt SPÖ, ÖVP und Grüne im Landtag) mit den Beschlüssen zur Haftungsübernahme – und das Kärntner Wahlvolk, das sich von JH blenden ließ. 2. Der Vorstand und Aufsichtsrat der HGAA (Kulterer und Konsorten) über die Bilanzsumme und die bis zum Tag des Verkaufes an die Bayern LB getätigten Geschäfte, deren Ausfälle und Folgekosten 3. Welche Schadenshöhe wurde von der Bayern LB verursacht? Vom Tag der Übernahme an (Bilanzsumme, getätigte Geschäfte in deren Eigentümerzeit) bis zur „ohne Not Verstaatlichung“, Ausfälle dadurch und Folgekosten. 4. Welcher Schaden ist ab dem Tag der Verstaatlichung und DURCH die Verstaatlichung selbst entstanden? 5. Wer ist verantwortlich für die Honorare in Höhe von ca 400 MILLIONEN?? (zum besseren Verständnis: In der Causa Birnbacher wurden wegen 12 Mio. Honorar Haftstrafen bis 4,5 Jahre verteilt!!!) 6. Welche Schadenshöhe ist der Verstaatlichung selbst zuzurechnen? (Josef Pröll) 7. Welche Schadenshöhe ist der Untätigkeit der Finanzministerin Maria Fekter zuzurechnen? 8. Usw. usw. usw. Es ist jede einzelne Person, jede Partei und jeder sonstige Akteur (auch alle seit der Notverstaatlichung tätigen Vorstände und Aufsichtsräte) in die Pflicht zu nehmen!! Österreich wird von der Regierung mit diesem unwürdigen Verhalten auf die nächsten Wahlen so vorbereitet, das Strache der Nutznießer sein wird! Wenn da nicht endlich Mut einkehrt, wird es wohl wieder ein politisches Wahl-Erdbeben geben, diesmal jedoch in Richtung HC Strache! Wenn Sie nicht bald dafür sorgen, dass diese Punkte restlos geklärt und die Schuldigen der gerechte Strafe zugeführt werden, werden SIE zum besten Wahlhelfer des Herrn HC Strache! Es wird dann die Wahl des Herrn HC und Österreich dann von diesem regiert werden. Dann darf der Herr Bundespräsident diesen sauberen Herrn mit der Regierungsbildung beauftragen! Und warum das alles? Weil die aktuelle Regierung zu feige ist, reinen Tisch zu machen!! Die Bevölkerung würde es Ihnen hoch anrechnen, würden Sie dafür sorgen, die Wahrheit ans Tageslicht zu befördern!! Also: Das Volk will einen Untersuchungsausschuss und keinen vom Herrn Finanzmister eingesetzten EXPERTENRAT oder Kommission. Wer wird denn dort die Wahrheit sagen? Wer wird diesem EXPERTENRAT die notwendigen Unterlagen zur Verfügung stellen? Wer wird denn diesem EXPERTENRAT noch angehören? Josef Pröll (Raiffeisen), Klaus Liebscher (Raiffeisen), Ludwig Scharinger (Raiffeisen), Herr Pinkl, Kranewetter oder ein anderer der bisherigen Versager? Frage: Wovor haben Sie und der Herr Spindelegger diese panische Angst, einen Untersuchungsausschuss zu installieren, wenn bei ÖVP und SPÖ sowieso alles in Ordnung ist? Gibt es in der SPÖ keinen, der strategisches Denken gelernt hat? Wenn Sie sich nicht zum besten Wahlhelfer des Herrn HC Strache degradieren lassen wollen, sollten Sie SCHLEUNIGST der FPÖ den Wind aus die Segeln nehmen und einen Untersuchungsausschuss zusichern. Sie könnten die Bevölkerung gewinnen, wenn Sie raschest an die Öffentlichkeit treten und einen Untersuchungsausschuss zusichern, der DANN seine Arbeit beginnt, NACHDEM die Abwicklung der HGAA auf Schiene gebracht wurde! Das wäre ein kluger Schachzug der Respekt und Anerkennung bringen würde!! Und dem Herrn HC mindestens 5 Prozent kostet!! Andernfalls werden Sie als Wahlhelfer Straches in die Geschichte eingehen!! Dann gute Nacht Österreich!
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