Nr. 109 »MAC – Mechanical Analogue Computer«, 1958 OKTOBER | NOVEMBER | 2014 Erster bandgesteuerter Computer der Welt, für Flug-Simulation, von Air Trainers Ltd., Aylesbury, England. Maße: 163 x 195 x 61 cm – Nur ein weiteres Exemplar ist weltweit bekannt (Science Museum, London). – Riesen-Rarität! – (€ 10.000 – 20.000) C H F 8.– / € 7.– D-Zug von »Radio-L.L., Paris«, um 1922 Superheterodynette Empfänger! Äußerst selten. – (€ 8.000 – 12.000) »Marconi’s Magnetdetektor«, 1908 Von Marconi’s Wireless Telegraph Co. Ltd., London. Sensationelles frühes Objekt. – (€ 8.000 – 15.000) 131. Spezial-Auktion »The Fitch Type Writer«, 1891 Eines der meistgesuchten Sammlungsstücke. – (€ 10.000 – 15.000) Sehr seltene typenhebellose Schreibmaschine des genialen Erfinders. – (€ 8.000 – 12.000) Riesen-Rarität: Detektor- + MorseEmpfänger, um 1910 Kompakte Labor-Versuchseinheit zur frühen drahtlosen Datenübermittlung. – (€ 5.000 – 8.000) Motorkutsche von »Gebr. Bing, Nürnberg«, um 1900 Erstes von Bing hergestelltes Automobil-Modell.Länge: 22 cm. – (€ 5.000 – 8.000) Sammlung von 75 BlechspielzeugMotorrädern – Hier: Das von »Johann Distler KG, Nürnberg«, um 1920. Länge: 16 cm. – (€ 2.500 – 3.500) Seltener französischer Radio-Empfänger von »Ducretet, Paris« in Piano-Form, 1926 (€ 4.000 – 5.000) Großer Quecksilber-Dampfgleichrichter »Signum H6RT1E80G», um 1930 Höhe: 70 cm (!!) – Sensationelles Exponat! – (€ 1.200 – 1.800) Walzendrehorgel »Cocchi, »Regina Hexaphone«, um 1915 Bacigalupo & Graffigna, Berlin«, Seltener Münz-Wechselautomat mit um 1890 6 Phonographen-Walzen! Exzellenter Zustand mit typischem Berliner Klang. – (€ 6.000 – 9.000) Spielt exzellent! – (€ 8.000 – 12.000) Weitere Informationen finden Sie ab Mitte Oktober auf: www.Breker.com / New Highlights, sowie youtube.com: Auction Team Breker »Gold Musical Snuff Box« von G. Reymond, um 1820 Voll-illustrierter 2-sprachiger (deutsch/englisch) FARB-Katalog: 6 28,–Lieferung nur gegen Vorauskasse (Scheck, Bar oder Kreditkarten mit Sicherheitsnummer „CVV“ und Verfalldatum: Mastercard / Visa / AmEx) (€ 18.000 – 22.000) * Einlieferungen sind jederzeit willkommen! * »Bébé-Jumeau Lioretgraphe«, um 1895(!) Äußerst seltene Phonographen-Puppe mit exzellent spielendem Zelluloid-Zylinder: „Ah! Mon beau Château“ mit erfrischender, lachender Kinderstimme. – (€ 5.000 – 8.000) Die Spezialisten für »Technische Antiquitäten« Postfach 50 11 19, 50971 Köln * Tel.: +49-2236-38 43 40 * Fax: +49-2236-38 43 430 Otto-Hahn-Str. 10, 50997 Köln (Godorf) * e-mail: [email protected] Große Soldatenpuppe von »Steiff«, um 1910 Geschäftszeiten: Di – Fr 9 – 17 Uhr INTERNATIONALE REPRÄSENTANTEN IN: U.S.A., Frankreich, England, Japan, Australien & Neuseeland, Hongkong, Taiwan, Singapur, China, Russland Seltene Charakterpuppe mit Original-Zubehör. Höhe: 46 cm! – (€ 1.800 – 2.500) Musical Gold Repeater Pocket Watch, um 1820 Mit Sûr-PlateauMusikwerk. – (€ 8.000 – 12.000) »Porträt von Präsident Vladimir Putin«, 2014 Zeitgenössischer politischer Puppen-Automat von Christian Bailly, Paris, nach klassischem Vorbild „Pierrot Ecrivain“ von Gustave Vichy, um 1890. Er zeigt den russischen Präsidenten am 18. März 2014 bei der Unterzeichnung des Krim-Annexion-Vertrages!! Absolutes Einzelstück! – (€ 25.000 – 35.000) »MITS Altair 8800«, 1975 1. Minicomputer der Welt (Schätzpreis: € 3.000 – 5.000) Seltenes und gesuchtes Herren-Fahrrad von »Hermes-Peugeot, Paris«, um 1990 Nahezu neuwertiger Zustand. – (€ 2.000 – 4.000) »Edison Mimeograph Typewriter No. 1«, 1894 SAMMELN - COLLECTION 15. November 2014 Nr. 109 Oktober / November 2014 »Büro-Antik« »Wissenschaft & Technik« »Klassisches Spielzeug« DA S M AGA ZIN F Ü R DEN SA MMLER U ND K U NST LIEBH A BER • LE M AGA ZINE SU ISSE DE L‘A N T IQU I T É ET DE L A COLLECT ION Nr. 1 in »Technischen Antiquitäten«: INHALT | SOMMAIRE Die Geschichte unter den Füssen – 3000 Jahre Schuhe | Made in Zürich – Spielzeughersteller | Indische Textilkunst | Emaux de Bresse – Joyaux du quotidien | Les montres Stop et leurs variantes SAMMELN COLLECTION / Nr. 109 INHALT | SOMMAIRE Artikel / Articles 2 Die Geschichte unter den Füssen 3000 Jahre Schuhe 12 Made in Zürich Spielzeughersteller aus der Stadt Zürich 18 Emaux de Bresse Joyaux du quotidien 2 28 Les montres Stop et leurs variantes Informationen / Renseignements 36Restauratoren Restaurateurs Restauratori 39 Terminagenda Le Calendrier des Manifestations Calendario 12 48Auktionskalender Salle des ventes Casa d’aste 50 Magazin – Veranstaltungsvorschau Aperçu des manifestations futures Rivista 56Ausstellungskalender Calendrier des expositions Calendario delle esposizioni 18 28 66 Eurotime 68 Impressum Titelbild: Anything goes when it comes to (s)hoes… (Alles geht, wenn es um Schuhe geht...), 2013 Stilettos mit Plateausohle aus Elefanten-Dung Künstler: INSA, England 1 SAMMELN COLLECTION / Nr. 109 ARTIKEL | ARTICLES Die Geschichte unter den Füssen 3000 Jahre Schuhe Mumiensohlen, um 1000 vor Christus Leinen und Gips, Ägypten Leihgeber: Northampton Museums and Art Gallery; Foto: John Roan Photography Diese Sonderausstellung im Spielzeug Welten Museum Basel ist einem Alltagsgegenstand gewidmet, der seit Jahrtausenden Frau, Mann und Kind als Schutz der Fusssohle dient, dem Schuh. In Zusammenarbeit mit dem Northampton Museums and Art Gallery in England, das über die weltgrösste Sammlung historischer Schuhe ver�ügt, geht die Reise anhand von über 220 Schuhpaaren durch die Schuhmode der letzten 3000 Jahre. Neben einer reinen Schutzfunktion und der �ür viele Trägerinnen und Träger auch wichtigen Modefunktion hat der Schuh von jeher auch etwas mit dem gesellscha�tlichen Status und der Gruppenzugehörigkeit zu tun. Der älteste Schuh in der Ausstellung stammt aus Äg�pten, aus der Zeit um 1000 vor Christus. Jede Schuhform, die wir heute tragen, hat ihren Bezug zur Vergangenheit. Wir tragen immer auch ein Stück Geschichte an unseren Füssen. Und mittlerweile ist der Schuh auch in der Kunst angekommen. Über 30 Künstler aus der ganzen Welt stellen ihre Schuhkunstwerke �ür die Ausstellung zur Ver�ügung. Auch wird ein Blick in die Zukun�t gewagt, mit Schuhen der Designer von morgen. 2 SAMMELN COLLECTION / Nr. 109 ARTIKEL | ARTICLES Schuhe sind au� der ganzen Welt bekannt und begehrt – �ür Jung und Alt sind sie ein elementares Gut des Lebens und manchmal des Überlebens. Als Modeartikel bzw. Konsumgut unterliegen sie einem grossen Verschleiss und bedürfen ständiger Erneuerung. Als Schutz der Füsse sind Schuhe aus unserem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken. Kaum ein anderes Kleidungsstück hat so zahlreiche Spuren hinterlassen und ist mit so viel Botscha�ten und Emotionen behaftet wie der Schuh. Form, Farbe, Material, Verarbeitung, Design und Preis erzählen vom Leben ihrer Besitzer. Im Volksmund heisst es, die Wahrheit über einen Menschen sei an seinen Schuhen abzulesen: Charakter, Status, mitmenschliche Tugenden, Vorlieben und Abneigungen. Stilettos oder selbstgemachte Sandalen zeigen unsere gesellscha�tliche Stellung, unsere Lebensart, unsere Einstellungen wie auch unsere Wünsche. Der Schuh hatte neben seiner reinen Schutzfunktion immer schon auch eine wichtige Modefunktion und so mit dem gesellscha�tlichen Status oder der Gruppen- Kraniche © Museum Rietberg Three black wedges (Drei schwarze Keile), 2010 Künstler: Mihai Albu, Rumänien Foto: Valentin Calinescu 3 SAMMELN COLLECTION / Nr. 109 ARTIKEL | ARTICLES Made in Zürich Spielzeughersteller aus der Stadt Zürich Das Zürcher Spielzeugmuseum (ZSM) zeigt bis Ende Januar 2015 Spielzeuge hergestellt in der Stadt Zürich. Das Museum sieht einen wichtigen Schwerpunkt seiner Ausstellungstätigkeit in der Information über die Schweizerische Spielzeugproduktion. 12 SAMMELN COLLECTION / Nr. 109 ARTIKEL | ARTICLES In Zürich fiel der Startschuss für die Entwicklung einer einheimischen Spielzeugfabrikation: Der Schweizerische Werkbund in Zürich schrieb 1915 einen Wettbewerb für hierzulande neu entwickeltes Spielzeug aus, der nachhaltige kreative Aktivitäten in Gang setzte. Dafür, dass der Wettbewerb nicht nur ästhetisch und künstlerisch gute Resultate brachte, sondern auch zur Gründung einer entsprechenden Industrie führte, sorgte der in Zürich stark verankerte Spielzeugdetailhandel, der die Verbindung zwischen den Entwerfern ↑ Puppen, Sasha Morgenthaler, 1950er Jahre; Foto: F. Hofmann ← Puppenhausmöbel, Johann Schneggenburger, 1940er Jahre; Foto: F. Hofmann 13 SAMMELN COLLECTION / Nr. 109 ARTIKEL | ARTICLES Emaux de Bresse Joyaux du quotidien Musée de société labellisé Musée de France, le musée départemental de la BresseDomaine des Planons présente de nombreuses collections valorisant le patrimoine de la Bresse (gastronomie, élevage de volailles, mobilier, costume, architecture…) dont des émaux bressans (bijoux, objets du quotidien et religieux, plaques émaillées non montées, Knabe aus Gips,émaux contemporains, documents iconographiques, outils). SashFoto: F. Hofmann 18 SAMMELN COLLECTION / Nr. 109 ARTIKEL | ARTICLES Boucles d’oreilles en émaux bressans © Coll. Départementale des Musées de l’Ain En 2014 et en 2015, le musée met à l’honneur les émaux de Bresse avec une exposition temporaire qui leur est dédiée. Peu étudiés à ce jour et peu connus au-delà du territoire de la Bresse, cette exposition propose une nouvelle approche des émaux (souvent réduits à des bijoux admirés pour leur esthétisme et portés à la campagne) et met en scène ces derniers pour une découverte de ce savoir-faire, de ses influences décoratives, des grands émailleurs d’hier et d’aujourd’hui. Reçus en cadeau, transmis de mère en fille, ces émaux accompagnent encore aujourd’hui les rites familiaux. Au-delà des bijoux, l’émail de Bresse possède une facette méconnue : il a également été utilisé pour orner les objets religieux, de divertissement (jumelles de théâtre, carnet de bal) et de décoration (pilulier, encrier). À ce jour, cet émail reste peu étudié et peu connu au-delà du territoire de la Bresse et de l’univers de la joaillerie et très peu d’expositions lui ont été consacrées. L’émail de Bresse est un art décoratif résultant de multiples influences. Très en vogue au 19 e siècle, il connaît son apogée avec les expositions universelles et s’illustre dans les parures des mondaines de l’époque. En déclin progressif au cours du 20e siècle, il revit aujourd’hui grâce à la volonté d’un seul bijoutier créateur basé à Bourg-en-Bresse. 19 SAMMELN COLLECTION / Nr. 109 ARTIKEL | ARTICLES Les montres Stop et leurs variantes Joel Pynson La troisième partie 28 SAMMELN COLLECTION / Nr. 109 ARTIKEL | ARTICLES ←↑ Chronoscope Gurzelen de 1885. Les deux compteurs sont à marche permanente et peuvent être remis à zéro par le poussoir à 11h. Les montres Stop ont de lointains ancêtres comme la montre à seconde morte indépendante, inventée par l’horloger genevois Jean-Moïse Pouzait en 1777, qui existait bien avant les premiers chronographes. Cette montre possède une aiguille centrale faisant un saut par seconde comme la plupart des montres à quartz actuelles, et cette aiguille peut être arrêtée à volonté grâce à une petite targette, sans que pour cela la montre s’arrête. Des montres-bracelets fonctionnant de la même manière existent : en 1955 la fabrique d’ébauches Chézard a proposé un mouvement à seconde sautante dont l’aiguille pouvait être arrêtée par pression sur la couronne. Ce mouvement a été utilisé en particulier par Doxa. Mais l’ancêtre le plus proche est le Chronoscope Gurzelen. Gurzelen était une marque de Louis Brandt et Fils qui n’est autre que la société qui donnera naissance à Omega. Cette montre, qui date de 1885 environ, possède deux compteurs auxiliaires, l’un pour un compteur de minutes, l’autre pour un compteur d’heures, dont les aiguilles peuvent être remises à zéro par un poussoir à 11h. Elles reprennent alors immédiatement leur course. D’une façon générale la montre Stop permet toujours un retour à zéro d’une aiguille compteur. Par rapport à un chronographe il y a toutefois une fonction manquante, soit que l’aiguille ne puisse pas être maintenue à zéro, c’est ce que nous appellerons une montre «stop-en vol», soit que l’aiguille une fois lancée puis arrêtée ne puisse pas être maintenue dans sa position sans pression sur le poussoir, et c’est alors ce que nous appellerons une montre «chrono-stop». Comme pour les chronographes sans compteur, c’est au milieu des années 1930, lors de la forte demande en montres de ce type, que sont apparues les premières montres Stop. 29
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