Informationen - Lindauer Psychotherapiewochen

Einladung zur Teilnahme am Nachwuchsförderprogramm der LP 2015 Die Vereinigung für psychotherapeutische Fort‐ und Weiterbildung e.V. veranstaltet in beiden Tagungswochen ein Modul für junge PsychotherapeutInnen. Ziel ist es, Berufsanfängern, die in Kliniken oder Ambulanzen arbeiten, notwendige psychotherapeutische Kompetenzen zu vermitteln. Wer kann sich bewerben? Die Module richten sich an junge ärztliche und psychologische PsychotherapeutInnen bis zum vollendeten 35. Lebensjahr, die in stationären oder ambulanten Institutionen (Psychotherapie, Psychosomatische Medizin, Psychiatrie, Kinder‐ u. Jugendlichenpsychiatrie) tätig sind. Organisatorisches Gebühr: Die Veranstaltung ist kostenlos, die Anwesenheit an allen 6 Kurstagen ist verpflichtend. Die Kosten für Unterkunft, Anreise und Verpflegung sind selbst zu tragen. Jeder Teilnehmer erhält zusätzlich eine Grundkarte für den Besuch der entsprechenden Woche der Lindauer Psychotherapiewochen. Das Programm senden wir automatisch zu. Es können alle Veranstaltungen der Grundkarte, soweit es keine zeitlichen Überschneidungen mit dem Modul gibt, besucht werden. Eine Anmeldung für die Grundkarte erfolgt getrennt ab Januar. Anerkennung: Ein Zertifizierungsantrag bei der Bayer. Landesärztekammer ist gestellt. Voraussetzung und Anmeldung: KandidatInnen bis zum vollendeten 35. Lebensjahr können sich schriftlich bewerben. Den Bewerbungsunterlagen ist ein beruflicher Lebenslauf und eine Empfehlung der Klinik beizulegen. Unvollständige Bewerbungen werden nicht geprüft. Die Zusage wird den KandidatInnen schriftlich bekannt gegeben. Die Entscheidung des Auswahlkollegiums ist für alle Beteiligten verbindlich und nicht anfechtbar. Bewerbungen sind bis zum 20. November 2014 zu richten an: Lindauer Psychotherapiewochen | Platzl 4 A | D‐80331 München Bewerbungsunterlagen auch auf unserer Webseite www.Lptw.de ‐ Förderprogramme Modul 1: „Posttraumatische Störungsbilder ‐ Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten in der psychiatrisch/psychotherapeutischen Versorgung“ 32‐Stunden‐Curriculum mit Theorie und Praxis Im Modul wird ein systematischer Überblick über die psychologischen und neurobiologischen Grundlagen zum Verständnis Posttraumatischer Störungen gegeben und ein sich daraus ableitender ressourcenorientierter psychodynamischer Behandlungsansatz in sequentiellen Phasen vermittelt. Neben den Posttraumatischen Belastungsstörungen werden auch deren komplexe Formen sowie Dissoziative Störungen und (Borderline‐)Persönlichkeitsstörungen mit ihren Diagnosekriterien beschrieben. Phasenspezifische Interventionen werden dargestellt und deren Anwendung in Kleingruppen geübt. Hierzu gehören Beziehungsaufbau, Ressourcen‐
aktivierung, Affektregulierung, Screen‐ und Distanzierungstechniken, Imagination einschließlich „innerem Kind“ und „Täterimitatoren“, Mentalisierungsförderung, Erstellen einer Inneren Landkarte und Traumakonfrontation (mittels Eye Movement Desensitization und Reprocessing). Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, Interventionen im Rollenspiel einzuüben, an sich selbst zu erproben und im gemeinsamen Austausch zu reflektieren. Deren Transfer in die jeweiligen Arbeitsfelder der Teilnehmenden wird überlegt und dabei insbesondere Möglichkeiten von traumasensiblen Modifizierungen bereits vorhandener Therapieangebote ausgelotet. ‐ Lit.: G. Flatten et al.: Posttraumatische Belastungsstörung. S3‐Leitlinie und Quellentexte. Schattauer 2013. Teilnehmerzahl: 24 Personen Ort und Zeit: voraussichtlich Inselhalle Lindau Sonntag, 12. April 2015, 16.30 ‐ 18.00 Uhr Montag, 13. April 2015, 11.30 Uhr bis Freitag, 17. April 2015, 18.30 Uhr Pausen Montag bis Freitag: 13.00 ‐ 15.00 Uhr und 16.30 ‐ 17.00 Uhr Leitung: Prof. Dr. med. Astrid Lampe FÄ f. Psychiatrie u. Psychotherapie, Psychotherapie, Stellv. Direktorin d. Univ.‐klinik f. Med. Psychologie, Speckbacherstr. 23, 6020 Innsbruck, Österreich PD Dr. med. Ursula Gast FÄ f. Psychother. Medizin, Psychoanalyse, Psychotherapie Psychother. Praxis, Heidelückerweg 9, 24986 Mittelangeln unter Mitarbeit von Dr. med. Arne Hofmann EMDR‐Institut Deutschland, Dolmanstr. 86 b, 51427 Bergisch Gladbach Modul 2: „Beziehungsorientiertes Denken und Arbeiten in der Psychotherapie“ 32‐Stunden‐Curriculum mit Theorie und Praxis Die therapeutische Beziehung ist einer der am besten belegten Wirkfaktoren in der Psychotherapie. Gleichzeitig ist sie eine primäre Quelle für die Arbeitszufriedenheit auf der einen, Frust, Ärger und Insuffizienzgefühle auf der anderen Seite. Das Modul will, ausgehend von den in den großen Therapieschulen vorherrschenden Beziehungsmodellen, vor allem die lange Tradition psychoanalytischer Erkenntnisse auf dem Gebiet der Reflexion und der praktischen Arbeit IN und MIT der therapeutischen Beziehung aufzeigen und therapieschulübergreifend nutzbar machen und dabei auch die Rolle der eigenen gefühlsmäßigen Involviertheit, die Gegenübertragung berücksichtigen. Dazu werden die relevanten Modelle referiert und anhand praktischer Beispiele verdeutlicht. Jeweils am Nachmittag ist dann Gelegenheit für die Teilnehmenden, eigene beziehungsmäßig schwierige Therapieverläufe, wenn möglich auch anhand von Videosequenzen, darzustellen und mit der Gruppe anhand der dargestellten Beziehungsmodelle zu verstehen. Teilnehmerzahl: 24 Personen Ort und Zeit: voraussichtlich Inselhalle Lindau Sonntag, 19. April 2015, 16.30 ‐ 18.00 Uhr Montag, 20. April 2015, 11.30 Uhr bis Freitag, 24. April 2015, 18.30 Uhr Pausen Montag bis Freitag: 13.00 ‐ 15.00 Uhr und 16.30 ‐ 17.00 Uhr Leitung: Prof. Dr. phil. Ralf T. Vogel Psycholog. Psychotherapeut Praxis f. Psychotherapie u. Supervision, Uhlandstr. 11, 85055 Ingolstadt 65. Lindauer Psychotherapiewochen 2015 1. Tagungswoche: 12. bis 17. April 2015 ‐ Der optimierte Mensch und das gute Leben 2. Tagungswoche: 19. bis 24. April 2015 ‐ Das verkörperte Selbst und die Mentalisierung Lindauer Psychotherapiewochen Platzl 4 A | 80331 München Tel. +49 ‐ (0) 89 ‐ 2916 3855 Fax +49 ‐ (0) 89 ‐ 2916 5039 Email [email protected] Web www.Lptw.de Lindauer Psychotherapiewochen Bewerbung „Förderprogramm“ Platzl 4 A 80331 München Bewerbung zur Teilnahme am Nachwuchsförderprogramm der Lindauer Psychotherapiewochen 2015 Titel Vorname Name des Antragstellers Anschrift der delegierenden Klinik: Klinik oder Institut Straße PLZ Abteilung
Ort
Private Anschrift: (bitte unbedingt ausfüllen, für die Teilnahmebescheinigung etc.) Straße PLZ Tel. Email Ort
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Geburtsjahr
Bewerbung für:  Modul 1 "Posttraumatische Störungsbilder" (Sonntag, 12. April, bis Freitag, 17. April 2015)
oder  Modul 2 "Beziehungsorientiertes Denken und Arbeiten in der Psychotherapie" (Sonntag, 19. April, bis Freitag, 24. April 2015)  Beruflicher Lebenslauf liegt bei  Empfehlungsschreiben der Klinik / des Instituts liegt bei Datum Unterschrift