Informationen - Lindauer Psychotherapiewochen

Einladung zur Teilnahme am Nachwuchsförderprogramm der LP 2017 Die Vereinigung für psychotherapeutische Fort‐ und Weiterbildung e.V. veranstaltet in beiden Tagungswochen ein Modul für junge PsychotherapeutInnen. Ziel ist es, Berufsanfängern, die in Kliniken oder Ambulanzen arbeiten, notwendige psychotherapeutische Kompetenzen zu vermitteln. Wer kann sich bewerben? Die Module richten sich an junge ärztliche und psychologische PsychotherapeutInnen bis zum vollendeten 35. Lebensjahr, die in stationären oder ambulanten Institutionen (Psychotherapie, Psychosomatische Medizin, Psychiatrie, Kinder‐ u. Jugendlichenpsychiatrie) tätig sind. Voraussetzung und Anmeldung: KandidatInnen bis zum vollendeten 35. Lebensjahr können sich schriftlich bewerben. Den Bewerbungsunterlagen ist ein beruflicher Lebenslauf und eine Empfehlung der Klinik beizulegen. Unvollständige Bewerbungen werden nicht geprüft. Die Zusage wird den KandidatInnen schriftlich bekannt gegeben. Die Entscheidung des Auswahlkollegiums ist für alle Beteiligten verbindlich und nicht anfechtbar. Bewerbungen sind bis zum 20. November 2016 zu richten an: Lindauer Psychotherapiewochen | Platzl 4 a | D‐80331 München Bewerbungsunterlagen auch auf unserer Webseite: www.Lptw.de ‐ Förderprogramme Organisatorisches Veranstaltungsort: D‐88131 Lindau (Insel), den Veranstaltungsraum teilen wir mit den Teilnehmerunterlagen mit. Gebühr: Die Veranstaltung ist kostenlos, die Anwesenheit an allen 6 Kurstagen ist verpflichtend.
Die Kosten für Unterkunft, Anreise und Verpflegung sind selbst zu tragen. Jeder Teilnehmer erhält zusätzlich eine Grundkarte für den Besuch von Vorlesungen in der entsprechenden Woche der Lindauer Psychotherapiewochen. Das Tagungsprogramm senden wir automatisch zu. Es können alle Veranstaltungen der Grundkarte, soweit es keine zeitlichen Überschneidungen mit dem Modul gibt, besucht werden. Eine Anmeldung für die Grundkarte mit Auswahl der gewünschten Vorlesungen erfolgt getrennt von der Bewerbung zum Modul ab Mitte Januar. Bildungsurlaub: Die Anerkennung der Lindauer Psychotherapiewochen als Fort‐ und Weiter‐
bildungsveranstaltung im Rahmen des Bildungsurlaubsgesetzes wird beantragt. Die LP war in den letzten Jahren anerkannt in: Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg‐Vorpommern, Rheinland‐Pfalz, Saarland, Schleswig‐Holstein. Bitte erfragen Sie die Anerkennungs‐Kennziffer ab Anfang Februar beim Organisationsbüro. Modul 1: „Beziehungsorientiertes Denken und Arbeiten in der Psychotherapie“ 27‐Stunden‐Curriculum mit Theorie und Praxis Die therapeutische Beziehung ist einer der am besten belegten Wirkfaktoren in der Psychotherapie. Gleichzeitig ist sie eine primäre Quelle für die Arbeitszufriedenheit auf der einen, Frust, Ärger und Insuffizienzgefühle auf der anderen Seite. Das Modul will, ausgehend von den in den großen Therapieschulen vorherrschenden Beziehungsmodellen, vor allem die lange Tradition psychoanalytischer Erkenntnisse auf dem Gebiet der Reflexion und der praktischen Arbeit IN und MIT der therapeutischen Beziehung aufzeigen und therapieschulübergreifend nutzbar machen und dabei auch die Rolle der eigenen gefühlsmäßigen Involviertheit, die Gegenübertragung berücksichtigen. Dazu werden die relevanten Modelle referiert und anhand praktischer Beispiele verdeutlicht. Jeweils am Nachmittag ist dann Gelegenheit für die Teilnehmenden, eigene beziehungsmäßig schwierige Therapieverläufe, wenn möglich auch anhand von Videosequenzen, darzustellen und mit der Gruppe anhand der dargestellten Beziehungsmodelle zu verstehen. Teilnehmerzahl: 24 Personen Zeit: Sonntag, 9. April 2017, 16.30 ‐ 18.00 Uhr Montag, 10. April 2017, 11.30 Uhr bis Karfreitag, 14. April 2017, 18.30 Uhr Pausen Montag bis Freitag: 13.00 ‐ 16.00 Uhr und 16.45 ‐ 17.00 Uhr Leitung: Prof. Dr. phil. Ralf T. Vogel Psycholog. Psychotherapeut Praxis f. Psychotherapie u. Supervision, Uhlandstr. 11, 85055 Ingolstadt Anerkennung: Ein Zertifizierungsantrag auf Fortbildungspunkte bei der Bayerischen Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten und der Kinder‐ und Jugendlichenpsychotherapeuten wird gestellt. Modul 2: „Posttraumatische Störungsbilder ‐ Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten in der psychiatrischen, psychosomatischen und psychotherapeutischen Versorgung“ 27‐Stunden‐Curriculum mit Theorie und Praxis Im Modul wird ein systematischer Überblick über die psychologischen und neurobiologischen Grundlagen zum Verständnis Posttraumatischer Störungen gegeben und ein sich daraus ableitender ressourcenorientierter psychodynamischer Behandlungsansatz in sequentiellen Phasen vermittelt. Neben den Posttraumatischen Belastungsstörungen werden auch deren komplexe Formen sowie Dissoziative Störungen und (Borderline‐)Persönlichkeitsstörungen mit ihren Diagnosekriterien beschrieben. Phasenspezifische Interventionen werden dargestellt und deren Anwendung in Kleingruppen geübt. Hierzu gehören Beziehungsaufbau, Ressourcen‐
aktivierung, Affektregulierung, Screen‐ und Distanzierungstechniken, Imagination einschließlich „innerem Kind“ und „Täterimitatoren“, Mentalisierungsförderung, Erstellen einer Inneren Landkarte und Traumakonfrontation (mittels Eye Movement Desensitization und Reprocessing). Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, Interventionen im Rollenspiel einzuüben, an sich selbst zu erproben und im gemeinsamen Austausch zu reflektieren. Deren Transfer in die jeweiligen Arbeitsfelder der Teilnehmenden wird überlegt und dabei insbesondere Möglichkeiten von traumasensiblen Modifizierungen bereits vorhandener Therapieangebote ausgelotet. ‐ Lit.: G. Flatten et al.: Posttraumatische Belastungsstörung. S3‐Leitlinie und Quellentexte. Schattauer 2013. Teilnehmerzahl: 24 Personen Zeit: Ostersonntag, 16. April 2017, 16.30 ‐ 18.00 Uhr Ostermontag, 17. April 2017, 11.30 Uhr bis Freitag, 21. April 2017, 18.30 Uhr Pausen Montag bis Freitag: 13.00 ‐ 16.00 Uhr und 16.45 ‐ 17.00 Uhr Leitung: PD Dr. med. Ursula Gast FÄ f. Psychother. Medizin, Psychoanalyse, Psychotherapie Psychother. Praxis, Heidelücker Weg 4, 24986 Mittelangeln Prof. Dr. med. Astrid Lampe FÄ f. Psychiatrie u. Psychotherapie, Psychotherapie, Stellv. Direktorin d. Univ.‐klinik f. Med. Psychologie, Speckbacherstr. 23, 6020 Innsbruck, Österreich unter Mitarbeit von Dr. med. Arne Hofmann EMDR‐Institut Deutschland, Dolmanstr. 86 b, 51427 Bergisch Gladbach Anerkennung: Ein Zertifizierungsantrag auf Fortbildungspunkte bei der Bayerischen Landesärztekammer wird gestellt. 67. Lindauer Psychotherapiewochen 2017 1. Tagungswoche: 9. ‐ 14. April 2017 “Angst ‐ Ressentiment ‐ Hoffnung” 2. Tagungswoche: 16. ‐ 21. April 2017 “Hass ‐ Fanatismus ‐ Versöhnung” Lindauer Psychotherapiewochen Platzl 4 a | 80331 München Tel. +49 ‐ (0) 89 ‐ 2916 3855 Email [email protected] Web www.Lptw.de Facebook www.facebook.com/Psychotherapiewochen/ Lindauer Psychotherapiewochen Bewerbung „Förderprogramm“ Platzl 4 a 80331 München Bewerbung zur Teilnahme am Nachwuchsförderprogramm der Lindauer Psychotherapiewochen 2017 Titel Vorname Name des Antragstellers Anschrift der delegierenden Klinik: Klinik oder Institut Straße PLZ Abteilung
Ort
Private Anschrift: (bitte unbedingt ausfüllen, für die Teilnahmebescheinigung etc.) Straße PLZ Tel. Email Ort
Fax
Geburtsjahr
Bewerbung für:  Modul 1 "Beziehungsorientiertes Denken und Arbeiten in der Psychotherapie" (Sonntag, 9. April, bis Karfreitag, 14. April 2017)
oder  Modul 2 "Posttraumatische Störungsbilder" (Ostersonntag, 16. April, bis Freitag, 21. April 2017)  Beruflicher Lebenslauf liegt bei  Empfehlungsschreiben der Klinik / des Instituts liegt bei Datum Unterschrift