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Medieninformation
232/2014
Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
Ihr/-e Ansprechpartner/-in
Diana Münzberg-Roth
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Kamenz, 11. November 2014
Beschäftigung im sächsischen Gesundheitswesen:
Fast 10 Prozent Zuwachs im Zeitraum 2008 bis 2012
246 200 Beschäftigte1) wurden Ende 2012 im sächsischen Gesundheitswesen im weiteren Sinn einschließlich Vorleistungseinrichtungen gezählt.
Das waren 21 300 Beschäftigte bzw. 9,5 Prozent mehr als vier Jahre zuvor.
Den größten Beschäftigungszuwachs gab es im Pflegebereich. In den
stationären und teilstationären Pflegeeinrichtungen stieg die Zahl um
5 300 Beschäftigte und damit um fast 18 Prozent. In der ambulanten Pflege
arbeiteten 4 500 Beschäftigte mehr. Das entspricht einem Anstieg von
28 Prozent. Damit wurde fast jede zweite neue Stelle im sächsischen
Gesundheitswesen im Pflegebereich geschaffen.
Mit fast zwanzig Prozent wurde ein ähnlich hoher Anstieg für die Beschäftigten in Praxen sonstiger medizinischer Berufe (Physiotherapeuten, Heilpraktiker, Hebammen, Masseure usw.), bei den Rettungsdiensten und im
Einzelhandel (Augenoptik, orthopädische Artikel u. a.) ermittelt.
Unter dem Durchschnitt lag die Entwicklung der Beschäftigtenzahlen in den
Krankenhäusern und bei Arztpraxen. In den Krankenhäusern waren 2012
knapp 3 000 Beschäftigte bzw. sechs Prozent mehr tätig. In den Arztpraxen
erhöhte sich die Beschäftigtenzahl um 1 000 bzw. knapp vier Prozent.
Den geringsten Beschäftigtenzuwachs hatten die Apotheken. Lediglich
52 Beschäftigte mehr arbeiteten dort 2012 im Vergleich zu 2008, was einem
Wachstum von 0,5 Prozent entspricht.
Eine rückläufige Entwicklung wurde für die Einrichtungsarten Gesundheitsschutz und Verwaltung ermittelt. Hier waren Ende 2012 neun bzw. sechs
Prozent weniger Beschäftigte zu verzeichnen als vier Jahre zuvor.
Statistisches Landesamt
des Freistaates Sachsen
Hausanschrift:
Macherstraße 63
01917 Kamenz
Postanschrift:
Postfach 11 05
01911 Kamenz
www.statistik.sachsen.de
1) Unter Beschäftigten werden Beschäftigungsverhältnisse verstanden, sodass Personen mit
mehreren Arbeitsverhältnissen in verschiedenen Einrichtungen auch mehrfach gezählt
werden.
Auskunft erteilt: Janika Weigel, Tel.: 03578 33-3454
Daten sind nur für das Land Sachsen sowie für die Mitglieder der
AG GGRdL erhältlich.
Weitergehende Veröffentlichungen: www.ggrdl.de;
www.statistik.sachsen.de/html/654.htm
Zentraler Auskunftsdienst
Renate Recknagel
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Bestellung von Publikationen
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sowie für verschlüsselte elektronische
Dokumente.
Verbreitung mit Quellenangabe
erwünscht
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Medieninformation
232/2014
1)
2)
Beschäftigte im Gesundheitswesen in Sachsen 2008 bis 2012 nach Art der Einrichtung
2008
Art der Einrichtung
2009
2010
2011
2012
Veränderung
2012 gegenüber 2008
1 000
Insgesamt
Gesundheitsschutz
Ambulante Einrichtungen
%
224,9
231,6
238,0
240,7
246,2
21,3
9,5
1,8
1,7
1,7
1,6
1,6
-0,2
-9,2
95,8
98,3
101,3
103,5
106,3
10,5
11,0
Arztpraxen
27,4
27,5
27,8
27,8
28,4
1,0
3,6
Zahnarztpraxen
15,6
15,6
15,6
15,6
15,8
0,2
1,3
Praxen sonst. med. Berufe
19,6
20,8
22,1
22,8
23,5
3,9
19,8
Apotheken
10,9
10,8
10,9
11,0
11,0
0,1
0,5
Einzelhandel
Ambulante Pflege
Sonst. ambulante Einrichtungen
Einrichtungen
4,2
4,5
4,8
4,9
4,9
0,7
16,9
16,1
17,0
18,2
19,4
20,6
4,5
28,0
1,9
2,0
2,0
2,0
2,1
0,1
7,2
85,1
88,2
90,2
91,2
93,6
8,4
9,9
Krankenhäuser
Vorsorge-/
Rehabilitationseinrichtungen
49,0
50,7
51,4
51,1
51,9
3,0
6,0
6,4
6,2
6,3
6,4
6,6
0,2
3,5
Stationäre/ teilstationäre Pflege
29,7
31,3
32,5
33,8
35,0
5,3
17,7
5,1
5,0
6,0
5,6
6,1
1,0
19,1
13,3
13,5
13,3
12,8
12,5
-0,8
-6,0
Rettungsdienste
Verwaltung
Sonst. Einrichtungen
Vorleistungseinrichtungen
7,4
8,1
8,3
8,5
8,7
1,3
18,3
16,5
16,8
17,1
17,4
17,5
1,0
6,2
Veränderung der Zahl der Beschäftigten1) im Gesundheitswesen2) in Sachsen 2012 gegenüber 2008
nach Art der Einrichtung
Gesundheitsschutz
Arztpraxen
Zahnarztpraxen
Praxen sonst.
med. Berufe
Apotheken
Einzelhandel
Ambulante Pflege
Sonst. ambulante
Einrichtungen
Krankenhäuser
Vorsorge-/Rehabilitationseinrichtungen
Stationäre/teilstationäre
Pflege
Rettungsdienste
Verwaltung
Sonstige Einrichtungen
Vorleistungseinrichtungen
Einrichtungen
insgesamt
-10
-5
0
5
10
15
20
25
30
Prozent
_____
Datenquelle: GPR der Länder; Stand: Februar 2014
1) Unter Beschäftigten werden Beschäftigungsverhältnisse verstanden, sodass Personen mit mehreren Arbeitsverhältnissen in verschiedenen
Einrichtungen auch mehrfach gezählt werden.
2) In der Gesundheitspersonalrechnung wird das Gesundheitswesen im weiteren Sinn einschließlich der Vorleistungseinrichtungen betrachtet.
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