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LITERATUR
COMIC
27 BEASTIE BOOKS
REVISITED
EXQUISITE CORPSE
KRIMI
SACHBUCH
herbst 2014
ZEITGESCHICHTE
TOPTITEL FJ 2014
VANESSA WIESER & MARKUS KÖHLE (HG.)
RADFAHREN SCHÖN TRINKEN
22 GESCHICHTEN ÜBERS RADFAHREN, DIE SIE DAS LACHEN UND
DAS FÜRCHTEN LEHREN.
MIT PRAKTISCHEN TIPPS UND ALLEM DRUM UND DRAN, UND FOTOS!
Kuriose Erlebnisse mit dem Fahrrad
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Anekdoten aus der Kindheit
Rauschgeschichten aus der Gegenwart
Jubelgeschichten, geboren aus der puren Lust am Radfahren
Mit Beiträgen von: Stefan Abermann, Nadja Bucher, Manfred Gram, Tex Rubinowitz,
Magnus Klaue, Martin Mandler, Mieze Medusa, Dominika Meindl, Klaus Nüchtern,
Andi Plammer, Urs Mannhart u. a.
Mit Zeichnungen von Tex Rubinowitz
ISBN 978 3 902950 031
ALBRECHT MANGLER (HG.)
MÜNCHEN SCHÖN TRINKEN
IN DIESEM ORIGINELLEN LOKALFÜHRER WERDEN 36 AKTUELLE MÜNCHNER
LOKALE VORGESTELLT. EIN MUSS FÜR ALLE, DIE MÜNCHEN BESUCHEN, IN
MÜNCHEN LEBEN, VON MÜNCHEN TRÄUMEN.
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Witzig und einfühlsam beschreiben die Lokalmatadore ihre Lieblingskneipen,
Lieblingscafés, Lieblingsorte, an denen München spürbar ist.
Und begeben sich auf die Spuren von Monaco Franze und Freddie Mercury.
Über: Hofbräuhaus, Zephyr Bar, Steinheil, Flaschenöffner, Café Jasmin, Valley’s, Netzer,
Isarkiosk, Jennerwein, Couch Club, Cabane, Favorit Bar u. v. m.
Beiträge von: Friedrich Ani, Austrofred, Blumentopf, Zoë Beck, Jo Lendle, Stefan Wimmer,
Anna Jung, Markus Röleke, Theresa Schenkel u. a.
Fotos von Thomas Bitschnau
ISBN 978 3 902950 048
EL AWADALLA
SEAWAS, BIST A KRANK?
TIEFE UND TIEFGRÜNDIGE DIALOGE IM KRANKENHAUS
DIE IDEALE LEKTÜRE FÜR PATIENTEN, BESUCHER, KRANKENSCHWESTERN UND
IHRENLIEBLINGSARZT.
Menschen im größten Krankenhaus Österreichs – Originale Gespräche aus 24 Stunden, aufgeschnappt im Wartezimmer, in der Notfallambulanz, vor den Liften oder in
der Eingangshalle des AKH – ein literarisch lebendiges Buch der Sonderklasse, und
das ohne Zusatzversicherung!
„seidi do hearin bin, duadma ollas wee.“
ISBN 978 3 902950 000
INHALT
REVISITED
ANDREAS LATZKO
MENSCHEN IM KRIEG
6 NOVELLEN
2
REVISITTED
THEA VON HARBOU
METROPOLIS
ROMAN
6
REVISITED
FRIEDRICH TORBERG
HIER BIN ICH, MEIN VATER
ROMAN
8
JUNGE LITERATUR
STEFAN ABERMANN
SCHATZKÄSTLEIN DES REINLICHEN HAUSFREUNDES
TEXTE FÜR DEN HAUSGEBRAUCH
10
JUNGE LITERATUR
WOLFGANG KÜHNELT & WOLFGANG POLLANZ
SONGS ZUM ABSCHIEDNEHMEN
DAS LETZTE LIED
12
JUNGE LITERATUR
DOMINIKA MEINDL, RENÉ MONET & STEFAN BUTTINGER
ORIGINAL LINZER WORTE
DIE PRUNKVOLLSTEN TEXTE DER LESEBÜHNE
14
BESTSELLER
16
REVISITED
MENSCHEN IM KRIEG
„Menschen im Krieg“, ein frühes Meisterwerk der Antikriegsliteratur – Leidenschaftliche Prosa gegen den Wahnsinn des
Ersten Weltkriegs.
In Andreas Latzkos erfolgreichstem Buch „Menschen im Krieg“ wird die Fratze des
Krieges 12 Jahre vor Remarques Roman „Im Westen nichts Neues“ ungeschminkt
und unverhüllt sichtbar. Es sind Novellen von der Front des Ersten Weltkrieges,
aus den Schützengräben, Lazaretten und aus den Städten, die zu den Kriegsgewinnern gehör ten – nicht die politischen Ereignisse werden geschilder t, auch
nicht taktisch-militärische Überlegungen, sondern der Alltag und das Befinden
der Soldaten, deren Bewusstsein und dunkle Instinkte. Man begegnet ihrer realen
Qual, ihrem Ausgeliefer tsein an eine Maschine, deren Zweck letztlich nicht mehr
verstanden werden kann. Selbst wem es gelingt, diesem „Duell der Munitionsindustrien“ zu entkommen, bleibt ohne Hoffnung zurück. Die Davongekommenen
müssen das weitere Leben mit ihren körperlichen und seelischen Verletzungen
fristen.
Latzko war es ein Anliegen, die Menschen mit seiner Sprache zu packen und
ihnen wehzutun, denn nur was den Menschen durch Erwecken seiner Fantasie
zwingt, am eigenen Leib zu fühlen, fügt er seinen Mitmenschen nicht mehr zu.
Das in erster Auflage anonym publizier te Werk wurde in 30 Sprachen übersetzt
und in allen kriegführenden Staaten verboten. Der Pazifist Latzko wurde, anders
als Karl Kraus es in der „Fackel“ forder te, vergessen. Dabei mitgeholfen hat die
massive Ablehnung der Nationalsozialisten gegenüber dem Altösterreicher und
seinem Werk – „Menschen im Krieg“ gehör te zu jenen Büchern, die am 10. Mai
1933 den Bücherverbrennungen in Nazideutschland zum Opfer fielen.
2
ANDREAS LATZKO
MENSCHEN IM KRIEG
6 NOVELLEN
REVISITED BAND 15
Mit einem Nachwort von
Dr. Hans Weichselbaum
ca. 180 Seiten, Hardcover mit Leseband
EUR 20,90
ISBN 978 3 902950 116
Erscheint im Juli 2014
1914–2014: 100 JAHRE ERSTER
WELTKRIEG IN DER LITERATUR
TOPTITEL
Andreas Latzko (1876–1943)
wuchs in einer Bankiersfamilie auf (Vater Ungar, Mutter Wienerin). Nach der Matura absolvierte er das Einjährig-Freiwilligen-Jahr in der k. u. k. Armee. Neben verschiedenen Studien begann er für eine ungarische Zeitung
zu schreiben, übersetzte für das Theater aus dem Deutschen und verfasste selbst Theaterstücke. 1901 übersiedelte Latzko nach Berlin und schrieb fortan hauptsächlich in seiner „Mutter“-Sprache Deutsch. Es gelang
ihm, als Schriftsteller und Journalist im Deutschen Reich Fuß zu fassen. Vor
dem Ersten Weltkrieg machte er mehrere Reisen nach Ägypten und in südasiatische Länder. Nach Kriegsbeginn folgte er der Einberufung zum Militär
und wurde als Reserveoffizier an der Isonzo-Front gegen Italien eingesetzt.
Dort erlitt er einen schweren Nervenzusammenbruch („Kriegszitterer“).
Nach Aufenthalten in mehreren Lazaretten wurde er zur Kur in die Schweiz
entlassen. Dort verarbeitete er seine Kriegserfahrungen in Erzählungen, die
zunächst in verschiedenen schweizerischen Zeitungen anonym veröffentlicht
wurden, 1917 dann unter dem Titel „Menschen im Krieg“ in einem Züricher
Verlag (Max Rascher) als Buch erschienen. In den kriegführenden Staaten
wurde es wegen seiner pazifistischen Tendenz verboten.
Nach wechselnden Aufenthalten nach dem Krieg ließ Latzko sich 1920 in
Salzburg nieder und lebte hauptsächlich von journalistischer Tätigkeit und
Lesungen. 1943 starb er, der in keine Schublade passte, in Amsterdam und
© 1936 Lithografie von Georg Rueter
wurde dort begraben.
3
© gettyimages
„MENSCHEN IM KRIEG“,
1917 ERSCHIENEN UND EIN VERGESSENES MEISTERWERK
4
»Er hätte brüllen mögen; aufspringen, hinauslaufen und aus tiefster Seele heraus die
Menschheit anbrüllen, warum sie ihn dahergeworfen, warum er da liegen bleiben sollte,
bis er zu Aas oder zum Narren geworden. Er konnte es nicht begreifen, wie er sich hatte
hier hinaustreiben lassen; sah keinen Sinn, kein Ziel, nur dieses Erdloch, die verwesenden
Leichen draußen und – gleich daneben – einen Schritt weit nur von dieser Tobsucht,
sein Wien, wie er es vor zwei Tagen erst verlassen hatte – mit Trambahnen, Schaufenstern, grüßenden Menschen und Theatersälen. Was war das für ein Wahnsinn, hier zu
kauern, in blöder Geduld auf den Tod zu war ten – in Schmutz und Blut, wie ein Tier, auf
nackter Erde zu verrecken, während andere froh, sauber, geschmückt, in hellen Sälen
saßen, sich was vormusizieren ließen, in ihr weiches Bett krochen, ohne Angst, ohne Gefahr ; gehütet von einer Welt, die entrüstet über jeden herfiele, der ihnen auch nur ein
Härchen krümmen wollte! … War er schon irr, oder waren’s die anderen?« (S. 62-63)
»Was das Gräßlichste war, willst du wissen? Die Enttäuschung war das Gräßlichste, der
Abmarsch. Der Krieg nicht! Der Krieg ist, wie er sein muß. Hat’s dich überrascht, daß
er grausam ist? Nur der Abmarsch war eine Überraschung. Daß die Frauen grausam
sind, das war die Überraschung! Daß sie lächeln können und Rosen werfen; daß sie ihre
Männer hergeben, ihre Kinder hergeben, ihre Buben, die sie tausendmal ins Bett gelegt,
tausendmal zugedeckt, gestreichelt, aus sich selbst aufgebaut haben, das war die Überraschung! Daß sie uns hergegeben haben – daß sie uns geschickt haben, geschickt! Weil
jede sich genier t hätt’, ohne einen Helden dazustehen; das war die große Enttäuschung,
mein Lieber. Oder glaubst du, wir wären gegangen, wenn sie uns nicht geschickt hätten?«
(S. 27)
„Bei dieser Gelegenheit sei allen, die sich nach einem Beweis von Europäer tum in
der deutschen Literatur des heutigen Krieges umsehen, nachdrücklichst die Pflicht
eingeschärft, das vor einigen Wochen erschienene Buch »Menschen im Kriege« sich
zu beschaffen, das heißt: ihre Buchhändler zur Durchsetzung des Grenzüber trittes zu
veranlassen. (...) Da dieses als Kriegsdokument wichtigste an maßgebenden, den Einflüsterungen der Menschlichkeit keineswegs verschlossenen Stellen Verständnis gefunden hat, so kann der Widerstand untergeordneter Mächte nur von den noch schlechter
Unterrichteten ernst genommen werden. Andere wissen den Tag nicht mehr fern, an
dem das offizielle Österreich darauf stolz sein wird, daß es auch durch diese Tat am
Weltkrieg beteiligt war.“
Karl Kraus, Die Fackel, Nr. 462, Wien 1917
5
REVISITED
METROPOLIS
Roman
Metropolis: die glitzernde Stadt der Zukunft.
Die Liebe: Mittlerin zwischen Arm und Reich.
Entdecken Sie den Originalroman zu Fritz Langs Kultfilm
90 Jahre nach seinem ersten Erscheinen.
Joh Fredersen, ein Großindustrieller, ist Herr über Metropolis, die glitzernde Stadt
der Zukunft. Die Reichen vergnügen sich in den Freizeitgär ten der Oberstadt,
während die Arbeiter in der unterirdischen Stadt ein erbärmliches Leben fristen
müssen. Freder Fredersen, Sohn des Metropolis-Bosses, trifft eines Tages Maria,
eine Frau aus der unterirdischen Stadt. Er verliebt sich in sie und lässt sich von ihr
in die Unterwelt führen. Sie wird von den Arbeitern respektier t und verehr t. In
der Armensiedlung brodelt die Stimmung, die Arbeiter wollen nicht mehr länger
im Elend leben. Es kommt zum Aufstand: Wissenschaftler Rotwang, ehrgeizig und
dem alten Fredersen spinnefeind, verschleppt Maria und konstruier t eine mechanische Doppelgängerin, die die Arbeiter zur Revolution aufhetzt …
Thea von Harbous Zukunftsroman – die Aufhebung von Klassengrenzen in einer
Volksgemeinschaft imaginierend – und Liebesgeschichte in einem inspirier te Fritz
Lang zu seinem filmischen Meisterwerk.
Dr. Franz Rottensteiner, ehemaliger Berater der Phantastischen Bibliothek im
Suhrkamp-Verlag, verfasst das Nachwor t.
6
THEA VON HARBOU
METROPOLIS
ROMAN
REVISITED BAND 14
Mit einem Nachwort von
Dr. Franz Rottensteiner
ca. 300 Seiten, Hardcover mit Leseband
EUR 24,90
ISBN 978 3 902950 109
Erscheint im August 2014
TOPTITEL
Thea von Harbou (1988–1954)
ist die wichtigste Drehbuchautorin der Weimarer Republik und besonders
durch ihre Lebens- und Arbeitsgemeinschaft mit Fritz Lang bekannt. Mit 12
Jahren bringt sie ihre ersten Gedichte heraus, mit 17 Jahren ihren ersten Roman. Neben der Schriftstellerei interessiert sie sich auch für Schauspielerei,
nimmt Schauspielunterricht und erhält Engagements in Weimar, Chemnitz
und Aachen. 1913 beendet sie ihre Theaterkarriere.
1922 heiratet Harbou den Regisseur und Drehbuchautor Fritz Lang. Sie
werden zu einem der schillerndsten Ehepaare im Berlin der 1920er-Jahre.
Harbou gehört zu den fleißigsten Autoren der Weimarer Republik, neben
ihrer Arbeit für F. Lang arbeitet sie mehrfach mit dem Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau zusammen. Harbou wird auch eine vielbeschäftigte Drehbuchautorin im Dritten Reich, führt zweimal Regie. 1954 wird in Berlin einer ihrer
ersten Filme wiederaufgeführt. Beim Verlassen des Kinos stürzt die Autorin
und stirbt an den Folgen des Unfalls am 1. Juli 1954 in West-Berlin.
Weitere Drehbücher gemeinsam mit Fritz Lang: Dr. Mabuse, der Spieler
(1921), Die Nibelungen (1924), M (1931). Im Gedächtnis bleibt Thea von
Harbou vor allem durch den Film Metropolis, für den sie parallel zu ihrem
gleichnamigen Roman das Drehbuch verfasste.
7
REVISITED
HIER
BIN
ICH,
MEIN
VATER
Roman
Otto Maier gerät in die Fänge der Gestapo. Er verpflichtet sich
zu Spitzeldiensten, um seinen Vater aus dem KZ freizubekommen – ein zum Scheitern verdammter Konflikt zwischen
Gewissen und Macht, den er, als Einzelner, nicht lösen kann.
Der stärkste Roman Torbergs – endlich wiederentdeckt.
Der „Held“ dieses Romans, Otto Maier, Barpianist und österreichischer Jude, gerät
in die Fänge der Gestapo. Der zuständige Gestapobeamte Franz Macholdt, ein
ehemaliger Schulkamerad von Otto, versucht ihn zu Spitzeldiensten zu erpressen,
indem er ihm für den Fall seiner Mitarbeit die Freilassung seines Vaters aus dem
KZ verspricht. 1939, kurz vor Ausbruch des Krieges, schreibt Otto Maier in einer
Pariser Gefängniszelle seine Geschichte nieder, beginnend mit seiner Kindheit.
Ottos Verhältnis zum Vater pendelt zwischen Liebe, Verehrung und Sich-unverstanden-Fühlen hin und her, der vernunftorientier te Vater und sein künstlerischkreativer Sohn geraten oft aneinander. Otto will Pianist werden, der Vater ist
einverstanden, trotzdem hat Otto ein schlechtes Gewissen. Als der Vater von der
Gestapo abgeholt wird, fühlt Otto sich verantwor tlich und lässt sich – unter Zugzwang – auf den Spitzeldienst ein.
Der Roman endet mit einem Gespräch Ottos mit seinem Religionslehrer, in dem
es um alles geht: den Versuch, Rechenschaft abzulegen über den Verrat an seinen
Freunden – und sein Scheitern; und den Versuch, sich Klarheit zu verschaffen
über den verzweifelten Irrweg, den Otto in einer aus den Fugen geratenen Zeit
gegangen ist.
Der Roman entstand in Torbergs amerikanischer Exilzeit und erschien erstmals
1948. 1970 wurde er von Ludwig Cremer verfilmt, in den Hauptrollen: Peter Vogel, Erika Pluhar, Helmut Lohner.
„Mit ‘Hier bin ich, mein Vater’ gelang Friedrich Torberg ein Zeugnis wider unsere Zeit,
unter dessen gewollter Nüchternheit die stärksten Erregungen sich ballen. Es scheint
fast müßig, bei einem so aufwühlenden Buch auf Einzelheiten hinweisen zu wollen.”
Neue Zürcher Zeitung
8
FRIEDRICH TORBERG
HIER BIN ICH,
MEIN VATER
ROMAN
REVISITED BAND 16
Mit einem Nachwort von
Dr. David Axmann
ca. 300 Seiten, Hardcover mit Leseband
EUR 24,90
ISBN 978 3 902950 123
Erscheint im September 2014
Friedrich Torberg (1908–1979)
Erzähler, Essayist, Kritiker und Übersetzer. Bis 1938 als Publizist
und Theaterkritiker in Prag und Wien tätig, dann Flucht über die
Schweiz nach Frankreich und 1940 in die USA, wo er als Drehbuchautor in Hollywood und New York lebte. 1951 Rückkehr
nach Wien; 1954 Mitbegründer und bis 1965 Herausgeber der
Monatsschrift Forum, Herausgeber der Werke von F. von Herzmanovsky-Orlando. Torbergs Bekanntheit gründet sich vor allem
auf den Roman „Der Schüler Gerber hat absolviert” und die
beiden Erzählbände um die Tante Jolesch. Torberg erhielt 1976
das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst,
1979 den Großen Österreichischen Staatspreis.
9
JUNGE
LITERATUR
SCHATZKÄSTLEIN DES
REINLICHEN HAUSFREUNDES
Texte für den Hausgebrauch
Stefan Abermanns Geschichten strotzen vor literarischer Verve,
vor Witz und Intelligenz. Sein literarisches Schatzkästlein bietet
unterhaltsame Gebrauchstexte für die ganze Familie. Viel bunter als Fernsehen!
Das Leben wird immer komplizier ter. Überall lauern Fallstricke und Stolpersteine.
Doch es gibt Hoffnung: Stefan Abermanns Geschichtensammlung, das „Schatzkästlein“, ist der Begleiter, der literarisch alles abdeckt, was dem Menschen widerfahren kann. Sie haben wieder einmal das Internet gelöscht? Ihre Familie wird von
Poltergeistern angegriffen? Sie wollen Ihr Kind umtauschen, wissen aber nicht,
worauf man dabei achten muss?
Diese Sammlung seiner besten Texte bietet vergnügliche Linderung in Zeiten
geistiger Qual und fegt alle Kümmernisse mit einem schelmischen Grinsen vom
Tisch. Praktisch aufgeteilt in die Bereiche Haus, Kind, Gar ten und Esoterik liefer t
Abermann ein Erbauungsbuch, bei dessen Lektüre man auch im Stillen laut lachen
kann.
10
STEFAN ABERMANN
SCHATZKÄSTLEIN DES
REINLICHEN
HAUSFREUNDES
TEXTE FÜR DEN HAUSGEBRAUCH
ca. 180 Seiten, Broschur
EUR 17,90
ISBN 978 3 902950 130
Erscheint im September 2014
Stefan Abermann
Geb. 1983. Gehört zu den erfolgreichsten
Poetry-Slammern Österreichs. Seit 2003 zahlreiche Auftritte als Text-Performer im In- und
Ausland. Ö-Slam-Sieger 2008 und Gründer
von „Text ohne Reiter“, der ersten Innsbrucker Lesebühne. Verfasst neben Slam-Texten
auch Kurzgeschichten, Theaterstücke und Romane. Stefan Abermann lebt in Innsbruck.
© Robert Maybach
11
JUNGE
LITERATUR
DAS
LETZTE
LIED
Songs zum Abschiednehmen
Soll man die Gestaltung seines eigenen Begräbnisses wirklich den Verwandten
und Nachkommen überlassen? Was, wenn dann auf der Trauerfeier „Candle in
the Wind“, „Time to Say Goodbye“ oder gar „Sag zum Abschied leise Servus“
gespielt wird, einer der Songs also, die angeblich zu den beliebtesten Trauerliedern auf Beerdigungen zählen?
Dass es auch anders geht, wird mit diesem Buch bewiesen.
Denn wohl jeder hat schon einmal über sein eigenes Begräbnis nachgedacht –
und welche Musik dabei gespielt werden soll. Genau das macht nun eine illustre
Reihe von Autoren und Autorinnen in diesem Buch und schreibt über den letzten
Song. Dabei kommt nicht nur Tieftrauriges und Herzzerreißendes zum Vorschein,
sondern auch die eine oder andere musikalische Überraschung.
Letzte Lieder von
Austrofred, Mar tin Amanshauser, Ernst M. Binder, Mar tin Blumenau, Leo Fischer,
Karl Fluch, Valerie Fritsch, Walter Gröbchen, Rainer Krispel, Kommando
Elefant, Ernst Molden, Bernhard Moshammer, Klaus Nüchtern, Fritz Ostermayer,
Michael Ostrowski, Kur t Palm, Wolfgang Paterno, Kur t Razelli, Monique Schwitter,
Johannes Silberschneider, Clarissa Stadler, Linda Stift, Christian Y. Schmidt,
Mika Vember u. a.
Wolfgang Pollanz
geb. 1954 in Graz, lebt als Schriftsteller und
Kulturmacher in Wies, Steiermark. Herausgeber der edition kürbis und von pumpkinrecords. Diverse Preise, zuletzt Hanns-KorenPreis 2013. Bücher (Auswahl): „Die Autos
meines Vaters“ (Prosa, 2003); „Das Seufzen
meiner Mutter“ (Prosa, 2005); Felden. „Ein Roman“ (2012), „33 Songs“ (Essays, 2013), „Die
Undankbarkeit der Kinder“ (Prosa, 2014).
www.pollanz.com
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WOLFGANG KÜHNELT &
WOLFGANG POLLANZ
DAS LETZTE LIED
SONGS ZUM ABSCHIEDNEHMEN
ca. 200 Seiten, Broschur
Mit Fotos
EUR 18,90
ISBN 978 3 902950 154
Erscheint im Oktober 2014
Wie würde sich Ihr persönlicher Begräbnissoundtrack anhören?
Wolfgang Kühnelt
geb. 1967, gelernter Soziologe. Lebt als Texter, Autor, Ghostwriter, Journalist und Blogger in Graz. Herausgeber des Kulturmagazins
Der Haubentaucher, www.haubentaucher.at.
Zuletzt veröffentlichte er „Angerichtet. Das
schaurig-schöne Dasein als Restaurantkritiker“ und als Co-Herausgeber mit Andrea Stift:
„Grazer Beislballaden“.
www.commercial.at
© christian_jungwirth
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JUNGE
LITERATUR
ORIGINAL
LINZER
WORTE
Die prunkvollsten Texte der Lesebühne
Die besten Texte aus fünf Jahren Linzer Lesebühne. Was Hitler
und Eva Braun sich zum Frühstück zu sagen haben. Die Kunstgeschichte des Verbrechens. Liebe, Tod und all der andere Mumpitz
eben.
Die „Original Linzer Wor te“ sind die welterste Lesebühne von Linz, ein Satirekombinat aus dem Industrieidyll. Vom Här tegrad her irgendwo zwischen Linzer
Tor te und LD-Stahl. Nachhaltiger als die Kulturhauptstadt und dreimillionenmal
billiger.
Das Personal: Buttinger, Monet und Meindl.
Die hier versammelten Texte sind der Rahm auf dem großen Milchsee, den die
drei Autoren bisher aus sich herausgemolken haben. Monet sperr t böse Leute in
den Keller und bohr t Zahnärzten Löcher in den Schneidezahn, Buttinger erklär t
generell die Welt und der Welt den Krieg und Meindl kann nur Autobiografie,
weswegen sie sich immerzu absichtlich in die dümmstmöglichen Verstrickungen
stürzen muss.
Die Texte beinhalten Metaphern mit verbesser ter Rezeptur, 93 % aller bekannten
Stilfiguren, sämtliche Buchstaben des Alphabets und unsere drei liebsten Gattungsar ten (Drama, Lyrik, Prosa). Zusätzlich bieten exklusive Tagebucheinträge intimste
Blicke hinter die Kulissen der OLW (Betriebsausflüge in die Besamungsstation,
misslungene Auftritte in brennenden Altersheimen, Urlaub auf Kreisverkehrsinseln).
„Linz ist der Arsch der Welt.”
Der Spiegel
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MEINDL, MONET & BUTTINGER
ORIGINAL LINZER
WORTE
DIE PRUNKVOLLSTEN TEXTE
DER LESEBÜHNE
ca. 200 Seiten, Broschur
EUR 17,90
ISBN 978 3 902950 147
Erscheint im September 2014
Dominika Meindl
hat laut Statistik noch
50 Jahre zu leben. Sie nennt sich in schwachen
Stunden Minkasia und ist Schreibmaschine für
Texte jedweder Art. Ihr Geist wohnt im Leib
einer böhmischen Speerwerferin.
René Monet erlangte das Bewusstsein irgendwann zwischen 1978 und jetzt. Gerade in
diesem Moment findet er Kafka lustig und de
Sade verkrampft.
Klaus Buttinger:
Nachdem Buttinger im
Paralleluniversum Anchovis IV für die herrschende Klasse der Frocks erfolgreich und
bis zum Neutronenkrieg Propaganda betrieb,
schreibt er nun auch schon seit 20 Jahren für
die Oberösterreichischen Nachrichten.
15
BACKLIST
UNSERE BESTSELLER
OTTO BASIL
WENN DAS DER FÜHRER WÜSSTE
ROMAN
Mit einem Nachwort von Johann Holzner
384 Seiten, Broschur
Als E-Book in allen einschlägigen
Stores erhältlich
€ 18.90
ISBN 978-3-85286-197-5
Hitlers Armeen haben den Krieg gewonnen –
und der Irrsinn geht erst richtig los! Otto
Basil schrieb mit diesem Roman eine ungeheuerliche Satire auf das „Dritte Reich“.
Man legt diesen Roman mit Atemnot aus
der Hand.
ORF
Dass der Milena-Verlag das Werk nun neu
auf den Markt gebracht hat, ist ein Glücksgriff, denn Basils krude Geschichtsfantasie,
die eine Satire auf den Nationalsozialismus,
aber auch eine bittere Parodie auf die weltpolitischen Verhältnisse der Nachkriegszeit
ist, hat sich sehr gut gehalten und ist auch
deshalb frisch und lesbar geblieben, weil der
Autor sich trotz seines Themas in kein moralisches Korsett zwängen ließ...
Klaus Kastberger, Falter
5. AUFLAGE
FRIEDRICH TORBERG
AUCH DAS WAR WIEN
ROMAN
Mit einem Nachwort von Edwin Hartl
346 Seiten, Hardcover mit Leseband
€ 24.90
ISBN 978-3-85286-240-8
Die Geschichte einer großen Liebe vor
dem Hintergrund des österreichischen Untergangs im März 1938 – Friedrich Torberg,
der diese Endzeit miterlebt hat, schuf mit
„Auch das war Wien“ ein in hohem Maße
bedeutendes literarisches Zeitdokument.
Wieder entdeckt!
Der Roman – in des Autors früher Exilzeit
(1938–40) verfasst, erst postum veröffentlicht (1984) und jetzt neu aufgelegt – zeigt
in packender, von Witz, Wehmut und patriotischen Reflexionen durchzogener Eindringlichkeit den Eingriff der Politik ins Privatleben; da es sich um den Eingriff eines totalitären Regimes handelt, vernichtet er Existenzen.
David Axmann, Wiener Zeitung
PETER BENCHLEY
DER WEISSE HAI
ROMAN
Mit einem Vorwort und einem Essay von
Peter Benchley
Übersetzt von Vanessa Wieser
309 Seiten, Hardcover
€ 23.90
ISBN 978-3-85286-236-1
Die Geschichte eines Hais und des kleinen
Touristenbadeor tes Amity.
Ein bissiges Sittengemälde der frühen
1970er Jahre in den USA, in dem die Sehnsucht nach Selbstbestimmung und Veränderung auf traditionelle Wer te prallen.
Gute Geschäfte zählen mehr als Sicherheit
– war im Film der Hai der Bösewicht, lehr t
uns der Roman: Auch Politiker, Medienleute
und Immobilienmakler haben spitze Zähne ... .
Der Bestseller, der die Filmgeschichte
verändern sollte – zum 40. Jubiläum endlich
wieder als Roman erhältlich.
Die Vorlage des Filmes ist wie so oft ein
großar tiger Roman.
Tanja Kummer, SRF
16
JAN KOSSDORFF
KAUFT LEUTE
ROMAN
251 Seiten, Hardcover
Als E-Book in allen einschlägigen
Stores erhältlich
€ 21.90 / SFr 31.50
ISBN 978-3-85286-232-3
Am größten Shopping-Gelände vor den
Toren der Stadt öffnet ein neuer Markt
seine Türen. Neu ist, dass seine Waren atmen, sprechen und im Schaufenster posieren: „HÜMANIA“ ist ein Abholmarkt für
Menschen. Arbeiter, Haushaltshilfen, Lover,
Lebensmenschen oder den heiß ersehnten
Nachwuchs – jeder kann hier kaufen, was
ihm oder ihr zum Glück fehlt.
Kossdorffs Buch macht deutlich: Die Fantasie wird von der Wirklichkeit auf erschreckende Weise eingeholt.
ORF, Zeit im Bild
GEWINNER
SAMIEL AWARD
2014
VANESSA WIESER,
MARKUS KÖHLE (HG.)
HEIRATEN SCHÖN TRINKEN
Kurze Geschichten zum ewigen Bund
195 Seiten, Broschur
Als E-Book in allen einschlägigen
Stores erhältlich
€ 18.90 / SFr 28.50
ISBN 978-3-85286-239-2
VILMA NEUWIRTH
GLOCKENGASSE 29
Eine jüdische Arbeiterfamilie in Wien
Mit einem Vorwort von Elfriede Jelinek
160 S., Klappenbroschur
Als E-Book in allen einschlägigen
Stores erhältlich
€ 17.90
ISBN 978-3-85286-169-2
23 kurze Geschichten zum ewigen Bund:
Von Altar bis Zirrhose, von Polterabend
bis Standesamt, von fürstlichen Tor ten und
fürchterlichen Brautkleidern. Pfiffige Geschichten und praktische Tipps – das Geschenkbuch mit allem Drum und Dran, und
Fotos! Bis dass der Tod uns scheidet.
Vilma Neuwir ths Erinnerungen dokumentieren auf einzigar tige Weise den Überlebenskampf einer jüdischen Wiener Arbeiterfamilie. Ein seltenes und kraftvolles
Zeugnis der österreichischen Vergangenheit.
Mit “Glockengasse 29” hat Vilma Neuwir th
ein Volksbuch geschrieben – eines, das Jung
wie Alt und auch den ungeübten Lesern
zugänglich ist, unterhaltsam und lehrreich,
ein Buch über die Angst und wie man mit
ihr zurechtkommt, eines auch, das uns ein
ver trautes und doch fremdes Wien vorstellt.
Erich Hackl
FRAGEN SIE UNSERE VERTRETERIN NACH EINER GEMISCHTEN PARTIE
17
Milena Verlag
Wickenburgg. 21/1-2, 1080 Wien
Tel.: +43 (01) 402 59 90
Fax: +43 (01) 408 88 58
Mobil: +43 (0)699 270 48 69
[email protected]
www.milena-verlag.at
Alle lieferbaren Titel sind in jeder Buchhandlung erhältlich. Der Milena Verlag ist Mitglied der ARGE Privatverlage
AUSLIEFERUNGEN & VERTRETER/INNEN
ÖSTERREICH
MOHR-MORAWA
HELGA SCHUSTER VERLAGSVERTRETUNG
A-1232 Wien, Sulzengasse 2
Tel.: +43 (0)1 680 14 231
Fax: +43 (0)1 680 14 140
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A-1050 Wien, Schönbrunner Straße 133/4
Tel./Fax: +43 (0)676 529 16 39
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DEUTSCHLAND
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Fax: +49 (0)34 206 65 110
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Der Milena Verlag wird im Rahmen der
Kunstförderung des BMUKK unterstützt.
VERTRETUNG DEUTSCHLAND
Baden-Württemberg, Bayern,
Saarland, Rheinland-Pfalz
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