WIRTSCHAFT 6 BUDAPESTER ZEITUNG Personalwesen KOMPAKT Wie man leistungsfähige Teams entwickelt Weiteres Logistikzentrum in Kecskemét. Die Phoenix Mecano Kft. hat ein neues Logistikzentrum auf 4.600 qm am Standort Kecskemét übergeben. Dort werden in erster Linie aus Ungarn, Rumänien und dem Fernen Osten kommende Produkte gelagert, die für den europäischen Markt bestimmt sind. Insgesamt hat die Gruppe bisher 70 Mio. Euro in Ungarn investiert, wo 1.100 Mitarbeiter auf 40.000 qm Fertigungsflächen mehr als ein Viertel der Gesamtumsätze von Phoenix Mecano erwirtschaften. Holcim vergibt zwei Millionen Dollar. Holcim veranstaltet bereits zum vierten Mal eine internationale Ausschreibung für Architekten, Ingenieure und Baufirmen, bei der gewagte Ideen mit insgesamt 2 Mio. Dollar Preisgeldern gewürdigt werden. Die Teilnehmer müssen nachhaltige Lösungen für technologische, Umwelt-, soziale und kulturelle Fragen finden. Schönheit schafft Arbeitsplätze. Der Hersteller von Produkten der Schönheitsindustrie, die Wahl Hungária Kft. in Mosonmagyaróvár, rechnet nach dem Abschluss einer Milliardeninvestition mit bis zu 100 neuen Arbeitsplätzen, sofern die Nachfrage nach den Erzeugnissen des Unternehmens auch weiter so dynamisch wie zuletzt steigt. Für eine neue Werkhalle auf 2.400 qm erhielt Wahl Zuschüsse aus dem Neuen SzéchenyiPlan von 295 Mio. Forint, die Gesamtkosten des Projekts werden auf 983 Mio. Forint beziffert. Zwack leidet unter Schwarzmarkt. Das Ergebnis nach Steuern ist beim Spirituosenhersteller Zwack Unicum Nyrt. im abgelaufenen Geschäftsjahr um rund 15% auf 1,44 Mrd. Forint gesunken. Auch die Umsatzerlöse fielen von 12,35 auf 12,08 Mrd. Forint zurück. Wegen der schwachen Inlandsnachfrage und hoher Schwarzmarktaktivitäten in Ungarn rechnet Zwack auch für dieses Geschäftsjahr kaum mit Besserung. Pharmazulieferer baut aus. Schott Pharmaceutical Systems plant bis 2016 Investitionen im zweistelligen Euromillionenbereich für den Ausbau der Kapazitäten am Standort Lukácsháza. Bevor jedoch die Produktionskapazitäten für sog. Primärverpackungen kontinuierlich gesteigert werden, wird ein neues Wartungszentrum eröffnet. Nahe zur ungarisch-österreichischen Grenze produziert Schott seit 20 Jahren Ampullen, Fläschchen und Karpulen für die Pharmaindustrie, heute mit 530 Mitarbeitern über 1,7 Mrd. Stück im Jahr. 5. - 11. JULI • NR. 27 Mitarbeiter als „designierte Talente“ sehen. Talente benötigen intensive Förderung, das wird niemand bestreiten. Aber ist das auch für den Großteil der Angestellten die beste Strategie, um die Leistung eines Unternehmens ganzheitlich zu steigern? Die aktuelle Ausgabe des Hay Journals beschäftigt sich mit diesem Diskurs innerhalb der HR-Community: Wie lässt sich ein leistungsfähiges Team bestmöglich und nachhaltig entwickeln und managen? N atürlich stechen auf den ersten Blick immer zuerst die Top-Leistungen einzelner Mitarbeiter ins Auge. Dabei sehen viele HR-Fachleute in der professionellen Unterstützung der gesamten Belegschaft den Schlüssel zum Erfolg eines Unternehmens. Allerdings gestaltet es sich außerordentlich schwierig, die Leistung zwischen Führungskräften und der normalen Arbeiterschaft gerecht zu differenzieren. Denn meist ist es nicht der Mangel an Potential, der beide unterscheidet, sondern der Mangel an Informationen seitens der Vorgesetzten. Nicht selten schüren sie dieses Ungleichgewicht auch noch, in dem sie ausschließlich Top-Nachwuchskräfte fördern, egal, ob sie in ihrem oder im Sinne der Firma handeln. Bestimmte Zielvorgaben als Anreiz für jeden Angestellten können dementsprechend zu einer positiven Eigendynamik führen. Denn das Potential von Mitarbeitern der Führungsebene verringert sich, wenn sie ausschließlich dem Muster der Leitungssteigerung folgen. Tammy Nagy-Stellini, Managing Director von Hays Hungary: „Bei guter Leistung geht es nicht ausschließlich um die besten ökonomischen Resultate. Wie sich der einzelne Mitarbeiter mit seiner individuellen Persönlichkeit in einem Unternehmen einbringt, spielt eine mindestens ebenso große Rolle. Da das aber häufig übersehen wird, ist abschätziges Verhalten von Vorgesetzten oft noch an der Tagesordnung. Würde man stattdessen alle Durch richtige Führung wächst das Unternehmen Mitarbeiter als „designierte“ Talente nachhaltig. ansehen, wäre die Möglichkeit einer Top-Leistung nicht nur der privilegierAnfragen: ten Unternehmensführung vorbehalten. Dóra Turján Und nur so könnte eine Firma nachhaltig wachsen Junior Marketing Specialist und am Markt bestehen. +36 1 501 2422 [email protected] Das komplette Feature lesen Sie Seite 34-37 hier: mailto:[email protected] http://www.hays-journal.com/issue5/ mailto:[email protected] Um auf die aktuelle Ausgabe des Hay Journals zuzugreifen, besuchen Sie: www.hays-journal.com hays.hu ÜBER HAYS Hays plc („The Group“) ist ein global agierendes Unternehmen im Bereich Personalmanagement. Als Marktführer findet The Group u.a. in Großbritannien, Südostasien, Mitteleuropa und Lateinamerika hochqualifizierte und talentierte Fachkräfte für Unternehmen im privaten und öffentlichen Sektor. Aktuell arbeiten 7.810 Angestellte in 240 Büros in der ganzen Welt. • The Group konnte das Geschäftsjahr 2012 mit einem Überschuss von 734 Millionen Pfund und einem Geschäftsergebnis von 128 Millionen Pfund abschließen • The Group hat etwa 55.000 Bewerber in eine langfristige und weiteren 182.000 in eine zeitlich begrenzte Anstellung verholfen • 33% der Überschüsse wurden in Südostasien, 36% in Mitteleuropa und 31% in Großbritannien und Irland erwirtschaftet • Hays ist in folgenden Ländern tätig: Australien, Belgien, Brasilien, Chile, China, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Hong Kong, Indien, Irland, Italien, Japan, Kanada, Kolumbien, Luxemburg, Malaysia, Mexiko, Niederlande, Neuseeland, Österreich, Polen, Portugal, Russland, Singapur, Spanien, Schweden, Schweiz, USA, VAE BASF geht an die Deutsche Schule Budapest Einfach mal ausprobieren Continental testet und entwickelt in Veszprém. In ein neues Testlabor und die Erweiterung des Entwicklungszentrums hat die Continental Automotive Hungary 942 Mio. Forint gesteckt; der Zulieferer der Automobilindustrie schafft dank dieser Projekte 123 neue Arbeitsplätze. Die Continental-Gruppe baut ihre Standorte in Budapest und Veszprém im Rahmen eines fünfjährigen Investitionsprogramms für insgesamt 15 Mrd. Forint aus. Henkel-Körösladány wächst und wächst. Henkel hat eine weitere Investition für 4,6 Mrd. Forint im Haushaltchemiewerk Körösladány abgeschlossen. Die Unternehmensgruppe setzte mit mehreren Produktionsstandorten in Ungarn im Vorjahr insgesamt 95 Mrd. Forint um, wobei mittlerweile die Hälfte der Umsätze aus dem Exportgeschäft entspringt. Im Kids Lab wird die trockene Theorie auf einmal (be-)greifbar. Ein Sprichwort sagt „Chemie ist, wenn es raucht und stinkt“, und tatsächlich ist die Lehre um den Aufbau, die Eigenschaften und die Umwandlung der Elemente eine der sehenswerteren Naturwissenschaften. Und trotzdem: Formeln büffeln und Regeln lernen bereitet wohl den wenigsten Schülern Spaß. Doch zum Glück gibt es da diese Momente, in denen Wissen auf einmal anwendbar wird und Spaß macht. Die Deutsche Schule Budapest (DSB) und die deutsche Firma BASF haben genau solch einen Moment den Schülern der 4. Klasse an der DSB geschenkt. Das Kids Lab brachte Experimente und jede Menge Spaß für die Kleinen mit. S o ging es in den zwei Stunden im Kids Lab also ums Wasser, wie sich Wasser beispielsweise in Verbindung mit anderen Stoffen verhält. Peter Stübler, stellvertretender Schulleiter der DSB, begrüßte die Idee: „Unsere Schule ist stets darum bemüht, den Schülern auch andere Lernorte anzubieten, so dass theoretisch Erlerntes aktiv angewendet werden kann. Mit dem BASF Kids Lab bietet sich genau dafür eine tolle Möglichkeit.“ Normalerweise arbeitet das Kids Lab mit Museen und Hochschulen zusammen. Die Kooperation mit der DSB geht auf die Idee Peter Inzenhofers zurück. Dieser ist nicht nur Mitglied im Vorstand der DUIHK, sondern auch Vater einer Schülerin der DSB. Er stellte den Kontakt her, und nun hoffen alle Beteiligten auf eine lange und gute Kooperation. Gemeinsam probieren und lernen Theresa Braun begleitete ihre 27 Schüler zu dem Experimentier-Nachmittag, „und ich muss sagen, die Kinder waren sehr aktiv und mit Begeisterung bei der Sache. Insbesondere das handlungsorientierte Arbeiten machte ihnen Spaß.“ Dabei führten die kleinen Chemiker die Versuche in Zweiergruppen durch, so dass auch wirklich jeder aktiv bei der Sache war. „Aber natürlich konnten sich die Schüler auch untereinander und mit ihren Sitznachbarn austauschen“, erklärt Braun. Das Projekt kann also rundum als Erfolg bezeichnet werden. Keine Überraschung, sind doch das Kids Lab und die BASF Roadshow (eine mobile Versuchsreihe für Mittelschüler – die BUDAPESTER ZEITUNG berichtete) bewährt und national erfolgreich. Die Deutsche Schule kann sich in Zukunft jedoch vermutlich über eine herausgehobene Rolle freuen, denn man plant, auch weiterhin zusammenzuarbeiten. Peter Stübler ist zuversichtlich: „Im kommenden Schuljahr wollen wir ein Techniklabor für die Mittelstufe einrichten. Dort können die Schüler naturwissenschaftliche Versuche aus dem Unterricht erproben. Hier würde das Kids Lab fantastisch hineinpassen, und wenn alles gut geht, wird BASF uns auch in Zukunft weiter unterstützen.“ EKG
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