Quartiervereine Enge, Leimbach und Wollishofen c/o QV Enge, Postfach 2030, 8027 Zürich, www.enge.ch, [email protected] Veranstaltungsbericht Üetlibergtunnel und Kreis 2 – wie weiter? 1. Rahmen − Veranstaltung der Quartiervereine Enge, Leimbach, Wollishofen − Kirchgemeindesaal Enge, 30. Juni 2009, 20.00 – 22.00 Uhr − Quartiervertreter: Martin Bürki, Präsident QV Wollishofen, Gabi Färber, Vorstand QV Enge, Christian Traber, Präsident QV Leimbach − Behördenvertreter: Jürg Christen (Einführungsreferat) und Markus Ruckstuhl, DAV; Hans Baumgartner, Kreischef 2; Arthur Bachmann, Amt für Verkehr Kanton Zürich − Moderation und Auswertung: Jean-Marc Hensch, Präsident QV Enge − Teilnehmer: Rund 70 Personen, u. a. KR Okopnik, GR Kälin, Schmid, Traber 2. Makroebene − Generell pegelt sich nun der Verkehr auf einem neuen Niveau ein, allerdings sind noch grössere Veränderungen in den nächsten 15 Monaten zu erwarten, auf die wieder reagiert werden muss. − Generelle Ziele Flama wurden erreicht, insbesondere auch wesentliche Reduktion des Lastwagenverkehrs. − Insgesamt kann nicht von einer dramatischen Situation gesprochen werden, aber es gibt Problemfelder, die anzugehen sind. − Leimbach: Reduktion spürbar, aber Erschwerung des Wegs in die Stadt, Affoltern und Dietlikon sind sehr viel näher gerückt. − Wollishofen: Schleichverkehr Kalchbühlstrasse und Bellariastrasse, Empfinden allerdings unterschiedlich. − Enge: Brunaustrasse stark zusätzlich belastet, Stau in der Waffenplatzstrasse, neue Busschlaufe im Quartier, Schleichverkehr Dreikönigsstrasse. 3. Problemfelder aus der Bevölkerung − Enge und Wollishofen generell als Verlierer der Flama 2 − Velowege führen teilweise ins Nirgendwo, insb. Albisstrasse, Brunaustrasse zu Brunaupark − Zwängiweg stärker belastet − Endstation Wollishofen: Fussgängerübergang schwierig, da Phase zu kurz − Bederstrasse stark blockiert (öV), was in der Waffenplatzstrasse zu starken Rückstaus führt − Brunaustrasse sehr stark zusätzlich belastet. Gefordert werden Schwellen (Achtung: Lärm), Kontrollen, Lichtsignalanlagen; versetzte Parkfelder jedoch als Gefahr-erhöhend eingestuft − Charakter von Brunau- und Bellariastrasse als Wohnquartier mit Kindern nicht berücksichtigt − Frohalpstrasse als Schleichweg − Sicht- und Lärmschutz an der Autobahn, insbesondere an den Ausgängen der Entlisberg-Überdeckung (Temporegelungen sollten auch lärmschonend sein) − Fehlende Einschalung ewz-Trafostation an der A3 − Brunaustrasse: Bahnübergang dosiert zu wenig − Haltestelle Brunaustrasse gefährlich infolge schlechter Markierung für Velos − Seestrasse als ewige Baustelle − Morgental trotz vieler Versprechungen immer noch ohne Lösung 4. Lösungsansätze − Bezüglich Belastung Brunaustrasse besteht akuter Handlungsbedarf. Bisher war diese lokale Situation nicht auf dem Radarschirm der Behörden, sie sichern jedoch zu, rasch aktiv zu werden. − Schleichverkehr im Raum Entlisberg/Zwängiweg sollte sich nach der baldigen Erstellung von zwei Lichtsignalanlagen an der Autobahnausfahrt Wollishofen verbessern. − Bederstrasse wurde bereits in den letzten Tagen verflüssigt, um Staus in der Waffenplatzstrasse zu vermindern. − Bezüglich Morgental wurde im Rahmen der ÜVK2 eine Lösung gefunden, Situation ist hier aber noch blockiert durch Konflikt Stadt Kanton − Baustelle Seestrasse ist im August 2009 fertig − Offene Fragen: o Velowege etc.: Problem des verfügbaren Strassenraumes o Lärm und Gestank Autobahn: Ergebnisse Lärmmessungen? o Fussgängerübergang Endstation Wollishofen 3 5. Fazit Erste Priorität hatte die Erstellung der Westumfahrung mit gleichzeitiger Umsetzung Flama. Diese haben den Kreis 2 bisher jedoch stiefmütterlich behandelt, weshalb Nachbesserungen nötig sind, umso mehr, als sich die Situation in den nächsten Monaten noch weiter verändern wird. Es wird wohl nicht der letzte Anlass zum Thema gewesen sein! 1.7.09 /hh
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