MESSE wire/Tube Wie reduziert man den Staub im Drahtwerk? Zusätzlich zu den traditionellen Korngeometrien bietet Condat Ziehpulver in Pelletform. Bild: Condat Hohe Ziehleistung, geringe Betriebsmittelkosten und Staubvermeidung sind aktuelle Herausforderungen, mit denen Drahtwerke konfrontiert sind. Condat, führender Hersteller von Drahtziehmitteln, beantwortet diese Problemstellung mit einer neuen Generation von Ziehmitteln und speziellen Trockenziehmitteln. Neue Ziehpulver wurden mit dem primären Ziel entwickelt, hin- ter dem Ziehstein und in der Umgebungsluft Staubentwicklung zu reduzieren ohne Leistungs-Kompromisse einzugehen. Die Optimierung besteht darin, das Anhaften auf der Drahtoberfläche zu verstärken. Hierdurch wird der Schmierfi lm im Ziehstein zielgerichtet aufgebracht und in der Leistung verbessert. Der Verbrauch des Ziehpulvers wird auf ein Minimum reduziert und die Staubentwicklung entscheidend gemindert. „Vicafi l-“ und „Steelski“- Schmiermittel sind in verschiedenen Körnungen erhältlich. Zusätzlich zu den traditionellen Korngeometrien bietet Condat auch Ziehpulver in Pelletform. Die Handhabung von pelletierten Ziehseifen wird charakterisiert durch eindeutige Staubreduzierung in Verbindung mit einer vorteilhaften, gleichmäßigen Schmierung. Innovatives Beschichtungsverfahren für langlebige Drahtspulen und andere Maschinenelemente. Bild: Durit 50 DRAHT 2/2014 Wheelabrator-Strahlanlagen nach dem Einstrangprinzip befreien die Oberflächen von Draht oder Stäben vor der Weiterverarbeitung zuverlässig von Zunder, Rost und anderen Verunreinigungen und werden vollständig in vorhandene, automatisierte Drahtziehanlagen integriert. Für eine gleichmäßige Condat Lubrifiants wire 2014, Halle 10/D 56 Tube 2014, Halle 5/D 16 Tel.: +33 4 78073838 www.condat.fr Eine Entzunderungsmaschine als Teil einer automatisierten Drahtziehanlage. Bild: Disa Hartmetall in der Drahtindustrie Bei Drahtziehmaschinen kommt Hartmetall seit langem in Form von Ziehmatrizen erfolgreich zum Einsatz. Gleichzeitig bewähren sich hier mit Hartmetall beschichtete Umlenk- und Führungsrollen sowie beschichtete Wickelspulen zum Aufwickeln des Drahtes. Die Durit Hartmetall GmbH hat diese Bauteile kundenspezifi sch mittels innovativer Beschichtungstechnik opti- Strahlanlagen entfernen zuverlässig Zunder und Rost miert. Mit dem Flammspritzverfahren „HVOF“ (High Velocity Oxygen Fuel) lassen sich bezüglich Härte und Schichtstärke verschiedene Hartmetall Beschichtungen (WC/Co) auf bringen. Die maximale Schichtdicke liegt bei 0,5 mm unbearbeitet, je nach Oberflächenbeschaffenheit und Geometrie des Werkstücks. Das führt beispielsweise bei Drahtspulen zu höherer Verschleißfestigkeit. Auf den Umlenk- und Führungsrollen in der Drahtziehmaschine werden unterschiedliche, unter anderem keramische Beschichtungen, mittels „APS“ (Atmospheric Plasma Spraying) aufgebracht. Dies empfiehlt sich unter anderem bei der Verarbeitung von NE-Metallen, um Materialanhaftungen zu vermeiden. Bei der weiteren Verarbeitung von Draht durch Drahtumformung garantieren Komponenten und Werkzeuge aus Hartmetall, wie zum Beispiel Schneidmesser, Scherbuchsen, Richtrollen oder Matrizen, entlang der gesamten Produktionskette hohe Standzeiten und entsprechend niedrige Instandhaltungskosten. Durit Hartmetall GmbH wire 2014, Halle 9/C 31 Tel.: +49 202 55109-0 www.durit.de Behandlung von allen Seiten können drei, vier oder sechs Schleuderräder entlang der Längsachse des Drahtes angeordnet werden. Um die Effi zienz des Prozesses zu erhöhen, wird das Strahlmittel zudem mittels Strahlleitplatten auf den Draht konzentriert. Dadurch kann die Durchlaufgeschwindigkeit gesteigert werden, ohne dass die Strahlmittelmenge erhöht werden muss. Der Verschleiß an Maschine und Strahlmittel wird reduziert. Draht-Strahlanlagen von Wheelabrator ermöglichen Ziehgeschwindigkeiten von bis zu 240 m/min, wie sie in modernen Anlagen gefahren werden. Außer Drahtentzunderungsanlagen von Wheelabrator sind auch Stab-Strahlanlagen in Einoder Mehrstrangausführung und Drahtring-Strahlanlagen erhältlich, die jeweils auf individuelle Kundenanforderungen abgestimmt werden können. So werden Anlagen zum Beispiel für „Stand-Alone“-Betrieb mit separatem Handling oder als integrierte Lösung angeboten. Disa Industrie AG wire 2014, Halle 9/B 38 Tel.: +41 44 8154000 www.wheelabratorgroup.com