Vorherige Seite Dienstag, 24. Februar 2009 Nächste Seite SPORT 27 Jetzt kommen die echt schweren Spiele Was Co nachfragt und was Niko bremst von Siegfried Huber Die Bullen sind erfolgreich aus den Startlöchern gekommen, aber gegen Rapid, da war man hochkonzentriert, jetzt kommen wieder Gegner, gegen die man Favorit ist und leicht ausrutschen kann, nicht nur wegen der Platzverhältnisse. Macht man aus den folgenden zwei Auswärtsspielen beim LASK und im Nachtrag gegen Kärnten mindestens vier Punkte, dann zählt der Erfolg gegen Rapid erst so richtig. Apropos Rapid: Co Adriaanse, der schon immer von Sturms Truppe schwärmte, machte auch eine Liebeserklärung an den sonntägigen Gegner: „Ich liebe das Spiel von Rapid, weil sie immer nach vorne spielen. Sie bleiben für uns sehr gefährlich.“ Aber am Papier ist längst Sturm Herausforderer Nummer eins, denn die Grazer sind nach Verlustpunkten nur vier Punkte zurück und selbst Austria Wien steht so gesehen besser da als die Grün-Weißen, die wirklich sehr SVZ AM LEDER NIEDERLANDE: PSV Eindhoven soll Bullen-Trainer Co Adriaanse ein konkretes Angebot gemacht haben. Aufgrund seiner jüngst geäußerten Probleme in Salzburg mit manchen Medien und der Attraktivität des Vereins könnte er durchaus als Coach zum PSV wechseln. *** SPANIEN (24. Runde): Deportivo La Coruna - Valencia 1:1. FRANKREICH (25. Runde): Lille - AS Monaco 2:1. GRIECHENLAND (23. Runde): Asteras Tripolis - AEK Athen (ohne Macho) 0:1, Ergotelis (Hieblinger, Plasnegger ab der 67.) - Olympiakos Piräus 1:0, Larissa Aris Saloniki 1:1, Panserraikos - Levadiakos 1:0, Thrasivoulos - Panthrakikos 0:2. Tabellenspitze: Olympiakos Piräus 57/23 vor Panathinaikos Athen (Ivanschitz) und PAOK Saloniki beide 46/23. PORTUGAL (19. Runde): Coimbra (ohne Markus Berger) - Maritimo Funchal 3:1, Amadora - Nacional Funchal 1:0, Naval de Maio - Braga 1:2, Guimaraes - Trofense 0:1, Rio Ave - Setubal 1:0, Sporting Lissabon - Benfica Lissabon 3:2, Pacos Ferreira - FC Porto 0:2 Tabellenspitze: FC Porto 41/19 vor Benfica Lissabon 37/19, Sporting Lissabon 37/19 und Leixoes Matosinhos 34/18. Vorherige Seite gut spielten am Kunstrasen der Bullenarena – und das, obwohl ihr Spielmacher Hofmann wieder einmal mehr oder minder aus dem Spiel genommen wurde. Im Herbst hatte das beim 1:0-Sieg Gercaliu getan, vorgestern Debütant Ulmer. „Ich habe Hof- mann nicht gesehen“, lobte Heinz Hochhauser seine Leistung. Für Andi gibt es am Sonntag ein weiteres echt großes Spiel, denn er kehrt in seine Urheimat Linz zurück. Aber Duelle mit dem LASK sind nichts Neues für ihn. LASK- Debütant Andreas Ulmer stellte Rapids Spielmacher Steffen Hofmann vollig kalt und hatte großen Anteil am Sieg. Foto: RB/gepa Der Sport ist derzeit echt verrückt Man hat viel versäumt und sollte aus gutem Grund umdenken... Das Sport-Wochenende war turbulent und stand mehr im Zeichen der tollen Biathleten als des Saisonauftakts im Fußball. Dass daneben die Nordische Ski-WM läuft, Ski- und Snowbordweltcup usw., zeigt auf, dass der Februar grundsätzlich kein guter Monat für Fußball ist, in unseren Breitengraden. Dass über 2000 Kartenbesitzer (die Zahl im Stadion wurde noch auf 18.400 korrigiert) daheim blieben, hatte Ursachen im Schneechaos und Tourimusgeschäft, das toll rennt. Dass nur das Skisportland Salzburg jederzeit im Fußball dem Winter trotzen kann, dank der besten Infrastruktur aller Klubs, beweist obendrein nur die Versäumnisse in ganz Österreich. Was man von der schönen EURO profitiert, hat ist schlicht mit Nichtgenügend zu bewerten. Dass die Funktionäre des ÖFB, zuvorderst auch Ex-Präsident Stickler, die Politiker ohne Weitblick und die der Klubs da total versagt haben, steht außer Zweifel. Und dazu kommt aufgrund der fehlenden Rasenheizungen landauf landab, dass man grundsätzlich nicht vor Mitte März die Liga beginnen sollte. Und sollte es kommendes Jahr endlich ein Klub schaffen, im Frühjahr noch im Europacup dabei zu sein, ist der sicher in der Lage, sich wie Skandinavier, Russen im Süden vorzubereiten. Aber verrückt ist auch, was man mit dem Seekirchner Andi Ibertsberger und seinem Kollegen Janker „drehen“ will, Trainer Klaus Lindenberger war natürlich in der Bullenarena dabei und versucht nun, eine Strategie gegen Salzburgs Stärken zu entwickeln. Auf Janko muss er nicht achten, der ist gesperrt, und Janko erhielt auch eine Drohung vom Trainer. „Ich muss mit ihm darüber sprechen, ob er weiter unser Elferschütze Nummer eins ist“, kündigte er an, obwohl er vorher auch gescherzt hatte, dass durch den erneut verschossenen Elfer durch den Bomber der Nation, das Spiel so derartig toll für die Zuschauer war und bis zur letzten Sekunde spannend blieb. Nervenschonender wäre dem Trainer doch lieber gewesen... Änderungen gibt es auch im Training: Niko Kovac und Anis Boussaidi steigen wieder ins Mannschaftstraining ein, die Chancen auf einem Einsatz für Niko sind mit Sonntag gesunken – Aufhauser hat gut gespielt und versteht sich mit dem Trainer um Häuser besser als der Kroate. HUBSI INTIM wegen zehn Minuten Verspätung bei einem Dopingtest. Ich würde einmal fragen, ob nicht die Tester versagt haben, weil sie die Spieler nicht am Weg in die Kabine abgefangen haben. Und dann möchte ich noch den Kreis zu den Biathleten schließen: Was der ORF da am Samstag für eine Fehlleistung bei der Übertragung lieferte, geht nicht auf die berühmte Kuhhaut. Ausstieg nach dem 1. Schießen, mit großer Verspätung dann die Entscheidung als „live“ zu verkaufen und Stunden später ein ARD-Interview als Highlight zu bringen, war ein schlechter Witz, die ARD und viele andere machten sich zu Recht darüber lustig. [email protected] Nächste Seite
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