„ S iehe, was das Fasten wirkt“ - Evangelische Kirchengemeinde

anruf
Jahreslosung 2009
Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich
Gemeindebrief der
Evangelischen Kirchengemeinde Mainz-Hechtsheim
Lukas 18, 27
Thema:
„S iehe, was das
Fasten wirkt“
Adventsbasar
am 1. Advent
Foto: WoF
Umbau –
Spendenaktion
Interview mit
Katja und Peter Klein
KV-Wahl 2009
Alle Advents- und
Weihnachtstermine
Kirchenvorstand und Redaktions­ausschuss
wünschen allen ­Gemeindegliedern eine ­
gesegnete ­Advents- und Weihnachtszeit sowie
www.ekghechtsheim.de
ein friedvolles und gutes Jahr 2009.
N Nr. 162 Dezember 2008 / Januar / Februar 2009
Grußwort
Liebe Leserin, lieber Leser,
besondere Ereignisse, herausragen­
de Feste wollen vorbereitet sein,
weil mit ihrem Verlauf viel auf dem
Spiel steht. An ein gelungenes Fest
im Kreise der Familie denken wir oft
noch nach Jahrzehnten beglückt
zurück. Eine gelungene Operation
kann einer schlimmen Krankheit
Einhalt gebieten und eine neue
­Lebensperspektive erschließen.
Aber auch umgekehrt gilt: Eine
misslungene Operation kann Le­
ben verkrümmen oder sogar auslö­
schen. Und ein misslungenes Fest
kann das Gegenteil von der guten
Absicht bewirken: Menschen keh­
ren sich auf immer und ewig den
Rücken zu, statt dass sie durch das
Fest gemeinsam gefestigt worden
wären für ihre weitere Gefährten­
schaft.
Wo soviel auf dem Spiel steht,
kommt sehr viel auf eine gute Vor­
bereitung an. Da muss im Vorfeld
oft Unübersehbares bedacht und
angerichtet sein. Dazu wollen die
eigenen Kräfte gebündelt werden
auf das alles entscheidende Ereig­
nis oder Fest hin.
In allen Kulturen und Religionen
wissen die Menschen um diese ele­
mentaren Zusammenhänge, aus
denen bestimmte Rhythmen aus
dem Ablauf der Zeit erwachsen.
Auch die Christenheit weiß um
dieses Wechselspiel von Festzeit
und Zeit der Vorbereitung.
Dem Weihnachtsfest – oder wie es
im Österreichischen offiziell heißt –
dem Christtagsfest geht die Advents­
zeit voraus. Je bedeutender das
Christfest den Menschen erschien,
desto intensiver wurde diese be­
sondere Zeit als Vorbereitungszeit
auf das Fest der Feste begangen.
Advent – diese besondere, liebliche
Zeit mit Lichterglanz und Kerzen­
schein mitten in unwirtlicher Jah­
reszeit ist gleichzeitig die hohe Zeit
der Buße und des Fastens. Damit
soll der Blick auf das Kommende
geschärft werden.
In den Gottesdiensten entfällt
das GLORIA IN EXCELSIS und das
„Freue, freue dich oh Christenheit“
erhebt erst am Heiligen Abend un­
sere Herzen in die Höhe – wie wohl
kaum sonst im Lauf des Kirchen­
jahres.
In der Vorbereitungszeit erklingen
ganz andere Weisen:
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(Valentin Thilo, Königsberg 1642)
Advent.
Zeit der Erwartung.
Zeit der Buße, der Umkehr.
Fastenzeit:
Zeit der inneren Klärung,
der Reinigung.
Ich wünsche mir, dass wir uns in
dieser besonderen Adventszeit
wechselseitig helfen „das Herz in
uns neu zu bestellen“, so wie der
Landmann seinen Acker für die
Aussaat im Frühjahr „bestellt“. Und
ich freue mich, dass Sie schon auf
den nächsten beiden Seiten dazu
konkrete Anregungen finden.
Auf eine gesegnete Vorbereitungs­
zeit im Advent in der Vorfreude auf
den gemeinsamen Jubel am Hei­
ligen Abend „Freue, freue dich o
Christenheit“,
Ihr
Thema
„Siehe, was das Fasten wirkt!“
Warum dieses Thema? Das Redaktionsteam bat für die Weihnachtsausgabe Katja und Peter Klein zum Gespräch, bei dem es
auch im Besonderen ums Essen ging. Da lag es nahe, auch über
das Fasten zu sprechen. Wie stets bitten wir für das Thema Menschen aus unserer Gemeinde, ihre persönliche Sicht beizutragen.
Für diese Ausgabe des anruf übernahm dies freundlicherweise
Volker Weber. Volker Weber, Jahrgang 1958, ist Heilpraktiker und
lebt mit seiner Frau und den Kindern Anna (15) und Paul (13) in
Hechtsheim.
Hildegard von Bingen formulierte: „Lasst
eure Nahrungsmittel Heilmittel und eure
Heilmittel Nahrungsmittel sein.“ Eine
gesunde, ausgewogene Ernährung be­
nötigt der Mensch für seine körperliche
und geistige Gesundheit. Das Essen be­
wusst genießen und jedes Produkt zu
seiner Zeit, sorgt für Abwechslung und
schont die Umwelt. Essen Sie jedoch be­
vorzugt das, was im Moment bei uns
wächst und in die Jahreszeit gehört.
Doch genauso wichtig wie eine vollwer­
tige Ernährung, die hauptsächlich viel
Obst und Gemüse beinhaltet, ist das
Maßhalten in allen Dingen. Mein Groß­
vater beherzigte noch den Satz: Wenn
es am besten schmeckt, soll man aufhö­
ren. Auch mir fällt dies ehrlich gesagt
manchmal schwer, wenn es angesichts
der Verlockungen der Küche so richtig
gut schmeckt. Maßhalten in der Ernäh­
rung entlastet nicht nur die Verdauungs­
organe, sondern führt auch zu mehr Vi­
talität.
Neben einer ausgewogenen Ernährung
steht das Fasten mit dem bewussten Ver­
zicht auf Nahrung. Das Wissen der
Menschheit um die körperlich und see­
lisch erneuernde Kraft zeitweilig einge­
haltener Diäten und des Fastens ist uralt.
Bei den verschiedenen Fastenriten ging
es sowohl um körperliche Reinigung und
Befreiung von Krankheiten, als auch um
innere Läuterung, spirituelle Erneuerung
und Rückverbindung (Religio) zum Gött­
lichen.
Wir wissen vom 40-tägigen Fasten Mose,
vom Fasten des Propheten Elias in der
Wüste, vom Fasten Jesu. In der Frühchri­
stenheit begann das mehrwöchige Fa­
sten ab dem 11. November. Es bereitete
auf die an Epiphanias (6. Januar) vollzo­
gene Taufe Jesu vor. Die alten Kirchenvä­
ter betonten den Doppelsinn des Fa­
stens. Athanasius (295 bis 373 n. Chr.)
schreibt: „Siehe, was das Fasten wirkt! Es
heilt die Krankheiten, trocknet die über­
schüssigen Säfte im Körper aus, gibt
dem Geist größere Klarheit, macht das
Herz rein und führt schließlich den Men­
schen vor den Thron Gottes.“ Fasten,
Teilfasten und Richtlinien zur gesunden
Ernährung finden sich in allen großen
Kulturen und Religionen. Gerade im Ad­
vent ist uns diese Tradition nicht mehr
präsent, denn meist ist diese Zeit des
Jahres eher eine des Übermaßes.
Jeder, der einmal gefastet hat, weiß, dass
das Fasten den ganzen Menschen be­
trifft und nicht nur den Körper reinigt,
sondern Körper und Seele in Einklang
bringen kann. Der bewusste Nahrungs­
verzicht lässt den Menschen tiefer nach
innen schauen. Verborgene Emotionen
und Erlebnisse, die in der Umtriebigkeit
des Alltags oft wenig Beachtung finden,
können zu Tage treten und ins Bewusst­
sein gelangen. So kann Fasten zu größe­
rer geistiger Klarheit und Wachheit füh­
ren. Ich selbst faste seit Jahren immer zu
Beginn eines neuen Kalenderjahres. Da­
bei wird mir auch stets bewusst, was
wirklich wichtig in meinem Leben ist,
welche Ziele mich antreiben.
Es gibt viele verschiedene Arten des Fa­
stens. So hilft das kurze Teefasten von 1
bis 2 Tagen bei vielen Unpässlichkeiten,
so auch nach üppigem Essen an Feierta­
gen. Fasten über mehrere Tage sollte
möglichst von einer fachkundigen Per­
son begleitet werden und wirkt tiefer auf
Gesundheit und Geist.
Ich selbst bevorzuge das Teilfasten nach
Mayr mit Basensuppen, durch die der
Körper vollwertige Nahrung in Form von
Gemüsesuppen erhält. Fastenkrisen/
Hungerattacken treten hierbei weniger
auf, diese Form des Fastens ist über län­
gere Zeit und auch für ältere Menschen
durchführbar.
In unserer Kirchengemeinde führe ich
schon seit einigen Jahren im Frühjahr Fa­
stenkurse durch. Vielleicht wäre dies
auch einmal eine Gelegenheit für Sie,
sich mit dem Thema Ernährung und
dem bewussten Verzicht gezielt zu be­
fassen. Fasten bietet auch die Möglich­
keit, dem Essen wieder mehr Aufmerk­
samkeit zu schenken.
Einen frohen Advent wünscht Ihnen
Volker Weber
Aus der Gemeinde
Fahrt zur „Gedenkstätte
KZ Osthofen“
Genauer Blick
für das Unscheinbare
„Anziehungskräfte“ –
Fotoausstellung von Dr. Anja Mielke
im Evangelischen Gemeindehaus
Kennzeichnend für die Bilderwelten
von Anja Mielke sind der genaue Blick
für das Detail und die Wahrnehmung
der Dinge aus einer besonderen Per­
spektive. Mit ihren Fotos und ihrer Art
der Verfremdung entwickelt sie eine
ganz eigene Bildersprache. „Ihr kre­
atives Schaffen liegt darin, dem un­
scheinbaren Objekt durch die Wahl des
Bildausschnittes eine neue Bedeutung
zu geben“, beschreibt Monika Sturm
vom Mainzer Fotoclub Anja Mielkes
fotografisches Schaffen in ihrer Einfüh­
rung zur Ausstellung im Evangelischen
Gemeindehaus.
Anja Mielke studierte in Mainz Deut­
sche Volkskunde, Kunstgeschichte
und Romanistik und beschäftigte sich
schon seit frühester Jugend mit Fo­
tografie. Seit 2005 ist sie Mitglied im
Mainzer Fotoclub. Ihre Arbeiten waren
bereits auf mehreren Ausstellungen zu
sehen. cms
Am Reformationstag hatte der Lite­
raturkreis unserer Kirchengemeinde
zur Fahrt in die „Gedenkstätte KZ
Osthofen“ eingeladen. Der Literatur­
kreis ist ein Kreis von Gemeindemit­
gliedern, der sich regelmäßig trifft,
um über vorab vereinbarte Bücher
und deren Autoren zu sprechen. In
den Herbst- und Wintermonaten
be­reitet er die Literaturgottesdienste
vor, so im September: Anna Seghers
„Das siebte Kreuz“, die Geschich­
te eines aus dem Ost­hofen nach­
empfundenen KZ Westhofen ent­
flohenen Häftlings. Vor Ort konnte
man dies auch anhand der gelun­
genen Ausstellung im Gebäude
nachvollziehen.
Ein Besuch dieser Gedenkstätte in
unserer unmittelbaren Nähe ist sehr
zu empfehlen.
Ute Haffner
Vorher steht ein „Dankeschön“
Unsere Kirchengemein­
de beschloss vor eini­
ger Zeit, eine neue
­Internetpräsentation in
Angriff zu nehmen.
Aber bevor dies ge­
schieht, gebührt dem
Gestalter und Unterhal­
ter unserer bisherigen
Homepage ein großes
Dankeschön.
Unser
Web-Master Dr. Stefan
Groote leistete von Lett­
land aus, neben seiner
wissenschaftlichen Ar­
beit, in seiner Freizeit einen tollen Job.
Die Bereitstellung und pünktliche Aktu­
alisierung unserer beiden Pfarrbezirke
auf der Website waren seit 2001 immer
gegeben, so dass alle „surfenden“ Ge­
meindeglieder die umfangreichen In­
formationen abrufen konnten.
Vielen Dank, Herr Dr. Groote und
Grüße nach Latvija!
Neue Internetpräsenz
Aus der Gemeinde
Ab November nun werden wir eine
neue Internetpräsenz haben. Dies­
mal hat der junge Internet-Designer
Claudius Troeber, mit seiner Firma
Baxe Webdesign sein Können unter
Beweis stellen dürfen und er hat es
geschafft, den von uns gewünschten
„frischen Wind“ einzufangen.
Aufgegriffen hat er hierbei das Design
unserer Plakatserie, die sich bereits seit
einiger Zeit bewährt hat, und unseres
prämierten Gemeindebriefes „Anruf“.
Die auf der linken Seite untereinander
angeordneten Menü- und Untermenü­
punkte ermöglichen einen schnellen
und logischen Zugriff auf die einzel­
nen Themen und Veranstaltungen in
unserer Kirchengemeinde. Eine Redak­
tionsgruppe um KV-Mitglied Heiko
Schmidt durchdachte und bearbeitete
die einzelnen Seiten neu, straffte die
Struktur und fügte neue Fotos ein. Alle
wichtigen und aktuellen Teile sind na­
türlich geblieben und manche auch
ergänzt worden. So zum Beispiel der
„Download“ des „Anruf“ als PDF-Da­
tei von der aktuellsten Ausgabe zurück
bis ins Jahr 2003. Die Aktualisierung
der Seiten erfolgt nun direkt durch
einzelne Mitglieder des Kirchenvor­
standes und den jeweils verantwort­
lichen Gruppen.
Viel Spaß beim Ausprobieren.
Andreas Koridass
w w w. e k g h e c h t s h e i m . d e
Neu: ohne
Minuszeichen
Aus der Gemeinde
Aus der Gemeinde
Herbstfreizeit des Jugendteams (Pfarrbezirk I)
Das Jugendteam unternahm seine
Herbstfreizeit nach Grimentz im Val
d ’Anniviers (Schweiz, Wallis). Auf der
Hinfahrt machten wir Halt in Bern und
besich­tigten das Münster und die Alt­
stadt. Einen tollen Sonnenuntergang
erlebten wir zwischen Bergen an der
Promenade in Montreux am Genfer
See. Anschließend fuhren wir entlang
der Rhone bis wir über Serpentinen
endlich unser Ziel erreichten.
Workshopthemen waren: „Was sind
meine Stärken & Schwächen“, „Träu­
me, Ziele, Visionen“, „Was liegt im
Trend, wie gehe ich damit um?“
Es waren für uns tolle und erlebnis­
reiche Tage in der Schweiz.
Der CVJM-Hechtsheim e.V.
sucht
eine/n Mitarbeiter/in
für Minijungschar
und Jungschar
Die Minijungschar und Jungschar sind
Gruppen von Mädchen und Jungen
im Alter von 6 bis 9 Jahre bzw. 9 bis
13 Jahre. Die Teilnehmenden hören
regel­mäßig spannende Erzählungen
aus der Bibel, erleben eine große
Zahl abwechslungsreicher Programm­
punkte und sind unterwegs auf
Fahrten und Freizeiten. Das Gruppen­
angebot besteht wöchentlich, außer
in den Ferien.
Was wir uns wünschen...
• Wir wünschen uns eine/n enga­
gierte/n Mitarbeiter/in mit Freude
an der Arbeit mit Kindern.
Was wir bieten...
• Eine monatlich stattfindende Lei­
terrunde zum Erfahrungsaustausch
mit anderen Gruppenverantwort­
lichen.
• Eine freundlich aufgeschlossene
Person, die ihren christlichen
Glauben mit Freude und Begeiste­
rung für junge Menschen erlebbar
macht.
Was ist das Jugendteam?
Unsere Zeit vor Ort verbrachten wir
mit Wandern, Kochen, Ideen- und Ge­
sprächsaustausch und am Abend mit
unterhaltsamen Gesellschaftsspielen
und Workshops.
Etwa 13 Jugendliche im Alter von
15 bis 19 Jahren bilden das Ju­
gendteam, das sich zur Aufgabe
gesetzt hat, Projekte für Konfir­
manden und ältere Jugendliche
zu entwickeln und durchzufüh­
ren. Geleitet wird das Jugendteam
von Caroline Koser und Rebecca
Mayer. Als nächstes steht für das
Jugendteam die Vorbereitung
der Konfirmandenfreizeit nach
Wittenberg und der „Abend der
Lichter“ für Konfirmanden an.
Außerdem soll der obere Teil des
Jugendkellers renoviert und ge­
mütlicher eingerichtet werden.
• Er/Sie sollte kontaktfreudig sein,
Bereitschaft und Fähigkeit zur Zu­
sammenarbeit im Team besitzen
und Interesse an der Lebenssituati­
on von Kindern und Jugendlichen
haben.
• Freudiges und geselliges Beisam­
mensein in gemütlicher Atmo­
sphäre beim regelmäßig stattfin­
denden Mitarbeitertreff.
• Bezuschussung für Fortbildungs­
maßnahmen im Bereich Jugendar­
beit.
Ansprechpartner
Heiko Schmidt
E-Mail: [email protected]
Tel.: 06131/9721023
CVJM - Neuer Internetauftritt
Besuchen Sie auch unsere neue Homepage.
Wir sind jetzt aktueller und informativer
Überzeugen Sie sich selbst:
www.cvjm-hechtsheim.de
Aus der Gemeinde
Aus der Gemeinde
Der diesjährige
Mit ihrem „Puzzleteilchen“ Kirche bauen
Basar im Advent
steht ganz im Zeichen des Umbaus un­
seres Gemeindezentrums. Er wird für
viele die Möglichkeit bieten, sich einen
ersten Eindruck von der Baumaßnah­
me zu verschaffen.
Gleichzeitig eröffnen wir die heiße
Phase der laufenden Spendenaktion
unter dem Motto: „Mit ihrem Puzzle­
teilchen Kirche bauen“.
130.000 Euro sind bisher als Spenden
zusammengetragen worden. Noch
fehlen weitere 35.000 Euro. Wir sind
dankbar für jede Unterstützung – nicht
nur materieller Art.
1. Sonntag im Advent
30. November ab 14.00 Uhr
TRADITIONELLER BASAR
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steine
• Bau
Spendenaktion
zur Finanzierung der neuen Apsis 2008/2009
Spendenkonto
Nr. 569 625 015 bei der Mainzer Volksbank eG, BLZ 551 900 00.
Gemeindeglieder stellen ihre Lieder aus unserem Gesangbuch vor
Mein
Lied
Von guten Mächten treu und still umgeben
von Dietrich Bonhoeffer nach der Melodie von Siegfrid Fietz
Aus datenschutzrechtlichen Gründen sind die Kirchlichen Amtshandlungen
in den Online-Versionen der Gemeindebriefe nicht enthalten.
Bei der Frage nach meinem Lieblingslied dachte
ich zuerst an „Meine Zeit steht in deinen Hän­
den“ aus dem wunderschönen württember­
gischen Gesangbuch, das aber in unserem Ge­
sangbuch nicht abgedruckt ist. Ich hoffe, dass
das Gesangbuch in Hessen und Nassau bald
optisch und inhaltlich überarbeitet wird und das
Lied dort Einzug hält. Die derzeitige Ausgabe
unseres Gesangbuches erscheint mir etwas an­
tiquiert.
In jedem Fall habe ich mich für das Lied „Von gu­
ten Mächten treu und still umgeben“ von Diet­
rich Bonhoeffer entschieden, das mich schon
12
3. Und reichst du uns den schweren Kelch, den
bittern / des Leids, gefüllt bis an den höchsten
Rand, / so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern /
aus deiner guten und geliebten Hand.
5. Laß warm und hell die Kerzen heute flammen, /
die du in unsre Dunkelheit gebracht,/ führ, wenn es
sein kann, wieder uns zusammen. / Wir wissen es,
dein Licht scheint in der Nacht.
viele Jahre meines Lebens
begleitet. Wir leben seit vier
Jahren in Mainz und haben
davor elf Jahre in Oberschwaben verbracht. Dort hieß unsere Kirche Bonhoefferkirche
und das Lied wurde dort sehr
gerne und häufig gesungen,
wodurch es mir ans Herz gewachsen ist. Hier in Mainz
haben wir das Lied unter
anderem auf der Trauerfeier
meiner Freundin gesungen,
was für mich besonders bewegend war.
„Und reichst du uns den
schweren Kelch, den bittern…
so nehmen wir ihn dankbar
ohne Zittern“. Was für einen
wahnsinnig starken Glauben
muss Dietrich Bonhoeffer
gehabt haben, um diese Zeilen zu schreiben. Ebenso berühren mich die Zeilen „Lass
warm und hell die Kerzen
flammen…führ, wenn es sein
muss wieder uns zusammen“
ganz besonders. Die von Bonhoeffer verwendete Sprache
ist mir unmittelbar einleuchtend und sich selbst erklärend. Bei diesem Lied muss
ich nicht lange nachdenken,
was es mir sagen will. Genau
so klar sollte ein Lied meiner
Meinung nach sein.
Ute Haffner
13
Das aktuelle Kurzinterview
„Ich lebe von guter
Suppe und nicht
von schöner Rede“
(Moliere)
Katja (Jahrgang
1972) und Peter
Klein (Jahrgang
1969) leben zusammen mit den
Kindern Paul (15)
und Marie (13) in Hechtsheim. Als
Betreiber des Pankratiushofs wurden
die Beiden über die Jahre eine erste
Adresse nicht nur in Sachen Obst und
Gemüse.
14
Peter, Sie haben den landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern vor zwei Jahren übernommen. Stand von Anfang
an fest, dass dies Ihr Weg würde? Und
musste sich die potenzielle Schwiegertochter damit arrangieren und eventuelle andere berufliche Wünsche hinten
an stellen?
PK: Es stand nicht von Anfang an fest,
dass ich den Hof übernehmen sollte; im­
merhin sind meine beiden Brüder auf die
Hauptschule gegangen, während ich das
Gymnasium besuchte. Heute haben bei­
de studiert und arbeiten als Lehrer, wäh­
rend für mich schon mit der 10. Klasse
klar war, dass ich auf dem Hof arbeiten
möchte. Ich absolvierte eine Landbau­
lehre und danach eine Technikerausbil­
dung, die quasi einem Meister entspricht,
und begann nach einem Jahr „Fremd­
lehre“, um auch andere Segmente wie
Obstbau oder Schweinehaltung kennen
zu lernen, also auf unserem Hof.
KK: Ich kannte die Anforderungen, die
mit diesem Leben zusammenhängen,
sehr gut; beide Eltern stammen aus Land­
wirtschaftsbetrieben und auch ich bin
in Ginsheim auf einem Hof beinahe im
Frühzelt aufgewachsen. Mein Traum war
jedoch, Köchin zu werden, doch haben
mir meine Eltern angesichts der überaus
familienfeindlichen Arbeitszeiten hiervon
abgeraten. Ich habe „Ländliche Haus­
wirtschafterin“ gelernt und mit Familien
auf anderen Höfen gemeinsam gearbei­
tet und gelebt; meist kam ich nur alle 14
Tage nach Hause.
Mit einer solchen Vorgeschichte dürften Sie ja ohne Zweifel als die ideale
Schwiegertochter gelten?
PK: Auf jeden Fall ist Katja die ideale
Frau für mich! Arbeit und Privates derart
eng zu verbinden, dass man beinahe 24
Stunden zusammen ist, wäre sicher nicht
für jede Partnerschaft denkbar. Tatsäch­
lich handelt es sich hier vielmehr um eine
Lebensform als nur eine Arbeit. Doch wir
betrachten dies durchaus als Privileg: in
der Natur, mit der Natur zu arbeiten, ist
überaus erfüllend und lässt einen nicht
mehr los. Auch unsere Großväter fiebern
heute noch mit, wie das Wetter wird und
die Ernte ausfällt.
KK: Es ist wirklich immer wieder faszi­
nierend zu sehen, ob alles Gesäte auch
wächst. Diese Entdeckung gehört zu den
schönsten Momenten alljährlich!
Mittlerweile kann man im Pankra­
tiushof neben Obst und Gemüse auch
Suppen, Salate und allerlei bereits
Zubereitetes für Töpfe und Pfannen
erstehen; die Erweiterung des Angebots weit über die eigenen Kartoffeln
hinaus wurde offenbar gut angenommen und auch die Supperie, die an
drei Tagen in der Woche eine kleine
Mahlzeit vor Ort bietet, scheint verlässlich besucht zu sein?
PK: Unser Schwerpunkt ist nach wie vor
die Kartoffel und unser Motto „vom Acker
auf den Teller“. Auch der Laden ist ur­
sprünglich den Kartoffelkunden geschul­
det gewesen. Als wir angesichts unseres
hier im Ort verkehrstechnisch ungünstig
gelegenen Hofes vor Jahren eine Feldhal­
le bauten, wurde in der „Kartoffelscheu­
ne“ ja auch erst Platz für anderes.
KK: Wir sind sowohl mit der Resonanz auf
das erweiterte Angebot im Hofladen als
auch die Supperie sehr zufrieden. Insge­
samt sind wir ziemlich blauäugig an die
Angelegenheit herangegangen, nicht
ahnend, wie viele behördliche Hürden
hier zu nehmen sein würden... Und nach
der Erkenntnis, dass ein gastronomisches
Angebot am Abend sich nicht mit un­
serem Leben vereinbaren ließe...
PK: Bis in die Nacht hinein verweilende
Gäste fanden uns beinahe schlafend
vor...
KK: ...haben wir mit der Supperie eine
Variante aufgetan, dieses Angebot in un­
serer normalen Arbeitszeit unterzubrin­
gen. Insgesamt erachte ich die Suppe als
Mahlzeit für unterschätzt, weshalb die
traditionelle Markklößchensuppe, wie
ich sie als Mädchen bei meiner Oma zu­
zubereiten gelernt habe, das kulinarische
Herz des Ganzen ist. Diese wird gänzlich
ohne Zusatzstoffe gemacht und riecht
für mich auch heute noch nach Kindheit.
Organisatorisches Herz der Supperie ist
ohne Frage meine Mutter, Doris Reinhei­
mer. Ihre Verbindlichkeit prägt die von
den Gästen geschätzte herzliche Atmo­
sphäre, und sie hält den Posten auch,
wenn Peter und ich mal nicht da sind.
PK: Wir wollten uns natürlich so auch
nach und nach ein zweites Standbein
schaffen, nicht zuletzt angesichts des
Umstands, dass der Landwirtschaftsbe­
trieb heute hinsichtlich Energiekosten
und Preisentwicklung ganz stark von
der Weltpolitik abhängt. Man kann mit­
nichten tun, was man selbst für richtig
hielte, sondern muss nach europäischen
Bestimmungen auch für die Kartoffelpro­
duktion ein Prüfsiegel „Qualitätssicher­
heit“ erwerben, dessen Auflagen 300
Seiten stark sind.
Angesichts der entstandenen Diskussion um das, was wir zu uns nehmen,
sowohl hinsichtlich Inhaltsstoffe als
auch geringerer zeitlicher und finanzieller Ressourcen, darf in Ihrem Falle
unterstellt werden: Essen und dessen
Zubereitung haben einen hohen Stellenwert?
KK: Essen ist die Grundlage unseres
Lebens! Dass dessen Wertigkeit derart
verloren hat, ist eine erschreckende Ent­
wicklung. Die Industrie ist auf diese Ent­
wicklung eingegangen und bietet immer
mehr Produkte mit langer Haltbarkeit
und komfortabler Transportmöglichkeit
an. Selbst zu kochen ist aufwendiger
und Kartoffeln kosten mehr Mühe als
Nudeln; hinsichtlich des Nährstoffge­
halts spielt die Kartoffel aber in einer
ganz anderen Liga! Kochen ist heute
eher ein „Event“ und immer weniger die
Normalität...
PK: Man sollte Kochen als Unterrichts­
fach einführen, wie auch gesunde ­
Bewegung zum Schulstoff gehört. Die
in den Kindergärten oft gemachten
Anfänge verlaufen sich in späteren Jah­
ren leider.
15
Interview (Forts.)
16
Bei den mittlerweile zahlreichen Festen
am Ort arbeiten Sie mit den hiesigen
Winzern zusammen und für die sicher
nicht ganz so zahlreichen Biertrinker
kommt selbst der Gerstensaft aus der
Nähe: aus Ebersheim. Hat diese lokale
Anbindung Prinzip?
PK: Wir bevorzugen generell regionale
Produkte, ohne weite Transportwege
und mit der Möglichkeit, einen direkten
Ansprechpartner zu haben, dem wir
dann auch ohne Umweg eventuelle
Kundenrückmeldungen
unterbreiten
können. Es muss eine nachvollziehbare
Produktionskette geben und gerade
bei den Eiern legen wir großen Wert
darauf, unserer hier besonders sensibi­
lisierten Kundschaft gegenüber präzise
auskunftsfähig zu sein. Generell möch­
ten wir einen Bezug zum Produkt haben
können.
KK: Das Ebersheimer Bier ist ebenfalls
ein Familienprodukt; mein Schwager
baut Gerste an und braut nun sein ei­
genes Bier. Er vollzieht mit der „Gerste
vom Acker ins Glas“ nach, was wir mit
der Kartoffel schon lange tun. Dies un­
terstützen wir gern.
PK: Die Feste sind eine schöne Belebung
für den Ort, eine gute Gelegenheit auch
mal mit anderen Leuten ins Gespräch
zu kommen. Deshalb haben wir uns
auch dafür entschieden, die Gäste wäh­
rend der Festtage nicht am Platz zu bedienen. So sind sie sanft genötigt, gern
mit dem Glas in der Hand, ab und an
zu flanieren. Dass es neben Winzerfest
und Weinprobierwochenende nun auch
ein Kartoffelfest im Ort gibt, begrüßen
wir, denn Hechtsheim ist traditionell
ebenso Rüben- und Kartoffel- wie Wein­
dorf.
Spendenprojekt 2008
Sie engagieren sich auch in unserer
Gemeinde und dabei sei nicht nur an
die kulinarische Bereicherung des Osterfrühstücks oder die gerade wieder
zu bewundernde Ausschmückung des
Erntedankgottesdiensts gedacht. Welchen Stellenwert hat die Zugehörigkeit zur Kirche vor Ort?
PK: Ich bin ja katholisch, während Katja
und die Kinder evangelisch sind, doch
die gesamte Familie fühlt sich der evan­
gelischen Gemeinde durchaus zugehö­
rig. Das hat natürlich auch damit zu tun,
dass unsere Kinder sich dort so gut auf­
gehoben fühlen.
KK: Die Kirche ist ein Generationentreff­
punkt und gerade das Osterfrühstück
hat für uns besondere Bedeutung: Paul
wurde in einer Osternacht getauft. An­
gesichts unserer hohen Arbeitsbelastung
bis in den Samstagnachmittag hinein
sind wir nur sporadische Gottesdienstbe­
sucher, denn der Sonntag ist der einzig
verbleibende Familientag.
PK: Ich habe als Ministrant einen groß­
en Teil von Kindheit und Jugend in der
Kirche verbracht, dies schafft eine hohe
Identifikation. Das Gebet ist eine be­
ständige Einrichtung bei uns zu Hause
und die Zugehörigkeit zur Kirche bietet
großen Halt, nicht nur in schlechten
Zeiten. Davon will ich nicht abrücken,
auch wenn dies heute nicht zuvorderst
als cool angesehen wird. Ich vermisse
jedoch oft, dass die Kirchenzugehörig­
keit wirklich von der Familie gelebt wird.
Dazu gehört dann für mich beispielweise
auch, die Konfirmanden sonntags nicht
nur vorzufahren, sondern den Gottes­
dienst gemeinsam zu besuchen.
Das Gespräch führte Cornelia Funke
Angola: Zwei Mahlzeiten pro Tag
In Angola hilft die evangelische Kirche,
kriegszerstörte Dörfer wieder aufzu­
bauen. Es fehlen die elementarsten
Dinge wie Brunnen oder Saatgut. Viele
Menschen haben nicht einmal zwei
Mahlzeiten pro Tag. Bevor es an den
Aufbau von Landwirtschaft und Infra­
strukturen geht, müssen die zurückge­
kehrten Flüchtlinge wieder lernen, wie
man eine Dorfgemeinschaft organi­
siert: So wird jeder Brunnenbau auch
zu einer Übung in ziviler Gesellschaft.
Was brauchte Rioco Centro am drin­
gendsten? Ein Schulhaus? Zugochsen?
Ein solide gebautes, vor Ungeziefer si­
cheres Getreidelager? Oder sauberes
Wasser? Insgesamt 15 Projekte stan­
den in dem kleinen Dorf im Süden des
Landes zur Wahl. 25 Dorfbewohner
wurden als Delegierte bestimmt, viele
von ihnen sind Analphabeten. Benvin­
do Silva Hungulo, Projektkoordinator
der evangelischen Kirche in Angola
(IECA), grub für jeden Projektvor­
schlag eine Kuhle in den Boden und
gab jedem Delegierten zwei Bohnen
in die Hand: „Verteilen Sie die Bohnen
auf die Projekte, die Ihnen am wich­
tigsten erscheinen!“ Die meisten Stim­
men, insgesamt 25 Bohnen, legten die
Delegierten in die Kuhle für ein Brun­
nenprojekt.
Angola im Südwesten Afrikas – immer
noch verbindet die Weltöffentlichkeit
mit dem Land vor allem den jahrzehn­
telangen Bürgerkrieg zwischen der soz­ ialistischen MPLA und der von Süd­
afrika unterstützten UNITA. Der Krieg
ist seit 2002 beendet, nachdem der
UNITA-Anführer Jonas Savimbi in ei­
nem Gefecht ums Leben kam. Doch für
die allermeisten Menschen hat sich
materiell kaum etwas zum Guten ge­
wendet. Mehr als 70 % der Einwohner
müssen mit weniger als einem US-Dol­
lar pro Tag auskommen. Benzin ist mit
20 Cent pro Liter viel billiger als saube­
res Wasser: Ein Liter Trinkwasser kostet
in vielen Regionen einen Dollar. Lan­
desweit hat nur ein Drittel der Bevölke­
rung Zugang zu sauberem Wasser.
Finanzierung (zweieinhalb Jahre)
„Brot für die Welt“ E 375.744,–
Was kostet wieviel?
Hacke E 1,40
Schaufel E 7,40
Pickel E 6,80
Eimer E 5,40
Zwölf Meter Seil E 16,30
50 Kilo Zement E 17,00
Die­ evangelische Kirchengemeinde erbittet Ihre Spende auf das Konto
Nr. 569 625 015 bei der Mainzer Volksbank eG, BLZ 551 900 00. DANKE!
Überweisungsträger liegt dieser Ausgabe bei.
17
Aus der Gemeinde
Aus der Gemeinde
Für unsere älteren Gemeindeglieder
Wieder geht ein Jahr seinem Ende zu
und es besteht Grund zu dankbarer
Rückschau auf das, was wir gemein­
sam bei unseren Zusammenkünften
erlebt und erfahren durften, was uns
Freude gemacht und uns vielleicht ge­
genseitig auch ein wenig Halt gege­
ben hat.
Schön ist es feststellen zu dürfen, dass
unsere Seniorennachmittage stets gut
besucht waren, woraus wir schließen,
dass Ihnen auch unser Programm im
Allgemeinen gefallen hat. Wir vom
Team würden uns freuen, wenn wir
Sie auch im neuen Jahr wieder so zahl­
reich begrüßen dürften. Bei dieser Ge­
legenheit sagen wir allen Aktiven und
Besuchern ein herzliches Dankeschön.
Nachstehend möchten wir Ihnen das
angedachte Programm für das erste
Halbjahr 2009 bekannt geben.
Programm 1. Halbjahr 2009
18
10. 1. 15.00 Uhr
...und mit euch gehen in ein neues Jahr.
Karoline Kurz
14. 2. 15.11 Uhr
Hechtsheim, wie es singt und lacht!
Der bunte Nachmittag zur Fassenacht.
14. 3. 15.00 Uhr
Impressionen einer Reise nach Wittenberg
Pfr. Dr. Dietrich, Dias von Rudolf Kurz
  9. 4.
17.00 Uhr
  9. 5. 15.00 Uhr
Tischabendmahl zu Gründonnerstag
Komm lieber Mai und mache ...
Lieder und Gedichte zur Maienzeit
Pfarrer Dr. Dietrich und Team
 3. 6. MittwochAus Anlass des 40-jährigen Bestehens des Seniorenclubs planen wir einen besonderen Ausflug (12.00 bis
ca. 21.00 Uhr). Lassen Sie sich überraschen!
Im Monat Juli ist Sommerpause.
Ihnen allen eine besinnliche und gesegnete Advents- und Weihnachtszeit sowie
ein gutes, gesundes Jahr 2009.
Karoline Kurz
„Der Kirchenvorstand leitet die Gemeinde…“
Am 21. Juni 2009 findet in unserer
gesamten Landeskirche die Kirchen­
vorstandswahl statt. Auch in unserer
Gemeinde werden wieder 16 Männer
und Frauen gewählt werden.
Wie wird man Kandidat für die
Kirchenvorstandswahl?
Der Kirchenvorstand hat einen Benen­
nungsausschuss berufen, der die Su­
che nach geeigneten Kandidatinnen
und Kandidaten aufgenommen hat.
Wenn Sie jemanden kennen, den Sie
für geeignet halten oder wenn Sie
selbst sich für dieses Amt interessieren
oder wenn Sie Fragen dazu haben,
wenden Sie sich an die beiden Pfarrer,
die Ihren Vorschlag an den Benen­
nungsausschuss weiter leiten werden.
Alle Kandidatinnen und Kandidaten
werden sich auf einer
Gemeindeversammlung
vorstellen.
Diesen Termin sollten Sie sich unbe­
dingt vormerken:
1. Februar 2009, 11.00 Uhr
im Gemeindezentrum
(an diesem Tag findet kein Gottes­
dienst im Gemeindehaus statt).
Informieren Sie sich auch im Internet
unter: www.kirchenwahl2009.de
Von Personen
Dr. Gudula Zeller ist vom Kirchenvor­
stand zur Ökumene-Beauftragten un­
serer Gemeinde berufen worden. Sie
wird in Zukunft die Ansprechpartnerin
für Ökumenische Zusammenarbeit in
Hechtsheim und im Evangelischen De­
kanat Mainz sein.
19
Aus der Gemeinde
Vorschau
„Das Christentum hat seinen Ursprung im palästinensischen
Judentum und ist noch stärker von diesem geprägt,
als die Forschung in früheren Jahrzehnten wahrhaben wollte.“
(Martin Hengel, Anna Maria Schwemer)
Abendgottesdienst
als Literaturgottesdienst
Glaube, Kirche, Theologie
Jesus und das Judentum
Eine Gesprächsreihe an 6 Abenden über den Weg und das
Wirken Jesu vor dem Hintergrund des zeitgenössischen
­Judentums in Palästina.
„Die Zeit verrinnt. Die Spinne spinnt
in heimlichen Geweben.
Wenn heute nacht ein Jahr beginnt,
beginnt ein neues Leben.“
Vorfragen zur Passion und Geschichte Jesu:
Frühchristliche und außerchristliche Jesuszeugnisse und
das Zeugnis der Evangelien.
11. Februar 2009, 20.00 Uhr
(aus „Silvester“, Gedicht von
Joachim Ringelnatz)
Johannes der Täufer und Jesus der Galiläer – Was verband
und was unterschied beide?
25. Februar 2009, 20.00 Uhr
20
Am 25. Januar 2009 um 18 Uhr
­
Der geographisch-historische Rahmen des Wirkens Jesu,
sein öffentliches Auftreten und seine Verkündigung.
11. März 2009, 20.00 Uhr
LiteraturAbend-Gottesdienst
Jesu Vollmacht und sein messianischer Anspruch:
Der prophetische Wundertäter und „Messias Israels“.
1. April 2009, 20.00 Uhr
mit lustigen und tiefsinnigen
Gedichten und Texten
von Joachim Ringelnatz
Die Passion Jesu –
Letzte Auseinandersetzung in Jerusalem, Passamahl,
Verhöre und Verurteilung
8. April 2009, 20.00 Uhr
im Gemeindehaus Frankenhöhe
Im Anschluss Büchertisch
der Buchhandlung Ruthmann
Einladung zum Gespräch bei
einem Glas Wein
Das Zeugnis von der Auferstehung Jesu:
Das älteste Zeugnis (1. Kor. 15), die Grabberichte,
­Erzählungen über Christophanien
11. April 2009, 15.00 Uhr
Leitung
Ort
Pfarrer Dr. Gerhard H. Dietrich
Evangelisches Gemeindezentrum Mainz-Hechtsheim
Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16
21
?
Vorschau auf die Adventsund Weihnachtszeit
?
Im Gemeindezentrum
?
Im Gemeindehaus Frankenhöhe
?
14.00 Uhr Adventsbasar
So. 7. Dez. 10.00 Uhr „Macht hoch die Tür…“ Gottesdienst mit
Einführung der Vorkonfirmanden
22
?
?
So.30. Nov. 10.00 Uhr „Wir sagen euch an den lieben Advent…“
Gottesdienst für ­Kleine und Große mit dem
Kindergarten
?
?
?
So.30. Nov.
18.00 Uhr Literatur-Abend-Gottesdienst zum 1. Advent:
Rainer Maria Rilke: Gedichte und „Weihnachtsbriefe an die Mutter“ – anschließend Gelegenheit zum Gespräch bei einem Glas Rotwein,
Plätzchenverkauf der Jugendgruppe, Büchertisch Buchhandlung Ruthmann
Do. 4. Dez.
16.00 Uhr Werktagsgottesdienst mit Abendmahl am
„Barbara-Tag“ in der Kapelle der Seniorenresidenz – nicht nur für Bewohner der Residenz
So. 7. Dez.
11.00 Uhr Gottesdienst zum 2. Advent
anschließend Möglichkeit zum Gespräch bei
einer Tasse Tee
So. 14. Dez.
10.00 Uhr „Bereitet dem Herrn den Weg...“
Gottesdienst zum 3. Advent
So. 21. Dez.
10.00 Uhr „Tochter Zion, freue dich...“
Gottesdienst zum 4. Advent
So. 14. Dez.
11.00 Uhr Adventskinderkirche in zwei Altersgruppen für
Kindergartenkinder und Schulkinder
Mi. 24. Dez. 15.00 Uhr Weihnachtskirche für Kinder mit Krippenspiel
Do. 18. Dez.
16.00 Uhr Werktagsgottesdienst mit Abendmahl in der
Kapelle der Seniorenresidenz – nicht nur für
Bewohner der Residenz
So. 21. Dez.
11.00 Uhr Adventsgottesdienst zum 4. Advent mit
Abendmahl
Mi. 24. Dez.
15.00 Uhr Ökumenischer Heiligabendgottesdienst in der
Kapelle der ­Seniorenresidenz – nicht nur für
­Bewohner der Residenz
17.00 Uhr Christvesper
?
?
23.00 Uhr Christmette
ab 24.00 Uhr … wir feiern in die Christnacht …
Do. 25. Dez. 10.00 Uhr Christfestgottesdienst mit Abendmahl
Fr. 26. Dez. 8.00 Uhr „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein
großes Licht“ – Meditativer Frühgottesdienst
(anschl. Tee und Gebäck)
11.00 Uhr Kinderkirche, auch für Erwachsene
So. 28. Dez. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Bildmeditation
Mi. 31. Dez. 18.00 Uhr Silvestergottesdienst
Do.  1. Jan. 10.00 Uhr Neujahrsandacht
?
?
So. 4. Jan.
10.30 Uhr Gottesdienst
11.45 Uhr Ökumenischer Neujahrsempfang im Evang.
Gemeindezentrum, Lion-Feuchtwanger-Straße
Di.  6. Jan.
18.00 Uhr Andacht zum Epiphaniasfest
??
17.00 Uhr Christvesper mit Krippenspiel und
Weihnachtspredigt
Fr. 26. Dez.
18.00 Uhr Abendgottesdienst zum 2. Weihnachtstag –
Feiertagsausklang
So. 28. Dez.
18.00 Uhr Abendandacht zwischen den Jahren
Mi.31. Dez.
18.00 Uhr Silvestergottesdienst mit besonderer
musikalischer Gestaltung
Do. 1. Jan.
16.00 Uhr Neujahrsgottesdienst mit Abendmahl in der
Kapelle der ­Seniorenresidenz – nicht nur für
­Bewohner der Residenz
23
Vorschau
Auch in diesem Jahr feiern wir in
Hechtsheim wieder den
„Lebendigen
Adventskalender“
24
An jedem Abend im Advent laden
Familien, Gruppen und Institutionen
der katholischen Kirchengemeinde
St. Pankratius und der Evangelischen
Kirchengemeinde Hechtsheim vor ihr
Haus um 18.15 Uhr zu einem Advents­
impuls für Kinder und Erwachsene
ein. Mit schön gestalteten Fenstern,
Liedern, Texten, Geschich­ten, Musik
und Gebet wollen sie in offener Form
eine kurze Zeit der Besinnung und
des fröhlichen Beisammenseins anbieten, zu dem Jedermann herzlich
eingeladen ist. Vielleicht gibt es noch
ein heißes Getränk und etwas zu
knabbern? Am besten bringt jeder
seinen Trinkbecher selbst mit.
Infoblätter mit Terminen und Orten
liegen im Gemeindehaus Franken­
höhe, dem Gemeindezentrum LionFeuchtwanger-Straße und im Evang.
Kindergarten aus. Oder achten Sie
auf Aushänge in den Info-Kästen der
Gemeinde.
Bunter Abend zur
Fassenacht
Freitag, 13. 2. 2009,
Einlass: 19.11 Uhr
Evang. Gemeindezentrum
Kontakt
Singen. Singen. Singen:
Advents- und
Weihnachtslieder
Am Freitag, 5. 12. und
Donnerstag, 18. 12. jeweils 20 Uhr
im Evang. Gemeindezentrum
Dazu lädt ein:
Meike Bohn,
eine junge ausgebildete Kirchen­
musikerin.
Licht auf Deinem Weg
??
Abendlicher Gang durchs ökume­
nische Labyrinth
Wir treffen uns am
Sonntag, 1. 2. 2009 um 18 Uhr
am Labyrinth.
Licht, Musik, Wein – ein etwas
anderer Abend.
Organisation und Ansprechpartner:
Dr. Alois Ewen, Andreas Koridass,
Brigitte Zander, Monika Wollmann
u.a.
So erreichen Sie uns …
Pfarrer Dr. Gerhard Dietrich
Pfarrbezirk I
Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16
55129 Mainz
Telefon: 0 6131- 60 32 27
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten:
Donnerstag, 11.00 –12.00 Uhr
oder nach Vereinbarung
Pfarrerin Sabine Feucht-Münch
Pfarrbezirk II
Bodenheimer Straße 56
55129 Mainz (Frankenhöhe)
Telefon u. Fax: 0 6131- 50 46 59
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten:
Donnerstag, 12.00–13.00 Uhr
oder nach Vereinbarung
Pfarrbüro (Ingrid Fischer)
Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16
55129 Mainz
Telefon u. Fax: 0 6131- 5 96 50
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Montag und Mittwoch
9.00–12.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag
15.00–18.00 Uhr
Küsterin (Erika­­ Killy)
Pfarrbezirk I
Lion-Feuchtwanger-Straße 16
55129 Mainz
Telefon 0 6131- 50 97 88
Evangelischer Kindergarten (Leiterin Bettina Schmidt)
Lion-Feuchtwanger-Straße 18
55129 Mainz
Telefon 0 6131- 59 33 00
E-Mail: [email protected]
Die Gemeinde ist im Internet erreichbar unter:
www.ekg-hechtsheim.de
Die kirchliche Telefonseelsorge
bundesweit erreichbar über die
­gebührenfreien Telefonnummern:
0800-111 0 111 und 0800-111 0 222.
Spendenkonten
der Kirchengemeinde:
Pfarrbezirk I
Lion-Feuchtwanger-Straße
Mainzer Volksbank eG,
Kto-Nr. 569 625 015, BLZ 551 900 00
Pfarrbezirk II
Bodenheimer Straße
Mainzer Volksbank eG,
Kto-Nr. 569 625 023, BLZ 551 900 00
25
Vorschau
Vorschau
Regelmäßige Veranstaltungen
Gottesdienste in der Gemeinde
Sonntagsgottesdienste
Gemeindezentrum
Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16
jeden Sonntag, 10.00 Uhr
am 2. Sonntag i.M. mit Abendmahl
26
Gemeindehaus
Bodenheimer Straße 58
jeden Sonntag, 11.00 Uhr
außer letzten Sonntag i.M.
am 1. Sonntag i.M. mit Tee nach dem
Gottesdienst
am 3. Sonntag i.M. mit Abendmahl
am letzten Sonntag i.M., 18.00 Uhr
Werktagsgottesdienst mit
Abendmahl
Kapelle der Seniorenresidenz
Frankenhöhe, Kelterweg 1
donnerstags alle 14 Tage, 16.00 Uhr
•Kinderpark
GZ jd. Mo, 9.00 –11.30 Uhr
•Frauenhandarbeitskreis
GZ jd. Mo, 15.00 Uhr
•Kindergruppe (9–11 Jahre)
GH jd. Mo, 15.30 Uhr
•CVJM-Minijungschar (6–9 Jahre)
GZ jd. Mo, 16.00 –17.30 Uhr
•Gospelchor-Probe
GH jd. Mo, 20.00 Uhr
•CVJM-Tipp-Kick Gruppe (ab 16 Jahre)
GZ jd. Mo, 20.00 Uhr
•Kinderpark
GZ jd. Di, 9.00 –11.30 Uhr
•Eltern/Kind-Gruppe
GH jd. Di, 9.30 –12.30 Uhr
•Kindergruppe 6–8 Jahre
GH jd. Di, 16.30–17.30 Uhr
•Konfirmanden-Unterrichtsteam Pfarrbezirk I
GZ jd. Di, 16.30 Uhr
•Jugendgruppe (13–15 Jahre)
GH jd. Di, 18.30 Uhr
•Jugendgruppe (ab 16 Jahre)
GH jd. Di, 19.30 Uhr
Kinderkirche (nicht in den Ferien)
•Kirchenchor-Probe
GZ jd. Di, 20.00 Uhr
Gemeindezentrum
am letzten Sonntag i.M., 11.15 Uhr
Gemeindehaus
am 2. Sonntag i.M., 11.00 Uhr
•Eltern/Kind-Gruppe
GH jd. Mi, 10.00 –12.00 Uhr
Taizé-Gebet (nicht in dentFerien)
t
s at
Gemeindehaus . nicht
Zt
am 1. Samstag
et z.i.M., 18.00 Uhr
find
IMPRESSUM
•Offener Gesprächskreis für Senioren
GZ jd. Mi, 15.00 Uhr
•Eltern/Kind-Gruppe
GH jd. Mi, 16.00 Uhr
•Jugendtheatergruppe MZ 42
GZ jd. Mi, 18.00 Uhr
•CVJM-Jugendkreis (14–17 Jahre)
GZ jd. Mi, 18.00 –19.30 Uhr
•CVJM-Posaunenchor Bretzenheim/Hechtsheim X
•Meditatives Tanzen
jd. Mi, 19.30 Uhr
GH am 2. Mi i.M., 19.30 Uhr
•Kinderpark
GZ jd. Do, 9.00 –11.30 Uhr
•Eltern/Kind-Gruppe
GH jd. Do, 14.00 –16.00 Uhr
•Jugendteam (Pfarrbezirk I)
GZ jd. Do, 18.30 Uhr
•Literaturkreis
GH am 2. Do i.M., 20.00 Uhr
•Schachgruppe
XX jd. Do, 20.00 Uhr
•Bauch-, Po- und Rückengymnastik
GH jd. Fr, 8.30 Uhr
•CVJM-Jungschar (9–13 Jahre)
GZ jd. Fr, 17.00 –18.30 Uhr
anruf Nr. 162
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Mainz-Hechtsheim
•CVJM-Patenschaftsdienst am Zagrebplatz
am 2. Sa i.M., 10.00 Uhr
•18plus Jugendgesprächskreis
GZ am 2. Sa i.M., 11.00 Uhr
Redaktion: Pfr. Dr. Gerhard H. Dietrich, Pfrin. Sabine Feucht-Münch,
Ingrid Fischer, Wolfgang Friedrich (WoF), Cornelia Funke, Andreas Koridass,
Dr. Andreas Schmidt, Heiko Schmidt, Brigitte Zander
Titefoto: WoF
E-Mail: [email protected]
•Seniorenclub
GZ am 2. Sa i.M., 15.00 Uhr
GZ = Gemeindezentrum, Lion Feuchtwanger-Straße 14–16
GH= Gemeindehaus auf der Frankenhöhe, Bodenheimer Straße 58
X= Gemeindezentrum Philippus-Gemeinde Bretzenheim, Hans-Böckler-Straße
XX= abwechselnd im GZ und in der Seniorenresidenz Frankenhöhe, Kelterweg 1
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