anruf Jahreslosung 2009 Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Mainz-Hechtsheim Lukas 18, 27 Thema: „S iehe, was das Fasten wirkt“ Adventsbasar am 1. Advent Foto: WoF Umbau – Spendenaktion Interview mit Katja und Peter Klein KV-Wahl 2009 Alle Advents- und Weihnachtstermine Kirchenvorstand und Redaktionsausschuss wünschen allen Gemeindegliedern eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit sowie www.ekghechtsheim.de ein friedvolles und gutes Jahr 2009. N Nr. 162 Dezember 2008 / Januar / Februar 2009 Grußwort Liebe Leserin, lieber Leser, besondere Ereignisse, herausragen de Feste wollen vorbereitet sein, weil mit ihrem Verlauf viel auf dem Spiel steht. An ein gelungenes Fest im Kreise der Familie denken wir oft noch nach Jahrzehnten beglückt zurück. Eine gelungene Operation kann einer schlimmen Krankheit Einhalt gebieten und eine neue Lebensperspektive erschließen. Aber auch umgekehrt gilt: Eine misslungene Operation kann Le ben verkrümmen oder sogar auslö schen. Und ein misslungenes Fest kann das Gegenteil von der guten Absicht bewirken: Menschen keh ren sich auf immer und ewig den Rücken zu, statt dass sie durch das Fest gemeinsam gefestigt worden wären für ihre weitere Gefährten schaft. Wo soviel auf dem Spiel steht, kommt sehr viel auf eine gute Vor bereitung an. Da muss im Vorfeld oft Unübersehbares bedacht und angerichtet sein. Dazu wollen die eigenen Kräfte gebündelt werden auf das alles entscheidende Ereig nis oder Fest hin. In allen Kulturen und Religionen wissen die Menschen um diese ele mentaren Zusammenhänge, aus denen bestimmte Rhythmen aus dem Ablauf der Zeit erwachsen. Auch die Christenheit weiß um dieses Wechselspiel von Festzeit und Zeit der Vorbereitung. Dem Weihnachtsfest – oder wie es im Österreichischen offiziell heißt – dem Christtagsfest geht die Advents zeit voraus. Je bedeutender das Christfest den Menschen erschien, desto intensiver wurde diese be sondere Zeit als Vorbereitungszeit auf das Fest der Feste begangen. Advent – diese besondere, liebliche Zeit mit Lichterglanz und Kerzen schein mitten in unwirtlicher Jah reszeit ist gleichzeitig die hohe Zeit der Buße und des Fastens. Damit soll der Blick auf das Kommende geschärft werden. In den Gottesdiensten entfällt das GLORIA IN EXCELSIS und das „Freue, freue dich oh Christenheit“ erhebt erst am Heiligen Abend un sere Herzen in die Höhe – wie wohl kaum sonst im Lauf des Kirchen jahres. In der Vorbereitungszeit erklingen ganz andere Weisen: inder, enschenk M o t, s Mit Ern estellt, in euch b nder, das Herz eil der Sü H s a d d bald wir Held, erstarke d e r w un d allein aus Gnad tt o G n e Le b e n d Licht und m u z lt e der W u geben, hen hat z c ro p rs e v in. kehren e bei allen (Valentin Thilo, Königsberg 1642) Advent. Zeit der Erwartung. Zeit der Buße, der Umkehr. Fastenzeit: Zeit der inneren Klärung, der Reinigung. Ich wünsche mir, dass wir uns in dieser besonderen Adventszeit wechselseitig helfen „das Herz in uns neu zu bestellen“, so wie der Landmann seinen Acker für die Aussaat im Frühjahr „bestellt“. Und ich freue mich, dass Sie schon auf den nächsten beiden Seiten dazu konkrete Anregungen finden. Auf eine gesegnete Vorbereitungs zeit im Advent in der Vorfreude auf den gemeinsamen Jubel am Hei ligen Abend „Freue, freue dich o Christenheit“, Ihr Thema „Siehe, was das Fasten wirkt!“ Warum dieses Thema? Das Redaktionsteam bat für die Weihnachtsausgabe Katja und Peter Klein zum Gespräch, bei dem es auch im Besonderen ums Essen ging. Da lag es nahe, auch über das Fasten zu sprechen. Wie stets bitten wir für das Thema Menschen aus unserer Gemeinde, ihre persönliche Sicht beizutragen. Für diese Ausgabe des anruf übernahm dies freundlicherweise Volker Weber. Volker Weber, Jahrgang 1958, ist Heilpraktiker und lebt mit seiner Frau und den Kindern Anna (15) und Paul (13) in Hechtsheim. Hildegard von Bingen formulierte: „Lasst eure Nahrungsmittel Heilmittel und eure Heilmittel Nahrungsmittel sein.“ Eine gesunde, ausgewogene Ernährung be nötigt der Mensch für seine körperliche und geistige Gesundheit. Das Essen be wusst genießen und jedes Produkt zu seiner Zeit, sorgt für Abwechslung und schont die Umwelt. Essen Sie jedoch be vorzugt das, was im Moment bei uns wächst und in die Jahreszeit gehört. Doch genauso wichtig wie eine vollwer tige Ernährung, die hauptsächlich viel Obst und Gemüse beinhaltet, ist das Maßhalten in allen Dingen. Mein Groß vater beherzigte noch den Satz: Wenn es am besten schmeckt, soll man aufhö ren. Auch mir fällt dies ehrlich gesagt manchmal schwer, wenn es angesichts der Verlockungen der Küche so richtig gut schmeckt. Maßhalten in der Ernäh rung entlastet nicht nur die Verdauungs organe, sondern führt auch zu mehr Vi talität. Neben einer ausgewogenen Ernährung steht das Fasten mit dem bewussten Ver zicht auf Nahrung. Das Wissen der Menschheit um die körperlich und see lisch erneuernde Kraft zeitweilig einge haltener Diäten und des Fastens ist uralt. Bei den verschiedenen Fastenriten ging es sowohl um körperliche Reinigung und Befreiung von Krankheiten, als auch um innere Läuterung, spirituelle Erneuerung und Rückverbindung (Religio) zum Gött lichen. Wir wissen vom 40-tägigen Fasten Mose, vom Fasten des Propheten Elias in der Wüste, vom Fasten Jesu. In der Frühchri stenheit begann das mehrwöchige Fa sten ab dem 11. November. Es bereitete auf die an Epiphanias (6. Januar) vollzo gene Taufe Jesu vor. Die alten Kirchenvä ter betonten den Doppelsinn des Fa stens. Athanasius (295 bis 373 n. Chr.) schreibt: „Siehe, was das Fasten wirkt! Es heilt die Krankheiten, trocknet die über schüssigen Säfte im Körper aus, gibt dem Geist größere Klarheit, macht das Herz rein und führt schließlich den Men schen vor den Thron Gottes.“ Fasten, Teilfasten und Richtlinien zur gesunden Ernährung finden sich in allen großen Kulturen und Religionen. Gerade im Ad vent ist uns diese Tradition nicht mehr präsent, denn meist ist diese Zeit des Jahres eher eine des Übermaßes. Jeder, der einmal gefastet hat, weiß, dass das Fasten den ganzen Menschen be trifft und nicht nur den Körper reinigt, sondern Körper und Seele in Einklang bringen kann. Der bewusste Nahrungs verzicht lässt den Menschen tiefer nach innen schauen. Verborgene Emotionen und Erlebnisse, die in der Umtriebigkeit des Alltags oft wenig Beachtung finden, können zu Tage treten und ins Bewusst sein gelangen. So kann Fasten zu größe rer geistiger Klarheit und Wachheit füh ren. Ich selbst faste seit Jahren immer zu Beginn eines neuen Kalenderjahres. Da bei wird mir auch stets bewusst, was wirklich wichtig in meinem Leben ist, welche Ziele mich antreiben. Es gibt viele verschiedene Arten des Fa stens. So hilft das kurze Teefasten von 1 bis 2 Tagen bei vielen Unpässlichkeiten, so auch nach üppigem Essen an Feierta gen. Fasten über mehrere Tage sollte möglichst von einer fachkundigen Per son begleitet werden und wirkt tiefer auf Gesundheit und Geist. Ich selbst bevorzuge das Teilfasten nach Mayr mit Basensuppen, durch die der Körper vollwertige Nahrung in Form von Gemüsesuppen erhält. Fastenkrisen/ Hungerattacken treten hierbei weniger auf, diese Form des Fastens ist über län gere Zeit und auch für ältere Menschen durchführbar. In unserer Kirchengemeinde führe ich schon seit einigen Jahren im Frühjahr Fa stenkurse durch. Vielleicht wäre dies auch einmal eine Gelegenheit für Sie, sich mit dem Thema Ernährung und dem bewussten Verzicht gezielt zu be fassen. Fasten bietet auch die Möglich keit, dem Essen wieder mehr Aufmerk samkeit zu schenken. Einen frohen Advent wünscht Ihnen Volker Weber Aus der Gemeinde Fahrt zur „Gedenkstätte KZ Osthofen“ Genauer Blick für das Unscheinbare „Anziehungskräfte“ – Fotoausstellung von Dr. Anja Mielke im Evangelischen Gemeindehaus Kennzeichnend für die Bilderwelten von Anja Mielke sind der genaue Blick für das Detail und die Wahrnehmung der Dinge aus einer besonderen Per spektive. Mit ihren Fotos und ihrer Art der Verfremdung entwickelt sie eine ganz eigene Bildersprache. „Ihr kre atives Schaffen liegt darin, dem un scheinbaren Objekt durch die Wahl des Bildausschnittes eine neue Bedeutung zu geben“, beschreibt Monika Sturm vom Mainzer Fotoclub Anja Mielkes fotografisches Schaffen in ihrer Einfüh rung zur Ausstellung im Evangelischen Gemeindehaus. Anja Mielke studierte in Mainz Deut sche Volkskunde, Kunstgeschichte und Romanistik und beschäftigte sich schon seit frühester Jugend mit Fo tografie. Seit 2005 ist sie Mitglied im Mainzer Fotoclub. Ihre Arbeiten waren bereits auf mehreren Ausstellungen zu sehen. cms Am Reformationstag hatte der Lite raturkreis unserer Kirchengemeinde zur Fahrt in die „Gedenkstätte KZ Osthofen“ eingeladen. Der Literatur kreis ist ein Kreis von Gemeindemit gliedern, der sich regelmäßig trifft, um über vorab vereinbarte Bücher und deren Autoren zu sprechen. In den Herbst- und Wintermonaten bereitet er die Literaturgottesdienste vor, so im September: Anna Seghers „Das siebte Kreuz“, die Geschich te eines aus dem Osthofen nach empfundenen KZ Westhofen ent flohenen Häftlings. Vor Ort konnte man dies auch anhand der gelun genen Ausstellung im Gebäude nachvollziehen. Ein Besuch dieser Gedenkstätte in unserer unmittelbaren Nähe ist sehr zu empfehlen. Ute Haffner Vorher steht ein „Dankeschön“ Unsere Kirchengemein de beschloss vor eini ger Zeit, eine neue Internetpräsentation in Angriff zu nehmen. Aber bevor dies ge schieht, gebührt dem Gestalter und Unterhal ter unserer bisherigen Homepage ein großes Dankeschön. Unser Web-Master Dr. Stefan Groote leistete von Lett land aus, neben seiner wissenschaftlichen Ar beit, in seiner Freizeit einen tollen Job. Die Bereitstellung und pünktliche Aktu alisierung unserer beiden Pfarrbezirke auf der Website waren seit 2001 immer gegeben, so dass alle „surfenden“ Ge meindeglieder die umfangreichen In formationen abrufen konnten. Vielen Dank, Herr Dr. Groote und Grüße nach Latvija! Neue Internetpräsenz Aus der Gemeinde Ab November nun werden wir eine neue Internetpräsenz haben. Dies mal hat der junge Internet-Designer Claudius Troeber, mit seiner Firma Baxe Webdesign sein Können unter Beweis stellen dürfen und er hat es geschafft, den von uns gewünschten „frischen Wind“ einzufangen. Aufgegriffen hat er hierbei das Design unserer Plakatserie, die sich bereits seit einiger Zeit bewährt hat, und unseres prämierten Gemeindebriefes „Anruf“. Die auf der linken Seite untereinander angeordneten Menü- und Untermenü punkte ermöglichen einen schnellen und logischen Zugriff auf die einzel nen Themen und Veranstaltungen in unserer Kirchengemeinde. Eine Redak tionsgruppe um KV-Mitglied Heiko Schmidt durchdachte und bearbeitete die einzelnen Seiten neu, straffte die Struktur und fügte neue Fotos ein. Alle wichtigen und aktuellen Teile sind na türlich geblieben und manche auch ergänzt worden. So zum Beispiel der „Download“ des „Anruf“ als PDF-Da tei von der aktuellsten Ausgabe zurück bis ins Jahr 2003. Die Aktualisierung der Seiten erfolgt nun direkt durch einzelne Mitglieder des Kirchenvor standes und den jeweils verantwort lichen Gruppen. Viel Spaß beim Ausprobieren. Andreas Koridass w w w. e k g h e c h t s h e i m . d e Neu: ohne Minuszeichen Aus der Gemeinde Aus der Gemeinde Herbstfreizeit des Jugendteams (Pfarrbezirk I) Das Jugendteam unternahm seine Herbstfreizeit nach Grimentz im Val d ’Anniviers (Schweiz, Wallis). Auf der Hinfahrt machten wir Halt in Bern und besichtigten das Münster und die Alt stadt. Einen tollen Sonnenuntergang erlebten wir zwischen Bergen an der Promenade in Montreux am Genfer See. Anschließend fuhren wir entlang der Rhone bis wir über Serpentinen endlich unser Ziel erreichten. Workshopthemen waren: „Was sind meine Stärken & Schwächen“, „Träu me, Ziele, Visionen“, „Was liegt im Trend, wie gehe ich damit um?“ Es waren für uns tolle und erlebnis reiche Tage in der Schweiz. Der CVJM-Hechtsheim e.V. sucht eine/n Mitarbeiter/in für Minijungschar und Jungschar Die Minijungschar und Jungschar sind Gruppen von Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 9 Jahre bzw. 9 bis 13 Jahre. Die Teilnehmenden hören regelmäßig spannende Erzählungen aus der Bibel, erleben eine große Zahl abwechslungsreicher Programm punkte und sind unterwegs auf Fahrten und Freizeiten. Das Gruppen angebot besteht wöchentlich, außer in den Ferien. Was wir uns wünschen... • Wir wünschen uns eine/n enga gierte/n Mitarbeiter/in mit Freude an der Arbeit mit Kindern. Was wir bieten... • Eine monatlich stattfindende Lei terrunde zum Erfahrungsaustausch mit anderen Gruppenverantwort lichen. • Eine freundlich aufgeschlossene Person, die ihren christlichen Glauben mit Freude und Begeiste rung für junge Menschen erlebbar macht. Was ist das Jugendteam? Unsere Zeit vor Ort verbrachten wir mit Wandern, Kochen, Ideen- und Ge sprächsaustausch und am Abend mit unterhaltsamen Gesellschaftsspielen und Workshops. Etwa 13 Jugendliche im Alter von 15 bis 19 Jahren bilden das Ju gendteam, das sich zur Aufgabe gesetzt hat, Projekte für Konfir manden und ältere Jugendliche zu entwickeln und durchzufüh ren. Geleitet wird das Jugendteam von Caroline Koser und Rebecca Mayer. Als nächstes steht für das Jugendteam die Vorbereitung der Konfirmandenfreizeit nach Wittenberg und der „Abend der Lichter“ für Konfirmanden an. Außerdem soll der obere Teil des Jugendkellers renoviert und ge mütlicher eingerichtet werden. • Er/Sie sollte kontaktfreudig sein, Bereitschaft und Fähigkeit zur Zu sammenarbeit im Team besitzen und Interesse an der Lebenssituati on von Kindern und Jugendlichen haben. • Freudiges und geselliges Beisam mensein in gemütlicher Atmo sphäre beim regelmäßig stattfin denden Mitarbeitertreff. • Bezuschussung für Fortbildungs maßnahmen im Bereich Jugendar beit. Ansprechpartner Heiko Schmidt E-Mail: [email protected] Tel.: 06131/9721023 CVJM - Neuer Internetauftritt Besuchen Sie auch unsere neue Homepage. Wir sind jetzt aktueller und informativer Überzeugen Sie sich selbst: www.cvjm-hechtsheim.de Aus der Gemeinde Aus der Gemeinde Der diesjährige Mit ihrem „Puzzleteilchen“ Kirche bauen Basar im Advent steht ganz im Zeichen des Umbaus un seres Gemeindezentrums. Er wird für viele die Möglichkeit bieten, sich einen ersten Eindruck von der Baumaßnah me zu verschaffen. Gleichzeitig eröffnen wir die heiße Phase der laufenden Spendenaktion unter dem Motto: „Mit ihrem Puzzle teilchen Kirche bauen“. 130.000 Euro sind bisher als Spenden zusammengetragen worden. Noch fehlen weitere 35.000 Euro. Wir sind dankbar für jede Unterstützung – nicht nur materieller Art. 1. Sonntag im Advent 30. November ab 14.00 Uhr TRADITIONELLER BASAR 10 11 re 40 Jah reis : m u lä sk • Jubi andarbeit H bola g • Tom annun p S d l un • Spie r Kinder fü n Kuche d n u ee n • Kaff heiße t i m hwein • Glü igaben Be ch hertis • Büc ten larbei e t s a •B rbe gewe t s n u •K steine • Bau Spendenaktion zur Finanzierung der neuen Apsis 2008/2009 Spendenkonto Nr. 569 625 015 bei der Mainzer Volksbank eG, BLZ 551 900 00. Gemeindeglieder stellen ihre Lieder aus unserem Gesangbuch vor Mein Lied Von guten Mächten treu und still umgeben von Dietrich Bonhoeffer nach der Melodie von Siegfrid Fietz Aus datenschutzrechtlichen Gründen sind die Kirchlichen Amtshandlungen in den Online-Versionen der Gemeindebriefe nicht enthalten. Bei der Frage nach meinem Lieblingslied dachte ich zuerst an „Meine Zeit steht in deinen Hän den“ aus dem wunderschönen württember gischen Gesangbuch, das aber in unserem Ge sangbuch nicht abgedruckt ist. Ich hoffe, dass das Gesangbuch in Hessen und Nassau bald optisch und inhaltlich überarbeitet wird und das Lied dort Einzug hält. Die derzeitige Ausgabe unseres Gesangbuches erscheint mir etwas an tiquiert. In jedem Fall habe ich mich für das Lied „Von gu ten Mächten treu und still umgeben“ von Diet rich Bonhoeffer entschieden, das mich schon 12 3. Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern / des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand, / so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern / aus deiner guten und geliebten Hand. 5. Laß warm und hell die Kerzen heute flammen, / die du in unsre Dunkelheit gebracht,/ führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen. / Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht. viele Jahre meines Lebens begleitet. Wir leben seit vier Jahren in Mainz und haben davor elf Jahre in Oberschwaben verbracht. Dort hieß unsere Kirche Bonhoefferkirche und das Lied wurde dort sehr gerne und häufig gesungen, wodurch es mir ans Herz gewachsen ist. Hier in Mainz haben wir das Lied unter anderem auf der Trauerfeier meiner Freundin gesungen, was für mich besonders bewegend war. „Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern… so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern“. Was für einen wahnsinnig starken Glauben muss Dietrich Bonhoeffer gehabt haben, um diese Zeilen zu schreiben. Ebenso berühren mich die Zeilen „Lass warm und hell die Kerzen flammen…führ, wenn es sein muss wieder uns zusammen“ ganz besonders. Die von Bonhoeffer verwendete Sprache ist mir unmittelbar einleuchtend und sich selbst erklärend. Bei diesem Lied muss ich nicht lange nachdenken, was es mir sagen will. Genau so klar sollte ein Lied meiner Meinung nach sein. Ute Haffner 13 Das aktuelle Kurzinterview „Ich lebe von guter Suppe und nicht von schöner Rede“ (Moliere) Katja (Jahrgang 1972) und Peter Klein (Jahrgang 1969) leben zusammen mit den Kindern Paul (15) und Marie (13) in Hechtsheim. Als Betreiber des Pankratiushofs wurden die Beiden über die Jahre eine erste Adresse nicht nur in Sachen Obst und Gemüse. 14 Peter, Sie haben den landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern vor zwei Jahren übernommen. Stand von Anfang an fest, dass dies Ihr Weg würde? Und musste sich die potenzielle Schwiegertochter damit arrangieren und eventuelle andere berufliche Wünsche hinten an stellen? PK: Es stand nicht von Anfang an fest, dass ich den Hof übernehmen sollte; im merhin sind meine beiden Brüder auf die Hauptschule gegangen, während ich das Gymnasium besuchte. Heute haben bei de studiert und arbeiten als Lehrer, wäh rend für mich schon mit der 10. Klasse klar war, dass ich auf dem Hof arbeiten möchte. Ich absolvierte eine Landbau lehre und danach eine Technikerausbil dung, die quasi einem Meister entspricht, und begann nach einem Jahr „Fremd lehre“, um auch andere Segmente wie Obstbau oder Schweinehaltung kennen zu lernen, also auf unserem Hof. KK: Ich kannte die Anforderungen, die mit diesem Leben zusammenhängen, sehr gut; beide Eltern stammen aus Land wirtschaftsbetrieben und auch ich bin in Ginsheim auf einem Hof beinahe im Frühzelt aufgewachsen. Mein Traum war jedoch, Köchin zu werden, doch haben mir meine Eltern angesichts der überaus familienfeindlichen Arbeitszeiten hiervon abgeraten. Ich habe „Ländliche Haus wirtschafterin“ gelernt und mit Familien auf anderen Höfen gemeinsam gearbei tet und gelebt; meist kam ich nur alle 14 Tage nach Hause. Mit einer solchen Vorgeschichte dürften Sie ja ohne Zweifel als die ideale Schwiegertochter gelten? PK: Auf jeden Fall ist Katja die ideale Frau für mich! Arbeit und Privates derart eng zu verbinden, dass man beinahe 24 Stunden zusammen ist, wäre sicher nicht für jede Partnerschaft denkbar. Tatsäch lich handelt es sich hier vielmehr um eine Lebensform als nur eine Arbeit. Doch wir betrachten dies durchaus als Privileg: in der Natur, mit der Natur zu arbeiten, ist überaus erfüllend und lässt einen nicht mehr los. Auch unsere Großväter fiebern heute noch mit, wie das Wetter wird und die Ernte ausfällt. KK: Es ist wirklich immer wieder faszi nierend zu sehen, ob alles Gesäte auch wächst. Diese Entdeckung gehört zu den schönsten Momenten alljährlich! Mittlerweile kann man im Pankra tiushof neben Obst und Gemüse auch Suppen, Salate und allerlei bereits Zubereitetes für Töpfe und Pfannen erstehen; die Erweiterung des Angebots weit über die eigenen Kartoffeln hinaus wurde offenbar gut angenommen und auch die Supperie, die an drei Tagen in der Woche eine kleine Mahlzeit vor Ort bietet, scheint verlässlich besucht zu sein? PK: Unser Schwerpunkt ist nach wie vor die Kartoffel und unser Motto „vom Acker auf den Teller“. Auch der Laden ist ur sprünglich den Kartoffelkunden geschul det gewesen. Als wir angesichts unseres hier im Ort verkehrstechnisch ungünstig gelegenen Hofes vor Jahren eine Feldhal le bauten, wurde in der „Kartoffelscheu ne“ ja auch erst Platz für anderes. KK: Wir sind sowohl mit der Resonanz auf das erweiterte Angebot im Hofladen als auch die Supperie sehr zufrieden. Insge samt sind wir ziemlich blauäugig an die Angelegenheit herangegangen, nicht ahnend, wie viele behördliche Hürden hier zu nehmen sein würden... Und nach der Erkenntnis, dass ein gastronomisches Angebot am Abend sich nicht mit un serem Leben vereinbaren ließe... PK: Bis in die Nacht hinein verweilende Gäste fanden uns beinahe schlafend vor... KK: ...haben wir mit der Supperie eine Variante aufgetan, dieses Angebot in un serer normalen Arbeitszeit unterzubrin gen. Insgesamt erachte ich die Suppe als Mahlzeit für unterschätzt, weshalb die traditionelle Markklößchensuppe, wie ich sie als Mädchen bei meiner Oma zu zubereiten gelernt habe, das kulinarische Herz des Ganzen ist. Diese wird gänzlich ohne Zusatzstoffe gemacht und riecht für mich auch heute noch nach Kindheit. Organisatorisches Herz der Supperie ist ohne Frage meine Mutter, Doris Reinhei mer. Ihre Verbindlichkeit prägt die von den Gästen geschätzte herzliche Atmo sphäre, und sie hält den Posten auch, wenn Peter und ich mal nicht da sind. PK: Wir wollten uns natürlich so auch nach und nach ein zweites Standbein schaffen, nicht zuletzt angesichts des Umstands, dass der Landwirtschaftsbe trieb heute hinsichtlich Energiekosten und Preisentwicklung ganz stark von der Weltpolitik abhängt. Man kann mit nichten tun, was man selbst für richtig hielte, sondern muss nach europäischen Bestimmungen auch für die Kartoffelpro duktion ein Prüfsiegel „Qualitätssicher heit“ erwerben, dessen Auflagen 300 Seiten stark sind. Angesichts der entstandenen Diskussion um das, was wir zu uns nehmen, sowohl hinsichtlich Inhaltsstoffe als auch geringerer zeitlicher und finanzieller Ressourcen, darf in Ihrem Falle unterstellt werden: Essen und dessen Zubereitung haben einen hohen Stellenwert? KK: Essen ist die Grundlage unseres Lebens! Dass dessen Wertigkeit derart verloren hat, ist eine erschreckende Ent wicklung. Die Industrie ist auf diese Ent wicklung eingegangen und bietet immer mehr Produkte mit langer Haltbarkeit und komfortabler Transportmöglichkeit an. Selbst zu kochen ist aufwendiger und Kartoffeln kosten mehr Mühe als Nudeln; hinsichtlich des Nährstoffge halts spielt die Kartoffel aber in einer ganz anderen Liga! Kochen ist heute eher ein „Event“ und immer weniger die Normalität... PK: Man sollte Kochen als Unterrichts fach einführen, wie auch gesunde Bewegung zum Schulstoff gehört. Die in den Kindergärten oft gemachten Anfänge verlaufen sich in späteren Jah ren leider. 15 Interview (Forts.) 16 Bei den mittlerweile zahlreichen Festen am Ort arbeiten Sie mit den hiesigen Winzern zusammen und für die sicher nicht ganz so zahlreichen Biertrinker kommt selbst der Gerstensaft aus der Nähe: aus Ebersheim. Hat diese lokale Anbindung Prinzip? PK: Wir bevorzugen generell regionale Produkte, ohne weite Transportwege und mit der Möglichkeit, einen direkten Ansprechpartner zu haben, dem wir dann auch ohne Umweg eventuelle Kundenrückmeldungen unterbreiten können. Es muss eine nachvollziehbare Produktionskette geben und gerade bei den Eiern legen wir großen Wert darauf, unserer hier besonders sensibi lisierten Kundschaft gegenüber präzise auskunftsfähig zu sein. Generell möch ten wir einen Bezug zum Produkt haben können. KK: Das Ebersheimer Bier ist ebenfalls ein Familienprodukt; mein Schwager baut Gerste an und braut nun sein ei genes Bier. Er vollzieht mit der „Gerste vom Acker ins Glas“ nach, was wir mit der Kartoffel schon lange tun. Dies un terstützen wir gern. PK: Die Feste sind eine schöne Belebung für den Ort, eine gute Gelegenheit auch mal mit anderen Leuten ins Gespräch zu kommen. Deshalb haben wir uns auch dafür entschieden, die Gäste wäh rend der Festtage nicht am Platz zu bedienen. So sind sie sanft genötigt, gern mit dem Glas in der Hand, ab und an zu flanieren. Dass es neben Winzerfest und Weinprobierwochenende nun auch ein Kartoffelfest im Ort gibt, begrüßen wir, denn Hechtsheim ist traditionell ebenso Rüben- und Kartoffel- wie Wein dorf. Spendenprojekt 2008 Sie engagieren sich auch in unserer Gemeinde und dabei sei nicht nur an die kulinarische Bereicherung des Osterfrühstücks oder die gerade wieder zu bewundernde Ausschmückung des Erntedankgottesdiensts gedacht. Welchen Stellenwert hat die Zugehörigkeit zur Kirche vor Ort? PK: Ich bin ja katholisch, während Katja und die Kinder evangelisch sind, doch die gesamte Familie fühlt sich der evan gelischen Gemeinde durchaus zugehö rig. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass unsere Kinder sich dort so gut auf gehoben fühlen. KK: Die Kirche ist ein Generationentreff punkt und gerade das Osterfrühstück hat für uns besondere Bedeutung: Paul wurde in einer Osternacht getauft. An gesichts unserer hohen Arbeitsbelastung bis in den Samstagnachmittag hinein sind wir nur sporadische Gottesdienstbe sucher, denn der Sonntag ist der einzig verbleibende Familientag. PK: Ich habe als Ministrant einen groß en Teil von Kindheit und Jugend in der Kirche verbracht, dies schafft eine hohe Identifikation. Das Gebet ist eine be ständige Einrichtung bei uns zu Hause und die Zugehörigkeit zur Kirche bietet großen Halt, nicht nur in schlechten Zeiten. Davon will ich nicht abrücken, auch wenn dies heute nicht zuvorderst als cool angesehen wird. Ich vermisse jedoch oft, dass die Kirchenzugehörig keit wirklich von der Familie gelebt wird. Dazu gehört dann für mich beispielweise auch, die Konfirmanden sonntags nicht nur vorzufahren, sondern den Gottes dienst gemeinsam zu besuchen. Das Gespräch führte Cornelia Funke Angola: Zwei Mahlzeiten pro Tag In Angola hilft die evangelische Kirche, kriegszerstörte Dörfer wieder aufzu bauen. Es fehlen die elementarsten Dinge wie Brunnen oder Saatgut. Viele Menschen haben nicht einmal zwei Mahlzeiten pro Tag. Bevor es an den Aufbau von Landwirtschaft und Infra strukturen geht, müssen die zurückge kehrten Flüchtlinge wieder lernen, wie man eine Dorfgemeinschaft organi siert: So wird jeder Brunnenbau auch zu einer Übung in ziviler Gesellschaft. Was brauchte Rioco Centro am drin gendsten? Ein Schulhaus? Zugochsen? Ein solide gebautes, vor Ungeziefer si cheres Getreidelager? Oder sauberes Wasser? Insgesamt 15 Projekte stan den in dem kleinen Dorf im Süden des Landes zur Wahl. 25 Dorfbewohner wurden als Delegierte bestimmt, viele von ihnen sind Analphabeten. Benvin do Silva Hungulo, Projektkoordinator der evangelischen Kirche in Angola (IECA), grub für jeden Projektvor schlag eine Kuhle in den Boden und gab jedem Delegierten zwei Bohnen in die Hand: „Verteilen Sie die Bohnen auf die Projekte, die Ihnen am wich tigsten erscheinen!“ Die meisten Stim men, insgesamt 25 Bohnen, legten die Delegierten in die Kuhle für ein Brun nenprojekt. Angola im Südwesten Afrikas – immer noch verbindet die Weltöffentlichkeit mit dem Land vor allem den jahrzehn telangen Bürgerkrieg zwischen der soz ialistischen MPLA und der von Süd afrika unterstützten UNITA. Der Krieg ist seit 2002 beendet, nachdem der UNITA-Anführer Jonas Savimbi in ei nem Gefecht ums Leben kam. Doch für die allermeisten Menschen hat sich materiell kaum etwas zum Guten ge wendet. Mehr als 70 % der Einwohner müssen mit weniger als einem US-Dol lar pro Tag auskommen. Benzin ist mit 20 Cent pro Liter viel billiger als saube res Wasser: Ein Liter Trinkwasser kostet in vielen Regionen einen Dollar. Lan desweit hat nur ein Drittel der Bevölke rung Zugang zu sauberem Wasser. Finanzierung (zweieinhalb Jahre) „Brot für die Welt“ E 375.744,– Was kostet wieviel? Hacke E 1,40 Schaufel E 7,40 Pickel E 6,80 Eimer E 5,40 Zwölf Meter Seil E 16,30 50 Kilo Zement E 17,00 Die evangelische Kirchengemeinde erbittet Ihre Spende auf das Konto Nr. 569 625 015 bei der Mainzer Volksbank eG, BLZ 551 900 00. DANKE! Überweisungsträger liegt dieser Ausgabe bei. 17 Aus der Gemeinde Aus der Gemeinde Für unsere älteren Gemeindeglieder Wieder geht ein Jahr seinem Ende zu und es besteht Grund zu dankbarer Rückschau auf das, was wir gemein sam bei unseren Zusammenkünften erlebt und erfahren durften, was uns Freude gemacht und uns vielleicht ge genseitig auch ein wenig Halt gege ben hat. Schön ist es feststellen zu dürfen, dass unsere Seniorennachmittage stets gut besucht waren, woraus wir schließen, dass Ihnen auch unser Programm im Allgemeinen gefallen hat. Wir vom Team würden uns freuen, wenn wir Sie auch im neuen Jahr wieder so zahl reich begrüßen dürften. Bei dieser Ge legenheit sagen wir allen Aktiven und Besuchern ein herzliches Dankeschön. Nachstehend möchten wir Ihnen das angedachte Programm für das erste Halbjahr 2009 bekannt geben. Programm 1. Halbjahr 2009 18 10. 1. 15.00 Uhr ...und mit euch gehen in ein neues Jahr. Karoline Kurz 14. 2. 15.11 Uhr Hechtsheim, wie es singt und lacht! Der bunte Nachmittag zur Fassenacht. 14. 3. 15.00 Uhr Impressionen einer Reise nach Wittenberg Pfr. Dr. Dietrich, Dias von Rudolf Kurz 9. 4. 17.00 Uhr 9. 5. 15.00 Uhr Tischabendmahl zu Gründonnerstag Komm lieber Mai und mache ... Lieder und Gedichte zur Maienzeit Pfarrer Dr. Dietrich und Team 3. 6. MittwochAus Anlass des 40-jährigen Bestehens des Seniorenclubs planen wir einen besonderen Ausflug (12.00 bis ca. 21.00 Uhr). Lassen Sie sich überraschen! Im Monat Juli ist Sommerpause. Ihnen allen eine besinnliche und gesegnete Advents- und Weihnachtszeit sowie ein gutes, gesundes Jahr 2009. Karoline Kurz „Der Kirchenvorstand leitet die Gemeinde…“ Am 21. Juni 2009 findet in unserer gesamten Landeskirche die Kirchen vorstandswahl statt. Auch in unserer Gemeinde werden wieder 16 Männer und Frauen gewählt werden. Wie wird man Kandidat für die Kirchenvorstandswahl? Der Kirchenvorstand hat einen Benen nungsausschuss berufen, der die Su che nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten aufgenommen hat. Wenn Sie jemanden kennen, den Sie für geeignet halten oder wenn Sie selbst sich für dieses Amt interessieren oder wenn Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich an die beiden Pfarrer, die Ihren Vorschlag an den Benen nungsausschuss weiter leiten werden. Alle Kandidatinnen und Kandidaten werden sich auf einer Gemeindeversammlung vorstellen. Diesen Termin sollten Sie sich unbe dingt vormerken: 1. Februar 2009, 11.00 Uhr im Gemeindezentrum (an diesem Tag findet kein Gottes dienst im Gemeindehaus statt). Informieren Sie sich auch im Internet unter: www.kirchenwahl2009.de Von Personen Dr. Gudula Zeller ist vom Kirchenvor stand zur Ökumene-Beauftragten un serer Gemeinde berufen worden. Sie wird in Zukunft die Ansprechpartnerin für Ökumenische Zusammenarbeit in Hechtsheim und im Evangelischen De kanat Mainz sein. 19 Aus der Gemeinde Vorschau „Das Christentum hat seinen Ursprung im palästinensischen Judentum und ist noch stärker von diesem geprägt, als die Forschung in früheren Jahrzehnten wahrhaben wollte.“ (Martin Hengel, Anna Maria Schwemer) Abendgottesdienst als Literaturgottesdienst Glaube, Kirche, Theologie Jesus und das Judentum Eine Gesprächsreihe an 6 Abenden über den Weg und das Wirken Jesu vor dem Hintergrund des zeitgenössischen Judentums in Palästina. „Die Zeit verrinnt. Die Spinne spinnt in heimlichen Geweben. Wenn heute nacht ein Jahr beginnt, beginnt ein neues Leben.“ Vorfragen zur Passion und Geschichte Jesu: Frühchristliche und außerchristliche Jesuszeugnisse und das Zeugnis der Evangelien. 11. Februar 2009, 20.00 Uhr (aus „Silvester“, Gedicht von Joachim Ringelnatz) Johannes der Täufer und Jesus der Galiläer – Was verband und was unterschied beide? 25. Februar 2009, 20.00 Uhr 20 Am 25. Januar 2009 um 18 Uhr Der geographisch-historische Rahmen des Wirkens Jesu, sein öffentliches Auftreten und seine Verkündigung. 11. März 2009, 20.00 Uhr LiteraturAbend-Gottesdienst Jesu Vollmacht und sein messianischer Anspruch: Der prophetische Wundertäter und „Messias Israels“. 1. April 2009, 20.00 Uhr mit lustigen und tiefsinnigen Gedichten und Texten von Joachim Ringelnatz Die Passion Jesu – Letzte Auseinandersetzung in Jerusalem, Passamahl, Verhöre und Verurteilung 8. April 2009, 20.00 Uhr im Gemeindehaus Frankenhöhe Im Anschluss Büchertisch der Buchhandlung Ruthmann Einladung zum Gespräch bei einem Glas Wein Das Zeugnis von der Auferstehung Jesu: Das älteste Zeugnis (1. Kor. 15), die Grabberichte, Erzählungen über Christophanien 11. April 2009, 15.00 Uhr Leitung Ort Pfarrer Dr. Gerhard H. Dietrich Evangelisches Gemeindezentrum Mainz-Hechtsheim Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16 21 ? Vorschau auf die Adventsund Weihnachtszeit ? Im Gemeindezentrum ? Im Gemeindehaus Frankenhöhe ? 14.00 Uhr Adventsbasar So. 7. Dez. 10.00 Uhr „Macht hoch die Tür…“ Gottesdienst mit Einführung der Vorkonfirmanden 22 ? ? So.30. Nov. 10.00 Uhr „Wir sagen euch an den lieben Advent…“ Gottesdienst für Kleine und Große mit dem Kindergarten ? ? ? So.30. Nov. 18.00 Uhr Literatur-Abend-Gottesdienst zum 1. Advent: Rainer Maria Rilke: Gedichte und „Weihnachtsbriefe an die Mutter“ – anschließend Gelegenheit zum Gespräch bei einem Glas Rotwein, Plätzchenverkauf der Jugendgruppe, Büchertisch Buchhandlung Ruthmann Do. 4. Dez. 16.00 Uhr Werktagsgottesdienst mit Abendmahl am „Barbara-Tag“ in der Kapelle der Seniorenresidenz – nicht nur für Bewohner der Residenz So. 7. Dez. 11.00 Uhr Gottesdienst zum 2. Advent anschließend Möglichkeit zum Gespräch bei einer Tasse Tee So. 14. Dez. 10.00 Uhr „Bereitet dem Herrn den Weg...“ Gottesdienst zum 3. Advent So. 21. Dez. 10.00 Uhr „Tochter Zion, freue dich...“ Gottesdienst zum 4. Advent So. 14. Dez. 11.00 Uhr Adventskinderkirche in zwei Altersgruppen für Kindergartenkinder und Schulkinder Mi. 24. Dez. 15.00 Uhr Weihnachtskirche für Kinder mit Krippenspiel Do. 18. Dez. 16.00 Uhr Werktagsgottesdienst mit Abendmahl in der Kapelle der Seniorenresidenz – nicht nur für Bewohner der Residenz So. 21. Dez. 11.00 Uhr Adventsgottesdienst zum 4. Advent mit Abendmahl Mi. 24. Dez. 15.00 Uhr Ökumenischer Heiligabendgottesdienst in der Kapelle der Seniorenresidenz – nicht nur für Bewohner der Residenz 17.00 Uhr Christvesper ? ? 23.00 Uhr Christmette ab 24.00 Uhr … wir feiern in die Christnacht … Do. 25. Dez. 10.00 Uhr Christfestgottesdienst mit Abendmahl Fr. 26. Dez. 8.00 Uhr „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht“ – Meditativer Frühgottesdienst (anschl. Tee und Gebäck) 11.00 Uhr Kinderkirche, auch für Erwachsene So. 28. Dez. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Bildmeditation Mi. 31. Dez. 18.00 Uhr Silvestergottesdienst Do. 1. Jan. 10.00 Uhr Neujahrsandacht ? ? So. 4. Jan. 10.30 Uhr Gottesdienst 11.45 Uhr Ökumenischer Neujahrsempfang im Evang. Gemeindezentrum, Lion-Feuchtwanger-Straße Di. 6. Jan. 18.00 Uhr Andacht zum Epiphaniasfest ?? 17.00 Uhr Christvesper mit Krippenspiel und Weihnachtspredigt Fr. 26. Dez. 18.00 Uhr Abendgottesdienst zum 2. Weihnachtstag – Feiertagsausklang So. 28. Dez. 18.00 Uhr Abendandacht zwischen den Jahren Mi.31. Dez. 18.00 Uhr Silvestergottesdienst mit besonderer musikalischer Gestaltung Do. 1. Jan. 16.00 Uhr Neujahrsgottesdienst mit Abendmahl in der Kapelle der Seniorenresidenz – nicht nur für Bewohner der Residenz 23 Vorschau Auch in diesem Jahr feiern wir in Hechtsheim wieder den „Lebendigen Adventskalender“ 24 An jedem Abend im Advent laden Familien, Gruppen und Institutionen der katholischen Kirchengemeinde St. Pankratius und der Evangelischen Kirchengemeinde Hechtsheim vor ihr Haus um 18.15 Uhr zu einem Advents impuls für Kinder und Erwachsene ein. Mit schön gestalteten Fenstern, Liedern, Texten, Geschichten, Musik und Gebet wollen sie in offener Form eine kurze Zeit der Besinnung und des fröhlichen Beisammenseins anbieten, zu dem Jedermann herzlich eingeladen ist. Vielleicht gibt es noch ein heißes Getränk und etwas zu knabbern? Am besten bringt jeder seinen Trinkbecher selbst mit. Infoblätter mit Terminen und Orten liegen im Gemeindehaus Franken höhe, dem Gemeindezentrum LionFeuchtwanger-Straße und im Evang. Kindergarten aus. Oder achten Sie auf Aushänge in den Info-Kästen der Gemeinde. Bunter Abend zur Fassenacht Freitag, 13. 2. 2009, Einlass: 19.11 Uhr Evang. Gemeindezentrum Kontakt Singen. Singen. Singen: Advents- und Weihnachtslieder Am Freitag, 5. 12. und Donnerstag, 18. 12. jeweils 20 Uhr im Evang. Gemeindezentrum Dazu lädt ein: Meike Bohn, eine junge ausgebildete Kirchen musikerin. Licht auf Deinem Weg ?? Abendlicher Gang durchs ökume nische Labyrinth Wir treffen uns am Sonntag, 1. 2. 2009 um 18 Uhr am Labyrinth. Licht, Musik, Wein – ein etwas anderer Abend. Organisation und Ansprechpartner: Dr. Alois Ewen, Andreas Koridass, Brigitte Zander, Monika Wollmann u.a. So erreichen Sie uns … Pfarrer Dr. Gerhard Dietrich Pfarrbezirk I Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16 55129 Mainz Telefon: 0 6131- 60 32 27 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten: Donnerstag, 11.00 –12.00 Uhr oder nach Vereinbarung Pfarrerin Sabine Feucht-Münch Pfarrbezirk II Bodenheimer Straße 56 55129 Mainz (Frankenhöhe) Telefon u. Fax: 0 6131- 50 46 59 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten: Donnerstag, 12.00–13.00 Uhr oder nach Vereinbarung Pfarrbüro (Ingrid Fischer) Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16 55129 Mainz Telefon u. Fax: 0 6131- 5 96 50 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Montag und Mittwoch 9.00–12.00 Uhr Dienstag und Donnerstag 15.00–18.00 Uhr Küsterin (Erika Killy) Pfarrbezirk I Lion-Feuchtwanger-Straße 16 55129 Mainz Telefon 0 6131- 50 97 88 Evangelischer Kindergarten (Leiterin Bettina Schmidt) Lion-Feuchtwanger-Straße 18 55129 Mainz Telefon 0 6131- 59 33 00 E-Mail: [email protected] Die Gemeinde ist im Internet erreichbar unter: www.ekg-hechtsheim.de Die kirchliche Telefonseelsorge bundesweit erreichbar über die gebührenfreien Telefonnummern: 0800-111 0 111 und 0800-111 0 222. Spendenkonten der Kirchengemeinde: Pfarrbezirk I Lion-Feuchtwanger-Straße Mainzer Volksbank eG, Kto-Nr. 569 625 015, BLZ 551 900 00 Pfarrbezirk II Bodenheimer Straße Mainzer Volksbank eG, Kto-Nr. 569 625 023, BLZ 551 900 00 25 Vorschau Vorschau Regelmäßige Veranstaltungen Gottesdienste in der Gemeinde Sonntagsgottesdienste Gemeindezentrum Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16 jeden Sonntag, 10.00 Uhr am 2. Sonntag i.M. mit Abendmahl 26 Gemeindehaus Bodenheimer Straße 58 jeden Sonntag, 11.00 Uhr außer letzten Sonntag i.M. am 1. Sonntag i.M. mit Tee nach dem Gottesdienst am 3. Sonntag i.M. mit Abendmahl am letzten Sonntag i.M., 18.00 Uhr Werktagsgottesdienst mit Abendmahl Kapelle der Seniorenresidenz Frankenhöhe, Kelterweg 1 donnerstags alle 14 Tage, 16.00 Uhr •Kinderpark GZ jd. Mo, 9.00 –11.30 Uhr •Frauenhandarbeitskreis GZ jd. Mo, 15.00 Uhr •Kindergruppe (9–11 Jahre) GH jd. Mo, 15.30 Uhr •CVJM-Minijungschar (6–9 Jahre) GZ jd. Mo, 16.00 –17.30 Uhr •Gospelchor-Probe GH jd. Mo, 20.00 Uhr •CVJM-Tipp-Kick Gruppe (ab 16 Jahre) GZ jd. Mo, 20.00 Uhr •Kinderpark GZ jd. Di, 9.00 –11.30 Uhr •Eltern/Kind-Gruppe GH jd. Di, 9.30 –12.30 Uhr •Kindergruppe 6–8 Jahre GH jd. Di, 16.30–17.30 Uhr •Konfirmanden-Unterrichtsteam Pfarrbezirk I GZ jd. Di, 16.30 Uhr •Jugendgruppe (13–15 Jahre) GH jd. Di, 18.30 Uhr •Jugendgruppe (ab 16 Jahre) GH jd. Di, 19.30 Uhr Kinderkirche (nicht in den Ferien) •Kirchenchor-Probe GZ jd. Di, 20.00 Uhr Gemeindezentrum am letzten Sonntag i.M., 11.15 Uhr Gemeindehaus am 2. Sonntag i.M., 11.00 Uhr •Eltern/Kind-Gruppe GH jd. Mi, 10.00 –12.00 Uhr Taizé-Gebet (nicht in dentFerien) t s at Gemeindehaus . nicht Zt am 1. Samstag et z.i.M., 18.00 Uhr find IMPRESSUM •Offener Gesprächskreis für Senioren GZ jd. Mi, 15.00 Uhr •Eltern/Kind-Gruppe GH jd. Mi, 16.00 Uhr •Jugendtheatergruppe MZ 42 GZ jd. Mi, 18.00 Uhr •CVJM-Jugendkreis (14–17 Jahre) GZ jd. Mi, 18.00 –19.30 Uhr •CVJM-Posaunenchor Bretzenheim/Hechtsheim X •Meditatives Tanzen jd. Mi, 19.30 Uhr GH am 2. Mi i.M., 19.30 Uhr •Kinderpark GZ jd. Do, 9.00 –11.30 Uhr •Eltern/Kind-Gruppe GH jd. Do, 14.00 –16.00 Uhr •Jugendteam (Pfarrbezirk I) GZ jd. Do, 18.30 Uhr •Literaturkreis GH am 2. Do i.M., 20.00 Uhr •Schachgruppe XX jd. Do, 20.00 Uhr •Bauch-, Po- und Rückengymnastik GH jd. Fr, 8.30 Uhr •CVJM-Jungschar (9–13 Jahre) GZ jd. Fr, 17.00 –18.30 Uhr anruf Nr. 162 Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Mainz-Hechtsheim •CVJM-Patenschaftsdienst am Zagrebplatz am 2. Sa i.M., 10.00 Uhr •18plus Jugendgesprächskreis GZ am 2. Sa i.M., 11.00 Uhr Redaktion: Pfr. Dr. Gerhard H. Dietrich, Pfrin. Sabine Feucht-Münch, Ingrid Fischer, Wolfgang Friedrich (WoF), Cornelia Funke, Andreas Koridass, Dr. Andreas Schmidt, Heiko Schmidt, Brigitte Zander Titefoto: WoF E-Mail: [email protected] •Seniorenclub GZ am 2. Sa i.M., 15.00 Uhr GZ = Gemeindezentrum, Lion Feuchtwanger-Straße 14–16 GH= Gemeindehaus auf der Frankenhöhe, Bodenheimer Straße 58 X= Gemeindezentrum Philippus-Gemeinde Bretzenheim, Hans-Böckler-Straße XX= abwechselnd im GZ und in der Seniorenresidenz Frankenhöhe, Kelterweg 1 27
© Copyright 2024 ExpyDoc