Warendorf – Den demografischen Wandel gestalten Was passiert

Warendorf ± Den demografischen Wandel gestalten
Was passiert, wenn nichts passiert?
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Warendorf, 23. Oktober 2012
Seite 2
Meine Ziele heute
ƒ Herausforderungen und Chancen des demographischen
Wandels zu verdeutlichen
ƒ Aspekte der zunehmenden Alterung berücksichtigen
ƒ Zur Nachahmung demographiesensibler Maßnahmen
motivieren
ƒ mit Ihnen diskutieren
9. Dezember 2011
Die demographische Lage der Nation (Berlin Institut)
9. Dezember 2011
Seite 3
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ƒ
Wie wollen wir in unseren Kommunen zukünftig leben und arbeiten?
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ƒ
Wie nutzen wir unsere Potenziale?
ƒ
Wo müssen Prioritäten in der kommunalen Entwicklung gesetzt werden?
ƒ
Welche Konsequenzen müssen kommunale Akteure aus diesen
Entwicklungen ziehen?
ƒ
Was sollten Kommunen tun?
9. Dezember 2011
Seite 4
Soziale und demographische Trends
Ä:HQLJHU³
sinkende Geburtenzahlen
und
weniger junge Menschen
Sozialer und
demographischer
Wandel
Gegenüber 2002 hat Deutschland bereits über 800.000 Einwohner verloren
9. Dezember 2011
Seite 5
Bevölkerungsentwicklung 2010-2030 in Europa
Quelle:www.bpb.de/cache/ images/SE1ATZ_420x337.jpg
9. Dezember 2011
Seite 6
9. Dezember 2011
Seite 7
Bevölkerungsentwicklung
2009 ± 2030 in NRW
ƒ Rückgang der Bevölkerung um 5,3 %
ƒ Jeder Zweite wird 2030 älter als
48,4 Jahre sein
ƒ Kinder unter 3 Jahre: - 9,7 %
ƒ Kinder im Kindergarten: - 9,3 %
ƒ Schüler in der Primarstufe: -13,7 %
ƒ Schüler in der Sek I: - 20,7 %
ƒ Schüler in der Sek II: - 26,6 %
ƒ Junge Menschen in Ausbildung
und Studium: - 24,5 %
ƒ Jüngere potenziell Erwerbstätige: - 14,5 %
ƒ Ältere potenziell Erwerbstätige: - 8,3%
ƒ Jüngere Rentner: + 21,6 %
ƒ Hochbetagte mit erhöhtem
Pflegebedarf: 48,7 %
9. Dezember 2011
Seite 8
Altersstruktur Nordrhein-Westfalen
9. Dezember 2011
Seite 9
Bevölkerungsentwicklung 2009 bis 2030
9. Dezember 2011
Seite 10
Szenario der verfallenden Kommunen
9. Dezember 2011
Seite 11
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ƒ
Wie wollen wir in unseren Kommunen zukünftig leben und arbeiten?
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«LQYLHO]XJUR‰HQ(LQIDPLOLHQKlXVHUQ"
ƒ
Wie nutzen wir unsere Potenziale?
ƒ
Wo müssen Prioritäten in der kommunalen Entwicklung gesetzt werden?
ƒ
Welche Konsequenzen müssen kommunale Akteure aus diesen
Entwicklungen ziehen?
ƒ
Was sollten Kommunen tun?
9. Dezember 2011
Seite 12
Kommunale Handlungsnotwendigkeiten ergeben sich aus
folgenden Gründen
ƒ
rückläufige Nachfrage nach Verwaltungsdienstleistungen
ƒ
rückläufige Nachfrage nach kommunalen Angeboten erhöht deren
Fixkosten
¾ vorschulische und schulische Infrastruktur
¾ Jugendhilfeangebote
ƒ
rückläufige Nachfrage nach Wohneigentum
ƒ
geringere Einnahmen (Steuern, Finanzausgleich, Kreisumlage)
ƒ
Aber auch soziale Folgen! Junge ziehen weg und Alte bleiben
9. Dezember 2011
Seite 13
Attraktivitätsfaktoren für Zuzug
ƒ
positiv entwickelnder lokaler Arbeitsmarkt
ƒ
Universitäten und Fachhochschulen
ƒ
Infrastruktur mit Bildungs- und Kulturangeboten, Betreuungs-,
Gesundheits- und Serviceleistungen
ƒ
historisches Stadtbild
ƒ
Natur- und Erholungsräume im Umland.
Quelle: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung
9. Dezember 2011
Seite 14
Soziale und demographische Trends
Ä:HQLJHU³
sinkende Geburtenzahlen
und
weniger junge Menschen
Sozialer und
demographischer
Wandel
ÄbOWHU³
steigende Lebenserwartung
und
mehr ältere Menschen
9. Dezember 2011
Seite 15
Auch die Alterung verläuft regional sehr unterschiedlich
9. Dezember 2011
Seite 16
Hoher Zuwachs bei Älteren ± starker Rückgang bei Jüngeren
Stadt Warendorf
Landkreis Warendorf
9. Dezember 2011
Seite 17
Hoher Zuwachs bei Älteren ± starker Rückgang bei Jüngeren
Stadt Warendorf
Münster
9. Dezember 2011
Seite 18
9. Dezember 2011
Seite 19
Lebenserwartung
9. Dezember 2011
Seite 20
Bisherige Hauptthemen demographischer Diskussionen
ƒ
Steigende Sozialversicherungsbeiträge
ƒ
Sinkendes Rentenniveau, steigende Versorgungslücke und
Altersarmut
ƒ
Steigende Bedeutung der privaten Vorsorge bei faktisch gleichzeitig
sinkender Vorsorge
ƒ
Pflegenotstand
ƒ
Generationengerechtigkeit
ƒ
Familien vs. Kinderlose
9. Dezember 2011
Seite 21
Mehr Senioren und Kinder auf Tafel angewiesen
ƒ
Fast jeder dritte Tafel-Nutzer ist ein Kind oder Jugendlicher
ƒ
Anteil der Älteren steigt von 12 Prozent im Jahr 2007 auf aktuell 17
Prozent
ƒ
Nach Schätzungen haben in den vergangenen zwölf Monaten 1,3
Millionen Menschen regelmäßig die Hilfe der Tafeln in Anspruch
genommen
Quelle: Bundesverband Deutsche Tafel in Ärzte Zeitung vom 21.6.2011
9. Dezember 2011
Seite 22
Kommunale Wirkungen durch den steigenden Anteil
älterer Menschen
ƒ
steigende Nachfrage nach seniorengerechten Angeboten
¾ Wohnen
¾ Gesundheit
¾ Pflege
¾ Kultur
¾ Mobilität
ƒ
veränderte Ansprüche an das städtische Leben (ÖPNV, barrierearme
Kommune, Ampelphasen etc.)
ƒ
Marketing- und Personalstrategien der Unternehmen werden sich
ändern
ƒ
erhöhter Finanzbedarf für Ältere, verminderter Finanzbedarf für Kinder
und Jugendliche
9. Dezember 2011
Seite 23
Ein Tabuthema: Gewalt gegen Alte
http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/default.aspx?sid=658230
In einer Studie berichteten mehr als die Hälfte der pflegenden Angehörigen, dass
sie binnen eines Jahres selbst gegenüber Pflegebedürftigen gewalttätig wurden,
wie die Bundesarbeitsgemeinschaft der Krisentelefone, Beratungs- und
Beschwerdestellen für alte Menschen in Deutschland (BAG) mitteilt.
"Gewalt gegen alte Menschen ist weltweit ein soziales, gesundheitliches und
ökonomisches Problem, das nicht länger vernachlässigt werden darf", sagt der
Gerontopsychiater Professor Dr. Rolf Hirsch, der in Bonn die ehrenamtliche
Initiative "Handeln statt Misshandeln" leitet. Seinen Angaben zufolge sind fünf bis
zehn Prozent der älteren Pflegebedürftigen daheim, bis zu 20 Prozent in
Pflegeheimen und mindestens jeder Zweite mit Demenz Gewalt ausgesetzt.
http://www.pflege-in-not-berlin.de/ http://www.hsm-bonn.de/
http://www.muenchen.de/beschwerdestelle-altenpflege
9. Dezember 2011
Seite 24
Glückliche Junge und Alte
9. Dezember 2011
Seite 25
Soziale und demographische Trends
Ä:HQLJHU³
sinkende Geburtenzahlen
und
weniger junge Menschen
Sozialer und
demographischer
Wandel
Ä%XQWHU³
Wanderungsbewegungen
ÄbOWHU³
steigende Lebenserwartung
und
mehr ältere Menschen
9. Dezember 2011
Seite 26
Wettbewerb um Einwohner
9. Dezember 2011
Seite 27
Wanderungsbewegungen im www.wegweiser-kommune.de
ƒ Familienwanderung (unter 18 und 30 ± 49)
ƒ
Attraktivität für Familien
ƒ Bildungswanderung (18 ± 24)
ƒ
Attraktivität für Studenten/Azubis
ƒ 2. Lebenshälfte (50 ± 64)
ƒ
Attraktivität für die Nachfamilienphase
ƒ Alterswanderung (65 +)
ƒ
Attraktiv als Altersruhesitz
9. Dezember 2011
Seite 28
Positive vs. negative Bildungswanderung
9. Dezember 2011
Seite 29
Soziale und demographische Trends
Ä,QGLYLGXHOOHU³
Ä:HQLJHU³
individuellere Lebenswelten
und
mehr Singles
sinkende Geburtenzahlen
und
weniger junge Menschen
Sozialer und
demographischer
Wandel
Ä%XQWHU³
Wanderungsbewegungen
ÄbOWHU³
steigende Lebenserwartung
und
mehr ältere Menschen
9. Dezember 2011
Seite 30
Singularisierung als Herausforderung ±
Entwicklung der Einpersonenhaushalte
9. Dezember 2011
Seite 31
9. Dezember 2011
Seite 32
9. Dezember 2011
Seite 33
Veränderte Lebenswelten
ƒ vor 30- 40 Jahren
ƒ Heute
ƒ kleine Wohnung
ƒ Gesundheitsförderung (Joggen,
Fitnessstudio, Ernährung, geistige
Gesundheit)
ƒ Kreuzworträtsel lösen
ƒ Blumen gießen
ƒ Heino im Radio
ƒ Wim Thoelke im TV
ƒ Gottesdienst besuchen
ƒ mit Waldi Gassi gehen
ƒ Bus- und Kaffeefahrten, Altentage
ƒ eher zurückgezogenes sparsames Leben
ƒ ÄDNWLYAgeing³
ƒ man gönnt sich etwas und zählt zu
GHQÄ%HVWAgers³Ä*ROGHQAgers³
ÄSilver 6XUIHUV³HWF
ƒ Selbstverwirklichung statt
Pflichtdenken
ƒ soziales Engagement
ƒ Ältere sind eine heterogene
Gruppe
9. Dezember 2011
Seite 34
Neue Altersbilder
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Ursula von der Leyen,
Bundesministerin für Familie, Senioren, Jugend und Frauen (2005 ± 2009)
9. Dezember 2011
Seite 35
Erfolgsfaktoren einer demographiesensiblen
Kommunalpolitik
1. Strategisch vorgehen
9. Dezember 2011
Seite 36
Ä6WlUNHQstärken³DXFKHLQP|JOLFKHVWorkshopthema
ƒ
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ƒ
Wo liegen unsere Stärken und wo sollten wir uns verbessern?
¾ Kommunale Akteure aus Politik, Verwaltung, Institutionen und
Bürger diskutieren Fragen wie z. B.
Welche Stärken zeichnen uns aus?
Worauf bin ich stolz bei uns in X?
Was ist in den letzten 5 Jahren Gutes geleistet worden?
Wo sehe ich Verbesserungsbedarf?
Welche besonderen Herausforderungen sind zu meistern?
Welches Handlungsfeld ist besonders wichtig?
9. Dezember 2011
Seite 37
Beispiel einer kommunalen Stärken-Schwächen-Analyse
9. Dezember 2011
Seite 38
Beispiel für die Entwicklung von Leitbildern in der
Seniorenpolitik - Schleswig
1. Verbesserung der Vernetzung und Zusammenarbeit der
verschiedenen Akteure
2. Erhaltung des selbstständigen Wohnens so lange wie möglich
3. Bereitstellung bedarfsgerechter Information für die
verschiedenen Lebens- und Bedarfslagen im Alter
4. Verbesserung der Mitwirkung und Beteiligung älterer Menschen
5. Weiterentwicklung sozialer Netzwerke und von
nachbarschaftlichem Miteinander
9. Dezember 2011
Seite 39
Strategiezyklus für die Entwicklung einer
ressortübergreifenden Gesamtstrategie
1
Vorbereitungs- und
Sensibilisierungsphase
2
5
Einbindung aller
Akteure und
Ressorts
Wirkung analysieren
4
Transparenz über die
demographische
Entwicklung herstellen
3
Ziele vereinbaren &
Schwerpunktthemen
identifizieren
Handlungskonzepte
entwickeln
& implementieren
9. Dezember 2011
Seite 40
Erfolgsfaktoren einer demographiesensiblen
Kommunalpolitik
1. Strategisch vorgehen
2. Datenbasis erstellen
9. Dezember 2011
Seite 41
Erfolgsfaktoren einer demographiesensiblen
Kommunalpolitik
1. Strategisch vorgehen
2. Datenbasis erstellen (z. B. www.wegweiser-kommune.de oder
www.sozialplanung-senioren.de)
9. Dezember 2011
Seite 42
Fragen aus den Daten
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Was wäre, wenn die zu erwartende Bevölkerungsanzahl und -struktur
schon heute bestünde?
Wie müssen dann Angebote (Dienstleistungen, Produkte) aussehen?
Welche Kitas, Jugendarbeit, Sozialdienste, Buslinien, Arztpraxen,
Geschäfte usw. werden dann benötigt?
Was müssen wir heute tun, damit wir diese Angebote künftig haben?
Was können wir besser allein und was mit Anderen planen?
Wie sehen in 10 oder 20 Jahren unsere finanziellen Möglichkeiten aus?
Wie wollen wir zusammen leben?
Welche Wohn- und Begegnungsangebote brauchen wir jetzt und
künftig?
Wo liegen unsere Stärken und wo müssen wir uns verbessern?
1. möglicher Schritt: Datenanalyse im www.wegweiser-kommune.de oder für
Kommunen unter 5000 Einwohnern www.sozialplanung-senioren.de
9. Dezember 2011
Seite 43
Beispiel aus www.wegweiser-kommune.de
ƒ
kommunale Trends /Entwicklungen
ƒ
100 demographische Indikatoren
ƒ
Kommunenspezifische
Bevölkerungsprognose bis 2030 in 10
funktionalen Altersgruppen
ƒ
260 sozio-ökonomische Indikatoren in
den Bereichen soziale Lage, Bildung,
Finanzen, Integration
ƒ
Zeitreihen über 8 Jahre
ƒ
Handlungskonzepte für kommunale
Akteure (Politik, Verwaltung,
kommunale Einrichtungen und
Institutionen)
ƒ
Gute Praxisbeispiele
ƒ
Kommunale Demographieberichte
9. Dezember 2011
Seite 44
Beispiel aus www.wegweiser-kommune.de
9. Dezember 2011
Seite 45
Kommunal verfügbares Wissen
Keine Kommune fängt bei NULL an:
ƒ Einwohnerstatistiken
ƒ Jugendhilfeplanung
ƒ Kindergartenbedarfsplanung
ƒ
Schulentwicklungsplanung
ƒ
Pflegemarktbeobachtung / Pflegeplanung
ƒ
Raum- und Gebietsentwicklungsplanung
ƒ
Verkehrsentwicklungsplanung
ƒ
Stadtentwicklungsplanung
Welche Daten bietet der Landkreis?
9. Dezember 2011
Seite 46
Seite 47
Beispiel aus Warendorf
ƒ Hoher prognostizierter Bevölkerungsrückgang (- 7 %)
ƒ 67 % wohnen in Ein- oder Zweifamilienhäusern
ƒ Jüngere wandern ab
ƒ Der Anteil Hochaltriger steigt deutlich
Was passiert mit allein lebenden Hochaltrigen in ihren viel zu großen
Häusern?
Wer kümmert sich um sie, wenn ihre Kindern weggezogen sind?
Wie wird sich der Immobilienleerstand entwickeln?
Wie wirkt sich dies auf die Immobilienpreise aus?
Welche Bedeutung haben Immobilien auf die Altersvorsorge?
Wie können wir diesen Trends entgegenwirken?
9. Dezember 2011
Erfolgsfaktoren einer demographiesensiblen
Kommunalpolitik
1. Strategisch vorgehen
2. Datenbasis erstellen (z. B. www.wegweiser-kommune.de oder
www.sozialplanung-senioren.de)
3. Politik, Akteure und Bevölkerung sensibilisieren und Handlungsdruck
erzeugen
4. Parteiübergreifenden Konsens erzeugen
5. Ältere einbinden, Akteure vernetzen und Bürger beteiligen
9. Dezember 2011
Seite 48
Kommunale und interkommunale Vernetzung
9. Dezember 2011
Seite 49
.RPPXQHQN|QQHQHVQLFKWDOOHLQH«
Strategische Partnerschaften als Erfolgsfaktor
Wohlfahrtsverbände
Unternehmen
Verwaltung
Kirchen
Kommunikation
Kommunalpolitik
Senioren
Engagierte
Bürger
Kinder & Familien
9. Dezember 2011
Seite 50
Runder Tisch (Schleswig)
9. Dezember 2011
Seite 51
Erfolgsfaktoren einer demographiesensiblen
Kommunalpolitik
1. Strategisch vorgehen
2. Datenbasis erstellen (z. B. www.wegweiser-kommune.de oder
www.sozialplanung-senioren.de)
3. Politik, Akteure und Bevölkerung sensibilisieren und Handlungsdruck
erzeugen
4. Parteiübergreifenden Konsens erzeugen
5. Ältere einbinden, Akteure vernetzen und Bürger beteiligen
6. Anerkennungskultur entwickeln
7. an den demographischen Chancen orientieren
9. Dezember 2011
Seite 52
Chancen im demographischen Wandel
ƒ
höhere Lebenserwartung und längere Lebensphase aktiver Gestaltung
ƒ
bessere Gesundheit
ƒ
besserer Bildungsstatus
ƒ
Durchschnittlich noch guter Finanzstatus Älterer
ƒ
neue Altersbilder
ƒ
ungenutzte Potenziale (z. B. Ehrenamt)
9. Dezember 2011
Seite 53
Nutzen wir unsere Potenziale?
234
195
14-29 J.
168
181
30-39 J.
40-49 J.
250
197
50-59 J.
60-69 J.
70+ J.
Fernsehkonsum in Minuten in Deutschland
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Seite 54
Seite 55
Engagement der Älteren steigt
9. Dezember 2011
Ä1RFK/XIWIUPHKU(QJDJHPHQWLQ15:³
9. Dezember 2011
Seite 56
Ä1RFK/XIWIUPHKU(QJDJHPHQWLP/DQGNUHLV:$)³
9. Dezember 2011
Seite 57
Erfolgsfaktoren einer demographiesensiblen
Kommunalpolitik
1. Strategisch vorgehen
2. Datenbasis erstellen (z. B. www.wegweiser-kommune.de oder
www.sozialplanung-senioren.de)
3. Politik, Akteure und Bevölkerung sensibilisieren und Handlungsdruck
erzeugen
4. Parteiübergreifenden Konsens erzeugen
5. Ältere einbinden, Akteure vernetzen und Bürger beteiligen
6. Anerkennungskultur entwickeln
7. an den demographischen Chancen orientieren
8. Gute Beispiele nutzen, interkommunal kooperieren
9. Dezember 2011
Seite 58
Von Anderen lernen
ƒ Wer steht vor ähnlichen Herausforderungen?
ƒ Wer praktiziert eine chancenorientierte demographiesensible
Kommunalpolitik?
ƒ Wo finde ich gute Beispiele? www.demographiekonkret.de
9. Dezember 2011
Seite 59
Erfolgsfaktoren einer demographiesensiblen
Kommunalpolitik
1. Strategisch vorgehen
2. Datenbasis erstellen (z. B. www.wegweiser-kommune.de oder
www.sozialplanung-senioren.de)
3. Politik, Akteure und Bevölkerung sensibilisieren und Handlungsdruck
erzeugen
4. Parteiübergreifenden Konsens erzeugen
5. Ältere einbinden, Akteure vernetzen und Bürger beteiligen
6. Anerkennungskultur entwickeln
7. an den demographischen Chancen orientieren
8. Gute Beispiele nutzen, interkommunal kooperieren
9. Ressourcen bereit stellen
10. Trends, Trendverstärker und externe Begleitung nutzen
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Seite 60
Workshops für Kommunen
Ziele:
ƒ
Herausforderungen und Chancen erkennen und nutzen
ƒ
Lebensqualität langfristig sichern
Durchführung durch externe Trainer
ƒ
meist samstags von 9 bis 16 oder freitags von 13 bis 19 Uhr
Tagessätze der Trainer: 1.200 ¼
www.workshops-fuer-kommunen.de
9. Dezember 2011
Seite 61
www.workshops-fuer-kommunen.de
-
Nachhaltigkeitssichernde Maßnahmen (Vereinbarung mit Kommune,
Handbuch, Partizipation, Öffentlichkeitsarbeit, Maßnahmenplan,
Nachbearbeitung)
-
Wirkungs- und erfolgsorientierte Vorgehensweise
-
Evaluierte wirkungsorientierte Workshops
9. Dezember 2011
Seite 62
Gesamtevaluation der Workshops für eine
zukunftsorientierte Seniorenpolitik (718 Befragte)
Bitte beurteilen Sie die folgenden Aussagen
Der Lernerfolg war für mich hoch
2,10
Die Inhalte waren auf die Bedürfnisse meiner Kommune abgestimmt
1,89
Der zeitliche Aufwand war angemessen
1,88
Der Workshop hat uns weitergebracht
1,89
Ich verspreche mir nachhaltige Wirkung
2,03
Ich würde den Workshop auch anderen Kommunen empfehlen
1,65
Ihre Bewertung für den Workshop
1,91
Ihre Bewertung für den Trainer
1,59
9. Dezember 2011
Seite 63
Demografieworkshop: Ein Beispiel aus Telgte
9. Dezember 2011
Seite 64
Demografieworkshop: Ein Beispiel aus Telgte
9. Dezember 2011
Seite 65
Demografieworkshop: Ein Beispiel aus Telgte
9. Dezember 2011
Seite 66
Demografieworkshop: Ein Beispiel aus Telgte
9. Dezember 2011
Seite 67
Vielen Dank!
www.workshops-fuer-kommunen.de
Themen einer demografiesensiblen Kommunalpolitik
Demografie
Seniorenpolitik
ƒ Freiwilliges Engagement
ƒ Teilhabe und Partizipation
ƒ Generationen
ƒ Wohnen und Quartierskonzepte
ƒ Kinder- und Familienpolitik
ƒ Barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Raums
ƒ Seniorenpolitik
ƒ Mobilität
ƒ Integration
ƒ Nahversorgung
ƒ Bildung
ƒ Begegnung, Nachbarschaften und soziale Netzwerke
ƒ Wirtschaft / Arbeit
ƒ Generationenübergreifender Dialog
ƒ Gesundheit / Pflege
ƒ Bürgerschaftliches Engagement
ƒ Mobilität und Barrierearmut
ƒ Bildung und Kultur
ƒ Technische Infrastruktur
ƒ Beratung, Information und Öffentlichkeitsarbeit
ƒ Soziale Teilhabe
ƒ Bewegung und Prävention
ƒ Ländlicher Raum
ƒ Alltagshilfen und komplementäre Dienste
ƒ Stadt- und Ortszentren / Stadtumbau
ƒ Betreuung und Pflege
ƒ Finanzen
ƒ Demenzfreundliche Kommune
ƒ Intra- und interkommunale Kooperation
ƒ Hospiz- und Palliativversorgung
ƒ Vernetzung und Koordination
9. Dezember 2011
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