Was Patienten wirklich wissen wollen - Tetesept

Erkältungs Ticker Februar 2012
• Eukalyptus: Mehr als nur Koala-Nahrung
• Zahlen & Fakten: Grippe oder Erkältung?
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• Krankschreibung: Ihre Rechte, Ihre Pflichten
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Was Patienten wirklich wissen wollen
Erkält
Ratgeber
Erkältung
In iti a
Erkältet? Das empfiehlt der Hausarzt
Ist eine banale Erkältung tatsächlich banal? Was kann
man tun, um möglichst schnell wieder fit zu werden? Und
muss man bei Schnupfen und Husten gleich zum Arzt?
Diese und weitere Fragen beantwortete uns der Allgemeinmediziner Dr. med. Gerald E. Müller. Außerdem verriet
er uns, was man selbst tun kann, um den Verlauf einer
Erkältung positiv zu beeinflussen.
Herr Dr. Müller, wie genau läuft eigentlich
eine Erkältung ab?
Der Infektion schließt sich die Auseinandersetzung mit dem Immunsystem an. Wenn
dieses stark genug ist, kommt es nicht zu
Symptomen, sonst folgen nach ca. einem
Tag Halsschmerzen, dann läuft die Nase,
die später verstopft ist, es folgen Kopf- und
Gliederschmerzen und Husten.
bis quälend sein können. Sicherlich kann
man eine Erkältung auch ohne Medikamente durchstehen. Allerdings lassen sich die
Beschwerden durch eine Behandlung aber
deutlich lindern. Vor dem Hintergrund, dass
die meisten Patienten schnell wieder fit und
leistungsfähig sein möchten, um zum Beispiel
ihrer Arbeit nachgehen zu können, ist das ein
nicht zu unterschätzender Aspekt.
Im Volksmund heißt es: Die Erkältung
dauert unbehandelt 7 Tage und behandelt
nur 1 Woche. Ist da was dran?
Wer nicht als Einsiedler lebt, wird sich
immer wieder mit Erkältungsviren anstecken. Meistens ist eine banale Erkältung, die
Erwachsene vorwiegend in den Herbst- und
Wintermonaten 2- bis 4-mal heimsucht,
harmlos. Das bedeutet aber nicht, dass die
Symptome für den Betroffenen nicht lästig
Kommen Patienten häufig aufgrund einer
„banalen Erkältung“ zu Ihnen?
Generell wünschen sich Patienten auch aus
sozio-ökonomischer Sicht, z. B. um Fehltage
in der Schule und am Arbeitsplatz zu vermeiden, von ihrem Hausarzt klare Empfehlungen, was Interventionsmöglichkeiten und
Verlaufsverkürzung dieser per se harmlosen
Erkrankung anbelangt. Wegen einer normal
verlaufenden Erkältung geht heute doch
Phasen einer Erkältung
1
Infektion
2
3
4
5
6
7
8
9
Halsschmerzen
Schnupfen
Kopf- und Gliederschmerzen
trockener Reizhusten
produktiver
Husten
Dr. med Gerald E. Müller, Facharzt für Allgemeinmedizin
kaum jemand zum Arzt, es sei denn, er
braucht nach drei Tagen die Krankschreibung. Zu mir in die Praxis kommt nur gut
jeder zehnte Erkrankte, meist diejenigen mit
längeren oder schwereren Verläufen. Viele
allerdings schonen sich eher nicht genug,
arbeiten voll weiter und wundern sich dann
über verlängerte Verläufe.
Ist der Griff zur sogenannten chemischen
Keule ratsam, damit man schnellstmöglich
wieder fit ist?
Nein. Chemische „Erkältungsblocker“ verzögern den Verlauf eher. Eine unkritische
Einnahme von im Haushalt herumliegenden
Antibiotika hilft bei Virusinfekten nicht und
ist durch Nebenwirkungen und Resistenzbildung sogar gefährlich.
Kommt es denn oft vor, dass eine Erkältung verschleppt wird?
Ja, bei den Patienten, die zu mir in die Praxis
kommen, so bei jedem Zweiten. Ursachen
sind häufig mangelnde Schonung, Überarbeitung und Flugreisen.
Was raten Sie Patienten, die erkältet sind
und selbst etwas dagegen tun möchten?
In meiner Praxis werden pflanzliche Erkältungsmedikamente von einer Mehrzahl der
Patienten nachgefragt und bevorzugt, da sie
genauso wirksam wie chemisch-synthetische
Mittel, aber nebenwirkungsarm sind. Gegen
festsitzenden Schnupfen, eines der Leitsymptome einer Erkältung, hilft beispielsweise
eine Kombination aus ätherischen Ölen wie
Eukalyptus, Pfefferminz, Kamille, Salbei und
Thymian (in tetesept Schnupfen Spray). Sie
beruhigen die gereizten Schleimhäute, schützen sie vor dem Austrocknen und befreien
sanft die verstopfte Nase.
Besteht bei Nasensprays nicht die Gefahr
von Gewöhnung?
Im Gegensatz zu Nasensprays mit chemischsynthetischen Inhaltsstoffen ist die Gefahr
bei denjenigen mit natürlichen Inhaltsstoffen
selbst bei langfristiger Anwendung über sechs
Monate nicht gegeben.
Was kann man sonst noch tun, um den
Erkältungsverlauf abzumildern?
Zu allererst heißt es: kürzer treten; Überlastungen genauso vermeiden wie einen Aufenthalt in Nässe
und Kälte. Bei
Fieber sollte
man generell zu
Hause bleiben
und für ein
angenehmes
Raumklima sorgen. Das heißt,
die Räume
nicht überheizen, da das zur
Austrocknung
Ihre Rechte,
Ihre Pflichten
der Schleimhäute führen kann. Zusätzlich viel
trinken – mindestens 2 Liter täglich, bei Fieber
auch 3 bis 4 Liter –, um die Schleimhäute
feucht und Sekret flüssig zu halten.
Was tun Sie persönlich, um Erkältungen
vorzubeugen?
Nach den Studien sind Zink alleine (z. B. in
tetesept Zink + Histidin intens) oder MultiSpurenelement- und Vitamin-Präparate
geeignet, um die Anzahl der Erkältungstage
zu verringern. Bewährt ist zudem Abhärtung
z. B. durch
Wechselduschen
und hilft mir
persönlich auch.
Sinnvoll in der
Erkältungszeit
ist ebenso
häufiges Händedesinfizieren
unterwegs
und im Büro,
während der
Mundschutz, der
in Asien viel genutzt wird, sich hier kaum
durchsetzen wird.
Herr Dr. Müller, wir danken Ihnen
für das Gespräch.
Zur Person
Dr. med. Gerald E. Müller
ist Arzt für Allgemeinmedizin,
Akupunktur und
Naturheilverfahren und seit 1993
niedergelassen in
eigener Praxis in
Hamburg. Zu seinen
Arbeitsschwerpunkten gehören hausärztliche Versorgung, Schmerztherapie unter Einsatz von
Akupunktur, Neuraltherapie inkl. rückenmarksnahen Anästhesien und Blockadetechniken, medikamentöse Therapie, TENS
und Naturheilverfahren.
FAQ Krankschreibung
Wer morgens mit Brummschädel, verstopfter Nase, Husten und allgemeinem Krankheitsgefühl aufwacht, überlegt
sich meist zweimal, ob er wirklich zur Arbeit gehen soll. Oft ist die Entscheidung nicht nur eine Frage des Wohlbefindens, sondern auch des Gewissens. Lasse ich meine Kollegen im Stich, wenn ich zu Hause bleibe? Stecke ich
sie an, wenn ich hingehe? Arztbesuch – ja oder nein? Ganz gleich, wie man sich entscheidet: Man sollte in jedem
Fall über die rechtlichen Aspekte Bescheid wissen!
Wie melde ich mich bei meinem Arbeitgeber krank?
Sie müssen Ihren Arbeitgeber unverzüglich am ersten Tag der
Erkrankung informieren. Am besten zu der Zeit, zu der Sie normalerweise an Ihrem Arbeitsplatz sind und mit einer Auskunft über die
voraussichtliche Krankheitsdauer.
Wann muss ich mich krankschreiben lassen?
Sofern in Ihrem Arbeitsvertrag keine abweichende Regelung vereinbart wurde, gilt: Ab dem vierten Tag muss dem Arbeitgeber eine
Krankschreibung vorliegen.
Wer kann mich krankschreiben?
Die Krankschreibung oder Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist ein
offizielles Dokument, das ausschließlich von Ihrem Arzt ausgestellt
werden kann. Sobald Sie die Krankschreibung von Ihrem Arzt
bekommen haben, sind Sie verpflichtet, sich umgehend bei Ihrem
Arbeitgeber zu melden. Diese Pflicht gilt auch dann als erfüllt,
wenn Sie das telefonisch tun; die Bescheinung müssen sie nicht
sofort vorlegen.
Darf ich trotz Krankschreibung ins Kino gehen?
Sie dürfen prinzipiell alles, was Ihre Genesung nicht gefährdet.
Dass Sie krankgeschrieben sind, heißt nicht, dass Sie ans Bett oder
die Wohnung gefesselt sind. Spaziergänge, Einkäufe usw. sind also
durchaus erlaubt. Wenn Sie allerdings von Ihrem Arbeitgeber auf
großer Shoppingtour, im Kino oder im Café mit Freunden gesehen
werden, kann das – obwohl es erlaubt ist – ein schlechtes Bild auf
Sie werfen.
Wie lange darf ich zuhause bleiben, wenn mein Kind krank ist?
Jeder Elternteil kann für die Betreuung des erkrankten Kindes zehn
Arbeitstage pro Jahr bei Lohnfortzahlung zuhause bleiben. Dies ist
der gesetzliche Anspruch. Alleinerziehende haben einen Anspruch
auf 20 Tage Betreuung des kranken Kindes.
Heilpflanzenportrait Eukalyptus
Hochprozentiger Genuss
Eukalyptuslikör
des Baumes wird per Wasserdampfdestillation das wertvolle ätherische Eukalyptusöl
gewonnen. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Heilwirkung des Eukalyptusöls auch
außerhalb Australiens bekannt, weswegen
der Baum fortan weltweite Verbreitung
fand. In der Erkältungsmedizin fördert
es das Abhusten von Sekret, unterstützt
dessen Abtransport und hat zudem leicht
durchblutungsfördernde Eigenschaften.
Es kann sowohl äußerlich, zum Beispiel als
wohltuende, atemwegsbefreiende Essenz
für ein Erkältungsbad, als auch innerlich,
zum Beispiel in Form von Lutschtabletten,
eingesetzt werden.
tetesept Schnupfen
Kapseln forte
Produkt
des
Monats
Schnupfen kann, besonders wenn er sich festsetzt, äußerst unangenehm
werden. Betroffene kennen das typische Druckgefühl, das oft den gesamten Kopf betrifft. Bewährt haben sich hier tetesept Schnupfen Kapseln forte. Jede einzelne Weichkapsel enthält 200 mg wertvolles Eukalyptusöl, das speziell bei Erkältungsbeschwerden
der oberen Atemwege seine Wirkung entfaltet, die Nase wirksam befreit und das
Druckgefühl im Kopf nimmt.
tetesept Schnupfen Kapseln forte
lösen festsitzenden, zähflüssigen Schleim und
unterstützen dessen Abtransport
irken entzündungshemmend und lassen
w
dadurch die Schleimhäute regenerieren
wirken antibakteriell
Schnupfen Kapseln forte, Weichkapsel 200 mg, Wirkstoff: Eucalyptusöl. Anwendungsgebiet: Erkältungskrankheiten der
Atemwege mit zähflüssigem Schleim. Bei Beschwerden, die länger als drei Tage anhalten oder sich verschlimmern, bei
Atemnot, bei Fieber, bei eitrigem oder blutigem Auswurf sollte ein Arzt aufgesucht werden. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Eukalyptus-, Pfefferminzblätter und
Enzianwurzel fein hacken und in eine 1,5
Literflasche füllen. Danach mit Grappa
aufgießen und für 2 Wochen ziehen lassen. Anschließend den Zucker in einem
halben Liter heißem Wasser auflösen und
ebenfalls in die Flasche füllen. Nun heißt
es, noch 1 Woche ziehen lassen und den
Likör hin und wieder gut schütteln. Dann
die Mischung mit einem feinen Sieb
filtern und in einer Flasche gut verschließen. Nach weiteren 5 Wochen Wartezeit
kann der Eukalyptuslikör endlich probiert
werden.
Zahlen & Fakten
Hmmm, wie das duftet! Den angenehm
frischen und unverwechselbaren Duft
von Eukalyptus nimmt man oft schon von
Weitem wahr. Beheimatet ist der Eukalyptusbaum (Eucalyptus globulus) – auch
bekannt als Fieber- oder Blaugummibaum
– in den subtropischen Regionen Australiens
und Indonesiens, wo er schnell und bis zu
einer Höhe von 60 Metern wachsen kann.
Insgesamt gibt es über 600 verschiedene
Eukalyptusarten, wobei es sich bei allen um
eine immergrüne Pflanze handelt, die vor
allem an ihren senkrecht herabhängenden,
langen Blättern zu erkennen ist. Aus diesen
Blättern oder auch aus den Zweigspitzen
Zutaten:
25 g Eukalyptusblätter
6 Pfefferminzblätter
etwas Enzianwurzel (zu beziehen
z. B. übers Internet unter www.tee24.de)
1 Liter Grappa
500 g Zucker
Erkältung und
Grippe
++ Grippe (Influenza) wird durch
sog. Influenza-Viren ausgelöst, für
eine Erkältung kommen rund 200
verschiedene Erreger in Frage ++
Eine Grippeimpfung schützt daher
lediglich vor Grippe, nicht vor Erkältung ++ Grippe äußert sich in einem
deutlich schwerwiegenderem Verlauf
(z. B. Fieber, plötzliche Abgeschlagenheit) ++ Jedes Jahr sterben mehrere
Tausend Menschen an den Folgen
einer Influenza ++
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