Wer Jesu Wort vertraut und sich auf ihn einlässt, wer tut, was er sagt

Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm:
Sie haben keinen Wein mehr.
Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir, Frau?
Meine Stunde ist noch nicht gekommen.
Seine Mutter sagte zu den Dienern:
Was er euch sagt, das tut!
Joh 2,3-5
Wer Jesu Wort vertraut und sich auf ihn einlässt,
wer tut, was er sagt, wird erfahren:
Gott schenkt in reichem, vollem, überfließendem Maß.
Gott ist Mensch
Das Fest ist in vollem
geworden, damit er
Gange – und der Wein
bei uns sei im Leid,
ist alle. Was für eine
aber auch in der Freude,
Katastrophe für den
und wir haben ihn
Gastgeber. Wie soll
hier wie dort nötig.
man feiern ohne
Wein? „Sie haben
Karl Barth
keinen Wein mehr“,
sagt ein aufmerksamer Gast zu einem andern – und der Rest ist bekannt: Jesus
hilft nicht nur dem Mangel ab, sein Zeichen ist: Überfülle. Das Fest kann weitergehen. Tagelang, von ihm aus.
Wie soll man feiern ohne Wein? Die Not der Gäste auf der Hochzeit zu Kana ist
auch unsere Not: Wie können wir uns entspannen und genießen angesichts der
Not um uns herum? Wie sollen wir einladen angesichts der leeren Kassen? Wie
sollen wir Gott preisen in leeren Kirchenbänken, in vom Abriss bedrohten Gotteshäusern, in überalterten Gemeinden. „Sie haben keinen Mut mehr“, könnte ein
aufmerksamer Gast heute sagen. Hoffentlich haben wir so einen Gast: Aufmerksam für das, was im Hintergrund passiert, mütterlich-sorgend angesichts des
Mangels, diskret umgehend mit dem peinlichen Versagen des Gastgebers und
energisch genug, Gott mit dem zu konfrontieren, was er sowieso weiß: „Sie haben keinen Elan mehr!“ Vielleicht täte ein anderer Gast ein Wunder. Damit auch
unser Fest weitergehen kann. Christina Bramkamp
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600 Liter Wasser hat Jesus in Wein verwandelt. Eine
Unmenge, obwohl die Hochzeitsgesellschaft schon
einiges intus gehabt haben muss. Ein Kritiker hat den
Kirchenvater Hieronymus deshalb gefragt, ob die
Hochzeitsgesellschaft diese ungeheure Menge ganz
ausgetrunken habe. Woraus Hieronymus geantwortet
hat: „Nein, wir trinken bis heute noch davon.“
Jesus offenbarte seine Herrlichkeit,
und seine Jünger glaubten an ihn.
Joh 2,11b
… und wir ?
Nur von Verwandelten können Wandlungen ausgehen!
Sören Kierkegaard
Mit der Verwandlung des Wassers in Wein offenbart uns Jesus das innerste
Wesen des Evangeliums: Es ist Frohbotschaft, es ist Ermunterung zur Freude.
Auch wenn wir an schweren Gewichten schleppen - wir gehen einer Freude entgegen, die wir uns nicht einmal in unseren kühnsten Träumen vorstellen können.
Mit diesem Ziel im Blick wird sich schon hier und jetzt das Wasser des Alltags
immer wieder in den Wein festlicher Freude wandeln. TE DEUM
Herr, du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde.
Du füllst mir reichlich den Becher. Psalm 23 (22),5
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Ebenso wie die Mutter Jesu,
können auch wir nicht bestimmen,
was Jesus tun soll.
Wir dürfen aber vertrauen,
dass er da sein wird „zur Stunde“,
zu seiner Stunde,
die unsere Stunde ist
in unserer größten Freude
und in unserer größten Not.
Wenn er die Hand im Spiel hat,
wandelt sich alles:
Da wird Wasser zu Wein,
der Alltag wird zum Fest,
Leid wird zur Freude,
Feinde werden Freunde,
aus dem Tod entsteht Leben.
Was er euch sagt, das tut!
Viele habe ich eingeladen
zum Fest meines Lebens.
Wir haben getanzt und gelacht.
Alles habe ich gegeben.
Nun ist das Fass meiner Freude,
das Fass meiner Liebe leer.
Elmar Gruber
Was soll ich tun?
Zum letzten Tanz auffordern?
Ein letztes Lied singen?
Die Musiker heimschicken?
Das Fest beenden?
Wer weiß da noch Rat?
Da spricht einer mit Vollmacht:
„Füllt die leeren Fässer
mit eurer Dürre und Not.
Füllt sie bis zum Rand.“
Wie das Kommen der Sterndeuter
(Magier) und die Taufe Jesu im
Jordan ist auch das Wunder bei
der Hochzeit von Kana ein
Epiphaniegeschehen: ein Aufleuchten
göttlicher Macht und Herrlichkeit in
der Person des Jesus von Nazaret.
Da ist einer,
der wandelt Wasser in Wein,
Trübsinn in Freude,
Kälte in Liebe.
Da ist einer,
der wandelt Mangel in Fülle.
Gisela Baltes
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Mit dem heutigen Sonntag beginnt eine Reihe von Lesungen aus dem 1. Korintherbrief. Er spricht von den verschiedenen Geistesgaben, die es in den christlichen Gemeinden gibt. Die Gaben und Fähigkeiten sind verschieden, aber sie
kommen aus dem Reichtum des einen Gottes und aus der Liebe des einen Geistes, den der Sohn vom Vater her sendet. Und jeder Einzelne steht mit den Gaben,
die er empfangen hat, im Dienst der ganzen Gemeinde.
schott
Lesung a. d. ersten Brief des Apostels Paulus a. d. Korinther
(12,4-11)
Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist.
Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn.
Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott:
Er bewirkt alles in allen.
Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen
nützt. Dem einen wird vom Geist die Gabe geschenkt, Weisheit mitzuteilen,
dem andern durch den gleichen Geist die Gabe, Erkenntnis zu vermitteln,
dem dritten im gleichen Geist Glaubenskraft, einem andern - immer in dem
einen Geist - die Gabe, Krankheiten zu heilen, … Das alles bewirkt ein und
derselbe Geist; einem jeden teilt er seine besondere Gabe zu, wie er will.
Jeder von uns hat eine besondere Begabung mitbekommen. Diese Begabungen
sind so verschieden wie wir Menschen verschieden sind. Wenn sie aus dem „einen
Geist, dem einen Herrn, dem einen Gott“ kommen, ist jede einzelne Begabung für
die Gemeinschaft ein Zuwachs an reicher, farbiger Lebendigkeit. Da gibt es kein
besser oder schlechter, kein höher oder niedriger, denn jede dieser Gaben hat ihre
eigene Qualität. Deshalb sollten alle Gemeinschaften, ob kirchliche Gemeinden,
Familien oder Gruppen, dazu beitragen, dass ihre Mitglieder ihre unterschiedlichen
Begabungen entfalten können.
Wenn es mir schwerfällt, meine Begabung zu erkennen, wenn ich meine, ich kann
nichts besonders gut, habe nie ein großes Werk vollbracht: Es gibt die eine, universale, grundlegende Berufung: im entscheidenden Moment menschlich gewesen zu
sein, anderen gegenüber und auch zu mir selbst. Wo es brüderlich-schwesterlich
zugeht, da ist Gott mitten unter uns.
Laacher Messbuch
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GOTTESDIENSTE von 19. - 27. Januar 2013
Tag
Zeit
Liturgieform Wir beten in den hl. Messen für folgende Anliegen:
Sa
19.
Hll. Marius u. Gefährten, Märtyrer
18:00 Hl. Messe
So
20.
2. Sonntag im Jahreskreis
8:00 Frühmesse
10:00 Hochamt
Mo
21.
† Elisabeth u. Michael Steiner / † Matthias Brasch u.
Ang. / † Eltern / † Pauline Marchart geb. Rammer
für die Pfarrgemeinde
Hl. Agnes, Jungfrau, Märtyrerin
9:00 Hl. Messe
Di
† Alexander Gisch, Eltern u. Bruder, Christian u.
Magdalena Haider, Josef u. Frieda Wohlfart
Hl. Vinzenz, Diakon u. Märtyrer
22.
18:00 Hl. Messe
Mi
23.
Hl. Heinrich Seuse, Mystiker
9:00 Hl. Messe
Do
24.
† Matthias Zwinger
† Julius u. Gisela Lentsch u. Ang.
Hl. Franz von Sales, Bischof v. Genf, Kirchenl.
18:00 Hl. Messe
Fr
Bekehrung des hl. Apostels Paulus
25.
18:00 Hl. Messe
Sa
26.
Hl. Timotheus u. Titus, Bischöfe
18:00 Hl. Messe
So
27.
† Vater Paul Ettl u. Bruder
† Klemens Stumpacher u. Eltern /
† Fam. Groß, Fam. Arthaber u. Erika Scheidl /
† Regina u. Josef Lentsch
3. Sonntag im Jahreskreis
8:00 Frühmesse † Christian Griemann
10:00 Hochamt
für die Pfarrgemeinde /
† Juliane u. Lorenz Pelzmann u. Ang.
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Pfarre PODERSDORF am See
www.pfarre-podersdorf.at
Tel: 02177 / 32 85
Mobil: 0676 / 936 29 96
Hl. Messen: siehe Seite 7
Hl. Beichte: nach Vereinbarung
Rosenkranz: DI - SA vor der hl. Messe
Gebetskreis: DO, 20:00 Uhr im Pfarrzentrum
Treffen der Legion Mariens: DI nach der Abendmesse
Kanzleistunden
Di, 15:00 - 16:30
Mi, 9:30 - 11:30
Fr, 15:00 - 16:30
1. Lesung:
SONNTag, 20. Januar 2013
2. Lesung:
Evangelium:
2. Sonntag im Jahreskreis
Jes 62,1-5
1 Kor 12,4-11
TERMINE
So,
27.1. 10:00
15:00
Sa,
2.2. 20:00
Vorstellungsgottesdienst
der Erstkommunionkinder
Sonntagstreffen
Frauenball der
im „DAWERNA“
Joh 2,1-11