Wenn einer eine Reise macht, dann kann er was erzählen! In knapp

Wenn einer eine Reise macht, dann kann er was erzählen!
In knapp 90 Minuten „Eine Reise um die Welt…“ – dahin nahmen die Rollkunstläufer und –
läuferinnen des Postsportvereins Dresden fast 800 begeisterte Zuschauer mit. Zuvor hatten
viele Eltern ihre künstlerischen Fähigkeiten bewiesen, indem die Ausgestaltung der MargonArena mit ganz vielen Details (sogar ein fast echter Kaktusbaum verlieh der Halle Urlaubsflair) und selbstgemalten Bildern zum Schaulaufen einlud. Ganz besonderer Dank geht an
Herrn und Frau Kaiser sowie Frau Jentzsch, die ich hier stellvertretend nennen möchte.
Nun aber zum Programm. Bereits bei dem Eröffnungswalzer war das Publikum mit großem
Beifall dabei. Mit rhythmischem Klatschen wurden die Läuferinnen und Läufer durch jeden
Schautanz begleitet – was für ein tolles Erlebnis! Die Stimmung konnte nicht besser sein.
Frau Kaiser führte durch das Programm – unterstützt von einem Weltenbummler. Klasse, wie
Uwe Nehrkorn die Übergänge zwischen den Beiträgen gestaltete!
Viel Geld haben sich die Zuschauer für die Weltreise gespart und wird noch so herzlich
begrüßt?
! Japan,
Welcome!,
Failte!,
Üdvözöl vkit!,
Καλώς ήρθατε!,
Benvenuto!,
Tanto bueno por aquí,
Hoşgeldiniz!,
Bienvedido!,
Gelegen
komend!,
Добро пожаловать!,
Bienvenido!,
Hello! und wieder daheeme!. Unsere
jüngsten Rollkunstläufer begleiteten ihn in das Reiseland, zu dessen Melodie der Schautanz
gezeigt wurde.
Das Programm hatte viele Höhepunkte, denn alle haben sich von ihrer besten Seite gezeigt
und das Publikum dankte es ihnen! Selbst die kleinen noch ungeübten „Regentropfen“ mit
den „Wetterkindern“ sorgten für tosenden Applaus. Zu ganz großer Form lief dabei
Julischka/ Julia Jentzsch auf. Ihr Vortrag war ausdrucksstark und das strahlende Lächeln
zeigte, dass es auch ihr Riesenspaß bereitete. Im Duo mit Tina Lehmann legten beide einen
Mambo hin, die eigene Ideen in den Tanz einbrachten. Nicht selbst ausdenken dürfen sich die
Solotänzerinnen ihre Pflichttänze. Johanna Schellnock zeigte, wie Musikalität und
Rollschuhbeherrschung einen wunderbaren harmonischen Tanz ergeben.
Zu zweit macht das Reisen ja erst richtigen Spaß – genießen können dies unsere Paarläufer.
Tina Lehmann und Maximilian Pannasch zeigten im „Rondo Veniziano“, dass es im wahrsten
Sinne aufwärts geht, mit einem Ruck ging Tina beim Telleraxel nach oben. Viel Zeit zum
Reisen haben Christiane Reich und Hannes Muschol nicht. Auch das Paar der Meisterklasse
tanzte sich weiter in die Herzen der Gäste. Zunächst war es ganz, ganz still in der Arena, so
erwartungsvoll waren die Zuschauer. Manch einem blieb fast die Luft weg, als Hannes
Christiane in die Lüfte hob und herumwirbelte. Höchstschwierigkeiten wie Doppelwurfaxel
und Doppelwurfrittberger gelangen, gleichfalls der Dreifachwurflutz und so konnten die
beiden mit der Generalprobe ihrer neuen Kür zufrieden sein. Jetzt heißt es weiter fleißig
trainieren, damit die Reise zur Deutschen Meisterschaft ein Höhepunkt wird.
Für einen Riesenspaß sorgte die „Olsenbande“, hinter der die ehemaliger Läufer/ -innen Heike
Nehrkorn, Annegret Wache, Sabine Lubke, Leonore Weber sowie Uwe Nehrkorn steckten.
Wie immer musste Egon die Reise hinter schwedische Gardinen antreten, nachdem sein
„Plan“ vom Ole Uwe durchschaut wurde. Heike Nehrkorn alias Yvonne konnte glücklich
ihren Kjeld in die Arme schließen. Noble Geste der Bande: sie verteilten ihren Geldschatz ans
Publikum.
Frau Kaiser dankte im Namen der Läuferinnen und Läufer den Trainerinnen Frau EnglandStritzke und Frau Nehrkorn sowie Frau Schwalm für die viele Arbeit, die sie in das Programm
gesteckt haben. Ein ganz besonders lieber Dank geht an Frau Kiesling, die uns wieder als
Choreografin bei einigen Beiträgen zur Seite stand und so schöne Beiträge zauberte. Nicht
vergessen möchte ich den Mann am Mischpult, denn Herr Schwalm sorgte für die
musikalische Gestaltung und den reibungslosen Ablauf des Programms.
Wie im Fluge vergingen die 90 Minuten. Das Programm war kurzweilig und ich hörte
manchen Zuschauer sagen: „Schade, dass es schon vorbei ist! Das nächste Mal kommen wir
wieder!“. Na, dann buchen Sie doch gleich die Tickets für das nächste Jahr!
Marion Reich
Pressewartin Postsportverein Dresden
Abt. Rollkunstlauf