Fachtagung Alles Mobbing, oder was - Wellenbrecher eV

Anmeldung
Programmablauf
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Anmeldeschluss: 26.4.2010
01.06.2010
Hiermit melde ich mich zur Fachtagung
„Alles Mobbing, oder was?“ verbindlich an.
Name:
Straße:
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PLZ, Ort:
Telefon:
14.15 Uhr Begrüßung
Wolfgang Spelthahn, Landrat
Josef Lemoine, Schulamtsdirektor
Schülerinnen und Schüler
Kurzreferat: Alles Mobbing, oder was?
Günter Müller, Maria Saurbier-Schmalen
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Institution:
Email:
14:00 UhrEröffnung
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Vorname:
16.15 Uhr Pause
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16.45 Uhr Workshop-Phase II
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18.00 Uhr Präsentation der Ergebnisse
Ausklang
In der Workshop-Phase I (15.00 - 16.15 Uhr)
2 m
3 m
4 m
5 m
Kontakt
Schulpsychologischer Dienst Kreis Düren
Günter Müller
Tel (0 24 21) 22 10 52
[email protected]
6m
In der Workshop-Phase II (16.45 - 18.00 Uhr)
1 m
2 m
3 m
4 m
5 m
6m
Die Anmeldung schicken Sie bitte an
Wellenbrecher e.V./ Büro Rheinland
Valencienner Str. 80, 52355 Düren
Tel (0 24 21) 1 21 98-0, Fax (0 24 21) 1 21 98-33
[email protected]
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Datum, Unterschrift
Kreishaus Düren
Bismarckstr. 16
52351 Düren
15.00 Uhr Workshop-Phase I
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Ich beabsichtige, an folgenden 2 Workshops teilzunehmen (bitte entsprechend ankreuzen):
1 m
Fachtagung
Wellenbrecher e.V.
Maria Saurbier-Schmalen
Tel (0 24 21) 12 19 80
Mobil (01 70) 5 33 17 03
[email protected]
Die Zahl der TeilnehmerInnen ist begrenzt.
Alles Mobbing,
oder was ?
Mobbing an Schulen –
vorbeugen, wahrnehmen,
handeln.
Um was es geht...
Die Workshops ...
Das Problem
Das Phänomen Mobbing ist in aller Munde, ein altes
The­ma und dennoch hochaktuell.
Workshop 1: Deeskalation
Mobbing erkennen und seine Dynamik durchbrechen
Mobbing zu erkennen und von anderen aggressiven und
schädigenden Verhaltensformen zu unterscheiden, kann
schwierig sein, ist aber von großer Bedeutung für das weitere Vorgehen. Welche Signale geben Hinweise auf Mobbingprozesse? Wie entstehen Mobbingdynamiken? Welche
Motivationen spielen bei TäterInnen und ZuschauerInnen
eine Rolle? Wie interveniere ich erfolgreich?
Mobbing kommt in allen Schulformen und Altersgruppen vor und stellt sich in unterschiedlichen Formen und
Verläufen dar. Im Durchschnitt ist jede(r) siebte Schüler­
In von Mobbinghandlungen betroffen.
Mobbing belastet nicht nur die Opfer und deren Familien, sondern auch das Gruppen- und Lernklima sowie
die Arbeit von LehrerInnen und pädagogischen MitarbeiterInnen.
Der Fachttag lädt ein zu einer
• fachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema „Mobbing“ auf verschiedenen Ebenen
• Erweiterung und Stärkung der Handlungsfähig-
keit bei Mobbingfällen
• Nutzung von Synergieeffekten zur Vernetzung und Kooperation.
Der Fachttag richtet sich besonders an
• Lehrerinnen und Lehrer
• MitarbeiterInnen im offenen Ganztag
• SchulsozialarbeiterInnen und Schul­­seelsorgerInnen
• verschiedene Institutionen, Vereine und
Verbände, die mit dem Thema „Mobbing
an Schulen“ zu tun haben
• alle am Thema Interessierte und Engagierte.
Moderation: Lars Mechler, Wellenbrecher e.V.
Workshop 2: Krisenintervention
Handlungsfähig bleiben in Bedrohungssituationen
Im Kontext von Mobbing kann es zu Bedrohungssituationen kommen, in denen zeitnahes und überlegtes Handeln
notwendig ist. Wie kann man Bedrohungssituationen angemessen einschätzen? Welches Handeln zur Gefahrenabwehr ist wichtig? Welche Hilfen brauchen betroffene SchülerInnen?
Moderation: Günter Müller, Schulpsychologischer Dienst Kreis Düren;
Wilfried Thönnissen, Kommissariat Vorbeugung
Workshop 3: „No Blame Approach“
Lösungsorientiert intervenieren
Der „No Blame Approach“, Mitte der 80er Jahre in England
entwickelt, verzichtet als lösungsorientierter Ansatz auf
Schuldzuweisung und Bestrafung. Er zielt ausschließlich
– und erfolgreich – darauf, die Mobbingsituation in der
Klasse zu beenden und vertraut auf die Ressourcen und
Fähigkeiten der SchülerInnen, wirksame Lösungen herbei­zuführen. Wie ist die Vorgehensweise beim „No Blame
Approach“? Welche Rahmenbedingungen fördern die erfolgreiche und nachhaltige Integration in den Schulalltag?
Ist Mob­bingintervention ohne Bestrafung und Schuldzuweisung möglich und wünschenswert?
Moderation: Maria Saurbier-Schmalen, Wellenbrecher e.V.
Workshop 4: Cybermobbing
Sensibilisieren und Aufklären für den Umgang mit Medien
Das Internet als fester Alltagsbestandteil übt einen hohen
Reiz für Kinder und Jugendliche aus. Es entspricht ihrem
Bedürfnis, die Welt zu entdecken und an ihr teilzuhaben.
Gefährlich ist es, wenn die Sprache des Chattens zur Waffe
wird und Mobbingprozesse im Internet in Gang gesetzt
werden. Der Begriff „Cybermobbing“ weist auf die Entwicklung einer Streitkultur hin, die sehr große Schäden bei
den Opfern hinterlassen kann. Wie funktioniert es? Was
brauchen die Opfer, wie kann ihnen geholfen werden?
Moderation: Theo Happe, Kreispolizeibehörde Düren
Workshop 5: Helfersystem Schule
Was brauchen TäterInnen und Opfer?
Um dieser Frage nachzugehen, bedienen sich Helfer­
Innen und Helfersysteme nicht der Verurteilung oder
des Ausschlusses, sondern der nötigen Offenheit, um
das jeweilige Handeln und Erleben von Mobbing in den
unterschiedlichen Rollen verstehen zu können. Mit welcher Haltung begegne ich den TäterInnen und Opfern?
Wie gelange ich zu gemeinsamen Lösungen?
Moderation: Petra Engels-Kersting, GHS Birkesdorf
Workshop 6: System Familie
Mobbing zieht Kreise
Mobbing wird zum Familienmittelpunkt und gefährdet
– nicht selten dauerhaft – die Partnerschaft der Opfereltern. Selbstvorwürfe, Verzweiflung, Handlungsunfähigkeit und das Gefühl der Einsamkeit breiten sich aus.
„Wehr dich, schlag zurück!“, sind oft die einzigen Lösungsideen, die Eltern ihrem Kind noch vermitteln können. Opfer werden zu TäterInnen, was lediglich eine
Verlagerung des Problems darstellt. Wie sieht die alltägliche Arbeit mit Mobbingkindern und deren Familien
aus? Wie kann man aus dieser Spirale aussteigen?
Moderation: Mona Öllers, Cool Down, Aachen