Warum ProDeMa®? Was ist ProDeMa®? - Spitalseelsorge

 Seit 2011 kooperieren das Institut Dialog Ethik und das Institut für Professionelles DialogmEthik
ProDeMa® aus Deutschland Deeskalationsmanagement iteinander. Die Anliegen sowie die für
Institut für
inhaltliche AProfessionelles
rbeit beider Institute eInterdisziplinäres
rgänzen sich Institut
in hervorragender Art und Weise. Deeskalationsmanagement®
Ethik im Gesundheitswesen
Warum ProDeMa®? In allen Sozial-­‐ und Gesundheitsinstitutionen (Psychiatrien, Krankenhäuser, Heime, Jugendhilfe, Behinderteneinrichtungen, Sozialämter, Schulen etc.) ist die Wahrschein-­‐
lichkeit für das Auftreten aggressiver Verhaltensweisen und angespannter Situationen deutlich erhöht. Daher besteht dort eine besondere Notwendigkeit, sich mit der Entstehung von Gewalt und Aggression auseinander zu setzen und alle Möglichkeiten der Deeskalation zu nutzen, um psychische oder physische Beeinträchtigungen oder Verletzungen von Patienten/Bewohnern/Klienten/Kunden (PBK) und dem Personal bzw. den Mitarbeitern zu verhindern. Da aggressive Verhaltensweisen eines PBK in der Regel durch eine innere Not (Krank-­‐
Präventionskonzept
heit, Stress, Angst Inhouse-Schulungen
etc.) verursacht werden und/oder durch strukturelle Gewalt oder andere institutionelle Gegebenheiten ausgelöst werden, haben die Institutionen eine Ausbildungen zum Deeskalationstrainer
besondere Verantwortung, professionell mit dieser Thematik umzugehen. Die Mini-­
Ausbildung kollegialer Ersthelfer
mierung von Gewalt und der optimale Umgang mit aggressiven PBK sind zudem Care
Mapping im Rahmen des modernen Qualitäts-­
ein wichtiges KDementia
riterium der Zertifizierung managements und ein unverzichtbarer Beitrag zur Unfallprävention am Arbeits-­
2011 / 2012
platz. Was ist ProDeMa®? „Professionelles Deeskalationsmanagement“ (ProDeMa®) ist ein umfassendes, praxis-­‐
orientiertes, evaluiertes und erfolgreiches innerbetriebliches Präventions-­‐, Handlungs-­‐ und Trainingskonzept mit z.Zt. über 800 ausgebildeten Trainern in über 300 Institu-­‐
www.prodema-online.ch
tionen in Deutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz. Die Sicherheit der Mitarbeiter vor psychischen oder physischen Verletzungen durch An-­ oder Übergriffe von PBK und die Qualität in der Pflege bzw. Behandlung von PBK mit aggressiven oder herausfordernden Verhaltensweisen sind die beiden wichtigsten Ziele des Konzepts. Die wichtigsten Inhalte des Konzepts lassen sich auf sieben Deeskalationsstufen abbilden: Deeskalationsstufe I: Verhinderung der Entstehung von Gewalt und Aggression durch innerbetriebliche Reflektion aggressionsauslösender Reize, Prozessabläufe, Strukturen und Regeln (Primärprävention) Deeskalationsstufe II: Veränderung von Reaktionsmustern der Mitarbeiter durch veränderte Interpre-­‐
tationen und Bewertungsmuster von aggressiven, herausfordernden oder abwehrenden Verhaltens-­‐
weisen Deeskalationsstufe III: Verständnis der Ursachen und Beweggründe aggressiver Verhaltensweisen von PBK (Patienten, Bewohner, Klienten etc.) Deeskalationsstufe IV: Kommunikative Deeskalationstechniken im direkten Umgang mit hochgespann-­‐
ten PBK: verbales Deeskalationstraining Deeskalationsstufe V: Präventivtechniken zur sicheren Annäherung, verletzungsfreie Löse-­‐, Abwehr-­‐ und Fluchttechniken bei An-­‐ und Übergriffen von PBK Deeskalationsstufe VI: Verletzungsfreie Begleit-­‐, Halte-­‐, Immobilisations-­‐ und Fixierungstechniken in akuten Gefahrensituationen Deeskalationsstufe VII: Kollegiale Ersthilfe, Umgang mit traumatisierten Mitarbeitern und professionelle Nachbearbeitung von Vorfällen mit dem Ziel der Tertiärprävention (Verhinderung erneuter ähnlicher Vorkommnisse) Dialog Ethik
ProDeMa®
Interdisziplinäres Institut für
Institut für Professionelles
Deeskalationsmanagement®
Ethik im Gesundheitswesen
Folgende Ausbildungen zum Deeskalationstrainer werden angeboten: •
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Ausbildung zum/zur Deeskalationstrainer/in für Psychiatrien, Forensik und Somatik Ausbildung zum/zur Deeskalationstrainer/in für Institutionen mit behinderten Menschen Ausbildung zum/zur Deeskalationstrainer/in für Institutionen mit pflege-­‐ und betreuungsbedürftigen Menschen Ausbildung zPräventionskonzept
um/zur Deeskalationstrainer/in für Institutionen mit Kindern und Jugendlichen Inhouse-Schulungen
Ausbildung z
um/zur Deeskalationstrainer/in für Institutionen der Ausbildungen
zum
Deeskalationstrainer
Notfallversorgung Ausbildung kollegialer Ersthelfer
Schulungen für Ämter und Behörden Dementia
Care Mapping
Schulungen für den Öffentlichen Personennahverkehr Kollegiale Ersthilfe und Nachsorge für traumatisierte Mitarbeiter 2011 / 2012
Für Anfragen und Termine rufen Sie uns an. Institut Dialog Ewww.prodema-online.ch
thik Dr. Markus Breuer Telefon 044 – 252 4201 -­‐-­‐-­‐ info@dialog-­‐ethik.ch