Einladungsposter Agressionsmanagement - EFAKS

Umgang mit Gewalt in
der Pflege
Aggression und
Aggressionsmanagement
mit Dr. Johannes Nau
29. April 2015,
09.00 – 16.00 Uhr
Ludwig-Eibach-Haus,
Wiesbaden
AGGRESSION UND GEWALT - EIN PROBLEM FÜR DAS GESUNDHEITSWESEN
Aggression von Patienten, Bewohnern – aber auch Angehörigen – gegen Personal ist leider ein alltägliches Phänomen, wie zahlreiche Untersuchungen weltweit übereinstimmend aufzeigen (Hahn et al.,
2008). Das Spektrum der erlebten Aggressionsformen reicht von Anschreien über Beißen, Bedrohungen
und erniedrigende Beschimpfungen, über Kratzen, Zwicken, Schlagen bis zu sexuellen Übergriffen.
Solche aggressiven Situationen sind belastend, lästig und zu Recht unerwünscht. Häufig lösen sie bei den
Zielpersonen ein Gefühl persönlichen Versagens oder Beschämung aus. Es wird ungern darüber geredet.
Dieses Erleben kann sich vermischen mit Schreck, Angst, Empörung und Verunsicherung. Auch absurde
Reaktionen von indirekt Beteiligten können beobachtet werden, wie zum Beispiel, dass der angegriffenen Person Vorwürfe gemacht werden, statt ihr bei der Bewältigung der Situation zu helfen.
Eine häufig anzutreffende Auffassung ist, dass solches nun mal bei Pflegekräften zum Job gehören würde. Allerdings verlassen manche deswegen auch diesen „Job“, suchen sich ein anderes Arbeitsfeld und
gehen dem Betrieb verloren (Camerino et al., 2008).
Das Personal im Gesundheits- und Sozialwesen nahm es lange Zeit stumm ertragend, aber auch verletzt
hin, Zielperson aggressiven Verhaltens von Klienten zu sein. Viele berichten, schließlich selbst Aggressionen gegen die Klienten, aber auch gegen den Arbeitgeber zu entwickeln. So kommt es oft zur Verurteilung, Bestrafung oder Meidung des Aggressors. Die Folge ist, dass einem Patienten mit aggressiven
Merkmalen nicht mehr die Pflege zukommt, die ihm als Krankem eigentlich zustehen würde (Needham
et al., 2005).
Wie aber gehen wir mit diesem Situationen um? Wie können wir uns schützen?
Was tun wir bei tätlichen Übergriffen und letztlich auch:
Wie vermeiden wir Aggressionen?
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Weitere Informationen und Anmeldung:
Teilnahmegebühr (incl. Mittagsimbiss und Pausengetränken):
Ev. Fach- und Berufsverband für Pflege
und Gesundheit e.V.
Postfach 2401, 65014 Wiesbaden
Tel.: 0611/ 186 0 186, Fax.: 0611/ 186 0 187
www.efaks.de, E-mail: [email protected]
EUR 60,-EUR 75,-EUR 30,-EUR 40,--
Bitte nutzen Sie zur Anmeldung das Anmeldeformular oder
das Kontaktformular auf unserer Homepage
Überweisung: IBAN DE78 520 60 410 0000 416 380
BIC: GENODEF1EK1 mit dem Vermerk „Aggression 2015“.
Mitglieder des EFAKS
Nichtmitglieder
Auszubildende und Studierende des EFAKS
Auszubildende und Studierende, Nichtmitglieder
TAGESABLAUF
08.30 – 09.00 Uhr:
Ankommen
09.00 – 09.15 Uhr:
Begrüßung und Einführung in den Tag, Ulrike Döring
09.15 – 10.15 Uhr:
Rechtliche Grundlagen zu freiheitsentziehenden Maßnahmen bei selbst- und fremdgefährdenden Aggressionen, Herr Amtsrichter Bolz
10.15 – 12.00 Uhr:
Hintergründe zur hohen Prävalenz von aggressiven Ereignissen im Gesundheitswesen und sinnvolle Modelle zum Umgang mit Eskalation und Deeskalation, Dr. Johannes Nau
12.45 – 14.15 Uhr:
Verbale und körperliche Deeskalation (mit kleinen Übungen zu ausgewählten Beispielen),
Dr. Johannes Nau
14.30 – 16.00 Uhr:
Nach einem Ereignis: Hinweise zur Selbstpflege, kollegialem Umgang und tertiärer Prävention,
Dr. Johannes Nau
REFERENTEN
 Dr. Johannes Nau
Diplompflegepädagoge mit Schwerpunkten Erwachsenenpädagogik, Gesundheits- und Pflegewissenschaft sowie Sozialwissenschaft; Gesundheits- und Krankenpfleger;
Pflegewissenschaftler; Dozent an der Medizinischen Universität Graz und an der Hamburger Fern-Hochschule (HFH).
Hauptamtlich tätig als Schulleiter des Evangelischen Bildungszentrums für Gesundheitsberufe in Stuttgart.
 Roland Bolz
Richter am Amtsgericht Wiesbaden, stellvertr. Vorsitzender des Richterbundes Hessen
VERANSTALTUNGSORT
 Ludwig-Eibach-Haus, Horst-Hammerstein-Saal, Pfitznerstraße 15, 65193 Wiesbaden, Tel.: 0611/ 1800 - 0
WEGBESCHREIBUNG
 Anreise mit der Bahn: Ab Hauptbahnhof Wiesbaden (ca. alle 20 Minuten) mit dem Bus der Linie 8 in Richtung Eigenheim (Dauer ca. 20 Minuten) bis Endhaltestelle.
Rechts durch den Park direkt ins Ludwig-Eibach-Haus.
 Anreise mit dem PKW: Vom Wiesbadener Kreuz auf die A 66 in Richtung Wiesbaden, Abfahrt Wiesbaden-Erbenheim in Richtung Kurhaus. Die Wilhelmstraße am Kurhaus vorbei (rechts liegen lassen) bis zur Kreuzung Taunusstraße/Sonnenberger Straße fahren. Dort rechts in die Sonnenberger Straße einbiegen und dem Straßenverlauf
folgen. Die vierte Straße links in die Richard-Wagner-Straße einbiegen. Entlang fahren bis diese auf dem Berg kurz nach der Thomaskirche nach links abbiegt. Dort dann
geradeaus in die Pfitznerstraße.
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Hiermit melde ich mich verbindlich zum Seminar „Aggressionsmanagement“ am 29.04.2015 in Wiesbaden an.
Bei Anmeldung mehrerer Teilnehmer bitte auf einem gesonderten Blatt Namen, Vornamen und Institution/Adresse auflisten.
Name: _____________________________________________________________________________________
Vorname: __________________________________________________________________________________
Institution: _________________________________________________________________________________
Straße/ Hausnr.: ____________________________________________________________________________
PLZ/ Ort: ___________________________________________________________________________________
Telefon: ____________________________________________________________________________________
Fax: _______________________________________________________________________________________
E-Mail: ____________________________________________________________________________________
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Ort/ Datum/ Unterschrift
 Mitglied im EFAKS
 Mitarbeiter/in eines Fördermitglieds des EFAKS
 Auszubildende, Studierende, SeniorIn im EFAKS
 Nicht-Mitglied
 Auszubildende, Studierende, SeniorIn (nicht EFAKS)
Bitte senden Sie die Anmeldung per Post, Fax oder E-Mail bis zum 30.03.2015 an den:
Ev. Fach- und Berufsverband für Pflege und Gesundheit e.V.
Postfach 2401, 65014 Wiesbaden, Tel.: 0611/ 186 0 186 Fax: 0611/ 186 0 187, E-Mail: [email protected]
Oder nutzen Sie das Kontaktformular auf unserer Homepage unter www.efaks.de