«Güte ist, wenn man das leise tut, was die anderen laut sagen.»

«Güte ist, wenn man das leise tut,
was die anderen laut sagen.»
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OP
Jahren werde ich von Myriam, Erika sowie Simon
am Heiligen Abend unterstützt und Ruth hilft uns bei
den Vorbereitungen. Die Finanzen übernimmt mittlerweile die Vorsteherkonferenz und auch liechtensteinische Firmen unterstützen uns tatkräftig.» Ab
vier Uhr nachmittags steht das Panorama weihnachtlich geschmückt für alle offen. Auf die Besucher warten Kaffee, Kuchen, Keckse, ab 18 Uhr eine
offizielle Weihnachtsfeier mit Weihnachtsgeschichten, Liedern, einem gemeinsamen Abendessen und
natürlich mit einem kleinen Päckchen. Für viele Alleinstehende ist die Weihnachtszeit die traurigste
Zeit des Jahres, die vielen zu schaffen macht. Keine
Familienfeste, kein Partner mehr an der Seite, mit
dem man feiern kann. «Zu uns kommen sehr verschiedene Menschen, Junge, Alte, Menschen, deren
Partner verstorben sind, alleinstehende Mütter,
frisch Geschiedene, Menschen mit Behinderung und
auch Menschen, die kein Dach über dem Kopf haben. Jeder hat seine ganz persönliche Geschichte.»
Herbergsuche pur
Christl Gstöhl kennt viele Schicksale. «Eines Tages
kam eine junge Frau zu uns. Frisch geschieden, die
Mutter vor Kurzem verstorben. Festlich gekleidet
stand sie vor der Tür. Sie hat den Abend genossen
und sich rührend um die anderen Gäste gekümmert.
Als sich die Frau am Ende des Abends verabschiedete, umarmte sie mich, bedankte sich für die Hilfe und
versprach: ‹Wenn ich aus diesem tiefen Loch wieder
draussen bin, komme ich zurück und helfe euch.› Leider hat sie es nicht geschafft. Ein halbes Jahr später
habe ich von ihrem Suizid erfahren.» In Erinnerung
ist der Rentnerin auch eine junge Frau, die Probleme
mit Drogen hatte und deshalb nicht nach Hause
durfte. «Was muss passieren, dass eine Mutter ihr
Kind an Weihnachten nicht nach Hause lässt? Wir
bieten den Menschen eine Herberge, hier finden sie
Anteilnahme und Trost. Gemeinsam tragen die Menschen einander über diesen schweren Abend hinweg.» Die Vorbereitungen und das Durchführen des
Weihnachtsessens ist für alle freiwilligen Helfer jedes Jahr mit viel Mühe und Arbeit verbunden. «Doch
die Genugtuung überwiegt, wenn ich sehe, dass am
Heiligen Abend niemand alleine sein muss.» Für
Christl Gstöhl wird es nach 14 Jahren allerdings das
letzte Weihnachtsfest sein. Doch das Angebot wird
weiterbestehen, dafür will sie sich auf jeden Fall einsetzen.
Silvia Böhler
VWX
Das Christkind hat lange
weisse Haare, silbrige Flügel
und goldene Schuhe mit
gleichfarbigen Schuhbändeln.
Das Christkind hat goldene
Kleidung und goldene
Schuhe. Ausserdem ist es
männlich und kann zaubern.
Mein Christkind ist grün und
trägt einen Stern und
Glocken auf dem Kopf. Ich
denke, dass es sehr gross ist.
Ich denke, es trägt einen
roten Mantel mit gelben
Schuhen und seine Augenfarbe ist violett.
Lara Kieft
Linus Aldorini
Moritz Paul Heinisch
Lenia Vogt