Barbara, Sie studieren seit diesem Oktober Betriebswirtschaft bei uns. Wofür braucht man im Himmel BWL? Barbara Otto: Als Christkind kümmere ich mich natürlich um die Geschenke, aber die müssen auch finanziert werden. Und man muss Pläne machen, damit niemand vergessen wird. Am Mittwochvormittag waren Sie noch in der Wirtschaftsmathematik-Vorlesung zur bei Gesa Amedick. Jetzt haben Sie sich zwei Tage frei genommen. Wie bereiten Sie sich auf Ihren großen Auftritt bei der Eröffnung des Christkindlesmarkts vor? Barbara Otto: Ich bin ja schon zum zweiten Mal Christkind und weiß, was mich erwartet. Trotzdem brauche ich vor dem Termin eine kurze Auszeit. Abstand von den Medien, ein Treffen mit meinem Sprachcoach… Sind Sie beim zweiten Mal noch aufgeregt? Barbara Otto: Ja sicher, aber da ist auch sehr viel Vorfreude dabei. Sie müssen bis Weihnachten sechs bis zehn Termine pro Tag absolvieren, insgesamt 185. Wie schaffen Sie das? Barbara Otto: Ich bin belastbar und weiß, was auf mich zukommt und wie ich die Menschen ansprechen kann. Ich hoffe, dass ich gesundheitlich fit bleibe, und freue mich auf viele Begegnungen. Was nehmen Sie aus der Zeit als Christkind ins Studium mit? Barbara Otto: Es fällt mir leicht, vor großen Gruppen zu sprechen. Schließlich habe ich das gut trainiert. Am 24. Dezember ist die Saison vorbei. Wann werden Sie wieder in die Betriebswirtschaft einsteigen? Barbara Otto: Am 7. Dezember habe ich abends eine Veranstaltung zur Prüfungsvorbereitung. Da werde ich hingehen, auch wenn ich bis 18.30 Uhr als Christkind das Rathauskonzert besuche und das bedeutet, dass ich mich im Auto umziehen muss. Richtig wieder einsteigen kann ich erst im Januar mit der Prüfungsvorbereitung. Gibt es Probleme, weil Sie im Studium ein paar Wochen pausieren müssen? Barbara Otto: Wir haben ja keine Anwesenheitspflicht. Ich habe den Dekan und die Hochschulleitung informiert und von meinen Dozenten viel Unterstützung bekommen.
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