Spiele mit Vakuum Was passiert im luftleeren Raum? Schaumküsse aufblasen Wasser kochen - bis es gefriert! Schaumküsse und auch Schaummäuse enthalten viele kleine Luftblasen. Wenn man die Luft im Inneren der Vakuumglocke absaugt, versucht die Luft aus dem Schaum zu entkommen und die Luftbläschen dehnen sich aus. Dadurch bläht sich der Schaumkuss auf. Wenn Wasser kocht, geht es vom flüssigen in den gasförmigen Zustand über. Das passiert, da einige Wassermoleküle beim Erhitzen so schnell werden, dass sie - sozusagen - von der Wasseroberfläche weghüpfen und sich mit der Luft mischen. Sie überwinden die Bindungskräfte des Wassers. Deswegen verdampft Wasser, wenn wir es zum Kochen erhitzen. Je heißer es ist, umso schneller sind die Wassermoleküle und umso leichter können sie die Oberfläche verlassen. Statt das Wasser zu erhitzen, können wir aber auch die Luft über dem Wasser absaugen, um einen geringeren Druck über der Wasseroberfläche zu erreichen. Dadurch fällt es den Wassermolekülen leichter in die Luft überzugehen. Das Wasser beginnt dann zu kochen, ohne dass wir es erhitzt haben. Da die schnellsten Moleküle aus dem Wasser verschwinden, kühlt es insgesamt ab und gefriert schließlich sogar. Das kann man unter der Vakuumglocke direkt beobachten! Hören im Vakuum Lässt man wieder Luft in den Glaskolben hinein, wird er wieder zusammengedrückt und ist anschließend sogar kleiner als am Anfang, da etwas Luft aus den Luftblasen entkommen konnte. Auf die selbe Weise funktioniert das Aufblasen der Schaummäuse. Ein Geräusch erzeugt Schwingungen in der Luft, die wir mit unseren Ohren aufnehmen und so das Geräusch hören. Wenn wir die Luft aber absaugen, so können wir nichts mehr hören, da jetzt keine Schwingungen mehr über die Luft übertragen werden können. Einen Wecker im Vakuum können wir also nicht hören, wenn er klingelt, die die Luft als Medium zu Schallausbreitung fehlt.
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