Rathaus Umschau 009 vom 15.01.2015 (PDF) * KVR

Rathaus
Umschau
Donnerstag, 15. Januar 2015
Ausgabe 009
muenchen.de/ru
Inhaltsverzeichnis
Terminhinweise
Bürgerangelegenheiten
Meldungen
› KVR warnt vor falschen Info-Schreiben
› Geburtenrekord hält auch im Jahr 2014 an
› Kinderwagen im Treppenhaus: Infos im Bauzentrum München
› Kranzniederlegung im Alten Südlichen Friedhof für Franz Lachner
› Vortrag über Max Mohr im Jüdischen Museum
› Konzert „Music for the one god“ in der Philharmonie
Antworten auf Stadtratsanfragen
Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat
Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften
Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München
Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8,
80313 München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, [email protected], www.muenchen.de/rathaus
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Terminhinweise
Wiederholung
Heute, 15. Januar, 19 Uhr, Stadtteilladen Pasing, Spiegelstraße 9
Zur Eröffnung der Ausstellung „Bricolage – Neue Bilder für die Stadt
Pasing“ mit Studentenentwürfen sprechen Stadtdirektor Walter Buser
vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Stadtteilmanager Professor Joachim Vossen vom Institut für Stadt- und Regionalmanagement, und
Professor Dietrich Fink, Lehrstuhl für Städtische Architektur an der Technischen Universität München.
Wiederholung
Freitag, 16. Januar, 10.30 Uhr, Rathaus, Raum 109
Stadtkämmerer Dr. Ernst Wolowicz präsentiert im Rahmen einer Pressekonferenz die Broschüre „Leistungen und Gebühren 2015“. Anhand ausgewählter Beispiele wird die Finanzierung städtischer Einrichtungen und Gesellschaften und insbesondere ihr Deckungsgrad erläutert. Darüber hinaus
nimmt der Kämmerer zur aktuellen Finanzsituation der Landeshauptstadt
München Stellung.
Wiederholung
Freitag, 16. Januar, 14 Uhr,
Rückgebäude des BRK-Kreisverbandes München, Seitzstraße 8
Bürgermeisterin Christine Strobl spricht anlässlich des Empfangs für die
freiwilligen Helfer des BRK-Kreisverbandes München.
Dienstag, 20. Januar, 11 Uhr,
Gebrauchtwarenkaufhaus Halle 2, Sachsenstraße 29
Am 20. Januar öffnet das Gebrauchtwarenkaufhaus Halle 2 des Abfallwirtschaftsbetriebes wieder seine Pforten. In einer Pressekonferenz berichten Axel Markwardt, Kommunalreferent und Erster Werkleiter des
Abfallwirtschaftsbetriebes München (AWM), und Helmut Schmidt, Zweiter
Werkleiter des AWM, über die Hintergründe der vorangegangenen Schließung, informieren über Neuerungen und geben einen Ausblick auf die zukünftigen Pläne des AWM im Bereich Abfallvermeidung. Die Eröffnung
des Gebrauchtwarenkaufhauses Halle 2 für die Bürgerinnen und Bürger
ist um 15 Uhr.
Der Termin ist auch für Fotografen geeignet.
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Bürgerangelegenheiten
Donnerstag, 22. Januar, 19.30 Uhr,
Kulturzentrum Trudering, Wasserburger Landstraße 32 (barrierefrei)
Sitzung des Bezirksausschusses 15 (Trudering – Riem).
Meldungen
KVR warnt vor falschen Info-Schreiben
(15.1.2015) Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) warnt alle Münchner Bürgerinnen und Bürger vor falschen Info-Schreiben zum Thema „Funkzellenauswertung“. Dem KVR wurde bekannt, dass in verschiedenen Hauseingängen Info-Schreiben aufgehängt wurden, in denen über eine angebliche
Funkzellenauswertung vom 1. Oktober 2014 bis 1. März 2015 im Umkreis
von einem Kilometer zur Justizvollzugsanstalt (JVA) München-Stadelheim
informiert wird. Das Schreiben trägt das Siegel des Kreisverwaltungsreferats der Landeshauptstadt München. Betroffen sind vor allem Haushalte
im Umkreis der JVA. Das KVR weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich
um KEIN behördliches Schreiben handelt.
Sollte sich ein entsprechendes Info-Blatt in einem Hauseingang befinden,
so sollte dieses entfernt und als gegenstandslos betrachtet werden.
Der Verfasser dieses Schreibens ist bislang unbekannt. Das KVR prüft
derzeit rechtliche Schritte. Ein Muster des falschen Info-Schreibens kann
im Internet auf der Startseite des KVR unter www.kvr-muenchen.de eingesehen werden.
Geburtenrekord hält auch im Jahr 2014 an
(15.1.2015) 2014 kamen in München 16.450 Kinder zur Welt, 8.536 Jungen
und 7.914 Mädchen. Damit hält der Geburtenzuwachs nunmehr das achte
Jahr in Folge an. Gegenüber 2013 nahm die Zahl der Geburten um insgesamt 499 Lebendgeborene zu, das entspricht einem Anstieg von 3,1 Prozent. Mit 1.697 Geburten war der September der mit Abstand geburtenreichste Monat des Jahres 2014, gefolgt vom Juli mit 1.527 Geburten.
Im Gegensatz zur steigenden Geburtenzahl wurde bei den Sterbefällen ein
leichter Rückgang von 1,0 Prozent verzeichnet. 2014 verstarben 10.793
Münchnerinnen und Münchner, das sind 114 Gestorbene weniger als im
Vorjahr.
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Der natürliche Saldo wuchs 2014 auf 5.657 an – das ist gleichzeitig der
höchste Geburtenüberschuss in der Geburten-Sterbefälle-Statistik der
Landeshauptstadt München seit 1960.
Kinderwagen im Treppenhaus: Infos im Bauzentrum München
(15.1.2015) Wenn Kinderwägen, Fahrräder oder Rollatoren im Treppenhaus
und den Gängen eines Wohnhauses abgestellt werden, gibt es oft Auseinandersetzungen – entweder mit dem Vermieter oder auch mit den Nachbarn. Rechtsanwalt Günther Rieger vom Mieterverein München erklärt
am Dienstag, 20. Januar, um 18 Uhr im Bauzentrum München, WillyBrandt-Allee 10, die Rechtslage und die Rechtsprechung. Rieger geht auch
auf die Rechte von Menschen mit Behinderung in Hinblick auf eine barrierefreie Nutzung des Mietobjekts ein. Der Eintritt ist frei.
Kranzniederlegung im Alten Südlichen Friedhof für Franz Lachner
(15.1.2015) Zum 125. Todestag des Komponisten und Münchner Ehrenbürgers Franz Lachner legt die Landeshauptstadt München am Dienstag,
20. Januar, an seinem Grab (Grabnummer 10-6-55) im Alten Südlichen
Friedhof einen Kranz mit Stadtschleife nieder.
Franz Lachner wurde am 2. April 1803 in Rain geboren. Nach dem Besuch
des Gymnasiums in Neuburg an der Donau widmete er sich dem Studium
der Komposition. Sein Werkverzeichnis, in dem fast alle wichtigen Musikgattungen vertreten sind, umfasst fast 200 Sinfonien, Orchestersuiten,
Konzerte, Kammermusikstücke und Klavierwerke. In der Zeit ab 1836 in
München, wurde Lachner Dirigent der Hofoper in München, der Konzerte
der Musikalischen Akademie und der Königlichen Vokalkapelle und schließlich 1852 Generalmusikdirektor. Franz Lachner wurde 1883 zum Ehrenbürger der Stadt München ernannt. Er starb am 20. Januar 1890 in München.
Vortrag über Max Mohr im Jüdischen Museum
(15.1.2015) Florian Steger, Direktor des Instituts für Geschichte und Ethik
der Medizin an der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg und Herausgeber der 2013 erschienenen Korrespondenzen von Max Mohr, hält
am Dienstag, 20. Januar, um 19 Uhr, im Jüdischen Museum München,
St.-Jakobs-Platz 16, den Vortrag „Max Mohr – in welcher Welt zu Hause?“.
Max Mohr, geboren 1891, war Arzt und einer der erfolgreichsten Schriftsteller der Weimarer Republik. Er praktizierte und lebte mit seiner kleinen
Familie zunächst bescheiden und zurückgezogen am Tegernsee, wo er in
rascher Folge eine ganze Reihe von Werken verfasste. Später zog es den
gefeierten Dramatiker immer öfter nach Berlin. Als Jude musste Max
Mohr 1934 nach Shanghai fliehen. Im Exil versuchte er Verbindungen zu
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Intellektuellen und Künstlern zu halten, so auch zu Thomas Mann. Die erhaltenen Briefe belegen Mohrs intellektuellen Austausch mit zeitgenössischen Größen der künstlerischen Szene und lassen einen tiefen Einblick in
sein Leben zu. Max Mohr starb 1937 in Shanghai, sein literarischer Nachlass befindet sich im städtischen Literaturarchiv Monacensia.
Der Vortrag findet im Rahmen der Studienraumausstellung der Monacensia „Kultur am Abgrund. Jüdisches Leben am Tegernsee 1900 bis 1933“
statt, die im Jüdischen Museum München verlängert bis 22. Februar zu
sehen ist.
Der Eintritt für den Vortrag beträgt 5 Euro. Anmeldung telefonisch unter
2 88 51 64 23 oder per E-Mail unter [email protected].
Unter www.juedisches-museum-muenchen.de sind Informationen zum
Jüdischen Museum München abrufbar. Die Veranstaltungen der Monacensia sind unter www.muenchner-stadtbibliothek.de/monacensia zu finden.
Konzert „Music for the one god“ in der Philharmonie
(15.1.2015) Bei einem Konzertprojekt der Initiative „Respect us“ präsentieren über 100 internationale Künstlerinnen und Künstler am Sonntag,
18. Januar, um 20 Uhr in der Philharmonie im Gasteig, Rosenheimer Straße 5, sakrale Musik aus dem Judentum, Christentum und dem Islam vom
Mittelalter bis zum Barock. Unter der musikalischen Leitung des Münchner Komponisten, Musikers und Leiters des Pera-Ensembles Mehmet C.
Yesilcay kommt Musik von Hildegard von Bingen, Johann Sebastian Bach,
Schütz, Vivaldi, Perolesi sowie byzantinische und armenische Kirchenmusik, aramänischer Kirchengesang, sephardisch jüdische Synagogenmusik
und Sufimusik zur Aufführung.
Zu sehen und zu hören sind u.a. die Sopranistin Francesca Lombardi Mazzulli aus Mailand, der Countertenor Filippo di Mineccia aus Florenz, Michal
Elia Kamlal aus Tel Aviv, Harun Gürbüz und Bekir Büyükbas aus Istanbul
sowie Sarah Ego aus Assyrien, das Ensemble Estampie, der BelCanto
Kammerchor, das Palestrina Ensemble, Mitglieder des Münchner Motettenchors, das Vokalensemble der Münchner Dommusik, der Chor des
Münchner Pestalozzi-Gymnasiums, Sufi-Sänger und tanzende Derwische.
Mit diesem konfessionsübergreifenden Musik-Projekt wollen die Veranstalter ein Zeichen setzen für ein friedliches und harmonisches Miteinander in München.
Karten für das Konzert sind für 24 bis 46 Euro bei allen Vorverkaufsstellen
von München Ticket unter www.muenchenticket.de oder unter Telefon
54 818181 erhältlich. Restkarten gibt es an der Abendkasse.
Das Projekt wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Informationen unter www.respect-us.de.
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Antworten auf Stadtratsanfragen
Donnerstag, 15. Januar 2015
Fahrradzählanlage in der Residenzstraße – Ein Schildbürgerstreich?
Anfrage Stadtrat Richard Quaas (CSU-Fraktion) vom 26.11.2014
Haushaltsplan 2016 – Darstellung der Erlöse und Kosten gemäß
freiwilligen Leistungen und Pflichtaufgaben
Antrag Stadtrats-Mitglieder Dr. Wolfgang Heubisch, Dr. Michael Mattar,
Gabriele Neff, Thomas Ranft und Wolfgang Zeilnhofer-Rath (Fraktion
Freiheitsrechte, Transparenz und Bürgerbeteiligung) vom 9.12.2014
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Fahrradzählanlage in der Residenzstraße – Ein Schildbürgerstreich?
Anfrage Stadtrat Richard Quaas (CSU-Fraktion) vom 26.11.2014
Antwort Stadtbaurätin Professorin Dr. (I) Elisabeth Merk:
Mit Schreiben vom 26.11.2014 haben Sie gemäß § 68 GeschO folgende
Anfrage an Herrn Oberbürgermeister gestellt, die vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung wie folgt beantwortet wird.
In Ihrer Anfrage führen Sie Folgendes aus:
„In der Residenzstraße, in Höhe des vormaligen Postgebäudes, befindet
sich in dem Fußgängerzonenabschnitt wieder eine automatische Zählanlage zur Erfassung von Fahrradbewegungen in diesem Abschnitt. Damit
werden wohl Zahlen erhoben, wie viel Radfahrer diesen Kernabschnitt der
Fahrrad-Nord-Südverbindung benutzen. Nach dem Ende der Bauarbeiten
an dem Gebäude und der Wiederherrichtung des Plattenbelages, wurde
die Zählanlage, die schon vorher auf der rot markierten Radlfurt bestand,
wieder eingebaut. Allerdings sind jetzt die Radfahrer nicht mehr kanalisiert
auf dem rot abmarkierten Streifen unterwegs, sondern müssen sich den
Straßenraum frei mit den Fußgängern und ggf. dem Lieferverkehr teilen.
Nachdem aber die Zählanlage nur über den mittleren Abschnitt dieses Fußgängerzonenbereichs reicht, und links und rechts am Rand zu den Häusern zwei breite Streifen frei bleiben, werden bei weitem nicht alle Radbewegungen registriert, was automatisch zu Ergebnissen führen muss, die
nicht der Realität entsprechen. Damit sind die Zählergebnisse weitgehend
irrelevant und überflüssig, also ein Schildbürgerstreich!“
Frage 1:
Wann wurde die Fahrradzählanlage in der Residenzstraße zwischen Perusa- und Schrammerstraße erstmals und wann wieder in Betrieb genommen?
Antwort:
Die Dauerzählstelle für den Radverkehr in der Residenzstraße befindet
sich in ungefährer Höhe der Residenzstraße 8 und wurde erstmals am
24.6.2008 in Betrieb genommen. Baustellenbedingt musste diese Dauerzählstelle mehrfach außer Betrieb genommen werden. Deshalb gibt es für
die Zeiträume vom 11.3.2009 bis 4.12.2009, 1.8.2011 bis 30.5.2012 und
1.4.2013 bis 18.2.2014 keine Zählwerte.
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Frage 2:
Wieso wurde die Zählanlage nicht über die gesamte Breite dieses Fußgängerbereiches eingebaut, sondern nur im Mittelteil der Residenzstraße, obwohl die rote Radwegmarkierung nicht mehr vorhanden ist?
Antwort:
Das Radverkehrsaufkommen konzentrierte sich vor Beginn der Baumaßnahmen im wesentlichen in dem rotmarkierten Bereich. Bereits damals
war zu beobachten gewesen, dass auch Radlerinnen und Radler außerhalb der rotmarkierten Furt fuhren, um Fußgängerinnen und Fußgängern
auszuweichen, die sich ihrerseits in dem markierten Bereich aufhielten.
Auch zu dieser Zeit wurden daher durch den Sensor nicht alle Radlerinnen
und Radler erfasst, jedoch der größte Teil. Nach Abschluss der Baumaßnahmen wurde festgestellt, dass sich das Radverkehrsaufkommen nun
im Mittelprofil der Straße konzentriert, ähnlich wie vorher im Bereich der
Rotmarkierung.
Frage 3:
Welche Erhebungen werden dort mittels der Anlage genau durchgeführt
und in welche Statistiken und Berechnungen fließen die Daten ein?
Antwort:
Das installierte Bike-Counter-System erkennt die Anzahl und Fahrtrichtung
der Fahrräder. Auch Fahrrad-Gruppen werden korrekt gezählt.
Aufbereitet werden die Daten der Dauerzählstelle für die Fahrradbewegungen im Intervall von 15 Minuten, Stunden sowie als Tageswerte in Verbindung mit den Tageswetterwerten eines Wetterdienstes.
Die Daten werden anschließend für die Betrachtung von Tages-, Monatsund Jahresganglinien genutzt, um besonders saisonale und witterungsbedingte Effekte zu ermitteln. Darüber hinaus können generelle Entwicklungen und Trends im Radverkehr beobachtet und weitere Erkenntnisse z.B.
über Fahrzwecke gewonnen werden. Hier sind nicht die Absolutwerte entscheidend, sondern vielmehr die Verläufe in Abhängigkeit von Parametern
wie Uhrzeit, Wochentag, Temperatur, Niederschlag sowie besonderen Ereignissen.
Frage 4:
In welche Entscheidungsvorschläge und Stadtratsvorlagen sind diese Erhebungen schon in der Vergangenheit eingeflossen?
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Antwort:
Grundsätzlich dienen Dauerzählstellen für Trendbetrachtungen der Entwicklung des Radverkehrs. Mit Ausnahme des Beschlusses „Entwicklung
des Verkehrs in München“ sind bisher keine Daten der Dauerzählstellen
im Radverkehr direkt in Stadtratsvorlagen verwendet worden.
Frage 5:
Sind diese Daten auch eine Grundlage für Verkehrsberechnungen der Fahrrad-Nord-Süd-Route, die ggf. in Stadtratsvorlagen zu einer Verbesserung
der Verkehrsverhältnisse in diesem Abschnitt einfließen und/oder generell
eine Rolle bei der geplanten Neuordnung der Fahrradquerung der Altstadt
spielen?
Antwort:
Nein.
Für die Planungen zur Neuordnung der Fahrradquerung der Altstadt wurden manuelle Verkehrserhebungen an verschiedenen Querschnitten im
Untersuchungsbereich veranlasst.
Die erhobenen Daten der sieben Dauerzählstellen dienen insbesondere
zur Gesamtbetrachtung der Entwicklung des Radverkehrs in München
und der Einordnung der Ergebnisse von Kurzzeitzählungen an Knotenpunkten und Querschnitten. Die ermittelten absoluten Zahlenwerte der Dauerzählstelle selbst sind von untergeordneter Bedeutung.
Frage 6:
Wenn ja, dann sind diese Daten zwangsläufig unvollständig und verfälschen das Bild erheblich, sieht das die Verwaltung ebenso?
Antwort:
Siehe Antwort Frage 5.
Frage 7:
Wenn nein, warum wird dann überhaupt gezählt und was sollen diese Daten für eine Aussage, für was auch immer, haben?
Antwort:
Siehe Antwort auf Fragen 3, 4, 5 und 8.
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Frage 8:
Ist der Oberbürgermeister auch der Meinung, dass es sich bei dieser Fahrradzählanlage, so wie sie eingebaut ist, um einen klassischen Schildbürgerstreich der Verwaltung handelt und das die damit gewonnenen Daten –
da zwangsläufig vollkommen ungenau – Makulatur sind und sich nicht zur
Absicherung von Verkehrsberechnungen und Prognosen eignen?
Antwort:
Wie bei der Beantwortung der Frage 3 bereits dargestellt, dienen die gewonnenen Daten in erster Linie als generelle, jedoch nicht einzelprojektbezogene Grundlage von Verkehrsberechnungen und Prognosen. Für konkrete Projekte sind auch weiterhin entsprechend konzipierte manuelle Erhebungen notwendig. Andererseits bieten Dauerzählstellen die kostengünstigste Möglichkeit, um über lange Zeiträume Trendauswertungen unter
vergleichbaren Bedingungen zu erstellen. Wie jede Methode zur Datenerhebung besitzen auch die Dauerzählstellen spezifische Vor- und Nachteile.
Im Wissen dieser Vor- und Nachteile sind sie aber auch weiterhin unverzichtbare Grundlage, um kontinuierlich Erkenntnisse über die langfristige
Entwicklung des Radverkehrs in der Landeshauptstadt München zu gewinnen.
Frage 9:
Ist davon auszugehen, dass zur Erhebung genauer Daten, nunmehr die
Fahrradzählanlage bis an die jeweiligen Straßenränder ergänzt wird und
wenn ja, bis wann?
Antwort:
Entsprechend den obigen Ausführungen ist aus fachlicher Sicht für die Zielsetzung der Dauerzählstellen die Erweiterung der Zählstelle Residenzstraße nicht notwendig.
Sollte der Stadtrat vor dem Hintergrund der Antworten auf die Fragen 2, 3
und 8 jedoch zu der Auffassung gelangen, die Fahrradzählanlage bis an die
jeweiligen Straßenränder ergänzen zu wollen, kann dies baulich unter Einsatz von zusätzlichen Finanzmitteln umgesetzt werden. Hierbei ist zunächst zu beachten, dass sich vor der ehemaligen Residenzpost ein ca.
3 Meter breiter Streifen Privatgrund befindet. Zunächst wäre zu klären,
in wieweit sich der Einbau eines Zählsensors mit eventuell bestehenden
Dienstbarkeiten vereinbaren ließe. Die Kosten für die Erweiterung setzen
sich aus einmaligen Investitionskosten und laufenden Kosten für Leihgebühr, Wartung, Datenzusammenstellung und -übermittlung zusammen. Für
einen einzelnen Seitenbereich würden nach einer ersten Kostenschätzung
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gestaffelt im ersten Jahr Kosten in Höhe von ca. 12.000 Euro, im zweiten
Jahr in Höhe von ca. 5.300 Euro und ab dem dritten Jahr in Höhe von ca.
3.600 Euro jährlich anfallen. Die Kosten verdoppeln sich annähernd bei der
Einrichtung der Messtechnik für beide Straßenränder.
Des Weiteren gilt es zu berücksichtigen, dass nach einer Entscheidung
über den zukünftigen Verlauf der Fahrrad-Nord-Süd-Route ggf. auch eine
generelle Verlegung der Dauerzählstelle in der Residenzstraße erforderlich
wäre. Der Stadtrat wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2015 mit einem
Entscheidungsvorschlag zur Nord-Süd-Querung befasst werden. Auch
eine Realisierung des zweiten Stammstreckentunnels und das daraus resultierende Baugeschehen im Bereich Marienhof hätte voraussichtlich
Auswirkungen auf die Dauerzählstelle Residenzstraße.
Frage 10:
Erhält der Stadtrat ggf. neue Stadtratsvorlagen und muss evtl. nochmals
über Anträge abstimmen, wenn sich darin enthaltene Daten auf diese unvollständige Zählanlage stützen?
Antwort:
Nein, siehe Beantwortung der Fragen 4 und 5.
Frage 11:
Wenn ja, um wie viele und welche Vorlagen genau handelt es sich dabei?
Antwort:
Siehe Antwort auf Frage 10.
Frage 12:
Wenn nein, bleiben wirklich Beschlüsse bestehen, die aufgrund unvollständiger oder unrichtiger Daten verfasst und gefasst wurden?
Antwort:
Siehe Antwort auf Frage 10.
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Haushaltsplan 2016 – Darstellung der Erlöse und Kosten gemäß freiwilligen Leistungen und Pflichtaufgaben
Antrag Stadtrats-Mitglieder Dr. Wolfgang Heubisch, Dr. Michael Mattar,
Gabriele Neff, Thomas Ranft und Wolfgang Zeilnhofer-Rath (Fraktion Freiheitsrechte, Transparenz und Bürgerbeteiligung) vom 9.12.2014
Antwort Stadtkämmerer Dr. Ernst Wolowicz:
Mit dem obengenannten Antrag empfehlen Sie dem Stadtrat folgendes zu
beschließen:
Die Verwaltung wird für den Haushaltsplan 2016 bei den Produkten nicht
nur die gesamten Erlöse und Kosten darstellen, sondern die Erlöse und
Kosten aufteilen in:
-
Erlöse und Kosten gemäß Pflichtaufgaben
Erlöse und Kosten gemäß freiwilligen Leistungen.
Ihr Antrag zielt darauf ab, dem Stadtrat und der Öffentlichkeit bei den
Haushaltsberatungen ein Höchstmaß an Transparenz zu bieten und dem
Stadtrat und den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt deutlich zu machen,
inwiefern Entscheidungsspielräume bestehen. Hierbei ist es wichtig, den
Umfang freiwilliger Leistungen in den verschiedenen Referaten und für
deren Produkte darzustellen.
Dazu teilen wir Ihnen folgendes mit:
1. Kosten
Ihrem Wunsch, den Umfang der freiwilligen Leistungen in den verschiedenen Referaten auf Produktebene darzustellen, wird in den Teilhaushalten
bereits entsprochen. Alle Produktbeschreibungen enthalten den Anteil der
freiwilligen Leistungen in %.
Bei der anstehenden Neugestaltung der Haushaltsbände wird diese Information an zentraler Stelle in Zusammenhang mit den Produktdaten dargestellt.
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2. Erlöse
Eine Zuordnung der Erlöse zu den freiwilligen und Pflichtaufgaben wäre mit
einem immensen Aufwand verbunden, dem aus Sicht der Stadtkämmerei
kein adäquater Nutzen im Sinne einer besseren Steuerungsmöglichkeit
auf Produktebene gegenüber stehen würde.
Nach dem Gesamtdeckungsgrundsatz dienen sämtliche Einnahmen eines
öffentlichen Haushalts zur Deckung sämtlicher Ausgaben. Ausgenommen
davon sind nur Einnahmen, die der Stadt für einen ganz bestimmten
Zweck zufließen z. B. Spenden.
Der Stadtrat hat abgesehen von der Festsetzung der Hebesätze der
Grund- und Gewerbesteuer einen vergleichsweise geringen Gestaltungsspielraum.
Ein Gestaltungsspielraum besteht lediglich bei den privatrechtlichen und
öffentlich-rechtlichen Leistungsentgelten (insbesondere Verwaltungs- und
Benutzungsgebühren, Mieten und Pachten), die zusammen nur etwa 7%
der konsumtiven Gesamteinnahmen betragen.
Selbst hier ist der Gestaltungsspielraum noch durch rechtliche Vorgaben
stark eingeschränkt.
Um dem Stadtrat die Struktur der städtischen Einnahmen und die bestehenden Entscheidungsspielräume aufzuzeigen, soll das Thema im Stadtratsseminar 2015 aufbereitet werden.
Herr Dr. Mattar hat zugestimmt, dass eine beschlussmäßige Behandlung
des Antrages vor diesem Hintergrund nicht erforderlich ist.
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Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat
Inhaltsverzeichnis
Donnerstag, 15. Januar 2015
Zukunft des Amateureissportes in München
Anfrage Stadtrats-Mitglieder Kristina Frank, Heike
Kainz, Richard Quaas, Johann Sauerer, Georg
Schlagbauer, Thomas Schmid und Dr. Hans Theiss
(CSU-Fraktion)
Gesetz zur weiteren Entlastung von Ländern und
Kommunen ab 2015
Anfrage Stadtrat Christian Müller (SPD-Fraktion)
Cotton Club
Anfrage Stadträte Fritz Schmude und Andre Wächter
(AfD)
Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Anträge und Anfragen liegt bei den jeweiligen Stadtratsmitgliedern.
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Herrn Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
Christian Müller
Stadtratsmitglied
München, den 15.01.15
Gesetz zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen ab 2015
Anfrage
Im Dezember 2014 teilte der Deutsche Städtetag mit, dass durch ein neu verabschiedetes
Bundesgesetz zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen ab 2015 und zum qualitativen
Ausbau der Kinderbetreuung, die Kommunen bereits dieses Jahr um rund eine Milliarde Euro
entlastet werden würden.
Die Stadtverwaltung wird gebeten folgende Fragen zur geplanten Entlastung von Ländern und
Kommunen zu beantworten:
•
•
•
Rechnet die Stadtverwaltung München bereits für das laufende Haushaltsjahr mit dem
Eingang von Bundeszuweisungen aus dem genannten Gesetz?
In welcher Höhe werden diese Zuwendungen voraussichtlich ausfallen?
Gibt es bereits Planungen über den Einsatz dieser zusätzlichen Mittel?
Begründung:
Der Ausbau der Kinderbetreuung ist eine der dringlichsten Aufgaben, denen die Landeshauptstadt
München derzeit nachzukommen hat. Es ist bekannt, dass der vorhandene Bestand an
Betreuungseinrichtungen nicht ausreichend ist, um die hohe Nachfrage zu decken.
Daher ist es wichtig, so schnell wie möglich unterstützende Maßnahmen in diesem Bereich
anzunehmen und konsequent umzusetzen.
gez.
Christian Müller
Stadtratsmitglied
MITGLIEDER IM
STADTRAT MÜNCHEN
Andre Wächter – Fritz Schmude
AfD im Münchner Stadtrat · Rathaus ·
Herrn Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
ANFRAGE
München, den 15.01.2015
Cotton Club
Wie aus der Zeitung zu entnehmen ist, stellte der Betreiber der Dinnershow Cotton Club
einen Insolvenzantrag.
Da die Dinnershow auf dem Gelände des Ungererbades und damit auf einem Gelände der
SWM stattfand ist auch die Stadt damit betroffen.
Wir stellen in diesem Zusammenhang folgende Fragen:
Haben die SWM einen finanziellen Schaden durch die Insolvenz und wenn in welcher Höhe?
Wer kommt für die Wiederherstellung des Bereichs im Ungererbad auf, nachdem der Betreiber
insolvent ist?
Wie hoch war der Mietzins für die Nutzung der Veranstaltungsfläche?
Wurde der Vergabeprozess des Zeltplatzes politisch beeinflusst und/oder waren Bürgermeister
und/oder Stadträte in dieser Funktion auf Einladung zu Gast in der Dinnershow?
AfD-Gruppierung im Münchner Stadtrat
Fritz Schmude
Andre Wächter
Alternative für Deutschland im Stadtrat München
Rathaus – 80331 München – [email protected]
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Pressemitteilungen städtischer
Beteiligungsgesellschaften
Inhaltsverzeichnis
Donnerstag, 15. Januar 2015
Aktuelle Untersuchung: Verzicht auf Kohleverstromung im HKW Nord derzeit energiepolitisch
nicht zielführend
Pressemitteilung SWM
Sonntag, 18. Januar: MVG Museum geöffnet
Pressemitteilung MVG
Neuer Aufzug im U-Bahnhof Schwanthalerhöhe
Pressemitteilung MVG
Frisch auf die Welt gehüpft
Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn
Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Pressemitteilungen liegt jeweils bei der Beteiligungsgesellschaft, die sie herausgibt.
Aktuelle Untersuchung: Verzicht auf
Kohleverstromung im HKW Nord derzeit
energiepolitisch nicht zielführend
(15.1.2015) Die SWM erzeugen im Heizkraftwerk Nord in Unterföhring aus Müll und Kohle Strom und Fernwärme für
München. Anfang der 1990er Jahre haben die SWM die Anlage grundlegend modernisiert und zu einer der modernsten
Europas gemacht. Sie verfügt über umfassende Rauchgasreinigungsanlagen und eine effiziente Filtertechnologie. 1993
wurde das Kraft-Wärme-Kopplungs-Kraftwerk für die umweltverträgliche und innovative Stromerzeugung mit dem Powerplant Award ausgezeichnet. Im Auftrag der Stadt und im
Rahmen ihres gesamtheitlichen Umweltmanagements haben
die SWM nun gemeinsam mit dem Öko-Institut untersucht,
ob ein Ausstieg aus der Kohleverbrennung sinnvoll und
machbar ist. Eine derartige Untersuchung durchzuführen,
wurde auch im Kooperationsvertrag der Stadtregierung festgeschrieben. Das Ergebnis der Untersuchung soll am
20. Januar 2015 im Stadtrat vorgestellt werden.
Betrachtet wurden mögliche Ausstiegszeiträume um 2020,
2025, 2030 sowie 2035. Ferner wurden alternative Handlungsmöglichkeiten beleuchtet, so z.B. die Möglichkeit des
Brennstoffwechsels von Kohle auf Erdgas oder ein beschleunigter Ausbau von Geothermie.
Eine Stilllegung von Nord 2 würde zwar zu einer Reduzierung
der CO2-Emissionen führen, die Ergebnisse der Untersuchung zeigen jedoch auf, dass eine Stilllegung des Kohleblocks (HKW Nord 2) bis ca. 2025 als Alleingang der SWM
unter den heute absehbaren Rahmenbedingungen weder
energie- und umweltpolitisch, noch wirtschaftlich zielführend
ist. Auch die Handlungsalternativen – beschleunigter Geothermieausbau oder Umstellung auf Erdgas – führen zu keinem grundsätzlich anderen Ergebnis.
Herausgeber: Stadtwerke München GmbH • Emmy-Noether-Straße 2 • 80992 München •
www.swm.de
Verantwortlich für Inhalt und Redaktion: Bettina Hess
Telefon: 0 89/23 61-50 42 • Telefax: 0 89/23 61-51 49 • E-Mail: [email protected]
Die gemeinsame Studie von SWM und Öko-Institut kommt zu
dem Schluss, dass eine vorzeitige Stilllegung oder ein eingeschränkter Betrieb des HKW Nord 2 nicht im Alleingang erfolgen sollte. Eine solche Maßnahme könnte nur dann umweltpolitisch wirksam sein, wenn zuvor klare ordnungspolitische Vorgaben auf EU- oder Bundesebene getroffen werden.
Erste Entwürfe zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes im
Kraftwerksbereich werden derzeit vom Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie erarbeitet. Ergänzend dazu müsste
der CO2-Emissionshandel auf europäischer Ebene reformiert
werden.
Die Abschaltung würde hohe Kosten bei den SWM verursachen und wäre eine unverhältnismäßig teure Maßnahme zur
CO2-Reduzierung. Die Ergebnisse der Untersuchung legen
nahe, dass die SWM vorrangig andere Maßnahmen zur CO2Minderung ergreifen sollten. So lassen sich unter den aktuellen Rahmenbedingungen für die SWM beispielsweise durch
die Ausbauoffensive Erneuerbare Energien (bezogen auf die
Kosten) höhere CO2-Minderungseffekte erzielen.
Unter Umweltgesichtspunkten wäre es sinnvoll, zunächst bei
den emissionsintensivsten Anlagen anzusetzen, d.h. es sollten zuerst ältere Anlagen und solche, die ausschließlich
Strom ohne Wärmeauskopplung erzeugen, abgeschaltet
werden. Dies legt auch eine Untersuchung von Greenpeace
aus dem Jahr 2012 nahe.
Das HKW Nord ist eine wesentliche Säule der Strom- und
Fernwärmeversorgung in München. Es ist zudem ein wichtiger Baustein für die Versorgungssicherheit in der Stadt, d.h.
für die Inselnetzfähigkeit des Münchner Netzes und für den
schnellen Netzwiederaufbau. Darüber hinaus ist es ein „systemrelevantes Kraftwerk“ für die übergeordnete Stromnetzstabilität im Süden von Deutschland. Auch für die Verwirklichung der Fernwärmevision der SWM, d.h. die komplette
Umstellung der Fernwärme auf regenerative Energie bis zum
Jahr 2040, ist der Weiterbetrieb für die nächsten Jahre erforderlich.
15.01.2015
Sonntag, 18. Januar: MVG Museum geöffnet
Das MVG hat wieder geöffnet: Die Ausstellung rund um die Entwicklung
des Münchner Nahverkehrs kann am Sonntag, 18. Januar, von 11 bis 17
Uhr besichtigt werden. Hier einige der Highlights im Museum:
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In der großen Halle sind auf zwei Gleisen historische Trambahnen
ausgestellt, daneben Busse, Arbeitsfahrzeuge und Modelle.
In einer nachgebauten Untersuchungsgrube hat man die seltene Gelegenheit, eine Tram von unten zu betrachten.
Ein U-Bahn-Fahrsimulator bietet die Möglichkeit, in die Rolle eines UBahnfahrers zu schlüpfen.
Neu ist eine Quizstation zum Mitmachen, die in ein Schaltpult der
ehemaligen Verkehrsbetriebe-Leitstelle eingebaut wurde.
Am interaktiven Netzplan können sich Besucher mittels Leuchtdioden
das Tram- und U-Bahnnetz vergangener Zeiten anzeigen lassen.
Es werden laufend Führungen angeboten, auch für Kinder.
Eintrittspreise: Erwachsene zahlen 2,50 Euro, Kinder und Jugendliche (6
bis 14 Jahre) bzw. Schüler und Studenten 2 Euro. Familienkarte: 5 Euro
Anfahrt: Das MVG Museum befindet sich in der Ständlerstraße 20. Es ist
mit der Tramlinie 17, Endhaltestelle Schwanseestraße, mit den Stadt-BusLinien 139 und 145, Haltestelle Ständlerstraße, sowie per Shuttlebus ab
Giesing Bf. (ab 11 Uhr alle halbe Stunde) zu erreichen.
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Herausgeber
Stadtwerke München GmbH
Pressestelle
Telefon: +49 89 2361-5042
E-Mail: [email protected]
www.swm.de
Redaktion
Pressereferent Bereich MVG
Matthias Korte
Telefon: +49 89 2361-6042
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www.mvg.de
15.01.2015
Neuer Aufzug im U-Bahnhof Schwanthalerhöhe
SWM/MVG erneuern ab Montag, 19. Januar, den Bahnsteig-Aufzug im UBahnhof Schwanthalerhöhe (U4/U5). Der Austausch erfolgt altersbedingt
nach gut 30 Betriebsjahren und dauert voraussichtlich bis Ende Februar. Er
umfasst sämtliche Teile des Lifts – von der Kabine über den Antrieb bis hin
zur Steuerungstechnik. Der neue Aufzug wird schneller sein als der alte,
einen besseren Bedienkomfort bieten, weniger Energie verbrauchen – und
dank moderner Technik vor allem noch zuverlässiger Dienst tun. Eine neue
Beleuchtung auf LED-Basis sorgt künftig dafür, dass die Kabine noch heller
ist und freundlicher wirkt als bisher. Während der Bauarbeiten ist der
Bahnsteig nicht per Lift erreichbar. Kunden werden gebeten, nach Möglichkeit auf die Rolltreppen und Treppen bzw. andere Verkehrsmittel auszuweichen. Die genaue Lage des Aufzugs (SH 01) zeigt www.mvg-zoom.de.
Bis Ende 2017 erneuern SWM/MVG voraussichtlich 45 Aufzüge in der UBahn. Die Investitionskosten für dieses zweite Aufzugserneuerungsprogramm liegen bei insgesamt rund sieben Millionen Euro.
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Pressemitteilung
Frisch auf die Welt gehüpft
Im Münchner Tierpark Hellabrunn entdeckt neugieriger Nachwuchs die Anlage der
Flinkwallabys. Erst vor wenigen Tagen ist das kleine Känguru endgültig aus dem
schützenden Beutel seiner Mutter hinausgesprungen.
Fünf Meter von Mama weggehüpft, dann geht´s schnurstracks wieder zu ihr zurück. Das
funktioniert schon prima. Zur Belohnung gibt´s einen Schluck Muttermilch für das Mini-Beuteltier:
Der Nachwuchs rückt ganz nah an Mama Nina (bald 2 Jahre) heran, steckt seinen Kopf in ihren
Beutel und trinkt genüsslich.
Vater des kleinsten Mitglieds der zwölfköpfigen Hellabrunner Flinkwallaby-Gruppe ist der
dreieinhalbjährige Lütje, der bereits sechs Jungtiere mit Paula gezeugt hat. Die Känguru-Eltern
Nina und Lütje sind beide echte Münchner. Ursprünglich stammen Flinkwallabys aber aus
Australien und Neuguinea. In ganz Deutschland wird diese Wallaby-Art nur im Münchner Tierpark
gezeigt.
Zoodirektor Rasem Baban enttarnt das Geschlecht des Jungtiers: „Der am 7. Januar geborene
Nachwuchs der beiden Flinkwallabys Nina und Lütje ist ein Mädchen und hat auch schon einen
Namen bekommen: Paula. Das kleinste Flinkwallaby Hellabrunns ist etwa 25 Zentimeter groß und
erst wenig mehr als ein Kilogramm schwer.“ Ausgewachsene Männchen können bis zu 85
Zentimeter groß werden.
Anders als Menschen verbringen Flinkwallabys nicht neun Monate im Mutterleib. Sie kommen
gewissermaßen zwei Mal zur Welt: Im Alter von 33 Tagen kriecht das noch unfertige,
gummibärchengroße und nur ein Gramm schwere Jungtier vom Geburtskanal in die Beutelöffnung
der Mutter. Der winzige Embryo ist taub, blind und völlig nackt. Den Weg zur Zitze und damit zur
Muttermilch findet er vor allem dank seines Geruchssinns. Hat er die Milchbar gefunden, saugt er
sich dort etwa zwei bis drei Monate fest. Wenn ein kleines Flinkwallaby aus dem Beutel
herausschaut, ist es schon mindestens fünf Monate alt. Nach etwa sechs Monaten verlassen die
Jungtiere erstmals den Beutel. Im Alter von rund acht Monaten passen sie endgültig nicht mehr
hinein, werden aber noch etwa ein halbes Jahr gesäugt.
München, 15.01.2015/3
Weitere Informationen:
Verena Wiemann
Presse / Marketing
Münchener Tierpark Hellabrunn AG
Tierparkstr. 30, 81543 München
Tel: +49(0)89 / 62 50 8-718
Fax: +49(0)89 / 62 50 8-32
E-Mail: [email protected]
Website: www.hellabrunn.de
www.facebook.com/tierparkhellabrunn
Münchener Tierpark Hellabrunn AG
Vorsitzende des Aufsichtsrates:
Christine Strobl, 3. Bürgermeisterin
Vorstand:
Rasem Baban
Eingetragen in das Handelsregister
des Amtsgerichts München, HRB 42030
UST-IdNr.: DE 129 521 751