Be- und Entlüften von Trinkwasserversorgungsleitungen DVGW

Be- und Entlüften von Trinkwasserversorgungsleitungen
Überarbeitete Ausgabe des DVGW-Merkblattes W 334 als Weißdruck veröffentlicht
uftansammlungen in Trinkwasserleitungen können zu erheblichen dynamischen Druckänderungen infolge der unterschiedlichen Dichte der beiden Medien
führen. Daher müssen Rohrleitungen möglichst luftfrei sein bzw. kontinuierlich entlüftet werden. An Hochpunkten einer Trasse
kann es aber auch zu Unterdrücken mit der
Folge des Abreißens der Flüssigkeitssäule
kommen. Das nachfolgende Zusammenfallen der Hohlräume führt zu hohen Druckspitzen, die durch eine wirksame Belüftung
vermieden werden können.
L
Das neue DVGW-Merkblatt W 334 gilt für
das Be- und Entlüften von Zubringer-,
Fern-, Haupt- und Versorgungsleitungen in
Wasserverteilungsanlagen.
W 334 fasst die Ursachen für schädliche
Luftansammlungen und Unterdruck in der
Rohrleitung und die entsprechenden Maßnahmen zu deren Vermeidung zusammen.
Es enthält eine Zusammenstellung der gebräuchlichsten Ausführungsarten von Beund Entlüftungsarmaturen, die es dem Anwender erleichtern soll, die für den jeweiligen Einsatz geeignete Armatur auszuwählen. Darüber hinaus werden Hinweise zur
Bemessung und zum Einbau gegeben. Ein
informativer Anhang beinhaltet zudem
physikalische Grundlagen und Auslegungsbeispiele.
Das Merkblatt W 334 wurde vom DVGWProjektkreis „Armaturen in Wasserversorgungssystemen“ im Technischen Komitee
„Bauteile Wasserversorgungssysteme“ erarbeitet. Es ist im Zusammenhang mit den
DVGW-Merkblättern W 331 „Auswahl, Einbau und Betrieb von Hydranten“, W 332
„Metallische Absperrarmaturen in Wasserverteilungsanlagen“, W 333 „Anbohrarmaturen und Anbohrvorgang in der Wasserversorgung“ und W 335 „Druck-, Durchfluss- und Niveauregelung in Wassertransport und -verteilung“ zu sehen. Mit diesen
technischen Regeln des DVGW steht dem
Anwender eine Regelwerksreihe zur Verfügung, die ihm die Beurteilung der heute angebotenen Armaturenbauarten in Bezug
auf die Eignung für den jeweiligen Anwendungsbereich erleichtern soll.
Dipl.-Ing. Wolfgang Gies
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DVGW-Arbeitsblatt W 130 „Brunnenregenerierung“ als Weißdruck
erschienen
Nach ausführlicher Diskussion in der Einspruchsberatung wurde der Gelbdruck der W 130
„Brunnenregenerierung“ zum Weißdruck fortgeschrieben und ist nun erschienen.
ie bereits in der Gelbdruck-Veröffentlichung angekündigt, wurde die
alte Fassung der W 130 aus dem Jahre
2001 erfolgreich fortgeschrieben und der
derzeitige anerkannte Stand der Technik
niedergeschrieben.
W
Die Ergebnisse der Einspruchsberatung
haben gezeigt, dass neben den im Fach
gefestigten Erkenntnissen zum Verfahren
und zur Ausführung von Brunnenregenerierungsmaßnahmen noch offene Fragen
bestehen, die vom W-TK 1.1 Wassergewinnung im Anschluss weiterverfolgt werden. Dennoch kann festgehalten werden,
dass mit der vorliegenden Fassung der W
130 die Brunnenregenerierung eine deutliche Fortentwicklung in ihrer Methodik und
Umsetzung dieser in der praktischen Anwendung erfahren hat. Insbesondere die
Dokumentation der Maßnahme ist aus
heutiger Sicht ein wichtiger Baustein zur
Kontrolle und Planung einer zustandsorientierten Instandhaltung von Brunnen zur
Wassergewinnung.
Dipl.-Geol. Udo Peth
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Anwendung
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T9673
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T8193
T9635
T9643
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KTW D1 / D2
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DVGW W-270 D1
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NF XP P 41-250-1/-2/-3
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GB
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Norm EN 681-1
WRC BS 6920
Ö-Norm B5014-1 D / E
energie | wasser-praxis 11/2007
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